Zuhause wohlfühlen - Athletik Club 1892 Weinheim ev
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Seite
Inhaltsverzeichnis:<br />
Internes:<br />
Grußwort des Vorstandsvorsitzenden Seite 4<br />
Interne Nachrichten Seite 5<br />
Leitartikel Seite 8<br />
Die Meister des Jahres 011 Seite 10<br />
Aus den Abteilungen:<br />
Boxen Seite 16<br />
Elektrorollstuhl-Hockey Seite<br />
Fitness-Studio Seite 6<br />
Gewichtheben Seite 0<br />
Kraftdreikampf Seite 4<br />
Gymnastik & Gesundheitssport Seite 6<br />
Hockey Seite 40<br />
Indoor Cycling Seite 44<br />
Inline-Hockey Seite 46<br />
Jedermann Seite 47<br />
Jiu Jitsu Seite 48<br />
Judo Seite 50<br />
Karate Seite 54<br />
Kindersport Seite 58<br />
Tai Chi Chuan Seite 60<br />
Klettern Seite 61<br />
Kunstradfahren Seite 65<br />
Laufsport Seite 68<br />
Rehabilitations- & Behindertensport Seite 7<br />
Radsport / Team Bergstraße Seite 75<br />
Mountainbike Seite 8<br />
Seniorenfitness Seite 85<br />
Volleyball Seite 88<br />
Wrestling Seite 90<br />
Formulare:<br />
Beitrittserklärung Seite 91<br />
Beitragstabelle Seite 9<br />
INHALT<br />
Seite
GRUSSWORT<br />
Grußwort des Vorstandsvorsitzenden des <strong>Athletik</strong> <strong>Club</strong> <strong>1892</strong> <strong>Weinheim</strong> e.V.<br />
Heinz Lammer<br />
Seite 4<br />
Liebe Mitglieder, liebe<br />
Freunde des AC 9 <strong>Weinheim</strong>,<br />
das Jahr 011 ist zu Ende. Für den Verein<br />
wieder ein erfolgreiches Jahr, sportlich sowie<br />
wirtschaftlich gesehen. Erfolgreich, da unsere<br />
Mitarbeiter, egal auf welcher Ebene gut zusammengearbeitet<br />
haben.<br />
Das Wachstum des Vereins hat sich im vergan-<br />
genen Jahr konstant gehalten. Wir hatten 1<br />
Jahre in Folge Zuwachs und es war klar, dass<br />
wir eines Tages das Ende dieser Entwicklung erreichen<br />
würden. Wir hatten am Ende des Jahres<br />
über 8.700 Mitglieder, d.h. wir hatten im Durchschnitt<br />
übers Jahr immer 8.000 Mitglieder. Damit<br />
ist unsere Sportstätte stets gut ausgelastet.<br />
Somit kann ich Ihnen versichern, dass es auch im<br />
Jahr 01 keine Beitragserhöhung geben wird.<br />
Wir hatten im vergangenen Jahr wieder einige<br />
sehr gute Veranstaltungen in unserem Hause,<br />
wie Sie von den Innenseiten dieses Magazins<br />
entnehmen können.<br />
Das zurückliegende Sportjahr hat dem Verein<br />
wieder viele Ehren- und Meistertitel eingebracht.<br />
Wir waren bei allen Titeln, die zu<br />
vergeben sind, wieder dabei. Wir haben Vizeweltmeister,<br />
Europameister, Deutsche Meister,<br />
Süddeutsche Meister, Baden-Württembergische<br />
Meister, Badische Meister, Kreismeister,<br />
Bezirksmeister und Pokalsieger.<br />
Wir werden auch im Jahr 01 weit über 100<br />
Sportlerinnen und Sportler ehren. Ich möchte<br />
an dieser Stelle unseren erfolgreichen Sportlern<br />
meinen Dank für ihre hervorragenden<br />
Leistungen aussprechen.<br />
Ebenso den Abteilungsleitern, Übungsleitern<br />
und Funktionären des Vereins für ihre tatkräftige<br />
Zusammenarbeit im Jahr 011.<br />
Mein Dank gilt auch den Damen und Herren<br />
der Geschäftsstelle für ihren unermüdlichen<br />
Einsatz im vergangenen Jahr.<br />
Ich wünsche Ihnen allen ein gesundes und er-<br />
folgreiches Jahr 01 .<br />
Heinz Lammer, Vorstandsvorsitzender
Informationen aus dem AC-Sportpark<br />
Öffnungszeiten der AC 92 Geschäftsstelle<br />
im AC-Sportpark / Waidallee 8 / 69469 <strong>Weinheim</strong><br />
Telefon: 06 01 – 59 05 0 E-Mail: info@ac-weinheim.de<br />
Telefax: 06 01 – 59 05 19 Internet: www.ac-weinheim.de<br />
Montag bis Donnerstag 8: 0 – 17:00 Uhr<br />
Freitag 8: 0 – 1 : 0 Uhr<br />
Selbstverständlich stehen auch außerhalb<br />
unserer Öffnungszeiten die Übungsleiter<br />
unserer Abteilungen gerne für Ihre Fragen zur<br />
Verfügung.<br />
Verstorbene Mitglieder 2011<br />
04.0 . 011 Ernst Simon<br />
1 .0 . 011 Peter Bürger<br />
7.04. 011 Eugen Schmitt<br />
0 .05. 011 Bettina Masengarb<br />
05.05. 011 Hermann Acemyan<br />
05.05. 011 Marco Negri<br />
1.05. 011 Magnus Etsch<br />
.05. 011 Hans Vetter (Ehrenmitglied)<br />
11.06. 011 Kurt Gölz (Ehrenmitglied)<br />
19.06. 011 Toni Kalenbach<br />
9.06. 011 Daniel Wepfer<br />
Antragsformulare und Mitgliedsausweise erhalten<br />
Sie im Übungsleiterraum des Fitness-Studios. Auch<br />
für Neuanmeldungen stehen Ihnen die Übungsleiter<br />
des Fitness-Studios zur Verfügung.<br />
7.08. 011 Paul Scheller (Ehrenmitglied)<br />
17.09. 011 Roswitha Tecklenburg<br />
6.09. 011 Heinz Müller<br />
0.09. 011 Irmgard Blees<br />
10.11. 011 Günter Hanschke<br />
.11. 011 Manfred Stauffert<br />
5.11. 011 Ilse Bolowski<br />
9.11. 011 Thomas Samson<br />
07.1 . 011 Heinz Erdmann<br />
0.1 . 011 Hans Gaffga<br />
INTERNES<br />
Seite 5
INTERNES<br />
Hereinspaziert in die AC Kinderbetreuung<br />
Bei uns werdet ihr (Kinder bis Jahre) herzlich<br />
empfangen und begrüßt von Annette, Jutta,<br />
Kerstin, Manuela, Natascha, Nicole, Susanne<br />
oder Uta. Wir sind erfahrene und nervenerprobte<br />
Mütter. Wir kümmern uns um euch,<br />
während Mama oder Papa beim AC ihrem<br />
Lieblingssport frönen oder mit eurem Geschwisterkind<br />
zur Wichtelturnstunde gehen.<br />
Im bunten Bällchenbad könnt ihr abtauchen.<br />
Jede Menge Spiele, Bücher, Puzzle und Malsachen<br />
warten auf euch. Auch die große Raupe<br />
lädt zum Verstecken und Klettern ein.<br />
Für unsere ganz kleinen „Frischlinge“ stehen<br />
ein Laufstall und Hochstuhl bereit. Hier können<br />
euch eure Eltern noch mit Gläschen füttern,<br />
falls bis nach hause die Zeit nicht mehr reicht.<br />
Gemeinsam könnt ihr in dem hellen, groß-<br />
zügigen und lieb<strong>ev</strong>oll gestalteten Raum ein<br />
zweites Frühstück einnehmen, falls euch Hunger<br />
und Durst überfallen. Bitte lasst die Flaschen<br />
und Dosen vorher von euren Eltern beschriften.<br />
Allerdings solltet ihr auf Schokolade<br />
u.ä. verzichten.<br />
Seite 6<br />
Zum Windelwechsel oder falls ihr euch nicht<br />
wohl fühlt in der Kinderbetreuung holen wir<br />
eure Mama oder euren Papa. Ein Wickeltisch<br />
und eine Kindertoilette haben wir natürlich<br />
auch.<br />
Damit ihr´s gemütlich<br />
habt, bringt bitte<br />
Laufsocken mit.<br />
Am Nachmittag und<br />
in den Ferien sind<br />
auch Kindergartenkinder<br />
herzlich willkommen.<br />
Kranke<br />
Kinder können wir<br />
leider nicht aufnehmen.<br />
Sollte eine „Überfüllung“ drohen, hängt<br />
ein Schild an der Tür.
Montags bis Freitags betreuen wir euch zu folgenden<br />
Zeiten:<br />
Montag: 08:45 - 1 :15 Uhr<br />
Dienstag 08:45 - 1 :00 Uhr<br />
Mittwoch 09:00 - 1 : 0 Uhr &<br />
15: 0 - 18:15 Uhr<br />
Donnerstag 08:45 - 1 :15 Uhr &<br />
15: 0 - 18:15 Uhr<br />
Freitag 08:45 - 1 :00 Uhr<br />
Viel Spaß beim AC Sport, während der Nachwuchs<br />
gut versorgt ist, wünscht das gesamte<br />
Kinderbetreuungsteam auch für das Jahr<br />
01 !<br />
INTERNES<br />
Seite 7
LEITARTIKEL<br />
Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Vereine<br />
Die Demographie<br />
(B<strong>ev</strong>ölkerungswissenschaft)<br />
befasst<br />
sich mit der Entwicklung<br />
von B<strong>ev</strong>ölkerungen<br />
und deren<br />
Strukturen. Sie untersucht<br />
ihre alters- und<br />
zahlenmäßige Gliederung, ihre geografische<br />
Verteilung sowie die Umwelt- und sozialen<br />
Faktoren, die für Veränderungen verantwortlich<br />
sind. Die vier großen Fachgebiete der Demographie<br />
sind die Theorien der Geburtenzahl,<br />
der Sterblichkeitsrate, der Aus-, Einwanderung<br />
und die Struktur des B<strong>ev</strong>ölkerungsbestandes.<br />
Glaubt man den Zahlen und Prognosen, wer-<br />
den sich die Vereine zunehmend an die demo-<br />
graphische Entwicklung anpassen müssen. Für<br />
Baden-Württemberg wird prognostiziert, dass<br />
die B<strong>ev</strong>ölkerung insgesamt zurück gehen wird.<br />
Dabei unterscheidet das Statistische Landesamt<br />
zwischen den unter 18-Jährigen, den unter<br />
60-Jährigen, den 60- bis unter 85-Jährigen<br />
und den 85-Jährigen und älteren. Während<br />
bei den beiden zuerst genannten Gruppen ein<br />
Rückgang zu beobachten sein wird, nimmt die<br />
Seite 8<br />
Anzahl der Menschen in den beiden zuletzt genannten<br />
Gruppen zu.<br />
Der DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund)<br />
beobachtet die Entwicklung des Sports bundesweit<br />
seit einigen Jahren und richtet sein Augenmerk<br />
dabei auf die folgenden Bereiche:<br />
Mitgliederentwicklung:<br />
Bislang ist im gesamten organisierten Sport nur<br />
ein geringer Mitgliederrückgang zu verzeichnen.<br />
Legt man die allgemeine B<strong>ev</strong>ölkerungsentwicklung<br />
zugrunde, können in den kommenden<br />
zwei Jahrzehnten die Mitgliederzahlen der<br />
Vereine zwar deutlich, aber keinesfalls dramatisch<br />
sinken. Die derzeit wahrscheinlichste Variante<br />
verzeichnet bis 0 0 einen Rückgang von<br />
ursprünglich ,5 Mio. (bis 009 ist sogar ein<br />
Anstieg auf ,7 Mio. zu verzeichnen) auf etwa<br />
1 Mio. Dies entspricht einem Gesamtverlust<br />
von 11% bzw. einem durchschnittlichen Verlust<br />
von 0,4% pro Jahr.<br />
Kinder- und Jugendsport:<br />
Die Anzahl der unter 18-Jährigen in Deutschland<br />
wird deutlich zurück gehen. Somit könnte<br />
sich auch die Zahl der Vereinsmitglieder im<br />
Kinder- und Jugendbereich bis 0 0 deutlich<br />
reduzieren. Überträgt man nun den demogra-<br />
phischen Wandel eins zu eins auf die Vereine<br />
ist bundesweit mit einem Rückgang von derzeit<br />
7,8 Millionen auf weniger als 6 Mio. Mitgliedschaften<br />
zu rechnen (- %).<br />
Familie und Sport:<br />
Arbeitsstress, Zeitnot und berufliche Mobilität<br />
prägen den Alltag vieler Familien. Jede freie Minute<br />
ist kostbar. Mit familienfreundlichen Vereinsangeboten<br />
und Betreuungszeiten kann der Sport<br />
hier unterstützend wirken. Obwohl die Familie<br />
von jeher eine wichtige Zielgruppe der Vereine<br />
ist, sollte sie in Zukunft noch mehr Beachtung<br />
erfahren. Auch weil hier das Verhältnis des Nachwuchses<br />
zum Sport geprägt wird und als positiver<br />
Bestandteil die eigene Biografie prägt.<br />
Sport der Älteren:<br />
Obwohl die Mitgliederzahlen der „über 60-<br />
Jährigen“ in den Vereinen in der jüngeren<br />
Vergangenheit deutlich zugenommen haben,<br />
offenbaren demographische Daten auch zukünftig<br />
Wachstumspotenziale. Bis 0 0 dürfte<br />
sich die Zahl der Mitgliedschaften bei gleichbleibendem<br />
Organisationsgrad von derzeit<br />
,7 auf rund 4,6 Millionen erhöhen (+ 5%).<br />
Hier gilt es auch weiterhin, gemeinschaftliche<br />
Wege in eine seniorengerechtere Sportwelt zu<br />
beschreiten – mutig und innovativ.<br />
Integration durch Sport:<br />
Der Ausländeranteil (derzeit ca. 9%) wird<br />
sich in den kommenden Jahrzehnten nochmals<br />
deutlich erhöhen, möglicherweise sogar<br />
verdoppeln. In vielen deutschen Großstädten<br />
kann bereits heute nicht mehr von einer Minorität<br />
die Rede sein. Für die Vereine ist es daher<br />
von hoher Bedeutung, sich den Interessen und<br />
Bedürfnissen zugewanderter Menschen noch<br />
mehr zu öffnen. Insbesondere ausländische<br />
Mädchen und Frauen gilt es für das Sporttreiben<br />
zu gewinnen.<br />
Sport und Gesundheit:<br />
Durchschnittsalter und Krankenkosten steigen<br />
bereits seit Jahren im Gleichschritt.<br />
Hinzu kommt, dass auch die Anzahl älterer<br />
Menschen in Deutschland rapide zunehmen<br />
wird. Der B<strong>ev</strong>ölkerungsanteil der<br />
über 80-Jährigen wird sich von derzeit 4,1<br />
Mio. über 6, Mio. im Jahr 0 0 (+55%)<br />
auf etwa 10 Mio. im Jahr 050 steigern
(+145%). Hieraus resultieren für den Sport völ-<br />
lig neue Herausforderungen und Potenziale.<br />
Gesundheitliche Prävention, Aktivität und Geselligkeit<br />
bis ins hohe Alter sind die Schlagworte<br />
der Zukunft. Wo sonst als im Verein kann man<br />
dafür entsprechende Grundlagen schaffen?<br />
Das Ehrenamt / Bürgerschaftliches Engagement:<br />
Bei der Bewältigung des demographischen<br />
Wandels im Sport ist weiterhin das Ehrenamt<br />
gefragt. Die Entscheidungsträger in Verein<br />
und Verband sehen sich in Zukunft mit immer<br />
komplexeren Aufgaben konfrontiert. Um einen<br />
Verein zukunftsfähig zu gestalten, sowohl<br />
nach innen als auch im Auftreten nach außen,<br />
braucht man kompetente und engagierte Führungskräfte.<br />
Es wird u.a. auf eine enge Vernetzung<br />
mit der Kommune ankommen. Das<br />
Sport- und Freizeitangebot muss bedürfnisgerecht<br />
und modern ausgerichtet werden. Die<br />
Organisation und Gestaltung des Vereinslebens<br />
sind keine Selbstläufer mehr, weshalb es hier<br />
einer kontinuierlichen Aufwertung des Ehrenamts<br />
bedarf (z. B. Erhöhung des Freibetrages,<br />
Vergünstigungen bei der Nutzung öffentlichen<br />
Einrichtungen, Verkehrsmittel usw.).<br />
Sportstätten und Sporträume:<br />
In Zukunft werden Sportstätten nach ihrer Umweltverträglichkeit<br />
(Energie, Trinkwasser und<br />
weitere Ressourcen) und anhand ihrer Attraktivität<br />
und Nähe zum Wohnort beurteilt. Sicher<br />
ist, dass vor Ort auch bei einer negativen B<strong>ev</strong>ölkerungsentwicklung<br />
keine Sportinfrastruktur<br />
abgebaut werden darf.<br />
Kommunale Vernetzung / Politikfähigkeit<br />
des Sports:<br />
Eine enge kommunale Vernetzung ist unabdingbar,<br />
wenn der Sport nicht an Bedeutung<br />
verlieren möchte. Hier sollte man von beiden<br />
Seiten aufeinander zukommen. Bisher wird das<br />
Potenzial des Sports z. B. für die kommunale<br />
Gesundheitsförderung noch nicht ausreichend<br />
genutzt. Der Sport muss sich stärker einbinden<br />
und eingebunden werden, in das Stadtmarketing<br />
genauso wie in die kommunale Jugend-,<br />
Senioren- und Gesundheitspolitik. Eine Beteiligung<br />
des Sports an politischen Entscheidungen<br />
vor Ort ist für die Vereine unverzichtbar. Das fordert<br />
aber auch eine wachsende Politikfähigkeit<br />
des Sports und die Bereitschaft zur Mitarbeit<br />
in offensiven Kooperationen und Netzwerken.<br />
Gerade in Zeiten sinkender Steuereinnahmen<br />
und Haushaltsnotständen werden die Forderungen<br />
des Sports nur durch eine enge Verzahnung<br />
mit der Politik vor Ort erreicht werden.<br />
Somit kann gezielt eine „Lobby für den<br />
Sport“ aufgebaut werden. Das ist auch für die<br />
Kommune wichtig, denn: Als übergeordnete<br />
„weiche Standortfaktoren“ entscheiden nicht<br />
zuletzt Umfang und Güte lokaler Sportinfrastrukturen<br />
über die Attraktivität einer Stadt.<br />
Dies beherzigen Firmen, Investoren und vor<br />
allem Arbeitssuchende.<br />
Was bedeutet die prognostizierte B<strong>ev</strong>ölker-<br />
ungsentwicklung des Statistischen Landesamtes<br />
und die oben genannten Punkte des<br />
DOSB für den AC?<br />
Betrachtet man neben der demographischen<br />
Entwicklung zusätzlich noch die Einführung<br />
der Ganztagsschulen, von G8 und die Umstrukturierung<br />
von 40% der allgemein-bildenden<br />
Schulen zu Ganztagseinrichtungen müsste<br />
man meinen, dass sich das in einer massiven,<br />
negativen Entwicklung der Mitgliederzahlen<br />
niederschlägt. Aber: Aus der Verteilung der<br />
Mitglieder des AC auf die verschiedenen Altersklassen<br />
kann man schließen, dass es zu<br />
LEITARTIKEL<br />
einem Rückgang der Mitgliederzahlen von<br />
nur ca. 7% bis zum Jahr 0 0 kommen wird.<br />
Kompensiert werden kann der Rückgang in<br />
den kommenden Jahren nur dadurch, dass der<br />
Verein weiterhin ein qualitativ hochwertiges<br />
Sportangebot bietet, weiterhin qualifiziertes<br />
Personal in allen Abteilungen und Bereichen<br />
beschäftigt, seine Trainingszeiten den Gegebenheiten<br />
anpasst und mit seinen sozial verträglichen<br />
Mitgliedsbeiträgen weiterhin die feste<br />
Größe in <strong>Weinheim</strong> und Umgebung bleibt.<br />
Auch wenn Nordbadens größter Sportverein<br />
wirtschaftlich bestens aufgestellt ist sollten die<br />
Verantwortlichen in <strong>Weinheim</strong> nicht vergessen,<br />
