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Auf der Transsib Von Moskau nach Peking - WDR.de

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4 | <strong>Auf</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Transsib</strong><br />

Wladiwostok: Gol<strong>de</strong>nes Horn und Hafen<br />

<strong>Auf</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Transsib</strong> – <strong>Von</strong> <strong>Moskau</strong> <strong>nach</strong> <strong>Peking</strong><br />

Die längste Bahn <strong><strong>de</strong>r</strong> Welt gehört zu <strong>de</strong>n ganz<br />

großen Eisenbahnlegen<strong>de</strong>n und ist noch heute<br />

eine <strong><strong>de</strong>r</strong> wichtigsten Lebensa<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> russischen<br />

Fö<strong><strong>de</strong>r</strong>ation. Und da Russland mit seiner Riesenaus<strong>de</strong>hnung<br />

das größte Land <strong><strong>de</strong>r</strong> Welt und<br />

mit seinen elf Zeitzonen ein eigener Kontinent<br />

ist, wird auch die <strong>Transsib</strong> zu einer »Transkontinentalen«.<br />

Noch hun<strong><strong>de</strong>r</strong>t Jahre <strong>nach</strong> ihrem<br />

Bau ist die Reise mit <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Transsib</strong> ein Abenteuer.<br />

ARD-Korrespon<strong>de</strong>nt Albrecht Reinhardt startet<br />

vom Jaroslawer Bahnhof im Herzen <strong>Moskau</strong>s.<br />

Der erste Teil <strong><strong>de</strong>r</strong> Reise führt ihn in sechs Tagen<br />

und sieben Nächten <strong>nach</strong> Wladiwostok, dicht<br />

an <strong><strong>de</strong>r</strong> Grenze zu China. <strong>Auf</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Strecke überquert<br />

er <strong>de</strong>n Ural und besucht dort die Dörfer<br />

»Europa«, mit 35 Einwohnern ein sterben<strong><strong>de</strong>r</strong> Ort,<br />

und »Asien«, eine aufblühen<strong>de</strong> Gemein<strong>de</strong>, in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> tausend Menschen leben. Dann geht es <strong>nach</strong><br />

Irkutsk, eine Metropole im Land <strong><strong>de</strong>r</strong> Morgenröte,<br />

wie Sibirien ins Deutsche übersetzt heißt. Durch<br />

»die große Schlinge« win<strong>de</strong>t sich die <strong>Transsib</strong><br />

mühsam auf vereisten Gleisen zum zugefrorenen<br />

Baikalsee hinunter. Im Rhythmus <strong><strong>de</strong>r</strong> Schienenstöße<br />

strebt die Bahn <strong>de</strong>m Amur, Chabarowsk<br />

und schließlich Wladiwostok am gol<strong>de</strong>nen Horn<br />

<strong>de</strong>s Pazifiks entgegen. In China wan<strong>de</strong>lt das<br />

Fernsehteam auf russischen Spuren. Denn die<br />

alte <strong>Transsib</strong> führte vor <strong>de</strong>m Ersten Weltkrieg<br />

über Harbin, ehemals ein russischer Eisenbahnknotenpunkt,<br />

<strong>nach</strong> Dalian, wo russisches Militär<br />

gegen japanische Truppen kämpfte und verlor,<br />

bis <strong>Peking</strong>.<br />

Reinhardts Reisereportage lässt nicht nur die<br />

endlosen Weiten <strong>de</strong>s fernen Ostens passieren, sie<br />

erzählt auch von <strong>de</strong>n zahllosen Begegnungen am<br />

Wege und berichtet noch einmal von <strong>de</strong>n Abenteuern<br />

<strong>de</strong>s Schienenstrangs – ein Train-Movie als<br />

Bil<strong><strong>de</strong>r</strong>reise.

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