Sommerakademie & Ferienkurse - Akademie Schloss Rotenfels
Sommerakademie & Ferienkurse - Akademie Schloss Rotenfels
Sommerakademie & Ferienkurse - Akademie Schloss Rotenfels
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<strong>Sommerakademie</strong><br />
& <strong>Ferienkurse</strong><br />
2014<br />
Malerei<br />
Druckgrafik<br />
Plastik<br />
Fotografie<br />
Bildhauerei<br />
Zeichnung<br />
an Ostern, Pfingsten,<br />
im Herbst und im Winter<br />
für Erwachsene und Kinder<br />
AKADEMIE SCHLOSS ROTENFELS
Grußwort<br />
Liebe Gäste der Landesakademie<br />
<strong>Schloss</strong> <strong>Rotenfels</strong>,<br />
Faszination<br />
Unimog-Museum<br />
Erleben Sie eine faszinierende Technikschau mit<br />
Unimog aus sieben Jahrzehnten. Für die ganze<br />
Familie zum Staunen, Erleben und Mitmachen.<br />
Auf dem spektakulären Außenparcours kann man<br />
die erstaunlichen Fähigkeiten des Unimog als<br />
(Bei-)Fahrer hautnah selbst erleben. Mit Museums-<br />
Shop, Touristinformation „Im Tal der Murg“ und Bistro<br />
mit Außenterrasse.<br />
Schwerpunktthema 2014:<br />
„Der Unimog in Berlin“<br />
April bis Oktober 2014<br />
An der B 462, Ausfahrt <strong>Schloss</strong> <strong>Rotenfels</strong>, Gaggenau<br />
Stadtbahn-Haltestelle: Bad <strong>Rotenfels</strong> <strong>Schloss</strong><br />
Telefon 0 72 25/9 81 31-0 · www.unimog-museum.de<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 - 17 Uhr<br />
agentur-exakt.de<br />
Kunst und Kultur haben eine ganz besondere<br />
Bedeutung. Sie spiegeln gesellschaftliche<br />
Meinungsbilder wider, bieten Reibungsflächen zur konstruktiven<br />
Auseinandersetzung und lassen über das Geschehen des Alltags<br />
hinausblicken. Kunst und Kultur sind Ausdruck und unentbehrlicher<br />
Bestandteil des menschlichen Daseins. Einen wichtigen Beitrag zur<br />
kulturellen Bildung leistet die Landesakademie <strong>Schloss</strong> <strong>Rotenfels</strong>.<br />
Unser altehrwürdiges <strong>Schloss</strong>, das vom geschichtlichen Erbe der<br />
badischen Markgrafen zeugt und ein Werk Friedrich Weinbrenners<br />
ist, bietet die perfekte Kulisse für ästhetisch-kulturelle und ganzheitliche<br />
Entfaltung von Besuchern aus Nah und Fern. Grundlage dafür<br />
ist ein ausgewogenes und wohldurchdachtes Programm, wie es das<br />
vorliegende Heft einmal mehr in eindrucksvoller Weise erkennen<br />
lässt. Arbeiten und Lernen in angenehmer und schöner Atmosphäre<br />
werden hier durch Direktorin Ingrid Merkel und ihr Team möglich<br />
gemacht. Im Namen der Stadt und ihrer Bürger kann ich deshalb nur<br />
Danke sagen für all das, was an dieser Stätte kulturell und kreativ<br />
geleistet und so auch in unsere Stadt eingebracht wird.<br />
Die attraktiven <strong>Ferienkurse</strong>, die sich über alle Jahreszeiten erstrecken,<br />
sprechen neben Erwachsenen auch Kinder und Jugendliche an.<br />
So profitieren alle Altersgruppen vom vielfältigen Angebot der <strong>Sommerakademie</strong><br />
im malerischen Kurpark. Die bewährte Kooperation<br />
mit dem städtischen Amt für Schulen, Kultur und Sport ermöglicht,<br />
dass Kunst und Ästhetik auch im Leben unserer Kinder früh schon<br />
verankert werden.<br />
Die weitläufige <strong>Schloss</strong>anlage mit angrenzendem Wald lädt zur<br />
Erholung und kreativen Schaffenspausen ein. Darüber hinaus<br />
befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur <strong>Akademie</strong> das qualitativ<br />
hochwertige Thermal- und Mineralbad Rotherma und das sehr<br />
informative Unimog-Museum. Zudem sind Ausflüge nach Gaggenau<br />
und ins Murgtal lohnenswert. So wird Ihr Aufenthalt sicher auch<br />
außerhalb der Arbeitsphasen kurzweilig bleiben.<br />
In diesem Sinne wünsche ich allen Gästen der Landesakademie<br />
<strong>Schloss</strong> <strong>Rotenfels</strong> einen angenehmen und schönen Aufenthalt in<br />
unserer Stadt. Mögen die hier verbrachten Tage Sie mit reichen<br />
Eindrücken und künstlerischen Erfahrungen beschenken, die noch<br />
möglichst lange auf Ihren jeweiligen Alltag positiv einwirken.<br />
Ihr<br />
1<br />
Unsere<br />
Werbepartner:<br />
Christof Florus<br />
Oberbürgermeister<br />
Große Kreisstadt Gaggenau
Vorwort<br />
Allgemeine Hinweise<br />
„Das Unersetzliche am Kunstwerk liegt darin,<br />
dass es weit mehr enthält als Ideen: es enthält<br />
eine Ideenmatrix. Es liefert uns Sinnbilder, deren<br />
Sinn wir nie endgültig ausschöpfen werden;<br />
und gerade weil es sich und uns in einer Welt<br />
einrichtet, deren Schlüssel wir nicht besitzen,<br />
lehrt es uns zu sehen und gibt uns zu denken, so<br />
wie kein analytisches Werk es je fertigbrächte (…)“<br />
(Merleau-Ponty 1993)<br />
Kurse<br />
Die <strong>Ferienkurse</strong> und die Workshops<br />
werden von professionellen<br />
Künstlern und erfahrenen<br />
Kunst-, Theater- und Tanzpädagogen<br />
geleitet. Das Veranstaltungsangebot<br />
wendet sich<br />
sowohl an Anfänger, als auch an<br />
2 Kunst ermöglicht einen anderen, einen neuen Blick auf die Wirklichkeit,<br />
die im Kunstwerk zum „Kunst-Stoff“ (Christoph Schlingensief)<br />
Die <strong>Akademie</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Rotenfels</strong><br />
3<br />
Fortgeschrittene, die zusammen<br />
entstand aus dem ehemaligen<br />
und Sinnangebot wird. Künstlerisches Arbeiten lebt von einer<br />
mit Gleichgesinnten neue Kenntnisse<br />
erwerben und vorhandene<br />
Landsitz eines badischen Mark-<br />
Mischung aus Selbstreflexion und dem Schaffen von Neuem: neuen<br />
Formen des Denkens, Gestaltens, Sehens. Es lebt vom selbst gewählten<br />
Neubeginn durch Vermuten, Vertauschen, Verwerfen, Hinzutun,<br />
erbauen ließ. Der Karlsruher<br />
grafen, der das Anwesen um 1725<br />
vertiefen wollen. Vorausgesetzt<br />
werden künstlerisches Interesse,<br />
Wegnehmen, Korrigieren, Aufgeben, Zerstören, Verfremden und Verwandeln,<br />
Erfinden und Wiederfinden, allesamt Tätigkeiten, die allen<br />
Offenheit, Freude am Experi-<br />
Architekt Friedrich Weinbrenner<br />
gestaltete 90 Jahre später im<br />
kreativen Prozessen, unabhängig der Bezugsdisziplinen, innewohnen<br />
ment und Dialog. Kleine Gruppen<br />
garantieren eine optimale<br />
oberitalienisch-palladianischen<br />
und im Umgang mit Kunst und in künstlerischen Gestaltungsprozessen<br />
eingeübt werden. In diesem allgemeinen Sinn sind Kunst und<br />
Villenstil eine repräsentative<br />
und individuelle Betreuung.<br />
Kultur Werkzeug und Werkraum, Ausdruck aktiver Beschäftigung der<br />
<strong>Schloss</strong>anlage. 1991 wurde mit<br />
Menschen mit sich selbst und mit der sie umgebenden Welt.<br />
der Sanierung des <strong>Schloss</strong>es<br />
Kulturelle Innovation und die Weiterentwicklung der Gesellschaft<br />
Gebühren<br />
begonnen, das seit 1995 als<br />
bedürfen des ständigen gegenseitigen Bezugs. Erst aus diesem Fundus<br />
der Kultur heraus ist der spezifische Ausdruck des je »Eigenen«<br />
Landesakademie für Schulkunst,<br />
Die Tagungsgebühren setzen<br />
sich zusammen aus den Kursmöglich.<br />
Schul- und Amateurtheater<br />
gebühren sowie den Übernachtungs-<br />
und Verpflegungs-<br />
Die Beschäftigung mit den Künsten stellt gleichsam Routinen des<br />
genutzt wird. Die Landesakademie<br />
versteht sich als ein Ort des<br />
Denkens und Handelns Kontrapunkte der Besinnung und Strategien<br />
kosten. Falls keine Übernachtung<br />
inkl. Vollverpflegung<br />
der Verlangsamung entgegen.<br />
Lernens, des Experimentierens,<br />
Kunstansprüche zu konkretisieren, künstlerische und individuelle<br />
der künstlerischen Produktion,<br />
Spielräume zu eröffnen und differenzierte Ausdrucksformen in vielfältigen<br />
Gestaltungsprozessen anzuleiten, zu erproben, weiterzuent-<br />
der Mittagsimbiss hinzugebucht<br />
gewünscht wird, kann optional<br />
der Präsentation und des Dialogs<br />
wickeln und zu reflektieren ist die übergreifende Zielsetzung unseres<br />
für Lehrer, Schüler, Kunst- und<br />
werden. Die Preise im Einzelnen<br />
Veranstaltungsprogramms für Erwachsene und Kinder.<br />
Kulturvermittler sowie für alle<br />
In allen Ferienzeiten 2014 wird das atmosphärisch stimmungsvolle<br />
sind den jeweiligen Ausschreibungen<br />
zu entnehmen.<br />
Kunst-, Theater- und Kulturinteressierten.<br />
Ambiente der von Friedrich Weinbrenner gestalteten <strong>Schloss</strong>anlage<br />
so zu einem Ort der Begegnung von Menschen, welche die Freude am<br />
künstlerischen Gestalten abseits des Alltags verbindet.<br />
Gut eingerichtete Werkstätten,<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
das Ambiente des in einen Park<br />
Die offenen Kunstwerkstätten der <strong>Sommerakademie</strong> und Ferien-<br />
Sie übernachten im modernen<br />
eingebetteten alten <strong>Schloss</strong>es mit<br />
kurse 2014 richten sich an diejenigen, die unabhängig von ihrer ausgeübten<br />
Profession an der Vermittlung von praktischem und künst-<br />
dem sich anschließenden Wald<br />
Gästehaus auf dem Gelände<br />
der <strong>Akademie</strong> in freundlich<br />
lerischem Wissen ebenso interessiert sind, wie an einem Austausch<br />
sowie das sich in unmittelbarer<br />
an Ideen, Methoden und Erfahrungen. Die Qualität dieses Dialogs<br />
eingerichteten Zimmern; je zwei<br />
Nähe befindliche Thermalbad laden<br />
gleichermaßen zu schöpferi-<br />
wird den Erfolg des offenen Veranstaltungsprogramms maßgeblich<br />
Gäste teilen sich eine Nasszelle<br />
bestimmen. Gleiches gilt auch für die Kurse der <strong>Sommerakademie</strong> für<br />
und Toilette.<br />
Kinder und Jugendliche, die während der Dauer der Sommerferien<br />
scher Arbeit und zur Erholung ein.<br />
In der Cafeteria im <strong>Schloss</strong>gebäude<br />
wird das Essen serviert;<br />
angeboten werden.<br />
Die Nähe zu Karlsruhe, Baden-<br />
Möge so auch in diesem Jahr ein intensiver, künstlerisch bereichernder<br />
Dialog entstehen, der gegenseitig inspiriert und zu einem Ideen-<br />
<strong>Akademie</strong> zu einem idealen Stand-<br />
Baden und Straßburg macht die<br />
während der <strong>Sommerakademie</strong><br />
ist ein Bistro eingerichtet.<br />
und Impulsgeber für das persönliche Leben aller Beteiligten wird.<br />
ort für Ausflüge in die kulturelle<br />
Landschaft.<br />
Ingrid Merkel<br />
Direktorin
<strong>Sommerakademie</strong> und <strong>Ferienkurse</strong><br />
im Überblick<br />
Ostern<br />
14.04. – 17.04.14 Ostermagie 10<br />
Kursleitung: Gabi Streile<br />
04.08. – 07.08.14 Transparenz und Schichtung – 40<br />
experimente in Wachs<br />
Kursleitung: Barbara Ehrmann<br />
11.08. – 16.08.14 Vom Fragment zum Ganzen 42<br />
14.04. – 17.04.14 Holzschnitt – Hochdruck – Experiment 12<br />
Kursleitung: Alfred Darda<br />
Kursleitung: Anne Büssow<br />
4 5<br />
11.08. – 16.08.14 Akt/Halbakt im <strong>Schloss</strong> und Garten 44<br />
14.04. – 17.04.14 Figürliches als Ausdruck - Paperclay 14<br />
Kursleitung: Mark Krause<br />
Kursleitung: Dagmar Langer<br />
14.04. – 17.04.14 Im Blau-Rausch 16<br />
Kursleitung: Candace Carter<br />
21.04. – 26.04.14 Das Geheimnis von Farbe 18<br />
Kursleitung: Prof. Jo Bukowski<br />
21.04. – 26.04.14 white painting 20<br />
Kursleitung: Ines Hildur<br />
21.04. – 26.04.14 Innerer Ausdruck in äußerer Form – 22<br />
Terrakotta<br />
Kursleitung: Heike Adner<br />
Pfingsten<br />
16.06. – 21.06.14 Beherrschung und Improvisation 26<br />
Kursleitung: Robert Zielasco<br />
16.06. – 21.06.14 Experimentelle Lithographie 28<br />
Kursleitung: Thomas Franke<br />
16.06. – 21.06.14 Sieb trifft Pinsel 30<br />
Kursleitung: Lydia Oermann<br />
19.06. – 22.06.14 HELDEN der EIGEN ART 32<br />
Kursleitung: Renate Kutke<br />
11.08. – 17.08.14 Mit scharfen Klingen formen … 46<br />
Kursleitung: Raimund Ilg<br />
18.08. – 22.08.14 Experimente mit ROST und ASCHE 48<br />
Kursleitung: Gerhard Almbauer<br />
18.08. – 23.08.14 Spiegel im Spiegel – Farbklangexperimente 50<br />
Kursleitung: Carola Czempik<br />
18.08. – 23.08.14 Bildhauerische Grundlagen in Ton und Gips 52<br />
Kursleitung: Johann Brunner<br />
25.08. – 30.08.14 Künstlerische Arbeit mit der Collagrafie 54<br />
Kursleitung: Prof. Walter Dohmen<br />
25.08. – 30.08.14 Feuer und Eisen 56<br />
Kursleitung: Bernd Bannach<br />
25.08. – 30.08.14 Emotionen und Stimmungen 58<br />
im Landschaftsbild<br />
Kursleitung: Monika Biermann<br />
01.09. – 06.09.14 „Hobby Malen“ 60<br />
Kursleitung: Rainer Braxmaier<br />
01.09. – 06.09.14 Ins Holz geschnitten … 62<br />
Kursleitung: Manfred Schlindwein<br />
Sommer<br />
01.09. – 06.09.14 Skulpturen aus Stein 64<br />
Kursleitung: Rudolf Kurz<br />
04.08. – 09.08.14 Malen mit Effekt und Kontrast 36<br />
Kursleitung: Robert Süess<br />
04.08. – 09.08.14 Licht und Schatten – ein weites Thema 38<br />
Kursleitung: Alex Bär
<strong>Sommerakademie</strong> und <strong>Ferienkurse</strong><br />
im Überblick<br />
<strong>Sommerakademie</strong> für Kinder<br />
04.08. – 30.08.14 Die Fotojäger von <strong>Schloss</strong> <strong>Rotenfels</strong><br />
erobern den Wald 67<br />
Zauberreich Ton 68<br />
IM FOKUS<br />
SAMMLUNG<br />
FRIEDER BURDA<br />
Die Indianer von <strong>Schloss</strong> <strong>Rotenfels</strong> 69<br />
Spiele ich noch oder tanze ich schon 70<br />
6 tierisches Filzvergnügen 71<br />
7<br />
Star Wars – dreh deinen eigenen Film 72<br />
Die Reise geht weiter ins alte Rom! 73<br />
BLAUE STUNDE im <strong>Schloss</strong>zelt 74<br />
Herbst<br />
28.10. – 01.11.14 Bilder mit Magie und Tiefe 78<br />
Kursleitung: Robert Süess<br />
27.10. – 01.11.14 My love of red, yellow and blue 80<br />
Kursleitung: Ingrid Floss<br />
27.10. – 01.11.14 Keramische Figur. Die Sitzende. 82<br />
Kursleitung: Ulrike Schräder<br />
27.10. – 31.10.14 Arte del Libro – Buchkunst 84<br />
exkursion nach Venedig<br />
Kursleitung: Erwin Schellenberger<br />
Sigmar Polke, Porträt Frieder Burda (Detail), 1996 © The Estate of Sigmar Polke / VG Bild-Kunst, Bonn<br />
Winter<br />
02.01. – 06.01.14 Vom Farbraum zum Farbvolumen 88<br />
Kursleitung: Prof. Hanspeter Münch<br />
02.01. – 06.01.14 Suchen – Finden – Sammeln – Waxen 90<br />
