Kasseler Verkehrs - Städtische Werke AG
Kasseler Verkehrs - Städtische Werke AG
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schnur schnurschdraggs schdraggs<br />
DAS KUNDEN-<br />
M<strong>AG</strong>AZIN<br />
DER KASSELER<br />
Mai – Juli 2007 Heft2<br />
VERKEHRS- UND<br />
VERSORGUNGS-<br />
GMBH<br />
Blick in die Zukunft<br />
So lässt sich<br />
Energie<br />
clever nutzen<br />
Seite 4<br />
Bahnhofsplatz<br />
Barrierefreie<br />
Wege,neue<br />
Haltestelle<br />
Seite 6<br />
20. Juli: Film ab!<br />
Open Air<br />
auf dem<br />
Königsplatz<br />
Seite 8<br />
documenta-Gäste<br />
KVG bietet<br />
besonderen<br />
Service<br />
Seite 8<br />
KVV bildet aus<br />
Technik:Gute<br />
Chancen für<br />
junge Leute<br />
Seite 10<br />
SolarCup 2007<br />
Solarflitzer<br />
messen sich<br />
am 22.Juni<br />
Seite 11<br />
Toller Erfolg: Mehr als 1.000 Interessierte<br />
NordhessenKarte<br />
60 plus ist da!<br />
Seite 2
Fotos: KVV, PZ; Titelffoto: KVV<br />
Editorial<br />
Wir sorgen<br />
für Kassel –<br />
mit viel Freude<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
Gäste aus aller Welt werden in Kürze die Stadt bevölkern. Sie sprechen<br />
über Kunst. Neue Kneipen und Lokale sind geöffnet, die Cafés<br />
noch voller als gewohnt. Jeder will möglichst schnell von einem<br />
Museum zum anderen Ausstellungsort. Alles muss ein bisschen<br />
schneller gehen als gewohnt. Und die Stimmung in Kassel? Sie ist<br />
entspannt. Die Menschen genießen die documenta, die alle fünf<br />
Jahre die Stadt verzaubert und ein Stück weit verwandelt. Diese<br />
Wandlung wäre ohne die KVV übrigens nicht möglich. Warum?<br />
Unter anderem weil die KVG dafür sorgt, dass die Besucher der documenta<br />
und der Stadt ihr Auto zu Hause lassen können. Kunstfreunde<br />
können ganz entspannt am Bahnhof Wilhelmshöhe aus-<br />
documenta<br />
mit Bus<br />
und Bahn<br />
IMPRESSUM<br />
schnurschdraggs Das Magazin für<br />
Kunden der <strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>- und Versorgungs-GmbH<br />
Herausgeber:<br />
KVV, Königstor 3 – 13, 34117 Kassel<br />
Michael Oelemann (verantwortlich)<br />
Im Internet unter www.kvvks.de<br />
Telefon: 0561 / 782-0, Fax: 0561 / 782-21 21<br />
Redaktion:<br />
Petra Böhles M. A. (Chefredaktion)<br />
Irene Graefe M. A. (Redaktion)<br />
Telefon: 0561 / 203-17 42<br />
Verlag:<br />
Publikom Z Verlagsgesellschaft mbH,<br />
Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel<br />
2 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 2/2007<br />
steigen, mit der Tram innerhalb weniger Minuten direkt<br />
ins Herz der Stadt fahren und das Fridericianum<br />
besuchen oder erst einmal ins Hotel oder auch<br />
zu Freunden fahren, falls man das Glück hat, in<br />
Kassel jemanden zu kennen. Natürlich fahren die<br />
Busse und Bahnen der KVG die einzelnen Ausstel-<br />
lungsorte an, zum Beispiel den neuen Pavillon auf der Karlswiese.<br />
Ihn versorgen übrigens die <strong>Städtische</strong>n <strong>Werke</strong> mit Strom und Wasser.<br />
Ein Pendelbus bringt die Besucher in die Aue und wieder<br />
zurück in die Stadt. So muss niemand die vielen Treppenstufen<br />
zum Theater erklimmen.<br />
Apropos Theater: Gemeinsam mit den <strong>Städtische</strong>n <strong>Werke</strong>n wird<br />
das Orchester des Staatstheaters am 20. Juli den Königsplatz in einen<br />
glitzernden Kino- und Konzertsaal verwandeln – bei „Film ab!<br />
Die große <strong>Städtische</strong> <strong>Werke</strong>-Nacht der Filmmusik“.<br />
20.Juli:<br />
Filmmusik<br />
Open Air<br />
Und wie es sich für den Konzertklassiker des <strong>Kasseler</strong><br />
Staatsorchesters gehört, gibt es wieder einige<br />
Überraschungen. Eine möchte ich Ihnen, liebe Leserinnen<br />
und Leser, schon jetzt verraten: Das Open<br />
Air ist kostenlos. Da der Königsplatz mehr Besucher<br />
verkraftet als das Opernhaus, sollten bei diesem einmaligen Konzert<br />
wirklich alle Fans und Neugierige das Konzert genießen können.<br />
Für die Hin- und Rückfahrt sind Busse und Bahnen ideal. Und<br />
wer spät nach Hause möchte, kann mit den Nachtschwärmern fahren.<br />
Einen abwechslungreichen, schönen Sommer wünscht Ihnen<br />
Ihr Andreas Helbig<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung der KVV<br />
Andreas Helbig<br />
E-Mail: publikom_z@dierichs.de<br />
Die in „schnurschdraggs“ veröffentlichten<br />
Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck<br />
– auch auszugsweise – nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert<br />
eingesandte Manuskripte und Fotos<br />
übernehmen weder Redaktion noch Verlag die<br />
Verantwortung.<br />
Mit Namen und Initialen gekennzeichnete Artikel<br />
stellen nicht unbedingt die Meinung des<br />
Herausgebers dar.<br />
Bei Briefen an die Redaktion wird das Recht zur<br />
– auch auszugsweisen – Veröffentlichung vorausgesetzt.<br />
„schnurschdraggs“ erscheint vierteljährlich<br />
und wird allen Kunden der KVV kostenlos<br />
zugestellt.<br />
Verbreitete Auflage: 114 700 Exemplare.<br />
„schnurschdraggs“ wird auf chlorfrei gebleichtem<br />
Recyclingpapier gedruckt.<br />
FÜR 398 EURO EIN GANZES JAHR MOBIL<br />
NordhessenKarte<br />
60 plus überzeugt<br />
Sie ist da: Ab dem 1. Juni<br />
gibt es die NordhessenKarte<br />
60 plus. In nur<br />
drei Monaten haben der<br />
Nordhessische <strong>Verkehrs</strong>-<br />
Verbund (NVV) und die<br />
<strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>-Gesellschaft<br />
(KVG) 1.000 Menschen<br />
ab 60 Jahre für das<br />
neue Ticket gewinnen<br />
können. Diese Zahl war<br />
nötig, um die Nordhessen-<br />
Karte 60 plus so günstig<br />
anbieten zu können. Mitarbeiter<br />
bei KVG und NVV<br />
haben mit spitzem Bleistift<br />
gerechnet und ganz<br />
knapp kalkuliert.<br />
Von Bad Karlshafen bis<br />
Schwalmstadt, von Hessisch<br />
Lichtenau bis an<br />
den Edersee sind Unternehmungslustige<br />
jetzt dabei.<br />
Für 398 Euro bietet<br />
die persönliche Jahreskarte<br />
zu jeder Tageszeit uneingeschränkte<br />
Mobilität<br />
im gesamten Verbundgebiet<br />
und in allen <strong>Verkehrs</strong>mitteln<br />
des NVV.<br />
Für viele Senioren, die ein<br />
anderes Nutzungsverhalten<br />
haben als Berufstätige,<br />
rechnet sich die NordhessenKarte<br />
60 plus. Personen<br />
ab 60 Jahre, die im selben<br />
Haushalt leben, erhalten<br />
für 199 Euro eine Partnerkarte<br />
und können dasselbe<br />
Angebot nutzen.<br />
Weitere Vorteile: Die Karte<br />
wird viermal im Jahr, je-<br />
Beate Eder ist eine der ersten<br />
Interessentinnen<br />
weils gültig für drei Monate,<br />
per Post zugeschickt<br />
und bietet noch weitere<br />
Vergünstigungen, zum Beispiel<br />
bei Besuchen der Bäder<br />
der <strong>Städtische</strong>n <strong>Werke</strong>,<br />
vieler Museen oder<br />
auch des Staatstheaters.<br />
Viele gute Gründe, sich<br />
über die NordhessenKarte<br />
60 plus zu informieren.<br />
Wo? Im NVV-Kundenzentrum<br />
in der Kurfürsten<br />
Galerie, unter der Service-<br />
Nummer 01 80/2 34-01 80<br />
(6 Cent pro Anruf im Festnetz),<br />
täglich von 5 bis<br />
22 Uhr, an Sonn- und Feiertagen<br />
bis 24 Uhr oder im<br />
Internet unter www.kvg.de<br />
und www.nvv.de.<br />
HEIMSPIEL FÜR KSV-FANS<br />
Kostenlos zum<br />
Auestadion und zurück<br />
Gute Nachrichten für Fans des KSV Hessen: Mit<br />
ihrer Eintrittskarte zu Heimspielen können sie<br />
kostenlos Bus, Bahn und Tram im KasselPlus-Gebiet<br />
nutzen – für Hin- und Rückfahrt zum oder vom<br />
Auestadion jeweils zwei Stunden vor Spielbeginn<br />
und zwei Stunden nach Spielende. Karten gibt es im<br />
NVV-Kundenzentrum in der Kurfürsten Galerie:<br />
einfachster Steh- und Sitzplatz, jeweils normal und<br />
ermäßigt. Vor Spielbeginn können sie gegen<br />
Zuzahlung an der Stadionkasse in eine höhere<br />
Kategorie getauscht werden. Am 19. Mai spielt der<br />
KSV gegen die Stuttgarter Kickers, am 2. Juni gegen<br />
den TSV München II. Beginn: jeweils 14.30 Uhr. Mehr<br />
Infos im NVV-Kundenzentrum,<br />
Kurfürsten Galerie, www.kvg.de.