dass der AC seit vielen Jahren als „weicher<br />
Standortfaktor“ zur Attraktivität dieser<br />
Stadt beiträgt.<br />
Thomas Götz<br />
Vorstand Technik<br />
Seite 9
UNSERE MEISTER 2011<br />
Boxen<br />
Apaydin Ubeydullah (Jugend)<br />
1. Platz Baden-Württembergische<br />
Jugendmeisterschaften<br />
Timo Glesmann<br />
. Platz Baden-Württembergische<br />
Meisterschaften<br />
Olga Hermann (Jugend)<br />
. Platz Baden-Württembergische<br />
Jugendmeisterschaften<br />
Seite 10<br />
12 3<br />
Elektrorollstuhl-Hockey<br />
. Platz<br />
in der 1. Bundesliga im Elektro-<br />
Rollstuhl-Hockey,<br />
1. Platz<br />
. Internationales Turnier in Prag,<br />
1. Platz<br />
Euro-Cup in Lohmen (Rostock),<br />
1. Platz<br />
Champions-Cup in <strong>Weinheim</strong><br />
Internationales Turnier in Eindhoven<br />
(Niederlande)<br />
Veronica Conceicao, Jörg Diehl, Paul Emmering,<br />
Christin Kunath, Görkem Oguz, Ramazan<br />
Sahin, Heiko Schmidt, Thomas Schmidt, Olga<br />
Ulrich, Anton Wachner, Deniz Genc (Trainer)<br />
Gewichtheben<br />
Edmund Blesing (E-Jugend)<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaft<br />
1. Platz BW-Mehrkampf<br />
1. Platz BW-Meisterschaft<br />
Tom Pipke (E-Jugend)<br />
1. Platz BW-Meisterschaft<br />
. Platz BW-Mehrkampf<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaft<br />
Leon Schütze (E-Jugend)<br />
. Platz Bezirksmeisterschaft<br />
Robin Pipke (C-Jugend)<br />
1. Platz BW-Meisterschaft<br />
. Platz BW-Mehrkampf<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaft<br />
Andreas Suschko (C-Jugend)<br />
. Platz BW-Meisterschaft<br />
. Platz Bezirksmeisterschaft<br />
Mike Szymon (C-Jugend)<br />
. Platz Bezirksmeisterschaft<br />
Ben Thomsen (C-Jugend)<br />
. Platz Bezirksmeisterschaft<br />
Tim Bauer (B-Jugend)<br />
. Platz Bezirksmeisterschaft<br />
. Platz BW-Mehrkampf<br />
Johannes Knust (B-Jugend)<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaft<br />
Mark Krämer (B-Jugend)<br />
. Platz Bezirksmeisterschaft<br />
Dominik Bickel (A-Jugend)<br />
1. Platz BW-Meisterschaft<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaft<br />
Nikolas Noe (A-Jugend)<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaft<br />
Sven Szymon (A-Jugend)<br />
. Platz Deutsche Meisterschaften<br />
. Platz Internationale Deutsche Meisterschaft<br />
Nina Bayer (Senioren (Aktive))<br />
. Platz Deutsche Meisterschaften<br />
. Platz DM im Stoßen<br />
. Platz DM im Reißen
Obdulia Blesing (AK 1)<br />
. Platz Europameisterschaft<br />
. Platz Deutsche Meisterschaften<br />
1. Platz BW-Meisterschaft<br />
Jürgen Cech (AK )<br />
. Platz BW-Meisterschaft<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaft<br />
Ute Hehl (AK )<br />
. Platz Europameisterschaft<br />
Andreas Wagner (AK )<br />
1. Platz Europameisterschaft<br />
1. Platz Deutsche Meisterschaften<br />
Monika Pipke (AK 4)<br />
. Platz Weltmeisterschaften<br />
. Platz Europameisterschaft<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaft<br />
Gerhard Schmidt (AK 5)<br />
. Platz BW-Meisterschaft<br />
Gerhard Silveira (AK 6)<br />
5. Platz Europameisterschaft<br />
. Platz Deutsche Meisterschaften<br />
1. Platz BW-Meisterschaft<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaft<br />
Reinhard Walthes (AK 6)<br />
1. Platz BW-Meisterschaft<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaft<br />
12 3<br />
Herbert Jutzi (AK 9)<br />
1. Platz Deutsche Meisterschaft<br />
1. Platz BW-Meisterschaft<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaft<br />
Paul Wetzel (AK 9)<br />
1. Platz BW-Meisterschaft<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaft<br />
Judo<br />
Marlene Andree (U10)<br />
. Platz Kreismeisterschaften<br />
. Platz Kanocup<br />
Ben Bögi (U10)<br />
. Platz Kreismeisterschaften<br />
Jannik Faust (U1 )<br />
1. Platz Kreismeisterschaften<br />
. Platz Bezirksmeisterschaften<br />
Marius Faust (U14)<br />
. Platz Bergstraßenturnier<br />
. Platz Kurpfalzpokal<br />
Jessica Göpel (U10)<br />
. Platz Kreismeisterschaften<br />
Nils Hörr (U10)<br />
. Platz Kreismeisterschaften<br />
Philipp Hörr (U10)<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaften<br />
. Platz Kreismeisterschaften<br />
. Platz Schlemmernestturnier<br />
Büsra Kuru (U1 )<br />
. Platz Kreismeisterschaften<br />
Alexander Oestreicher (U14)<br />
1. Platz Bergstraßenturnier<br />
. Platz Bezirksmeisterschaften<br />
Oliver Oestreicher (U1 )<br />
. Platz Kreismeisterschaften<br />
Seline Önal (U1 )<br />
. Platz Kreismeisterschaften<br />
UNSERE MEISTER 2011<br />
Henrik Pilz (U1 )<br />
. Platz Kreismeisterschaften<br />
Jens Rechkemmer (U14)<br />
. Platz Kurpfalzpokal<br />
Vera Rechkemmer (U10)<br />
1. Platz Kreismeisterschaften<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaften<br />
1. Platz Schlemmernestturnier<br />
Jannik Schneider (U10)<br />
. Platz Kreismeisterschaften<br />
Batuhan Varol (U10)<br />
. Platz Schlemmernestturnier<br />
Karate<br />
Andrea Berg (Ü 0)<br />
. Platz Pokalturnier Kaiserslautern<br />
. Platz Pokalturnier Plattenhardt<br />
Seite 11
UNSERE MEISTER 2011<br />
Christian Güttler (Ü40)<br />
. Platz Pokalturnier Kaiserslautern<br />
. Platz Pokalturnier Plattenhardt<br />
Gerd Henze (Ü40)<br />
. Platz Pokalturnier Kaiserslautern<br />
Hansjörg Koch (Ü60)<br />
. Platz Pokalturnier Kaiserslautern<br />
. Platz BW-Landesmeisterschaften<br />
Manuela Zwecker (Ü50)<br />
. Platz BW-Landesmeisterschaften<br />
Ü 0-Team<br />
1. Platz BW-Landesmeisterschaften<br />
Andreas Gropp, Horst Pfirrmann, Manuela<br />
Zwecker<br />
Ü 0-Team<br />
. Platz Deutsche Meisterschaften<br />
Andreas Gropp, Horst Pfirrmann, Manuela<br />
Zwecker<br />
Seite 1<br />
Kraftdreikampf<br />
Gerhard Baumeister (AK )<br />
. Platz DM Senioren (Bankdrücken)<br />
. Platz BWG-Meisterschaften (Bankdrücken)<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaften (Bankdrücken)<br />
Martin Blesing (AK )<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaften (Bankdrücken)<br />
Bernd Bucher (AK )<br />
1. Platz BWG-Meisterschaften (Bankdrücken)<br />
1. Platz BWG-Meisterschaften (KDK)<br />
1. Platz BWG-Meisterschaften (Kreuzheben)<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaften (Bankdrücken)<br />
Jürgen Cech (AK 1)<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaften (Bankdrücken)<br />
Klaus Cech (AK )<br />
. Platz DM Senioren (KDK)<br />
1. Platz BWG-Meisterschaften (KDK)<br />
1. Platz BWG-Meisterschaften (Kreuzheben)<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaften (Bankdrücken)<br />
Oliver Dittmar (AK 1)<br />
1. Platz BWG-Meisterschaften (KDK)<br />
. Platz BWG-Meisterschaften (Kreuzheben)<br />
Thomas Elfner (AK 1)<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaften (Bankdrücken)<br />
Helmut Gedig (AK )<br />
1. Platz BWG-Meisterschaften (Kreuzheben)<br />
Axel Gersdorf (AK )<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaften (Bankdrücken)<br />
Thomas Krämer (AK 1)<br />
1. Platz BWG-Meisterschaften (Bankdrücken)<br />
1. Platz BWG-Meisterschaften (Kreuzheben)<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaften (Bankdrücken)<br />
Guido Nieland (AK 1)<br />
. Platz BWG-Meisterschaften (KDK)<br />
Marlene Paul (AK 1)<br />
1. Platz BWG-Meisterschaften (Kreuzheben)<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaften (Bankdrücken)<br />
Lars Penther (Aktiv)<br />
. Platz BWG-Meisterschaften (Kreuzheben)<br />
Hans Pipke (AK )<br />
. Platz Bezirksmeisterschaften (Bankdrücken)<br />
Maike Roth (AK )<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaften (Bankdrücken)<br />
Gabriela Scheu (AK 1)<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaften (Bankdrücken)<br />
Gerhard Schmidt (AK )<br />
1. Platz BWG-Meisterschaften (Bankdrücken)<br />
. Platz Bezirksmeisterschaften (Bankdrücken)<br />
Andreas Schmitt (AK )<br />
. Platz BWG-Meisterschaften (Bankdrücken)<br />
1. Platz BWG-Meisterschaften (KDK)<br />
. Platz Bezirksmeisterschaften (Bankdrücken)<br />
Karl-Heinz Spahn (AK )<br />
. Platz Bezirksmeisterschaften (Bankdrücken)<br />
Andreas Speiser (AK 1)<br />
1. Platz BWG-Meisterschaften (Kreuzheben)<br />
Matthias Stach (Aktiv)<br />
. Platz BWG-Meisterschaften (Bankdrücken)<br />
1. Platz BWG-Meisterschaften (KDK)<br />
1. Platz BWG-Meisterschaften (Kreuzheben)<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaften (Bankdrücken)<br />
Werner Stefanowicz (Aktiv)<br />
1. Platz BWG-Meisterschaften (Bankdrücken)<br />
. Platz BWG-Meisterschaften (KDK)<br />
. Platz BWG-Meisterschaften (Kreuzheben)<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaften (Bankdrücken)
Sven Uhlemann (Aktiv)<br />
. Platz BWG-Meisterschaften (Kreuzheben)<br />
Dr. Manon von Bülow (AK 1)<br />
1. Platz BWG-Meisterschaften (KDK)<br />
1. Platz BWG-Meisterschaften (Kreuzheben)<br />
Harald Will (AK 4)<br />
1. Platz BWG-Meisterschaften (Bankdrücken)<br />
1. Platz Bezirksmeisterschaften (Bankdrücken)<br />
Kreuzheben<br />
1. Platz Mannschaftswertung, Baden-Württ<br />
embergische Meisterschaften im Kreuzheben<br />
Oliver Dittmar, Thomas Krämer, Matthias Stach,<br />
Dr. Manon von Bülow<br />
Kraftdreikampf<br />
1. Platz Mannschaftswertung, Baden-<br />
Württembergische Meisterschaften im<br />
Kraftdreikampf<br />
Oliver Dittmar, Matthias Stach, Dr. Manon<br />
von Bülow<br />
12 3<br />
Kunstrad<br />
Alica Dörr (U1 )<br />
. Platz Badische Meisterschaften<br />
1. Platz Kreismeisterschaften im Zweier<br />
. Platz Kreismeisterschaften im Einer<br />
1. Platz Maria-Ortner-Gedächtnis-Pokal<br />
im Zweier<br />
. Platz Maria-Ortner-Gedächtnis-Pokal<br />
im Einer<br />
1. Platz Leonard-Saul-Gedächtnis-Pokal<br />
. Platz Kieselbronner Kunstradpokal<br />
Karina Dörr (U11)<br />
. Kreismeisterschaften im Einer<br />
. Platz Maria-Ortner-Gedächtnis-Pokal<br />
im Einer<br />
. Platz Leonard-Saul-Gedächtnis-Pokal<br />
Lisa Hawryschko (U1 )<br />
. Platz Maria-Ortner-Gedächtnis-Pokal<br />
im Einer<br />
Cailiosa Rackstraw (U11)<br />
. Platz Kieselbronner Kunstradpokal<br />
Curtis Rackstraw (U9)<br />
. Platz Kreismeisterschaften im Einer<br />
. Platz Maria-Ortner-Gedächtnis-Pokal<br />
im Einer<br />
Vanessa Tesch (U9)<br />
. Platz Badische Meisterschaften<br />
1. Platz Kreismeisterschaften im Zweier<br />
. Platz Kreismeisterschaften im Einer<br />
1. Platz Kieselbronner Kunstradpokal<br />
1. Platz Maria-Ortner-Gedächtnis-Pokal<br />
im Einer und Zweier<br />
UNSERE MEISTER 2011<br />
Radsport<br />
Christopher Hatz (Elite)<br />
. Platz Baden-Württembergische<br />
Meisterschaften Einzelzeitfahren<br />
Felix Koch (U )<br />
1. Platz Badische Meisterschaften Kriterium<br />
Harry Kraft (Elite)<br />
. Platz Baden-Württembergische<br />
Meisterschaften Einzelzeitfahren<br />
Fabian Schnaidt (U )<br />
1. Platz Deutsche Meisterschaften U Straße<br />
Sören Seip (U19)<br />
. Platz Baden-Württembergische<br />
Meisterschaften Straße<br />
. Platz Deutsche Meisterschaften Bahn<br />
Seite 1
UNSERE MEISTER 2011<br />
Svenja Seip (U 17)<br />
1. Platz Baden-Württembergische<br />
Meisterschaften Bahn<br />
Andreas Wolf (Jhrg. 195 )<br />
1. Platz Badischer Meister RTF<br />
(Radtourenfahren)<br />
Reha- und Behindertensport<br />
(Hallenboccia)<br />
.Platz Saarländisches Pokalturnier<br />
Gilbert Blank, Günter Joswig, Marina Klitscher<br />
.Platz Turnier in Mannheim<br />
Ingrid Schmitt, Gabriele Orth, Hermann<br />
Weidner, Karl-Heinz Spieß, Christine Schindler<br />
.Platz Klettgau-Pokalturnier<br />
Ingrid Schmitt, Gabriele Orth, Günter Joswig<br />
Seite 14
Seite 15
BOXEN<br />
Seite 16
„Guter Mann, wenn ich dir sage, dass eine Fliege einen Pflug ziehen kann, frag mich nicht wie – spann sie an“.<br />
Gedicht von Muhammad Ali, Boxer (Der Größte)<br />
„Boxen ist die fortwährende Ermittlung des Unterschieds zwischen Liegen und Stehen“.<br />
(Peter Sloterdijk, Philosoph)<br />
Die Boxabteilung des AC 9 kann für sich und<br />
das Jahr 011 nach übereinstimmendem Urteil<br />
beanspruchen mehr gestanden als gelegen zu<br />
haben. Zwar kommen wir als Boxer anständigerweise<br />
immer mit mehr als nur einem blauen<br />
Auge davon – aber wir haben uns auch in diesem<br />
Jahr einiges zugetraut und einiges bewegt:<br />
Personalien<br />
Unser Cheftrainer Reza Müller hat sein erstes<br />
volles Jahr hinter sich und viel erreicht. Sportlich<br />
wurde das Training anspruchsvoller und<br />
zugleich ausgeglichener. Technik, Ausdauer,<br />
Kraft, Sparring und immer wieder neue und<br />
originelle Gruppenübungen machen das Training<br />
effektiv und kurzweilig. Persönlich haben<br />
wir mit ihm eine charismatische und äußerst<br />
engagierte Führungsfigur gewonnen, die mit<br />
uns ambitionierte Ziele verfolgt. Reza: Wenn<br />
Du uns sagst, dass wir einen Pflug ziehen sollen<br />
– dann machen wir das!<br />
Eugen Pflaum, der im letzten Jahr als Vize-<br />
trainer begonnen hat, musste zu unser aller<br />
Bedauern sein Amt aufgrund beruflicher Verpflichtungen<br />
bis auf weiteres niederlegen.<br />
Dafür haben wir Holger Zopf als Nachfolger<br />
gewinnen können. Holger ist seit vielen Jahren<br />
Mitglied in der Boxabteilung, ein erfahrener<br />
Sportler und athletischer Boxer. Dieses Jahr<br />
hat er seine Lizenz erworben und wir freuen<br />
uns, dass er diese Aufgabe und Verantwortung<br />
übernommen hat. Viel Erfolg, Holger!<br />
Auch in der „Abteilungsverwaltung“ gab es<br />
Änderungen. Der AC 9 hat die seit längerem<br />
bestehende Idee, die Verbände Südbaden,<br />
Nordbaden und Württemberg zu einem leistungsfähigen<br />
Verband zu fusionieren immer<br />
aktiv unterstützt. Dieses Jahr war es nach einigen<br />
Fehlstarts endlich soweit. Der Baden-Württembergische<br />
Boxverband würde gegründet und<br />
– Fluch der guten Tat – Abteilungsleiter Matthias<br />
Merz in den erweiterten Vorstand mit der Verantwortung<br />
für PR und Sponsoring gewählt.<br />
Erfolge<br />
Mit Reza als Trainer und jede Menge Ambi-<br />
tionen haben wir uns mit Elan auf die Mög-<br />
lichkeiten gestürzt, die der neue Verband<br />
bietet. Immerhin der zweitgrößte Verband in<br />
Deutschland. Turniere in ganz BW und der neu<br />
geschaffene BW-Cup, ein Mannschaftsturnier.<br />
Da haben wir uns wirklich als Fliege vor den<br />
Pflug gespannt! Aber mit guter Vorbereitung,<br />
einem guten Trainer, disziplinierten und talentierten<br />
Boxern und vielleicht auch mit ein bisschen<br />
Frechheit haben wir bis zur Drucklegung<br />
dieses Artikels den dritten Platz erobert und<br />
gehalten! Was für ein Erfolg! Wir als Boxer<br />
Nobodys gegen die etablierte Konkurrenz aus<br />
ganz Baden-Württemberg – das macht Spaß.<br />
Esbin Navarro Lara im Sparring und beim Kampf<br />
BOXEN<br />
Ansonsten meißeln wir in unsere diesjährige<br />
Ahnentafel:<br />
Esbin Navarro Lara:<br />
Badischer Meister 010<br />
Ubeydullah Apaydin:<br />
Baden-Württembergischer Jugendmeister 011<br />
Timo Glesmann:<br />
Vize Baden-Württembergischer Meister 011<br />
Olga Hermann:<br />
Vize Baden-Württembergische Meisterin 011<br />
Seite 17
BOXEN<br />
AC Box Gala<br />
Nach dem Erfolg im letzten Jahr haben wir<br />
auch dieses Jahr wieder eine AC Box Gala veranstaltet.<br />
Sportlich konnten wir uns gegenüber<br />
dem Vorjahr steigern. Ca. 0 Kämpfe in<br />
allen Gewichtsklassen und in hoher Qualität<br />
begeisterten die Fans. Auch das Rahmen-<br />
Seite 18<br />
programm war wieder auf hohem Niveau.<br />
Bauchtanz-, HipHop-, Wrestling- und Kickboxeinlagen<br />
kamen glänzend beim Publikum an.<br />
Zusätzlich gab die Rockband eines Vereinskameraden<br />
ihr Bestes. An die Besucherzahl vom<br />
letzten Mal konnten wir aber leider nicht an-<br />
Impressionen des Kampfes von Timo Glesmann<br />
knüpfen – aber immerhin waren ca. 50 Besucher<br />
anwesend. Für das nächste Jahr werden<br />
wir Marketing und Konzept unserer Gala überdenken.<br />
Ein Turnier wird es aber auf jeden Fall<br />
geben. Vielleicht richten wir ja eine der Baden-<br />
Württembergischen Meisterschaften aus.
