29.07.12 KöLNER PHILHARMONIE - Oper Köln
29.07.12 KöLNER PHILHARMONIE - Oper Köln
29.07.12 KöLNER PHILHARMONIE - Oper Köln
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premiere<br />
18. nOV. 2012 › 18:00 Uhr<br />
<strong>Oper</strong> aM dOM › s. 28<br />
Weitere Vorstellungen<br />
21. nOV. 2012 › 19:30 Uhr<br />
25. nOV. 2012 › 18:00 Uhr<br />
28. nOV. 2012 › 19:30 Uhr<br />
02. dez. 2012 › 19:30 Uhr<br />
07. dez. 2012 › 19:30 Uhr<br />
› zum letzten Mal<br />
➽ »Wer du auch seist,<br />
ich will dich retten . . .«<br />
leonore,<br />
ii . auFzug<br />
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sehenswürdigkeiten<br />
fidELio<br />
› <strong>Oper</strong> in zwei Aufzügen<br />
› Libretto von Joseph Sonnleithner und Friedrich Treitschke<br />
nach Jean Nicolas Bouilly<br />
› Musik von Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)<br />
› musikalische leitung Markus Poschner<br />
› szenische einrichtung Ingo Kerkhof & Anne Neuser<br />
› licht Nicol Hungsberg › Dramaturgie Georg Kehren<br />
› chor Andrew Ollivant<br />
Don FernanDo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christopher Bolduc<br />
Don Pizarro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Samuel Youn › 18., 21., 25., 28. NOv.<br />
Johannes Martin Kränzle › 2., 7. Dez.<br />
Florestan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franco Farina<br />
leonore . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erika Sunnegårdh<br />
rocco . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz-Josef Selig<br />
marzelline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jutta Böhnert<br />
jaquino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . John Heuzenroeder<br />
1 . geFangener . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Juraj Holly´<br />
2 . geFangener . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Leonard Bernad<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Chor der <strong>Oper</strong> <strong>Köln</strong><br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gürzenich-Orchester <strong>Köln</strong><br />
fideLiO<br />
FLOREstAN, der sich im Kampf für Recht und Freiheit den<br />
Gouverneur dON PizARRO zum Feind gemacht hat, ist auf dessen<br />
Betreiben hin widerrechtlich in den Kellern eines Staatsgefängnisses<br />
verschwunden. LEONORE, seine Frau, schreitet zur Selbsthilfe,<br />
indem sie sich – als Mann verkleidet – eine Stellung als Gehilfe des<br />
Kerkermeisters ROCCO verschafft. Dabei gelingt es ihr tatsächlich,<br />
die geplante Liquidation ihres Ehemannes zu verhindern. Nachdem<br />
die unrechtmäßigen Machenschaften PizARROs ans Licht<br />
gekommen sind und ein rechtsstaatlich gesinnter Minister in<br />
FLOREstAN seinen tot geglaubten Freund erkannt hat, bildet ein<br />
Hohelied auf Freiheit und Gattenliebe das krönende Finale.<br />
Ludwig van Beethovens in verschiedenen Fassungen zwischen 1805<br />
und 1814 entstandene einzige <strong>Oper</strong> ist in musikalischer wie textlicher<br />
Hinsicht sehr idealistisch auf Weltverbrüderung und Humanität<br />
angelegt. Dabei wirft sie – in dem Nebeneinander von Musik<br />
und gesprochenen Dialogen, von ungebrochenem Pathos und unserem<br />
Wissen um die blutige Realität – immer wieder Fragen auf.<br />
Letztendlich lässt sich die Überlegung anstellen, ob Beethoven hier<br />
nun tatsächlich eine <strong>Oper</strong> geschaffen hat, oder – dem Camouflage-<br />
Einsatz der verkleideten LEONORE in den Kerkern des Regimes<br />
vergleichbar – nicht eher eine als <strong>Oper</strong> getarnte große Freiheitssymphonie,<br />
an der sich auf ewig die Geister scheiden werden.<br />
Die schwedisch-amerikanische Sopranistin Erika Sunnegårdh, die<br />
an der <strong>Oper</strong> <strong>Köln</strong> 2012 bereits als Senta in »Der fliegende Holländer«<br />
zu hören war, zählt derzeit international zu den wichtigsten Vertreterinnen<br />
des dramatischen Fachs. Der aus Connecticut/usA gebürtige<br />
Franco Farina, seit mehreren Jahren in vielen italienischen<br />
<strong>Oper</strong>npartien eine gefragte Größe, hat sein Repertoire in jüngster<br />
Zeit mit großem Erfolg in den Bereich der deutschen <strong>Oper</strong>n hinein<br />
erweitert.<br />
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