Kursleitung: Heide Leciejewski<br />
02.01. – 06.01.14 Kopf – Kleinplastik auf Sockel 92<br />
Kursleitung: Dagmar Langer<br />
12. Juli – 26. Oktober 2014
8 9<br />
Ostern<br />
Man weicht der Welt nicht sicherer aus als<br />
durch die Kunst, und man verknüpft sich<br />
nicht sicherer mit ihr als durch die Kunst.<br />
Johann Wolfgang von Goethe,<br />
Werke – Hamburger Ausgabe Bd. 6,<br />
Romane und Novellen I, Die Wahlverwandtschaften<br />
Kursgebühr: xx €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: xx €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: xx €
Ostern<br />
Mo 14.04. – Do 17.04.2014<br />
Ostermagie<br />
10 In der Karwoche beschäftigen wir uns mit dem Thema Ostern in<br />
11<br />
seiner ganzen assoziativen thematischen Breite. Wir setzen uns mit<br />
landschaftlichen Aspekten ebenso auseinander, wie mit Stillleben<br />
als farbigen Anlass für die künstlerische Inspiration.<br />
Für die Farbstudien verwenden wir Aquarellfarben oder Gouache<br />
und kleinere Aquarellblöcke (ca. A4) feinerer Körnung. Um uns nach<br />
den eher strengeren Übungen vor dem Objekt wieder ein Stück Freiheit<br />
zurück zu erobern, wählen wir für die Arbeit auf der Leinwand<br />
eher größere Formate. Dabei spielt auch die ausreichend große<br />
Mischfläche eine beträchtliche Rolle, da bereits die Vielfalt der<br />
Farbnuancen auf unseren Paletten zur sichtbaren Inspirationsquelle<br />
werden sollte.<br />
Teilnehmerzahl: 15<br />
Bitte mitbringen:<br />
Acrylfarben: unterschiedliche Rot-, Gelb-, Blau-, Grüntöne, Erdfarben<br />
wie Ocker, Siena, Umbra …, Weiß und Dispersionsfarbe zum Grundieren<br />
(vor allem Weiß). Zusätzlich Aquarellfarben oder Gouachefarben<br />
für kleinere Skizzen; unterschiedliche Stifte (Kohle, Ölkreiden, Bleistift).<br />
Verschiedene Pinsel (auch jede Menge einfache Flachpinsel<br />
unterschiedlicher Breite aus dem Baumarkt). (Mal)Lappen, Arbeitskleidung,<br />
genügend Mischteller und -gefäße, Wassereimer, Kreppband.<br />
Malgründe: Leinwände (Mindestgrößen 60 x 80 cm und größer),<br />
Graupappe (kann im Kurs erworben werden ), Skizzenpapiere.<br />
Kursleitung: Gabi Streile<br />
*1950 in Karlsruhe. Studium an der Staatlichen <strong>Akademie</strong> der<br />
Bildenden Künste Karlsruhe bei den Professoren Klaus Arnold,<br />
Peter Dreher, Harry Kögler, Franz Bernhard; seit 1980 Lehrauftrag<br />
für Kunsterziehung; Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg;<br />
Hanna-Nagel-Preis der fünf Präsidentinnen, Karlsruhe;<br />
Arbeitsstipendium Mummelsee; Aufenthalt im Atelier der Kunststiftung<br />
Baden-Württemberg in Berlin; Mitglied im Künstlerbund<br />
Baden-Württemberg, der Münchener Secession, der GEDOK und<br />
dem BBK; lebt mit dem Maler Werner Schmidt in Oberkirch/Baden;<br />
Atelier in Berlin.<br />
Kursgebühr: 220 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 166 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 40 €
Ostern<br />
MO 14.04. – DO 17.04.2014<br />
Holzschnitt – Hochdruck – Experiment<br />
12 Der Holzschnitt als ältestes Druckverfahren findet gerade heute<br />
13<br />
wieder neuen Zuspruch und hat nichts von seiner Faszination verloren.<br />
War er früher ein Mittel zur Verbreitung von Bildern in hohen<br />
Auflagen, ist er heute eine moderne künstlerische Arbeitsweise mit<br />
großem experimentellen Reiz und unerschöpflichen individuellen<br />
Ausdrucksmöglichkeiten.<br />
Im Kurs geht es um Schneiden, Kratzen, Graben – mit oder ohne Vorzeichnung<br />
eine Holzplatte bearbeiten, einfärben und mit einfachen<br />
Mitteln auf Papier drucken. Die eigene Phantasie tritt in einen Dialog<br />
mit dem Material, setzt Zeichen in die Platte und wird ihrerseits<br />
wieder vom Holz angeregt. Jeder Druck ist ein Abenteuer und jedes<br />
Druckergebnis zeigt bereits weitere Arbeitsmöglichkeiten auf.<br />
Ein Schwerpunkt liegt auf der Erarbeitung verschiedener Möglichkeiten<br />
der Mehrfarbigkeit im Holzschnitt, ein weiterer auf der<br />
Entwicklung eigener Zeichen- und Bildideen und deren Umsetzung.<br />
Konkrete Aufgabenstellung, individuelles Experimentieren, gemeinsame<br />
Arbeitsbesprechungen und intensive Einzelgespräche<br />
wechseln im Kursverlauf mit dem Ziel der Förderung möglichst<br />
freier Ideen- und Bildfindung der Teilnehmer.<br />
Vorkenntnisse werden nicht erwartet.<br />
Teilnehmerzahl: 15<br />
Bitte mitbringen:<br />
Arbeitskleidung, baumwollene Lappen und alte Zeitungen (soweit<br />
vorhanden). Holz, Papier und Farben werden im Kurs nach Verbrauch<br />
abgerechnet. Wer eigenes Material mitbringen möchte,<br />
sollte zusätzlich eine Sperrholzplatte mitbringen (Dicke 9 mm).<br />
Kursleitung: Anne Büssow<br />
Anne Büssow, seit 1989 freiberufliche bildende Künstlerin mit den<br />
Arbeitsschwerpunkten Zeichnung, Holzschnitt und originalgraphische<br />
Bücher. Zahlreiche Ausstellungen und Holzschnittworkshops.<br />
Kursgebühr: 220 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 166 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 40 €
Ostern<br />
MO 14.04. – DO 17.04.2014<br />
Figürliches als Ausdruck – Paperclay<br />
14 Eine Figur kann auf ganz verschiedene Art und Weise entstehen.<br />
15<br />
In diesem Kurs präsentiert Ihnen die Dozentin ihren figürlichen<br />
Gestaltungsansatz für keramische Plastik. Er ist geprägt durch das<br />
Erspüren eigener Bewegungsabläufe, das aufmerksame Beobachten<br />
von Körperhaltung und Körperausdruck in Gestik, Mimik, Bewegung<br />
und Bewegtheit.<br />
Unsere eigenen Bewegungen erzählen spannende Geschichten über<br />
subjektive Weltauffassungen, Träume und Wünsche, sie sind Ausdruck<br />
unserer Phantasie. Wir schärfen den Blick und damit auch die<br />
Sinne für unsere eigene Gestaltungsidee. Auf dieser Reise entsteht<br />
so durch Traum und Wirklichkeit die eigene „bewegte“ Figur in plastischem<br />
Material, dem Paperclay. Für die farbige Gestaltung führt<br />
die Dozentin in Engoben (keramische Malfarben) und Maltechniken<br />
ein. Auch Metalle können in die Plastik eingearbeitet werden. Die<br />
getrockneten Arbeiten werden bei Selbstabholung vor Ort gebrannt.<br />
Teilnehmerzahl: 10<br />
Bitte mitbringen:<br />
Bequeme Kleidung und Arbeitssachen, Bleistift, eigenes Zeichenutensil.<br />
Eine genaue Materialliste wird bei Anmeldung zugesandt.<br />
Zusätzlich entstehen Materialkosten je nach Verbrauch.<br />
Kursleitung: Dagmar Langer<br />
*1961 in Meißen. 1980 – 82 Keramikgestaltung bei Künstler Jürgen<br />
Sandig in Berlin; 1982 – 89 eigene Keramikwerkstatt in Meißen;<br />
1986 –1988 Abendstudium an der Hochschule für Bildende Künste<br />
Dresden, Malerei und Grafik; 1994 – 1999 Studium: Hochschule für<br />
Musik Dresden, Rhythmik im Fach Musikpädagogik bei Prof. Christine<br />
Straumer; diverse Tätigkeiten an Theatern; 2000 – 2002 Ausbildung zur<br />
Keramikerin; Scheibentöpferin bei Mechthild Kießling in Radebeul<br />
und in der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meißen; seit 2004 / 2005<br />
freischaffende Künstlerin und Keramikerin in Karlsruhe; seit 2012<br />
Leiterin für therapeutischen Tanz; Mitglied der GEDOK; Mitglied im<br />
Bundesverband Kunsthandwerk; zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen<br />
im In- und Ausland.<br />
www.dl-keramik.com<br />
Kursgebühr: 220 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 166 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 40 €
Ostern<br />
MO 14.04. – DO 17.04.2014<br />
16 17<br />
Im Blau-Rausch<br />
Die Farbe Blau … aber welches Blau Ultramarinblau Coelinblau<br />
Kobaltblau Blauviolett Und, ein warmes oder ein kühles Blau<br />
Welches Blau hat der Himmel … zu welcher Tageszeit oder Jahreszeit<br />
Was ist Stahlblau … mischt man da Schwarz hinein Wenn<br />
Blau die Unendlichkeit, die Treue, die Sehnsucht oder die Stille<br />
symbolisiert, wie bringe ich das zum Ausdruck im Bild<br />
In dieser Woche werden wir Blautöne aufdecken und unser blaues<br />
Wunder erleben. Wir werden uns von der Blauen Periode Picassos,<br />
den blauen Kacheln H. P. Reuters sowie von Billie Holiday, der<br />
berühmten Blues-Sängerin der 30er Jahren inspirieren lassen. Also,<br />
nicht blau machen, sondern mitmachen und entdecken, welche<br />
ungeheure Vielfalt beim Malen in einer Farbrichtung liegen kann!<br />
Vorkenntnisse werden nicht erwartet.<br />
Teilnehmerzahl: 12<br />
Kursgebühr: 220 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 166 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 40 €<br />
Bitte mitbringen:<br />
Die Materialliste wird bei Anmeldung zugesandt.<br />
Kursleitung: Candace Carter<br />
*1951 in Indiana, USA, als Jüngste von vier Kindern einer Kunsthandwerkerfamilie<br />
geboren; 1974 – 1982 Studium der Malerei und<br />
Grafik an der Hochschule für Bildende Künste, Hamburg; seit 1980<br />
freischaffend; ihre Thematik kreist um die weibliche Figur als Ausdrucksmittel<br />
für Missbrauch, Befreiung und Verwandlung; 1994 / 95<br />
Ausmalung der St. Antoniuskirche in Baden-Baden / Ebersteinburg,<br />
gemeinsam mit ihrem Ehemann Tutilo Karcher; 2002 Mitgründerin<br />
der KuKuSchire (= Kult-und Kultur Scheuer) im Elsass, ein grenzübergreifendes<br />
Zentrum für Malerei, Musik, Theater und spirituelle<br />
Begegnungen. Arbeiten im Besitz der Städtischen Galerie Karlsruhe,<br />
der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, des Regierungspräsidiums<br />
Nordbaden sowie des Indianapolis Museum of Art.<br />
Zahlreiche Ausstellungen in In- und Ausland.<br />
www.candace-carter.de
Ostern<br />
Mo 21.04. – Sa 26.04.2014<br />
18 19<br />
Das Geheimnis von Farbe<br />
Malerei als Prozess ist das Eine. Aber was klingt Was ist das Rätsel<br />
von Farbe Wie entsteht ein schöner Klang Was ist harmonisch<br />
Was ist disharmonisch Was ist ergreifend Was zieht mit Was<br />
betört Was lässt einen lauschen, inspirieren, komponieren, usw.<br />
Farbe kennenzulernen, wie sie tickt, was für ein Wesen sie ist, wie<br />
sie auf das sinnliche Auge wirkt und welche Zusammenhänge dem<br />
zu Grunde liegen – das bildet den Aufmerksamkeitspunkt dieses<br />
Kurses. Es gibt eine Ordnung in der Farbe, eine Gesetzmäßigkeit, der<br />
man sich nicht entziehen kann. Wenn man sich auf den Weg macht,<br />
diesem Phänomen näher zu kommen, findet man die Form für seinen<br />
malerischen Ausdruck. Nur derjenige, der die Form kennt, kann<br />
sich ausdrücken. Das größte Glück liegt darin, neue Wege zu gehen,<br />
seine Leidenschaft für das Wirkliche mit der Farbe so auszudrücken,<br />
dass der Ausdruck einen selbst trifft. Es geht darum, Überraschung,<br />
Hingabe, Ordnung und Gesetze kennenzulernen, darin sich frei zu<br />
bewegen und das alles mit einem spielerischen, direkten, phantasiegeprägten<br />
Tun zu verbinden. Der Kurs wird zunächst davon<br />
geprägt sein, das Geheimnis der Farbe zu erkunden, um den Umgang<br />
damit dann zu vertiefen und immer stärker in die Formsprache<br />
des persönlichen Ausdrucks zu tragen. Erfahrene Künstler, die ihre<br />
Auseinandersetzung mit dem Geheimnis der Farbe vertiefen möchten,<br />
werden ebenso angesprochen wie Teilnehmer, die sich ohne<br />
Vorkenntnisse auf den Weg begeben möchten.<br />
Teilnehmerzahl: 15<br />
Bitte mitbringen:<br />
Acryl- oder Ölfarben (mind. je zwei verschiedene Rot-, Blau- und<br />
Gelbtöne, Schwarz und Weiß), Leinwände (nicht zu klein), Pinsel. Zur<br />
Feinabstimmung können sich die Teilnehmer vorab mit dem Kursleiter<br />
in Verbindung setzen.<br />
Kursleitung: Prof. Jo Bukowski<br />
*1956 in Bielefeld. Studium der Malerei an der Alanus Hochschule<br />
für Kunst und Gesellschaft Alfter, Diplom; Studium der Malerei bei<br />
Professor Sean Scully an der <strong>Akademie</strong> der Bildenden Künste München;<br />
seit 1989 Lehraufträge an der Alanus Hochschule für Kunst und<br />
Gesellschaft Alfter; 2012 Berufung zum Professor für Malerei und<br />
Druckgrafik; 1991 Oberschwäbischer Kunstpreis; 1999 Kunstpreis der<br />
AKB-Bank Köln; 2002 Stipendium der Aldegrever-Gesellschaft Münster;<br />
2006 Förderung durch die LfA-Bank München; freischaffend tätig<br />
als Maler und Grafiker in München und Ravensburg.<br />
jo.bukowski@yahoo.de<br />
Kursgebühr: 420 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 270 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 60 €
Ostern<br />
MO 21.04. – SA 26.04.2014<br />
white painting<br />
… mit Liebe zur Weis(s)heit …<br />
20 Der Kurs setzt sich unbegrenzt mit der Farbe Weiß auseinander, der<br />
21<br />
neutralsten und zugleich variationsreichsten Farbe, als Ausdruck<br />
von Fülle und Leere – dem Symbol des Lichtes. Nach einer kurzen<br />
gemeinsamen Einführung wollen wir uns ganz spielerisch mit viel<br />
Freude und Genuss mit dem Experiment „Malen in Weiß“ beschäftigen.<br />
Unsere Entdeckungsreise und Spurensuche führt uns in eine Welt<br />
von Licht und Schatten, den vielfältigen Schattierungen der Farbe<br />
Weiß. Malschichten, lineare Strukturen und Vernetzungen sowie<br />
deren unterschiedliche Oberflächen-Beschaffenheiten und Randzonen<br />
lagern wir übereinander, wir tragen ab und verdichten, dabei<br />
bleiben wir in der Balance aus Spontanität und bewusstem Malprozess.<br />
Tagebuchartig wird eine kleine Serie von Arbeiten entstehen.<br />
Wir lernen Farbe mischen aus Steinmehlen, Acryl und Bindemittel<br />
unter Anwendung verschiedener Techniken der Malerei und der<br />
Zeichnung, aber auch der Collage, Wachsmalerei und individuell<br />
frei erfundener Ausdrucksmöglichkeiten.<br />
Die Dozentin führt verschiedene Möglichkeiten vor, diese können<br />
werden; Skizzenbuch, „Fundstücke“-Papiere, weißes Seidenpapier,<br />
mit viel Raum zum Experimentieren erprobt werden.<br />
Zeitungspapier, Arbeitskleidung, Lappen (Baumwolle oder Leinen);<br />
Der Kurs ist geeignet für alle, die Freude am Experimentieren mit<br />
Farbmischgefäße; Malpalette; Sprühflasche.<br />
Farben und anderen zweckentfremdeten Materialien haben und<br />
Zur Verfügung stehen: Graupappe 30 x 30 cm (pro Teilnehmer 10<br />