Ziele<br />
Wir wollen uns weiter am BW-Cup beteiligen<br />
– aber auch unsere Talente gezielt fördern. Mindestens<br />
ein BW-Meister in der Männer und/oder<br />
Frauenklasse ist nach wie vor unser Ziel.<br />
Unser Ziel, einen Damenkader aufzubauen,<br />
verfolgen wir unbeirrt weiter. Vielversprechende<br />
Talente stehen kurz vor ihrem Debüt<br />
(Auf geht’s Anna!). Interessierte Frauen sind<br />
herzlich eingeladen.<br />
Dank<br />
Herzlich bedanken wir uns bei Allen, die uns un-<br />
terstützen. Bei den vielen, die uns bei der Box Gala<br />
geholfen haben: Den charmanten Bauchtänzerinnen,<br />
den HipHoppern, den Kampfkollegen<br />
vom Wrestling und Kickboxen, dem unvergleichlichen<br />
Rüdiger, DaNilo und seinem Team und den<br />
AC Mitarbeitern. Unsere Boxbegeisterung bringt<br />
gelegentlich mit sich, dass Körperflüssigkeiten<br />
(Blut, Schweiß und Tränen) an Stellen sind, wo<br />
sie nicht sein sollen, Trainingszeiten überzogen<br />
und die Duschen zu lange benutzt werden, dass<br />
bei Turnieren Abfall anfällt, dass Dinge aus Unwissenheit<br />
manchmal nicht richtig aufgeräumt<br />
werden und vieles mehr. Dafür Entschuldigung<br />
und Dank für die Bereitschaft des AC dies zwar<br />
großmütig hinzunehmen uns aber auch höflich<br />
und bestimmt den richtigen Weg zu weisen.<br />
Fortsetzung Seite 20<br />
BOXEN<br />
Seite 19
BOXEN<br />
Einladung<br />
Zum Boxtraining des AC <strong>Weinheim</strong> ist jeder<br />
eingeladen, der sich im Boxsport ausprobieren<br />
und seine körperlichen und mentalen Möglichkeiten<br />
ausloten möchte. Das Boxtraining zielt<br />
auf ein ausgewogenes, wettkampforientiertes<br />
Zusammenspiel von Kraft, Schnelligkeit und<br />
Kondition. Dazu kommt die Kontrolle der eigenen<br />
Ängste, Konzentrationsfähigkeit, Mut<br />
und Fairness. Und nicht zuletzt ein sportlicher<br />
Umgang mit Siegen genauso wie mit Niederlagen.<br />
Das Training ist geeignet für alle, die Spaß an<br />
einem disziplinierten Sport haben und nicht<br />
nur fürs Schaufenster trainieren. Es lohnt sich<br />
für Menschen, denen echte Körperarbeit lieber<br />
ist als Larifari Fitness. Das heißt für jeden, der<br />
außer Bauch, Beine und Po auch noch einen<br />
Kopf und Arme hat. Ganz besonders aber für<br />
Persönlichkeiten, die mit den Werten Mut, Disziplin,<br />
Fairness und Respekt ihr Selbstbewusstsein<br />
und ihren Charakter weiterentwickeln<br />
wollen.<br />
Seite 0<br />
Timo im Sparring
Gruppenbild der Boxabtielung<br />
Das letzte Wort ist ein um eine Prise Schmeling<br />
bereichertes chinesisches Sprichwort:<br />
„Der Kampf ist die Wahrheit…<br />
…und die Wahrheit ist die Quelle des<br />
Muts“<br />
Mit sportlichem Gruß<br />
Matthias Merz<br />
Abteilungsleiter Boxsport<br />
Training:<br />
Dienstag und Freitag<br />
von 0.00 Uhr bis Uhr, Halle 1<br />
BOXEN<br />
Seite 1
ELEKTROROLLSTUHL-HOCKEY<br />
Europa verbeugt sich vor Torpedo<br />
Das Jahr 011 ließ sich mit einem Wort zu-<br />
sammenfassen – Dominanz. Spätestens nach<br />
dem Gewinn der Weltmeisterschaft Ende<br />
010 durch fünf <strong>Weinheim</strong>er Spieler sollten<br />
Seite<br />
die Torpedos auf jedem Turnier Topfavorit auf<br />
den Siegerpokal sein. Ende März ging es für<br />
die <strong>Weinheim</strong>er auf ein internationales Turnier<br />
in Prag (Tschechien). Die Torpedos traten zwar<br />
eher mit einer Rumpftruppe an, doch an der<br />
Favoritenstellung gab es nicht den Hauch eines<br />
Zweifels. Bereits in der Vorrunde beeindruckten<br />
die AC´ler die Konkurrenz, welche fast aus-<br />
schließlich ihr Glück in der Defensive suchten.<br />
Ungefährdet wurde der Gastgeber aus Prag im<br />
Halbfinale mit 15:1 vom Parkett gefegt und<br />
auch Mailand hatte im Finale keine Chance.<br />
Mit einem lockeren :1 Sieg feierte unsere<br />
Mannschaft einen erfolgreichen Auftakt ins erfolgreiche<br />
Jahr 011.<br />
Einzig in der Bundesliga gab es einen kleinen<br />
Dämpfer. Krankheitsbedingt konnten die Torpedos<br />
nicht am 1. Spieltag (4 Spiele) teilnehmen.<br />
Dadurch waren bereits alle Träume für die<br />
sechste Meisterschaft in Folge ausgeträumt. So<br />
entschied sich unser Trainer Deniz Genc den<br />
Spielern aus der zweiten Reihe mehr Spielpraxis<br />
zu geben. Trotz dieser Maßnahme wurden<br />
alle Spiele gewonnen und am Ende fehlte nur<br />
ein Punkt zur erneuten Titelverteidigung. Ein<br />
kleiner Wehrmutstropfen auf eine ansonsten<br />
überragende Saison.<br />
Umso motivierter fuhr man dann in fast kompletter<br />
Mannschaftsstärke zum 7. Euro-Cup<br />
nach Güstrow (nähe Rostock). Dieses Turnier<br />
konnte unser Team bereits fünfmal gewinnen<br />
und auch in diesem Jahr ging der Titel nur über<br />
uns. Die nationale und internationale Konkur-
enz konnte der geballten Übermacht nichts<br />
entgegensetzen und wurde ein ums andere<br />
Mal deklassiert. Im Halbfinale ging der Gastgeber<br />
Nording Bulls Lohmen mit 8: unter, im<br />
Finale der amtierende Schweizer Meister Iron<br />
Cats Zürich mit 5:1. So konnten sich die <strong>Weinheim</strong>er<br />
auch den zweiten Wanderpokal dauerhaft<br />
sichern.<br />
Das Highlight des Jahres sollte dann drei Wo-<br />
chen später im heimischen<br />
Sportpark<br />
statt finden. Unsere<br />
Abteilung richtete<br />
den . Champions<br />
Cup, quasi die<br />
Champions League<br />
im Elektro-Rollstuhl-<br />
Hockey aus. Die<br />
sechs Landesmeister<br />
des Jahres 010 der<br />
europäischen Topligen<br />
gaben sich in<br />
<strong>Weinheim</strong> die Ehre.<br />
Neben den Torpedos<br />
galten vor allem<br />
De Pont Rotterdam<br />
(Niederlande) und<br />
Skorpions Varese<br />
(Italien) als Favorit auf die europäische Krone.<br />
In der Vorrunde schlugen die Italiener die Niederländer<br />
deutlich mit 5: , doch die Torpedos<br />
schlugen Varese gar mit 10:1. Somit reichten<br />
den <strong>Weinheim</strong>ern ein : Unentschieden gegen<br />
Rotterdam um ins Finale gegen die Skorpions<br />
Varese einzuziehen. Nach der deutlichen<br />
Vorrundenpleite wollten die Italiener nicht<br />
erneut untergehen. Vornehmend auf Konter<br />
lauernd, bereiteten die Skorpions den Torpedos<br />
bis zur Halbzeit durchaus Probleme. Nach<br />
dem Seitenwechsel setzten die <strong>Weinheim</strong>er<br />
aber immer mehr ihre spielerische Dominanz<br />
durch und gewannen am Ende mit 6: . Damit<br />
kommt die aktuell beste Vereinsmannschaft<br />
der Welt aus <strong>Weinheim</strong>.<br />
Ende August be-<br />
gaben sich die Tor-<br />
pedos dann in die<br />
Höhle des Löwen.<br />
Deutsche sind in<br />
Holland ja generell<br />
nicht so beliebt<br />
und nach dem<br />
WM-Triumph der<br />
Deutschen über die<br />
Niederlande noch<br />
weniger. Beim internationalenTurnier<br />
in Eindhoven<br />
gaben sich die Topspieler<br />
dieser Welt<br />
mal wieder die<br />
Klinke in die Hand.<br />
ELEKTROROLLSTUHL-HOCKEY<br />
Auch wenn unsere Mannschaft nur wenige<br />
Spieler dabei hatte, an die Favoritenrolle hatten<br />
wir uns längst gewöhnt. Und so trat unsere<br />
Mannschaft auf. Jeder Gegner wurde in der<br />
Vorrunde deutlich geschlagen. Im Halbfinale<br />
ging es gegen den neuen Deutschen Meister<br />
Munich Animals und das Team war hoch motiviert<br />
deutlich zu demonstrieren, dass der wahre<br />
Seite
ELEKTROROLLSTUHL-HOCKEY<br />
Europa verbeugt sich vor Torpedo<br />
Meister aus <strong>Weinheim</strong> kommt. Entsprechend<br />
eingestellt gingen die Torpedos zu Werke und<br />
schossen die Animals mit 6:0 aus der Halle.<br />
Im Finale ging es gegen den italienischen Vizemeister<br />
Rangers Bologna, welche die Sympathien<br />
der zahlreichen holländischen Zuschauer<br />
hinter sich hatten. Mit einer knappen :1<br />
Führung gingen wir in die Halbzeitpause, doch<br />
nach dem Seitenwechsel zogen die AC´ler<br />
den Italienern den Zahn. Durch Traumkombinationen<br />
verzückten die Blauschwarzen das<br />
niederländische Publikum, die nicht mehr anders<br />
konnten und dem Weltklasseteam aus<br />
<strong>Weinheim</strong> ihren Respekt entgegen brachten.<br />
Schließlich gewannen die Torpedos auch das<br />
vierte international hochkarätig besetzte Turnier<br />
des Jahres mit 8: gegen Bologna.<br />
Seite 4
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Seite 5
FITNESS-STUDIO<br />
Den richtigen Zeitpunkt erkennen – Jetzt starten!<br />
Wann ist der richtige Zeitpunkt<br />
etwas zu verändern?<br />
Genau jetzt – in diesem Augenblick!<br />
Und sei es zunächst nur durch den<br />
festen Entschluss, dem aber dann<br />
unmittelbar Taten folgen.<br />
Viele Menschen denken erst über Veränderungen<br />
nach, wenn sie durch einschneidende<br />
Ereignisse in ihrem Leben darauf hingewiesen<br />
werden. Dies kann zum Beispiel sein, wenn auf<br />
wirtschaftlicher, sozialer und/oder emotionaler<br />
Ebene gravierende Veränderungen stattgefunden<br />
haben. Diese haben in der Folge oftmals<br />
weitreichende Einflüsse auf den Gesundheitszustand,<br />
der sich meist langsam, schleichend<br />
und so zunächst kaum spürbar verschlechtert,<br />
bis hin zu dem Zeitpunkt, wo es zu merklichen<br />
Ausfällen kommen kann. Über Rückenbeschwerden,<br />
Verdauungsprobleme, Übergewicht,<br />
Blut-Hochdruck, Diabetes, sämtliche<br />
Stresssymptome, bis hin zu Herzattacken und<br />
Schlaganfall, etc. ist alles denkbar.<br />
Seite 6<br />
Im AC Sportstudio ist für jeden etwas dabei – eine Ausstattung die keine Wünsche offen lässt.
Dem kann man aber mit relativ geringem Aufwand<br />
durchaus erfolgreich entgegenwirken.<br />
Mit der richtigen Einstellung und dem entsprechenden<br />
Augenmerk auf Ernährung und Bewegung<br />
lässt man einiges erst gar nicht so weit<br />
kommen, bzw. kann es mit froher und offener<br />
Gesinnung ins Positive verändern.<br />
Mit einem zurück gewonnenen guten Körper-<br />
gefühl, einer gesteigerten Leistungsfähigkeit<br />
und Gesundheit sind wir motiviert und werden<br />
in unserem Handeln bestärkt. Beim AC treffen<br />
wir auf Gleichgesinnte und Freunde, die für<br />
sich den Weg gefunden haben, über den Sport<br />
ihre Lebensqualität zu verbessern. Hierbei können<br />
unsere Mitglieder mit fachlicher, zielorientierter<br />
Unterstützung durch unser Team im<br />
Bereich Ernährung und Bewegung rechnen.<br />
Rückentraining kann auch Spaß machen ...<br />
Das Fitness-Marktsegment wird ständig von<br />
uns beobachtet, um über neue Geräte und<br />
Trends informiert zu sein und den Wünschen<br />
unserer Mitglieder gerecht zu werden. Unter<br />
anderem besuchte zu diesem Zweck Walter<br />
Hubach im April wieder die FIBO in Essen.<br />
Walter Hubach und Heinrich Kopp nahmen<br />
im Oktober am 8. Stuttgarter Sportkongress<br />
mit den Themen „Fachtagung Fitness- und<br />
Gesundheitsstudio im Verein“ und „Gymwelt-<br />
Praxis/Ältere“ mit weiteren Themen wie z. B.<br />
„Lebenslanges Sporttreiben als strategische<br />
Herausforderung für den Turn- und Sportverein,<br />
Sturzprophylaxetraining im Verein“ teil.<br />
FITNESS-STUDIO<br />
In diesem Jahr lag der Schwerpunkt unserer<br />
Gerätebeschaffung auf dem Trainingsgerätebereich<br />
zur Förderung der muskulären Fitness<br />
und der Gewichtskontrolle. Es wurden folgende<br />
Neugeräte beschafft:<br />
• Kabelzug gym80<br />
• zweite duale Rückenzugmaschine gym80<br />
• duale Bankdrückmaschine gym80<br />
• duale Rudermaschine gym80<br />
• Max Rack 50 mm gym80 –<br />
zur Entlastung der häufig genutzten<br />
Multipresse<br />
• Kniestrecker – Beuger mkb –<br />
geschlossenes System<br />
• Langhantel<br />
• weiterer W-Griff (drehbar)<br />
• Posturomed – ein Trainingsgerät<br />
zur Verbesserung der Bewegungsharmonie<br />
und Koordination. Schulung der Sinne, wie<br />
Wahrnehmung der Stellung, Bewegung,<br />
Kraft und Lage des Körpers. Tiefensensibilität<br />
durch Reizung der Muskeln,<br />
Sehnen und Gelenkrezeptoren.<br />
Die Neugeräte wurden durchweg sehr posi-<br />
tiv von den Trainierenden angenommen und<br />
Seite 7
FITNESS-STUDIO<br />
unsere Mitglieder<br />
freuten sich über die<br />
innovative Geräteparkerweiterung.<br />
Im Februar wurden<br />
Wertspinde im Studio<br />
links neben dem<br />
Übungsleiterzimmer<br />
montiert, die<br />
kostenfrei genutzt<br />
werden können.<br />
Auch in diesem Jahr<br />
reichten von „Einführung<br />
kam es zu Verände-<br />
in das Posturomedtraining<br />
rungen in unserem<br />
– mit und ohne Seilzug“,<br />
Trainer-Team. Im Mai<br />
Freude an der Bewegung – in jedem Alter.<br />
über Gerätetraining und<br />
Training, aber auch Entspannung – mit Blick in die<br />
konnten wir Angela<br />
Arbeitsabläufe im Übungs- Natur<br />
Dörr, die schon früher bei uns als ausgebildete leiteralltag bis hin zu einen Auffrischungskurs Um die kompetente Betreuung unserer Mit-<br />
Übungsleiterin tätig war, nach längerer Kin- in Erste-Hilfe/Reanimation. Mit den Schwerglieder zu gewährleisten, suchen wir immer<br />
derpause wieder in unserem Team begrüßen. punkten im Bereich der inneren Krankheiten: wieder ehrenamtliche, motivierte Trainer<br />
Ab August konnten wir unser Team durch Ute Schlaganfall, Herzattacken, Blut-Hochdruck, zur Verstärkung unseres Teams. Interessier-<br />
Götz, Mitte September durch Marcel Koob und Diabetes, etc., sowie Auffrischung der Kenntte, trainingsbegeisterte Mitglieder, die gerne<br />
ab November durch Christina Wigand verstärnisse in der Reanimation. Für Anregungen zu Fachinformationen weitergeben, können sich<br />
ken.<br />
interessanten Schulungsthemen auch für Mit- jederzeit bei der Abteilungsleitung oder der<br />
glieder sind wir immer aufgeschlossen.<br />
Studioleitung melden.<br />
Seite 8<br />
Zwei Übungsleiter haben<br />
unser Team verlassen. Aus<br />
beruflichen Gründen verließ<br />
Andrea Giegrich uns<br />
im April und Dominik Ripper<br />
Ende Juli.<br />
In diesem Jahr haben wir<br />
wieder interessante interne<br />
Schulungen mit kompetenten<br />
Vortragenden<br />
aus Sport und Medizin<br />
durchgeführt. Die Themen<br />
Da es ab und an noch Nachfragen bzgl. der<br />
Öffnungszeiten gibt, hier noch einmal zur Erinnerung:<br />
Seit letztem Jahr wurden am Samstag<br />
und an Sonn- und Feiertagen die Öffnungszeiten<br />
des Sportpark-Studios erweitert und so<br />
auf die vielfachen Wünsche der Mitglieder reagiert.<br />
Das heißt, dass am Samstag die Türen<br />
schon ab 10:00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen<br />
bis 18:00 Uhr geöffnet sind.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Freitag 09:00 - :00 Uhr;<br />
Samstag, Sonn- und Feiertage 10:00 - 18:00 Uhr<br />
Abweichungen von diesen Zeiten werden<br />
rechtzeitig angekündigt.<br />
Um einen reibungslosen Betrieb in einer so<br />
großen Solidargemeinschaft wie unserem Verein<br />
sicher zu stellen, ist es wichtig, dass auch<br />
gewisse Regeln von allen Mitgliedern beherzigt<br />
werden. Die entsprechenden Infos und Hinweise<br />
sind in der aushängenden Hausordnung zu<br />
finden. Ein Punkt sei hier kurz herausgegriffen.<br />
Das sichtbare Tragen des Mitgliedsausweises,<br />
wodurch unsere Mitglieder ihre Vereinsangehörigkeit<br />
dokumentieren und sie für die Teil-
Das AC-Sportstudio, wo Jung und Alt gemeinsam Spaß haben und für die Gesundheit etwas tun.<br />
nahme an unseren vielfältigen Sportangebo-<br />
ten entsprechend der zugehörigen Kategorie<br />
berechtigt sind.<br />
Die Zufriedenheit und das Wohlbefinden un-<br />
serer Mitglieder liegen uns sehr am Herzen.<br />
Durch kompetente Betreuung und Unterstützung<br />
unserer Mitglieder bei ihren Trainingsinteressen<br />
und -zielen, sowie der Bereitstellung von<br />
auf neuestem Stand und ständig gewarteten<br />
Trainingsgeräten, möchten wir dies erreichen.<br />
Für neue Anregungen und Wünsche haben wir<br />
immer ein offenes Ohr. Selbstverständlich können<br />
diesbezüglich auch die Abteilungsleitung,<br />
unsere Sportlehrer und unsere Übungsleiter<br />
angesprochen werden.<br />
Abteilungsleitung<br />
Klaus Lerchl<br />
Stellvertretender Abteilungsleiter<br />
Ingo Rennebaum<br />
Studioleitung<br />
Heinrich Kopp und Walter Hubach<br />
FITNESS-STUDIO<br />
Auch dieses Jahr wird der AC <strong>Weinheim</strong> wieder<br />
für die Bereiche Fitness-Studio, Gymnastik<br />
und Gesundheitssport sowie Indoor-Cycling<br />
zertifiziert. Das Qualitätssiegel, das vom Deutschen<br />
Olympischen Sport Bund (DOSB) verliehen<br />
wird, zeichnet neben der Qualität, der<br />
fachlichen Kompetenz und Freundlichkeit des<br />
Personals auch Sicherheit und Sauberkeit aus.<br />
Alle Interessenten können sich so auf eine<br />
hohe Qualität verlassen.<br />
Das Siegel ist bei vielen Krankenkassen aner-<br />
kannt um z. B. Bonuspunkte oder Rückzah-<br />
lungen zu erhalten.<br />
Seite 9
GEWICHTHEBEN<br />
Das Sportjahr 2011<br />
Die Gewichtheber hatten 011 ein mehr als<br />
umfangreiches Sportprogramm.<br />
Im Vorhinein sei gesagt, im August fand eine<br />
Krisensitzung statt, in der wir mit Andreas<br />
Speiser endlich wieder einen Abteilungsleiter<br />
gefunden haben. Andreas kann auf eine<br />
5jährige aktive Gewichtheberzeit zurückblicken,<br />
ist ein Routinier und Kenner der Materie.<br />
Wünschen wir ihm schnelle Einarbeitung und<br />
eine glückliche Hand.<br />
Die vierte Mannschaft haben wir abgemeldet,<br />
da bei unseren Heimkämpfen oft die Helfer<br />
fehlten. Gerhard Schmidt war als Alleinunterhalter<br />
bei vier aktiven Mannschaften einfach<br />
überfordert.<br />
Wir haben trotzdem mit guten Mannschafts-<br />
Leistungen aufwarten können.<br />
Es stand im Vorhinein fest, die erste Mann-<br />
schaft konnte nicht absteigen. Wir mussten<br />
aber trotzdem auf Leistung heben, um uns für<br />
die neue Runde zu qualifizieren. Dies haben<br />
wir getan, obwohl der Mannschaft mit Artur<br />
Duraj (Bandscheiben-OP) der beste Punkte-<br />
Seite 0
sammler gefehlt hat! Gerhard hat seinen Kopf<br />
durchgesetzt und keine neuen Heber verpflichtet.<br />
Wir haben erstmals seit Jahren wieder mit<br />
eigenen Leuten unsere Wettkämpfe bestritten.<br />
Die eingesetzten Heber und Heberinnen haben<br />
sich kontinuierlich gesteigert und erreichten<br />
im Heimkampf gegen TSV Heinsheim 585 kg-<br />
Punkte.<br />
Eingesetzt waren: Nicole Nützel (84 P.), Nina<br />
Bayer (11 P.), Sven Szymon (100 P.), Iraklis<br />
Psomiadis (10 P.), Andreas Wagner (88 P.), Sascha<br />
Münzner (95 P.) und Dominik Bickel (61<br />
Punkte). Niels Werner, Andreas Speiser und<br />
Mark Krämer standen als Reserve bereit.<br />
Die zweite Mannschaft konnte den Titel nicht<br />
verteidigen und belegte in der Endabrechnung<br />
einen mittleren Tabellenplatz. Obdulia Blesing<br />
und Ute Hehl waren mit 65 bzw. 6 kg-Punkten<br />
die Stärksten der Staffel. In dieser, wie auch<br />
in der dritten und vierten Mannschaft waren<br />
der Nachwuchs und die „ALTEN“ aktiv. Die<br />
meisten Einsätze bestritt Alexander Grabo.<br />
In der neuen Runde 011/ 01 ist wieder das<br />
Ziel der Nichtabstieg mit eigenen Hebern. Nina<br />
Bayer und Sven Szymon sollen die Mannschaft<br />
führen.<br />
Einzelmeisterschaften: Siehe Medaillenspiegel.<br />
Die AC-Gewichtheber sind gut bestückt. Bei al-<br />
len Meisterschaften, an denen unsere Aktiven<br />
teilgenommen haben, gab es Medaillen.<br />
Bei der D- und C-Jugend sind Robin und Tom<br />
Pipke feste Größen im BW-Nachwuchskader.<br />
Andreas Suschko und Edmund Blesing auf<br />
dem Sprung in den Kader.<br />
Bei den Jugendlichen ist Sven Szymon, in seiner<br />
Klasse in der dt. Spitze. Bei den Int. Deutschen<br />
holte er sich den dritten Platz im Mehrkampf.<br />
Bei der Jugend-DM wurde er Vizemeister. Mit<br />
Dominik Bickel und Tim Bauer hat der AC weitere<br />
Heber die den Sprung in die Spitze schaffen<br />
können. Marc Krämer, Christian Quintel<br />
und Johannes Knust sind ebenfalls Talente.<br />
Nicole Nützel und Nina Bayer sind unsere Aushängeschilder<br />
in den aktiven Klassen.<br />
Während Nicole bei den Deutschen in Forst<br />
jeweils den vierten Platz erkämpfte, gewann<br />
Nina im Stoßen Silber und im Reißen und Dreikampf<br />
jeweils Bronze. Im ersten Bundesligakampf<br />
in <strong>Weinheim</strong> stieß Nina mit 11 kg die<br />
