Flash - Steinmetz

Nicht der einzige
"Ridder"-Schlag:
Der Commo erlitt unter Hans-
Wilhelm Ridder mehrere Blessuren
Vorlage: Der Wiederaufbau orientierte sich an diesem von Dieter
Fröhl ich pilotierten 197 1 er Steinmetz
einem Rennwagen ist die Karosserie
eben auch ein Verschleißteil", sagt
Oliver Steinmetz. Nach einem halben
Jahr zeigte sich der Wagen dann
zur Steinmetz-Wiedergeburt auf dem
Frankfurter Stand. Man hatte sich optisch
für die Version des 1971er Rennens
"Bergischer
Löwe" in Zolder (Nr.
249, Fahrer: Dieter Fröhlich) entschieden.
"ln legen. Später wurde ihnen aber klar,
dass eben der Fröhlich noch gar keinen
Querstrommotor fuhr, das haben
wir dann im letzten Winter gleich geändert.
"
Nach der IAA 1993 stand der Commodore
lange Jahre erst bei Steinmetz
(den ursprünglich geplanten Einsatz
in der Youngtimer-Trophy wollte man
der Saison 1970 gab's auch dem guten Stück dann doch nicht
Türen und Hauben aus Kunststoff, antun) und dann als Dauerleihgabe
kurze Zeit später waren die aber be- im Nürburgring-Museum.
"Da
habe
reits wieder verboten. Auch der Über- ich ihn auch vor ein paar Jahren mit
rollbügel war bei Ridder 1973 schon
weiter entwickelt als der von Fröhlich
meinen Kindern gesehen und gesagt,
'Cuckt
mal, so was hat Euer Croßvater
zwei )ahre vorher. Den hat man dann mal gebaut.' Hätte aber nie gedacht,
aber so gelassen und nicht wieder dass ich dem noch mal näher komme
zurückversetzt", erzählt Steinmetz. als so", erinnert sich der 48-Jährige,
"Auf
den 1993 vorliegenden Fotos den sein Vater zwar ins schnelle Auto-
meines Vaters wies das Fröhlich-Aufahren mit drei Pedalen gleichzeitig für
to 1971 einen Auspuff seitlich rechts den Straßengebrauch einführte, der
auf. Den bauten sie auch so nach. Da aber keine Rennerfahrung vorweisen
die Abgasführung beim Querstrom- kann und den Weg ins Büro liebend
motor aber nach links rausgeht, mus- gern mit dem Rad fährt.
sten sie denn Auspuff sehr aufwen- 2008 ergab sich aber die Möglichkeit
dig unter der Kardanwelle nach rechts für Oliver Steinmetz, genau diesen