eignet sich sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene.<br />
Stück); farbloses Bindemittel (Latexbindemittel); Wachs.<br />
(Materialkosten ca. 20 Euro pro Teilnehmer/in je nach Verbrauch).<br />
Teilnehmerzahl: 15<br />
Kursleitung: Ines Hildur<br />
Bitte mitbringen:<br />
*1959 in Freiberg/Sachs. 1977 – 1982 Architekturstudium an der TU<br />
Fotos eigener Arbeiten, Skizzen o. ä., wenn vorhanden; große,<br />
Dresden; seit 1991 intensive Beschäftigung mit Malerei neben der<br />
breite, weiche Malerpinsel; breiter Spachtel, Kohle, Kreiden, Stifte,<br />
Architektur und Interieur-Design; internationale <strong>Sommerakademie</strong>n<br />
Tusche, Rohrfeder, Pigmente und/oder andere Farben (Acryl, Gouache,<br />
der Bildenden Künste in Salzburg (u. a. bei Strawalde, Spero<br />
bitte keine Ölfarben, z.B. auch Nescafé, Asche, Marmormehl,<br />
/ Golub); seit 1994 Ausstellungen und Projekte in Deutschland,<br />
geriebene Eierschalen, Champagnerkreide, Weißschattierungen);<br />
Österreich, Frankreich und der Schweiz; seit 2002 Lehrtätigkeit in<br />
Dach-Bitumenlack wasserverdünnbar; Fixativ (auch Haarspray<br />
der Schweiz und Deutschland; lebt und arbeitet freischaffend als<br />
möglich); bespannter Keilrahmen oder anderer Malgrund nach<br />
Grenzgängerin zwischen freier und angewandter Kunst in Leipzig.<br />
individueller Vorliebe; es kann auch großformatig gearbeitet<br />
Kursgebühr: 330 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 270 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 60 €
Ostern<br />
Mo 21.04. – Sa 26.04.2014<br />
Innerer Ausdruck in äuSSerer Form<br />
Der Kopf – gestaltet in Terrakotta<br />
22 Der Erwerb grundlegender Kenntnisse über den Aufbau des<br />
23<br />
menschlichen Kopfes steht am Beginn unserer Arbeit. Das Begreifen<br />
der Anatomie ist die Grundlage für unser Vermögen, einen<br />
Ausdruck für einen bestimmten Typ Mensch, für seine Seelenlage<br />
zu finden. Unser Weg wird über die rein mechanische Abbildung<br />
der Natur, hin zur inneren Verarbeitung und zur Übersetzung in die<br />
eigene Formensprache führen. Beispiele aus der Kunstgeschichte<br />
dienen zur Anschauung.<br />
Beim Arbeiten an kleinen Tonmodellen werden einfache Prinzipien<br />
und Merkmale der Gestaltung erfahren, mit denen sich dann die<br />
plastische Form am lebensgroßen Kopf aus Terrakotta einfacher<br />
erschließt. Aufgebaut aus geschnittenen Tonplatten oder massiv<br />
aus Ton geformt und dann ausgehöhlt, entsteht die Grundform. An<br />
dieser beginnt die Arbeit, die Suche nach der realistischen Form,<br />
sie endet mit dem Erreichen eines persönlichen künstlerischen<br />
Ausdrucks.<br />
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Jeder Kursteilnehmer wird<br />
nach seinem Können gefördert. Einzige Voraussetzung sind Neugier<br />
und Lust am plastischen Gestalten.<br />
Teilnehmerzahl: 10<br />
Bitte mitbringen:<br />
Ca. 20 kg schamottierter Ton, weiß oder rot; Modellierhölzer, Schlingen,<br />
Messer, Pinsel, Zollstock, Schneidedraht; Klopfhölzer – Leisten<br />
in verschiedenen Längen (20 – 40 cm); 3 Gläser; große Plastiktüten;<br />
fünf alte Zeitungen; ein Arbeitsbrett, ca. 40 x 40 cm; Zeichenblock A3<br />
oder größer, Stifte, Kohle.<br />
Kursleitung: Heike Adner<br />
*1960 in Wittenberg. Studium der Keramik und Diplom an der Kunsthochschule<br />
Berlin; seit 1985 freischaffend tätig im Bereich Keramik /<br />
Bildhauerei / Installation; langjährige Leitung von Kunstkursen.<br />
www.heike-adner.de<br />
Kursgebühr: 330 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 270 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 60 €
24 25<br />
Pfingsten<br />
Für einen Maler gibt es nichts Schwierigeres,<br />
als eine Rose zu malen, denn dazu muss er<br />
zuerst alle Rosen vergessen, die jemals<br />
gemalt worden sind.<br />
Henri Matisse
Pfingsten<br />
MO 16.06. – SA 21.06.2014<br />
Beherrschung und Improvisation<br />
26 Wie ein Jazz-Musiker die Werke klassischer Komponisten beherrschen<br />
27<br />
können muss, um gute Improvisation zu spielen, so sollte<br />
ein Maler die Gesetze der Fläche kennen, die Komposition, die<br />
Wirkung der Formen und Farben und die Alchemie des Materials.<br />
Mit geschulter Empfindung und sich entwickelndem Instinkt finden<br />
die Teilnehmer in eine persönliche Sprache der Malerei und werden<br />
dazu angeregt, mit Mut zu experimentieren.<br />
Die Betreuung erfolgt individuell in deutscher und englischer<br />
Sprache.<br />
Teilnehmerzahl: 15<br />
Bitte mitbringen:<br />
Acryl- und/oder Ölfarben, Terpentinersatz, Spiritus, Strukturpaste<br />
(z.B. Guardi B), Leinwände verschiedener Größe, Pinsel, Spachtel,<br />
Bitumen (z.B. Unterbodenschutz für Auto).<br />
Kursleitung: Robert Zielasco<br />
* 1948 in Wien. 1967 – 72 <strong>Akademie</strong> der bildenden Künste in Wien;<br />
Ausstellungen in Deutschland, Schweiz, Niederlande, Frankreich,<br />
Amerika; Beteiligungen an Kunstmessen in Basel, Köln, Amsterdam,<br />
Stockholm, Genf, Miami & Los Angeles. Arbeiten im öffentlichen<br />
Raum; seit 2007 diverse Dozenturen bei <strong>Sommerakademie</strong>n.<br />
Ankäufe großformatiger Arbeiten u.a.: Konferenzraum ABB (Baden<br />
CH), Kreuzfahrtschiff M.S Europa; Firma Lonza (Basel); Stuyvesant<br />
Collection (Amsterdam); Hafen Duisburg; Klinik Bad Rappenau<br />
(Deutschland); Glas Fassade Firma Wallgreens (USA)<br />
www.zielasco.at<br />
Kursgebühr: 390 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 270 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 60 €
Pfingsten<br />
MO 16.06. – SA 21.06.2014<br />
28 29<br />
Experimentelle Lithographie<br />
Ziel des Kurses wird es sein, Ihre eigenen bildnerischen Ideen<br />
mittels der Lithographie originalgraphisch druckbar zu machen.<br />
Bilder können dabei direkt auf die Steinplatte gezeichnet, gemalt,<br />
collagiert oder mit Frottageverfahren bzw. Kopiertechnik auf den<br />
Stein übertragen werden. Experimentelles Arbeiten ist dafür die<br />
Grundlage.<br />
Anhand der Geschichte der Lithographie und der verschiedenen<br />
Techniken erhalten Sie zu Beginn einen persönlichen und<br />
verständlichen Zugang zu diesem wunderbaren Druckverfahren.<br />
Direkt ausgeführte Arbeitsproben sowie Beispieldrucke und<br />
Fotographien ergänzen dies anschaulich. Das Zeichnen und Malen<br />
auf der geschliffenen Steinoberfläche ähnelt in seiner Leichtigkeit<br />
dem Arbeiten auf Papier. Auch Korrekturen auf dem Stein sind<br />
problemlos möglich und bringen lebendige Arbeitsspuren in die<br />
Zeichnung. Möglich sind Kreidelithographien von zartesten Tönen<br />
bis zur Volltonfläche, verschiedene Tuschetechniken vom leichten<br />
Aquarellton bis zum massiven Pinselduktus, auch Feder-, Spritzund<br />
Schabtechnik. Fotokopien oder Materialabreibungen, übertragen<br />
auf die Steinplatte, ergänzen die künstlerischen Möglichkeiten.<br />
Der Dozent geht in drucktechnischer, wie auch in künstlerischer<br />
Kursgebühr: 330 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 270 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 60 €<br />
Hinsicht unterstützend auf jeden Teilnehmer ein. Alle technischen<br />
Arbeitsschritte, vom Schleifen des Steines bis zur fertigen Graphik,<br />
können selbstverständlich unter Anleitung ausgeführt werden. Der<br />
Kurs ist ausdrücklich für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.<br />
Teilnehmerzahl: 8<br />
Bitte mitbringen:<br />
Einfaches Skizzenpapier (A3), Transparentpapier (A3), Gummihandschuhe,<br />
Zeichen- und Malmaterial, Papierklebeband (Krepp- bzw.<br />
Malerklebeband), Teppichmesser, Arbeitsbekleidung. Spezielle Zeichenmaterialien<br />
für die Lithographie und Büttenpapier zum Druck<br />
sind vor Ort beim Referenten zu erwerben.<br />
Außerdem können zu bedruckende Stoffe wie Papiere und auch<br />
Textilien (Leinen, Baumwolle) mitgebracht werden.<br />
Kursleitung: Thomas Franke<br />
*1974 in Leipzig. 1995 Ausbildung zum Steindrucker; 1999 Kunststudium<br />
mit Diplom Malerei / Grafik an der Hochschule für Grafik<br />
und Buchkunst in Leipzig; seit 2006 eigene Lithographiewerkstatt;<br />
Kurs- und Projektarbeit in Salzburg / Österreich sowie im Museum<br />
für Druckkunst, Leipzig. Ausstellungstätigkeit seit 1993.<br />
www.stein-werk.com
Pfingsten<br />
MO 16.06. – SA 21.06.2014<br />
30 31<br />
Sieb trifft Pinsel<br />
Einführung in die Technik des Siebdrucks in Kombination<br />
mit Aquarell<br />
Dieser Kurs bietet eine Kombination der besonderen Art: zwei<br />
künstlerische Techniken, die beinahe gegensätzlich sind, werden<br />
miteinander verknüpft. Der Siebdruck, der sich durch einen nahezu<br />
haptischen Farbauftrag auszeichnet, und die Technik des Aquarells,<br />
die durch feine und zarte Verläufe besticht. Dabei werden nicht<br />
Drucke koloriert, sondern beide Techniken werden im Dialog<br />
angewendet.<br />
Im Kurs findet eine umfangreiche Einführung in die Siebdrucktechnik<br />
mit Schablonen und Fotobelichtung statt. Für eine Teilnahme<br />
ist die Arbeit mit der Aquarelltechnik nicht unbedingt erforderlich,<br />
kann jedoch reizvolle neue Einsichten ermöglichen. Im Vordergrund<br />
steht die Bildkomposition.<br />
Bitte mitbringen:<br />
Block, Schere, Cutter, Stifte, Arbeitskleidung, Papier (möglichst<br />
300 g /qm), alte Zeitungen, Becher zum Anrühren der Farbe, Lappen.<br />
Aquarell: Aquarellpapier, Aquarellfarben, Acrylpapier, Bristolkarton.<br />
Alle weiteren Materialien können bei der Kursleiterin erworben<br />
werden.<br />
Die Belichtungskosten werden umgelegt.<br />
Kursleitung: Lydia Oermann<br />
*1957, Studium Romanistik, Philosophie und Kunst in Bonn und<br />
Bordeaux, seit 2004 freiberuflich tätig, Ausstellungen und Beteiligungen<br />
im In- und Ausland, Kunst am Bau, umfangreiche Erfahrung<br />
in der Leitung von Workshops in Bildender Kunst.<br />
www.lydia-oermann.de<br />
Teilnehmerzahl: 12<br />
Kursgebühr: 330 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 270 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 60 €
Pfingsten<br />
DO 19.06. – SO 22.06.2014<br />
HELDEN der EIGEN ART<br />
SPACHTELMASSE und ROST<br />
32 Die extreme Eigendynamik beider Materialien bietet uns ein<br />
33<br />
Spannungsfeld zwischen geschehen lassen und bewusster Weiterentwicklung.<br />
Unsere Kreativität wird aufs Höchste gefordert,<br />
indem wir uns auf die Eigenart dieser beeindruckenden Werkstoffe<br />
einlassen. Die Spachtelmasse stellen wir aus farbigen Sanden und<br />
Gesteinsmehl her, wir verdeutlichen und vertiefen deren Naturell<br />
(Strukturfläche/Risse) mit Pigment, Öl und Tusche.<br />
Gekrönt wird diese experimentelle Arbeit durch den Verwandlungskünstler<br />
„ROST“, der uns bisweilen mit seiner Unberechenbarkeit<br />
verblüfft und mit seiner morbiden Schönheit fasziniert.<br />
Spachteln, Schichten, Schütten, alles ist erwünscht!<br />
Max. Teilnehmerzahl: 12<br />
Bitte mitbringen:<br />
Acrylfarben, weiße Acrylfarbe, z. B. von Goya (750 ml); 2 x Pigmente;<br />
Sande, falls vorhanden (Urlaub etc.); Spachtel in verschiedenen<br />
Größen; Borstenpinsel, evtl. Lasurpinsel; Tusche, falls vorhanden;<br />
Kunstharz-Dispersions-Binder, z.B. Guardi (750 ml); 4x breite<br />
Schaumstoffrolle; Fundstücke; Stoffreste; verschiedene Papiere<br />
(Geschenkpapier, Tapetenreste, Skizzen etc.); Rust Finishes Oxid<br />
Mittel (Boesner, 472 ml); Sprühfläschchen; Graphitstift; weicher<br />
Mallappen; Pappteller; Plastikbecher (Joghurt, Quark).<br />
Bitte genügend Leinwände mitbringen, „lieber zu viel als zu wenig“.<br />
Marmormehl, Eisenpulver, Leinöl werden bereitgestellt und im Kurs<br />
je nach Bedarf berechnet; Materialkosten ca. 25,– Euro.<br />
Kursleitung: Renate Kutke<br />
*1966 in Augsburg. Beschäftigt sich seit ihrer Kindheit mit Zeichnung<br />
und Malerei; 2004 Kunstförderpreis Gemeinde Kissing/Stadtsparkasse<br />
Augsburg; ab 2010 Dozentin der freien Kunstakademie<br />
Augsburg; ab 2013 Dozentin an der Kunstwerkstatt Allgäu, Kunstfabrik<br />
Wien und Kunstakademie Allensbach; zahlreiche Ausstellungen<br />
und Ausstellungsbeteiligung im süddeutschen Raum.<br />
http://acrylgalerie.eu<br />
Kursgebühr: 220 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 166 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 40 €
34 35<br />
Sommer<br />
Der blaue bittere Duft der Pinien in der Sonne<br />
muß sich vermählen mit dem grünen Geruch<br />
der Wiesen und dem Hauch der Felsen des<br />
fernen Marmors vom Sainte-Victoire-Gebirge.<br />
Das muß man wiedergeben, und zwar allein in<br />
den Farben, ohne Literatur. Die Kunst, glaube<br />
ich, setzt uns in den Stand der Gnade, wo wir<br />
die universelle Emotion, wie in den Farben,<br />
so überall finden.<br />
Paul Cézanne
Sommer<br />
MO 04.08. – SA 09.08.2014<br />
36 37<br />
Malen mit Effekt und Kontrast<br />
Acrylmalerei – eine Welt mit unendlichen Möglichkeiten!<br />
In diesem Kurs lernen Sie Schritt für Schritt, wie Sie mit Acryl und<br />
weiteren Materialien wie Bitumen, Schellack oder Tusche wunderbare<br />
Effekte auf der Leinwand erzielen. Freuen Sie sich auf ein<br />
lustvolles „Loslassen“. Mit der mutigen Hand und spielerischem Experimentieren<br />
vertiefen Sie die Technik des expressiven Arbeitens –<br />
und schaffen damit Ihre ganz persönlichen, eindrucksvollen Werke.<br />
Der Kurs ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet, Vorkenntnisse<br />
sind von Vorteil.<br />
Teilnehmerzahl: 15<br />
Kursgebühr: 330 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 270 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 60 €<br />
Bitte mitbringen:<br />
Mindestens drei bis fünf bespannte, grundierte Keilrahmen nach<br />
persönlicher Wahl (Formate ab 60 x 60cm bis max. 100 x 120cm, z.B.<br />
Henry oder Henry-Plus); ausreichend Acrylfarben (Studio- und Artistfarben)<br />
nach Wahl in Flaschen oder Tuben (vor allem Naturtöne,<br />
Blau- und Rottöne, Weiß und Schwarz); Grundierweiß (weißes<br />
„Gesso“ oder weiße Dispersions-/Wandfarbe, evtl. auch schwarzes<br />
Gesso); Bitumen (wasserabstoßend, flüssig) oder Abdecklack<br />