gleiche Last wie die deutsche Vertreterin Anett<br />
Gopold bei der Weltmeisterschaft. Wer den<br />
Ehrgeiz und den Trainingsfleiß von Nina kennt,<br />
weiß, dass sie dieses Gewicht bald überbieten<br />
wird.<br />
Die Masters haben in ihren Altersklassen wieder<br />
geglänzt. Herbert Jutzi konnte sich einen<br />
Traum erfüllen – er wurde Deutscher Meister.<br />
Andreas Wagner wurde dies zum 14. Male<br />
infolge. Obdulia Blesing und Gerhard Silveira<br />
erkämpften sich Bronze.<br />
GEWICHTHEBEN<br />
Seite 1
GEWICHTHEBEN<br />
Gruppenbild der Bundesligamannschaft: Sven Szymon, Sascha Münzner, Josef Schneider, Andreas Wagner,<br />
Nicole Nützel, Nina Bayer<br />
Andreas Wagner wurde Europameister (zum<br />
14. Male)! Monika Pipke und Obdulia Blesing<br />
erkämpften sich Silber und Ute Hehl Bronze.<br />
Bei den Weltmeisterschaften in Zypern lieferte<br />
Monika Pipke einen großartigen Kampf ab und<br />
wurde mit einer neuen Bestleistung Vizemeisterin.<br />
Auch in den Verbänden ist der AC gut vertre-<br />
ten. Karsten Schüßler ist BWG-Präsident; Peter<br />
Wetzel ist Vorsitzender des RN-Bezirks und<br />
Walter Schüßler deren Sportwart.<br />
Seite<br />
Mit Briska Cech, Karsten Schüßler, Horst<br />
Neuthinger und Karl Döringer stellt der AC vier<br />
einsatzfähige Kampfrichter für alle Klassen.<br />
Bei den Jubiläumsveranstaltungen der SV Nieder-Liebersbach<br />
und des TV Reisen hatten die<br />
Gewichtheber den AC würdig vertreten.<br />
Mit Sportgruß<br />
Walter Pflästerer
Bild unten: Nicole Nützel<br />
Bild links: Nina Bayer<br />
GEWICHTHEBEN<br />
Bild unten: Andreas Wagner<br />
Seite
KRAFTDREIKAMPF<br />
In allen Disziplinen die Stärksten in Baden-Württemberg<br />
Zum ersten Mal seit ihrem Bestehen siegten die<br />
AC Athleten bei allen in Baden-Württemberg<br />
ausgetragenen Meisterschaften in der Mannschaftswertung.<br />
Siegte der AC in den letzten<br />
Jahren schon mehrmals bei der Vereinswertung<br />
im Bankdrücken, so räumten die starken<br />
Männer und Frauen aus <strong>Weinheim</strong> dieses Jahr<br />
auch die Siegerpokale im Kraftdreikampf und<br />
Kreuzheben ab. Waren in den letzten Jahren<br />
die Oldies um Harald Will die führenden Persönlichkeiten,<br />
so war der AC im Jahr 011 mit<br />
vielen guten bis sehr guten Sportlern bei den<br />
Meisterschaften vertreten. Mit Matthias Stach<br />
hat die Abteilung einen Athleten, der sich mit<br />
seinen konstant guten Leistungen und seinem<br />
symphatischen Auftreten zu einem Vorbild für<br />
den Nachwuchs entwickelt hat und zusammen<br />
mit Dr. Manon von Bülow bei den Frauen zur<br />
Deutschen Spitzenklasse gehört.<br />
Im Jugend- und Juniorenbereich sollen noch<br />
mehr leistungsorientierte Sportler gefunden<br />
werden, die den Verein bei Meisterschaften<br />
vertreten.<br />
Seite 4<br />
Bei den Masters waren Klaus Cech (Vizemeistertitel<br />
im Kraftdreikampf) und Gerhard<br />
Baumeister (Bronze im Bankdrücken) bei den<br />
Deutschen und einem 6. Platz bei den Europameisterschaften<br />
am erfolgreichsten.<br />
Bernd Bucher
KRAFTDREIKAMPF<br />
Seite 5
GYMNASTIK UND GESUNDHEITSSPORT<br />
Wir bewegen Euch – Ihr bewegt uns ...........<br />
Sportstunden, Sportstunden, Sportstunden von morgens bis abends<br />
Jetzt haben wir ein Riesensportangebot – fast<br />
rund um die Uhr werden Sportstunden angeboten!<br />
Über 0 Trainerinnen und Trainer bieten Gym-<br />
nastik- und Gesundheitssport in unserer Abtei-<br />
lung an.<br />
Für Alle wird etwas geboten. Für diejenigen,<br />
die fast jeden Tag ihren Sport brauchen oder<br />
für die, die sich 1- -mal in der Woche die Zeit<br />
nehmen, trotz Familie und Beruf.<br />
Sport tut in jeder Hinsicht gut… körperlich,<br />
geistig, Abschalten vom Alltag, man macht in<br />
diesem Moment nur etwas für sich.<br />
Unsere Sportstunden fangen bei A wie Aroha<br />
an und gehen über B wie Bodyforming, Bauch<br />
Beine Po bis zu P wie Pilates, S wie Step, Stretching<br />
und hören bei Z wie Zumba® Fitness auf.<br />
Also ein riesiges Angebot, wie man in unserem<br />
ständig aktualisierten Plan ersehen kann und<br />
das auch jedem Anspruch gerecht wird.<br />
Wichtig in unserer Abteilung ist es, ständig<br />
mit den Trends der Zeit zu gehen sowie auch<br />
Seite 6<br />
Die Gymnastikleiterinnen des AC 92 <strong>Weinheim</strong> im Jahr 2011
Altbewährtes zu erhalten. Dies sind unter anderem<br />
die Aufgaben unserer Fachbereichsleiterinnen<br />
Marlies Kappey und Manuela Zwecker.<br />
Viele Sporttrends sind oft nur kurzfristig der<br />
Renner und nach einiger Zeit ist das Interesse<br />
wieder verloren, dafür muss man schon jahrelange<br />
Erfahrung mitbringen, um die richtigen<br />
Entscheidungen zu treffen.<br />
Im Hinblick auf Fortbildungen sind wir bestrebt,<br />
dass alle Trainerinnen und Trainer sich immer<br />
wieder intern oder extern weiterbilden.<br />
Das Engagement unserer Trainerinnen und<br />
Trainer ist groß und wir sind alle bestrebt, dass<br />
es bei diesem großen Angebot zu wenigen<br />
Stundenausfällen kommt. Wenn dies doch der<br />
Fall ist und ausgerechnet auch noch die b<strong>ev</strong>orzugte<br />
Sportstunde betrifft, bitten wir um Verständnis.<br />
Ausweichmöglichkeiten gibt es auf<br />
jeden Fall.<br />
GYMNASTIK UND GESUNDHEITSSPORT<br />
Bild links:<br />
You You und die AC-Gymnastikabteilung<br />
beim Zumba<br />
Workshop 2011<br />
Bild unten:<br />
Inhouseschulung „Bewegter Rücken“<br />
Seite 7
GYMNASTIK UND GESUNDHEITSSPORT<br />
... wird 50 Jahre:<br />
Fotos aus 1962 ...<br />
Die Gymnastikabteilung kann im Mai 01 auf<br />
50 Jahre Abteilungsgeschichte zurück blicken.<br />
Die ersten Gründungsmitglieder waren damals<br />
Anneliese Kick, Anneliese Thießen und Ute<br />
Pflästerer.<br />
Seite 8
... und das hat sich bis heute daraus entwickelt:<br />
Fotos aus 2011 ...<br />
GYMNASTIK UND GESUNDHEITSSPORT<br />
Bei unseren Trainerinnen und Trainern<br />
möchte ich mich für Ihren Einsatz, den<br />
sie für die Abteilung leisten, herzlich<br />
bedanken.<br />
Für 01 wünsche ich Euch allen viele schöne<br />
Sportstunden mit unserem Team.<br />
Nach dem Motto „Wir bewegen Euch – Ihr be-<br />
wegt uns“.<br />
Abteilungsleiterin Ute Renzland<br />
Seite 9
HOCKEY<br />
Die Hockeyabteilung wächst stärker denn je<br />
Im Jahr 011 stellt sich die Hockeyabteilung<br />
als stabile Größe dar. Neben Abteilungsleiter<br />
Uli Ehret und Trainer Tomas Stohner, haben<br />
sich 011 auch Thomas Seibert, Martin Habla<br />
und Fritz Köhler aus der Elternschaft stark<br />
engagiert und dem Kern der Abteilung, den<br />
Jugendlichen Hockeyspielern der Jahrgänge<br />
00 bis 1997, den Rücken gestärkt. Generell<br />
lebt die Abteilung vom positiven Engagement<br />
der Eltern. Nahezu alle Eltern der B-Knabenmannschaft<br />
waren beispielsweise maßgeblich<br />
an dem hervorragenden Verlauf des ersten<br />
Hallenhockeyturniers des AC 9 <strong>Weinheim</strong> beteiligt.<br />
Dies nur als Beispiel für die gute und<br />
harmonische Abteilungsarbeit und den erfolgreichen<br />
Verlauf der Saison 011.<br />
Das Jahr 011 in der Übersicht hatte folgende<br />
Highlights: ein erfolgreiches Hallenturnier in<br />
Offenburg, das erste Hallenhockeyturnier in<br />
<strong>Weinheim</strong> für C- und D-Knaben, die erste Feldhockey-Trainingssaison<br />
auf dem ehemaligen<br />
AC-Golfplatz und eine Steigerung der aktiven<br />
Mitgliederzahl.<br />
Beachtet man die Tatsache, dass die jetzige AC-<br />
Jugend im Jahr 010 ihr allererstes Hockeytur-<br />
Seite 40<br />
nier überhaupt bestritt, hat sich die Mannschaft<br />
der C-Knaben sehr ordentlich entwickelt. Beim<br />
Saisonauftakt im Januar 011 Platz 4 in Ludwigshafen.<br />
Dann beim Einladungsturnier in Offenburg<br />
im Februar 011 bereits Platz (siehe<br />
Artikel unten). Und die D-Knaben holten den<br />
Platz im März in eigener Halle.<br />
Die D-Knaben (Jahrgänge 00 bis 001)<br />
setzten sich im AC-Sportpark im eigenen<br />
Einladungsturnier in den Spielen gegen den<br />
HC Mannheim I und II tapfer zur Wehr und<br />
erzielten jeweils ein Unentschieden. Gegen<br />
Frankenthals D-Knaben reichte es im Endspiel<br />
noch nicht ganz, aber man war dem : Ausgleichstreffer<br />
durch Luca<br />
Faths Pfostenschuss<br />
nahe, b<strong>ev</strong>or die Pfälzer<br />
doch das :1 markierten.<br />
Das Hallenhockeytur-<br />
nier im Sportpark hatte<br />
insgesamt neun Mannschaften<br />
zu Gast. Drei<br />
D-Knaben- und sechs C-<br />
Knaben-Teams spielten<br />
um Pokale und Medaillen.<br />
Die Atmosphäre war<br />
zuweilen mitreißend und<br />
spannend. Herausragend<br />
aus Sicht des AC war der<br />
1:0 Erfolg der C-Knaben<br />
gegen den späteren<br />
Turniersieger TSV Mannheim.<br />
Hatte man noch wenige Monate zuvor hohe<br />
Niederlagen gegen die Teams des HC und TSV<br />
Mannheim einstecken müssen, so spielte man<br />
jetzt klar mit. Karlsruhe und Frankenthal waren<br />
noch zu stark, aber auch hier konnte <strong>Weinheim</strong><br />
bereits mithalten. Lediglich kleine taktische<br />
Fehler und Unerfahrenheit der <strong>Weinheim</strong>er<br />
machten den Unterschied aus. Turniersieger<br />
wurde bei den C-Knaben der TSV Mannheim<br />
und bei den D-Knaben die TG Frankenthal.<br />
Fortsetzung Seite 42
Im Bild unten v.l.n.r., vordere Reihe: Jan-Felix Köhler,<br />
Torhüter Manuel Umann, Luca Fath, Tim Ehret,<br />
Leon Seibert. Stehend v.l.n.r: Trainer Uli Ehret,<br />
Thorsten Haufe, Paul Hill, Paul Stohner, Luk Ehret,<br />
Nico Klohr, Oliver Bennewitz, Fabio Bähr,<br />
Nico Habla, Linus Pust, Trainer Tomas Stohner.<br />
März 2011 im AC-Sportpark: Paul Stohner greift<br />
beim Penalty-Schießen den Torhüter des HC<br />
Mannheim I an. Der AC gewann mit 4:1 Toren. Der<br />
Grundstein zum späteren vierten Platz.<br />
H O C K E Y<br />
Seite 41
HOCKEY<br />
Auf dieser Seite sind Impressionen aus dem<br />
Hallenturnier 011 in <strong>Weinheim</strong> abgebildet.<br />
Der große Zuspruch der anderen Vereine und<br />
der zahlreich angereisten Eltern füllte die AC<br />
Sporthalle bis auf den letzten Platz. Die Veranstaltung<br />
machte allen Beteiligten sichtlich<br />
Spaß, sodass man für 01 eine weitere Auflage<br />
geplant hat.<br />
Im April ging man dann bereits aufs „Feld“.<br />
Der Kunstrasen auf der Anlage des ehemaligen<br />
Golfplatzes wurde für die Hockeyspieler<br />
umfunktioniert. Dies sollte die allererste Feldhockeyerfahrung<br />
für die<br />
beiden Trainingsgruppen<br />
von April bis September<br />
werden. Andere Schlagund<br />
Stoptechniken wurden<br />
erstmals geübt. Viele<br />
Spieltechniken ähneln aber<br />
dem Hallenhockey, sodass<br />
Das Bild zeigt AC 92 C-Knaben-Abwehrspieler<br />
Luk Ehret<br />
in optimaler Schusshaltung<br />
beim Abwehrschlag aus dem<br />
eigenen Schusskreis. “<br />
Seite 4<br />
Großes Foto: Leon Seibert beim Schuss auf das Tor des Mannheimer<br />
HC. Der Torhüter stürmt ihm entgegen um seinen Treffer zu<br />
verhindern. Die Szene stammt aus dem Hallenturnier im Sportpark<br />
des AC aus dem März 2011.<br />
der Übergang nicht allzu schwer<br />
ausfiel.<br />
Im Oktober reiste man dann zu einem<br />
weiteren Hallenturnier nach Worms.<br />
Mit zwei Teams trat man in der Nibelungenstadt<br />
an. Die C-Knaben unter der Leitung von<br />
Tomas Stohner und erstmals Thomas Seibert<br />
schlugen sich für Ihren ersten Auftritt in dieser<br />
Zusammensetzung sehr gut. Torhüter Manuel<br />
Umann hielt einer Doppelbelastung stand und<br />
bestritt sowohl die Partien der C-Knaben, als<br />
auch die der B-Knaben. Man musste in beiden<br />
Teams allerdings fast ausschließlich Niederlagen<br />
zulassen, die auf das Konto „Erfahrung<br />
sammeln“ gehen. Bei den B-Knaben fehlte Kapitän<br />
Tim Ehret und Fabio Bähr. Spielmacher<br />
Simon Riehl schied verletzungsbedingt während<br />
des dritten Spiels aus. So hatten die B-<br />
Knaben einen schweren Stand und kassierten<br />
am Ende hohe Niederlagen. Der HC Speyer, die<br />
TG Worms sowie der TV Karlsruhe waren an
Fotos der gegenüberliegenden Seite.<br />
Ganz links Mädchen sind im AC-Hockey zahlreich<br />
aktiv.. Foto links: Oliver Bennewitz beim Dribbling.<br />
diesem Tag zu stark für die ACler.<br />
Im Dezember 011 veranstaltete die AC Hockeyabteilung<br />
noch ein internes Weihnachtsturnier.<br />
Bei Kaffee und Kuchen zeigten die<br />
Kinder den Eltern ihr Können. Trainer Tomas<br />
Stohner und Thomas Seibert hatten zu dem<br />
kleinen Saisonabschluss eingeladen.<br />
Zu guter Letzt wurde am . Dezember mit<br />
der Weihnachtsfeier im <strong>Club</strong>restaurant Da´Nilo<br />
noch einmal über das Sportjahr 011 gesprochen.<br />
Zusammenfassend gesehen ist es ein<br />
Meilenstein in der Entwicklung der Abteilung.<br />
Hockey steht im AC besser da denn je. Mit<br />
etwa 50 aktiven Kindern und drei Trainern<br />
muss den Hockeyfreunden nicht Bange um die<br />
Zukunft sein.<br />
Für 01 sind weitere Turniere<br />
im Frühjahr, sowie erste Feldhockeyspiele<br />
im Sommer gegen<br />
befreundete <strong>Club</strong>s geplant. Abteilungsleiter<br />
Uli Ehret plant für<br />
die Hallensaison 01 / 01 die<br />
erste Teilnahme an Badischen<br />
Meisterschaften mit den B-<br />
und C-Knabenteams. Highlight<br />
01 könnte aber das Trainingslager im Juli<br />
werden. Geplant ist ein dreitägiger Ausflug in<br />
den Odenwald mit Übernachten, Hockeyspielen<br />
und Grillen. Die Eltern sind dabei, sodass<br />
sich die Hockey-Gemeinschaft von Jung bis Alt<br />
weiter kennenlernt.<br />
Ich wünsche allen Mitgliedern und Freunden<br />
der Hockeyabteilung ein glückliches und erfolgreiches<br />
Jahr 01 !<br />
Herzlichen Dank allen Eltern, Jugendlichen und<br />
Kindern für eine schöne Saison 011.<br />
Abteilungsleiter Uli Ehret<br />
Drei Trainingsgruppen bieten professionellen Hockeysport für Jung bis Alt<br />
Marc Schott beim Torschuss gegen den Wormser<br />
HC im Oktober 2011.<br />
Die Trainingszeiten für 01 :<br />
von Ende September bis Ende März:<br />
im AC-Sportpark, Halle 1<br />
von Ende März bis Ende September<br />
auf dem Kunstrasenplatz im AC Sportpark<br />
5 bis 10 Jahre, Mädchen und Jungs<br />
Anfänger und Fortgeschrittene<br />
Montag 15. 0 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
10 bis 15 Jahre, Mädchen und Jungs<br />
Anfänger und Fortgeschrittene<br />
Donnerstag 16. 0 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Für jedes Alter, Mädchen und Jungs,<br />
gerne auch Erwachsene<br />
Samstag, 10.00 bis 1 .00 Uhr*<br />
HOCKEY<br />
* bitte Ausnahmen (Trainingsausfall) wegen Hallenbelegung<br />
durch andere Abteilungen beachten.<br />
Beim Einladungsturnier in Worms im Oktober 2011<br />
erreichte man mit C- und B-Knaben leider jeweils<br />
nur Platz 4.<br />
Seite 4
INDOOR-CYCLING<br />
Indoor-Cycling liegt voll im Trend<br />
Indoor-Cycling – bekannt auch durch den mar-<br />
kengeschützten Begriff „Spinning“ – liegt wei-<br />
terhin voll im Trend. Allen Sportinteressierten,<br />
die einmal hinein schnuppern wollen, wird im<br />
Trainingsraum am westlichen Sportparkein-<br />
/ausgang ein umfangreiches, tägliches Trainingsprogramm<br />
geboten. Dafür verantwortlich<br />
zeichnen sich elf ausgebildete Instructoren, die<br />
Übungseinheiten mit unterschiedlichen Schwerpunkten<br />
und Schwierigkeitsgraden anbieten.<br />
Für Anfänger und solche Cycler, die es etwas<br />
gemächlicher angehen lassen wollen, bietet sich<br />
insbesondere der Besuch der Basic-Stunden an.<br />
Das Erfolgsgeheimnis des Indoor-Cyclings ist<br />
aber wohl, dass dieser gelenkschonende Ausdauersport<br />
auf den speziellen Spinbikes – beim<br />
AC stehen davon 0 zur Verfügung – auch<br />
dann mit Spaß in der Gemeinschaft durchgeführt<br />
werden kann, wenn Leute mit unterschiedlichem<br />
Leistungsstand zusammen trainieren.<br />
Die Belastung kann nämlich individuell<br />
über den so genannten Widerstand an der<br />
rund 0 Kilogramm schweren Schwungscheibe<br />
eingestellt werden.<br />
Und damit die ganze Sache kurzweilig bzw.<br />
abwechslungsreich wird, werden leicht zu<br />
Seite 44<br />
erlernende Bewegungsabläufe in das Trainingsprogramm<br />
eingebaut. Damit wird Indoor-Cycling<br />
schnell zu einer schweißtreibenden<br />
Angelegenheit, denn im Gegensatz<br />
zum Fahrradfahren im Freien fehlt hier der<br />
Fahrtwind. Eine Trinkflasche und ein Handtuch<br />
muss deshalb jeder Teilnehmer obligatorisch<br />
mitbringen, b<strong>ev</strong>or kräftig in die Pedale<br />
getreten wird.<br />
Alljährlich wird das Kursangebot, das in den<br />
Herbst-/Wintermonaten 0 Trainingsstunden in<br />
der Woche umfasst, mit speziellen, mehrstündigen<br />
Events erweitert, u.a. in 011 mit einem<br />
Fasching- sowie zwei Outdoor-Specials. Zudem<br />
stand Ende November noch der große Spendenmarathon<br />
im Hectorsaal zugunsten der<br />
<strong>Weinheim</strong>er Hospizstiftung auf dem Programm<br />
(mehr darüber im nächsten Jahresheft).
Wer nun Lust auf Indoor-Cycling bekommen<br />
hat, kann zum „Schnuppern“ gerne einmal<br />
vorbeischauen (es besteht die Möglichkeit bis<br />
zu drei Probestunden). Voranmeldungen zu<br />
den Trainingsstunden müssen bei der AC-Geschäftsstelle<br />
erfolgen, die auch gerne für weitere<br />
Infos zur Verfügung steht.<br />
Das Trainerteam mit Annette, Margit, Marion<br />
R., Marion W., Marlies, Petra, Silke, Christian,<br />
Heinrich, Markus und Helmut freut sich noch<br />
auf viele schöne Übungsstunden mit Euch!<br />
Marion Wagner<br />
Abteilungsleitung<br />
INDOOR-CYCLING<br />
Seite 45
INLINE-HOCKEY<br />
Ein erfolgreiches Jahr liegt hinter der Mannschaft.<br />
Viele neue Spieler wurden gefunden, wenige<br />
Verletzungen registriert und jede Menge Tore<br />
geschossen. Das Trainergespann Anne-Marie<br />
und Thomas ist zufrieden angesichts der bisherigen<br />
Entwicklung.<br />
Als Anfang des Jahres der Schnee schmolz und<br />
die Temperaturen wieder „sportlich“ wurden,<br />
ging es los. Telefonketten wurden gestartet,<br />
Termine neu abgesprochen, die „Alten“ wieder<br />
eingesammelt, alles nur um auf acht Rollen<br />
dem orangen Ball nachzujagen. Nach anfänglichen<br />
Startschwierigkeiten fand ein Großteil<br />
den Weg aus der Winterruhe wieder auf den<br />
Hockeyplatz.<br />
Im Laufe der Saison wurde dann die Spielerzahl<br />
durch Mundpropaganda fast verdoppelt, sehr<br />
zum Vergnügen der Trainer, da durch die große<br />
Anzahl der Spieler Trainingseinheiten effektiver<br />
und abwechslungsreicher gestaltet werden<br />
konnten.<br />
Viele neue Gesichter brachte das Jahr mit sich,<br />
somit wurde eins klar: Die Abteilung braucht<br />
einen Namen, ein Gesicht nach außen. Wochenlang<br />
wurden Vorschläge gesammelt,<br />
Seite 46<br />
debattiert, wieder verworfen und belächelt.<br />
Schließlich wurde einstimmig der neue Namen<br />
beschlossen.<br />
In alter Eishockeymanier entschied man sich<br />
für ein Tier, in diesem Falle: Wombats<br />
Ein weiterer Höhepunkt war die Ausrichtung<br />
eines Sport<strong>ev</strong>ents im Rahmen der Ferienspiele<br />
der Stadt <strong>Weinheim</strong>. Hierbei kümmerten sich<br />
die Trainer Anne-Marie und Thomas, tatkräftig<br />
unterstützt von mehreren Spielern um fast 0<br />
Kinder. Mit diesem Schnuppertraining wurde<br />
den Kindern der Hockeysport, in Form von Skatetipps<br />
und ersten Techniken zur Ballführung<br />
näher gebracht und im anschließenden Spiel<br />
mit Freude umgesetzt.<br />
Das Jahr neigt sich leider schon wieder dem<br />
Ende zu, die Wombats sind aber zuversichtlich<br />
im nächsten Jahr wieder ein Schritt nach vorne<br />
zu gehen. Im Gespräch befindet sich momentan<br />
die Gründung einer zweiten Mannschaft<br />
und nach ersten erfolgreichenFreundschaftsspielen,<br />
wagen<br />
auch schon manche<br />
vom Ligaspielbetrieb<br />
zu träumen. Mit diesen<br />
Zielen vor Augen,<br />
werden also auch im<br />
kommenden Frühjahr<br />
wieder überdimensionierte<br />
Sporttaschen<br />
durch die Gänge des<br />
<strong>Athletik</strong> <strong>Club</strong>s gezogen<br />
und orange Bälle<br />
gejagt, wenn die<br />
Wombats wieder aus<br />
dem Winterschlaf erwachen.