Aktuell<br />
INDUSTRIEPARK WALDAU: BESSERE ANBINDUNGEN, KÜRZERE TAKTUNG<br />
KVG erfüllt Kundenwünsche<br />
Tag für Tag pendeln Hunderte<br />
Menschen zu ihren<br />
ber hinaus verstärken<br />
Einsatzwagen einzelne Li-<br />
Arbeitsplätzen im Industrienien zu den Schichtpark<br />
Waldau. Um das ÖPNV- wechselzeiten. Montags<br />
Angebot für sie zu verbes- bis freitags verkehren<br />
sern, hat die <strong>Kasseler</strong> Ver- die Linien 14 und 15<br />
kehrs-Gesellschaft (KVG) ihre während der Spitzenzei-<br />
Bei Anruf Licht: defekte Straßen- Kunden dort direkt befragt ten von 6 bis 8 Uhr und<br />
leuchten einfach melden<br />
und die Fahrpläne und Linien von 13 bis 18:30 Uhr im<br />
den Wünschen entsprechend Halbstundentakt. Die Li-<br />
STRASSENLEUCHTEN-<br />
DETEKTIVE<br />
Augen auf<br />
und<br />
gewinnen<br />
Niemand soll im Dunkeln<br />
tappen: Die <strong>Städtische</strong>n<br />
angepasst.<br />
Die Ankunfts- und Abfahrtszeiten<br />
der Busse sind nun auf<br />
die Arbeitszeiten und<br />
Schichtwechsel im Industriepark<br />
Waldau abgestimmt.<br />
Außerdem wurde die Anbindung<br />
des Industrieparks an<br />
die <strong>Kasseler</strong> Innenstadt, nach<br />
Bergshausen, an die Wohnstadt<br />
Waldau und Lohfelden<br />
deutlich verbessert.<br />
nien 18 und 19 sind sogar<br />
schon ab 5:30 Uhr<br />
alle 30 Minuten und an<br />
Samstagen bis nach<br />
20 Uhr unterwegs.<br />
Damit werden natürlich<br />
auch Jobtickets für Arbeitnehmer<br />
im Industriepark<br />
Waldau noch interessanter<br />
als bisher. Die Abonnements<br />
bestellt der Arbeitgeber ganz<br />
einfach zentral für seine Mit-<br />
KVG ist flexibel: Jetzt kommen<br />
Pendler noch besser nach Waldau<br />
nen rund ums Jobticket fin-<br />
<strong>Werke</strong> ermuntern alle Bürge- Die Taktzeiten, in denen die arbeiter. Bereits ab fünf Jobden Interessierte im Internet<br />
rinnen und Bürger, sich als Busse fahren, haben die Vertickets gibt es einen Rabatt unter www.kvg.de ><br />
Straßenlampen-Detektive zu<br />
betätigen. „Jeder, der eine dekehrsplaner<br />
verkürzt. Darü- von zehn Prozent. Informatio- Tickets > Jobticket.<br />
fekte Straßenleuchte entdeckt,<br />
sollte bei unserer Hotline<br />
anrufen und melden, wo<br />
das Licht ausgegangen ist“,<br />
rät Technik-Vorstand Martin<br />
Kiok. Einfach die Lampennummer<br />
auf der weißen Plakette<br />
am Mast ablesen und<br />
durchgeben, schon bringen<br />
Mitarbeiter der <strong>Werke</strong> die<br />
Lampe wieder in Gang. Unter<br />
ehe,<br />
früher<br />
als<br />
eine der<br />
Gezeiten<br />
Berliner<br />
Autobahn<br />
2<br />
Bundesgartenschau<br />
(Abk.)<br />
6 4<br />
7<br />
Autor von<br />
„Peer<br />
Gynt“<br />
Rotes<br />
Kreuz<br />
(Abk.)<br />
10 JAHRE ASKINA: EINTRITTSKARTEN GEWINNEN<br />
Spitzenleistungen im<br />
Auestadion<br />
Am 6. Juni trifft sich die internationale<br />
Leichtathletik-Elite zum zehnten Mal im<br />
<strong>Kasseler</strong> Auestation. Als Sponsor tragen<br />
allen Straßenlampen-Detektiven<br />
verlosen die <strong>Städtische</strong>n<br />
<strong>Werke</strong> regelmäßig attraktive<br />
Ungeheuer<br />
im Märchen<br />
Labung 5 3<br />
die <strong>Städtische</strong>n <strong>Werke</strong> dazu bei, dass dieses<br />
hochkarätige Sportereignis in Kassel zu<br />
erleben ist. schnurschdraggs verlost 25<br />
Sachpreise. Defekte Leuchten<br />
mal 2 Eintrittskarten. Das Lösungswort per<br />
können unter der Hotline<br />
05 61/7 82-22 50 oder im<br />
1 E-Mail an: gewinnspiel@kvvks.de oder per<br />
Postkarte an: Publikom Z Verlagsgesell-<br />
Internet unter www.stwks.de,<br />
Menüpunkt „defekte<br />
Straßenleuchten?“<br />
gemeldet werden.<br />
1 2 3<br />
-<br />
4 5 6 7 schaft, Redaktion schnurschdraggs, Postfach<br />
10 28 07, 34028 Kassel. Mitarbeiter der KVV sind von der<br />
Teilnahme ausgeschlossen. Einsendeschluss: 25. Mai 2007.<br />
2/2007 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 3
Fotos. Xxxxx xxxxx xxxxx xxxxx<br />
4 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 2/2007<br />
Die Waschmaschine<br />
startet erst dann,<br />
wenn der Strompreis<br />
an der Leipziger Börse den<br />
Tiefstand des Tages erreicht<br />
hat. Dafür speist die hauseigene<br />
Photovoltaik-Anlage den<br />
von ihr erzeugten überschüssigen<br />
Strom genau dann ins<br />
Netz ein, wenn an der Börse<br />
Höchstpreise locken. Solch<br />
gute Geschäfte ermöglicht intelligentesEnergiemanage-<br />
Energie<br />
NEUE TECHNIK SPART ENERGIE UND KOSTEN<br />
Intelligentes Energiemanagement<br />
bald für jeden Haushalt? Das<br />
BEMI (oben) findet Platz im<br />
normalen Zählerschrank. Rechnerkern,<br />
Zähler, Netzüberwachung<br />
und Schnittstellen für die Kommunikation<br />
werden so direkt am<br />
Netzanschlusspunkt integriert.<br />
Unten: Mit einem handelsüblichen<br />
Personal Digital Assistant (PDA)<br />
lassen sich ganz einfach Informationen<br />
abfragen oder Modifikationen<br />
an den Einsatzplänen und<br />
Parametern vornehmen. Natürlich<br />
auch aus der Ferne – außer Haus<br />
2010 auf dem Markt?<br />
Mit Schwarmintelligenz<br />
in die Zukunft<br />
ment mit einer Zukunftstechnologie,<br />
die in rund drei Jahren<br />
auf dem Markt sein dürfte.<br />
Kernstück dieser Technik ist<br />
das „Bidirektionale Energiemanagement<br />
Interface“, kurz<br />
BEMI genannt. Vier Buchstaben,<br />
die für das dezentrale<br />
Management eines ganzen<br />
Energie-Universums stehen.<br />
Aktuell ist BEMI in der heißen<br />
Erprobungsphase. Im DeMo-<br />
Tec des Instituts für Solare<br />
Energieversorgungstechnik<br />
(ISET) der Universität Kassel<br />
sind die Geräte aufgebaut:<br />
Zwei kleine Blockheizkraftwerke,<br />
dazu ein simulierter<br />
Haushalt mit Gefriertruhe,<br />
Kühlschrank, Hausbeleuchtung,<br />
Computer und anderem<br />
mehr. Sie alle stehen mit dem<br />
BEMI in Verbindung, das ganz<br />
bescheiden in einem klassischen<br />
Zählerschrank Platz findet.<br />
Der Rechnerkern des<br />
Praxistest im DeMoTec: Projektleiter Dr. Christian Bendel, Eugen Rittmeyer von den <strong>Städtische</strong>n <strong>Werke</strong>n<br />
und Doktorant David Nestle (v. r.) simulieren typische Energiesituationen in einem Haushalt
Fotos: ISET, Lantelmé<br />
BEMI bildet die dezentrale Intelligenz.<br />
Sie empfängt vom<br />
Leitrechner, der bei den <strong>Städtische</strong>n<br />
<strong>Werke</strong>n steht, seine<br />
Informationen – beispielsweise<br />
das Preisprofil für den Folgetag.<br />
BEMI berechnet daraufhin<br />
den optimalen Einsatzplan<br />
für alle angeschlossenen<br />
Geräte. „Ein Tiefkühler kann<br />
ungeöffnet bis zu acht Stunden<br />
ohne Strom stehen“, gibt<br />
Eugen Rittmeyer, Bereichsleiter<br />
Technik Netze bei den<br />
<strong>Städtische</strong>n <strong>Werke</strong>n, zu bedenken,<br />
„viel Spielraum, um<br />
gefahrlos preisgünstige Phasen<br />
abzupassen“.<br />
Intelligente Technik<br />
ist leistungsstark<br />
Neben dem Rechnerkern finden<br />
die Zähler für die Erzeugung<br />
und den Verbrauch von<br />
Strom, die Netzüberwachung<br />
sowie Schnittstellen für die<br />
Kommunikation im Zählerkasten<br />
ihren Platz. Daten zu<br />
Stromverbrauch und -erzeugung<br />
werden erfasst, archiviert<br />
und an die Leitstelle<br />
übermittelt.<br />
Über einen kleinen tragbaren<br />
Computer, einen handelsüblichen<br />
Personal Digital Assistant<br />
(PDA), kann jeder BEMI-<br />
Besitzer diese und andere Informationen<br />
abfragen, Einsatzpläne<br />
oder Vorgaben für<br />
Ausblick<br />
Neben Kühlgeräten, Elektroheizungen,<br />
Warmwasserboilern, Klimaanlagen,<br />
Waschmaschinen,<br />
Trocknern, Spülmaschinen sowie<br />
Photovoltaik- (PV) und Kraft-<br />
Wärme-Kopplungsanlagen<br />
(KWK) kann BEMI künftig auch<br />