schwarz, flüssig (von Charbonnel bei Boesner); Collagenmaterial<br />
wie Papiere, Wellpappe oder Jute, Stoffreste oder Fundstücke, die<br />
flach aufgeklebt werden können; wasserfester, transparent auftrocknender<br />
Holzleim (mind. 750 ml) und wasserfester Acryl-Binder;<br />
Kohlestifte (Holzkohle), Bleistift und entsprechendes Fixativ,<br />
wasserfeste Tusche (z.B. Rohrer-Zeichentusche) in Schwarz oder<br />
Farben nach Wahl; Acryl-/Lackspray in Schwarz; Pinselset (Flach-/<br />
Breitpinsel in diversen Größen und Breiten) und Flachspachtel;<br />
Wassergefäße (z. B. Kübel, Schüsseln, Plastik-/Gummibecher); Maltücher,<br />
Schwamm und Haushalts-Papierrollen; Schere.<br />
Optional:<br />
Folgende Materialien sind nicht zwingend, werden aber vom<br />
Dozenten verwendet und erweitern die eigenen Ausdrucksmöglichkeiten:<br />
Sand, Asche, getrockneter Kaffeesatz; Spachtelmassen<br />
und/oder Strukturpasten (z.B. Guardi A, B oder C, Bimsmörtel usw.);<br />
Nivelliermasse, ca. 1 kg Zement und/oder Fugenmörtel (aus dem<br />
Baumarkt); Künstler-Farbpigmente (v.a. Erdtöne oder Farben nach<br />
Wahl); Öl-/Pastellkreiden (z.B. Guardi oder Sonnelier) in Schwarz<br />
oder Weiß bzw. Farbe nach Wahl<br />
Kursleitung: Robert Süess<br />
*1950 in Luzern/CH. Lebt und arbeitet als freischaffender Künstler
Sommer<br />
Mo 04.08. – Sa 09.08.2014<br />
Licht und Schatten – ein weites Thema<br />
Malerei ohne Licht ist nicht vorstellbar – und das gleich in mehrfacher<br />
Weise: Licht bildet die physikalische Grundvoraussetzung<br />
um Malerei überhaupt erst betreiben und betrachten zu können.<br />
38 Darüber hinaus können wir Licht mit malerischen Mitteln erschaffen.<br />
39<br />
Ob Sie abstrakt oder figürlich arbeiten ist dabei nicht von<br />
Bedeutung. Wo Licht ist, ist auch Schatten – und immer wird das<br />
Licht erst durch den Schatten sichtbar. Darum werden wir uns in<br />
dieser Woche auch mit beidem zugleich beschäftigen.<br />
Licht kann als helle, abstrakte Fläche verstanden werden oder aber<br />
auch als beinahe „barocke“ und „spotlichtähnliche“ Lichtillusion.<br />
Die Frage, wie solche farbigen Lichter mit malerischen Mittel zu<br />
erzielen sind, soll Inhalt unserer Gespräche und Versuche sein.<br />
Im weiteren Verlauf wollen wir uns damit beschäftigen, in welcher<br />
Form gemaltes Licht zeitgenössisch eingesetzt werden kann. Egal<br />
für welche Form wir uns entscheiden, es wird sich zeigen, dass das<br />
eingesetzte Licht immer über hell und dunkel im Bild bestimmt –<br />
und somit über die kompositorische Spannung.<br />
Kürzere theoretische Einführungen und persönliche Gespräche<br />
sollen Ihnen dabei behilflich sein. Auch aufkommende maltechnische<br />
Fragen werden wir gemeinsam oder individuell besprechen.<br />
Bildnerische Grundlagenkenntnisse sind von Vorteil.<br />
Teilnehmerzahl: 15<br />
Bitte mitbringen:<br />
Die Materialliste wird bei Anmeldung zugesandt.<br />
Kursleitung: Alex Bär<br />
1967 in Zürich geboren. Ausbildung zum Grafik-Designer bei Gody<br />
Anderegg; Studienreise nach Jugoslawien und Italien; freischaffend<br />
als Grafiker und Maler in Zürich; 1996 Studienbeginn Freie Malerei<br />
an der Schule für Gestaltung Basel bei W. Mutzenbecher; 1997 – 2002<br />
Hochschule für Grafik und Buchkunst – Academy of Visual Arts<br />
Leipzig bei Prof. A. Rink und N. Rauch; 2003 – 2005 Aufbaustudium<br />
bei Prof. U. Klieber, Th. Rug und O. Möhwald, Hochschule für Kunst<br />
und Design Halle Burg Giebichenstein; zwei Jahre Stipendiat der<br />
Rosa Luxemburg Stiftung; Dozent an verschiedenen Institutionen;<br />
lebt und arbeitet in Mannheim / Ludwigshafen und Zürich.<br />
www.alexbaer.ch<br />
Kursgebühr: 330 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 270 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 60 €
Sommer<br />
MO 04.08. – DO 07.08.2014<br />
Transparenz und Schichtung –<br />
Experimente in Wachs<br />
Der Kurs beginnt zum Einstieg mit ein paar lockeren grafisch-<br />
40 malerischen Übungen auf verschiedenen Papieren (z.B. Chinapapier).<br />
41<br />
Dieser entstandene Collagefundus wird mit mitgebrachten<br />
Collagefundstücken auf Holzkörper oder Leinwänden oder auch<br />
zum Papierobjekt frei kombiniert und verklebt. Wir loten spannende<br />
Kontraste zwischen Gezeichnetem, Gemaltem und Collage<br />
aus, lassen uns auf spontane Ideen ein. Wir experimentieren mit<br />
transparenten Übermalungen und setzen uns mit verschiedenen<br />
Möglichkeiten auseinander, Wachslasuren aus flüssigem Wachs einzuarbeiten,<br />
zu schichten, die Collage quasi einzusiegeln und lassen<br />
dadurch die Bildkomposition in zarte Zwischentöne eintauchen. Die<br />
entstehende räumliche Wirkung und der ästhetische Reiz der transparenten<br />
Wachsbeschichtung, die Materialerfahrung im Experiment<br />
mit Wachs, Farbe und Papier inspiriert zu neuen Bildgestaltungen<br />
und erweitert unser Repertoire.<br />
Wir arbeiten auf Papier, Leinwand oder Holzkörper in kleinen bis<br />
mittleren Formaten. Anfallende Materialkosten (z.B. Wachs) werden<br />
im Kurs abgerechnet.<br />
Voraussetzung: Experimentierfreude, es sind keine Vorkenntnisse<br />
erforderlich!<br />
Kursleitung: Barbara Ehrmann<br />
Teilnehmerzahl: 12<br />
*1962 in Ravensburg / Baden-Württemberg. 1982 – 1988 Studium an<br />
der Staatl. <strong>Akademie</strong> der Bildenden Künste Stuttgart; 1986 <strong>Akademie</strong>preis;<br />
Bitte mitbringen:<br />
1989 – 1991 Atelierstipendium des Landes Baden-Württem-<br />
Nach Belieben: Chinapapier auf Rolle, Japanpapier (eher kostspielig),<br />
berg; 1992 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg;<br />
dünne Seidenpapiere (keine zu glatten und zu dicken Papiere),<br />
1995 – 1996 Stipendium an der Cité Internationale des Arts, Paris;<br />
verschieden kleine / mittlere Leinwände nach Belieben (es eignen<br />
1996 – 2002 Arbeitsaufenthalte in Paris; verschiedene künstlerische<br />
sich mehrere gleichgroße für eine Serie, z.B. 30x30cm), Acrylfarben,<br />
Lehrtätigkeiten, u.a. an der PH Weingarten; Mitglied im Künstlerbund<br />
Tuschen, Acrylhaarpinsel, Aquarellpinsel, ein etwas breiterer Borstenpinsel,<br />
Baden-Württemberg; seit 1988 zahlreiche Ausstellungen und<br />
Schere; kleiner Collagefundus aus Zeitungsfotos, Kopien,<br />
Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland; ihre Werke befinden<br />
alte Schreibhefte, interessante Papiere, z.B. auch Reste von alten<br />
sich in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen in Deutschland,<br />
Zeichnungen …<br />
Japan und Frankreich; Barbara Ehrmann lebt und arbeitet in<br />
Ravensburg.<br />
www.barbara-ehrmann.de<br />
Kursgebühr: 220 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 166 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 40 €
Sommer<br />
MO 11.08. – SA 16.08.2013<br />
42 43<br />
Vom Fragment zum Ganzen<br />
Neue Kompositionsweisen.<br />
Ein gut gestaltetes Bild könnten wir als Fortsetzung der Natur auf<br />
malerischer Ebene sehen oder als ein Gleichnis verstehen. Unser<br />
subjektives Wollen ist oft erschöpft und wir stecken in einer Sackgasse.<br />
Das Spiel mit den Fragmenten auf einer einfach eingeteilten<br />
Fläche, die noch vieles offen lässt, wird zu einer neuen Kompositionsform,<br />
die spielerisch gelingt.<br />
Jeder Teilnehmer gestaltet zunächst verschiedenste Fragmente in<br />
Form und Farbe, in unterschiedlichen Materialien und Techniken.<br />
Auch Fundstücke aller Art aus dem Alltagsbereich können dieses<br />
Sammelsurium bereichern. Hier ist die Experimentierfreude der<br />
Teilnehmer herausgefordert (Monotypie, Frottage, Crattage und<br />
andere Techniken). Auf unserer vorbereiteten Bildfläche oder unserem<br />
Bildraum beginnt nun ein schöpferisches Spiel mit den Fragmenten.<br />
Hinlegen, weglegen, erneut hinlegen, ausprobieren, bis ein<br />
spannender Bildorganismus entsteht. Es geht darum, den Raum nur<br />
so weit zu besetzen, dass der Raum erhalten bleibt. Wir erleben,<br />
wie ganz unterschiedliche Fragmente sich finden und kleinste Teile<br />
bedeutsam werden. Es ist auch spannend, diesen Vorgang in der<br />
Kursgebühr: 390 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 270 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 60 €<br />
Gemeinschaft zu erleben – viele Augen sehen mehr –, wobei jeder<br />
seine Fragmente zum Einsatz bringt. Aus dem „Wir“-Erlebnis erfahren<br />
wir wichtige Erkenntnisse, die der einzelne in seiner subjektiven<br />
Begrenztheit nicht erfährt und nicht planen kann.<br />
Wer schon eine Sammlung von Fragmenten hat (flache Teile), bitte<br />
mitbringen!<br />
Teilnehmerzahl: 15<br />
Bitte mitbringen:<br />
Die Materialliste wird bei Anmeldung zugesandt.<br />
Kursleitung: Alfred Darda<br />
*1937 in Sickungmühle / Westfalen. Studium an der Werkkunstschule<br />
Dortmund, der Folkwangschule in Essen-Werden und der<br />
Münchner Kunstakademie. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.<br />
Öffentliche Ankäufe u.a. von der Staatl. Grafischen Sammlung<br />
München, der Städt. Galerie im Lenbachhaus München, der Staatsgemäldesammlung<br />
München, vom Deutschen Bundestag.<br />
Öffentliche Aufträge für Wandgestaltungen und Kunst am Bau.<br />
1982 Seerosenpreis der Stadt München. Vielfältige pädagogische<br />
Arbeit an Schulen in <strong>Sommerakademie</strong>n und Seminaren. Seit 2000<br />
Dozent an der Kunstakademie Bad Reichenhall.
Sommer<br />
MO 11.08. – SA 16.08.2014<br />
44 45<br />
„Akt/Halbakt im <strong>Schloss</strong> und Garten“<br />
Kurs I und II<br />
Im Kurs können die Teilnehmer nicht nur viel über Aktmalerei<br />
lernen, sondern auch mit einem außergewöhnlichen Dozenten<br />
künstlerisch arbeiten. Denn Mark Krause, Maler und Philosoph<br />
aus Tübingen, doziert nicht nur, er legt während des Kurses auch<br />
selbst Zeichnungen und Malereien an, die Arbeitsschritte sichtbar<br />
machen und zu Diskussionen und neuen Kompositionen anregen.<br />
An unterschiedlich langen Posen des jeweiligen Modells lernen die<br />
Teilnehmer das intuitive zeichnerische und malerische Erfassen<br />
von Körperbewegungen und Lichtstimmungen – und wie sie diese<br />
in wirkungsvollen Farbkontrasten mit verschiedenen Techniken<br />
der Pinselführung lebendig wiedergeben können. Er zeigt auch,<br />
wie Grundlagen, vom optimal eingerichteten und abgestimmten<br />
Mal-Arbeitsplatz bis zur zeitlichen Einteilung des eigenen Malens,<br />
dem Künstler mehr Freude und Freiheit beim kreativen Arbeiten<br />
ermöglichen.<br />
Besondere Hinweise:<br />
Modellkosten werden auf die Teilnehmer umgelegt.<br />
Bitte mitbringen:<br />
Malmaterialien nach Wunsch.<br />
Kursleitung: Mark Krause<br />
*1971 in Wurzen/Sachsen. Studium der Bildenden Künste an der<br />
Louisiana State University in Baton Rouge (USA) sowie Rhetorik und<br />
Philosophie in Tübingen; Schüler der Professoren Markus Lüpertz<br />
und Hermann Nitsch, seit 2001 Zusammenarbeit mit der HWL<br />
Galerie & Edition, Düsseldorf und Livemaler zu Konzerten mit klassischer<br />
Musik; 2011 entstand sein großformatiges Ölbild „Aufbruch“<br />
während eines Konzerts des Leipziger Symphonieorchesters.<br />
www.markkrause.de<br />
Teilnehmerzahl: 15<br />
Kursgebühr Kurs : 330 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 270 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 60 €
Sommer<br />
MO 11.08. – SO 17.08.2014<br />
Mit scharfen Klingen formen...<br />
Skulpturen aus Holz<br />
46 Holz gehört zu den ältesten, vom Menschen genutzten Werkstoffen.<br />
47<br />
In der Bildhauerei lockt die Faszination, sich mit diesem<br />
Material zu beschäftigen, stets aufs Neue.<br />
In der praktischen Auseinandersetzung mit Holz können die<br />
Teilnehmer die gestalterischen Möglichkeiten und Grenzen des<br />
Werkstoffs ausloten und erfahren.<br />
Das experimentelle Erkunden ist dabei ebenso wichtig wie die<br />
Anwendung der traditionellen Bearbeitungstechniken. Kettensäge,<br />
Winkelschleifer, Fräser und Bohrmaschine kommen deshalb<br />
ebenso zum Einsatz wie die klassischen Werkzeuge Axt, Spaltkeil,<br />
Bildhauereisen u. a.<br />
Jeder Teilnehmer erhält eine individuelle Betreuung bei seiner<br />
künstlerischen Gestaltfindung und der handwerklich-technischen<br />
Verwirklichung seiner Ideen. Wichtig für eine erfolgreiche Teilnahme<br />
sind weniger handwerkliche Vorkenntnisse oder Fähigkeiten<br />
als vielmehr Offenheit für das Neue, Lernfähigkeit, Energie,<br />
Selbstsicherheit und Vertrauen in das eigene Tun. Wünschenswert<br />
und hilfreich sind die geistige Vorbereitung und die Auseinandersetzung<br />
mit der Thematik des Kurses.<br />
Teilnehmerzahl: 15<br />
Bitte mitbringen:<br />
Arbeitskleidung, festes Schuhwerk (Sicherheitsschuhe), Regenschutzkleidung,<br />
Lederhandschuhe, Schutzbrille, Gehörschutz, nach<br />
Bedarf Bandage für die Handgelenke, Staubschutzmaske.<br />
Die notwendigen Werkzeuge werden gestellt; eigene Werkzeuge<br />
können mitgebracht werden.<br />
Mitgebrachte Maschinen dürfen nur auf eigene Gefahr benutzt<br />
werden. Bei der Verwendung einer Motorsäge ist eine Schnittschutzhose<br />
unbedingt vorgeschrieben. Allgemein sind die Sicherheitsvorschriften<br />
im Umgang mit den Werkzeugen und Maschinen<br />
zu beachten.<br />
Kursgebühr: 385 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 322 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 70 €<br />
Das Holz wird durch die <strong>Akademie</strong> gestellt, weitere Materialien werden<br />
je nach Bedarf auf eigene Kosten beschafft. Es wird gebeten,<br />
die entstandenen Werke für die Dauer von einem Jahr im Skulpturengarten<br />
der <strong>Akademie</strong> stehen zu lassen.<br />
Kursleitung: Raimund Ilg<br />
*1953; Studium der Bildhauerei bei Prof. Rudolf Hoflehner an der<br />
Staatlichen <strong>Akademie</strong> der Bildenden Künste Stuttgart; seit 1981<br />
Kunsterzieher am Gymnasium in Trossingen; seit 1996 Holzbildhauerworkshops<br />
an der <strong>Sommerakademie</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Rotenfels</strong>.
