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Müll im Ofen = Gift im Garten! - Ofen Innovativ

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OI Speicherfeuerstätten<br />

(Grundofenfeuerraum)<br />

EOSr5<br />

Bedienungsanleitung


EOSr5<br />

Bedienungsanleitung


Inhalt<br />

Inhalt .......................................................................................................... 2<br />

Heizbetrieb mit EOSR5 ............................................................................... 3<br />

Bedien- und Infofeld ................................................................................... 4<br />

Inbetriebnahme der EOSR5........................................................................ 5<br />

Die Menü-Seite .......................................................................................... 6<br />

Zusatzfunktionen...................................................................................... 11<br />

Anheizen bei kaltem Heizgerät ................................................................ 12<br />

Nachlegen bei warmen Heizgerät ............................................................ 13<br />

Netzausfall ............................................................................................... 14<br />

Verhalten bei Netzwiederkehr .................................................................. 14<br />

Heizbetrieb mit Handeinstellung der Verbrennungsluft............................ 15<br />

Batteriewechsel........................................................................................ 18<br />

Reinigen ................................................................................................... 18<br />

Hinweismeldungen................................................................................... 19<br />

Störungsmeldungen ................................................................................. 21<br />

Hinweise................................................................................................... 26<br />

Lesen Sie vor Inbetriebnahme der EOSR5 unbedingt die Bedienungsanleitung<br />

durch und beachten Sie vor allem die Sicherheitshinweise.<br />

Die Installation der EOSR5 muss durch einen eingetragenen Fachbetrieb<br />

erfolgen, da Sicherheit und Funktionsfähigkeit der Anlage vom ordnungsgemäßen<br />

Aufbau abhängen. Die jeweils gültigen Fachregeln des<br />

Handwerks und die baurechtlichen Vorschriften müssen dabei beachtet<br />

werden.<br />

Nationale und örtliche Best<strong>im</strong>mungen müssen erfüllt werden.<br />

Technische Änderungen vorbehalten.<br />

Bewahren Sie die Bedienungsanleitung auf !<br />

2


Heizbetrieb mit EOSR5<br />

Ihre Holzbrandfeuerung mit der elektronischen <strong>Ofen</strong>steuerung EOSR5<br />

macht Ihren Heizeinsatz noch bedienungsfreundlicher. Es sind dafür keine<br />

technischen Fachkenntnisse erforderlich.<br />

Bei der EOSR5 handelt es sich um ein System, das die Verbrennungsqualität<br />

und den Abbrand opt<strong>im</strong>iert, d.h. Emissionen so weit als möglich<br />

reduziert. Bestandteil dieser Überprüfung ist in der Variante EOR eine<br />

Berechnung der Tendenz der Verbrennungstemperatur und Emissionsqualität.<br />

Mit Hilfe zweier elektrischer Stellantriebe werden unabhängig<br />

voneinander Pr<strong>im</strong>är- und Sekundär-Verbrennungsluftmengen geregelt.<br />

Dadurch ist auch in Ausnahmesituationen (Holzscheite fallen <strong>im</strong> Heizraum<br />

zusammen etc.) eine opt<strong>im</strong>ale Verbrennung gewährleistet. In der Variante<br />

EOS wird die Verbrennung mit einem Stellantrieb über Brennraumtemperatur<br />

und Zeit auf ein Opt<strong>im</strong>um eingestellt.<br />

Für zusätzliche Schaltfunktionen wie z.B. automatische Zugumschaltung<br />

(Anheizklappe) oder Kesseltechnik (Rauchgas-Umschaltklappe, Pumpenzuschaltung<br />

etc.) stehen verschiedene Module zur Verfügung um die<br />

<strong>Ofen</strong>anlage opt<strong>im</strong>al auf die gewünschten Funktionen abzust<strong>im</strong>men. Die<br />

entsprechenden Zusatzfunktionen wurden von Ihrem <strong>Ofen</strong>baumeister bei<br />