Systeme mit Batteriespeicher,<br />
Ladeeinrichtungen von Elektrofahrzeugen<br />
und PV-Wechselrichter<br />
mit Batteriespeichern steuern.<br />
einzelne Geräte<br />
verändern; per<br />
Internet auch<br />
aus der Ferne.<br />
„Einerseits müssen<br />
die Vorgaben<br />
der Kunden<br />
und die Zählerdaten<br />
zwischen<br />
dem Netz und<br />
den in den<br />
Haushalten installierten<br />
BEMIs<br />
übermittelt werden,andererseits<br />
müssen<br />
die Geräte angebunden<br />
sein,<br />
die durch ein<br />
BEMI gesteuert werden“, skizziert<br />
Projektleiter Dr. Christian<br />
Bendel vom ISET die Herausforderung.<br />
Doch damit nicht genug:<br />
„Mehrere BEMIs gemeinsam<br />
können lokale Inselnetze bilden.<br />
Wenn sich Haushalte mit<br />
einem gemeinsamen Pool-<br />
BEMI organisieren und ausreichend<br />
Energie erzeugen, sind<br />
sie in punkto Strom und Wärme<br />
quasi autonome Selbstversorger“,<br />
erkärt Projektleiter<br />
Energieerzeugung<br />
und -verbrauch<br />
optimal aufeinander<br />
abgestimmt:<br />
Projektleiter<br />
Bendel (r.) erkärt<br />
den Testaufbau.<br />
Unten: Zum<br />
simulierten<br />
Privathaushalt<br />
gehören auch<br />
Blockheizkraftwerk<br />
und Photovoltaikanlage<br />
Bendel. Mit seiner dezentralen<br />
Organisation nutzt BEMI<br />
das Prinzip der Schwarmintelligenz.<br />
Es erzeugt intelligente<br />
Verhaltensweisen über eine<br />
gemeinsame, konsensbasierte<br />
Entscheidungsfindung aller<br />
„Schwarm-Mitglieder“. Das<br />
Zusammenspiel organisiert<br />
sich selbst. Solch ein „Energie-<br />
Schwarm“ erfüllt seine Aufgaben<br />
zielgerichtet, ist überaus<br />
leistungsfähig und kaum<br />
störungsanfällig.<br />
Viele Informationen muss das BEMI verarbeiten. Es hält Verbindung zur<br />
Leitstelle, zum Nutzer, zu den Geräten im Haushalt und den dezentralen<br />
Energieerzeugungsanlagen (DEA), wie Photovoltaikanlagen<br />
Serie<br />
ENERGIE-TIPP<br />
Kaffeewasser<br />
–<br />
heiß und<br />
günstig<br />
Die kleine Tasse<br />
Kaffee oder Tee zwischendurch<br />
macht<br />
wieder munter. Natürlich hat sie<br />
auch ihren Preis – und der kann<br />
sehr unterschiedlich ausfallen.<br />
Die Stiftung Warentest hat nachgerechnet:<br />
Am günstigsten ist<br />
es, das benötigte Wasser mit<br />
Gas zu erhitzen, am teuersten<br />
ist die Mikrowelle.<br />
Einen Liter Wasser auf 95 Grad<br />
zu erwärmen kostet mit Erdgas<br />
1,48 Cent. Der Wasserkocher<br />
ist auch genügsam. Er schlägt<br />
mit 1,89 Cent zu Buche.<br />
Selbst die Kaffeemaschine ist<br />
mit 1,82 Cent nicht teuer – doch<br />
dann ist das Kaffeewasser auch<br />
nur 87 Grad heiß. Richtig teuer<br />
wird es mit dem Elektroherd. Die<br />
gusseiserne Herdplatte „verheizt“<br />
für einen Liter 3,06 Cent,<br />
das Ceran-Kochfeld 3,19 Cent<br />
und die Mikrowelle 4,59 Cent.<br />
Das ist mehr als das Dreifache<br />
im Vergleich zu Erdgas. Da die<br />
meisten Haushalte keinen Gasherd<br />
haben, ist für sie der Blitzkocher<br />
die günstigste Möglichkeit,<br />
zu einer heißen Tasse zu<br />
kommen.<br />
Dass Gas billiger ist als Strom,<br />
gilt auch für das Dusch-, Badeoder<br />
Abwaschwasser. Eine<br />
Erdgastherme ist deutlich günstiger<br />
als Durchlauferhitzer oder<br />
Boiler, die mit Strom arbeiten.<br />
Und umweltfreundlicher ist die<br />
Nutzung von Erdgas obendrein,<br />
denn die Wärme entsteht dort,<br />
wo sie gebraucht wird. Sie muss<br />
nicht wie Strom über weite<br />
Strecken und mit Verlusten<br />
transportiert werden.<br />
Thorsten<br />
Weber,<br />
Energieberater<br />
der<br />
<strong>Städtische</strong><br />
<strong>Werke</strong> <strong>AG</strong><br />
2/2007 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 5
steige, Radwege und<br />
Haltestellen am Bahnhofsplatz<br />
werden sich schon<br />
vor documenta-Beginn in renoviertem<br />
Zustand präsentieren.<br />
Von der Baustelle mit<br />
dem großen Loch für den neuen<br />
RegioTram-Tunnel ist dann<br />
nichts mehr zu sehen. Für<br />
Fußgänger und Busfahrgäste<br />
werden die Wege kürzer. Und:<br />
„Oberirdisch“ heißt die Devise.<br />
Fußgänger müssen nicht<br />
mehr hinab in den Untergrund.<br />
Radfahrer erhalten<br />
erstmals eigene Fahrstrecken.<br />
Für die Autofahrer wird die gewohnte<br />
<strong>Verkehrs</strong>führung wiederhergestellt.<br />
Fußgänger können die Fahrbahnen<br />
auf dem Bahnhofsplatz<br />
in alle Richtungen gesichert<br />
durch Ampeln überqueren.<br />
Absenkungen für Rollstuhlfahrer,<br />
erhöhte Bushaltestellen<br />
für leichteren Ein- und<br />
Ausstieg sowie Markierungen<br />
für Blinde und Sehbehinderte<br />
sorgen für Barrierefreiheit. Alle<br />
Ampeln sind mit akustischen<br />
Signalen ausgestattet<br />
und haben Taster, an denen<br />
die Richtung der Farbahnüberquerung<br />
zu erfühlen ist.<br />
Völlig neu wird der Busverkehr<br />
direkt vor dem Hauptbahnhof<br />
geregelt. In beiden<br />
Fahrtrichtungen wird es Umsteigestellen<br />
mit Unterstand<br />
geben – auf der Bahnhofsseite<br />
stadtauswärts mit einer eige-<br />
Fotos: Graefe, Koch, KVV Die Fahrbahnen, Bürger-<br />
6 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 2/2007<br />
nen Busspur. In beiden Richtungen<br />
können zwei Gelenkbusse<br />
hintereinander anhalten.<br />
Das macht den Wechsel<br />
von einer Buslinie in die andere<br />
sehr bequem.<br />
Die Haltestelle „Hauptbahnhof“<br />
besteht aus vier Haltepunkten.<br />
Die ehemals in der<br />
Kurfürstenstraße gelegenen<br />
werden in der Bürgermeister-<br />
Verkehr<br />
KURZE, SICHERE WEGE, BARRIEREFREI UND BEQUEM<br />
Gut durchdacht:<br />
der „neue“ Bahnhofsplatz<br />
Ein echter Hingucker ist der Eingang<br />
zur unterirdischen<br />
Straßenbahn-Stromversorgung am<br />
Scheidemannplatz. Ursprünglich als<br />
Litfaßsäule gedacht, entwickelte<br />
Freiraumplaner Tobias Mann die<br />
Idee von einer Rotunde mit Glas-<br />
Brunner-Straße neu aufgebaut:<br />
stadteinwärts direkt neben<br />
der Industrie- und Handelskammer,<br />
stadtauswärts<br />
genau gegenüber. So gelangen<br />
Fußgänger auf kurzem Weg<br />
und ohne Treppenstufen von<br />
der Kölnischen Straße zum<br />
Bahnhof. Die Wiederherstellung<br />
der <strong>Verkehrs</strong>flächen hat<br />
die KVV Bau- und <strong>Verkehrs</strong>-<br />
ZUGANG ZU KVG-UNTERWERKEN<br />
bausteinen – passend zur Wiederherstellung<br />
des Platzes im Stil der<br />
50er Jahre. Von den rund 30 sonst<br />
eher unscheinbaren Zugängen zu<br />
den KVG-Unterwerken in Kassel ist<br />
der gläserne Turm wohl der schönste.<br />
„Er sollte sich in die Umgebung<br />
einfügen, ist aber gleichzeitig ein<br />
Zweckbau“, erläutert Michael Wiesenhütter<br />
von der Bau- und Ver-<br />
Alle Wege oberirdisch,ampelgesichert<br />
und<br />
barrierefrei, dazu<br />
eigene Fahrstrecken<br />
für<br />
Radfahrer: Die<br />
neue Gestaltung<br />
berücksichtigt<br />
viele Bedüfnisse<br />
Consulting Kassel geplant. Sie<br />
berücksichtigt die Neugestaltung<br />
des Bahnhofsplatzes (die<br />
Umsetzung des Wettbewerbsergebnisses<br />
erfolgt nach der<br />
documenta) sowie die noch<br />
nicht fertiggestellte Kurfürstenstraße<br />
zwischen Scheidemannplatz<br />
und Bahnhofskreuzung,<br />
für die die Stadt Kassel<br />
verantwortlich zeichnet.<br />
Glasrotunde – Zweckbau mit Stil<br />
Was beherbergt die Glasrotunde<br />
am Scheidemannplatz?<br />
kehrs-Consulting der <strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>-<br />
und Versorgungs-GmbH, die<br />
mit der Planung beauftragt war.<br />
Unterwerke transformieren Wechselstrom<br />
in Gleichstrom und sorgen<br />
für eine stabile und gleichmäßige<br />
Bahnstromversorgung. Im Dach der<br />
grün schimmernden Rotunde ist eine<br />
Klimaanlage für die Installationen<br />
eingebaut.