Sommer<br />
Mo 18.08. – Fr 22.08.2014<br />
48 49<br />
EXPERIMENTE mit ROST und ASCHE<br />
In diesem Kurs verrosten wir mit Eisenpigmenten alte Stoffe, Wellpappen,<br />
spannende Fotos oder handgeschöpfte Papiere. Die Asche<br />
verändert unsere Pigmente in mystische, monochrome Farben, die<br />
wir in abstrakten Flächen zu unseren Rostcollagen platzieren.<br />
Teilnehmerzahl: 15<br />
Bitte mitbringen:<br />
Die Materialliste wird bei Anmeldung zugesandt.<br />
Kursleitung: Gerhard Almbauer<br />
*1957 in Graz. Beschäftigt sich seit seiner Jugend mit Zeichnung<br />
und Fotografie, später kommt die Ölmalerei und Collage hinzu.<br />
Seit 1989 unzählige Gruppen- und Einzelausstellungen im In- und<br />
Ausland. Präsentation der Werke in ausgewählten Galerien in Österreich,<br />
Deutschland, Liechtenstein, Italien, Luxemburg, Spanien, der<br />
Schweiz sowie auf nationalen und internationalen Kunstmessen<br />
bis in die USA. Seit 1999 Dozent an der Kunstakademie Bad<br />
Reichenhall in Deutschland. Gerhard Almbauer ist Mitbegründer<br />
der KUNSTFABRIK WIEN.<br />
www.almbauer.at<br />
Kursgebühr: 390 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 218 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 50 €
Sommer<br />
Mo 18.08. – Sa 23.08.2014<br />
Spiegel im Spiegel – Farbklangexperimente<br />
Musikalisch inspiriertes Malen mit Gesteinsmehlen und Wachs auf<br />
Leinwand und Papier zu Kompositionen von Arvo Pärt<br />
50 In diesem Kurs werden wir unseren malerischen Vorgang in Beziehung<br />
51<br />
zu ausgesuchten Werken des estnischen Komponisten Arvo<br />
Pärt setzen. Nach einer Einführung in sein Werk ist vorgesehen, verschiedene<br />
Ausschnitte aus Chor-, Klavier- und Violinwerken gemeinsam<br />
zu hören, um den malerischen Vorgang zu inspirieren. Durch<br />
das Erleben von feinsten Tonabstufungen sowie der Entfaltung von<br />
bildhaften Klangräumen können im Kurs freie malerische Arbeiten<br />
entstehen. Das Angebot richtet sich an alle Teilnehmer, die sich von<br />
einer ganz besonderen musikalisch reduzierten Formensprache<br />
inspirieren lassen und daraus eigene Themen entwickeln möchten.<br />
Serielles Arbeiten ist willkommen.<br />
Musikalische Vorkenntnisse sind nicht nötig.<br />
Im Kurs werden ein spezifischer Binder, transparente Papiere sowie<br />
eine Auswahl an Gesteinsmehlen angeboten, die wie Pigmente zu<br />
nutzen sind. Einen Schwerpunkt bildet die Herstellung einer speziellen<br />
Wachssalbe und deren mannigfaltigen Anwendungsmöglichkeiten.<br />
Mit diesen Materialien wird unter Einbindung eigener Pigmente<br />
und detaillierter Anleitung ein prozesshaft schichtender Arbeitsvorgang<br />
entwickelt.<br />
Einsteiger sind grundsätzlich willkommen.<br />
Teilnehmerzahl: 15<br />
Bitte mitbringen:<br />
Leinwände und Zeichenpapiere nach Bedarf, möglichst bereits grundiert;<br />
eigene Materialien wie Pigmente (auch Titanweiß!), Pinsel, Rolle,<br />
Mal- und Zeichenstifte usw.; Papiere aller Art; viele leere Gläser mit<br />
Deckel (ca. 20 Stück), gern auch groß; Arbeitskleidung; Handschuhe<br />
Im Kurs können erworben werden; spezieller elastischer Acrylbinder<br />
(formaldehydfrei); Gesteinsmehle in mehreren Farbstellungen; Zutaten<br />
für die Wachssalbe (Bienenwachs gebleicht, Terpentinöl); eine<br />
Auswahl an transparenten Papieren.<br />
Kursleitung: Carola Czempik<br />
*1958 in Hildesheim. Studium der freien Malerei und Bildhauerei an<br />
der UDK Berlin, Meisterschülerin; freischaffend tätig; musiziert Zeit<br />
ihres Lebens, seit 2004 Cellounterricht; langjährige Erfahrung in der<br />
Leitung von Workshops in Bildender Kunst; zahlreiche Ausstellungen<br />
und Projekte.<br />
www.carolaczempik.de<br />
Kursgebühr: 330 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 270 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 60 €
Sommer<br />
Mo 18.08. – Sa 23.08.2014<br />
52 53<br />
Bildhauerische Grundlagen<br />
in Ton und Gips<br />
In diesem Kurs setzen wir uns spielerisch mit den Grundsätzen und<br />
Grundtechniken der Bildhauerei auseinander. Dazu verwenden wir<br />
primär die beiden Materialien Ton und Gips. Wir arbeiten dabei im<br />
kleinen Format. Nach der Devise „small is beautiful“ arbeiten wir im<br />
Tischformat, das heißt, wir halten uns beim Modellieren, Abgießen<br />
etc. an den Rahmen eines bereitgestellten Tisches und betrachten<br />
das kleine Format als formale Herausforderung. Das kleine Format<br />
hält uns auch flexibel und wir haben in der Kurswoche die Möglichkeit,<br />
mehr Ideen umzusetzen. Inhaltlich besteht völlige Freiheit,<br />
alles ist möglich, Portraits, kleine Figurinen, abstrakte Maquetten<br />
bis hin zum Relief.<br />
Johann Brunner ist Begleiter bei individuellen Vorgangsweisen<br />
und berät im jeweiligen stilistischen und technischen Vorgehen.<br />
Nach der Arbeit in Ton zeigt er das Abformen – die Herstellung von<br />
Negativformen und den Guss von Gipspositiven.<br />
Dieser Kurs richtet sich an Interessierte, die eine Einführung in die<br />
bildhauerische Grundtechnik suchen oder ihre Möglichkeiten in der<br />
Kleinplastik erweitern wollen.<br />
Teilnehmerzahl: 12<br />
Bitte mitbringen:<br />
Die Kursteilnehmer sollten sich als Vorbereitung auf den Kurs eine<br />
kleine Ideensammlung in Form von Skizzen anlegen, die dann im<br />
Kurs umgesetzt werden können. Werkzeuge wie Modellierhölzer,<br />
kleine Metallspachteln und eine Gipsschüssel bzw. Gummibecher<br />
sollten nach Möglichkeit mitgebracht werden.<br />
Kursleitung: Johann Brunner<br />
*1958 in Surberg bei Traunstein. 1980 – 82 Lehre in der Mayer’schen<br />
Hofkunstanstalt München – klassisches Mosaik, Glasmalerei, Kunstglaserei;<br />
1982 – 89 Studium der Bildhauerei bei Eduardo Paolozzi<br />
an der Kunstakademie München; seither freiberuflich als Maler,<br />
Bildhauer und in angewandten Bereichen tätig; seit 15 Jahren<br />
Unterricht in Portraitmodellieren. Betätigungsfelder künstlerisch:<br />
Plastische Architekturwelten, Portraits nach Modell, malerische<br />
und plastische raumbezogene Gestaltung; Betätigungsfelder im angewandten<br />
Bereich: architekturbezogene Techniken (Mosaik, Glas,<br />
historische Fußböden); Liturgische Gestaltung; Rekonstruktion von<br />
Gemälden und Plastiken, insbesondere von Wandmalerei.<br />
Kursgebühr: 330 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 270 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 60 €
Sommer<br />
MO 25.08. – SA 30.08.2014<br />
Künstlerische Arbeit mit der Collagrafie<br />
„Groß oder Klein, Farbe oder Schwarz -Weiß“ <br />
54 Collagrafie ist eine Drucktechnik, bei der die Oberfläche einer<br />
55<br />
Druckplatte mit einer Auswahl unterschiedlicher Materialien<br />
gestaltet wird, die beim Druck eine Vielfalt von Farbtönen und<br />
Strukturen ergeben.<br />
In diesem Workshop wird die experimentelle künstlerische Vielfalt<br />
erarbeitet, die die Collagrafie mit dem Carborundum-Verfahren<br />
bietet, ein Tiefdruckverfahren, das ohne Säure und Lösungsmittel<br />
auskommt. Mit diesem Verfahren lassen sich auf unterschiedlichen<br />
Trägerplatten (z. B. auf Karton, Plastikplatten, MDF, dünnes Sperrholz,<br />
alte Offsetplatten u.a.) reiche, vielschichtige, einzigartige<br />
Oberflächenstrukturen erzeugen. So ist es möglich, eine Zeichnung,<br />
den Materialdruck, auch die Fotografie einzubeziehen. Die dazu<br />
benötigten Vorlagen von Fotos, z.B. Porträt, Landschaft, Architektur<br />
oder andere Objekte lassen sich mit diesem Verfahren kombinieren.<br />
Die mit dem Carborundum-Verfahren erzielten Effekte sind<br />
einzigartig und lassen sich nicht nachahmen oder konkurrieren mit<br />
den Ergebnissen, die mit bereits bekannten Tiefdruck-Verfahren<br />
erzielt werden, wohl sind sie in manchen Fällen miteinander kombinierbar.<br />
Die Anwendung bietet eine spontane wie auch geführte<br />
malerische Handschrift, die dazu beiträgt, die eigenen Ausdrucksmöglichkeiten<br />
zu erweitern.<br />
Der Workshop ist geeignet für Einsteiger und Fortgeschrittene.<br />
Teilnehmerzahl: maximal 12<br />
Bitte mitbringen:<br />
Materialliste wird bei Kursanmeldung zugesandt.<br />
Kursgebühr: 330 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 270 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 60 €<br />
Kursleitung: Prof. Walter Dohmen<br />
* 1941 in Langerwehe. Lebt und arbeitet in Langerwehe; Studium<br />
der Malerei in Köln, Aachen, Stuttgart und Düsseldorf, Diplom,<br />
grad. Designer; Lehraufträge u. a. an der Fachhochschule Aachen,<br />
Fachbereich Design; Dozent für Druckgrafik an der Fachhochschule<br />
Köln, Fachbereich Kunst und Design; Lehrtätigkeit an der <strong>Akademie</strong><br />
für Kommunikationsdesign, Düsseldorf; Gastatelier in der Villa<br />
Romana, Florenz, Italien; zahlreiche Lehrveranstaltungen/ Vorträge<br />
auf dem Gebiet der Druckgrafik, u. a. Stony-Brook University, New<br />
York, USA; Grafikcentrum „Frans Masereel“, Kasterlee, Belgien;<br />
Kunstschulen Basel, Zürich, Luzern, Bern, Schweiz; Michaelis School<br />
of Fine Art, University Kapstadt, Süd Afrika.<br />
Zahlreiche Beteiligungen an Ausstellungen im In- und Ausland.
SOMMER<br />
MO 25.08. – SA 30.08.2014<br />
Feuer und Eisen<br />
Schmieden und Gestalten von Eisen- und Metallskulpturen<br />
56 Menschen hüten Feuer seit 700 000 Jahren, kennen Eisen seit 4000<br />
57<br />
Jahren. Feuer und Eisen haben die Geschicke der Menschheit dramatisch<br />
beeinflusst. Feuer und Eisen sind untrennbar verbunden,<br />
haben einer ganzen Epoche ihren Namen gegeben: Die Eisenzeit.<br />
Sie haben noch nie mit Eisen gearbeitet<br />
Wir fangen mit einer Einführung im Umgang mit Feuer und Eisen<br />
an, gefolgt von einfachen Übungsstücken wie Spitzen aus Rundeisen,<br />
die sie anschließend in Spiralen verwandeln. Das erste Objekt<br />
ist fertig.<br />
Sie haben Vorkenntnisse<br />
Diese sind willkommen und können für ihre Skulpturen genutzt<br />
werden.<br />
Sie würden gerne mit Fundstücken arbeiten<br />
Ein gemeinsamer Schrottplatzbesuch fördert die abenteuerlichsten<br />
Fundstücke zutage. Die daraus entstehenden Skulpturen werden<br />
Sie begeistern.<br />
Sie würden gerne schweißen, löten, einen Schneidbrenner ausprobieren<br />
An einfachen Beispielen erkläre ich den Unterschied und zeige den<br />
richtigen Umgang mit dem Gerät.<br />
Teilnehmerzahl: 15<br />
Sie würden lieber Schmieden pur lernen<br />
Ich zeige ihnen alle Techniken, die Anfänger lernen können: Strecken,<br />
Bitte mitbringen:<br />
Spalten, Lochen, Blätter schmieden … aus Eisen oder Kupfer.<br />
Feste Kleidung und festes Schuhwerk, Arbeitshandschuhe,<br />
Selbstverständlich auch, wie daraus ihre eigenen Skulpturen,<br />
Fundstücke etc.; Material: Eisen wird vom Dozenten in verschiedensten<br />
Windspiele, Schrottplastiken, Schmuckstücke … entstehen können.<br />
Formen, rund, flach, eckig bereitgestellt, ebenso Kupfer<br />
Ideen dazu liegen in der Schmiedeluft, der Zusammenarbeit in der<br />
und Schmiedekohle. Individuelle Wünsche können auf Anfrage<br />
Kursgruppe, in meiner Bibliothek sowie Foto- und Videosammlung<br />
berücksichtigt werden. Bei Kursende bezahlt jeder Material (Eisen,<br />
und in ihrer Fantasie.<br />
Kohle…) nach persönlichem Verbrauch.<br />
Der Kurs vermittelt grundlegende Kenntnisse der Gestaltung und<br />
Handhabung von Feuer und Eisen. Alle Teilnehmer nehmen, neben<br />
Kursleitung: Bernd Bannach<br />
neuen Erfahrungen, mehrere Werke mit nach Hause. Vorkenntnisse<br />
*1953 in Duisburg. Ausbildung in der Industrie zum Schmied;<br />
sind nicht erforderlich.<br />
Biologiestudium; 1984 Gründung der Werkstatt „Winkeleisen für<br />
Gestaltung und Restauration“; Studienaufenthalte in Venedig bei<br />
Prof. A. Habermann (Eisenbildhauer); 1994 entsteht während einer<br />
Ausstellung die Idee zur reisenden Kunstschule „Feuer und Eisen“;<br />
seit 1992 eigene Ausstellungen.<br />
Kursgebühr: 330 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 270 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 60 €
Sommer<br />
Mo 25.08. – Sa 30.08.2014<br />
58 59<br />
Emotionen und Stimmungen<br />
im Landschaftsbild<br />
Landschaften gehören zu den ältesten Malmotiven in der Kunstgeschichte.<br />
Um ein interessantes Landschaftsbild zu erschauen, braucht man<br />
neben dem Willen auch Kenntnisse über Komposition, Perspektive,<br />
Licht, Farbgefüge …<br />
Mit fachlicher Unterstützung von Monika Biermann können die<br />
Teilnehmer ihre Beobachtungen und Emotionen ausdrücken und<br />
vor Ort Stimmungen darstellen. Einerseits ganz bewusst, andererseits<br />
wieder auf experimenteller und spielerischer Basis führen sie<br />
die Regie ihrer eigenen Welt und halten sie auf der Leinwand fest.<br />
Während des Malprozesses wird der Umgang mit verschiedenen<br />
Werkzeugen wie Malmesser, Pinsel, Schwamm, Schwammrolle,<br />
Papiertücher oder den eigenen Fingern gelernt. Neben dem Erleben<br />
der künstlerischen Freiheit, schärfen die Teilnehmer ihre Sinne, sie<br />
erfahren Ihre Umgebung, die Natur, generell mit einem neuen Blick.<br />
Die Betreuung erfolgt individuell, der Kurs eignet sich sowohl für<br />
Anfänger als auch für Fortgeschrittene.<br />
Teilnehmerzahl: 15<br />
Bitte mitbringen:<br />
Die Materialliste wird bei Anmeldung zugesandt.<br />
Kursleitung: Monika Biermann<br />
*1977 in Radom (Polen). Besuch des Kunstgymnasiums und Ausbildung<br />
in den Bereichen Architektur und Skulptur; 2002 Magister<br />
im Studienfach „Praktische Malerei und Unterricht in Bildender<br />
Kunst“.<br />
Kursgebühr: 330 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 270 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 60 €
Sommer<br />
Mo 01.09. – Sa 06.09.2014<br />
60 61<br />
Rainer Braxmaier: Hobby Malen<br />
Was Malerei anrichten und ausrichten kann<br />
„Ernst ist das Leben und heiter ist die Kunst“ – Oft ist es aber auch<br />
umgekehrt. Kaum eine andere Möglichkeit der Selbstverwirklichung<br />
wird so ernst und verbissen wahrgenommen wie das Hobby<br />
Malen. Der Kurs versucht, diese Anspannung abzubauen. Jeder<br />
kann malen und jeder kann Freude daran haben. Kleine Eingangsübungen<br />
zu den Standardfragen der Malerei werden das beweisen.<br />