der Inbetriebnahme ausgewählt und eingestellt. In der folgenden Abbildung<br />

ist die EOSR5 mit den einzelnen Anzeige- und Bedienelementen<br />

abgebildet.<br />

Das Display dient in<br />

erster Linie zur<br />

Information über<br />

den Anlagenzu-<br />

stand. Hier werden<br />

die aktuellen<br />

Temperaturen und<br />

Zusatzinformationen<br />

angezeigt.<br />

Zusätzlich werden<br />

<strong>im</strong> Störungsfall<br />

Fehlermeldungen<br />

ausgegeben.<br />

Betriebs-<br />

zustände<br />

Funktionen der<br />

Sensorfelder<br />

Sensorfelder<br />

Anlagenschema<br />

Bild: EOSR5<br />

3


Bedien- und Infofeld<br />

Die Bedienelemente der EOSR5 befinden sich unterhalb des Displays. Es<br />

handelt es sich hierbei um berührungsempfindliche Sensorfelder, die<br />

durch einfaches Antippen aktiviert werden. Die jeweils hinterlegten<br />

Funktionen wechseln, je nach eingestellter Situation. Die jeweils aktive<br />

Funktion wird am unteren Displayrand oberhalb des Sensorfeldes<br />

angezeigt.<br />

Folgende Funktionen sind möglich:<br />

� Wert vergrößern; eine Zeile rauf<br />

� Wert verkleinern, einen Zeile runter<br />

� weiter, nächste Seite<br />

ESC Verlassen des aktuellen Punktes ohne speichern<br />

Enter Eingabebestätigung<br />

Menü Aufruf des Systemmenüs<br />

Trend Aufruf der aktuellen Abbrandkurve<br />

Pellet Aufruf der Funktionen des Pelletmoduls<br />

Am linken Displayrand werden die jeweiligen Betriebszustände der EOSR5<br />

gezeigt. Bei aktiver Funktion wird das entsprechende Symbol eingeblendet.<br />

Bedeutung (beginnend mit dem oberen Symbol):<br />

- Pelletmodul ist Betriebsbereit<br />

- Hinweismeldung<br />

- Störungsmeldung<br />

- Abbrandprogramm<br />

- Betriebsart<br />

- Betriebsanzeige<br />

Bei der EOSR5 werden <strong>im</strong>mer die Brennraumtemperatur<br />

und weitere Abbrandinformationen<br />

angezeigt. Sind mehrere<br />

Temperaturfühler vorhanden werden diese<br />

Werte innerhalb einer schematischen<br />

Kachelofenanlage dargestellt. Die Darstel-<br />

Bild: Infofeld (Beispiel EOS)<br />

lung ist abhängig von der tatsächlich<br />

errichteten Anlage.<br />

In den nebenstehenden Beispielen ist <strong>im</strong><br />

oberen Bild das Anlagenschema eines<br />

Kachelofens mit EOS ohne Zusatzfunktionen<br />

dargestellt. Im darunter<br />

Bild: Infofeld (Beispiel EOR)<br />

liegendem Bild ist das Anlagenschema<br />

eines Kachelofens mit EOR, Kesseltechnik, Bild Abbrandgrafik<br />

4


Pufferspeicher und Temperaturfühler am Schornsteineintritt gezeigt.<br />

Die einzelnen Komponenten Ihres Kachelofens werden während der<br />

Konfiguration der EOSR5 von Ihrem Kachelofenbauer eingestellt. Das<br />

Display zeigt dementsprechend die schematische Darstellung Ihres<br />

Kachelofens.<br />

Zusätzlich zum schematischen Anlagenbild kann während eines<br />

Abbrandes durch Betätigen der Trend - Taste zur Abbrandgrafik umgeschaltet<br />

werden. Hier wird der Abbrand als Funktionsgrafik Temperatur<br />

über Zeit dargestellt.<br />

Wird die Menü - Taste betätigt, so wechselt die Anzeige zur Menü-Seite.<br />

Auf dieser Seite bestehen weitergehende Möglichkeiten Informationen<br />

abzurufen bzw. die Funktion der Kachelofenanlage an die persönlichen<br />

Wünsche anzupassen.<br />

Wird die EOSR5 längere Zeit nicht benutzt, so schaltet das Display auf<br />

"Standby". Durch Betätigen der Menü - Taste wird der "Standby-Modus"<br />

verlassen.<br />

Inbetriebnahme der EOSR5<br />

Wird der Strom für die EOSR5 eingeschaltet,<br />

durchläuft die Elektronik eine Initialisierungsphase.<br />

Im Infofeld wird die aktuelle Version<br />

der EOSR5 angezeigt. Die gesamte Anlage<br />

wird geprüft und evtl. vorliegende Fehler<br />

werden angezeigt.<br />

Sollten Fehler oder Hinweise vorhanden sein<br />

Bild: Initialisierungsphase<br />

werden diese am Display mit Fehlernummer<br />

und einer kurzen Erklärung angezeigt. Diese<br />

können durch Betätigen der Enter - Taste bestätigt<br />

werden. Solange Fehler oder<br />

Hinweise vorliegen, wird das Symbol für<br />

Störung bzw. Hinweise eingeblendet. Bild: Infoseite mit Störung<br />

Erst wenn die Störungen behoben sind Pelletmodul nicht aktiviert<br />

werden die Symbole ausgeblendet.<br />

Vorliegende Störungen / Hinweise können <strong>im</strong> Menü aufgerufen werden.<br />

Liegen keine Fehler vor, erscheint die Anzeige der Temperaturwerte. Die<br />

Betriebsanzeige blinkt. Bitte durch Betätigen der Menü - Taste bestätigen.<br />

Die Anlage ist betriebsbereit.<br />

Die in dieser Anleitung aufgeführten Temperaturanzeigen der<br />

Abbildungen sind willkürlich gewählt.<br />

5


Die Menü-Seite<br />

Das Menü dient dazu Informationen anzuzeigen,<br />

die <strong>im</strong> Normalbetrieb von untergeordneter<br />

Bedeutung sind und Anlageneinstellungen<br />

vorzunehmen.<br />

Das Menü wird durch Betätigen der Menü -<br />

Taste aufgerufen. Die einzelnen Punkte <strong>im</strong><br />

Menü können durch Betätigen der Pfeil-<br />

Tasten angewählt werden. Durch Bestätigen<br />

des ausgewählten Punktes mit der Enter -<br />

Taste bei aktiven (=schwarz hinterlegten)<br />

Menüpunkt wird bei den jeweiligen<br />

Funktionen die Möglichkeit gegeben die<br />

Einstellungen zu ändern. Die Versionsangabe<br />

dient lediglich der Information.<br />

Das Menü wird durch Betätigen der ESC -<br />

Taste (nicht bestätigte Änderungen gehen<br />

verloren) oder Anwählen von Ende und<br />

Betätigen der Enter - Taste verlassen.<br />

Bild: Startseite mit<br />

aktiviertem Pelletmodul<br />

Bild: Startseite Menü<br />

Vorrang Wasser / Vorrang <strong>Ofen</strong><br />

Die Möglichkeit der Umschaltung der Vorrangschaltung wird nur bei<br />

Kachelofenanlagen mit integrierter Kesseltechnik und vorhandener, und<br />

an die EOSR5 angeschlossener Moritzklappe angeboten.<br />

Bei Funktion „Vorrang Wasser“ wird der Heizgasstrom vorrangig durch<br />

den Kessel geleitet. Der keramische Speicher / die metallische<br />

Nachheizfläche wird in diesem Fall nur dann erwärmt, wenn der<br />

Pufferspeicher „voll“ geladen ist. Bei der Funktion „Vorrang <strong>Ofen</strong>“ werden<br />

die Heizgase ausschließlich durch den keramischen Speicher / der<br />

metallischen Nachheizfläche geleitet.<br />

Um die Vorrangschaltung zu ändern wählen Sie bitte <strong>im</strong> Menü den<br />

Punkt „Vorrang“ an. Der Schriftzug <strong>Ofen</strong> (bzw. Wasser) ist schwarz<br />

hinterlegt. Durch Betätigen der Enter - Taste wird die Möglichkeit der<br />

Einstellung angeboten. Die Textanzeige blinkt. Mit den Tasten Pfeil unten<br />

bzw. Pfeil oben kann die Funktion <strong>Ofen</strong> bzw. Wasser gewählt werden. Die<br />

