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20.00 Uhr - Gemeinde Sulzburg

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20 :: TITELTHEMA I IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII I<br />

Frühlingsspaß auf den Castellbergtreppen<br />

Dieser und keinesfalls das Geschlecht<br />

der Staufer ist auch für<br />

den Namen verantwortlich, weil er<br />

eben eine perfekte „Stuafa“ = fränkisch<br />

für kugelförmige Erhebung<br />

bildet. Seine Südseite wird von<br />

einer behutsam modernen Bewirtschaftungsmethoden<br />

angepassten<br />

Rebflur eingenommen, auf deren<br />

Erschließungswegen sich die Mauereidechsen<br />

ein Stelldichein geben.<br />

Bitte versuchen Sie nicht, die<br />

flinken Flitzer zu erhaschen. Es<br />

bietet Ihnen keinen Mehrwert, und<br />

den Echsen bereitet es allenfalls abbrechende<br />

Schwänze. Natürlich<br />

sollte man einen Besuch der Burgruine<br />

nicht versäumen, denn der<br />

ehemalige Stammsitz der Herren<br />

von Staufen befeuert die Phantasievorstellungen<br />

über eine Ritterburg<br />

nachhaltig. Von dort oben<br />

fällt übrigens der Blick fast automatisch<br />

auf den Weinbrunnen der<br />

Staufener Winzergenossenschaft –<br />

ein echter Fausttropfen wärmt<br />

eben auch von innen.<br />

Vom Bienenkundemuseum<br />

zur Sonnhalde<br />

Auch im oberen Münstertal<br />

können Sonnenanbeter schon im<br />

HIER & HEUTE I 03.12.<br />

März an T-Shirt-Touren denken.<br />

Der Wanderweg vom Bienenkundemuseum<br />

im Ortsteil Spielweg<br />

hinauf zur Sonnhaldehütte führt<br />

durch eine steile, windgeschützte<br />

Südflanke und kann beliebig ausgedehnt<br />

werden zu einem Rundkurs<br />

über den Gstihl oder zu einer<br />

Streckenwanderung bis hinauf auf<br />

den Sonnhaldeberg (dafür aber auf<br />

jeden Fall eine Windjacke dabei<br />

haben). Damit wäre auch ungefähr<br />

der Aktionsradius abgedeckt, den<br />

die fleißigen Bienen im Schaustock<br />

des Bienenkundemuseums<br />

haben. Ansehen lohnt sich!<br />

Durch die Südflanke des<br />

Belchen<br />

Tief in den Schwarzwald hinein,<br />

aber doch zur Sonne, führt<br />

uns diese Tour, deren Ausgangspunkt<br />

auf dem Sattel zwischen<br />

Neuenweg und Böllen nur Hartgesottene<br />

mit dem Fahrrad ansteuern<br />

sollten. Vom dortigen Wanderparkplatz<br />

an der alten Schanzenanlage<br />

(Türkenlouis!) geht es bitte<br />

nur per Pedes hinein in die Südflanke<br />

unseres majestätischen<br />

Hausberges. Hier liegt zwar in<br />

den Schattenpartien oft noch bis<br />

Unten blüht´s, oben schmilzt´s – Märzblick auf den Belchen<br />

in den Mai hinein Schnee, jedoch<br />

führt der Weg so ausgesetzt durch<br />

die alten Wald-Weide-Übergänge,<br />

dass man regelmäßig Sonnenbäder<br />

nehmen kann. Trotzdem ist<br />

natürlich für diese Tour gutes<br />

Schuhwerk absolut unerlässlich.<br />

Spätestens am Hohfelsen wird<br />

klar, wieso wir den Belchen den<br />

„alpinsten“ unter den Schwarzwaldgipfeln<br />

nennen. Mit etwas<br />

Glück grüßen die Gämsen. Ebenso<br />

ist an den Felsen dank der bis<br />

dahin zurückgelegten Höhenmeter<br />

auch bei kühler Witterung eine<br />

angenehme Betriebstemperatur<br />

erreicht. Von hier aus ist das Belchenhaus<br />

mit seinem unkomplizierten<br />

Gaststättenbetrieb nicht<br />

weit – und wer die Tour zu einer<br />

veritablen Ganztagesrunde ausdehnen<br />

möchte, wählt den Westweg<br />

zur Hohen Kelch und steigt<br />

über die Belchenhöfe hinab zum<br />

Ausgangspunkt.<br />

Längst kein Geheimtipp<br />

mehr, aber trotzdem immer<br />

schön – vom Geiersnest<br />

zur Eduardshöhe<br />

Wenn Sie der Möhlin bis zu<br />

ihrer Quelle folgen, gelangen Sie<br />

in das verwunschene St. Ulricher<br />

Tal. Der Bergkamm, der dies vom<br />

östlich angrenzenden Bohrertal<br />

und dem Schauinsland scheidet,<br />

beginnt mit dem Geiersnest. Keine<br />

Sorge, bislang wurden hier noch<br />

keine Bartgeier ausgewildert.<br />

Stattdessen trifft sich an nebligen<br />

Märzwochenenden der ganze Freiburger<br />

Klüngel auf dieser Aussichtsplattform.<br />

Böse Zungen behaupten,<br />

dies wäre so, weil sich<br />

von hier aus der beste Blick auf die<br />

„schönen Maschinen“ (= Windräder<br />

auf der Holzschlägermatte)<br />

ergäbe. Gehen wir eher davon aus,<br />

dass es der Blick über das Nebelmeer<br />

hin zu den Vogesen ist, der<br />

die Sonnenhungrigen fasziniert.<br />

Wer dem alleine frönen möchte,<br />

muss halt einen Mittwoch wählen.<br />

Für Trainierte: Die Route lässt sich<br />

auch trefflich als Mountainbike-<br />

Tour ausbauen. Für Bequeme: Ein<br />

E-Bike schafft die Steigung zum<br />

Geiersnest ohne Akkuschlappe.<br />

Viel Spaß bei der Sonnensuche<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihr Thomas Coch<br />

Geschäftsführer der Ferienregion<br />

Münstertal Staufen

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