NEUE CHANCE, NEUE ARBEIT: HIER GEWINNEN ALLE<br />
„Wir brauchen Busfahrer“<br />
Spaß am Fahren: Stefan Jasch nach seiner Umschulung zum Busfahrer<br />
Letztes Jahr hätte ich<br />
nicht gedacht, dass ich<br />
heute wieder eine Arbeit<br />
habe“, sagt Stefan Jasch froh.<br />
Er ist einer von sieben ehemals<br />
Arbeitslosen, die in einem<br />
Pilotprojekt des Arbeitgeberservice<br />
der Arbeitsförderung<br />
Kassel-Stadt (AFK)<br />
und der <strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>-Gesellschaft<br />
(KVG) zu Busfahrern<br />
umgeschult wurden. Nun<br />
sitzen sie seit Anfang 2007 an<br />
den Lenkrädern der blauen<br />
KVG-Busflotte – mit einem Arbeitsvertrag.<br />
Nach diesem Erfolg<br />
startete vor einigen Wochen<br />
die zweite Staffel mit der<br />
Busfahrerausbildung. Stefan<br />
Unsere Bus- und Bahnfahrer<br />
sind BOBs für<br />
ganz Kassel. Wir sorgen<br />
mit mehr als 350 BOBs dafür,<br />
dass die Menschen mit dem<br />
ÖPNV sicher nach Hause kommen.“<br />
Für Christa Ambrosius,<br />
Marketingleiterin der KVG, ist<br />
der Fall klar: Die KVG unterstützt<br />
die Aktion, die Polizei,<br />
<strong>Verkehrs</strong>wacht und HNA ins<br />
Leben gerufen haben. Nach<br />
belgischem Vorbild wird derjenige<br />
zum Helden, der nüchtern<br />
bleibt und seine Freunde<br />
sicher chauffiert. „Bahn oder<br />
Bus – das könnte die Erklärung<br />
für BOB sein“, witzelte<br />
Jasch, gelernter Zimmerer<br />
und in ganz unterschiedlichen<br />
Jobs tätig, hatte schon lange<br />
ein Auge auf den Beruf des<br />
Busfahrers geworfen. Das Angebot<br />
der AFK passte da ganz<br />
genau. Als er im Juli 2006 loslegte,<br />
dachte er erst einmal<br />
„uff, das ist wirklich<br />
viel“. 105<br />
Ausbildungsstunden,<br />
davon<br />
58 in der Praxis,<br />
waren bis Dezember zu bewältigen:<br />
Fahren, Tarifschulung,<br />
Nahverkehr. „Alle waren<br />
mit sehr großem Engagement<br />
dabei“, lobt Horst Röhling,<br />
Fahrschulleiter Omnibus der<br />
ein KVG-Mitarbeiter. Er und<br />
seine Kollegen fahren selbstverständlich<br />
ohne Alkohol. Als<br />
Dankeschön dafür, dass die<br />
KVG-BOBs 365 Tage im Jahr<br />
Projekt erfolgreich:<br />
Zweite Staffel<br />
gestartet<br />
KVG, die Männer im Alter zwischen<br />
30 und 40 Jahren. Deutsche,<br />
Türken, ein Albaner und<br />
ein Bosnier stellten sich der<br />
Herausforderung. Nach bestandener<br />
Prüfung besitzen<br />
sie nun die Fahrerlaubnis<br />
Klasse D und einen festen Job.<br />
„Wir brauchen Busfahrer“, berichtet<br />
Fahrlehrer Röhling.<br />
Viele der Kollegen gehen in<br />
nächster Zeit in Ruhe- oder<br />
Teilruhestand. „Für uns ist es<br />
gut, wenn wir selber ausbilden.<br />
Wir können die Anwärter<br />
auf unsere Belange schulen<br />
und lernen uns persönlich<br />
kennen“, sieht er die Vorteile<br />
für die KVG. Der AFK bescheinigt<br />
er, eine gute Vorauswahl<br />
an Bewerbern getroffen zu haben.<br />
AFK-Chef Walter Burkhard<br />
verrät sein Rezept: „Wir<br />
haben, was die Arbeitgeber<br />
möchten, und entwickeln<br />
Ideen, wie wir Menschen im<br />
ersten Arbeitsmarkt unter-<br />
bringenkönnen.“ Stefan Jasch<br />
kann sich vormittags<br />
meist<br />
um die kleine Tochter und<br />
den Hund kümmern. Mittags<br />
übernimmt seine Frau und er<br />
macht sich auf den Weg zum<br />
Dienst bis gegen 21 Uhr. Seinen<br />
ersten Einsatz im Linien-<br />
KVG-FAHRERINNEN UND -FAHRER MACHEN MIT<br />
Sind wir nicht alle BOB?<br />
unterwegs sind, spendierte<br />
Kurhessentherme-Chef Hendrik<br />
Schellinger Therme-Gutscheine.<br />
Die KVG ist von der<br />
Idee, die in den Niederlanden,<br />
verkehr hat der 35-Jährige<br />
noch gut in Erinnerung. Es<br />
gab ihm Halt, zunächst noch<br />
einen routinierten Fahrer zur<br />
Seite zu haben. „Man muss<br />
sich sehr konzentrieren – auf<br />
den Verkehr, den Fahrplan,<br />
die Fahrgäste.“ Inzwischen<br />
kann er damit gut umgehen:<br />
„Ich mache die Fahrerei gern.<br />
Spaß an dieser Arbeit und ein<br />
Interesse für Fahrzeuge sollte<br />
man schon mitbringen.“<br />
Vier von insgesamt sieben<br />
erfolgreichen neuen Omnibusfahrern<br />
– seit Januar am Lenkrad<br />
für die KVG. V.l.n.r.: Sadik Polat,<br />
Ahmet Sarioglu und Erol Gül mit<br />
AFK-Betreuerin Sophia Lasslop,<br />
dahinter: Fahrausbilder Joachim<br />
Eickel (l.) und Ayetin Gür<br />
in Großbritannien und Dänemark<br />
Fuß gefasst hat, so angetan,<br />
dass sie eine Straßenbahn<br />
per Beschriftung zu einer<br />
BOB-Bahn gemacht hat. „Kassel<br />
ist die erste Region in<br />
Deutschland, die das Projekt<br />
umsetzt. Wir wollen dazu beitragen,<br />
es sichtbar am Laufen<br />
zu halten“, so Ambrosius.<br />
Mit BOB-Schlüsselband und<br />
-anhänger zeigen die Fahrerinnen<br />
und Fahrer, dass sie die<br />
Aktion unterstützen. Ob bei<br />
Tag oder in den Nachtschwärmer-Linien:<br />
KGV-BOBs bringen<br />
ihre Fahrgäste sicher und<br />
pünktlich ans Ziel.<br />
2/2007 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 7
Fotos: Graefe, Ketz, KVV, Tim Hupe Architekten © documenta GmbH<br />
Mit Paulchen Panther<br />
