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Leitfaden zur Bewerberauswahl - Handwerkskammer Konstanz

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Die Bewerbung<br />

● Sind die Bewerbungsunterlagen<br />

vollständig<br />

Sind Anschreiben, Lebenslauf, Foto,<br />

Zeugnisse enthalten<br />

● Wie sehen die Unterlagen aus<br />

Sind es ordentliche Kopien oder sehen<br />

Sie Eselsohren Ist vielleicht sogar zu<br />

erkennen, dass die Unterlagen bereits<br />

mehrfach verwendet worden sind<br />

● Weshalb will der Bewerber gerade<br />

diesen Beruf erlernen<br />

● Warum ausgerechnet in Ihrem Betrieb<br />

● Betriebspraktika und besondere Interessen<br />

(Dabei können Fähigkeiten auftauchen, die<br />

aus der Bewerbung nicht hervorgehen.)<br />

● Wie ist der Hintergrund des Bewerbers<br />

● Wie stellt sich der Bewerber seine<br />

Zukunft vor Was will er werden, haben,<br />

erreichen<br />

Der erste Eindruck zählt. Der zweite auch.<br />

Die Bewerbungsunterlagen – der erste Eindruck. Bewerbungen zeigen viel, aber<br />

längst nicht alles. Dennoch gibt natürlich die Bewerbung, und das nachfolgende<br />

persönliche Gespräch, schon viele Hinweise auf die Eigenschaften, die Stärken<br />

und die Schwächen des Bewerbers.<br />

Darauf ist bei den Bewerbungsunterlagen zu achten:<br />

● Sind sie vollständig,<br />

d. h. sind Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse enthalten<br />

● Wie sehen sie aus<br />

Entsprechen sie einer sauberen, ordentlichen Bewerbung<br />

oder sehen Sie Eselsohren Oder ist sichtbar, dass die Unterlagen<br />

sogar bereits mehrfach verwendet wurden<br />

Eine gute Bewerbung kostet viel Mühe<br />

Ist die Bewerbung inhaltlich perfekt, macht aber einen unordentlichen Eindruck,<br />

so ist das möglicherweise für Ihren Arbeitsalltag schlechter als anders herum.<br />

Denn eine ordentliche Bewerbung mit Rechtschreibfehlern lässt unter Umständen<br />

auf einen nicht perfekt gebildeten, dafür aber sehr sorgfältigen und zuverlässigen<br />

Lehrling schließen.<br />

Was Sie im Gespräch fragen können, ersehen Sie im Check-Kasten rechts. Sie<br />

werden sicher nicht auf alle Fragen befriedigende Antworten bekommen. Aber<br />

im Verlauf des Gesprächs erhalten Sie einen ersten Eindruck und haben so immerhin<br />

weitere Anhaltspunkte für Ihre Entscheidung.<br />

Vergessen Sie bitte nicht, sich im Vorstellungsgespräch<br />

auch darzustellen. Der Bewerber soll einen ersten Eindruck<br />

davon erhalten, was ihn erwartet:<br />

● Erzählen Sie etwas von sich und Ihrem Betrieb:<br />

eine der besten und einfachsten Marketingmaßnahmen für Sie selbst.<br />

● Beschreiben Sie die Ausbildung in Ihrem Betrieb:<br />

Was lernt ein Lehrling bei Ihnen Was kann er nach seiner Ausbildung<br />

● Zeigen Sie Perspektiven auf.<br />

Wie kann sich der Lehrling nach der erfolgreich bestandenen<br />

Ausbildung weiterentwickeln<br />

● Wer ist während der Ausbildung Ansprechpartner<br />

Sie selbst oder ein Ausbilder Sie sind sich nicht sicher, ob Bewerber<br />

und Berufswunsch zusammenpassen Dann laden Sie ihn zu einem<br />

Praktikum ein.<br />

Das Vorstellungsgespräch – der zweite Eindruck<br />

Ein genaueres Bild von Ihrem neuen Lehrling erhalten Sie im Vorstellungsgespräch.<br />

Sie sollten dabei nicht aus den Augen verlieren, dass es sich um unerfahrene<br />

Jugendliche handelt, die möglicherweise sehr nervös in das Gespräch gehen.<br />

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