Typografie - Sabina Sieghart Kommunikationsdesign
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<strong>Typografie</strong><br />
Grundlagen | WS 2004<br />
<strong>Typografie</strong><br />
Sommersemester 2012 | <strong>Sabina</strong> <strong>Sieghart</strong><br />
Schriften erkennen<br />
Die Renaissance Antiqua<br />
Die Renaissance (ca. 1400-1600) knüpft in allen<br />
geistigen und künstlerischen Bereichen bewußt an<br />
die Ideale der griechischen und römischen Antike an.<br />
Dadurch kommt es zu Neuentwicklungen in Kultur<br />
und Wissenschaft.<br />
Palazzo Farnes in Rom, 1541 begonnen<br />
Die Renaissance-Antiqua entsteht aus den zwei<br />
Alphabeten der „humanistischen Minuskel“ und der<br />
„römischen Kapitalis“. Das Schriftbild bezieht sich<br />
stark auf die humanistsiche Minuskel des 15. Jhdt., die<br />
mit der schräg angesetzten Breitfeder im Wechselzug<br />
geschrieben wurde. Die relativ wenig unterschiedlichen<br />
Schriftstärken verleihen den Renaissance-Schriften<br />
ein ruhiges und gleichmäßiges Schriftbild. Noch<br />
heute gehören die Alphabete der Renaissance durch<br />
die klaren Details und die ruhige harmonische Form<br />
zu den am Häufigsten gebrauchten und am besten<br />
lesbaren überhaupt.<br />
Venezianische Renaissance Antiqua<br />
Centaur (1914–29 Bruce Rogers)<br />
ITC Berkely Old Style (1983 Tony Stan)<br />
Guardi (1986 Reinhard Haus)<br />
Französische Renaissance Antiqua<br />
Garamond, Claude Garamont 1532,<br />
Stempel Garamond, 1925<br />
Meridien (1955/60 Adrian Frutiger)<br />
Minion (1990 Robert Slimbach)