swingen, mit Jack<br />
Sparrow durch die<br />
Südsee vagabundieren oder<br />
mit Star Wars das Böse<br />
bekämpfen. Auf dem Königsplatz<br />
sind am Freitag, 20. Juli,<br />
ab 20.30 Uhr bekannte Melodien<br />
bei „Film ab! – Große<br />
<strong>Städtische</strong> <strong>Werke</strong>-Nacht der<br />
Filmmusik“ zu hören. Die Musiker<br />
des Staatstheaters unter<br />
dem Ersten Kapellmeister<br />
und stellvertretenden Generalmusikdirektor<br />
Rasmus Bau-<br />
8 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 2/2007<br />
Freizeit<br />
20. JULI – VORMERKEN: OPEN AIR,<br />
EINTRITT FREI<br />
Große <strong>Städtische</strong><br />
<strong>Werke</strong>-Nacht der<br />
Filmmusik<br />
Raus aus dem Theater: „Film ab!“<br />
läuft unter freiem Himmel<br />
mann zieht es raus unter die<br />
Sterne. „Eintritt frei und<br />
draußen“ lautet die Devise<br />
des Mitveranstalters <strong>Städtische</strong><br />
<strong>Werke</strong> <strong>AG</strong>.<br />
Das Staatsorchester Kassel<br />
spielt auf einer speziell für<br />
dieses Konzert gebauten Bühne.<br />
Das Programm verraten<br />
die Macher noch nicht, denn<br />
sie wollen die Zuschauer<br />
überraschen. So viel sei verraten:<br />
Eine Ray Ban Sonnenbrille<br />
und ein paar Pralinen<br />
können nicht schaden.<br />
Hinter dem Konzept der<br />
Filmmusikreihe stehen Dramaturgin<br />
Elke Maul, Orchestermanagerin<br />
Insa Pijanka<br />
und Dirigent Rasmus Baumann.<br />
Sie suchen Stücke aus,<br />
schreiben Moderationen,<br />
und vieles mehr.<br />
Damit der Königsplatz zur<br />
Konzertarena wird, leitet die<br />
<strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>-Gesellschaft<br />
(KVG) die Straßenbahnen<br />
an diesem Abend um.<br />
Wer „Film ab! Große <strong>Städtische</strong><br />
<strong>Werke</strong>-Nacht der Filmmusik“<br />
besuchen möchte,<br />
kommt am besten mit Bus<br />
und Bahn. Für die späte<br />
Heimfahrt sorgt natürlich<br />
auch die KVG – mit den<br />
Nachtschwärmern.<br />
GEWINNSPIEL RUND UM BUS UND BAHN<br />
Bergparklinie in<br />
Merian live!<br />
Die KVG-Buslinie 23 vom Schloss, Haltestelle „Wilhelmshöhe (Park)“,<br />
über die Löwenburg bis Haltestelle „Brabanter Straße“ ist eine der 33<br />
ausgewählten Routen im neuen Reiseführer MERIAN live! Deutschland<br />
entdecken mit Bus und Bahn, 160 Seiten inkl. 5 Stadtpläne und ÖPNV-<br />
Adressen, ISBN 978-3-8342-9537-8, 8,95 Euro.<br />
Gewinnspiel: 10 Exemplare des neuen Reiseführers verlost die<br />
schnurschdraggs. Die Preisfrage lautet: Welche Buslinie bringt Besucher<br />
in den Bergpark? Einfach eine Postkarte mit der richtigen Antwort an:<br />
Publikom Z Verlagsgesellschaft, Redaktion schnurschdraggs, Postfach<br />
10 28 07, 34028 Kassel oder eine E-Mail mit der Antwort an: gewinnspiel@kvvks.de.<br />
Einsendeschluss ist der 19. Juni 2007. Mitarbeiter der<br />
KVV sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />
Mit Spannung erwartet: Der Auepavillon vor der Orangerie. Die KVG<br />
bringt documenta-Besucher schnell und sicher zu den unterschiedlichen<br />
Ausstellungsorten in Kassel<br />
SERVICE ZUR<br />
WELTKUNSTAUSSTELLUNG<br />
KVG macht<br />
documenta-Gäste<br />
mobil<br />
Die Welt zu Gast in Kassel<br />
– in diesem Jahr bereits<br />
zum 12. Mal: Vom<br />
16. Juni bis 23. September bietet<br />
das „Museum der 100 Tage“<br />
wieder seinen sehr speziellen<br />
Einblick in die aktuelle<br />
bildende Kunst. Mehr als<br />
650.000 Besucher aus allen<br />
fünf Kontinenten werden in<br />
Nordhessens Metropole erwartet.<br />
Damit die<br />
Gäste schnell<br />
und bequem zu<br />
den einzelnen<br />
Ausstellungsorten<br />
kommen, gelten<br />
die documenta-Eintrittskarten(TagesundZwei-Tageskarten)<br />
gleichzeitig als Fahrschein<br />
zwischen Schloss Wilhelmshöhe<br />
und Orangerie.<br />
Vom eigens für die documenta<br />
erbauten Auepavillion geht<br />
es ab Haltestelle „Orangerie“<br />
mit dem Pendelbus 16 alle<br />
15 Minuten direkt zur documenta-Halle,<br />
Haltestelle<br />
„Steinweg“. Auf einem kurzen<br />
Fußweg vorbei am Fridericianum<br />
erreicht der Gast die<br />
Tram-Haltestelle „Friedrichs-<br />
platz“. Von hier fährt er mit<br />
seinem documenta-Ticket mit<br />
Linie 1, Richtung Wilhelmshöhe,<br />
oder mit Linie 3, Richtung<br />
Druseltal, bis „Bahnhof<br />
Wilhelmshöhe“. Dort wartet<br />
der Pendelbus 23, der die<br />
Fahrgäste ebenfalls im 15-Minuten-Takt<br />
zur Haltestelle<br />
„Schloss“ bringt. So sind die<br />
Ausstellungsorte im Schloss<br />
Wilhelmshöhe<br />
und im Bergpark<br />
gut erreichbar.<br />
Wer ein Stück<br />
durch den unteren<br />
Teil des Bergparks<br />
laufen<br />
möchte, steigt an<br />
der Endhaltestelle„Wilhelmshöhe“<br />
aus der Linie 1 aus und<br />
spaziert zum Schloss.<br />
An den documenta-Wochenenden<br />
sind speziell geschulte<br />
KVG-Servicekräfte im Einsatz.<br />
An den Haltestellen „Orangerie“,<br />
„Steinweg“, „Friedrichsplatz“<br />
und „Bahnhof Wilhelmshöhe“<br />
geben sie Auskünfte<br />
rund um Busse, Bahnen<br />
und Fahrpläne, damit<br />
sich die Gäste in Kassel gut<br />
orientieren können.