gewünschte Funktion wird durch Betätigen der Enter - Taste bestätigt.<br />

Die Vorrangschaltung ist gewählt und sofort aktiv.<br />

6


Abbrandkurven<br />

Im Untermenü Abbrandkurven können die<br />

letzten Abbrände nochmals als Vollgrafik<br />

abgerufen und angezeigt werden.<br />

Diese werden zeitlich geordnet Aufgelistet<br />

unter dem Punkt Abbrand-Kurven <strong>im</strong> Menü.<br />

Durch Anwählen diese Punktes und Bild: Abbrandspeicher<br />

Betätigen der Enter - Taste werden sämtliche gespeicherten Abbrände<br />

mit Angabe von Datum und Uhrzeit in Form einer Liste angezeigt.<br />

Mit den Tasten Pfeil unten bzw. Pfeil oben kann ein Abbrand angewählt<br />

werden. Betätigen der Enter - Taste wechselt in die Anzeige der<br />

Abbrandgrafik. Ein weiteres Betätigen der Taste beendet die Anzeige der<br />

Abbrandgrafik und führt wieder auf die Übersichtsseite der<br />

Abbrandkurven.<br />

Das Untermenü Abbrand-Kurven wird durch Betätigen der ESC-Taset<br />

oder Anwählen und Bestätigen von Ende am Listenende verlassen.<br />

Abbrandprogramm S / S+ (nur für Variante EOS)<br />

Das Abbrandprogramm S+ = AUS ist das normale Abbrandprogramm, das<br />

bei üblichen Holzqualitäten eingestellt wird. Bei großstückigem Holz bzw.<br />

bei Holzsorten wie Buche oder Eiche kann diese Einstellung zu einem zu<br />

frühen Abschließen der Verbrennungsluft führen. Im Brennraum bleibt<br />

dann eine größere Menge unverbrannter Holzkohle zurück. Das<br />

Abbrandprogramm S+ = EIN verlängert die Zeitspanne bis zum Abschließen<br />

der Verbrennungsluft um dem Brennstoff mehr Zeit zum<br />

vollständigen Ausbrand zu geben.<br />

Um das Abbrandprogramm zu ändern wählen Sie bitte den Punkt S+ =<br />

EIN (bzw. AUS) an. Der Schriftzug EIN (bzw. AUS) ist schwarz hinterlegt.<br />

Durch Betätigen der Enter - Taste wird die Möglichkeit der Einstellung<br />

angeboten. Die Textanzeige blinkt. Mit den Tasten Pfeil unten bzw. Pfeil<br />

oben kann die Funktion EIN bzw. AUS gewählt werden. Die gewünschte<br />

Funktion wird durch Betätigen der Enter - Taste bestätigt.<br />

Das Abbrandprogramm ist gewählt und sofort aktiv. Das Symbol S+ wird<br />

links eingeblendet.<br />

Einstellungen<br />

In diesem Untermenü können Uhrzeit,<br />

Datum, Sprache und die Einheit der<br />

Temperaturanzeige eingestellt werden.<br />

Der Punkt Einstellungen befindet sich<br />

ebenfalls <strong>im</strong> Menü.<br />

Bild: Einstellungen<br />

7


Einstellen der Uhrzeit<br />

1. Die Stundenanzeige ist schwarz hinterlegt. Betätigen der Enter -<br />

Taste. Die Anzeige blinkt.<br />

2. Mit den Tasten Pfeil unten bzw. Pfeil oben die korrekte Stunde<br />

einstellen.<br />

3. Bestätigen der Stunde mit Betätigen der Enter - Taste.<br />

4. Mit der Taste Pfeil unten die Minuten anwählen.<br />

5. Die Minutenanzeige ist schwarz hinterlegt. Betätigen der Enter - Taste.<br />

Die Anzeige blinkt.<br />

6. Mit den Tasten Pfeil unten bzw. Pfeil oben die korrekte Minute<br />

einstellen.<br />

7. Bestätigen der Minute mit Betätigen der Enter - Taste.<br />

8. Mit der Taste Pfeil unten den Punkt Ende anwählen.<br />

9. Bestätigen durch Betätigen der Enter - Taste.<br />

10. Verlassen der Infoseite durch Anwählen und Bestätigen des Punktes<br />

Ende.<br />

Einstellen des Datums<br />

Die Vorgehensweise zur Datumseinstellung entspricht vollständig der<br />

Einstellung der Uhrzeit.<br />

Einstellen der Sprache<br />

Die Sprache der Displayausgabe ist analog der Uhrzeiteinstellung auf der<br />

Einstellungs-Seite möglich.<br />

Einstellen der Einheit<br />

Die Einheit der Temperaturanzeige kann zwischen °C und °F gewählt<br />

werden.<br />

Das Untermenü Einstellungen wird durch Betätigen von ESC oder<br />

Anwählen von Ende und Betätigen der Enter - Taste verlassen.<br />

Störung / Hinweise<br />

Das Untermenü Störung und Hinweise wird<br />

nur in dem Fall zur Auswahl angeboten,<br />

wenn eine Störung oder Hinweis vorliegt.<br />

Im Menü Seite werden dann die Untermenüs<br />

Störung und Hinweise angezeigt.<br />

Durch Anwahl mit den Pfeiltasten und<br />

Betätigen der Enter - Taste werden diese Bild: Störung<br />

ausgelistet.<br />

Das Untermenü Störung bzw. Hinweise wird durch Betätigen von ESC<br />

oder Anwählen von Ende und Betätigen der Enter - Taste verlassen.<br />

8


Menü Pellet<br />

Die Einstellungen für das Pelletmodul<br />

sind separat auf einer eigenen Menü-<br />

Seite zusammengefasst. Durch Betätigen<br />

der Pellet-Taste kann diese Seite<br />

aufgerufen werden.<br />

Hier werden die Solltemperatur für den<br />

Wohnraum und den Puffer<br />

vorgenommen.<br />

Ebenso die Zeiten für die Nachtabsenkung<br />

der Raumtemperatur sowie die<br />

Befüll- und Sperrzeiten des Arbeitsbehälters.<br />

Die Taste Pellet ist nur verfügbar, wenn<br />

ein Pelletmodul vorhanden ist. Die<br />

einzelnen Funktionen werden <strong>im</strong> Kapitel<br />

Pelletmodul beschrieben.<br />

Pelletmodul<br />

Die Funktion Pellet = EIN bzw. AUS<br />

schaltet das Pelletmodul auf Bereitschaft<br />

(=EIN) oder komplett aus (=AUS).<br />

Bei der Funktion Pellet = Puffer reagiert<br />

das Pelletmodul ausschließlich auf die<br />

Bild: Startseite Pellet-Menü<br />

Bild: Nachtabsenkung<br />

Bild: Sperrzeiten für auto-<br />

matische Befüllung<br />

Anforderung vom Pufferspeicher und der eventl. vorhandenen externen<br />

Wärmeanforderung (zusätzliches Thermostat). Die vorgegebene<br />

Solltemperatur Raum bleibt unberücksichtigt.<br />

Bitte beachten: Die Funktion Pellet = EIN erzwingt nicht den Betrieb des<br />

Pelletmoduls; die Pelletfeuerung startet bei Wärmeanforderung.<br />

Die Funktion Solltemp Raum ermöglicht die Einstellung der gewünschten<br />

Raumtemperatur. Die aktuell vorliegende Temperatur wird oberhalb der<br />

schematischen Darstellung des Kachelofens angezeigt.<br />

Die Funktion Solltemp Puffer gibt die Solltemperatur für den<br />

Pufferspeicher an. Wird die Temperatur <strong>im</strong> Puffer um 5°C<br />

(Werkseinstellung) unterschritten, startet das Pelletmodul.<br />

Diese Funktion ist nur vorhanden, wenn ein Pufferfühler verbaut ist. Ist<br />

eine DZE vorhanden, so werden die Temperatur-Sollwerte für Puffer und<br />

Heizkreise an der DZE vorgenommen. Dieser Punkt ist dann ebenfalls bei<br />

der EOSR5 nicht vorhanden.<br />

Die Funktion Befüllung erlaubt es, sofern vorhanden und konfiguriert, die<br />

Befüllung des am Pelletmodul befindlichen Vorratsbehälters zu starten.<br />

9


Im Menüpunkt Einstellungen lassen sich Sperrzeiten eingeben. Während<br />

dieser Ausschlusszeit wird keine automatische Befüllung gestartet (Nachtruhe).<br />

Geht <strong>im</strong> späteren Betreib während dieser Zeit der Vorrat <strong>im</strong><br />

Behälter zu neige, stoppt das Pelletmodul und der Hinweis „ Pellet leer“<br />

mit dem Kommentar „Befüllung wird nach Sperrzeit gestartet“ erscheit.<br />

Nach Ablauf der Sperrzeit startet die Befüllung und sobald diese<br />

abgeschlossen ist kann das Pelletmodul wieder Zünden.<br />

Möglich ist auch die Angabe einer gewünschten Befüllzeit.<br />

Wird z.B. gewünscht, dass der Vorratsbehälter <strong>im</strong>mer um 11:00 gefüllt<br />

werden soll, so ist unter AutoBefüllung =11:00 einzugeben.<br />

Die Werte können verändert werden, indem mit den Pfeiltasten der zu<br />

verändernde Wert angewählt wird. Ist dieser Wert schwarz hinterlegt, so<br />

wird durch Betätigen der Enter-Taste in den Einstell-Modus gewechselt.<br />

Mit den Pfeiltasten den gewünschten Wert einstellen und mit der Enter-<br />

Taste bestätigen.<br />

Wird für AutoBef. 0 :0 angegeben, so findet keine regelmäßige Befüllung<br />

statt. (Keine Befüllung um Mitternacht!) Die Befüllung startet, wenn der<br />

Vorratsbehälter leer ist. Um eine Befüllung z.B. in der Nacht zu<br />

verhindern, bitte Sperrzeiten definierten.<br />

Menü DZE<br />

Das Menü DZE wird nur in dem Fall zur<br />

Auswahl angeboten, wenn eine DZE installiert<br />

und mit der EOSR5 verbunden ist.<br />

Es werden sämtliche zur Verfügung<br />

stehenden Daten der DZE in einer<br />

schematischen Darstellung eingeblendet.<br />

Weitere Werte können durch Betätigen von<br />

� - Taste angezeigt werden.<br />

Das Menü DZE wird durch Anwahl und<br />

Bestätigen von Ende verlassen.<br />

Änderungen an der Konfiguration der DZE<br />

oder den Einstellungen der DZE können<br />

nur an der DZE selber vorgenommen<br />

werden. Das Menü DZE dient ausschließlich<br />

der Information.<br />

Bild: Infoseite DZE<br />

10


Funktion „Küchenlüfter“<br />

Ihre EOSR5 bietet <strong>im</strong> Standardausbau die Möglichkeit einen Küchenlüfter,<br />

