# Ausgabe 1207.indd - Steinbergkirche
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duusende vun Bodderkringeln denken. Mit´n lütten Quast hefft wi se mit Ei överstreken un denn dicht<br />
bi dicht op´n Blick opsett. För uns Arbeit kregen wi ok en goden Lohn: mang de veelen Koken weern ok<br />
jümmer tweie un halftweie dorbi un de weern uns „Deputat“. Un harr Unkel uns den Puckel todreiht,<br />
so gungen dor ok en poor gode mit över´n Diek. Disse Koken und dat Mazipan, dat wi ut de leddigen<br />
Kisten rutpuulten, dat tohopen lang sacht för dree mal Buukpien op´n Dag!<br />
Nu weern wi – dat mut ik nu mal seggen – gode Kinner, de nich blots an sik sülben dachen, nee, wi<br />
dachen ok an anner! So kreeg Fido, de Hofhund, all Näslang mol´n Bodderkoken or en Ei af. Man de<br />
Kroon vun uns Leev to all dat Veehtüüch harr sik Vedder Hein utdacht: De Höhner-Bescherung! Dat<br />
heet, sein Mudders 30 Höhner schullen to Hilligavend mol een vun ehr Lievgerichten hebben. Wi weet jo<br />
all, wo geern Höhner Kävers freten un so wullen wi ehr Kakerlakschen satt geven. Jo…Kakerlakschen!<br />
All Bäckers harrn domals dat Veehtüüg in´t Huus, man keeneen wull dat woorhebben, streeden se glatt<br />
af! Unkel ok! Keem de Reed op Kakerlakschen, so sä he, he kenn ehr blots vun´t Hörenseggen, vör´t Oog<br />
kregen harr he noch nümmer een, jo, he wüß nich mal, wo se utsegen! Un so kemen wi veer övereen:<br />
An´n 23. Klock halv tein an´n Avend schull de „Safari“ angahn. Wi müssen jo Fieravend aftöven, dat wi<br />
dat Backhuus för uns alleen harrn, un düster schull dat jo ok ween. De Kakerlakschen möögt dat op´n<br />
Dood nich, wenn´t hellig is. Denn kruupt se furts in´n Ritz un sün nich mehr to griepen. Navers Walter<br />
wull den Emallje-Nachtpott vun sien lütten Broder utlehn un dor wullen wi de Kävers rinsammeln. Wi<br />
harrn all mol pröövt, dat de Krabbelanten dor nich rutkamen kunnen.<br />
De 23., Klock halv tein! Wi sleken in´t düstere Backhuus, jedeen trock op sien Posten. Ik, as de Lüttste,<br />
mit den Nachtpott inne Hand vörut, klatter de Stiegen rup na den Ruum över den Backaven. Da weer<br />
de warmste Steed un deretwegen ok de meersten Kävers. Ik mook de Döör op un tillfööt mi Toll vör<br />
Toll in de Düüsternis. Mit´n Mol – wat is dat?! Mi bleev meist dat Haart stahn! Ik kunn nich wieder,<br />
seet fast as annagelt. Ik schreeg, Hein keem un mook Licht. Aach, du gerechten Strohsack! Harrn doch<br />
de Riechen för all de huusbacken Platenkoken nich utreckt und Unkel harr ok den Fodbodden mit de<br />
Koken vullstellt. Ik stunn mit beide Fööt in en Bodderkoken un keem nich wedder los. Hein – as uns<br />
Baas – harr furts den rechten Överblick: He böör mi hoch – de Koken kreeg twee grote Löcker, just so<br />
groot as mien Stevelsahlen weern – un sett mi op de Mehlkist. Denn puul he mi den Deeg vun de Fööt<br />
af un flick dormit den Koken fein wedder ut. Beten andrücken, Suckerkist her – twee Handvull Groffsucker<br />
mit´n lichte Hand röversmeten – dat weer´t! Gottloffk! Nüms harr wat sehn un ok den Koken weer<br />
nix mehr antomarken. Nu kunn de Jagd driest losgahn; wi wüssen jo nu Bescheed mit de Footangels un<br />
kunnen uns vörsehn. Veddelstunn loter harrn wi den Pott halfvull. Gau noch Bodderbrootspapeer her<br />
un´n End Sackband un de Pott weer dicht. Wi hefft em denn över Nacht goot verwohrt in de Fodderköök<br />
un annern Meddag gung dat Wiehnachtsmann-Spelen för de Höhner los. Wi repen se tohopen un denn<br />
wörr de Pott in de Mitt vun´n Hoffplatz umstülpt. Düvel ok! Wat kemen de Höhner ansuust! Just so, as<br />
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Willem Busch se in „Max un Moritz“ moolt het. Se fullen so gau över de Kakerlakschen her, dat de gor<br />
keen Tiet mehr kregen in de Ritzen twüschen de Stehen aftohauen.<br />
Harr Hein sien „Bodderkokendeeg-Transplantatschon“ nich so good henkregen, so harrn wi veer Jungs<br />
de Bescherung all an´n 23. hat un an´n Hilligabend wiß vun Nikolaus wat mit sien Rood achtervör<br />
kregen.<br />
Dit Stück hett uns Bäckermeister Helmut Hansen, Steenbargholt, dankenswerter Wies ut sien<br />
plattdütsche Sammlung överlaaten.<br />
Leserbriefe<br />
Unterwegs nach Paris/Disney Land mit der Jugendfeuerwehr<br />
Nach ein paar Stunden Verspätung sind wir endlich im Hotel hundemüde angekommen. Am Sonntag<br />
wurde eine Parisrundfahrt gemacht. Das Wetter war traumhaft, die Sonne schien und es war warm. Die<br />
Bustour führte uns am Louvre, Champs-Elysées, Notre-Dame vorbei. Durch den Triumphbogen (Arc<br />
de Triomphe) sind wir gegangen und bei dem Invalidendom haben wir eine Pause gemacht. Auf dem<br />
Eiffelturm haben wir die schöne Aussicht genießen dürfen. Zum Abschluss dieses Tages haben wir noch<br />
eine Seinefahrt gemacht. Montag und Dienstag haben wir im Disney Land verbracht. Haben die Buffalo<br />
Bill Show mit Abendessen besucht, waren im Disneyfilmparkstudio und haben eine Stuntshow gesehen.<br />
Die Eindrücke, die wir im Disneyland gemacht haben, waren überwältigend.<br />
Leider war der Aufenthalt viel zu kurz. Die Tour wurde bis ins einzelne perfekt geplant. Spontane Programmänderungen<br />
konnten das Gesamtkonzept nicht aus der Bahn werfen. Wir sagen ein großes DAN-<br />
KESCHÖN an Claus und an die Jugendfeuerwehr, dass wir als Gäste dabei sein durften.<br />
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