Natürlich stellen wir<br />
auch die Rechnung für<br />
Strom, Wasser und<br />
Gas – aber wir sind noch viel<br />
mehr“, sagt Stefan Welsch,<br />
Prokurist der <strong>Städtische</strong> <strong>Werke</strong><br />
<strong>AG</strong>. „Ganz bewusst fördern<br />
wir Bildung und Berufsstart,<br />
sponsern ausgewählte Kulturveranstaltungen<br />
und kleine<br />
Vereine vor allem im Bereich<br />
Kinder- und Jugendsport. Unser<br />
Herz schlägt in Kassel.<br />
Hier übernehmen wir Verantwortung.“<br />
Das Spektrum ist groß: Etwa<br />
die Bildungsinitiative zur Förderung<br />
kreativer Schulprojekte<br />
mit Infoangeboten für Kitas,<br />
Grundschulen, die Sekundarstufen<br />
I und II sowie Berufsschulen<br />
oder die Unterstützung<br />
der Aktion „Existenzgründer<br />
des Jahres“. Die Förderung<br />
des SolarCups mit der<br />
Teilnahme eigener Azubis betont<br />
darüber hinaus das ökologische<br />
Engagement des Unternehmens.Umweltbewusstes<br />
Handeln ist wiederum die<br />
inhaltliche Klammer zu den<br />
Sascha Jung braucht Menschen<br />
um sich herum,<br />
denn „ohne geht’s gar<br />
nicht“, wie er lachend gesteht.<br />
Ganz offensichtlich hat er für<br />
sich die richtige Aufgabe gefunden:<br />
als Vertriebsmitarbeiter<br />
bei der Netcom Kassel. Immer<br />
aufmerksam, immer<br />
freundlich berät er im Kundenzentrum<br />
in der <strong>Kasseler</strong><br />
Kurfürsten Galerie und im<br />
Arcor Shop in Hessisch Lichtenau<br />
zu den Themen Internet-Anschlüsse<br />
und Telefonie.<br />
„Das ist ein spannender, zukunftsträchtiger<br />
Markt. Da<br />
macht es Spaß, gute Produkte<br />
anzubieten“, sprudelt es aus<br />
Kommunikation<br />
DIE STÄDTISCHEN WERKE: FEST VERWURZELT IN DER REGION<br />
„Wir übernehmen<br />
Verantwortung“<br />
Infotagen und den Angeboten<br />
im Kundenzentrum.<br />
„Wir suchen ganz gezielt aktive<br />
Partnerschaften in der Region<br />
und bleiben dann auch<br />
dabei“, erklärt Welsch. „Dabei<br />
ist nicht zwingend, dass unser<br />
Engagement großes öffentli-<br />
SASCHA JUNG UND DIE NETCOM KASSEL<br />
„Schön,wenn man<br />
helfen kann“<br />
Kinder und Jugendliche, Bildung, Berufsstart, Umweltschutz ... die <strong>Städtische</strong>n <strong>Werke</strong><br />
engagieren sich in vielen Bereichen und Projekten. Wichtig ist, dass die Hilfe ankommt<br />
dem 32-Jährigen hervor. Ohne<br />
Internet kann er sich sein Leben<br />
sowieso nicht vorstellen:<br />
Online-Banking und vor allem<br />
E-Mail-Schreiben und Chatten<br />
Ein Mann in seinem Element:<br />
Sascha Jung im Netcom-Kundenservice<br />
ches Interesse genießt. Wichtig<br />
ist, dass die Hilfe ankommt.“<br />
Ein Beispiel: die jährliche<br />
Aktion mit der Udenhausener<br />
Bauernbrot GmbH. Der<br />
Erlös kommt immer einem regionalen<br />
Sozialprojekt zugute<br />
wie dem Hospiz Kassel, der<br />
mit Freunden gehören einfach<br />
dazu. Das Internet bietet viele<br />
Erleichterungen im Alltag. Die<br />
nimmt der gelernte Einzelhandelskaufmann<br />
für sich ebenso<br />
gerne in Anspruch, wie er sie<br />
seinen Kunden mit schnellen<br />
DSL-Anschlüssen ermöglicht.<br />
Und das ist keine Frage des<br />
Alters. Immerhin trennen ihn<br />
von seiner ältesten Kundin<br />
rund 50 Jahre. „Die Dame ist<br />
85. Sie wickelt ihre Bankgeschäfte<br />
komplett übers Internet<br />
ab und kauft Medikamente<br />
in der Online-Apotheke.“<br />
Als Vertriebsmitarbeiter ist<br />
Sascha Jung für Beratung und<br />
Verkauf, die Betreuung von<br />
Kunden sowie die Bearbeitung<br />
von Aufträgen und Kundenwünschen<br />
zuständig. Und<br />
immer auf dem neuesten<br />
Stand, was die Produkte von<br />
Arcor angeht. Sein Erfolgsrezept:<br />
„Ich hab’ einfach eine<br />
positive Grundeinstellung.“<br />
<strong>Kasseler</strong> Tafel oder dem<br />
Bündnis für Familie Kassel.<br />
Im Sport können Vereine bald<br />
von einer Trikotaktion profitieren.<br />
Die <strong>Werke</strong> kaufen die<br />
Trikots, drucken ihr Logo auf<br />
und bieten sie dann günstig<br />
zum Kauf an. Jeder<br />
Verein kann<br />
zusätzlich das eigene<br />
Emblem aufbringen.<br />
Mit rund 950 Mitarbeitern<br />
gehören<br />
die <strong>Werke</strong> zu den<br />
großen Arbeitgebern<br />
der Region.<br />
„Bewusst werden<br />
Bereiche im Unternehmengehalten<br />
und nicht ausgegliedert“,<br />
gibt<br />
Welsch zu bedenken.<br />
Das erhält Arbeitsplätze<br />
in<br />
Nordhessen und<br />
macht die Mitarbeiter<br />
auch zu<br />
Botschaftern ihres<br />
Unternehmens. Intern<br />
werden Abläufe optimiert,<br />
Mitarbeiter geschult,<br />
um die Kunden möglichst gut<br />
zu bedienen. „Fairness und<br />
Aufrichtigkeit“ haben sich die<br />
<strong>Werke</strong> auf die Fahnen geschrieben,<br />
immer fest verwurzelt<br />
in Nordhessen.<br />
Termine<br />
Infotage im Kundenzentrum bis 30. Juni,<br />
„Strom”, 5. Juli bis 31. August, „Klimageräte”<br />
3. <strong>Kasseler</strong> Comedy Preis 22. Mai, darüber<br />
lacht Kassel – mithilfe der <strong>Werke</strong><br />
Beleuchtete Wasserspiele von Juni bis<br />
September jeden ersten Samstag im Monat<br />
nach Beginn der Dämmerung im Bergpark<br />
Wilhelmshöhe<br />
Askina 2007 6. Juni, Auestadion Kassel.<br />
Internationales Leichtathletik-Sportfest<br />
Lichtinsel 8. Juni bis 22. Juli, zwischen<br />
19 und 1 Uhr. Renommierte Lichtküstler<br />
gestalten die Insel Siebenbergen<br />
2. internationales ADAC-Herkules-Bergparkrennen<br />
8. bis 10. Juni<br />
Die unsichtbare Stadt 13. Juni bis<br />
23. September, Ausstellung im Zahlungszentrum<br />
der <strong>Städtische</strong>n <strong>Werke</strong><br />
Gläsernes Atelier Künstler arbeiten öffentlich<br />
im Kulturbahnhof während der documenta.<br />
Termine in der Tagespresse<br />
Hessen SolarCup 22. Juni, Königsplatz<br />
Film ab! Die Große <strong>Städtische</strong> <strong>Werke</strong>-<br />
Nacht der Filmmusik 20. Juli, Königsplatz<br />
2/2007 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 9
Fotos: KVV, PixelQuelle.de, Uni Kassel<br />
HAUS- UND WOHNUNGS-<br />
EIGENTÜMER VERANTWORTLICH<br />
Zwischendurch schnell<br />
ein Schluck Wasser aus<br />
dem Wasserhahn,<br />
rasch die Waschmaschine angestellt,<br />
flugs unter die Dusche<br />
gesprungen: Pro Tag<br />
und pro Person rauschen etwa<br />
136 Liter Wasser durch<br />
die Leitung – immer in Trinkwasserqualität.<br />
Wasser ist das am meisten<br />
kontrollierte Lebensmittel in<br />
Deutschland. In<br />
Kassel und Vellmar<br />
sorgt die<br />
<strong>Städtische</strong> <strong>Werke</strong><br />
<strong>AG</strong> für das einwandfreie<br />
Nass.<br />
„Was viele nicht<br />
wissen: Für die<br />
Wasserinstallation<br />
im Haus selbst<br />
sind die HausundWohnungseigentümerverantwortlich“,<br />
sagt Jochen<br />
Bennewitz, stellvertretender<br />
Bereichsleiter Wassergewinnung/Bäder<br />
bei den <strong>Werke</strong>n.<br />
„Mit dem Einbau und der<br />
Wartung der Rohrleitungen,<br />
Armaturen und Wasserhähne<br />
haben die Immobilienbesitzer<br />
also eine hohe Verant-<br />
10 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 2/2007<br />
Trinkwasser:<br />
Planung,<br />
Installation,<br />
Wartung<br />
Wassertipp<br />
Trinkwasser, das mehr<br />
als vier Stunden in der<br />
Leitung stand, sollte<br />
nicht für die Zubereitung<br />
von Getränken<br />
und Speisen<br />
und insbesondere<br />
Babynahrung verwendet<br />
werden. Tipp:<br />
Wasserhahn aufdrehen,<br />
kurz laufen lassen<br />
und erst das merklich<br />
kühlere, frische<br />
Wasser verwenden.<br />
Das Ablaufwasser eignet<br />
sich gut als Blumenwasser.<br />