Jahresbericht 2011<br />
Die Liebe zum Fußball steht bei den Trainings-<br />
abenden weiterhin im Vordergrund. Der Mitt-<br />
woch-Abend ist deshalb auch bei den meisten<br />
Teilnehmern ein fester Programmpunkt, wobei<br />
hinzuweisen wäre, dass nicht wenige Teilnehmer<br />
auch in anderen AC-Abteilungen aktiv sind.<br />
Hervorzuheben ist, wie in den Vorjahren, der Al-<br />
tersunterschied der Teilnehmer einerseits, was<br />
die Lebensjahre betrifft, aber auch andererseits<br />
was die Vereinszugehörigkeit ausmacht.<br />
Diese unterschiedliche Mischung der Teilnehmer,<br />
sowohl vom Alter wie auch der Zugehörigkeit<br />
zu anderen Abteilungen, führt auch dazu, dass<br />
gesellschaftliche Aktivitäten gering ausgeprägt<br />
sind. Sie werden eigentlich nur von denen wahrgenommen,<br />
die sich jetzt bereits über eine jahrzehntelange<br />
Freundschaft verbunden fühlen.<br />
So gesehen wollen wir weiterhin die Trainings-<br />
abende als willkommene Abwechslung des<br />
Alltages betrachten. Aber auch die alten Verbindungen<br />
wollen wir im Rahmen der Möglichkeiten<br />
weiterhin im Auge behalten.<br />
Gezeichnet: Karl-Heinz Herr<br />
JEDERMANN<br />
Seite 47
JIU-JITSU<br />
Jiu-Jitsu – Selbstverteidigung aus Japan<br />
Judo und Karate haben die meisten schon ein-<br />
mal gehört, aber was ist eigentlich Jiu-Jitsu?<br />
Jiu-Jitsu ist die japanische Form der Selbst-<br />
verteidigung. Wie in anderen Kampfkünsten<br />
auch, trainiert man im Jiu-Jitsu traditionell in<br />
Seite 48<br />
weißen Anzügen auf Matten im Dojo. Das<br />
Dojo ist die japanische Bezeichnung für den<br />
Trainingsraum.<br />
So, wie sieht das Ganze nun praktisch aus?<br />
Ich bewaffne mich als Neuling mit Sportklei-<br />
dung und Badeschuhen und bewege mich<br />
in Richtung Dojo im AC (montags im Gym II-<br />
Kinderland). Schmuck brauche ich keinen, der<br />
bleibt in der Umkleide. Dann werde ich vom<br />
Trainer begrüßt und der Gruppe vorgestellt,<br />
denn jetzt bin ich auch dabei und möchte<br />
mit den anderen Sportkameraden trainieren.<br />
Danach beginnt das traditionelle Angrüßen,<br />
welches den Beginn des Trainings bedeutet.<br />
Das war der körperlich anspruchslose Teil.<br />
Nun heißt es, die schweißtreibende Aufwär-<br />
mung zu bewältigen, bei der in der Regel alle<br />
Muskelgruppen trainiert werden und auch die<br />
allgemeine Ausdauer nicht zu kurz kommt.<br />
Wenn dann alle schön schwitzen, geht es an<br />
die technischen Übungen. Ab jetzt werden Anfänger<br />
und Fortgeschrittene getrennt, damit<br />
jeder entsprechend seiner Kenntnisse und sei-<br />
nes Könnens trainiert wird.<br />
Es werden Abwehren gegen mögliche Angriffe<br />
(zum Beispiel: Würgen, Umklammerung, Schwitzkasten,<br />
Fußtritte, Schläge oder Stockschlag) trainiert.<br />
Bei der Abwehr werden häufig Hebeltechniken<br />
angewandt und mit Techniken aus dem<br />
Judo oder Karate kombiniert. Am Schluss erfolgt<br />
meist noch eine Festlegetechnik am Boden, um<br />
den Angreifer kontrollieren zu können.<br />
Im Training findet ein partnerschaftliches Miteinander<br />
statt, damit beide Partner Spaß am<br />
Training haben. Deshalb zeigt man dem Partner<br />
auch an, wenn die Technik zu wirken beginnt<br />
und der Partner stoppt die Technik dann<br />
sofort, um Verletzungen zu vermeiden.<br />
Kote-gaeshi Stockabwehr mit Hüftwurf O-guruma
Gruppenbild Anfänger Gruppenbild Fortgeschrittene<br />
Bei uns steht der sportliche Aspekt im Vorder-<br />
grund und in diesem Rahmen setzten wir uns<br />
mit dem Thema Selbstverteidigung auseinander.<br />
Wenn man fleißig trainiert, kann man in<br />
gewissen Abständen sein Können in einer Gürtelprüfung<br />
unter Beweis stellen kann.<br />
Stockabwehr mit Selbstfaller Yoko-wakare<br />
In diesem Jahr haben folgende Sportkameraden<br />
eine Prüfung abgelegt:<br />
5. Kyu (gelb):<br />
Miriam Schmitt, Fabian Fritz, Markus Günthert,<br />
Maren Becker, Monika Becker, Tobias Büchner,<br />
Peter Röttgen, Marina Eder.<br />
Endlich hat auch Ralf Schilb, der seit Jahren die<br />
Montagsgruppe trainiert, die Zeit und Motivation<br />
gefunden, in Enzweihingen die Prüfung<br />
zum 1. Kyu (Braungurt) abzulegen und hat dabei<br />
eine tolle Leistung gezeigt.<br />
Nachdem Steffen Allekotte aus beruflichen<br />
Gründen weggezogen ist und nicht mehr<br />
montags als Übungsleiter agieren konnte, hat<br />
sich Gamal Morsi (1. Kyu) bereit erklärt, Ralf im<br />
Montagstraining tatkräftig zu unterstützen, so<br />
dass seit Sommer die Montagsgruppe wieder<br />
von zwei Übungsleitern betreut wird.<br />
JIU-JITSU<br />
Bei den besuchten Lehrgängen war das Budo<strong>ev</strong>ent<br />
in Philippsburg wieder der Höhepunkt.<br />
Wir waren in einer großen Gruppe vertreten<br />
und hatten viel Spaß mit hochkarätigen Budosportlern<br />
auf der Matte zu stehen und von<br />
ihnen lernen zu können.<br />
Wer schon immer wissen wollte, wie Jiu-Jitsu<br />
in der Praxis ist, der sollte sich bei nächster Gelegenheit<br />
seine Sportkleidung schnappen und<br />
einfach mitmachen. Montags und mittwochs<br />
können Neueinsteiger jederzeit am Training<br />
teilnehmen, ohne vorherige Nachfrage.<br />
Christiane Hörr, Abteilungsleiterin<br />
Seite 49
JUDO<br />
Besser kann ein Sportjahr kaum laufen!<br />
Konstante Mitgliederzahlen im Kinder-, Ju-<br />
gend- und Erwachsenenbereich, sehr engagierte<br />
Trainer/innen, gute Platzierungen bei<br />
Meisterschaften und Turnieren, spannende<br />
Fortbildungen – besser kann ein Sportjahr<br />
kaum ablaufen.<br />
Top 1 Meisterschaften und Turniere<br />
Bei den Kreismeisterschaften der U1 -Jugend<br />
im AC-Sportpark nutzten unsere Judoka ihren<br />
Heimvorteil und eroberten vordere Plätze.<br />
Bei den Kreismeisterschaften der U10-Jugend<br />
bewiesen unsere Minis mit ihrem guten Abschneiden,<br />
dass sie die Größten sind. Besonders<br />
erfolgreich schnitt Alexander Oestreicher<br />
ab, der sich über die Bezirks- und die Landes-<br />
Seite 50<br />
meisterschaft für die Süddeutschen Meisterschaften<br />
der U14-Jugend qualifiziert und dort<br />
einen 7. Platz erzielte. Auch von den Turnieren<br />
brachten unsere Kids durch ihre gewohnt guten<br />
Leistungen Medaillen mit.<br />
Gut in Form zeigten sich unsere beiden Trainer<br />
Simon Ruschke und Michael Hofmeister. Sie<br />
hatten sich im Vorjahr mit ihrem ersten Platz<br />
bei den Badischen Kata-Meisterschaften für<br />
die Deutschen Meisterschaften in Bremen qualifiziert.<br />
Hier schafften sie einen Platz unter den<br />
10 Besten in Deutschland.<br />
Top 2 Fortbildungen<br />
- Hochrangig besetzt mit Ulrich Klocke, 7. Dan<br />
und Wofgang Biedron, 6. Dan war der Doppellehrgang,<br />
den der Hessische Judoverband<br />
Anfang des Jahres angeboten hatte und an<br />
dem vier unserer Trainer teilnahmen. Aber<br />
nicht nur personell sondern auch inhaltlich<br />
bot uns dieser Lehrgang alles vom Feinsten:<br />
z. B. sinnvolles Kombinieren und Kontern<br />
im Stand und im Boden sowie Makikomi-<br />
Techniken leicht gemacht. Hoch interessant<br />
war auch das Thema Trainerpflege, das sich<br />
mit dem Gewinnen und Halten von Nachwuchstrainern<br />
befasste.<br />
- Unter Leitung von Benjamin Braun boten wir<br />
unseren Kids im November eine in-house-<br />
Schulung in Wettkampftechniken an. Mit<br />
dabei war Charly Gärtner, 7. Dan. Mit einfachen<br />
aber wirkungsvollen Techniken aus<br />
seinem großen Erfahrungsschatz wusste er<br />
unsere Judoka zu begeistern.<br />
AC Judoka auf der Sportschule Schöneck<br />
Fächer-Tai-Chi für Judoka zwischen 1 und 16<br />
Jahren? AC Judochef R. Volpp war sich nicht<br />
ganz sicher, ob dieser Programmpunkt des<br />
Lehrgangs bei seinen 15 Kids gut ankommen<br />
würde. Aber Erich Essig, Gründer und Lehrer<br />
der Tai-Chi-Schule Wolkenhand aus dem Bühlertal<br />
begeisterte alle. Nach einer Gymnastik,<br />
die er aus einem Taiwan-Urlaub mitbrachte,<br />
lauschten die Judoka gespannt, als er den Ursprung<br />
des Fächer-Tai-chi erklärte, z.B. dass der<br />
Fächer auch als Waffe benutzt werden konnte.<br />
Dann demonstrierte er mehrere Teile und die<br />
AC-Kids ließen sich in die für sie neue Welt
der Bewegung einführen. Auch einen anderen<br />
Programmpunkt meisterten die Kids souverän.<br />
Angeleitet von Simon Ruschke, Sina Pfleger<br />
und Michael Hofmeister erarbeiteten sie sich<br />
das Judo-Sportabzeichen. Das Judowochenende<br />
bot natürlich nicht nur Anspannung,<br />
für Entspannung war ebenfalls gesorgt: ein<br />
Spieleabend, ein Wasserballturnier und Kegeln<br />
für alle füllten das Wochenende aus. Im Abschlussgespräch<br />
waren sich Judoka und Trainer<br />
einig. Das machen wir wieder!<br />
Top 3 Prüfungen<br />
Über 0 Judoka legten in diesem Jahr ihre Gürtelprüfung<br />
ab. Hervorzuheben ist, dass darunter<br />
10 Judoka waren, die mit guten Leistungen<br />
die Prüfung zum . Kyu bestanden.<br />
JUDO<br />
Seite 51
JUDO<br />
Top 4 Sonstiges<br />
Roland Volpp, Stephan Liebke und Britt Polke<br />
verlängerten ihre Prüferlizenz.<br />
Madeleine Dörr und Jana Eßig erwarben die Li-<br />
zenz zum Trainerassistenten und werden 01<br />
unser Team verstärken.<br />
Organigramm<br />
- Abteilungsleiter:<br />
Roland Volpp, Diplompädagoge<br />
- Stellvertr. Abteilungsleiter: Stephan Liebke<br />
- Jugendleiter: Simon Ruschke<br />
- Stellvertr. Jugendleiterin: Sina Pfleger<br />
- Listenführer: Carsten Ehret<br />
- Catering: Ute Pfleger<br />
Trainer/innen:<br />
Roland Volpp . Dan<br />
Stephan Liebke . Dan<br />
Britt Polke . Dan<br />
Simon Ruschke 1. Dan<br />
Michael Hofmeister 1. Dan<br />
Sina Pfleger 1. Dan<br />
Michael Kirches 1. Dan<br />
Sonja Häussler 1. Dan<br />
Seite 5<br />
Benjamin Braun 1. Dan<br />
Sabrina Braun 1. Kyu<br />
Maraike Mandel 1. Kyu<br />
Annika Mandel 1. Kyu<br />
Thomas Hamberger . Kyu<br />
Oliver Felkel . Kyu<br />
Erfolge im Wettkampf, verantwortungsvolle<br />
Arbeit im Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbereich,<br />
Bereicherung des Abteilungsleben,<br />
Zeit für Fortbildung opfern, Organisation von<br />
Sport- und Freizeitaktivitäten – allen, die sich<br />
hier beteiligten, danke ich im Namen der Abteilung.<br />
Roland Volpp<br />
Abteilungsleiter
J U D O<br />
Seite 5
KARATE<br />
Erfolg durch Qualität<br />
Ausbildung ist unser höchstes Gut. Was in<br />
der Wirtschaft, wo es einzig um das Bruttosozialprodukt<br />
geht, als ganz selbstverständlich<br />
vorausgesetzt wird, hat sich im Sport, wo es<br />
um die Gesundheit geht, vielerorts noch nicht<br />
durchgesetzt. Der Leistungsdruck auf Schüler,<br />
Studenten und Arbeitnehmer wächst stetig<br />
und wer sich obendrauf für eine anspruchsvolle<br />
Sportart interessiert, vertraut einen Teil<br />
seiner kostbaren Freizeit einem Übungsleiter<br />
an, in der berechtigten Erwartung, dass dieser<br />
ihn unter gesundheitlichen- und sporartspezifischen<br />
Aspekten optimal betreut. Der AC-<br />
<strong>Weinheim</strong>, der größte Verein Nordbadens,<br />
fühlt sich seinen Mitgliedern gegenüber verpflichtet<br />
und unterstützt die vielfältigsten Fortbildungsmaßnahmen.<br />
Die Karateabteilung des<br />
AC-<strong>Weinheim</strong> nimmt dieses Angebot bereits<br />
seit Jahren rege wahr und setzt dabei auf die<br />
sportwissenschaftliche- und fachspezifische<br />
Ausbildung ihrer Übungsleiter sowie die praktische<br />
Umsetzung im sportlichen Wettkampf.<br />
So haben alle Ausbilder nicht nur eine beim<br />
Deutschen Sportbund und dem Deutschen<br />
Karate Verband erworbene Übungsleiterlizenz<br />
sondern verfügen auch über ausgiebige Wettkampferfahrung,<br />
denn gelehrt wird in der Ka-<br />
Seite 54<br />
rateabteilung nicht vom Elfenbeinturm<br />
herunter sondern im aktiven Austausch<br />
mit Wettkämpfern, Stützpunkttrainern<br />
und Kampfrichtern deutschlandweit.<br />
Geleitet wird die Abteilung von Horst<br />
Pfirrmann, 5. Dan Karate, Trainer mit<br />
B-Lizenz, Karatelehrer, aktiver Wettkämpfer<br />
und offizieller A-Prüfer des<br />
DKV. Unter seiner Führung wird im AC-<br />
<strong>Weinheim</strong> im Breitensport Wado-Ryu<br />
gelehrt, ein Karatestil, der auf weiche,<br />
natürliche, ergonomische Bewegungen<br />
setzt und der damit eine weitgehend<br />
verschleißfreie Ausübung des Sports<br />
fördert, was wiederum gerade für<br />
Späteinsteiger sehr interessant ist. Im<br />
Wettkampfsport liegt der Schwerpunkt<br />
auf dem Shotokan-Karate, einem härteren<br />
Stil. Somit folgt die Karateabteilung<br />
nicht dem Dogma einer einzigen<br />
Stilrichtung oder gar eines Großmeisters.<br />
Sie will vielmehr durch Offenheit<br />
und Vielseitigkeit die verschiedenen<br />
Facetten dieser faszinierenden Sportart<br />
in einem breiten Angebot von Kampftraining,<br />
Selbstverteidigung und tradi-<br />
tioneller Körperschulung bei Kata und Kihon<br />
vermitteln. Beim AC-<strong>Weinheim</strong> werden zwar<br />
keine Ziegelsteine zertrümmert, aber Körper<br />
und Geist werden so geschult, dass sie mit einer<br />
realen Bedrohungssituation fertig werden.<br />
Behaupten müssen sich schon die Kleinsten<br />
– sei es gegen rüpelnde Mitschüler oder zudringliche<br />
Erwachsene. Im Kindertraining lernen<br />
sie unter der Leitung von Gerd Henze,<br />
1. Dan, Übungsleiter-C, Trainer für Kinder und<br />
Unterstufe, Strategien, wie sie sicher auch gegenüber<br />
körperlich überlegenen Aggressoren<br />
auftreten. Zu allererst wird jedoch die natürliche<br />
Bewegungsfreude der Kinder gefördert<br />
und ihnen grundlegende koordinative Fähigkeiten<br />
beigebracht. So werden sie behutsam<br />
und verantwortungsvoll in die Kampfkunst<br />
Karate eingeführt. Interessierte Kinder können<br />
jederzeit im Anfängerkurs montags von 17 bis<br />
18:15 Uhr schnuppern. Fortgeschrittene werden<br />
in den Kursen am Montag von 18:15 Uhr<br />
bis 19: 0 Uhr sowie am Mittwoch von 17 Uhr<br />
bis 18:15 intensiv betreut.<br />
Thomas Acemyan, 1. Dan und Übungsleiter-<br />
C, bietet montags und freitags ständig neue
Unsere Übungsleiter von links:<br />
Manuela Zwecker, Thomas Acemyan, Horst Pfirrmann,<br />
Michael Sarlea und Gerd Henze.<br />
Auf dem Bild fehlen: Andrea Brand und Arturo<br />
Madeo.<br />
Anfängerkurs für Jugendliche und Erwachsene<br />
an. Fortgeschrittene, die in der Karateabteilung<br />
einsteigen beziehungsweise wieder einsteigen<br />
möchten, können am Kampftraining montags<br />
von 18:15 Uhr bis 19: 0 Uhr mit Michael Sarlea,<br />
. Dan und Übungsleiter-C, am Oberstufentraining<br />
mit Horst Pfirrmann montags von 19: 0<br />
Uhr bis 1:00 Uhr, am Breitensporttraining mit<br />
Horst Pfirrmann und Manuela Zwecker, . Dan,<br />
B-Lizenz und aktive Wettkämpferin mittwochs<br />
von 18:15 Uhr bis 0:00 Uhr sowie freitags am<br />
Unter- und Mittelstufentraining mit Gerd Henze<br />
von 18: 0 Uhr bis 0:00 Uhr teilnehmen.<br />
Kata-Shiai Shotokan wird samstags von 14:00<br />
bis 16:00 mit Arturo Madeo angeboten.<br />
KARATE<br />
Seite 55
KARATE<br />
Wettkampferfolge<br />
Barbarossa-Pokal in Kauserslautern<br />
. Platz Andrea Brand, Unterstufe<br />
. Platz Gerd Henze, Ü40<br />
. Platz Christian Güttler, Ü40<br />
. Platz Hansjörg Koch, Ü50<br />
Filder-Cup in Plattenhard<br />
. Platz Andrea Brand, Unterstufe<br />
. Platz Christian Güttler, Ü 0<br />
5. Platz Christian Lipponer, Ü 0<br />
Landesmeisterschaften in Maulbronn<br />
1. Platz Kata-Team Ü 0 für Manuela Zwecker,<br />
Andreas Gropp und Horst Pfirrmann<br />
. Platz Manuela Zwecker, Ü50<br />
. Platz Hansjörg Koch, Ü60<br />
Seite 56<br />
Deutsche Meisterschaften in Brandenburg<br />
. Platz Kata-Team Ü 0 für Manuela Zwecker,<br />
Andreas Gropp und Horst Pfirrmann<br />
Breitensport / Gürtelprüfungen<br />
Hurra, mit Bravour die Dan-Prüfung bestanden.<br />
Drei neue Schwarzgurte in der<br />
Karateabteilung<br />
Prüfungen begleiten den Karateka von der ersten<br />
Trainingsstunde an. Wer sich der Kampfkunst<br />
Karate verschrieben hat weiß, dass<br />
immer neue Herausforderungen<br />
warten<br />
- sei es im sportlichen<br />
Wettkampf<br />
oder aber bei den<br />
Gürtelprüfungen.<br />
Im Anfängerstadium<br />
sind die ersten Gürtel<br />
noch recht schnell<br />
absolviert, denn dort<br />
zeigt man, dass man<br />
die grundlegenden<br />
koordinativen Bewegungsstrukturen<br />
verstanden hat und<br />
diese auch umsetzen<br />
kann.<br />
Je weiter der Kara-<br />
teka aber fortschrei-<br />
tet, desto aufwändiger, umfangreicher und<br />
anspruchsvoller sind die Anforderungen an<br />
die Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Geschicklichkeit.<br />
Mit viel Herz, Engagement und<br />
Trainingsfleiß erreicht man so mit der zehnten<br />
Prüfung und nach etwa acht bis zehn Jahren<br />
den Schwarzgurt, den Meistertitel.
