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Maturazeitung BAKIP - 5B

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An unsere Klassenvorständin<br />

Frau Prof. Dagmar Niederdorfer<br />

Von der ersten bis zur fünften Klasse der <strong>BAKIP</strong> Graz hat uns Frau Prof.<br />

Niederdorfer begleitet (ein Jahr hat Herr Prof. Kittner sie vertreten). Als<br />

unsichere Jugendliche saßen wir damals in der Klasse, als Prof. Niederdorfer<br />

die Klasse betreten hat. Nach einigen Jahren, nach so mancher Standpauke<br />

oder auch Worte des Schimpfens, sind wir nun zu (fast) erwachsenen<br />

Menschen herangewachsen.<br />

Frau Prof. Niederdorfer war seit der ersten Klasse sehr darauf bedacht, uns<br />

ein großes Allgemeinwissen zu vermitteln und uns zu zeigen, wie wichtig es<br />

ist, bewusst zu leben. Auch dank vieler Projekte, die wir mit ihr gemeinsam<br />

gestaltet haben, haben wir vieles dazu gelernt, ganz besonders auf andere<br />

Menschen zu achten, die es nicht so gut haben wie wir. So haben wir uns<br />

zum Beispiel in der ersten Klasse auf einen Flohmarkt gestellt und einige<br />

Dinge verkauft. Das eingenommene Geld kam dann einer Stiftung in<br />

Madagaskar zugute.<br />

Doch nicht nur Projekte haben wir gestaltet. Wir haben auch bei internen<br />

Klassenproblemen ganz auf sie zählen können, wenn es darum ging,<br />

unsere Konflikte zu lösen. Sie hat sich stets alle Meinungen angehört und<br />

versuchte immer, ein Mittelmaß für alle Beteiligten zu finden.<br />

Auch unsere gemeinsamen Deutschstunden werden wir nie vergessen. Oft<br />

passierte es, (und das passiert nachwievor) zugunsten von uns Schülern,<br />

dass wir mit Frau Prof. Niederdorfer über Themen diskutierten, die vom<br />

Hundertsten ins Tausendste führten. Doch auch bei diesen Gesprächen<br />

haben wir viel gelernt, denn meistens waren die besprochenen Themen<br />

auf die Welt bezogen. Dass wir dabei mit unserem Lehrstoff nicht weiter<br />

gekommen sind, störte uns nicht, ganz im Gegenteil , es war viel angenehmer,<br />

über „Gott und die Welt“ zu reden.<br />

Nun sind wir im Endspurt unserer Schulausbildung. Der Weg war lang und<br />

manchmal auch hart, aber Frau Prof. Niederdorfer hat uns stets begleitet<br />

und auch Mut gemacht, durchzuhalten, wenn es für den ein oder anderen<br />

mal nicht gut lief.<br />

Es dauert nur mehr ein paar Monate, bis die Matura stattfindet. Nach dem<br />

(hoffentlichen) Bestehen werden sich unsere Wege größtenteils trennen.<br />

Daher bleibt uns nur zu sagen: Danke für Ihre jahrelange Unterstützung.<br />

Auch wenn wir es Ihnen nicht immer leicht gemacht haben, Sie hatten<br />

stets Geduld mit uns.<br />

Ihre <strong>5B</strong><br />

4 | <strong>Maturazeitung</strong>

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