BürgerMagazin - Bad Salzuflen
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6 <strong>Bad</strong> <strong>Salzuflen</strong> ...ich fühl’ mich wohl.<br />
Kleiner Stadtrundgang<br />
Ein Stadtspaziergang durch <strong>Bad</strong> <strong>Salzuflen</strong><br />
kommt einer kleinen Zeitreise<br />
gleich. So finden Sie eines der ältesten<br />
Gebäude der Stadt in der Wenkenstraße<br />
10A, es wurde bereits 1520 errichtet.<br />
Ebenso wie die eindrucksvollen architektonischen<br />
Zeugen der Vergangenheit<br />
prägen die an die Innenstadt angeschlossenen<br />
Kuranlagen das Bild des Staatsbades.<br />
Startpunkt: Am Markt<br />
Am Markt, an dessen nördlichen Platzrand<br />
sich das 1545/47 erbaute Rathaus<br />
mit reich verziertem Staffelgiebel und<br />
spitzbogigem Hauptportal präsentiert,<br />
beginnt unser historischer Stadtrundgang.<br />
Gleich gegenüber befinden sich<br />
zwei eindrucksvolle Bürgerhäuser aus<br />
dem 16. Jahrhundert: zur Rechten das<br />
Haus Gießenbier mit „Adam und Eva“ –<br />
Reliefstein über dem Eingang, zur Linken<br />
das Alte Bürgermeisterhaus. Die prächtigen<br />
Giebel dieser drei Steinbauten Am<br />
Markt zeigen die stilistischen Feinheiten<br />
der Weserrenaissance: Volutenbänder,<br />
Beschlagwerk und Figurenbekrönungen.<br />
Barocke Stadtkirche<br />
Der Weg führt die Brunnengasse hinauf<br />
zur Stadtkirche auf dem Hallenbrink,<br />
deren markanter barocker Turmhelm die<br />
Altstadt überragt. In der Turmstraße<br />
taucht der „Katzenturm“ mit Resten der<br />
Stadtmauer auf, letzter Zeuge der mittelalterlichen<br />
Stadtbefestigung. 50 Meter<br />
weiter geht es links den Schennershagen<br />
hinunter in die Ritterstraße. Am<br />
Hafermarkt liegt rechts das Haus Wenkenstraße<br />
10A, eines der ältesten Gebäude<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Salzuflen</strong>s, ein dreigeschossiger<br />
Traufenbau aus dem Jahr 1520 mit<br />
dekorativ gemusterten Backsteinge-<br />
fachen im Giebel. Gleich gegenüber Haus<br />
Backs, 1581 erbaut. Der ehemalige<br />
Adelshof wurde 1632 um ein Speichergeschoss<br />
aufgestockt und mit einer prachtvollen<br />
Schnitzfassade versehen. Von hier<br />
führt der Weg weiter durch die Obere<br />
Mühlenstraße und die Dammstraße zur<br />
Salze.<br />
Kurviertel<br />
Wir folgen dem Fluss auf der Millau-<br />
Promenade und kommen über die<br />
Bleichstraße, vorbei am Kurgastzentrum,<br />
ins Kurviertel. Vor uns sehen wir die<br />
mächtigen Gradierwerke. Die Schwarzdornwände<br />
– einst Teil der 1945 stillgelegten<br />
Saline – dienen heute als Freiluftinhalatorium.<br />
Ein Durchgang gibt den<br />
Blick frei auf den Rosengarten und das<br />
1904 erbaute Leopold-<strong>Bad</strong>. An dieser<br />
Stelle bietet sich ein Abstecher in den<br />
Kurpark mit Kurhaus, Kurparksee und<br />
Brunnentempel an. Gegenüber den Gra-<br />
dierwerken eine Reihe repräsentativer<br />
Villen, Pensionen und Caféhäuser aus der<br />
Zeit der Jahrhundertwende.<br />
Liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser<br />
Am Ende der Parkstraße geht es links in<br />
die Lange Straße. Liebevoll restaurierte<br />
Fachwerkhäuser vermitteln hier einen<br />
Eindruck vom mittelalterlichen Stadtbild.<br />
Bemerkenswert ist vor allem Haus Lange<br />
Straße 41, dessen gereihte Rosetten von<br />
zwei Ladeluken unterbrochen sind. Nur<br />
wenige Schritte weiter die 1612 und<br />
1618 erbauten Häuser 33 und 35, mit<br />
kunstvoller Rosetten- und Beschlagwerk-<br />
ornamentik. Vor uns liegt nun der Salzhof,<br />
seit 1926 Platz für Wochenmärkte,<br />
Feste und Großveranstaltungen aller Art.<br />
Paulinenquelle und Salzsieder-Denkmal<br />
erinnern an das „weiße Gold“.<br />
Brücke „Klein-Venedig“<br />
Über die Salzebrücke kommt man zurück<br />
zum Alten Markt. Rechts vor der<br />
Brücke „Klein-Venedig“, das vorspringende<br />
Fachwerkhaus Lange Straße 1 direkt<br />
an der Salze.<br />
Tipp: Eine ausführlichere Beschreibung<br />
bietet die Broschüre „Rundgang durch<br />
den historischen Stadtkern“, sie ist zum<br />
Preis von 2,90 Euro erhältlich bei der:<br />
Tourist Information<br />
Parkstraße 20 | 32105 <strong>Bad</strong> <strong>Salzuflen</strong><br />
Tel.: 0 52 22 / 1 83-1 83<br />
Fax: 0 52 22 / 1 83-2 08<br />
Mail: info@bad-salzuflen.de