Im zweiten Teil darf aber auch der Ernst des Malens Einzug halten.<br />
Es geht um die Frage: Wann wird aus der Übung eigene Kunst - und<br />
wie geht man damit um Die Antwort lautet: spielerisch!<br />
Teilnehmerzahl: 15<br />
Bitte mitbringen:<br />
Fotoapparat (digital) für die Eingangsübung und zur Dokumentation,<br />
Bleistifte, Kreiden, Wasserfarben, Acrylfarben nach eigenem<br />
Wunsch, dazu Malläppchen, Schwamm und ateliertaugliche<br />
Kleidung.<br />
Kursleitung: Rainer Braxmaier<br />
*1949 in Baden-Baden. Studierte nach einer journalistischen<br />
Ausbildung an der Staatlichen <strong>Akademie</strong> der Bildenden Künste in<br />
Karlsruhe bei Emil Schumacher; lebt seit 1978 als Maler, Lehrer und<br />
Autor in Oberkirch; seit 1997 gibt er Kurse an der <strong>Sommerakademie</strong><br />
<strong>Schloss</strong> <strong>Rotenfels</strong>.<br />
Kursgebühr: 330 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 270 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 60 €
Sommer<br />
MO 01.09. – SA 06.09.2014<br />
62 63<br />
Ins Holz geschnitten …<br />
Holz trägt Spuren des Wachsens und Werdens in sich, faszinierend<br />
im einmaligen Linienmuster seiner Maserungen.<br />
Wir verwenden „glatte“ Hölzer ebenso wie „Fundstücke“, welche<br />
oftmals den Ausgangspunkt einer Bildidee markieren. Das Holz<br />
wird mit unterschiedlichen Werkzeugen behandelt: wir schneiden,<br />
reißen ins Holz, bearbeiten es mit verschiedenen Stemmeisen und<br />
Raspeln, malen, zeichnen Form und Figur direkt aufs Holz, schneiden<br />
nach …<br />
Der Zufall wird mit einkalkuliert. Formen ergeben sich, werden im<br />
Prozess entwickelt, verändert, neu entdeckt.<br />
Gedruckt wird von Hand; dies erlaubt uns gezieltes Drucken in<br />
unterschiedlichen Stärken. So entstehen lebendige Strukturen und<br />
feine Nuancen.<br />
Bitte mitbringen:<br />
Arbeitskleidung, baumwollene Lappen zur Reinigung, alte Zeitungen<br />
zum Abdecken sowie alte und neue Papiere. Farbe und Holzmaterial<br />
werden vom Referenten gestellt (Unkostenbeitrag:<br />
ca. 20 Euro).<br />
Kursleitung: Manfred Schlindwein<br />
*1950 in Offenburg. Studium an der Grafischen Fachhochschule<br />
Stuttgart; Kunst-/Pädagogik-Studium in Freiburg; zahlreiche<br />
Ausstellungen im In- und Ausland sowie Arbeiten und Ankäufe im<br />
öffentlichen Raum; 1998 Kunstpreis der Stadt Bühl für Druckgrafik;<br />
lebt in Gengenbach.<br />
Teilnehmerzahl: 15<br />
Kursgebühr: 330 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 270 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 60 €
S0mmer<br />
MO 01.09. – SA 06.09.2014<br />
Skulpturen aus Stein<br />
Bildhauerworkshop<br />
64 Stein ist ein Werkstoff, der seit Urzeiten für bildhauerisches<br />
65<br />
Arbeiten verwendet wird. Mit diesem dauerhaften, ausdrucksstarken<br />
Material wollen wir arbeiten. Der Kurs gibt die Gelegenheit,<br />
abstrakte oder figürlich gegenständliche Ideen in den für die Figur<br />
geeigneten Stein umzusetzen. Dabei wird die Möglichkeit geboten,<br />
verschiedene Techniken der Steinbearbeitung kennen zu lernen.<br />
Nach zuvor angefertigten Skizzen und Tonstudien werden<br />
grundlegende Techniken erprobt und eingeübt. Dabei stehen die<br />
Heranführung und Einarbeitung in die wichtigsten Prinzipien der<br />
skulpturalen Arbeit im Mittelpunkt des Workshops. Ausdauer und<br />
langer Atem beim Arbeiten am Stein mit Hammer und Meißel, die<br />
dem eigenen Gestaltungswillen zur Seite stehen, werden mit außerordentlichen<br />
optischen und haptischen Erlebnissen belohnt.<br />
Teilnehmerzahl: 15<br />
Bitte mitbringen:<br />
Arbeitskleidung, festes Schuhwerk, Handschuhe, Schutzbrille,<br />
Werkzeuge. Steine können an der <strong>Akademie</strong> erworben werden. Wer<br />
eine Flex besitzt, kann diese mitbringen und auf eigene Gefahr<br />
benutzen.<br />
Besondere Hinweise:<br />
Die Steine werden von der <strong>Akademie</strong> gegen einen Unkostenbeitrag,<br />
je nach Größe des Steins, zur Verfügung gestellt. Die Teilnehmer<br />
werden gebeten, ihre Skulptur für ein Jahr im Skulpturengarten der<br />
<strong>Akademie</strong> stehen zu lassen.<br />
Kursleitung: Rudolf Kurz<br />
*1952 in Ellwangen/Jagst. Nach dem Abitur Schmiede- und <strong>Schloss</strong>erlehre;<br />
1978 – 1979 Schüler bei Hanne Schorp-Pflumm, Bildhauerin<br />
in Stuttgart und Erich Dommes, Maler und Bühnenbildner,<br />
Stuttgart; 1980 – 1984 Studium der Bildhauerei an der Staatlichen<br />
<strong>Akademie</strong> der Bildenden Künste, Stuttgart bei Professor K. H. Seemann,<br />
H. Baumann und H. Schubert; Studienaufenthalte in Paris,<br />
Südfrankreich, UdSSR; seit 1984 freischaffend.<br />
Seit 1978 zahlreiche Einzelausstellungen und Gemeinschaftsausstellungen;<br />
zahlreiche Arbeiten an öffentlichen Plätzen und in<br />
sakralen Räumen, in öffentlichen und privaten Sammlungen.<br />
Kursgebühr: 330 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 270 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 60 €
SOMMERAKADEMIE<br />
für Kinder<br />
SOMMERAKADEMIE<br />
für Kinder<br />
Die Fotojäger von <strong>Schloss</strong> <strong>Rotenfels</strong><br />
erobern den Wald!<br />
66 Auf geht’s in diesen Tagen in den Wald! Bepackt mit Schnüren,<br />
67<br />
Wachskreiden, Lieblingsfiguren und einer digitalen Kamera<br />
entdecken wir die Natur um <strong>Schloss</strong> <strong>Rotenfels</strong> herum. Und dort<br />
wird gesammelt, gebaut und fotografiert. Neue Welten und Szenen<br />
werden entstehen, die Geschichten erzählen und fotografisch<br />
festgehalten werden!<br />
Zeitraum: Mo 04.08. – Mi 06.08.14<br />
jeweils von 9.30 – 15.30 Uhr<br />
Altersstufe:<br />
ab 8 Jahre<br />
Teilnehmerzahl: max. 8<br />
Kursleitung:<br />
Simone Busch; Medienwissenschaftlerin und<br />
Pädagogin M.A.; Fotokünstlerin, Trier.<br />
Teilnahmegebühr: 30,– Euro inklusive Material<br />
Bitte mitbringen:<br />
Digitalkamera, Schere, Kleber, Papier, Stifte,<br />
Stoffreste, Arbeitskleidung, Lunchpaket<br />
Liebe Kinder,<br />
liebe Jugendliche,<br />
liebe Eltern!<br />
Die <strong>Akademie</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Rotenfels</strong> bietet parallel zur <strong>Sommerakademie</strong><br />
für Erwachsene auch eine <strong>Sommerakademie</strong> für Kinder<br />
und Jugendliche im Rahmen der Ferienspaß-Aktion 2013 der Stadt<br />
Gaggenau an.<br />
Somit besteht für Eltern, die einen Kurs an der <strong>Sommerakademie</strong><br />
besuchen wollen, die Möglichkeit, ihre Kinder zur selben Zeit an der<br />
<strong>Sommerakademie</strong> für Kinder teilnehmen zu lassen. Bitte verwenden<br />
Sie in diesem Fall das Anmeldeformular in diesem Heft.<br />
Alle anderen Interessierten bitten wir, sich über die Stadt Gaggenau<br />
an der „<strong>Sommerakademie</strong> für Kinder“ anzumelden.
SOMMERAKADEMIE<br />
für Kinder<br />
SOMMERAKADEMIE<br />
für Kinder<br />
Zauberreich Ton<br />
Mit Ton spielen<br />
Keramische Techniken lernen<br />
Die Indianer von <strong>Schloss</strong> <strong>Rotenfels</strong><br />
Große Gemeinschaftswerke entstehen lassen<br />
68 Einzelarbeiten herstellen und brennen<br />
Der Wald wird zur Werkstatt und zum Atelier, als auch zur Bühne 69<br />
und Spielstätte. Im Wald sammeln wir Beeren, Sand, Blütenblätter<br />
Wir spielen mit Ton und bauen große Gemeinschaftswerke.<br />
und stellen daraus Farben her.<br />
Mit Ton tauchen wir in eine Welt vergangener Zeiten ein, in denen<br />
Wir erinnern uns an das Leben, die Kultur und die Spiele der Indianer<br />
es Burgen und Schlösser gab. Wir tonen Türme, die wir aus Märchen<br />
und werden zwei Tage zu den Indianern von <strong>Schloss</strong> <strong>Rotenfels</strong>.<br />
oder aus unserer Phantasie kennen, erzählen uns dazu Geschichten<br />
Aus Stoffen bauen wir ein Haus und schneidern Kleidungsstücke<br />
und lernen auf diese Art sagenumwobene Türme anderer Kulturen<br />
wie Hemden, Röcke, Kleider, Kopfbedeckungen, Schürzen oder<br />
kennen.<br />
Ponchos, die wir mit den zuvor hergestellten Farben färben.<br />
Mit dem Ton und unseren Händen lassen wir uns in Phantasiereiche<br />
Eine bunte lebendige Indianerwelt entsteht, die wir mit Indianerspielen<br />
entführen, wir begegnen dort Fabeltieren, Schiffen oder Piratenschätzen<br />
wie Scharade oder dem Pflaumenkernspiel lebendig zum<br />
und formen all diese zauberhaften Dinge.<br />
Leben erwecken werden.<br />
Diese Einzelarbeiten werden nach dem Trocknen im Brennofen<br />
gebrannt.<br />
Zeitraum: Mi 13.08. – Do 14.08.2014<br />
jeweils von 9.30 – 15.30 Uhr<br />
Zeitraum: Mo 11.08. – Di 12.08.14<br />
jeweils von 9.30 – 15.30 Uhr<br />
Altersstufe:<br />
Kinder ab 7 Jahren<br />
Altersstufe: Kinder ab 7 Jahren<br />
Teilnehmerzahl: max. 12<br />
Teilnehmerzahl: max. 10<br />
Leitung:<br />
Katrin Wegemann, Bildhauerin und<br />
Installationskünstlerin, Reutlingen<br />
Kursleitung: Ulrike Schräder, Keramikerin<br />
Teilnahmegebühr: 30,– € inkl. Materialkosten<br />
Teilnahmegebühr: 25,– Euro inklusive Material<br />
Bitte mitbringen: Arbeitskleidung, weiße Stoffreste (z.B. alte<br />
Bitte mitbringen: Arbeitskleidung, Lunchpaket<br />
Bettlaken), Gürtel, getrocknete Blütenblätter<br />
(falls möglich), Lunchpaket
SOMMERAKADEMIE<br />
für Kinder<br />
SOMMERAKADEMIE<br />
für Kinder<br />
Spiele ich noch oder tanze ich schon<br />
Tierisches Filzvergnügen<br />
70 Drei Tage lang begegnen sich Tanz und Theater und geben sich<br />
Aus Schafwolle filzen wir kleine Tiere. Ihr könnt damit als Handpuppen<br />
71<br />
neugierig die Hand. Alle wirken mit, auch Du! Wie geht das Wie<br />
spielen oder sie als lustige Eierwärmer verwenden. Die Gesich-<br />
bewegt sich eine Schnecke, wenn sie es eilig hat Diese und viele<br />
ter sticken wir auf oder filzen sie mit der Filznadel.<br />
weitere höchst spannende Fragen werden anhand von Spielen und<br />
Übungen erkundet und so wird Bewegungsmaterial gesammelt.<br />
Unterschiedliche Kinder kommen zusammen, um bei cooler Musik<br />
Zeitraum: Mo 25.08.2014<br />
Spaß zu haben, sich künstlerisch zu entfalten und eine gemeinsame<br />
Kurs 1:<br />
9 – 12 Uhr<br />
Bewegungssprache zu entwickeln. Kunst kommt nicht von außen -<br />
Kurs 2:<br />
13 – 16 Uhr<br />
Kunst wächst aus dem INNEREN. Was du brauchst: Spaß am Spielen,<br />
Tanzen, Rumalbern und Geschichten erfinden - vertraue deinen<br />
Altersstufe:<br />
Kinder ab 9 Jahre<br />
Ideen, und hier wird dein Tanzstück entstehen!<br />
Teilnehmerzahl: max. 10<br />
Leitung:<br />
Ute Walz, Filzgestalterin<br />
Zeitraum: Mo 18.08. – Mi 20.08.2014<br />
jeweils von 9.30 – 15.30 Uhr<br />
Altersstufe:<br />
Kids ab 7 – 11 Jahre<br />
Teilnahmegebühr: 6,– €<br />
Bitte mitbringen: Kleines Handtuch für die Hände, ein größeres<br />
zum Walken und ein Lunchpaket<br />
Teilnehmerzahl: max. 14<br />
Leitung:<br />
Romina Becker, Tanzpädagogin,<br />
Leiterin Tanzstudio Tanzraum Rastatt<br />
Teilnahmegebühr: 30,– €<br />
Bitte mitbringen:<br />
Bewegungsbequeme Kleidung und<br />
Schläppchen oder dünne Socken, Lunchpaket
SOMMERAKADEMIE<br />
für Kinder<br />
SOMMERAKADEMIE<br />
für Kinder<br />
Star Wars – dreh deinen eigenen Film!<br />
Die Reise geht weiter ins alte Rom!<br />
72 Der Kampf zwischen Gut und Böse tobt in der Galaxis. Erschaffe die<br />
Kunst und Kultur der alten Römer faszinieren uns bis heute!<br />
73<br />
Welt der Jedi Ritter, galaktischen Prinzessinnen und kosmischen<br />
Wir lassen uns von antiken Skulpturen und Fundstücken inspirieren,<br />
Raumschiffe. Auf fremden Sternen treten sie in deinen eigenen<br />
modellieren und bauen große Statuen aus Gips und Ton. Die im<br />
Krieg der Sterne-Episode: Du animierst sie mit einfachen Mitteln<br />
Ascheregen versunkene antike Stadt Pompeji mit ihren wunderbaren<br />
und wir nehmen die Szene mit deinem Handy auf, untermalt mit<br />
lebendigen Wandmalereien birgt noch viele Geheimisse, die<br />
der berühmten Musik und an echten Szenen aus dem Film orientiert.<br />
wir endlich gemeinsam lüften wollen.<br />
Lass dich von der kreativen Seite der Macht leiten.<br />
Aus Stein-, Glas- und Metallstückchen legen wir tolle Muster,<br />
farbige Motive und gestalten wie die alten Meister unsere eigenen<br />
Mosaike für Wand oder Boden. Um jedoch so richtig ins römische<br />
Zeitraum: Mi 27.08. – Fr 29.08.14<br />
Leben einzutauchen, darf ein Badehaus natürlich nicht fehlen, wir<br />
jeweils von 9.30 – 15.30 Uhr<br />
bauen ein Aquädukt nach Plänen und erfrischen uns in einer Therme.<br />
Altersstufe:<br />
Kids ab 8 Jahren<br />
Bei einem bunten römischen Fest erleben wir die alte Kultur<br />
hautnah und neu!<br />
Teilnehmerzahl: max. 12<br />
Kursleitung:<br />
Teilnahmegebühr:<br />
Bitte mitbringen:<br />
Egmont Pflanzer, Maler, Objektkünstler<br />
30,– € inklusive Material<br />
Handy mit Filmfunktion, Lunchpaket;<br />
am Ende entsteht ein kurzer Film, den Du<br />
auf einem USB-Stick mitnehmen kannst.<br />
Zeitraum: Mo 01.09. – Fr 05.09.2014<br />
jeweils von 9.30 – 15.30 Uhr<br />
Altersstufe:<br />
Kids von 9 bis 14 Jahren<br />
Teilnehmerzahl: max. 25<br />
Kursleitung:<br />
Susanne Wadle,<br />
freischaffende Künstlerin, Landau<br />
Kassandra Becker,<br />
freischaffende Künstlerin, Karlsruhe<br />
Teilnahmegebühr: 55,– €<br />
Bitte mitbringen:<br />
Arbeitskleidung, Lunchpaket
SOMMERAKADEMIE<br />
für Kinder<br />
SOMMERAKADEMIE<br />
für Kinder<br />
74 75<br />
BLAUE STUNDE IM SCHLOSSZELT<br />
„Wo die wilden Kerle wohnen“<br />
Figurentheater Marotte, Karlsruhe<br />
BLAUE STUNDE IM SCHLOSSZELT<br />
„Der Froschkönig“ – nach dem Märchen der Brüder Grimm<br />
Lille Kartofler Figurentheater, Langenfeld<br />
Max ist manchmal ein wilder Junge. An dem Abend, als er seinen<br />
Wolfspelz anzieht und wieder nur Unfug macht, schimpft seine<br />
Mutter ihn „wilder Kerl“ und schickt ihn ohne Essen ins Bett. Genau<br />
in der Nacht wächst ein Wald in seinem Zimmer und plötzlich ist<br />
da ein Meer. Mit einem Boot segelt Max davon bis zu der Insel, wo<br />
die wilden Kerle wohnen. Und nun muss Max zeigen, wie wild er<br />
wirklich ist. Mit Zaubertricks zähmt er die Monster und tobt und<br />
lärmt mit ihnen herum.<br />