Die Broschüre<br />
„Trink was – Trinkwasser<br />
aus dem Hahn“ kann<br />
kostenlos bestellt werden<br />
beim: Umweltbundesamt,<br />
Postfach 14 06,<br />
06813 Dessau,<br />
Fax 03 40/21 03-22 85,<br />
E-Mail info@umweltbundesamt.de,<br />
Internet<br />
www.umweltbundesamt.de<br />
Wasser/Teens & Twens<br />
wortung“, erläutert der Wasserexperte.<br />
Deshalb rät er<br />
grundsätzlich zur Zusammenarbeit<br />
mit qualifizierten<br />
Installationsbetrieben.<br />
Wer wissen will, worauf es<br />
bei der Hausinstallation ankommt,<br />
kann beim Bundesumweltamt<br />
den Ratgeber<br />
„Trink was – Trinkwasser aus<br />
dem Hahn. Gesundheitliche<br />
Aspekte der Trinkwasser-Installation“bestel-<br />
len. „Darin sind<br />
die häufigsten<br />
Fragen, die auch<br />
die <strong>Kasseler</strong> Kunden<br />
den Wasserfachleuten<br />
bei<br />
den <strong>Werke</strong>n immer<br />
wieder stellen,<br />
klar und verständlichbeantwortet“,<br />
so Bennewitz.<br />
Der Ratgeber<br />
für Mieter, Haus- und<br />
Wohnungsbesitzer klärt über<br />
Planung, Installation und<br />
Wartung auf, erläutert die<br />
verschiedenen Materialien<br />
für Leitungen und Hähne<br />
oder gibt Tipps zur Verwendung<br />
des Trinkwassers bei<br />
der Essenszubereitung.<br />
PERSPEKTIVE FÜR JUNGE LEUTE<br />
Ausbildung in<br />
technischen Berufen<br />
Junge Leute, die wissen,<br />
was sie wollen, sind bei<br />
uns genau richtig!“ Sabine<br />
Bernhardt, Personalleiterin<br />
der <strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>- und<br />
Versorgungs-GmbH (KVV) ist<br />
die Begeisterung anzumerken,<br />
wenn sie von der Ausbildung<br />
in ihrem Unternehmen<br />
Tipp: Nicht nur auf Modeberufe<br />
wie Mechatroniker schauen<br />
spricht. Ihr Tipp für alle, die<br />
2008 als Azubi starten möchten:<br />
„Wer nicht nur auf die<br />
Modeberufe wie zum Beispiel<br />
Mechatroniker schaut, hat bei<br />
uns gerade im technischen<br />
Bereich besonders gute Chancen.“<br />
Und Ausbildungsleiterin<br />
Anja Placzek ergänzt: „Die<br />
So bewerbe ich mich richtig:<br />
Die KVV nimmt Bewerbungen<br />
nur schriftlich entgegen – nicht<br />
per E-Mail. Zur Bewerbung<br />
gehört ein Anschreiben mit Absenderadresse.<br />
Darin soll deutlich<br />
werden, um welche Ausbildung<br />
es geht und warum die Bewerberin/der<br />
Bewerber sie anstrebt.<br />
Auf einer Seite ist der Lebenslauf<br />
tabellarisch zusammengefasst.<br />
Dazu noch die letzten<br />
beiden Zeugnisse und – wenn<br />
vorhanden – Zeugnisse über<br />
Praktika.<br />
Die vollständigen Unterlagen<br />
kommen in eine Bewerbungsmappe.<br />
Das Anschreiben wird<br />
oben aufgelegt. Dann geht alles<br />
in einem großen Umschlag per<br />
Post an:<br />
KVV<br />
Anja Placzek<br />
Bereich Personalwesen<br />
Königstor 3 – 13<br />
34117 Kassel<br />
guten, alten Berufe sind längst<br />
nicht so verstaubt wie ihr<br />
Image. Man sollte sich nicht<br />
von vorgefassten Meinungen<br />
leiten lassen, sondern sich informieren.<br />
Die Ausbildungen<br />
sind durchaus anspruchsvoll.<br />
Die Aussichten, später einen<br />
Arbeitsplatz zu finden, sind<br />
gut.“ Vielleicht liegt<br />
die Zukunft auch in<br />
der neuen Ausbildung<br />
zur Fachkraft<br />
im Fahrbetrieb.<br />
Im Anschluss an<br />
die erfolgreich abgeschlosseneAusbildung<br />
bietet die<br />
KVV ihren Azubis<br />
grundsätzlich die<br />
Übernahme mit einem<br />
Einjahresvertrag an. Wer<br />
seine Prüfung besser als mit<br />
Note 2 abschließt, bekommt<br />
sofort einen Dauerarbeitsvertrag.<br />
„Unser Unternehmen ist<br />
so groß und vielfältig, dass<br />
wir fast immer ein Einsatzfeld<br />
und Entwicklungsmöglichkeiten<br />
finden“, schildert Bernhardt<br />
die Aussichten.<br />
Wie wär’s zum Beispiel mit ...<br />
... Elektroniker/-in<br />
Realschülern und Abiturienten, die<br />
sich die Ausbildung zum Mechatroniker<br />
gut vorstellen können, rät<br />
Placzek, sich auch das Berufs- und<br />
Ausbildungsbild für Elektroniker anzuschauen.<br />
Wie beim Mechatroniker<br />
ist Kopfarbeit gefragt, manchmal gibt<br />
es dreckige Hände. Ob im internen<br />
Kommunikationssystem der KVV, in<br />
der Netzunterhaltung der <strong>Städtische</strong>n<br />
<strong>Werke</strong>, Hausinstallation oder in den<br />
Kraftwerken – überall sind Elektroniker<br />
im Einsatz. Der Beruf hat sich gewandelt:<br />
noch mehr Kopfarbeit, etwas<br />
weniger körperliche Arbeit.<br />
... Anlagenmechaniker/-in für<br />
Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />
Mit dem Gas- und Wasserinstallateur<br />
von früher hat das moderne<br />
Berufsbild des Anlagenmechanikers<br />
natürlich noch etwas zu tun.<br />
Aber es geht weiter: Mathematisches<br />
Grundverständnis und Geschicklichkeit<br />
brauchen Hauptschüler mit erweitertem<br />
Abschluss und Real-
Elektronikerinnen und Elektroniker<br />
haben gute Chancen<br />
schüler in der Ausbildungswerkstatt<br />
und später in den berufsbezogenen<br />
Bereichen. Sie erhalten das nötige<br />
Know-how zur Fertigung, Montage,<br />
Wartung und Reparatur von versorgungstechnischen<br />
Anlagen. Ihr Einsatzgebiet:<br />
die Rohrnetzmeistereien<br />
(Gas-, Wasser-, Fernwärmeversorgung)<br />
der <strong>Städtische</strong>n <strong>Werke</strong>. „Anlagenmechaniker<br />
haben viel mit unseren<br />
Kunden zu tun. Da ist es schön,<br />
wenn sie kommunikativ sind“, erklärt<br />
Anja Placzek.<br />
... Fachangestellte/-r für Bäder<br />
Der Beruf der Fachangestellten<br />
für Bäder ist etwas für Sportliche,<br />
denn Schwimmen inklusive Rettungsschwimmen<br />
und Erste Hilfe-<br />
Versorgung sind Pflicht. Doch damit<br />
nicht genug: Neben der Beaufsichtigung<br />
des Badebetriebes geben die<br />
Bäder-Fachangestellten Schwimmunterricht,<br />
organisieren Veranstaltungen<br />
und kontrollieren, warten und<br />
steuern die technischen Anlagen im<br />
Schwimmbad. Eine abwechslungsreiche<br />
Berufsausbildung für Realschüler.<br />
Die Aussichten auf einen<br />
Ausbildungsplatz sind gut, verrät<br />
Ausbildungsleiterin Placzek.<br />
... Fachkraft im Fahrbetrieb<br />
Erstmalig bietet die KVV 2008 die<br />
Ausbildung zur Fachkraft im<br />
Fahrbetrieb an. Ob als Straßenbahnoder<br />
Busfahrer, ob für die Überwachung<br />
im Betriebshof oder die Fahrscheinkontrolle<br />
– am Ende der Berufsausbildung<br />
für gute Hauptschüler<br />
und Realschüler gibt es viele Arbeitsmöglichkeiten.<br />
„Alles, was im Fahrbetrieb<br />
mit Kunden zu tun hat, gehört<br />
dazu. Man sollte gerne mit Menschen<br />
umgehen“, nennt Personalleiterin<br />
Bernhardt eine Grundvoraussetzung.<br />
Neugierig geworden?<br />
Infos zu den Ausbildungsberufen der<br />
KVV gibt’s im Internet unter<br />
www.kvvks.de > KVV ><br />
Ausbildung/Beruf<br />
oder bei Ausbildungsleiterin Anja<br />
Placzek, Telefon 05 61 / 7 82-23 30<br />
6. SolarCup am 22. Juni 2007<br />
INTERVIEW MIT ERFINDER UND PROJEKTLEITER<br />
HEINO KIRCHHOF<br />
Technik erleben,Spaß<br />
haben,begeistert sein<br />
Diesmal scheint die Sonne!“:<br />
Optimistisch ist<br />
Heino Kirchhof vom<br />
Fachbereich Elektrotechnik<br />
an der Universität Kassel, Erfinder<br />
und Projektleiter des<br />
SolarCups. Der SolarCup am<br />
22. Juni ist eingebettet in den<br />
Tag der Technik (vom 21. bis<br />
23. Juni). Beide Veranstaltungen<br />
werden von den <strong>Städtische</strong>n<br />
<strong>Werke</strong>n gefördert.<br />
schnurschdraggs: Herr Kirchhof,<br />
Sie haben den Solarcup<br />
2002 aus der Taufe gehoben.<br />
Wie kam es zu der Idee?<br />
Kirchhof: In einem Berufsund<br />