Gerd Henze, Christian Güttler<br />
sowie Hansjörg Koch<br />
mit Prüfer Horst Pfirrmann<br />
Die Vorbereitung auf den großen Tag begann<br />
für Hansjörg Koch, Christian Güttler und Gerd<br />
Henze schon vor mehr als zwei Jahren mit diversen<br />
Turnierteilnahmen und absolvierten<br />
Landesmeisterschaften, wo die drei Kämpfer<br />
zahlreiche Platzierungen für ihren Verein erringen<br />
konnten. Seinen größten Wettkampferfolg<br />
feierte Hansjörg Koch, der vor acht Jahren zum<br />
Karate kam, bei den diesjährigen Landesmeisterschaften<br />
von Baden-Württemberg, wo er<br />
dritter wurde. Christian Güttler, der nach einer<br />
zehnjährigen, berufsbedingten Pause vor zwei<br />
Jahren wieder zurück zum AC kam, konnte,<br />
neben anderen Platzierungen, 010 den Roba-<br />
Cup in Maulbronn für sich entscheiden. Gerd<br />
Henze trainiert seit sieben Jahren Karate und<br />
wurde unter anderem 010 Vize-Landesmeister<br />
von Baden-Württemberg.<br />
Lehrgang mit Shuzo Imai 8. Dan<br />
Am 4. Juni war, nach 8 Jahren Abstinenz, Shuzo<br />
Imai wieder im Sportpark. In mehreren Trainingseinheiten<br />
konnte er den interessierten Lehrgangsteilnehmer<br />
die Feinheiten des Wado-Ryu Karate<br />
näher bringen. Am Ende des Lehrgangs waren<br />
sich alle einige, dass auch im nächsten Jahr wieder<br />
ein Lehrgang mit Sensei Imai durchgeführt wird.<br />
Von links Christian Lipponer, Andreas Gropp,<br />
Manuela Zwecker, Volker Kadel, Gerd Henze, Horst<br />
Pfirrmann, Ruth Lipponer und Andrea Brand.<br />
Skifreizeit<br />
Nicht nur auf der Kampffläche machen die Karate-Kas<br />
eine gute Figur, sondern auch auf der<br />
Piste. Das abwechslungsreiche Skigebiet am Arlberg,<br />
war genau das Richtige. Bei traumhaften<br />
Wetter und optimalen Schne<strong>ev</strong>erhältnissen kamen<br />
die Anfänger und die Fortgeschrittenen<br />
auf ihre Kosten. Ein Dank an Christian und<br />
Ruth Lipponer, die diese Tour organisierten.<br />
Danke<br />
an Thomas Acemyan, Andrea Brand, Gerd<br />
Henze, Arturo Madeo, Horst Pfirrmann ,<br />
Michael Sarlea und Manuela Zwecker, ohne<br />
das Engagement unserer Übungsleiter wäre<br />
dieser Erfolg nicht möglich.<br />
Die Abteilungsleitung<br />
Horst Pfirrmann, Manuela Zwecker,<br />
und Gerd Henze<br />
KARATE<br />
Seite 57
KINDERSPORT<br />
Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr<br />
Unsere Übungsleiter/innen und Helferinnen<br />
aus dem Kindersportteam waren auch in diesem<br />
Jahr für 0 Kindersportgruppen aktiv.<br />
Im Januar begann das Jahr wieder mit einem<br />
Hallenflohmarkt bei dem mit 50 Ständen allerhand<br />
aus zweiter Hand geboten wurde.<br />
An Fasching wurde wieder gefeiert mit dem Jon-<br />
gleur Martin Otto als Highlight und der traditionellen<br />
Kostümprämierung bei der Modenschau.<br />
Vor den Sommerferien veranstaltete der AC<br />
<strong>Weinheim</strong> für die Kinder eine Sommerturnstunde.<br />
An verschiedenen Stationen konnten<br />
sich die Kids austoben und ausprobieren, was<br />
sie schon alles können. Hierzu waren die Nachwuchssportler<br />
herzlich eingeladen.<br />
Seite 58<br />
Wir blicken auf ein erfolgreiches sportliches<br />
Jahr zurück, indem wir in Kooperation mit dem<br />
Kindergarten Kindernest, der Johann-Sebastian-<br />
Bach-Schule und der Friedrich Realschule positiv<br />
und erfolgreich zusammengearbeitet haben.<br />
Für ein integratives Angebot mit behinderten<br />
und nichtbehinderten Kindern haben wir zusammen<br />
mit den <strong>Weinheim</strong>er Kindergärten<br />
„Kindernest“ und „Sternschnuppe“ einen<br />
Preis über 1.000 Euro bekommen.<br />
Ebenso hat sich die Kindersportabteilung beim<br />
<strong>Weinheim</strong>er Naturdiplom und den Ferienspielen<br />
des Stadtjugendring mit vielen Ideen und<br />
Erfolg beteiligt. Nach den Sommerferien wurden<br />
neue Wichtelgruppen ins Leben gerufen.<br />
Hier sind Kinder im Alter von 1 bis Jahre in<br />
Begleitung eines Erwachsenen zum Turnen,<br />
spielen und singen versammelt.<br />
Die Ballstunde wurde von Sabrina übernommen,<br />
bei der es „rund“ geht um alles was mit<br />
Bällen zusammen hängt. Zum Ausprobieren<br />
und zum Erlernen verschiedener Techniken<br />
und Spielen sind die Kinder ab 8 Jahren eingeladen...<br />
Im Oktober startete unser Neuzugang Markus<br />
mit den „Fun-letiks“, das ist ein buntes Programm<br />
mit dem Schwerpunkt leichtathletische<br />
Übungsformen. Im Dezember, kam unser Nikolaus<br />
in die Turnhalle um kleine Geschenke für<br />
den Nachwuchs zu überbringen.
Auch die Kinderbauchtanzstunde (ab 6 J.) und<br />
„Aerobics for Kids“ ab 10 Jahren erfreuen sich<br />
immer größerer Beliebtheit.<br />
Für die Wichtel- und Kindersportangebote<br />
bitten wir, dass die Kinder hierfür bei der AC<br />
Geschäftsstelle in der Waidalle angemeldet<br />
werden. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme<br />
und versprechen viel Spaß und Freude am<br />
Sport mit den Kleinen und Großen bei Kletterparcouren,<br />
Spielen und vieles mehr.<br />
Alles wird altersgerecht unterteilt und unsere<br />
erfahrenen Leiter werden sich wie gewohnt zusammen<br />
mit ihren Helferinnen um die sportliche<br />
Entwicklung der Kinder bemühen. Denn für uns<br />
ist es wichtig, eine ausgewogene Bewegung für<br />
die Gesundheit unserer Kinder zu bemühen.<br />
Ich danke meinem Kindersportteam (Sabine<br />
und Geraldine Kahle-Ulrichs, Birgit und Walter<br />
Hubach, Katja Melcher, Sabrina Lehr, Kristin<br />
Schott, Markus Müller, Janin Jörder, Annette<br />
Andree, Yascha Helfrich, Irina Dell, Sabine Kress,<br />
Mandy Amann, Georgia Da Costa, Gloria und<br />
Nicole Wodopia, Manuel und Maria Umann,<br />
Maren Hellbauer) für den diesjährigen Einsatz<br />
und wünsche weiterhin alles Gute.<br />
Viele sportliche Grüße an das Team und die<br />
Nachwuchstalente in unseren Stunden, weiterhin<br />
viel Vergnügen und Spaß.<br />
Eure Sabine Umann, Kindersportabteilungsleiterin<br />
KINDERSPORT<br />
Seite 59
TAI CHI CHUAN<br />
Die „Yang-Stil Gruppe“ feierte in diesem Jahr ihr 10-jähriges Bestehen<br />
Die „Yang-Stil Gruppe“ innerhalb der Tai Chi<br />
Chuan Abteilung konnte im Oktober dieses Jahres<br />
auf ihr 10-jähriges Bestehen zurückblicken.<br />
Angefangen hatte damals noch alles im ehemaligen<br />
AC Studio im Keller der Pestalozzi-Schule.<br />
Nach 5 Anfänger-Kursen formte sich die heutige<br />
Gruppe heraus und wurde im Verlauf der Jahre<br />
zu einer festen Größe in der Tai Chi Landschaft<br />
aus der auch baden-württembergische Meister<br />
hervorgingen. Heute ist die Gruppe aus dem Tai<br />
Chi Angebot des AC nicht mehr wegzudenken.<br />
Seite 60<br />
Um die Vielfalt des<br />
Tai Chi Chuan weiter<br />
kennenzulernen<br />
haben die Fortgeschrittenen<br />
nach dem<br />
Erlernen einer Fächer-<br />
Form in diesem Jahr<br />
damit begonnen den<br />
Umgang mit dem Tai<br />
Chi Schwert zu erlernen.<br />
Auch standen<br />
Seminare mit Lehrer<br />
Thomas Würz sowohl<br />
in unseren eigenen<br />
Übungsräumen als<br />
auch in Helmstadt in<br />
diesem Jahr wieder auf unserem Programm.<br />
Ein Blick über den Tellerrand ermöglichte ein<br />
Yoga-Abend und der Geselligkeit wurde bei<br />
einer Herbstwanderung in der Pfalz ebenso<br />
Rechnung getragen.“<br />
Wie auch in den letzten Jahren hat die Diens-<br />
tag-/Donnerstag-Gruppe ein reges Trainigsgeschehen<br />
zu verzeichnen. Nachdem dienstags<br />
die Teilnehmerzahl stagnierte, wurde in diesem<br />
Jahr der Anfängerkurs auf den Dienstag<br />
verlegt. Ansonsten sind der Donnerstag den<br />
Anfängern/Fortgeschrittenen und der Dienstag<br />
den Fortgeschrittenen vorbehalten.<br />
Mitglieder aus anderen Abteilungen die bei uns mal<br />
„reinschnuppern“ möchten sind gerne gesehen.<br />
Alfred März
Schweißtreibende Meditation an der Wand!<br />
Wenn man das Klettern gut beherrscht, wird<br />
es immer mehr zur Meditation. Irgendwann<br />
erreicht man den Punkt an dem man die ganze<br />
Technik vergisst, alles außer Acht lässt und<br />
in der Höhe bekommt man den Kopf frei von<br />
Gedanken.<br />
Diesen Gemütszustand nennen Fachleute<br />
„Flow“. Man versinkt völlig in der Bewegung<br />
und Tätigkeit. Die Bewegungen sind zwar anstrengend,<br />
aber keiner wird überfordert. Ziel ist<br />
es, eine Bewegung flüssig in die nächste Bewegung<br />
übergehen zu lassen. Dann wird auf einmal<br />
alles vergessen. Das normale, chaotische<br />
Alltagsleben löst sich auf. Man konzentriert<br />
sich nur auf sich selbst und überlegt genau<br />
den nächsten Kletterzug. Der Akt des Kletterns<br />
wird zu einem harmonischen Ganzen.<br />
Der Begriff „Sportklettern“ hört sich vielleicht<br />
sehr leistungsorientiert oder nach einem hohen<br />
Leistungsniveau an. Dies trifft bei unserer<br />
Art der Kletterei jedoch nur bedingt zu, da<br />
die Leistung nicht unbedingt im Mittelpunkt<br />
stehen muss. Man kann seinem persönlichen<br />
Fitnesszustand entsprechend klettern. Jeder<br />
kann seinen Trainingsaufwand frei bestimmen<br />
und die Anzahl der Mitglieder in der Kletterabteilung<br />
wächst stetig. Besonders unseren Kids<br />
macht das Klettern Spaß. Die Kurse sowie die<br />
Kinderkletterstunden sind sehr gut besucht.<br />
Die vorrangig beim Klettern beanspruchten<br />
Muskelgruppen sind Handmuskulatur, Unter-<br />
und Oberarme, gesamter Schultergürtel,<br />
Rücken- und Hüftbeugemuskulatur und die<br />
Beinmuskulatur. Insgesamt werden aber nahezu<br />
alle Muskelgruppen beteiligt, da dies z.<br />
B. beim Aufbau von Körperspannung in entsprechenden<br />
Klettersequenzen regelmäßig<br />
notwendig wird.<br />
KLETTERN<br />
Direkte Ausdauerbelastungen finden nicht<br />
unmittelbar durch das Klettern selbst statt.<br />
Weite Züge, hohes Strecken, Antreten auf<br />
Höhe der Hüfte, Überkreuzzüge, Eindrehen,<br />
Überkreuztreten: Diese ganzen Bewegungen<br />
und Techniken fördern einen permanenten<br />
Gebrauch aller Sehnen und Bänder des Bewegungsapparates.<br />
Vorherige und nachträgliche<br />
Dehnübungen ergänzen dies und führen zur<br />
deutlichen Verbesserungen der Bewegungs-,<br />
Koordinierungs- und Balancefähigkeiten.<br />
Seite 61
KLETTERN<br />
„Viele Klettern so schnell, dass sie gar nicht merken, dass sie auf den falschen Berg gestiegen sind.“ (Weisheit)<br />
Gewichtsreduktion durch Fettabbau ist niemals<br />
eine so einfache Angelegenheit wie wir das<br />
gerne hätten. Rechnen Sie den Kalorienverbrauch<br />
einer -stündigen Klettersession in der<br />
Halle nach, werden Sie wohl enttäuscht sein:<br />
Je nach Engagement und geschafften Aufstiegen,<br />
dürfte der Gesamtverbrauch durch Klettern<br />
(also ohne den Grundumsatz) bei etwa<br />
600 kcal liegen. Immerhin der Gegenwert einer<br />
100g Tafel Schokolade. Entscheidend aber<br />
ist, regelmäßig in Bewegung zu sein, denn<br />
das fördert insgesamt sozusagen die Verbrennungswilligkeit<br />
des Körpers und führt dadurch<br />
zu gesunder, gleichmäßiger Gewichtsnormalisierung.<br />
Die Kinder hatten viel Spaß bei den Ferienspielen.<br />
Seite 6<br />
Ganz wichtig ist natürlich das Aufwärmen,<br />
wie vor jeder Sportart. Wer nicht aufgewärmt<br />
schwere Kletterzüge macht, riskiert Verletzungen<br />
an Sehnen, Bändern, Kapseln und<br />
Muskeln. Durch das Aufwärmen wird der Bewegungsapparat<br />
besser durchblutet und die<br />
Gelenke werden schön geschmiert.<br />
Ein guter Ausgleich zum Klettern ist die neue<br />
Trendsportart „Slackline“. Ähnlich dem Seiltanzen,<br />
bei dem man auf einem Schlauchband<br />
oder -gurtband balanciert, das zwischen zwei<br />
Befestigungspunkten gespannt ist. Es wird<br />
Balance, Konzentration und Koordination trainiert.<br />
Die Mitglieder unserer Abteilung freuen<br />
sich, dass wir das neue Außengelände für diese<br />
Sportart nutzen können. Es eignet sich sehr<br />
gut als Zusatztraining, besonders auch beim<br />
Kinderklettern.<br />
„Viele Klettern so schnell, dass sie gar nicht<br />
merken, dass sie auf den falschen Berg gestiegen<br />
sind.“ (Weisheit)<br />
Das soll uns beim AC nicht passieren. Durch unsere<br />
Übungsleiter, die optimal die Kletterwand<br />
betreuen und über langjährige Erfahrung und<br />
regelmäßige Fortbildungen verfügen, sowie<br />
mit den aktuellen Sicher-<br />
heitsstandards vertraut<br />
sind können wir die Wand<br />
optimal, in angemessenem<br />
Tempo und mit Genuss besteigen.<br />
Fortsetzung Seite 64<br />
Bouldertraining<br />
Bild oben: ganz schön viel Arbeit.<br />
Bild links: Kinderklettern
K L E T T E R N<br />
Seite 6
KLETTERN<br />
Unser Betreuerteam:<br />
Susanne Szymon<br />
Abteilungsleitung, Trainer C Sportklettern<br />
Bernd Meinzer<br />
stellv. Abteilungsleitung,<br />
Betreuer künstliche Kletterwände<br />
Frauke Sebastian<br />
Trainer C Sportklettern<br />
Andreas Spies<br />
Betreuer künstliche Kletterwände<br />
Sebastian Schmitterer<br />
Übungsleiter<br />
Daniel Hinkelmann<br />
Übungsleiter<br />
Eric Hinkelmann<br />
Übungsleiter<br />
Sebastian Jordan<br />
Trainer C Sportklettern<br />
Conny Münch-Schröder<br />
Betreuer künstliche Kletterwände<br />
Katrin Heyd<br />
Betreuer künstliche Kletterwände<br />
Martin Krichbaum<br />
Trainer C Sportklettern<br />
Seite 64<br />
Wir danken den ehrenamtlichen Helfern beim<br />
Routenschrauben und den vielen Nutzern unserer<br />
Wand, denn Klettern ist Team-Work, gemeinsam<br />
spüren wir das Abenteuer „Klettern“<br />
und halten unsere Abteilung am Leben.<br />
Die Trainingszeiten sowie Termine für Kletterkurse<br />
stehen auf der Info-Tafel bei der Kletterwand<br />
oder auf der Homepage des AC.<br />
Auf ein neues glückliches und gesundes Sportund<br />
Kletterjahr 01 .<br />
Susanne Szymon<br />
Schraubnacht<br />
Unsere Hebebühne im Einsatz<br />
Wok-Küche für die fleißigen Helfer
Bedauerlicherweise haben uns in diesem Jahr<br />
einige unserer talentiertesten und erfolgreichsten<br />
Sportlerinnen und Sportler wegen<br />
örtlicher Veränderung oder mangelnder Zeit<br />
für den Leistungssport verlassen. Aber auch<br />
mit dem Nachwuchs, der nun stärker in den<br />
Vordergrund gerückt ist, kann sich die Abteilung<br />
sehen lassen. Da gibt es Talente wie Alica<br />
und Karina Dörr, Cailiosa und Curtis Rackstraw,<br />
Vanessa Tesch sowie Lisa Hawryschko, die es<br />
bei Wettkämpfen auf die ersten drei Plätze<br />
schafften. Eine große Hilfe bei der Nachwuchsarbeit<br />
ist uns Rolf Thomas Kessler. Mit großer<br />
Geduld leistet er hervorragende Arbeit bei den<br />
jüngsten Kunstradsportlern sowie in der vielversprechenden<br />
Einrad-Disziplin. Wir haben<br />
Die Einradgruppe<br />
große Hoffnungen, dass sich auch hier einige<br />
Talente so entwickeln, dass sie bald auf Wettkämpfen<br />
Erfahrungen sammeln können.<br />
Bild oben:<br />
Die Einradgruppe<br />
KUNSTRADFAHREN<br />
Seite 65
KUNSTRADFAHREN<br />
Im Rahmen der Sommerferienspiele konnte an<br />
sechs Terminen über 90 Kindern ein intensiver<br />
Einblick in das Einradfahren gegeben werden.<br />
Ebenso hatten an zwei Terminen über 5 Kinder<br />
die Gelegenheit, in das Kunstradfahren<br />
„reinzuschnuppern“.<br />
Seite 66<br />
Im Januar 01 besteht die Abteilung Kunstradsport<br />
im AC 9 <strong>Weinheim</strong> offiziell 40 Jahre.<br />
In dieser Zeit verbrachten meine Frau und ich<br />
bis zu 5 Mal die Woche mehrere Stunden in<br />
der Sporthalle. Wir blicken auf gute und erfolgreiche<br />
Jahre zurück und wünschen uns,<br />
dass es auch 01 so gut läuft wie bisher.<br />
gez. Rolf Kessler,<br />
Abteilungsleiter Kunstradsport<br />
Die Kunstradgruppe<br />
Bilder von links nach rechts:<br />
Alica Dörr, Karina Dörr, Lisa Hawryschko, Cailiosa<br />
Rackstraw, Curtis Rackstraw
KUNSTRADFAHREN<br />
Seite 67
LAUFSPORT<br />
Das Laufjahr neigt sich dem Ende ...<br />
Seite 68<br />
... und es ist an der Zeit sich ein paar Gedanken<br />
zur abgelaufenen Saison zu machen.<br />
Unsere Laufgruppe hat sich in der abgelaufenen<br />
Saison sehr gut entwickelt. In unserem<br />
Abteilungsverteiler stehen mittlerweile über 40<br />
Mitglieder, die regelmäßig mit Trainingsplänen<br />
versorgt werden. An den Trainingseinheiten<br />
nehmen oft über 0 Läufer teil.<br />
Hierbei unterscheiden sich die wettkampfori-<br />
entierten Läufer, die ein klares Ziel vor Augen<br />
haben, auf das wir, von der zweiten Laufgruppe,<br />
dann gemeinsam hinarbeiten. Diese besteht<br />
aus „Spaßläufern“. Dort trifft man sich<br />
um vom stressigen Alltag etwas Abstand zu<br />
bekommen, etwas für die Gesundheit zu tun<br />
oder sich mit Gleichgesinnten zu treffen.<br />
Begonnen hat das Jahr mit einer wetterbedingten<br />
Absage! Silvesterlauf 010 – somit<br />
konnte der Vereinsmeister nicht ermittelt werden.<br />
Aber wenn man es genau nimmt war das<br />
ja auch Schnee von 010 und der zählt nicht<br />
zur Saison 011.<br />
Zu Jahresbeginn wurden dann die Ziele definiert.<br />
Bei einigen mussten die Wettkampferfahrenen<br />
ziemlich Überzeugungsarbeit leisten,<br />
damit so manch einer über seinen Schatten<br />
springen konnte, um sich für seinen ersten<br />
Wettkampf anmelden zu können. Jetzt sind es<br />
gerade diese Ersttäter von 011 die nicht genug<br />
bekommen können und am liebsten jedes<br />
Wochenende an der Startlinie stehen würden.<br />
Zudem hat sich eine kleine Gruppe dazu entschlossen<br />
das Abenteuer Triathlon in Angriff<br />
zu nehmen. Dazu musste man sich zu den<br />
Laufeinheiten auch noch durch das – manchmal<br />
recht kalte – Wasser pflügen.<br />
Eiszeit bei den Nordic Walkern Läufer Sportschule in Steinbach
Es wurden insgesamt in der abgelaufenen<br />
Saison großartige Leistungen vollbracht. So<br />
manch eine persönliche Bestleistung geleistet.<br />
Sei es der „erste Lange Lauf“, der erste Halbmarathon<br />
oder gar der erste Marathon. Für<br />
jeden einzelnen war es etwas Besonderes, das<br />
den Alltag bereicherte und ein wenig Freude in<br />
den Alltagstrott brachte. Das ist unser Ziel.<br />
Alle Aktivitäten der Laufabteilung würden<br />
den Rahmen dieses kleinen Artikels sprengen,<br />
deshalb an dieser Stelle nur eine Auswahl von<br />
Wettkämpfen, an denen Mitglieder unserer<br />
Laufabteilung teilnahmen:<br />
Rodgau 50 km, Bergstraßen<br />
CUP, Engelhorn CUP,<br />
Kandel-Halb/Marathon,<br />
Harzquerung, Heilbronn-<br />
Halbmarathon,Rheintal<br />
querung, Swiss-Alpine-<br />
Ultramarathon, mehrere<br />
10 km-Läufe in der Umgebung,<br />
Lampertheimer-<br />
HM, Lorscher-Triathlon,<br />
NoviColli-Radrennen, Bibliser<br />
Triathlon, Maxdor-<br />
fer Triathlon, Rennsteigquerung, Ladenburger<br />
Triathlon, Viernheimer Triathlon, Hüttenfelder<br />
HM, München Marathon, Mallorca-Marathon<br />
Neben den sportlichen Aktivitäten pflegen wir<br />
auch ein intensives gesellschaftliches Beisammensein.<br />
So findet jeden letzten Donnerstag<br />
im Monat unser Stammtisch statt. Des Weiteren<br />
treffen wir uns im Sommer zum großen<br />
Grillfest oder bei der <strong>Weinheim</strong>er Kerwe. Im<br />
Advent wandern wir mit Einkehrschwung im<br />
Odenwald und an Weihnachten treffen wir<br />
uns alle bei Kerstin und Karl im Schrebergarten<br />
zum Glühwein.<br />
Neugierig??? – dann einfach vorbeikommen<br />
und uns ausprobieren!!! Wir treffen uns jeden<br />
Dienstag und Donnerstag am Lauftrefftisch unter<br />
dem Treppenaufgang zur Pizzeria.<br />
Lauftrainerin Ulla Rucktäschel<br />
LAUFSPORT<br />
Seite 69
LAUFSPORT<br />
Nordic Walking Kompaktkurs beim AC:<br />
Regelmäßiges Nordic Walking führt zu mehr<br />
Fitness und Ausdauer. Vom Rehasport zum<br />
idealen Training für Bergsportler, findet es immer<br />
mehr Anhänger.<br />
Wegen des großen Interesses an dieser „gesel-<br />
ligen“ Sportart, bot der <strong>Weinheim</strong>er <strong>Athletik</strong><br />
<strong>Club</strong> diesen Sommer das erste Mal einen Nordic-Walking-Kompakt-Kurs<br />
an.<br />
Sechs Tage – eine ganze Woche lang jeden<br />
Abend eineinhalb Stunden, vermittelte Jürgen<br />
Kühn, Nordic-Walking Trainer mit DOSB-C-<br />
Lizenz, die Grundlagen des Nordic Walking.<br />
Seite 70<br />
Angefangen von Informationen über die richtige<br />
Ausrüstung wie Schuhe, Kleidung, Stöcke,<br />
Gesundheitsfragen bis zu Extra-Accessoires wie<br />
Pulsmesser, Schrittzähler ging es um das Erlernen<br />
der Technik des Walkens in Theorie und Praxis<br />
in lockerer Atmosphäre. Der Kompaktkurs ist<br />
so gut angekommen, dass wir im Frühjahr 01<br />
noch mal einen Kurs anbieten werden.<br />
Im Anschluss an den Kurs sind die Teilnehmer in<br />
der Lage alleine auf Tour zu gehen. Die Erfahrung<br />
zeigt jedoch, dass sich die Kursteilnehmer<br />
gerne den wöchentlich angebotenen Lauftreffs<br />
anschließen. Denn nicht nur Frauen fühlen sich<br />
deutlich sicherer, besonders in der<br />
dunklen Jahreszeit in der Gruppe<br />
zu laufen, auch hilft ein fester Termin<br />
den Walkern wirklich einmal<br />
wöchentlich etwas für ihre Gesundheit<br />
zu tun und sich mit Trainingspartnern<br />
auszutauschen.<br />
Mallorca Marathon<br />
Lauftreffs des AC: mittwochs<br />
um 17.45 Uhr für Anfänger und<br />
nicht ganz so Ehrgeizige und<br />
donnerstags um 18.00 Uhr für<br />
Fortgeschrittene.<br />
Walking beim AC: eine zuverlässige Größe!<br />
Die seit 16 Jahren im AC vierteljährlich<br />
stattfindenden Präventionskurse Walking<br />
haben auch 011 zahlreiche Sportler/Innen,<br />
darunter Wiederholer und sportlich<br />
Engagierte wie auch untrainierte Anfänger<br />
bei viel Spaß aber auch einigen Herausforderungen<br />
über das Auf und Ab des Exotenwaldes<br />
geführt. Auch die diesjährigen<br />
sommerlichen Wetterkapriolen, die natürlich,<br />
wie kann es anders sein, unmittel-<br />
Walking 2011 Schlosspark<br />
bar vor einigen Trainingsterminen einsetzten,<br />
hielten die meisten nicht ab, ihrem Drang nach<br />
frischer Waldluft und Vitamin D beim Walking<br />
gerecht zu werden. Zu unseren Walkingtouren<br />
mit Einkehr beim „Jöste Andres“ im Frühjahr<br />
und im Landgasthof „Zur Suppenschüssel“ im<br />
Herbstkurs waren wieder Gäste sehr willkommen.
