Der Lameyer - 2009 Nr.30 Februar
Quartierzeitung der Östlichen Unterstadt
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Was passiert mit R 3, 13-15<br />
Was passiert mit dem Gebäudekomplex R 3, 13<br />
– 15 nach Umzug der Abendakademie im Mai<br />
<strong>2009</strong> Ziel muss sein, den Wohnstandort Innenstadt<br />
zu sichern!<br />
Um diese Frage zu erörtern hat das Quartiermanagement<br />
Östliche Unterstadt am 3. Dezember<br />
2008 in die Abendakademie eingeladen.<br />
Das Interesse der Nachbarn, die in unmittelbarer<br />
Nähe wohnen bzw. dort berufstätig sind, war<br />
groß. <strong>Der</strong>en Meinungen und deren Wünsche waren<br />
an diesem Abend gefragt. „Die Stadtverwaltung<br />
Mannheim“ so das Quartiermanagement,<br />
„möchte das Anwesen veräußern bei entsprechender<br />
Ausschreibung“. Eine öffentliche Nutzung<br />
wurde bereits vor einiger Zeit vom Quartiergremium<br />
vorgeschlagen, die Bibliothek der Stadt,<br />
das Amt Sicherheit und Ordnung oder eine andere<br />
öffentliche Einrichtung wie ein Begegnungszentrum.<br />
Dagegen spricht aber das unzureichende<br />
Parkplatzangebot, wie die Teilnehmer durch<br />
leidvolle Erfahrung berichteten.<br />
Die einhellige Meinung der Anwesenden an diesem<br />
Abend war, dieses 1.000 qm umfassende<br />
Areal als Wohnanlage zu gestalten. Ein Mehrgenerationen-Haus<br />
zum Beispiel mit Indoor-<br />
Spielplatz, Tiefgarage mit genügend Parkplätzen.<br />
Auch attraktive Wohnungen für Führungskräfte,<br />
die bisher in die Umgebung gezogen sind. Man<br />
kann sich auch betreutes Wohnen für Seniorinnen<br />
und Senioren, in Anbetracht des demographischen<br />
Wandels, vorstellen. In Parterre könnten<br />
Ladengeschäfte, mit Bezug auf den Bedarf<br />
der Anwohner durch gewerbliche und medizinische<br />
Nutzung, einziehen. Eine solche bauliche,<br />
zukunftsorientierte Nutzung des Anwesens könnte<br />
diesen Teil der Innenstadt noch wertvoller<br />
werden lassen. Auf jeden Fall muss es Ziel sein,<br />
den Wohnstandort Innenstadt zu sichern und die<br />
Wohnanlage architektonisch gut durchdacht zeit-<br />
nahe, nutzbar zu machen. Die Stadt Mannheim<br />
und der Gemeinderat sind in der Pflicht, durch<br />
eine entsprechende Gestaltung der Verträge die<br />
Nutzung zu sichern.<br />
Peter Graeff, Bezirksbeirat Innenstadt der CDU,<br />
der in Q 3, 15 zu Hause ist, ließ wissen, dass ein<br />
potenzieller Investor, die Firma Diringer & Scheidel,<br />
sich interessiere, das Anwesen in dieser<br />
Weise zu gestalten. Weitere Wortmeldungen<br />
empfahlen die stadteigene GBG – Mannheimer<br />
Wohnungsbaugesellschaft mbH einzubinden.<br />
Auch einen fremden Architekten zu beauftragen,<br />
der unvoreingenommene, kreative Vorschläge<br />
machen sollte, wurde gewünscht.<br />
Bei der Nutzungskonzeption muss das Wohnumfeld<br />
mitgedacht und dieses aufgewertet werden.<br />
Die Wohnanlage R 3 ist attraktiv und könnte bei<br />
entsprechender Gestaltung deutlich an Zuspruch<br />
gewinnen.<br />
Roswitha Niedermeier<br />
Seit diesem Jahr Sperrmüll auf Abruf<br />
Seit Januar <strong>2009</strong> wurde das bisher bestehende<br />
System des Straßensperrmülls durch ein Abrufsystem<br />
ersetzt. <strong>Der</strong> Sperrmüll wird nach wie vor<br />
bis zu zweimal im Jahr kostenlos abgeholt, jedoch<br />
individuell und bedarfsgerecht „auf Abruf“:<br />
- 2 Termine im Jahr pro Haushalt<br />
- bis 4 m³ kostenlos<br />
- Anmeldung per Postkarte, Telefon, Internet<br />
oder persönlich<br />
- Abholtermin nach 2-3 Wochen<br />
Sonderservice gibt es gegen Gebühr, z.B. Mehrmengen<br />
über 4 m³, Abfuhr innerhalb von 2-3 Tagen,<br />
persönlicher Wunschtermin, Hilfe beim Heraustragen,<br />
komplette Wohnungsräumungen.<br />
Telefon für „Sperrmüll auf Abruf“ 293-7000<br />
www.abfallwirtschaft-mannheim.de