Dunstabzug, etc. mit in die Steuerung einzubeziehen.<br />

Grundsätzlich wird die Stromzufuhr zum Küchenlüfter <strong>im</strong>mer dann unterbrochen,<br />

wenn nicht ausgeschlossen werden kann, dass ein Abbrand<br />

stattfindet bzw. geplant ist.<br />

Der Küchenlüfter ist stromlos, außer Betrieb, wenn:<br />

1. EOSR5 in Stufe 1, Stufe 2, Stufe 3 oder Stufe 4 bzw. Abbrand bei<br />

Variante EOR<br />

2. Feuerungstür offen, bis sichergestellt ist, dass kein Feuer <strong>im</strong> Heizgerät<br />

brennt.<br />

3. Netzwiederkehr, bis sichergestellt ist, dass kein Feuer <strong>im</strong> Heizgerät<br />

brennt.<br />

4. Fehler an der EOSR5.<br />

5. Pelletfeuerung aktiv.<br />

Zusatzfunktionen<br />

Die EOSR5 bietet eine Reihe von Möglichkeiten Zusatzfunktionen, wie z.B.<br />

eine Anheizklappe zu integrieren. Sofern dies in Ihrer <strong>Ofen</strong>anlage der Fall<br />

ist, erfolgt die Bedienung, wie für die Umschaltung der Vorrangschaltung<br />

Wasser beschrieben. Bitte sprechen Sie mit Ihrem <strong>Ofen</strong>setzer.<br />

11


Anheizen bei kaltem Heizgerät<br />

1. Feuerungstür öffnen. Es findet eine kurze<br />

Funktionsüberprüfung der EOSR5 statt<br />

und die Verbrennungsluftklappe wird in<br />

Stellung Anheizen gefahren. Das Thermoelement<br />

am Heizgasstutzen meldet die<br />

dort anliegende Temperatur (hier z.B.<br />

20°C).<br />

Kontrollieren Sie, ob das Aschebett nicht<br />

zu hoch ist. Die Asche sollte nicht höher<br />

als ca. 5 cm unterhalb der Feuerungstür<br />

liegen<br />

Bild: <strong>Ofen</strong>tür offen<br />

2. Legen Sie Holzspäne oder klein gehackte<br />

Holzscheite locker in den Brennraum. Auf<br />

dieses Anheizholz wird die gewünschte<br />

Bild: Betrieb (Beispiel EOS)<br />

Brennstoffmenge an Holzscheiten<br />

aufgelegt. Zwischen das Scheitholz legen<br />

Sie einen Zündwürfel und entzünden ihn.<br />

Zündwürfel, z.B. Fidibus, sind praktische<br />

Anheizhilfen; zu große Holzscheite<br />

zünden und entgasen <strong>im</strong> kalten <strong>Ofen</strong><br />

schlecht und erfüllen nicht die Voraussetzungen<br />

für ein schnelles Anheizen. Bild: Betrieb (Beispiel EOR)<br />

Verwenden Sie niemals Stoffe wie Benzin,<br />

Spiritus o.ä. zum Anzünden!<br />

3. Die Tür wird geschlossen. Ab jetzt übern<strong>im</strong>mt die EOSR5 die<br />

Steuerung der Verbrennungsluftklappe / der Verbrennungsluftklappen.<br />

Das Schließen der Tür ist das Signal für die EOSR5, dass ein Heizvorgang<br />

gestartet wird. In der Anzeige erscheint der Schriftzug "Stufe<br />

1" in der Variante EOS und "Abbrand" in der Variante EOR. In dieser<br />

Stellung ist die Luftklappe voll geöffnet, damit ein schnelles Hochheizen<br />

ermöglicht werden kann. Das schnelle Hochheizen ist der<br />

wichtigste Faktor, um eine saubere, emissionsarme Verbrennung zu<br />

erhalten. Bis ca. 450°C (abhängig vom Heizgerätetyp) erreicht werden<br />

bleibt die Luftklappe in dieser Stufe. Bei Überschreiten dieser Temperaturschwelle<br />

fährt der Klappenstellmotor die Verbrennungsluftklappe<br />

weiter. In der Variante EOS werden die einzelnen Stufen<br />

angezeigt. In der Variante EOR erfolgt der geregelte Abbrand.<br />

12


Nachlegen bei warmen Heizgerät<br />

1. Je nach Wärmebedarf kann nachgeheizt werden. Sie müssen jedoch<br />

die Grundregel beachten, dass nur nach vollständigem Ausbrand der<br />

vorherigen Füllung eine weitere Füllung nachgelegt werden kann.<br />

Das Holzbrandfeuerungskonzept verlangt den Abbrand Füllmenge für<br />

Füllmenge und nicht das Nachlegen Scheit für Scheit. Bei Meldung<br />

„Glut“ ist noch Restglut vom letzten Abbrand <strong>im</strong> Feuerraum. Der neu<br />

aufgelegte Brennstoff entzündet sich auf dieser Restglut. Legen Sie<br />

direkt auf die Glut (evtl. Glutbett leicht „auflockern“) einige Späne zum<br />

leichteren Zünden.<br />

2. Solange die Meldung „Glut“ steht, kann in<br />

der Regel ohne erneutes Anzünden<br />

wieder nachgeheizt werden. Dazu<br />

Feuerungstür behutsam öffnen und die<br />

entsprechende Menge Holz auflegen.<br />

Feuerungstür wieder schließen. Ab jetzt<br />

übern<strong>im</strong>mt die EOSR5 die Steuerung der<br />

Verbrennungsluftklappe / der Verbrennungsluftklappen.<br />

Das Schließen der Tür<br />

ist das Signal für die EOSR5, dass ein<br />

Heizvorgang gestartet wird. In der<br />

Anzeige erscheint der Schriftzug "Stufe<br />

1" in der Variante EOS und "Abbrand" in<br />

der Variante EOR. In dieser Stellung ist<br />

die Luftklappe voll geöffnet, damit ein<br />

schnelles Hochheizen ermöglicht werden<br />

kann. Das schnelle Hochheizen ist der<br />

wichtigste Faktor, um eine saubere,<br />

emissionsarme Verbrennung zu erhalten.<br />

Bis ca. 450°C (abhängig vom Heizgerätetyp)<br />

erreicht werden bleibt die Luftklappe<br />

in dieser Stufe. Bei Überschreiten dieser<br />

Temperaturschwelle fährt der Klappenstellmotor<br />

die Verbrennungsluftklappe<br />

weiter. In der Variante EOS werden die<br />

einzelnen Stufen angezeigt. In der<br />

Variante EOR erfolgt der geregelte<br />

Abbrand.<br />

Bild: Glut<br />

Bild: Betrieb (Beispiel EOS)<br />

Bild: Betrieb (Beispiel EOR)<br />

13


Achtung: Jedes Öffnen und Schließen der Feuerungstür startet die<br />

EOSR5 mit Überwachungsfunktionen. Die Elektronik erwartet nun den<br />

Start eines Heizvorganges. Wird kein oder zu wenig Brennstoff<br />

aufgegeben erscheinen Fehlermeldungen.<br />

Vermeiden Sie daher ein unnötiges Öffnen der Feuerungstüre!<br />

Netzausfall<br />

Bei einem Netzausfall wird die Verbrennungsluftklappe (Variante EOS)<br />

bzw. die Pr<strong>im</strong>är-Verbrennungsluftklappe (Variante EOR) in die Stellung<br />