Als der Königstochter die goldene Kugel beim Spielen in den Brunnen<br />
fällt, kommt ihr ausgerechnet ein glitschiger Frosch zu Hilfe ...<br />
Die knuffigen, fast lebensgroßen Textilfiguren des Lille Kartofler<br />
Figurentheaters sind sehr skurrile und „menschliche“ Geschöpfe:<br />
die aufgeweckte Prinzessin … die Königin, die immerzu Bonbons<br />
isst … der König, der mit Krone besser denken kann und der dicke<br />
grüne Frosch, der eigentlich ein Prinz ist … Gespielt werden die<br />
großen Puppen auf dem Fußboden vor, und manchmal auch mitten<br />
im Publikum – wie ein großes, weiches Bilderbuch zum Anfassen.<br />
Termin:<br />
Donnerstag, 7. August 2014, 17.30 Uhr<br />
Termin:<br />
Donnerstag, 28. August 2014, 17.30 Uhr<br />
Dauer:<br />
45 Minuten<br />
Dauer:<br />
45 Minuten<br />
Altersstufe:<br />
ab 4 Jahre<br />
Altersstufe:<br />
ab 4 Jahre<br />
Eintritt:<br />
2,– €, VVK ab 21.7. im Ferienspaßbüro<br />
Eintritt:<br />
2,– €, VVK ab 21.7. im Ferienspaßbüro<br />
Gaggenau, Tel. 07225/962-513<br />
Gaggenau, Tel. 07225/962-513
76 77<br />
Herbst<br />
Kunst steht nicht unter oder über,<br />
sondern jenseits von Richtigkeit<br />
und Fehler.<br />
Emil Nolde
Herbst<br />
Di 28.10. – SA 01.11.2014<br />
78 79<br />
Bilder mit Magie und Tiefe<br />
Es gibt Bilder, die einen magisch anziehen, sie tun das aufgrund<br />
ihrer Vielschichtigkeit, ihrer Tiefe, ihrer ganz spezifischen Bildsprache<br />
und Farbigkeit. In diesem Kurs gehen wir gemeinsam auf<br />
eine große Entdeckungsreise: Wir experimentieren mit Acryl, Sand,<br />
Asche und Baustoffen. Wir schichten und verdichten, deckend und<br />
lasierend – und suchen letztlich die beruhigte, ausdrucksstarke<br />
Oberfläche, die immer noch das Tiefgründige, den bewegten Untergrund<br />
erahnen lässt.<br />
Der Kurs ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet, Vorkenntnisse<br />
sind von Vorteil.<br />
Teilnehmerzahl: 15<br />
Kursleitung: Robert Süess<br />
*1950 in Luzern/CH. Lebt und arbeitet als freischaffender Künstler<br />
in Dierikon bei Luzern; Grundausbildung und Tätigkeit als Typografiker;<br />
Fachkurse an der Kunstgewerbeschule Luzern, Kunstschule<br />
Zürich, Meister-Workshops in Kunstakademien; regelmäßige<br />
Leitung von Atelier-Workshops, Seminaren und Kursen an verschiedenen<br />
<strong>Akademie</strong>n und Kundenevents mit experimenteller Malerei<br />
und unterschiedlichen Techniken; Kreativaufenthalte in Fontanile/<br />
Piemont, Italien, England, Schottland und Ägypten.<br />
Neben zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und<br />
Ausland sind seine Arbeiten auch in privaten und öffentlichen<br />
Sammlungen vertreten.<br />
Bitte mitbringen:<br />
Materialliste wird bei Kursanmeldung zugesandt.<br />
Kursgebühr: 275 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 218 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 50 €
Herbst<br />
MO 27.10. – SA 01.11.2014<br />
My love of red, yellow and blue<br />
80 Rot, gelb, blau. Aus diesen drei Grundfarben lässt sich alles mischen.<br />
81<br />
Ein ganzes Universum eröffnet sich und in ihnen steckt alles.<br />
Farbe ist schon wunderschön, wenn sie aus der Tube kommt, aber<br />
das Wichtige ist, was man daraus macht und wie man sie einsetzt.<br />
Farben beeinflussen sich gegenseitig, steigern sich in ihrem Miteinander<br />
und in ihrem Vor- und Zurücktreten entsteht räumliche<br />
Tiefe. Das Bild gewinnt eine besondere Präsenz im Raum, wenn die<br />
Farben zu einem einheitlichen Ganzen zusammen wachsen. Wichtige<br />
formale Elemente sind dabei der Warm-Kalt- und Hell-Dunkel-<br />
Kontrast. Ein so konzipiertes Bild bietet Raum für Spontanität und<br />
persönlichen Ausdruck und ist doch bestimmten Gesetzmäßigkeiten<br />
unterworfen.<br />
In diesem Kurs geht es darum, die Wurzel der Farbmalerei als<br />
grundlegende Ausdrucksform aufzuzeigen. Durch das Arbeiten an<br />
den eigenen Bildern und die individuellen Besprechungen entstehen<br />
wieder neue Wege in unserer heutigen Zeit.<br />
Die Arbeiten können gegenständlich oder ungegenständlich sein,<br />
mit Acryl- und Ölfarben auf Papier oder Leinwand gemalt werden.<br />
Teilnehmerzahl: 15<br />
Bitte mitbringen:<br />
Öl- oder Acrylfarben, dabei jeweils als Grundausstattung immer<br />
einen wärmeren und einen kühleren Ton. Also z.B. Gelb: wärmeres<br />
Mittelgelb und Zitronengelb, Rot: wärmeres Hellrot und<br />
Karmin- oder Dunkelrot, Blau: Ultramarinblau und Cyanblau (also<br />
ein rötliches und ein grünliches Blau), dazu Weiß (Titanweiß) und<br />
Schwarz; Arbeitskleidung; etwas zum Farbenmischen, z.B. Palette<br />
oder Becher, Pinsel und Spachtel; je nach Bedarf Malmittel; Papier<br />
und Leinwand, fertig auf Keilrahmen gespannt und grundiert.<br />
Kursleitung: Ingrid Floss<br />
*1970 in Köln. 1997-2003 Studium an der <strong>Akademie</strong> der Bildenden<br />
Künste, München; 2005 USA-Stipendium des Bayerischen Staatsministerium;<br />
2006 Bayerischer Kunstförderpreis; 2011 Residency<br />
am Virginia Center for the Creative Arts, USA; seit 2011 Dozentin an<br />
der Kunstakademie, Bad Reichenhall; 2012 Lehrtätigkeit am Hubei<br />
Institute of Fine Arts, Wuhan, China; lebt und arbeitet in München.<br />
www.ingridfloss.de<br />
Kursgebühr: 330 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 270 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 60 €
Herbst<br />
MO 27.10. – SA 01.11.2014<br />
Keramische Figur. Die Sitzende.<br />
Figürliches Arbeiten in Ton<br />
82 „Die Kunst hilft den Menschen zu erkennen, in was für einer<br />
83<br />
wunderbaren Welt wir leben.“ (Henry Moore)<br />
Die Sitzende ist ein Motiv, das sich seit der Frühzeit der Kunstgeschichte<br />
bis in die Moderne als Thema wiederfindet.<br />
Inspiriert von Beispielen aus den Anfängen der Bildhauerkunst bis<br />
in die heutige Zeit werden wir uns der sitzenden Form, d. h. dem<br />
Stuhl, Stein, Thron o.ä. und der darauf sitzenden Person sowie ihrer<br />
Aussage annähern: königlich, majestätisch, nachdenklich, leidend,<br />
lässig, fürsorglich, witzig … In dieser Auseinandersetzung finden wir<br />
zu einer eigenen plastischen Ausdrucksform in Ton.<br />
Im Dialog mit dem Ton und den gestalteten Figuren können wir<br />
diese auch bewusst verfremden, abstrahieren oder reduzieren. Dabei<br />
lernen wir eine Reihe unterschiedlicher keramischer Techniken<br />
kennen und nutzen, um eigene Ideen und Vorstellungen umzusetzen<br />
und unseren eigenen Ausdruck zu erarbeiten.<br />
Teilnehmerzahl: 12<br />
Bitte mitbringen:<br />
Keramikwerkzeug wie Messer, Modellierhölzer, Holzpaddel,<br />
Plastikfolie; Arbeitsplatte (ca. 40cm x 50cm), Arbeitskleidung;<br />
kleinere Stücke Schaumstoff.<br />
Kursleitung: Ulrike Schräder<br />
*1953 in Lüdinghausen. Studium der Soziologie und Pädagogik; seit<br />
1984 intensive Auseinandersetzung mit Keramik; Weiterbildungen<br />
in verschiedenen keramischen Werkstätten und Einrichtungen (u. a.<br />
bei Imre Schrammel, Ludovic Silvar, Maria Geszler, Harald Jegodzienski<br />
...); seit 1988 freischaffende Keramikerin; eigenes Keramikatelier<br />
in Simonswald; Ausbildung zur Kunsttherapeutin und Kunstpädagogin;<br />
Lehrtätigkeit in verschiedenen Bildungseinrichtungen.<br />
Seit 1998 verschiedene Ausstellungen (Keramische Skulptur); seit<br />
1997 Ausstellungen im Bereich figürliche Plastik; 2004 Teilnahme am<br />
internationalen Symposium auf Zypern als Vertreterin Deutschlands<br />
(aus Anlass des Beitritts Zyperns zur EU).<br />
Kursgebühr: 330 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 270 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 60 €
Herbst<br />
Mo 27.10. – Fr 31.10.2014<br />
84 85<br />
Arte del Libro – Buchkunst<br />
Typografie, Holzschnitt und Buchbinden<br />
Fortbildung in Venedig in den Herbstferien<br />
Montag bis Freitag, 27. – 31. Oktober 2014, in der Druckwerkstatt<br />
im Wohnhaus Tintorettos<br />
Im Kurs werden Bücher mit kurzen handgesetzten Texten und einer<br />
Illustration als Titelseite, Frontispiz oder Exlibris und individuell<br />
gestaltetem Einband hergestellt.<br />
Eine kurze Geschichte des Buches, der Papierherstellung und des<br />
Buchdrucks führt zum Entwurf und zur praktischen Umsetzung mit<br />
Schriftsatz, Text und Umbruch. Illustrationen werden als Hochdruck<br />
(Holz- oder Linolschnitt) ausgeführt, der Druck erfolgt auf<br />
Handpressen. Verschiedene Möglichkeiten des Bindens werden mit<br />
Nadel und Faden, Pinsel und Leim verwirklicht.<br />
Die einzelnen Arbeitsschritte und der Umgang mit den Werkzeugen<br />
werden in Theorie und Praxis erklärt und eingeführt. Die Mitarbeiter/innen<br />
der Bottega unterstützen Sie mit Rat und praktischer<br />
Hilfe. Das frisch zubereitete Mittagessen vermittelt in mehreren<br />
Gängen Einblicke in die venezianische Küche, trägt zum Gelingen<br />
der Werke bei oder entschädigt für Misserfolge.<br />
Kursgebühr: 390 €<br />
(einschl. tägliches Mittagessen)<br />
Leistungen<br />
• 5-tägiger Kurs (jeweils 10 - 17 Uhr, ca. 13 Uhr Mittagessen)<br />
• alles für den Kurs benötigte Material und Werkzeug wird gestellt,<br />
bei Sonderwünschen kann zusätzliches Material zum Selbstkostenpreis<br />
erworben werden<br />
• ausführliche Einführung in Material und Techniken<br />
• individuelle Beratung & Hilfestellung<br />
• täglich Mittagessen in der Werkstatt, einschließlich Getränke<br />
Kursgebühr ( einschl. tägliches Mittagessen) € 390.–<br />
Die Anreise erfolgt individuell. Übernachtung kann vermittelt<br />
werden (ca. 75.– € pro Person & Nacht), die Quartiersuche per<br />
Internet ist mittlerweile problemlos (die Werkstatt liegt in Stadtteil<br />
Cannaregio, in der Nähe des Ghettos).<br />
Leitung:<br />
Roberto Mazzetto<br />
Erwin Schellenberger<br />
Bottega del Tintoretto Karlstr. 45<br />
Fondamenta dei Mori, 3400 74357 Bönnigheim<br />
30121 Venezia Tel. 07143 22612<br />
Tel. & Fax +39 041 722081 schellenberger@gmx.com<br />
tintoretto@tin.it<br />
Anmeldung ab sofort, direkt bei Erwin Schellenberger.<br />
Die Anmeldung wird verbindlich nach einer Anzahlung von 200 €.<br />
Es gelten die Teilnahmebedingungen der <strong>Akademie</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Rotenfels</strong>.
86 87<br />
Winter<br />
Du kannst alles tun. Es ist nichts verboten.<br />
Ernst Ludwig Kirchner
Winter<br />
FR 02.01. – DI 06.01.2015<br />
Vom Farbraum zum Farbvolumen<br />
88 Aus den Differenzierungen der Farbe, ihren Hell / Dunkel- und<br />
89<br />
Kalt / Warm-Werten, entwickeln wir in zahlreichen Lasurschichten<br />
atmende Farbräume, die sich zu einer körperlichen, volumenhaften<br />
Bildgestalt verdichten.<br />
Die Erfahrung der Modulation der Farbe führt uns dabei ganz<br />
selbstverständlich zur Realisierung vielfältiger Farbvolumen. In<br />
diesen rein malerischen Prozess können freie Assoziationen ebenso<br />
einfließen wie figurative oder gegenstandslose Vorstellungen.<br />
Wir arbeiten mit Acrylfarben auf Papier, Karton oder Leinwand in<br />
Verbindung mit entsprechend breiten, flachen Pinseln. Wenn eine<br />
eigene Arbeit zur Ansicht vorliegt, würde dies den Einstieg in neue<br />
Wege erleichtern.<br />
Teilnehmerzahl: 15<br />
Bitte mitbringen:<br />
Materialliste wird bei Anmeldung zugesandt.<br />
Kursleitung: Prof. Hanspeter Münch<br />
*1940 in Potsdam; 1963–66 Studium an der Staatlichen <strong>Akademie</strong><br />
der bildenden Künste Stuttgart; 1966–69 Studium an der Staatl.<br />
Hochschule für bildende Künste Hamburg; 1978 Villa Romana, Florenz,<br />
1981 Villa Massimo, Rom; 1974–85 Lehrauftrag für Malerei an<br />
der Hochschule für Gestaltung (HfG), Offenbach am Main; seit 1982<br />
Honorarprofessor an der HfG Offenbach.<br />
www.hanspeter-münch-malerei.com<br />
Kursgebühr: 275 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 218 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 50 €
Winter<br />
FR 02.01. – DI 06.01.2015<br />
90 91<br />
SUCHEN – FINDEN – SAMMELN – WAXEN<br />
Encaustic experimentell<br />
Sammeln gehört zu den menschlichen Urtrieben. Es befriedigt den<br />
Drang, im Besitz von etwas Außergewöhnlichem zu sein. Es ist eine<br />
Leidenschaft, die vor nichts Halt macht, jegliches ist genehm …<br />
Sammeln im Verständnis unseres Themas bedeutet nicht das<br />
Sammeln von Beeren, Obst, Pilzen oder andern Dingen, die dem<br />
Lebensunterhalt dienen. Wahre Sammler sammeln Dinge, für die<br />
sie sich interessieren, die sie lieben oder einfach nur schön finden,<br />
um sie in einer bestimmten Ordnung aufzubewahren oder weiter<br />
zu verwenden. Unsere Sammelleidenschaft bezieht sich auf Dinge,<br />
die wir nicht zum Selbstzweck sammeln, sondern die wir verwenden,<br />
um sie einer endgültigen höheren Ästhetik zuzuführen: als Teil<br />
eines Kunstwerkes.<br />
Arbeiten mit Wachs.<br />
Schicht um Schicht wächst das Material auf dem Malgrund. In<br />
diesem Kurs verlieren abstrakte oder gegenständliche malerische<br />
Strukturen zunehmend ihre Bedeutung. Pigmente werden zu sekundären<br />
stilbildenden Mitteln. Das Wachs in seiner flüssigen Form<br />
dringt in andere Materialien in Abhängigkeit von ihrer Struktur ein,<br />
benetzt, assimiliert oder durchdringt diese und wird so Teil eines<br />
neuen Ganzen.<br />
Teilnehmerzahl: 12<br />
Bitte mitbringen:<br />
Elektrische Kochplatte mit zwei Platten, Bügeleisen (kein Dampfbügeleisen),<br />
Heißfön, Wachsmalstiftreste, Pigmente, ca. 10 kleine<br />
runde Blechdosen (für jede Farbe eine eigene Dose), Pinsel groß und<br />
klein (Baumarkt), Malerspachtel aus Metall, alter Topf oder Pfanne<br />
(Durchmesser ca. 20 cm), Holzkästen, MDF-Platten in verschiedenen<br />
Größen, Papier, Pappe, Gaze und Stoffreste.<br />
Wachs kann im Kurs erworben werden.<br />
Bei Anmeldung erhält jeder Teilnehmer eine detaillierte Liste.<br />
„Alle Kunst ist der Freude gewidmet“ Friedrich Schiller<br />
Kursgebühr: 275 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 218 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 50 €<br />
Kursleitung: Heide Leciejewski<br />
*1944, Malerin. Seit 1998 intensive Auseinandersetzung mit<br />
der Wachsmalerei; Ausstellungen und Projekte im In- und Ausland;<br />
lebt und arbeitet in Schriesheim bei Heidelberg.