Seite 71
REHABILITATIONS- & BEHINDERTENSPORT<br />
Über 400 Mitglieder in der Abteilung Reha- und Behindertensport.<br />
Einen stetigen Anstieg der Mitgliederzahl ver-<br />
zeichnet die Abteilung Reha- und Behinderten-<br />
sport seit Juli 1998.<br />
Nach der Auflösung der Herzsportgruppen der<br />
Volkshochschule als Anbieter konnten in diesem<br />
Jahr ca. 0 Mitglieder vom AC <strong>Weinheim</strong><br />
aufgenommen werden, die ihren Herzsport im<br />
<strong>Athletik</strong> <strong>Club</strong> weiter fort führen.<br />
Die Nachfrage an Lungen- und Wirbelsäu-<br />
len-Sport war ebenfalls groß, so dass weitere<br />
Gruppen eingerichtet wurden. Hieraus schließe<br />
ich, dass die Aktivitäten der Reha- und<br />
Behindertensport-Abteilung für unsere Gesellschaft<br />
eine unverzichtbare Rolle spielt. Unser<br />
Angebot richtet sich nach den Bedürfnissen<br />
von betroffenen Menschen in jedem Alter bei<br />
Krankheit oder Behinderung.<br />
Seite 7
Auch das Sportangebot im Hallen-Boccia<br />
trägt eine wichtige Rolle zur Genesung bei.<br />
Sport verbindet – das zeigt die Beliebtheit und<br />
den Ehrgeiz der Mannschaften an Hallen-Boc-<br />
cia-Turnieren oder Meisterschaften teilzunehmen.<br />
011 richtete die Abteilung die Badische<br />
Meisterschaft im AC aus. Die Mannschaften<br />
nahmen an sechs Turnieren teil.<br />
REHABILITATIONS- & BEHINDERTENSPORT<br />
Die Aktivitäten unserer Abteilung wurden mit<br />
Freizeitangeboten wie Wandern, Radtouren,<br />
Busfahrt zur BUGA nach Koblenz und Museumsbesuch<br />
der geführten Stauffer Ausstellung<br />
in Mannheim, zu einem unvergesslichen Erlebnis.<br />
Seite 7
REHABILITATIONS- & BEHINDERTENSPORT<br />
Zum Jahreswechsel werden 418 Mitglieder<br />
in 4 Stunden wöchentlich von neun qualifizierten<br />
Übungsleitern und vier Ärzten betreut.<br />
Damit werden elf verschiedene Bereiche im<br />
Reha- und Behindertensport abgedeckt.<br />
Mit Dagmar Krämer, Silke Fischbeck, Jennifer<br />
Gulrich und Agnes Grimminger konnten wir<br />
weitere Übungsleiterinnen mit der Ausbildung<br />
Innere Organe, Orthopädie und Neurologie gewinnen.<br />
Zur Betreuung in Herzgruppen konnte<br />
mit Frau Dr. Si<strong>ev</strong>ert eine weitere Ärztin eingebunden<br />
werden.<br />
Seite 74<br />
Durch Informationsvorträge werden Unklarheiten<br />
abgebaut und neue Erkenntnisse geschöpft.<br />
Liebe Sportfreunde mit unserem Ange-<br />
bot in der Reha- und Behindertensport<br />
Abteilung sind wir auf einem guten Weg<br />
„Menschen mit Ihrer Krankheit“ durch den<br />
Rehabilitationssport „Hilfe zur Selbsthilfe“<br />
anzubieten und Freude zu gewinnen.<br />
Das Angebot ist unter der Homepage<br />
www.ac-weinheim.de „Reha- und Behinder-<br />
tensport“ näher beschrieben.<br />
Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen.<br />
Ihr Sportteam<br />
Monika Rödel<br />
Die Abteilung Reha- und Behindertensport hat<br />
weiterhin alle ihre Angebote zertifiziert und darf<br />
über die Krankenkassen abrechnen. Ein hohes<br />
Niveau liegt bei diesem Verfahren des Badischen<br />
Behindertensportverbandes (BBS) zu Grunde.<br />
Neben den krankheitsspezifischen Angeboten<br />
sind in diesem Bereich nicht nur die Gruppen<br />
sondern auch die Übungsleiter zertifiziert.
Team Bergstraße - Das erfolgreichste Jahr der Teamgeschichte<br />
Vorgesehen war die Saison 011 als Über-<br />
gangsjahr. Nach dem altersbedingten Ausscheiden<br />
mehrerer Leistungsträger, galt es für<br />
Teamchef Danilo Carocci und Trainer Manfred<br />
Munk eine neue Mannschaft aufzubauen. Der<br />
Verlauf des Jahres 011 übertraf dann sogar<br />
die optimistischsten Prognosen. Schon im ersten<br />
Bundesligarennen in Cadolzburg schrammte<br />
Fabian Schnaidt mit Platz vier nur Zentimeter<br />
am Podium vorbei. Es sollte der Grundstein<br />
sein für die beste Gesamteinzelplatzierung<br />
eines <strong>Weinheim</strong>ers in der Teamhistorie. Einige<br />
Wochen später beim Straßenrennen in Karbach<br />
der erste Tagesmannschaftssieg für Team<br />
Bergstrasse seit Bestehen. Gewinner des Rennens<br />
im Sprint Fabian Schnaidt, der von seiner<br />
Mannschaft mustergültig in Position gefahren<br />
wurde. Damit gleichzeitig Podium für die<br />
Mannschaft und Fabian.<br />
RADSPORT<br />
Mit großem Selbstvertrauen konnten die <strong>Weinheim</strong>er<br />
am 11. Juni in Cottbus an den Start der<br />
Deutschen U -Straßenmeisterschaften gehen.<br />
Nachdem lange Zeit drei Ausreißer das<br />
Rennen bestimmten, war es Team Bergstrasse<br />
das mit der entscheidenden Nachführarbeit für<br />
seine Sprinter Fabian Schnaidt und Harry Kraft<br />
begann. Wie erwartet wurde die DM dann im<br />
Sprint des geschlossenen Feldes entschieden.<br />
Schnaidt setzte sich hier wie schon im Bundesligarennen<br />
in Karbach um Zentimeter gegen<br />
Ralf Matzka vom Thüringer Energieteam<br />
durch. Kapitän Harry Kraft fuhr auf Platz fünf,<br />
Raphael Freienstein auf zehn. Es war der erste<br />
Seite 75
RADSPORT<br />
Seite 76<br />
Bilder von links nach rechts:<br />
Siegerehrung bei der Bawü; Gerrit Schmitt, 1.Sieg in Rheinzabern Pfalz; Marc Reibold auf der Rennbahn in<br />
Linkenheim;<br />
deutsche Straßenmeistertitel für Team Berg-<br />
strasse in der U Klasse. Zwei Tage nach dem<br />
größten Erfolg der Vereinsgeschichte ging es<br />
für die <strong>Weinheim</strong>er an den Start der Internationalen<br />
Thüringenrundfahrt. Diese gilt als eines<br />
der wichtigsten Etappenrennen der Welt im<br />
U Bereich. Auf der dritten Etappe schrammt<br />
Harry Kraft als Vierter nur um einen Wimpernschlag<br />
am Etappensieg vorbei. Einen Tag später<br />
auf der Königsetappe und der Bergankunft im<br />
Wintersportort Oberhof zeigte sich Raphael<br />
Freienstein ganz vorne. Als starker Achter verfehlte<br />
er nur um vier Sekunden den Tagessieg.<br />
Auf vier Etappen kämpfte Team Bergstrasse<br />
mit Raphael Freienstein, Harry Kraft und Fabian<br />
Schnaidt um den Sieg. Damit wurden die<br />
Erwartungen im Weltklassefeld der Thüringenrundfahrt<br />
bei weitem übertroffen. Raphael<br />
Freienstein belegte in der Nachwuchswertung<br />
der beiden jüngsten Jahrgänge einen guten<br />
zwölften Gesamtplatz.<br />
Die Serie der Topplatzierungen sollte für die<br />
<strong>Weinheim</strong>er auch nicht bei den Deutschen<br />
Meisterschaften im Zeitfahren der U enden.<br />
Nur um drei Sekunden verfehlte Harry Kraft als<br />
Vierter das Podium der DM. Den dritten Bundesligatagessieg<br />
in der Saison 011 schaffte<br />
dann die Mannschaft in einer wahren Regenschlacht<br />
im württembergischen Auenstein.<br />
Pascal Weerts war es der die entscheidende<br />
Attacke lancierte und eine fünfköpfige Spit-
Bild v.l.n.r. Sören Seip, Vizemeister bei der Bawü<br />
im Allgäu; Svenja Seip; Torsten Mörstedt Sieg nach<br />
dem Frühjahrsklassiker in Zusmarshausen<br />
zengruppe bildete. Durch seine aggressive<br />
Fahrweise sicherte er sich gleichzeitig die Bergwertung.<br />
Am Ende musste er seiner riesigen<br />
Energieleistung Tribut zollen und wurde Fünfter<br />
des schweren Bundesligarennens. Durch<br />
die Plätze 14 für Raphael Freienstein und 17<br />
für Fabian Schnaidt sicherten sich die Bergsträsser<br />
auch die Tagesmannschaftswertung.<br />
Auch im letzten Bundesligarennen durch die<br />
Ellwanger Berge kämpften die <strong>Weinheim</strong>er um<br />
den Tagessieg. Bei widrigen Bedingungen und<br />
Temperaturen um die neun Grad, konnte sich<br />
nach der Hälfte des Rennens eine vierköpfige<br />
Spitzengruppe absetzen. Mit dabei Raphael<br />
Freienstein, der trotz Defekt und Radwechsels<br />
auf Platz drei sprintete. Damit stand auch im<br />
RADSPORT<br />
Seite 77
RADSPORT<br />
Seite 78
letzten Bundesligawettbewerb ein Bergstrassefahrer<br />
auf dem Podium. Fabian Schnaidt im<br />
Trikot des Deutschen Meisters verteidigte seinen<br />
zweiten Platz in der Gesamteinzelwertung<br />
souverän und wurde zum Abschluss ebenfalls<br />
geehrt. Die Mannschaft beendete die Bundesligaserie<br />
auf dem fünften Gesamtplatz. Sechsmal<br />
während der Saison 011 standen ein oder<br />
mehrere <strong>Weinheim</strong>er Fahrer auf dem Podium<br />
eines Bundesligawettbewerbs. Nicht nur durch<br />
die Mannschaftssiege in Karbach und Auenstein<br />
sowie dem Sieg von Fabian Schnaidt in<br />
Karbach, war es die erfolgreichste Saison der<br />
Teamgeschichte. Gesamt 15 Siege und über<br />
100 Top-ten-Platzierungen unterstreichen diese<br />
Bilanz.<br />
RADSPORT<br />
Seite 79
RADSPORT<br />
Seite 80<br />
Hervorragende Jugendarbeit zahlt sich weiter aus<br />
Auch bei den schlechtesten Bedingungen steht der Spaß im Vordergrund<br />
Zufrieden kann man bei der Radsportabteilung<br />
auf das Jahr 011 zurückblicken.<br />
Herausragend natürlich der Bundesligamann-<br />
schaftssieg von Torsten Mörstedt und Sören<br />
Seip mit der U19 des Badischen Landesverbandes.<br />
Auch in der Gesamteinzelwertung<br />
konnten sich die beiden Sportler vorne platzieren.<br />
Seip wurde darüber hinaus Baden-<br />
Württembergischer Vizemeister auf einem<br />
superschweren Kurs im Allgäu. Neben Gerrit<br />
Schmitt rücken beide 01 in den Bundesligakader<br />
der U auf. Gerade Gerrit machte<br />
in seinem zweiten Radsportjahr einen großen<br />
Sprung nach vorne und kam zu seinen ersten<br />
Landesverbandseinsätzen.<br />
Die Entwicklung aller drei Sportler bestätigt
die gute und kontinuierliche Arbeit von Trainer<br />
Uli Eichhorn. So schafft es auch das Bundesligateam<br />
der U im Jahr 01 seinen Kader<br />
fast zur Hälfte mit Sportlern aus der Region zu<br />
besetzen. Dies ist im Spitzenbereich der Radbundesliga<br />
keine Selbstverständlichkeit.<br />
Drei Siege und 0 Top-ten-Platzierungen, dar-<br />
unter den Baden-Württembergischen Titel im<br />
Punktefahren schaffte Svenja Seip bei der weiblichen<br />
U17. Auch sie konnte sich im Vergleich<br />
zum Vorjahr weiter steigern. Ebenfalls erfolgreich<br />
auf der Bahn ihr Bruder Sören mit dem<br />
Gewinn der Bronzemedaille bei den Deutschen<br />
Bahnmeisterschaften im Mannschaftsvierer.<br />
Die Erfolge auf der Straße und der Bahn spie-<br />
geln die vielseitige Ausbildung der Fahrer. Es<br />
wird auch weiterhin das vorrangige Ziel bleiben,<br />
die Fahrer kontinuierlich aufzubauen und<br />
nicht auf kurzfristige Erfolge zu schauen. Dieses<br />
Konzept hat sich in den letzten Jahren bewährt<br />
und die Jugendabteilung des AC zu einer der<br />
erfolgreichsten in der Region gemacht.<br />
Auch 01 möchte Trainer Uli Eichhorn diesen<br />
Weg, unterstützt von Kurt Mennel und Chri-<br />
stian Eckert weitergehen. Durch die Arbeit der<br />
drei Trainer ist es möglich alle Leistungsklassen<br />
von den ganz jungen Sportlern bis zur U19 zu<br />
betreuen.<br />
Landesmeister 2011 im Rad Touren Fahren (RTF) Andreas Wolf.<br />
Andreas Wolf<br />
vom Athlethikclub<strong>Weinheim</strong>,<br />
aus der<br />
Radsportabteilung,Sektion<br />
Breitensport,hat<br />
dieses Jahr die<br />
Landesmeisterschaft<br />
im Rad Touren Fahren 011 gewonnen.<br />
Von 1 9 abgegebenen Teilnehmer- Wertungen<br />
belegte er den 1. Platz im Landesverband Baden-Würtemberg<br />
mit Lizenz gewerteten und<br />
gefahrenen 8958 Kilometern. Diese wurden<br />
mit 6 Punkten gewertet. RTF Fahrten werden<br />
unter der Schirmherrschaft des Bundes<br />
Deutscher Radfahrer (BDR) im ganzen Bundesgebiet<br />
durchgeführt. Hierbei handelt es sich um<br />
von entsprechenden Vereinen durchgeführte<br />
Rundstreckenfahrten mit Streckenlängen von<br />
40 km bis über 00 km. Diese werden auch als<br />
Radmarathons bezeichnet, von denen A. Wolf<br />
alleine acht Veranstaltungen absolviert hat. Insgesamt<br />
hat A. Wolf an 86 Veranstaltungen im<br />
Jahr 011 teilgenommen. Rad Touren Fahrten<br />
sind eine sportlich ambitionierte Ausübung des<br />
Radwanderns, in der Regel mit dem Rennrad,<br />
auf vorher festgelegten, ausgeschilderten Strecken,<br />
ohne Absperrung und ohne Zeitnahme.<br />
Sie sollen jedem (Renn-) Radfahrer mit dem Willen<br />
zur sportlichen Leistung Gelegenheit geben,<br />
an organisierten Tourenfahrten teilzunehmen.<br />
Gesundheitsfördernden Ansprüchen kommt<br />
das Rad Touren Fahren durch diese persönliche<br />
Dosierungsmöglichkeit der Belastungsgröße<br />
besonders entgegen. Regelmäßiges Radfahren<br />
verbessert die Herz-Kreislauf-Funktion und ist<br />
auch für „gewichtige“Personen besonders zu<br />
empfehlen. Bundesweit werden jährlich von<br />
über 1000 Mitgliedsvereinen Veranstaltungen<br />
organisiert, welche auch die landschaftlichen<br />
Reize der jeweiligen Region auf überwiegend<br />
verkehrsarmen Straßen „erfahrbar“ machen.<br />
Die Teilnahme an Rad Touren Fahrten ist für jeden<br />
möglich. Wer Interesse an dieser überaus<br />
reizvollen und altersunabhängigen Sportart<br />
hat, möge sich doch gerne an Andreas Wolf<br />
wenden. Wir freuen uns auf jeden weiteren<br />
Interessenten! Kontaktadresse hinterliegt im<br />
Büro des AC-<strong>Weinheim</strong><br />
gez.:Andreas Wolf<br />
RADSPORT<br />
Seite 81
MOUNTAINBIKE<br />
Die noch junge Abteilung Mountainbike des AC <strong>Weinheim</strong>,...<br />
... Mountainbike Bergstrasse. kann auch im<br />
Jahr 011 auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken.<br />
Unsere Biker vertraten erfolgreich auf<br />
CrossCountry Rennen und Mountainbike Marathons<br />
die Farben des AC.<br />
Wir waren bei vielen großen Marathons<br />
deutschlandweit vertreten und auch auf den<br />
Seite 8<br />
drei bedeutendsten Etappenrennen, der Transgermany,<br />
der Transalp und der Transschwarzwald<br />
waren unsere Biker wieder am Start.<br />
Auf den regionalen Mountainbike Marathons<br />
ist unser Team mittlerweile bestens bekannt,<br />
nicht zuletzt aufgrund der guten Platzierungen<br />
der letzten Jahre.<br />
Zum Saisonauftakt ging´s wieder an den Katzenbuckel<br />
wo wir mit neun Startern vier Podestplätze<br />
herausfuhren. Auch in Siedelsbrunn<br />
und in Erbach-Bullau wurden Platzierungen<br />
unter den ersten drei erreicht.<br />
Fortsetzung Seite 84
M O U N T A I N B I K E<br />
Seite 8
MOUNTAINBIKE<br />
Im Nachwuchsbereich war Niki Blessing auf<br />
Siegkurs bei der Cross Country Serie des LBS<br />
Cup und dieser Sieg war ihr nach 5 Rennen<br />
nicht mehr zu nehmen.<br />
Erfreulich für unsere Abteilung ist die Tatsache,<br />
dass wir im vergangenen Jahr etliche neue<br />
Mountainbiker hinzugewinnen konnten. Neben<br />
den Wettkämpfen bei Mountainbike Rennen<br />
kommt bei unserem Mountainbike Team<br />
der Spaß am gemeinsamen Biken und auch<br />
das Biken auf kniffligen Singletrails nie zu kurz.<br />
Interessierte Mountainbiker sind gerne einge-<br />
Seite 84<br />
laden, mit uns zu biken. Die beste Gelegenheit<br />
hierfür ist unser Einsteiger- und Nachwuchstraining,<br />
Samstags um 10. 0 Uhr. Wir treffen uns<br />
am Brunnen vor der Peterskirche in <strong>Weinheim</strong>.<br />
Weitere Informationen und auch alles aktuelle<br />
zu unserem Team gibt´s auf unserer Homepage<br />
www.mountainbike-bergstrasse.de<br />
Konny & Markus Fabian
Bewegung bringt´s –fit für jede Lebenslage<br />
Von wegen Senioren gehören zum alten Eisen!<br />
Senioren von heute sind aktiver und unterneh-<br />
mungslustiger als jemals zuvor. Vorbei sind die<br />
Zeiten, in denen mit fortgeschrittenem Alter<br />
auch die körperlichen Aktivitäten vernachlässigt<br />
wurden. Immer mehr Senioren/innen kommen<br />