„100% offen“ gefahren. Den für diese „Notfunktion“ erforderlichen Energiebedarf<br />

stellt eine Batterie, die in der EOSR5 eingelegt und betriebsbereit<br />

sein muss, zur Verfügung. Die Sekundär-Verbrennungsluftklappe<br />

(Variante EOR) bleibt in der letzten Position stehen. Alle weiteren<br />

Stellglieder (Anheizklappe, Umschaltklappe-Wasser etc.) werden<br />

automatisch in Sicherheitsstellung gefahren.<br />

Optionale Geräte wie z. B. Abzugshaube, Küchenentlüfter etc., werden<br />

von der EOSR5 nicht mehr angesteuert.<br />

Das Display wird von der Batterie nicht mit Strom versorgt. Während eines<br />

Stromausfall können somit keine Anlageninformationen abgerufen<br />

werden. Siehe auch die Angaben <strong>im</strong> Kapitel "Heizbetrieb mit Handeinstellung<br />

der Verbrennungsluft". Anlagen mit Kesseltechnik nur in<br />

Rücksprache mit dem Heizungsbaufachbetrieb heizen.<br />

Verhalten bei Netzwiederkehr<br />

Kehrt die Netzspannung zurück, bzw. wird die Anlage zum ersten mal in<br />

Betrieb genommen, durchläuft das Gerät die Initialisierungsphase und<br />

meldet die Netzwiederkehr mit blinkendem Netz-Symbol. Bitte durch<br />

Betätigen der Menü-Taste die Netzwiederkehr bestätigen. Das Netz-<br />

Symbol leuchtet.<br />

Die Verbrennungsluftklappe befindet sich für die Variante EOS in „Stufe<br />

1“. Um die Abbrandsteuerung wieder zu aktivieren, wird das Startsignal<br />

„Tür Auf / Zu“ benötigt. Erfolgt kein Startsignal, wird ein evtl. angefangener<br />

Abbrand aus Sicherheitsgründen in der „Stufe 1“ beendet.<br />

In der Variante EOR wird die Abbrandregelung aktiviert. Der geregelte<br />

Abbrand startet ohne das ein Eingriff notwendig ist.<br />

Schaltfunktionen die ausschließlich die Heizwassererzeugung betreffen<br />

(Pumpenzuschaltung, Rauchgas-Umschaltklappe etc.) werden von der<br />

Steuerung selbsttätig wieder aufgenommen.<br />

14


Heizbetrieb mit Handeinstellung der Verbrennungsluft<br />

Bei Stromausfall sowie bei Gerätefehler können Sie Ihren Heizeinsatz /<br />

Kamin mit EOSR5 von Hand bedienen. Sie gehen hier wie folgt vor:<br />

1) Entfernen Sie die Batterie aus dem Batteriefach. Diese muss nach<br />

erfolgter Reparatur der EOSR5 wieder eingesetzt werden.<br />

2) Drücken Sie mit einem Werkzeug den Stift (9) am Stellmotor um das<br />

Motorgetriebe zu entkuppeln.<br />

3) Mit dem am Motor angebrachten Handrad (2) können Sie die<br />

Luftklappe in die gewünschte Stellung drehen. Drehungen <strong>im</strong><br />

Uhrzeigersinn bis zum Anschlag schließen die Luftklappe.<br />

Anheizstellung: Handrad in Position auf<br />

Gluthaltung: Handrad in Position zu<br />

Bild: Motorkasten<br />

2<br />

9<br />

15


Anheizen bei kaltem Heizkamin<br />

1. Kontrollieren Sie, ob das Aschebett nicht zu hoch ist. Max<strong>im</strong>alhöhe bis<br />

ca. 5 cm unterhalb der Feuerungstür. Wird das Aschebett zu hoch, so<br />

wird der Brennraum kleiner und die Flammenbildung zum sauberen<br />

Ausbrand beeinträchtigt.<br />

Handrad (2) in Anheizstellung bringen.<br />

Die Verbrennungsluft kann kräftig auf das Holz strömen um ein<br />

schnelles Hochheizen zu erreichen.<br />

2. In die Hauptbrennkammer gespaltenes Scheitholz locker einlegen.<br />

Zwischen das Scheitholz einen Anzünder, z.B. Fidibus, legen und<br />

entzünden.<br />

Anzünder sind praktische Hilfsmittel, die nur unter oder vor den<br />

Holzspänen angezündet werden. Beachten Sie: große Holzscheite<br />

entgasen und zünden <strong>im</strong> kalten <strong>Ofen</strong> schlecht.<br />

Verwenden Sie niemals Stoffe wie Benzin, Spiritus o.ä. zum<br />

Anzünden!<br />

3. Feuerungstür schließen und den Heizeinsatz / Kamin während der<br />

ersten Minuten beobachten. Sollte das Feuer erlöschen die Feuerungstür<br />

langsam öffnen und neuen Anzünder zwischen die Holzscheite<br />

legen und entzünden.<br />

4. Soll keine weitere Füllmenge nachgelegt werden, so bringen Sie das<br />

Handrad (2) am Ende des Abbrandes, d.h. wenn keinerlei Flammen<br />

mehr zu erkennen sind, in Position Gluthaltung.<br />

Diese Stellung darf nicht während der Abbrand- und Entgasungsphase<br />

eingestellt werden, da bei plötzlichem Sauerstoffzutritt (z.B. Öffnen der<br />

Feuerungstür) dann noch <strong>im</strong> Brennraum und in den Nachheizflächen<br />

"stehende Gase" schlagartig mit dem einströmenden Luftsauerstoff<br />

reagieren (Verpuffung).<br />

16


Nachlegen bei warmen Heizkamin<br />

1. Handrad (2) in Position „Anheizen“ bringen und die gewünschte<br />

Füllmenge auf die Grundglut legen.<br />

Be<strong>im</strong> Auflegen des Brennstoffes auf das Glutbett wird der Brennstoff<br />

erwärmt und die enthaltene Feuchtigkeit ausgetrieben und verdampft.<br />

Dies führt zu einer Temperaturabsenkung <strong>im</strong> Brennraum. Die<br />

gleichzeitig ausgetriebenen flüchtigen Brennstoffbestandteile<br />

benötigen ausreichend Verbrennungsluft, damit diese emmissionstechnisch<br />

kritische Phase schnell durchlaufen wird und die Temperatur<br />

in der Ausbrand-Wirbelkammer ca. 450°C (abhängig vom<br />

Heizgerätetyp) überschreitet.<br />

2. Soll keine weitere Füllmenge nachgelegt werden, so bringen Sie das<br />

Handrad (2) am Ende des Abbrandes, d.h. wenn keinerlei Flammen<br />

mehr zu erkennen sind, in Position Gluthaltung.<br />

Diese Stellung darf nicht während der Abbrand- und Entgasungsphase<br />

eingestellt werden, da bei plötzlichem Sauerstoffzutritt (z.B. Öffnen der<br />

Feuerungstür) dann noch <strong>im</strong> Brennraum und in den Nachheizflächen<br />