Winter<br />
FR 02.01. – DI 06.01.2015<br />
Kopf – Kleinplastik auf Sockel<br />
92 „… Ich hielt einen apfelgroßen Tonklumpen in<br />
93<br />
meiner Hand, drückte und bewegte die<br />
formbare Masse hin und her. Unentschlossen<br />
betrachtete ich das Material, so als würde ich in<br />
einen Wolkenhimmel schauen und nach<br />
Inspirationen und Bildern suchen. Dann<br />
entdeckte ich Linien, Schatten, Vertiefungen,<br />
Strukturen, Nasen, Beine, Augen, Körper,<br />
Schwünge, Lippen und mehr. Meine Hände<br />
führten mich, so entstanden Köpfe mit zwei<br />
Gesichtern, abstrakte Formen, getreue Abbilder<br />
von Tier und Mensch, Fliegendes, Schwebendes,<br />
Träumendes …“<br />
Das Leben steckt schon im Material. Es muss nur noch hervortreten,<br />
hervorgebracht werden. In diesem Kurs wird die eigene Vorstellungskraft<br />
und die Phantasie zum Fließen gebracht. Wir arbeiten<br />
mit Zufällen, die über unsere eigenen Hände Ausdruck finden. Der<br />
Kurs ist geeignet für Menschen mit Interesse am spielerischen<br />
Umgang mit Material. Ein Klumpen Ton wird in eine Kleinplastik<br />
verwandelt, der Sockel für die Plastik entsteht ebenso aus keramischem<br />
Material. Bitte mitbringen: Die schönste Geschichte, das<br />
Lieblingsmärchen oder ein wunderbarer Traum.<br />
Teilnehmerzahl: 10<br />
Bitte mitbringen:<br />
Materialliste wird bei Anmeldung zugesandt.<br />
Zusätzlich entstehen Materialkosten je nach Verbrauch.<br />
Kursgebühr: 275 €<br />
Übernachtung/Vollverpflegung: 218 €<br />
oder wahlweise Mittagsimbiss: 50 €<br />
Kursleitung: Dagmar Langer<br />
*1961 in Meißen. 1980 – 82 Keramikgestaltung bei Künstler Jürgen<br />
Sandig in Berlin, 1982 – 89 eigene Keramikwerkstatt in Meißen;<br />
1986–88 Abendstudium an der Hochschule für Bildende Künste<br />
Dresden, Malerei und Grafik; 1994 – 99 Studium: Hochschule für Musik<br />
Dresden, Rhythmik im Fach Musikpädagogik bei Prof. Christine<br />
Straumer; diverse Tätigkeiten an Theatern; 2000 – 02 Ausbildung zur<br />
Keramikerin; Scheibentöpferin bei Mechthild Kießling in Radebeul<br />
und in der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meißen; Seit 2004 / 2005<br />
freischaffende Künstlerin und Keramikerin in Karlsruhe; seit 2012<br />
Leiterin für therapeutischen Tanz; Mitglied der GEDOK; Mitglied im<br />
Bundesverband Kunsthandwerk; zahlreiche Einzel und Gruppenausstellungen<br />
im In- und Ausland.<br />
www.dl-keramik.com
Allgemeine<br />
Teilnahmebedingungen<br />
Kurse 2014<br />
Erwachsene<br />
Anmeldung:<br />
Landesakademie für Schulkunst,<br />
Schul- und Amateurtheater <strong>Schloss</strong> <strong>Rotenfels</strong><br />
Postfach 12 11 16<br />
76560 Gaggenau-Bad <strong>Rotenfels</strong><br />
telefon: 07225 9799-0 Fax: 07225 9799-30<br />
Anmeldeformular<br />
Name / Vorname<br />
Die Anmeldung muss schriftlich mit dem Anmeldeformular aus<br />
Straße<br />
94<br />
dem Programmheft erfolgen. Weitere Anmeldeformulare können im<br />
Internet unter http://www.akademie-rotenfels.de/downloads/Anmel-<br />
PLZ<br />
Ort<br />
deformular_Erwachsene.pdf ausgedruckt werden.<br />
Sollte der gewünschte Kurs bereits ausgebucht sein, vermerkt<br />
die <strong>Akademie</strong> Sie auf Wunsch auf einer Warteliste.<br />
Telefon (privat)<br />
Telefon (dienstlich)<br />
Zahlungsbedingungen:<br />
Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung.<br />
Erst mit der Zulassung des Kurses erfolgt die Rechnungsstellung<br />
über die Gesamtkosten (Kursgebühr und Verpflegung), die vor<br />
Kursbeginn anzuweisen ist. Eine Barzahlung vor Ort ist nicht möglich.<br />
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass nur eine begrenzte Bettenkapazität<br />
zur Verfügung steht. Die Unterbringung im Gästehaus der<br />
<strong>Akademie</strong> erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldungen. Auf Wunsch<br />
vermittelt die <strong>Akademie</strong> Zimmer in Pensionen und Hotels der Region.<br />
Rücktritt<br />
Sie haben eine 14-tägige gesetzliche Widerrufsfrist. Darüber hinaus<br />
wird Ihre Anmeldung bis vier Wochen vor Kursbeginn kostenfrei storniert.<br />
Die Stornoerklärung bedarf der Schriftform. Bei einer Absage<br />
von weniger als vier Wochen vor Kursbeginn erhebt die <strong>Akademie</strong><br />
eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 35,00 €. Sollte eine Absage zwei<br />
Wochen vor Kursbeginn erfolgen, werden 50 % der Kursgebühren in<br />
Rechnung gestellt, sofern keine anderen Teilnehmer der Warteliste<br />
nachrücken können. Bei kurzfristigen Abmeldungen (eine Woche vor<br />
Kursbeginn und weniger) kann die <strong>Akademie</strong> die volle Kursgebühr in<br />
Rechnung stellen, wenn keine Interessierten nachrücken können. Bei<br />
Rücktritt während des Kurses kann keine Kostenerstattung erfolgen.<br />
Absage von Kursen<br />
Die <strong>Akademie</strong> kann einen Kurs absagen, wenn sich zu wenige Teilnehmer<br />
dafür angemeldet haben. Den Teilnehmern werden dann aber<br />
Plätze in anderen Kursen angeboten. Sollte davon kein Gebrauch<br />
gemacht werden, wird die gezahlte Kursgebühr zurückerstattet. Ein<br />
weiter gehender Anspruch ist ausgeschlossen. Die <strong>Akademie</strong> behält<br />
sich vor, bei Bedarf einen Ersatzdozenten zu stellen.<br />
Haftung<br />
Die Landesakademie für Schulkunst, Schul- und Amateurtheater<br />
<strong>Schloss</strong> <strong>Rotenfels</strong> haftet nicht für Unfälle oder Schäden, die sich<br />
während des Aufenthalts und Unterrichts in der <strong>Akademie</strong> ereignen.<br />
E-Mail<br />
Ich möchte den Kurs (bitte Zeit, Kursleitung und Workshopthema eintragen)<br />
belegen:<br />
Sollte der Kurs ausgebucht sein, bitte ich um Aufnahme in die Warteliste<br />
(bitte ankreuzen)<br />
Alternativkurs bei Überbelegung:<br />
Ich buche Unterkunft/Vollverpflegung ja nein<br />
Ich buche nur den Mittagsimbiss<br />
Vegetarisches Mittagsessen ja nein<br />
Ich benötige eine zusätzliche Übernachtung am<br />
mit Frühstück<br />
mit Abendessen<br />
Ich könnte gegebenenfalls ein Zimmer mit Herrn/Frau teilen:<br />
Bitte beachten Sie die allgemeinen Teilnahmebedingungen (Rücktrittsklausel).<br />
Die Teilnahmebedingungen erkenne ich an.<br />
Datum<br />
Unterschrift<br />
✂
Kurse 2014<br />
Erwachsene<br />
Anmeldeformular<br />
Name / Vorname<br />
Straße<br />
96<br />
PLZ<br />
Ort<br />
Telefon (privat)<br />
Telefon (dienstlich)<br />
E-Mail<br />
Ich möchte den Kurs (bitte Zeit, Kursleitung und Workshopthema eintragen)<br />
belegen:<br />
Sollte der Kurs ausgebucht sein, bitte ich um Aufnahme in die Warteliste<br />
(bitte ankreuzen)<br />
Alternativkurs bei Überbelegung:<br />
Landesakademie für Schulkunst,<br />
Schul- und Amateurtheater <strong>Schloss</strong> <strong>Rotenfels</strong><br />
Postfach 12 11 16<br />
76560 Gaggenau-Bad <strong>Rotenfels</strong><br />
Ich buche Unterkunft/Vollverpflegung ja nein<br />
Ich buche nur den Mittagsimbiss<br />
Vegetarisches Mittagsessen ja nein<br />
Ich benötige eine zusätzliche Übernachtung am<br />
mit Frühstück<br />
mit Abendessen<br />
Ich könnte gegebenenfalls ein Zimmer mit Herrn/Frau teilen:<br />
Bitte beachten Sie die allgemeinen Teilnahmebedingungen (Rücktrittsklausel).<br />
Die Teilnahmebedingungen erkenne ich an.<br />
Datum<br />
Unterschrift<br />
✂
<strong>Sommerakademie</strong> 2014<br />
Kinder<br />
Anmeldeformular<br />
Ich melde hiermit mein Kind<br />
Name des Kindes, Alter<br />
für folgende/n Kurs/e in der <strong>Sommerakademie</strong> für Kinder an:<br />
€<br />
Zeit Kursleitung und Thema Kursgebühr<br />
€<br />
Zeit Kursleitung und Thema Kursgebühr<br />
€<br />
Zeit Kursleitung und Thema Kursgebühr<br />
Ich buche Unterkunft mit Vollverpflegung (20,– € /Tag) ja nein<br />
Ich buche nur den Mittagsimbiss (4,– € /Tag) ja nein<br />
Nach Anmeldung erhalten Sie eine Rechnung.<br />
Name und Anschrift des Anmeldenden zwecks Rechnungsstellung.<br />
Name / Vorname<br />
Straße<br />
PLZ<br />
Ort<br />
Bitte beachten Sie die allgemeinen Teilnahmebedingungen (Rücktrittsklausel).<br />
Die Teilnahmebedingungen erkenne ich an.<br />
Datum<br />
Unterschrift<br />
✂<br />
Landesakademie für Schulkunst,<br />
Schul- und Amateurtheater <strong>Schloss</strong> <strong>Rotenfels</strong><br />
Postfach 12 11 16<br />
76560 Gaggenau-Bad <strong>Rotenfels</strong>
<strong>Sommerakademie</strong> 2014<br />
Kinder<br />
Anmeldeformular<br />
Ich melde hiermit mein Kind<br />
Name des Kindes, Alter<br />
100<br />
für folgende/n Kurs/e in der <strong>Sommerakademie</strong> für Kinder an:<br />
€<br />
Zeit Kursleitung und Thema Kursgebühr<br />
€<br />
Zeit Kursleitung und Thema Kursgebühr<br />
€<br />
Zeit Kursleitung und Thema Kursgebühr<br />
Ich buche Unterkunft mit Vollverpflegung (20,– € /Tag) ja nein<br />
Ich buche nur den Mittagsimbiss (4,– € /Tag) ja nein<br />
Nach Anmeldung erhalten Sie eine Rechnung.<br />
Name und Anschrift des Anmeldenden zwecks Rechnungsstellung.<br />
Landesakademie für Schulkunst,<br />
Schul- und Amateurtheater <strong>Schloss</strong> <strong>Rotenfels</strong><br />
Postfach 12 11 16<br />
76560 Gaggenau-Bad <strong>Rotenfels</strong><br />
Name / Vorname<br />
Straße<br />
PLZ<br />
Ort<br />
Bitte beachten Sie die allgemeinen Teilnahmebedingungen (Rücktrittsklausel).<br />
Die Teilnahmebedingungen erkenne ich an.<br />
Datum<br />
Unterschrift<br />
✂
102<br />
Landesakademie für Schulkunst,<br />
Schul- und Amateurtheater <strong>Schloss</strong> <strong>Rotenfels</strong><br />
Postfach 12 11 16<br />
76560 Gaggenau-Bad <strong>Rotenfels</strong><br />
Gut für die Region.<br />
Unser Engagement für<br />
Kunst und Kultur.<br />
www.spk-rastatt-gernsbach.de
Für Ihre Notizen<br />
Für Ihre Notizen<br />
104 105
Für Ihre Notizen<br />
Rastatt<br />
106 107<br />
A5 Richtung Basel<br />
A5 Richtung Karlsruhe<br />
P<br />
<strong>Akademie</strong><br />
<strong>Schloss</strong><br />
<strong>Rotenfels</strong><br />
Richtung Freudenstadt B 462<br />
Gaggenau<br />
Bad <strong>Rotenfels</strong><br />
Gaggenau<br />
Anfahrt<br />
Man erreicht die <strong>Akademie</strong> mit dem PKW über die A5 Karlsruhe,<br />
Ausfahrt Rastatt / Gaggenau, dann über die B462 Richtung Freudenstadt.<br />
Ca. 8 km nach der Autobahnausfahrt liegt <strong>Schloss</strong><br />
<strong>Rotenfels</strong> rechts unmittelbar neben der Bundesstraße.<br />
Bahnreisende erreichen Gaggenau-Bad <strong>Rotenfels</strong> mit der Stadtbahn<br />
(S31 / S41) aus Richtung Karlsruhe, Rastatt oder Freudenstadt.<br />
Ein ca. 10-minütiger Fußweg führt ab der Bedarfshaltestelle<br />
„Bad <strong>Rotenfels</strong> <strong>Schloss</strong>“ direkt zur Landesakademie.
Alles, was<br />
Kunst braucht.<br />
boesner GmbH<br />
Leinfelden-Echterdingen<br />
Sielminger Straße 82<br />
70771 Leinfelden-Echterdingen<br />
Telefon 0711/79740-50<br />
stuttgart@boesner.com<br />
boesner GmbH<br />
Karlsruhe<br />
Bannwaldallee 48<br />
76185 Karlsruhe<br />
Telefon 0721/12084-0<br />
karlsruhe@boesner.com<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag - Freitag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.30 bis 18.00 Uhr<br />
Mittwoch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.30 bis 20.00 Uhr<br />
Samstag (April-Oktober) . . . . . . . . . . . . . . . . 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
Samstag (November-März) . . . . . . . . . . . . . 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Impressum:<br />
© 2014 <strong>Akademie</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Rotenfels</strong><br />
Die Abbildungsrechte bleiben bei den Künstlerinnen und Künstlern.<br />
Foto S. 84: iStockphoto.com<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Akademie</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Rotenfels</strong>, Postfach 121116, 76560 Gaggenau<br />
Layout: Ilona Hirth Grafik Design GmbH<br />
Änderungen und Druckfehler vorbehalten
Landesakademie für Schulkunst,<br />
Schul- und Amateurtheater <strong>Schloss</strong> <strong>Rotenfels</strong><br />
Postfach 12 11 16<br />
76560 Gaggenau<br />
Telefon: 07225 9799-0<br />
Fax: 07225 9799-30<br />
www.akademie-schloss-rotenfels.de