an die anderen - Evangelische Gesamtkirchengemeinde Nürtingen

WinziGeS nüRTinGeR
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WeRK
Freundeskreis des Gustav-Adolf-
Werks zog Jahresbilanz
Vor 180 Jahren entstand die Bewegung, die sich
als Brücke zu evangelischen Minderheiten versteht.
Zwar galt und gilt die Unterstützung des
Hilfswerks mit dem traditionellen Namen durchaus
auch der deutschen Diaspora, sie wirkt aber
weltweit. Die ganze Bandbreite kann man unter
www.gaw-wue.de nachlesen.
Beim vorweihnachtlichen Treffen des Nürtinger
Freundeskreises wurde ein kleiner Ausschnitt dieses
sehr verschiedenartigen Einsatzes offenbar,
als es galt die Ernte der eigenen Aktivitäten an die
Zentrale in Leipzig weiter zu leiten und dabei einzelnen
der vielen Projekte des GAW zuzuordnen.
Die Spendenbitten von nah und fern werden jedes
Jahr in vielen Verhandlungen und Gesprächen
beurteilt, bei der Zuteilung arbeiten die Landeskirchen
ebenso mit wie übergeordnete kirchliche
Gremien vor Ort. Nicht selten handelt es sich um
deutsche, deutschstämmige oder deutschsprachige
Initiativen. Die Wünsche und die angedachten
Summen füllen jedes Jahr ein Buch, die Spender
haben also die Qual der Wahl.
Früher war es in Nürtingen ein Frauenkreis, dessen
Handarbeiten bei Basarverkäufen einen großen
Teil der Hilfsgelder einbrachten. Heute sind
es vor allem zwei Kaffeenachmittage vor Ostern
und im Advent, an denen man mit Kuchen und
anderem Gebäck, aber auch mit selbstgemachten
Geschenken die wohltätige Kasse zu füllen versucht.
Bei Referatsabenden, Altennachmittagen
und ähnlichen Zusammenkünften wird ebenfalls
mancher Euro gespendet.
So konnten wir rund 2000 Euro sammeln und
jetzt weitergeben: Das Spektrum der mit jeweils
200 Euro bedachten Projekte reichte von Samara
an der Wolga bis Paraguay, von St. Cloud bei
Paris bis Palermo in Sizilien. Hinter schlichten
Stichworten wie „Unterstützung der kirchlichen
Arbeit“ oder „Gemeindearbeit“ verbirgt sich oft
der Hilferuf einer in der Zerstreuung wirkenden
Gemeinschaft, die um Ergänzung ihrer eigenen
großen Bemühungen bittet. Am südamerikanischen
Parana-Fluss hilft man Straßenkindern oder
einer Schule (den Dank für eine Computerspende
erfährt man aus einem dadurch ermöglichten Internetauftritt).
- Einige der sozialen Werke sind
uns seit langem bekannt: In Palermo geht die Hilfe
an ein diakonisches Zentrum der in Italien segensreich
wirkenden Waldenser, in Spanien wird
ein Altersheim der verdienstvollen Fritz-Fliedner-Stiftung
bedacht. Eine weitere Rate wurde
der freien Verfügung der GAW-Verantwortlichen
überlassen, eine andere muss zur Deckung der
Verwaltungskosten und besonderer Aufgaben der
deutschen Zentrale abgezweigt werden. - Zusätzliche
1500 Euro wurden bei einem runden Geburtstag
gesammelt und gesondert übermittelt.
Konnten wir angesichts der großen Zahl der Aufgaben
auch nur einen sehr kleinen Teil zu deren
Erfüllung beisteuern, so sei doch umso herzlicher
unseren großen und kleinen Spendern sowie allen
Helfern herzlich gedankt.
Heinrich Mauch
rückblick
Februar 2012
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