"stehende Gase" schlagartig mit dem einströmenden Luftsauerstoff<br />

reagieren (Verpuffung).<br />

17


Batteriewechsel<br />

Ein notwendiger Batteriewechsel wird durch den Hinweis „Batterie“ <strong>im</strong><br />

Display angezeigt. Die Batterie sollte umgehend gewechselt werden, um<br />

bei einer evtl. Störung oder Netzausfall die Verbrennungsklappe in die<br />

Sicherheitsstellung (100% offen) zu fahren.<br />

Die Notstrombatterie befindet sich auf der zentralen Steuerplatine in<br />

einem eigenen Batteriefach.<br />

Vorgehensweise<br />

1. Schieben Sie die Glasfront nach oben ab.<br />

2. Entnehmen sie die Batterie aus den Fach<br />

rechts oben.<br />

3. Lösen Sie den Batterie-Clip ab.<br />

4. Setzten Sie den Clip auf die neue Batterie<br />

auf.<br />

5. Legen Sie die neue Batterie mit dem Clip<br />

nach unten ins Batteriefach<br />

6. Hängen Sie die Glasplatte wieder ein<br />

7. Nach dem Einhängen der Glasfront werden<br />

die Tasten automatisch neu abgeglichen.<br />

Bild: Batteriefach<br />

Dies dauert ca. 1 Minute. In dieser Zeit ist die Steuerung nicht<br />

bedienbar.<br />

Anschließend ist die Funktion der Tasten wieder gegeben.<br />

8. Die Meldung „Batterie“ erlischt, wenn die neue Batterie ausreichend<br />

Kapazität aufweist.<br />

Alte und gebrauchte Batterien gehören nicht in den Hausmüll!<br />

Reinigen<br />

Um die Front zu reinigen verwenden Sie bitte handelsüblichen<br />

Glasreiniger. Reinigen Sie besten von oben nach unten, um ein<br />

unbewusstes lösen der Front zu verhindern. Die Glasplatte kann zum<br />

Reinigen auch entnommen werden. Um die Glas-Front zu lösen, diese<br />

nach oben schieben. Die Glasplatte kann nun an beiden Seiten gereinigt<br />

werden.<br />

ACHTUNG: Nur die Glasplatte kann mit Reinigungsmittel geputzt werden.<br />

Das Display nur mit einem weichem, trockenem Tuch abwischen.<br />

18


Hinweismeldungen<br />

Die Hinweise haben keinen Einfluss auf die Steuerung, d.h. die Steuerung arbeitet unbeeinflusst weiter, wenn<br />

ein Hinweis auftritt. (Ausnahme: „Netzausfall“ und „Türoffen“).<br />

Es liegt kein Schaden an einem Bauteil vor, die Ursache liegt überwiegend in Bedienfehlern!<br />

Hinweistext Ursache Abstellen<br />

Anheizen Nach dem Schließen der Feuerungstür ist die Verbrennungstemperatur<br />

nicht ausreichend schnell angestiegen.<br />

� Flamme erloschen<br />

� ungeeigneter Brennstoff (zu großstückig, zu hoher Feuchtegehalt)<br />

<strong>Ofen</strong> Tür Die <strong>Ofen</strong>tür steht länger als 10 Minuten offen. <strong>Ofen</strong>tür schließen<br />

Heizfehler Die Verbrennungstemperatur ist nicht schnell genug auf ausreichend<br />

hohe Temperatur gestiegen oder bereits vor Erreichen der<br />

Schwellentemperatur deutlich abgefallen.<br />

� ungeeigneter Brennstoff (z.B. zu hoher Feuchtegehalt)<br />

� zu wenig Brennstoff aufgelegt<br />

Puffer kalt Die Temperatur <strong>im</strong> Pufferspeicher ist unter die von Ihnen voreingestellte<br />

Mindesttemperatur gefallen.<br />

Kamin heiß<br />

Die Rauchgastemperatur am Schornsteineintritt ist übermäßig hoch. Die<br />

Nachheizfläche ist aufgeladen und nicht mehr in der Lage, die Wärme<br />

aus den Heizgasen aufzunehmen.<br />

Batterie Die Kapazität der Batterie ist nicht mehr ausreichend um <strong>im</strong> Störungsfall<br />

die Verbrennungsluft auf Sicherheitsstellung zu bringen.<br />

"Enter"-Taste Betätigen ( zum Pipser abstellen)<br />

Hinweis verschwindet be<strong>im</strong> neu Anheizen ( durch<br />

Tür AUF) oder in der Ruhephase der EOSr5<br />

kleinstückigeres oder trockenes Holz auflegen<br />

"Enter"-Taste Betätigen ( zum Pipser abstellen)<br />

Hinweis verschwindet be<strong>im</strong> neu Anheizen (durch<br />

Tür AUF) oder in der Ruhephase der EOSr5<br />

kleinstückigeres oder trockenes Holz auflegen<br />

"Enter"-Taste Betätigen<br />

Puffer aufladen, d. h. einen oder mehrere Abbrände<br />

zur Kesselaufheizung durchführen.<br />

"Enter"-Taste Betätigen<br />

Erst nach Abkühlen des keramischen Zuges wieder<br />

heizen oder Heizgase über einen anderen Weg<br />

führen<br />

Batterie auswechseln<br />

Pellet leer Der Vorratsbehälter ist leer. Pellet in Vorratsbehälter nachfüllen<br />

Netz Netz STB oder Sicherheitsschalter am Fülldeckel unterbrochen STB entriegeln,<br />

Deckel schließen und verschauben<br />

19


Hinweistext Ursache Abstellen<br />

Anheizfehler Nach dem Zünden der Holzpellets ist die Verbrennungstemperatur nicht<br />

ausreichend schnell angestiegen.<br />

� Flamme erloschen<br />

� ungeeigneter Brennstoff<br />

Raum heiß Die Raumtemperatur ist höher als die eingestellte Solltemperatur<br />

Pelletqualität prüfen<br />

Kessel heiß Die Kesseltemperatur ist zu hoch Funktion der Umwälzpumpe prüfen<br />

Leitungen entlüften<br />

Pol.Batterie Die Batterie ist falsch eingelegt Batterie umdrehen<br />

Puffer ist geladen, kann die Wärme nicht mehr<br />

aufnehmen<br />

20


Störungsmeldungen<br />

Störungen treten auf, wenn ein Schaden an einem Bauteil auftritt.<br />

Setzen Sie sich bitte mit Ihren <strong>Ofen</strong>setzer in Verbindung!<br />

Störungsmeldung Ursache Behebung<br />

Sensor 1<br />

F01<br />

Sensor 1<br />

F02<br />

Kessel<br />

F03<br />

Kessel<br />

F04<br />

Kamin<br />

F05<br />

Kamin<br />

F06<br />

Puffer<br />

F07<br />

Der Temperaturfühler <strong>im</strong> Brennraum liefert kein Signal.<br />

Thermofühler defekt<br />

Kabel gebrochen oder nicht angeklemmt<br />

Der Temperaturfühler <strong>im</strong> Brennraum liefert ein falsches Signal.<br />

Die Anschlussdrähte sind vertauscht<br />

Der Temperaturfühler <strong>im</strong> Wasserkessel liefert kein Signal<br />

Temperaturfühler defekt<br />

Kabel gebrochen oder nicht angeklemmt<br />

Der Temperaturfühler <strong>im</strong> Wasserkessel liefert ein Kurzschlusssignal<br />