zu uns in den AC, weil sie hier das optimale<br />
Angebot haben und sich auch zu Hause<br />
fühlen.<br />
„Sport ist im Verein am schönsten.“<br />
Durch regelmäßige Bewegung kann man in je-<br />
dem Alter seine körperliche Leistungsfähigkeit<br />
und geistige Fitness noch verbessern. Gemeinsam<br />
Sport treiben, lachen, Spaß haben, nette<br />
Menschen kennenlernen – all das macht gute<br />
Laune. Jeder kann das richtige Angebot für<br />
sich finden. Wir, die Seniorenabteilung, sind<br />
eine gemischte Gruppe von Frauen und Männern<br />
ohne Altersbegrenzung. Niemand wird<br />
überfordert und kann entsprechend seinen<br />
Fähigkeiten das entsprechende Leistungsniveau<br />
wählen. Von zahlreichen Rückmeldungen<br />
unserer Teilnehmer wissen wir, dass sich bei<br />
regelmäßiger Teilnahme das Fitnessl<strong>ev</strong>el und<br />
somit die Lebensqualität steigern lässt. Selbstverständlich<br />
stellt der Verein die notwendigen<br />
Geräte und Utensilien zur Verfügung.<br />
Wir bieten mehr als reine Seniorengymnastik<br />
– nämlich eine professionelle Betreuung in einer<br />
professionellen Umgebung.<br />
Die Qualifikation unserer Trainer für den Seniorensport<br />
ist natürlich ein wichtiger Bestandteil<br />
unseres Erfolgs (Physiotherapeuten, Sportu.<br />
Gymnastiklehrer und Rehatrainer). Einige<br />
unserer Trainer sind mit dem Qualitätssiegel<br />
„Sport pro Gesundheit“ zertifiziert. Der Deutsche<br />
Sportbund hat in Zusammenarbeit mit der<br />
SENIORENFITNESS<br />
Bild links: Gruppenbild der Ballsportler<br />
Bild unten: Die Senioren beim Ballsport<br />
Bundesärztekammer für spezielle Sportprogramme<br />
im Sportverein dieses Qualitätssiegel<br />
entwickelt.<br />
Seite 85
SENIORENFITNESS<br />
Stretching<br />
Seite 86<br />
Auch dieses Jahr haben wir unsere Angebot-<br />
spalette erweitert. Unsere neue Trainerin Dagmar<br />
Krämer bietet jeden Dienstag von 11.00<br />
Uhr bis 1 .00 Uhr für unsere ballbegeisterten<br />
Senioren/innen eine Stunde rund um den Ball<br />
an.<br />
Auch Spaß und Geselligkeit kommen nicht zu<br />
kurz. Neben dem reinen Sportbetrieb können<br />
Interessierte an regelmäßigen Wanderungen<br />
und Besichtigungen teilnehmen. Sie sind organisiert<br />
und geleitet von Herbert Jutzi, Walter<br />
und Ute Pflästerer.<br />
Osteoporosegymnastik
Wir wollen besser sein als andere – Über-<br />
zeugen müssen Sie sich selbst!<br />
Besuchen Sie doch eine unserer Übungsstun-<br />
den. Wir freuen uns auf Sie.<br />
Sie können wählen zwischen:<br />
• Ausdauertraining<br />
• Seniorenfitness<br />
• Stretching<br />
• Osteoporosegymnastik<br />
• Tanzen<br />
• Walking<br />
• Ballstunde<br />
Die Trainingszeiten und aktuelle Informationen<br />
können Sie gerne auf der AC-Homepage abrufen<br />
unter www.ac-weinheim.de/Seniorenfitness<br />
Hier ist unser Trainerteam:<br />
Dagmar Krämer, Thorsten Kübeck, Yvonne<br />
Rutz , Manuela Zwecker<br />
Mit einem herzlichen Dankeschön für ein er-<br />
folgreiches Jahr 011 im AC Seniorensport.<br />
Manuela Zwecker<br />
Abteilungsleiterin<br />
Sitzgymnastik<br />
SENIORENFITNESS<br />
Seite 87
VOLLEYBALL<br />
Die Volleyballabteilung des AC-<strong>Weinheim</strong> erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit.<br />
Entgegen dem allgemeinen Trend in der Region<br />
haben wir immer noch großen Zulauf gerade<br />
auch von jüngeren Spielern.<br />
Wer sich fürs Volleyball-Spielen interessiert, ist<br />
herzlich eingeladen, Montags von 19 Uhr bis<br />
0 Uhr am Techniktraining teilzunehmen. Je<br />
nach Leistungsstand ist es, nach Absprache mit<br />
dem Trainer, dann auch möglich, sich bei dem<br />
anschließenden „freien Spiel“ auszutoben.<br />
Das Training der Fortgeschrittenen findet mitt-<br />
wochs von 0Uhr bis Uhr statt, die Teilnah-<br />
me ist nur auf Einladung der Trainer möglich.<br />
Auch in diesem Jahr haben wir mit der Volleyball-<br />
abteilung an vielen Turnieren regional und auch<br />
überregional sehr erfolgreich teilgenommen.<br />
Das AC-Gelände bietet die Möglichkeit in den<br />
warmen Sommermonaten die Halle zu verlassen<br />
und draußen auf der Beachvolleyballanlage<br />
zu spielen. Auch dieses Angebot erfreut sich<br />
großer Beliebtheit.<br />
Wir nehmen zwar das Volleyballspielen ernst<br />
und wollen uns ständig verbessern, Alles in<br />
Seite 88
Allem steht aber bei uns mehr der Spaß am<br />
Spiel im Vordergrund.<br />
Bei den Trainern gab es einen Wechsel: Für<br />
Jens Müller, bei dem wir uns für die sehr gute<br />
Arbeit bedanken, trainiert in Zukunft Christoph<br />
Burkard.<br />
Abteilungsleiter und Trainer ist nach wie vor<br />
Ansgar Merschhemke<br />
VOLLEYBALL<br />
Seite 89
WRESTLING<br />
Das Jahr begann und endete mit WWE-Legende Tatanka.<br />
Seite 90<br />
Tatanka in Action<br />
Das Jahr 011 war, wie schon das Vorjahr,<br />
durch Qufaj’s R<strong>ev</strong>olution geprägt.<br />
Die Gruppierung rund um den Kosovo-Albaner,<br />
Argjend Qufaj konnte Ende des letzten Jahres<br />
Weltmeister Dirk „Nok Su Kau“ Nicolai den-<br />
Titel abnehmen und brachten somit sämtliche<br />
Titel in Ihre Gewalt. Doch der „Weiße Krieger“<br />
schlug zurück. So holte er sich prominente Unterstützung<br />
und konnte einen Tag nach seinem<br />
Geburtstag gemeinsam mit Ringveteran „Master<br />
J“ Jens Wagner und dem Indianer „Tatanka“<br />
einen Sieg davon tragen, wenn auch am<br />
Ende nur durch Disqualifikation. Nachdem<br />
Qufaj es tatsächlich schaffte, den WWE-Superstar<br />
unfair zu pinnen, holte am Ende Nok Su<br />
Kau den Sieg, als alle Mitglieder der R<strong>ev</strong>olution<br />
eingriffen.<br />
Dieses Bild zog sich weiter durch das Jahr, der<br />
weiße Krieger konnte immer wieder Akzente setzen,<br />
doch am Ende schlich sich die R<strong>ev</strong>olution mit<br />
den Titeln davon. Am Ende entledigte sich der<br />
Kosovo-Albaner jedoch der Hilfe vom deutschen<br />
Urgestein, Eric Schwarz und holte sich selbst den<br />
Weltmeistertitel im Schwergewicht.<br />
Fortsetzung Seite 93
Seite 91
Seite 9
Dr. Crank vs Viper<br />
Doch die R<strong>ev</strong>olution musste auch Federn lassen.<br />
Die „Brothers of Doom“, Dr. Carsten<br />
Crank und der „Insane Killer“ Timo Miucci<br />
besiegten ein Team nach dem anderen und<br />
am Ende auch die Weltmeister im Teamkampf,<br />
Boombastic und Viper, von der R<strong>ev</strong>olution.<br />
Doch die selbsternannte „deutsche Catch-Iko-<br />
ne“ Boombastic blieb nicht lange ohne Gold<br />
um seine Hüften, denn er bekam von „Doppelchampion“<br />
Argjend Qufaj dessen Wrestling<br />
Challenge Titel überreicht. Dies führte zu einer<br />
Boombastic vs Viper<br />
knallharten Fehde zwischen den beiden ehe-<br />
maligen Tag Teampartnern Boombastic und Vi-<br />
per. „Lehrer gegen Schüler“, hieß es hier nun.<br />
Den Höhepunkt erlangte man bei der größten<br />
Show des Jahres. Im Dezember konnte sich<br />
der Schüler gegen seinen einstigen Lehrmeister<br />
durchsetzen. Im Kampf des Techniker des<br />
Jahres und des Highflyers des Jahres holte sich<br />
„Viper“ Matthias Döbert, an seinem eigenen<br />
Geburtstag, den Titel von „Boombastic“ Christian<br />
Hahn. Im ersten TLC Match der Vereinsgeschichte<br />
siegte der neue Stern am Himmel<br />
der Publikumslieblinge. Seine neue Gesinnung<br />
brachte dem jungen, aufstrebenden Talent<br />
viele Sympathien des Publikums ein. Mit seinen<br />
akrobatischen Flugeinlagen ist er aber auch ein<br />
echter Hingucker!<br />
Während sich indessen der Weltmeister im<br />
Schwergewicht, Argjend Qufaj, im September<br />
gegen das deutsche Urgestein Ulf Herman<br />
WRESTLING<br />
durchsetzen konnte, schaffte es Dirk „Nok Su<br />
Kau“ Nicolai die 0 Mann Doomsday Battle<br />
Royal für sich zu entscheiden und konnte sich<br />
somit endlich auf einen Einzelkampf gegen<br />
Rivale Qufaj freuen. Denn nun war er wieder<br />
der neue Herausforderer Nummer eins auf den<br />
Titel. Nach fast zwei Jahren fand die lange Fehde<br />
der beiden also ihren Höhepunkt bei der<br />
größten Show des Jahres, Wild Christmas im<br />
Seite 9
WRESTLING<br />
Argjend Qufaj mit Punisher MasterJ,Tatanka und Nok Su Kau Ulf Herman vs Berengar German Eagle vs Argjend Qufaj Viele Zuschauer beim Doomsday im September<br />
Seite 94<br />
Dezember. Weltmeisterschaftskampf im Stahl-<br />
käfig. Qufaj setzte hier alles ein, was er nutzen<br />
konnte um den weißen Krieger zu stoppen.<br />
Doch der Publikumsliebling, welcher zum zweiten<br />
Mal zum beliebtesten Wrestler des Jahres<br />
gewählt wurde, konnte dagegen halten. Am<br />
Ende schaffte er es sogar den Kosovo-Albaner<br />
in dessen eigener Paradeaktion zur Aufgabe zu<br />
bringen. Nok Su Kau „Dirk Nicolai“ holte sich<br />
somit zum dritten Mal die Weltmeisterschaft<br />
im Schwergewicht, das schaffte bislang nur Ulf<br />
Herman vor ihm und somit noch nie ein Talent<br />
aus der eigenen Wrestling Schule. Dies spricht<br />
sehr für die Entwicklung und das gute Training<br />
in der hauseigenen Schule. Der „weiße Krieger“<br />
wurde am Ende frenetisch von Publikum<br />
und den eigenen Wrestlern gefeiert, welche zu<br />
ihm in den Käfig strömten. Immerhin ging es in<br />
diesem Kampf nicht nur um den Titel, sondern<br />
auch um die Ehre des Vereins.<br />
Nach seinem ersten Auftritt im Februar an der<br />
Seite von Nok Su Kau und Master J gefiel es dem<br />
Indianer Tatanka so gut hier in <strong>Weinheim</strong>, dass<br />
er beschloss im Dezember zurückzukehren. Die<br />
WWE-Legende hatte noch eine Rechnung mit<br />
der Qufaj’s R<strong>ev</strong>olution offen, vor allem mit Sören<br />
Reuter. Dieser musste seine Deutsche Meisterschaft<br />
nach über 0 Monaten abgeben. Er<br />
hat all sein Können in dieses Match gesteckt,<br />
doch der bullige Indianer war stark und mächtig.<br />
Am Ende siegte Tatanka klar und deutlich<br />
und reihte sich somit in die prestigereiche Titelhistorie<br />
der „German Championship“ ein.<br />
Am nächsten Tag nahm sich Tatanka noch Zeit<br />
für den Nachwuchs und trainierte etliche Stunden<br />
mit den Talenten der Wrestlingschule und<br />
gab viele Weisheiten weiter. Hier reihte er sich<br />
auch in eine große Reihe von Gastwrestlern<br />
ein, die bereits Trainingseinheiten mit dem AC<br />
Nachwuchs abhielten. 011 waren dies neben<br />
der WWE Legende, das deutsche Urgestein Ulf<br />
Herman und der charismatische Brite Jonny<br />
Storm. Alle drei Wrestler verbinden mittlerweile<br />
enge Freundschaften mit dem Trainerstab und<br />
Aktiven und sie geben alle ihr Wissen gerne an<br />
den talentierten Nachwuchs ab.<br />
Über das Jahr gesehen gab es eine Menge<br />
weiterer Höhepunkte. Zuerst holte sich Criss<br />
Riot den Weltmeistertitel im Cruisergewicht,<br />
nachdem er 010 zum „Meist verbesserten<br />
Wrestler“ gewählt wurde. Am Ende des Jahres<br />
musste er diesen an den mysteriösen Nemesis<br />
abgeben, welcher kurz vorher zum „Meist<br />
verbesserten Wrestler 011“ gewählt wurde.<br />
Vorher konnte Riot den Titel mehrfach erfolgreich<br />
verteidigen, unter anderem gegen den<br />
Engländer Jonny Storm. Die Teamkampfszene<br />
war sehr belebt in diesem Jahr und wurde vor<br />
allem von einem Team dominiert, die schon<br />
erwähnten Brothers of Doom, welche Ihren<br />
Weltmeistertitel im Teamkampf bis zum Ende<br />
des Jahres erfolgreich verteidigen konnten. Erst<br />
kurz vor Ende des Jahres fanden sich Ringvete-
InsaneKiller vs Viper Nok Su Kau vs Boombastic Nok Su Kau<br />
ran „Master J“ Jens Wagner und der „Newco-<br />
mer des Jahres“, „Binairial“ Benjamin Lehr als<br />
Team zusammen. Die Abteilungsleitung versprach<br />
noch weitere Teams im nächsten Jahr.<br />
Denn die Nachwuchsarbeit trägt weitere Früchte.<br />
Neben weiteren Debütanten in diesem Jahr,<br />
wie dem türkischen Löwen Aslan Ankara und<br />
dem weiblichen Nachwuchs „Jade Crank“,<br />
Jasmin Deißner, werden im kommenden Jahr<br />
viele neue Talente ihren Weg in den Ring finden.<br />
Mit Patrick Vögele gab es in diesem Jahr<br />
auch erstmals wieder Nachwuchs im Bereich<br />
der Ringrichter. Man hofft im nächsten Jahr auf<br />
weitere neue „Streifenhörnchen“. Neben dem<br />
Comeback von Ulf Herman gab es aber auch<br />
noch ein AC internes Comeback. Nach einigen<br />
Jahren konnte „Bam“ Wolfgang Niedecken<br />
seine Rückkehr in den Ring feiern. Lange Zeit<br />
durch eine Kni<strong>ev</strong>erletzung außer Gefecht gesetzt,<br />
trainierte der junge <strong>Weinheim</strong>er über ein<br />
Jahr für seine Rückkehr. Nachdem er im September<br />
seinen „Ringrost“ abschüttelte, in dem<br />
er an der 0 Mann Doomsday Battle Royal teil<br />
nahm, konnte er bereits im Oktober und später<br />
auch im Dezember Akzente im Ring setzen.<br />
Alle Aktiven, die Trainer und Abteilungsleiter<br />
wünschen sich, dass das Knie diesmal hält, damit<br />
der Talentierte Student endlich seinen Weg<br />
im Ring bestreiten kann.<br />
Weiterhin interessant dürfte auch die Entwick-<br />
lung des nordischen Hünen, „Berengar“ Sven<br />
Bättig sein. Der „Nordic Warrior“ drehte nach<br />
seiner ersten Niederlage den Fans den Rücken<br />
zu, attackierte Ulf Herman und scheint nun<br />
eine ganz andere Richtung einzuschlagen. Man<br />
darf gespannt sein, wohin ihn seine Fehde mit<br />
dem deutschen Urgestein bringt.<br />
Sowohl das Anfängertraining, als auch das<br />
Fortgeschrittenen Training erfreute sich wieder<br />
großer Beliebtheit und weitere große Talente<br />
schafften Ihren Weg in das Fortgeschrittenen<br />
Nok Su Kau und sein Team ACW<br />
Training. Dafür musste der Nachwuchs eine<br />
sehr harte Prüfung ablegen, welche man nur<br />
mit sehr hoher Punktzahl bestehen kann. Anhand<br />
der immer weiter steigenden Qualität<br />
der Ringkämpfe kann man jedoch das viele<br />
Training sehen. Die Fortgeschrittenen können<br />
insgesamt bis zu vier Mal die Woche trainieren,<br />
die Anfänger wöchentlich ein- bis zweimal<br />
Und diese Möglichkeiten werden auch regel-<br />
mäßig genutzt. Neben dem herkömmlichen<br />
Training gibt es auch regelmäßige Videoanalysen<br />
der Kämpfe, damit die Aktiven aus ihren<br />
Fehlern lernen und sich verbessern können.<br />
Hier hilft die neue Qualität durch „RG Productions“,<br />
welche Aufnahmen in HD ermöglichen.<br />
Das Erfolgsduo Argjend Qufaj und Dirk Nicolai<br />
wurden durch die erfolgreiche Wiederwahl bestätigt<br />
und werden auch in den kommenden<br />
zwei Jahren alles daran setzen das Wrestling in<br />
Nok Su Kau<br />
WRESTLING<br />
Deutschland populärer werden zu lassen und<br />
neue Talente zu fördern. Auch die bisherige<br />
Aufgabenverteilung bleibt identisch. Während<br />
sich Dirk Nicolai hauptsächlich um das Veranstaltungsmanagement<br />
kümmert, sind die<br />
sportlichen Belange die Aufgabe von Abteilungsleiter<br />
Qufaj. Unterstützt wird er im Trainerstab<br />
von Haupttrainer Christian Hahn sowie<br />
Jens Wagner und Michael Haffner. Letzterer<br />
schloss vor kurzem erfolgreich die Prüfung zur<br />
C-Trainerlizenz ab. Sollten alle Stricke reißen<br />
wird der stellvertretende Abteilungsleiter, Nicolai<br />
auch hier wieder einspringen. Mit einem<br />
solch großen Trainerstab dürften auch 01<br />
wieder nur wenige bis gar keine Trainingseinheiten<br />
ausfallen. Somit verspricht man sich ein<br />
gutes neues Jahr, mit qualitativ hochwertigen<br />
Wettkämpfen.<br />
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