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Flash - Steinmetz

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Rennfahrerh erz:<br />

'1971172<br />

implantierte man den Stelnmeb-Sechszylinder mit Alu-Querstromkopf<br />

modore sein erstes Leben, wurde<br />

ständig verbessert, bis hin zum Einbau<br />

des Querstrom-Motors im Win-<br />

Auto war diesmal jedoch komplett<br />

k. o. gegangen.<br />

ter 1971/1972 mit Trockensumpfschmierun<br />

g" , erzählt der 48-jährige<br />

promovierte Wi rtschaftsi nformati ker<br />

Oliver <strong>Steinmetz</strong>, dem das Auto seit<br />

2008 gehört. Zu seiner Freude und<br />

der des Publikums bewegt er es bei<br />

ausgewählten Events wie dem Opel-<br />

Treffen in Oschersleben, der Silvretta<br />

Classic, auf Schloss Dyck oder beim<br />

Eifelrennen.<br />

Aber zurück ins Jahr 1973. Da fabrizierte<br />

Ridder beim Wuppertaler Klingenring-Bergpreis<br />

mit den Auto einen<br />

heftigen Überschlag nach einem überzogenen<br />

Drift in einer Rechtskurve.<br />

Der Privatfahrer arbeitete hauptberuflich<br />

als Lagerleiter beim großen Opel-<br />

Autohaus Simon Pütz in Oberhausen,<br />

das ihn in seinen Rennsportambitionen<br />

bis dahin auch sponserte. Das<br />

"Chef Pütz sagte danach<br />

zu Ridder:<br />

'Hör<br />

maJung, Du hast<br />

jetzt Familie, ich glaub' jetzt reicht's"',<br />

zitiert <strong>Steinmetz</strong> aus Cesprächen mit<br />

dem Privatfahrer. Doch zum vierzigjährigen<br />

Firmenjubiläum vier Wochen<br />

später hübschte die Pütz-Mannschaft<br />

die "Commodore-Leiche"<br />

Wollgarten (Motor und Fahnrrerk) und<br />

Udo Thomas (Karosserie) den Wagen<br />

ab Februar 1993 zerlegte, kam dabei<br />

zweierlei heraus: Die Mechanik, wie<br />

Fahrwerk und Querstrommotor zu revidieren,<br />

war zWar teuer, aber machbar,<br />

bei der Karosserie hingegen war<br />

kein Quadratzentimeter mehr ge-<br />

doch noch rade. Also transplantierte man alle<br />

mal auf. Bis zur Auflösung des Au- Renn-Modifikationen, wie zum Beitohauses<br />

1981 verstaubte der Opel spiel den Überrollkäfig, die Vorder-<br />

dann aber wieder in der Hallenecke. achsverstärkung und die Ausleger fürs<br />

Helmut Kissling (Kissling Motorsport) Wattgestänge, in eine baugleiche Reübernahm<br />

den Wagen und setzte ihn - kord-C-Karosserie nebst neuem Com-<br />

noch bei kleineren Veranstaltungenmodore-Frontblech.<br />

Die maroden Kot-<br />

bis Mitte der achtziger Jahre ein. Ende flügelverbreiteru ngen aus Ku nststoff<br />

1992 stand er dann im Schwabenlandwurden<br />

neu abgeformt.<br />

wieder zum Verkauf.<br />

Da griff die Kohl-Cruppe zu und erwarb<br />

den Wagen samt einem Sammelsurium<br />

an Ersatzteilen für stolze<br />

26.500 Mark. Doch als das Team um<br />

den erfahrenen Rennfahrer Manfred<br />

"Cewisse<br />

Oldie-Philosophen<br />

mögen da nun aufschreien.<br />

Vielleicht hätte man mit beliebig<br />

viel Zeit und Celd da eventuell<br />

noch was an der originalen Karosse<br />

retten können, aber zur IAA im Herbst<br />

musste der Wagen stehen. Und bei<br />

Ein letzter Zug: von<br />

außen bedienbarer<br />

Strom kreisu nterbrecher

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