Fachdidaktikseminar<br />
überlegten angehende Berufsschullehrer<br />
und ich, wie wir<br />
mit einem überschaubaren<br />
Thema – mit Bedeutung für<br />
die Gegenwart und Zukunft –<br />
Technik für junge Leute erlebbar<br />
machen können. Unsere<br />
Idee: Sonnenenergie steht allen<br />
zur Verfügung. Ich brauche<br />
nichts für den Brennstoff<br />
zu zahlen, muss nur in die<br />
Technik investieren.<br />
schnurschdraggs: Worin liegt<br />
die Herausforderung für die<br />
Schüler und Studenten?<br />
Kirchhof: Im Solarmobil muss<br />
vom Energieempfänger (Solar-<br />
Sonne, Regen? Die<br />
Solarflitzer müssen<br />
sich bei jedem<br />
Wetter bewähren<br />
modul)<br />
über den<br />
Energiespeicher<br />
und den<br />
Motor bis<br />
zum Antrieb<br />
alles<br />
aufeinanderabge-<br />
Heino Kirchhof<br />
stimmt<br />
sein. Wenn ein Team einen<br />
hinteren Platz belegt, besteht<br />
immer noch die Chance, etwas<br />
technisch zu verbessern.<br />
schnurschdraggs: Was macht<br />
den 6. SolarCup so aktuell?<br />
Kirchhof: Gerade diskutieren<br />
wir in Deutschland und in der<br />
ganzen Welt über Klimawandel,<br />
Umweltschutz, Energie<br />
und Nachhaltigkeit. Es gibt<br />
keinen anderen Weg, als die<br />
Nutzung der erneuerbaren Energien<br />
schnell und intensiv<br />
voranzutreiben. Ein Solarmobil<br />
zu konstruieren, zu erproben,<br />
zu begreifen und im Wettbewerb<br />
damit Erfolg zu haben<br />
macht das Wissen über regenerative<br />
Energien praktisch<br />
erfahrbar.<br />
schnurschdraggs: Was haben<br />
die jungen Menschen davon?<br />
Kirchhof: Die meisten Arbeits-<br />
plätze in Nordhessen werden<br />
im Bereich der erneuerbaren<br />
Energien entstehen. Die Chancen<br />
liegen in den kleinen,<br />
leichten Individualverkehrsmitteln,<br />
die weniger als zehn<br />
Kilowattstunden – das entspricht<br />
einem Liter Benzin –<br />
auf 100 Kilometer verbrauchen.<br />
Die neuen Berufe sind<br />
technische Berufe, sie liegen<br />
aber auch im Marketing.<br />
schnurschdraggs: Was lässt<br />
die Schüler und Studenten Jahr<br />
für Jahr begeistert mitmachen?<br />
Kirchhof: Die Zahl der virtuellen<br />
Welten, in denen wir nur<br />
noch etwas anklicken und<br />
nichts ganzheitlich tun müssen,<br />
nimmt zu. Die Erfahrung<br />
beim SolarCup, selbst etwas<br />
anzupacken, ein Stück Technik<br />
zu gestalten, mit der<br />
„selbstgemachten“ Energie eine<br />
Dienstleistung zu erbringen,<br />
macht den Teilnehmern<br />
sehr viel Freude.<br />
schnurschdraggs: Welche<br />
Neuerungen gibt es?<br />
Kirchhof: Wir wollen ein kleines<br />
Solarfahrzeug vorstellen,<br />
das von einem Mikroprozessor<br />
gesteuert, selbstständig<br />
auf einer schwarzen Linie entlang<br />
fährt. Auch die Automatisierungstechnik<br />
darin wird<br />
mit Solarenergie versorgt.<br />
Vielleicht wird das eine neue<br />
Wettkampfkategorie.<br />
schnurschdraggs: Haben Sie<br />
einen Tipp für unsere Leser?<br />
Kirchhof: Kommen, zuschauen<br />
und sich begeistern lassen!<br />
Es nehmen neben den <strong>Kasseler</strong><br />
Teams auch Manschaften<br />
aus Ventspils (Lettland), Stade<br />
und Göttingen teil. Außerdem<br />
wollen wir zum Ausprobieren<br />
ein 0,4-Liter-Fahrzeug,<br />
ein zweisitziges Trike, zeigen.<br />
Infos zum SolarCup im Internet:<br />
www.solarcup.de<br />
2/2007 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 11
Antwort/Faxantwort<br />
05 61/30 89-516<br />
<strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>-<br />
Gesellschaft <strong>AG</strong><br />
Abteilung LAVO<br />
Postfach 10 20 47<br />
34020 Kassel<br />
Kostenlose Infos zu Bahn und Tram<br />
Ja,ich wünsche mir kostenlose Informationen zu Bus und Tram:<br />
Absender<br />
Herr Frau<br />
Name<br />
Vorname<br />
Straße,Nr.<br />
PLZ,Ort<br />
Telefon<br />
Wünschen Sie eine persönliche Beratung?<br />
NVV-Servicetelefon 0180 -234-0180 für eine Gebühreneinheit im Festnetz (zzt. 0,06 Euro, Stand: Mai 2007)<br />
NVV-Kundenzentrum Kurfürsten Galerie, Mauerstraße 11, 34117 Kassel<br />
Weitere Infos im Internet unter www.kvg.de<br />
Bitte hier falten und in einem ausreichend frankierten Fensterumschlag absenden – oder faxen, siehe Faxnummer im Adressfeld<br />
Linienfahrpläne Fahrpläne Broschüren / Flyer<br />
Tram 1<br />
Bus 18 Bus 32<br />
Persönliche Haltestellen-Fahrpläne<br />
Allgemein:<br />
Tram 2<br />
Bus 19 Bus 35<br />
Meine Haltestelle heißt:<br />
NVV-Leitfaden (Basisinformationen zu Bahn, Tram,<br />
Tram 3<br />
Tram4/RT2<br />
Bus 20<br />
Bus 21<br />
Bus 37<br />
Bus 38<br />
Linie: Richtung:<br />
Bus, Tickets und Tarifen)<br />
Fahrkarten und Preise auf einen Blick<br />
Tram 5<br />
Bus 23 Bus 40<br />
Zu Tickets: Zu Tarifen:<br />
Tram 6<br />
Bus 24 Bus 41<br />
Eine persönliche Verbindung für<br />
Zu Gast in Kassel KasselPlus<br />
Tram 7<br />
Tram 8<br />
Tram 9<br />
Bus 25<br />
Bus 26<br />
Bus 27<br />
Bus 42<br />
Bus 43<br />
Bus 44<br />
Montag – Freitag<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
Von:<br />
StadtBusTicket<br />
Seltenfahrer<br />
Übergangstarif VSN-NVV<br />
Übergangstarif RMV-NVV<br />
RT5<br />
Bus 28 Bus 45<br />
Nach:<br />
Bus 10<br />
Bus 29<br />
Bus 30<br />
Bus 48<br />
Bus 51<br />
Ankunft ca. Uhr Sie haben noch Fragen?<br />
Bitte tragen Sie Ihren Info-Wunsch hier ein!<br />
Bus 12<br />
Bus 31 Nacht-<br />
Bus 14/15<br />
✁<br />
Bus 31.1<br />
schwärmerfahrplan<br />
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<strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>- und Versorgungs-GmbH<br />
Königstor 3 – 13, 34117 Kassel. Die KVV im Internet: www.kvvks.de<br />
Strom, Gas, Wasser, Fernwärme, Bäder,<br />
Energiedienste<br />
Telefon 782-0, www.stwks.de<br />
Telefon-Service-Center: Telefon 7 82-30 30<br />
Energieberatung: Telefon 7 82-31 31<br />
Hilfe bei Störungen und Notfällen<br />
Strom Telefon 7 82-22 44<br />
Straßenbeleuchtung 7 82-22 50<br />
Gas 7 82-22 83<br />
Wasser 7 82-22 00<br />
Gas-Gerätedienst (Mo.-Fr.) 7 82-21 34<br />
Fernwärme 7 82-21 43<br />
Freibäder,HallenbäderundSaunen<br />
Hallenbad Süd<br />
Heinrich-Plett-Straße 81 Telefon 7 82-26 42<br />
Stadtbad Mitte<br />
Kurt-Schumacher-Straße 2 7 82-24 51<br />
Hallenbad Ost<br />
Leipziger Straße 99 7 82-24 58<br />
Freibad Wilhelmshöhe<br />
Kurhausstraße 31 7 82-24 55<br />
Schwimmstadion am Auedamm<br />
Auedamm 21 7 82-24 54<br />
Freibad Harleshausen<br />
Wolfhager Straße 470 7 82-24 53<br />
<strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>-Gesellschaft <strong>AG</strong><br />
Telefon 30 89-0, Fax 30 89-516, www.kvg.de<br />
Fahrplan- & Tarifauskunft: Telefon 0180 -234-0180<br />
Netcom Kassel Gesellschaft für<br />
Telekommunikation mbH<br />
Telefon 9 20 20-20, Fax 782-32 28, www.netcom-kassel.de<br />
Störungsannahme: Telefon 0181-070010<br />
Kundenzentrum<br />
Kurfürsten Galerie/Mauerstraße 11<br />
Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9 – 18 Uhr, Sa. 9 – 16 Uhr<br />
ÖPNV-Anschluss:<br />
H Mauerstraße: Bus: 10, 12, 18, 19, 30, 32, 37, 38, 50, 52<br />
H Königsplatz: Tram:1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 9<br />
<strong>Kasseler</strong> Fernwärme GmbH<br />
Störungsannahme: Telefon 7 82-21 43<br />
KVV Bau- und <strong>Verkehrs</strong>-Consulting Kassel GmbH<br />
Telefon 93 50 40, www.kvvks.de/kvc<br />
Müllheizkraftwerk Kassel GmbH<br />
Telefon 7 82-26 12, www.mhkw-kassel.de<br />
schnurschdraggs 2/07<br />
KVV <strong>Verkehrs</strong>gesellschaft Nordhessen GmbH<br />
Telefon-Nr.: 782-5171, Fax: 782-5173, Königstor 3 – 13, 34117 Kassel<br />
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