Temperaturfühler defekt<br />

Kurzschluss in der Verkabelung<br />

Der Temperaturfühler am Schornsteineintritt liefert kein Signal.<br />

Thermofühler defekt<br />

Kabel gebrochen oder nicht angeklemmt<br />

Der Temperaturfühler am Schornsteineintritt liefert ein falsches<br />

Signal.<br />

Die Anschlussdrähte sind vertauscht<br />

Der Temperaturfühler <strong>im</strong> Pufferspeicher liefert kein Signal<br />

Temperaturfühler defekt<br />

Kabel gebrochen oder nicht angeklemmt<br />

Temperaturfühler tauschen<br />

Kabel tauschen<br />

Kabel anklemmen<br />

Handbetrieb möglich<br />

Verdrahtung kontrollieren und richtig stellen<br />

Handbetrieb möglich<br />

Temperaturfühler tauschen<br />

Kabel tauschen<br />

Kabel anklemmen<br />

Eingeschränkter Notbetrieb möglich<br />

Temperaturfühler tauschen<br />

Verkabelung auf Kurzschluss prüfen<br />

Eingeschränkter Notbetrieb möglich<br />

Temperaturfühler tauschen<br />

Kabel tauschen<br />

Kabel anklemmen<br />

Handbetrieb möglich<br />

Verdrahtung kontrollieren und richtig stellen<br />

Handbetrieb möglich<br />

Temperaturfühler tauschen<br />

Kabel tauschen<br />

Kabel anklemmen<br />

Eingeschränkter Notbetrieb möglich<br />

21


Störungsmeldung Ursache Behebung<br />

Puffer<br />

F08<br />

Raumf<br />

F09<br />

Raumf<br />

F10<br />

Klappe 1<br />

F11<br />

Klappe 1<br />

F12<br />

Klappe 1<br />

F13<br />

Klappe 1<br />

F14<br />

Klappe 2<br />

F21<br />

Der Temperaturfühler <strong>im</strong> Pufferspeicher liefert ein<br />

Kurzschlusssignal<br />

Temperaturfühler defekt<br />

Kurzschluss in der Verkabelung<br />

Der Raumfühler hat einen Wert oberhalb seines zulässigen<br />

Wertebereich<br />

Kabel gebrochen oder nicht angeklemmt<br />

Der Raumfühler hat einen Wert unterhalb seines zulässigen<br />

Wertebereich<br />

Kurzschluss in der Verkabelung<br />

Luftklappenstellmotor K1 ist vorhanden aber nicht betriebsbereit<br />

Störung auf der Busleitung<br />

Luftklappenstellmotor K1 kann die Sollposition nicht erreichen<br />

Störung auf der Busleitung<br />

Mechanik blockiert<br />

Luftklappenstellmotor K1 kann die Referenzposition nicht erreichen<br />

Störung auf der Busleitung<br />

Mechanik blockiert<br />

Luftklappenstellmotor K1 nicht vorhanden oder defekt<br />

Störung auf der Busleitung<br />

Kabel gebrochen oder nicht angeklemmt<br />

Luftklappenstellmotor K2 ist vorhanden aber nicht betriebsbereit<br />

Störung auf der Busleitung<br />

Temperaturfühler tauschen<br />

Verkabelung auf Kurzschluss prüfen<br />

Eingeschränkter Notbetrieb möglich<br />

Überprüfen der Verkabelung optisch<br />

Raumtemperaturfühler tauschen<br />

Überprüfen der Verkabelung optisch<br />

Raumtemperaturfühler tauschen<br />

Verdrahtung kontrollieren und richtig stellen<br />

Abschlusswiderstände prüfen<br />

Handbetrieb möglich<br />

Verdrahtung kontrollieren und richtig stellen<br />

Abschlusswiderstände prüfen<br />

Luftklappenmechanik prüfen<br />

Handbetrieb möglich<br />

Verdrahtung kontrollieren und richtig stellen<br />

Abschlusswiderstände prüfen<br />

Luftklappenmechanik prüfen<br />

Handbetrieb möglich<br />

Luftklappenstellmotor tauschen<br />

Verdrahtung kontrollieren und richtig stellen<br />

Handbetrieb möglich<br />

Verdrahtung kontrollieren und richtig stellen<br />

Abschlusswiderstände prüfen<br />

Handbetrieb möglich<br />

22


Störungsmeldung Ursache Behebung<br />

Klappe 2<br />

F22<br />

Klappe 2<br />

F23<br />

Klappe 2<br />

F24<br />

A-Sonde<br />

F31 oder F33<br />

A-Sonde<br />

F32 oder F34<br />

Tür ?<br />

F51<br />

Motor M2<br />

F52<br />

Luftklappenstellmotor K2 kann die Sollposition nicht erreichen<br />

Störung auf der Busleitung<br />

Mechanik blockiert<br />

Luftklappenstellmotor K2 kann die Referenzposition nicht erreichen<br />

Störung auf der Busleitung<br />

Mechanik blockiert<br />

Luftklappenstellmotor K2 nicht vorhanden oder defekt<br />

Störung auf der Busleitung<br />

Kabel gebrochen oder nicht angeklemmt<br />

Leitungsbruch<br />

Sensor defekt<br />

Kurzschluss<br />

Sensor defekt<br />

Kurschluss in der Verkabelung<br />

Der Türkontaktschalter "hängt fest" oder ist defekt<br />

Türkontakt zeigt nicht die richtige Position<br />

Mechanik hängt<br />

Schalter defekt<br />

Kabel falsch angeklemmt<br />

Der Endschalter der Moritzklappe "hängt" in Position ZU oder ist<br />

defekt<br />

Mechanik hängt<br />

Schalter defekt<br />

Kabel falsch angeklemmt<br />

Verdrahtung kontrollieren und richtig stellen<br />

Abschlusswiderstände prüfen<br />

Luftklappenmechanik prüfen<br />

Handbetrieb möglich<br />

Verdrahtung kontrollieren und richtig stellen<br />

Abschlusswiderstände prüfen<br />

Luftklappenmechanik prüfen<br />

Handbetrieb möglich<br />

Luftklappenstellmotor tauschen<br />

Verdrahtung kontrollieren und richtig stellen<br />

Handbetrieb möglich<br />

Abgassonde tauschen<br />

Kabel tauschen<br />

Kabel anklemmen<br />

Neu kalibrieren*<br />

Handbetrieb möglich<br />

Abgassonde tauschen<br />

Kabel kontrollieren und richtig stellen<br />

Neu kalibrieren*<br />

Handbetrieb möglich<br />

Überprüfen der Verkabelung und der<br />

Mechanik optisch und durch mehrmaliges<br />

Betätigen<br />

Schaltergruppe tauschen<br />

Handbetrieb möglich<br />

Überprüfen der Verkabelung und der<br />

Mechanik optisch<br />

Stellmotor tauschen<br />

Eingeschränkter Notbetrieb möglich<br />

23


Störungsmeldung Ursache Behebung<br />

Motor M2<br />

F53<br />

DZE ?<br />

F60<br />

EWM ?<br />

F70<br />

Pellet ?<br />

F80<br />

Kugelh?<br />

F81<br />

Kugelh?<br />

F82<br />

Zuenden?<br />

F83<br />

<strong>Ofen</strong>kalt<br />

F84<br />

Der Endschalter der Moritzklappe "hängt" in Position AUF oder ist<br />

defekt<br />

Mechanik hängt<br />

Schalter defekt<br />

Kabel falsch angeklemmt<br />

DZE ist vorhanden aber nicht betriebsbereit<br />

DZE nicht vorhanden<br />

Störung auf der Busleitung<br />

EWM ist vorhanden aber nicht betriebsbereit<br />

EWM nicht vorhanden<br />

Störung auf der Busleitung<br />

Pelletmodul ist vorhanden aber nicht betriebsbereit<br />

Pelletmodul nicht vorhanden<br />

Störung auf der Busleitung<br />

Der Endschalter des Kugelhahns "hängt" in Position AUF oder ist<br />

defekt<br />

Schalter defekt<br />

Kabel falsch angeklemmt<br />

Der Endschalter des Kugelhahns "hängt" in Position ZU oder ist<br />

defekt<br />

Schalter defekt<br />

Kabel falsch angeklemmt<br />

Heizpatrone defekt<br />

Kabel nicht korrekt angeklemmt<br />

Steckverbindung gelöst<br />

Die Brennraumtemperatur ist während des Betriebs zu stark<br />

gesunken<br />

Überprüfen der Verkabelung und der<br />

Mechanik optisch<br />

Stellmotor tauschen<br />

Eingeschränkter Notbetrieb möglich<br />

Verdrahtung kontrollieren und richtig stellen<br />

Abschlusswiderstände prüfen<br />

Eingeschränkter Notbetrieb möglich<br />

Verdrahtung kontrollieren und richtig stellen<br />

Abschlusswiderstände prüfen<br />

Eingeschränkter Notbetrieb möglich<br />

Verdrahtung kontrollieren und richtig stellen<br />

Abschlusswiderstände prüfen<br />

Eingeschränkter Notbetrieb möglich<br />

Überprüfen der Verkabelung und der<br />

Mechanik optisch<br />

Stellmotor tauschen<br />

Überprüfen der Verkabelung und der<br />

Mechanik optisch<br />

Stellmotor tauschen<br />

Pelletqualität überprüfen<br />

Überprüfen der Verkabelung und der<br />

Steckverbindung optisch<br />

Heizpatrone tauschen<br />

Anheizen von Hand möglich<br />

Pelletzufuhr gestört<br />

Pelletqualität geändert (neue Lieferung)<br />

24


Störungsmeldung Ursache Behebung<br />

Füllen<br />

F85<br />

Füllen<br />

F86<br />

Füllen<br />

F87<br />

Luft min<br />

F88<br />

Befüllvorgang kann nicht gestartet werden<br />

Der Kugelhahn ist nicht geschlossen<br />

Nach Füllvorgang meldet der obere Füllstandsmelder nicht voll.<br />

Füllstandssensor defekt<br />

Keine Pellets <strong>im</strong> Silo<br />

Überprüfen der Verkabelung und der<br />

Mechanik optisch<br />

Stellmotor tauschen<br />

Pelletvorrat <strong>im</strong> Silo überprüfen<br />

Verkabelung zum oberen Füllstandssensor<br />

prüfen<br />

Füllstandssensor austauschen<br />

Füllstandsmelder melden ungültigen Zustand Verkabelung zu den Füllstandssensoren<br />

prüfen<br />

Defekten Füllstandssensor austauschen<br />

Zuluft für Pellet fehlt Lüfter defekt<br />

Verkabelung prüfen<br />

Außenluftanschluss verschmutzt<br />

zu viel Asche <strong>im</strong> Brennraum<br />

* Eine neue Abgassonde muss mindestens 15 Minuten unter Spannung an sauberer Luft „einlaufen“, bis sich das Sensorsignal stabilisiert hat. Erst<br />

dann kalibrieren. Bei der Kalibrierung muss der Sensor an Umgebungsluft sein und darf nicht <strong>im</strong> verschmutzten Rauchrohr montiert sein! Gebrauchten<br />

Sensor vor Kalibrierung vorsichtig mit weicher Bürste reinigen. Für die Neukalibrierung des Sensors setzen Sie sich bitte mit Ihren <strong>Ofen</strong>setzer in<br />

Verbindung.<br />

Achtung:<br />

Bitte beachten Sie, dass Fehlermeldungen über nicht vorhandene Stellglieder, Fühler oder Zusatzmodule<br />

<strong>im</strong>mer dann ausgegeben werden, wenn die betreffende Funktion, z.B. DZE innerhalb der Konfiguration<br />

ausgewählt wurde, das Bauteil jedoch nicht vorhanden ist.<br />

Vorstehend sind nur die wichtigsten Störungsmeldungen beschrieben. Bei Störungsmeldungen, die mit dem<br />

Hinweis „Handbetrieb möglich“ in der Spalte „Behebung“ gekennzeichnet sind, darf nach Entriegelung des<br />

Stellantriebes der Heizbetrieb fortgesetzt und das Gerät manuell bedient werden.<br />

Generell vom Handbetrieb ausgenommen sind Kachelofenanlagen mit Kesseltechnik. Hier ist nur ein<br />

„eingeschränkter Notbetrieb“ möglich, der unbedingt erst nach Rücksprache mit Ihrem Fachbetrieb<br />

durchgeführt werden darf, damit wasserführende Bauteile keinen Schaden nehmen.<br />

25


Hinweise<br />

Um einen sicheren Betrieb der Anlage zu gewährleisten dürfen ausschließlich<br />

Originalersatzteile der Hersteller eingesetzt werden.<br />

Veränderungen am Heizgerät dürfen ausschließlich durch vom Hersteller<br />

autorisierten Personen durchgeführt werden.<br />

Der nicht best<strong>im</strong>mungsgemäße Gebrauch des Gerätes führt zum<br />

Erlöschen der Gewährleistung!<br />

Der best<strong>im</strong>mungsgemäße Gebrauch des Geräts liegt bei Beachtung<br />

dieser und der dem Heizeinsatz / dem Heizkamin beiliegenden<br />

Bedienungsanleitung vor.<br />

Die Bedienungsanleitung des Heizeinsatzes / des Heizkamins ist<br />

unbedingt zu beachten!<br />

Weitere Bedienungsanleitungen, z.B. "Bedienhinweise Kesseltechnik <strong>im</strong><br />

Kachelofen" bzw. gerätespezifische Bedienungsanleitungen sind unbedingt<br />

zu beachten!<br />

Bitte denken Sie daran:<br />

<strong>Müll</strong> <strong>im</strong> <strong>Ofen</strong> = <strong>Gift</strong> <strong>im</strong> <strong>Garten</strong>!<br />

Mein Kachelofenbaubetrieb:<br />

<strong>Ofen</strong> <strong>Innovativ</strong> OI GmbH<br />

Rotenbachweg 6<br />

D-86633 Neuburg/Rödenhof<br />

Telefon +49 (0) 84 31/53 70 07 info@ofen-innovativ.de<br />

Telefax +49 (0) 84 31/53 70 08 www.ofen-innovativ.de<br />

Der Einbau unserer Kachelofenheizeinsätze darf nur vom eingetragenem<br />

Kachelofen- oder Luftheizungsbaumeister vorgenommen werden, unter<br />

Berücksichtigung der jeweils gültigen Handwerks- und Bauordnung.<br />

Ulrich Brunner GmbH<br />

<strong>Ofen</strong>- und Heiztechnik<br />

Zellhuber Ring 17-18<br />

D-84307 Eggenfelden<br />

Telefon 08721/771-0<br />

Telefax 08721/771-10<br />

www.brunner.de 06.2006<br />

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