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Theater Stadelhofen Jahresbericht des Präsidenten für die Spielzeit ...

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Mit 70 Besuchenden pro Aufführung lag <strong>die</strong> Produktion im Durchschnitt der andern Familienvorstellungen.<br />

– Beide Stücke sind übrigens <strong>die</strong>ses Jahr nochmals in unserem <strong>Theater</strong> zu sehen.<br />

Zum vorläufig letzten Mal auf dem Spielplan war unsere Eigenproduktion von 1998/99, ”Pu der<br />

Bär”. Mit durchschnittlich 80 Besuchenden gelang <strong>die</strong> vierte Wiederaufnahme mit mittlerweile über<br />

80 Vorstellungen zu unserer grössten Zufriedenheit.<br />

”S goldig Härz” von der Chaschperli-Büüni Gugelfuer und das indische Märchen ”Maniklal und<br />

Shantala” von der welschen Compagnie La Cardamone erzielten mit durchschnittlich mehr als 100<br />

Besuchenden <strong>die</strong> höchsten Auslastungen im Berichtsjahr.<br />

Zwei Stücke, nämlich ”Glittras Auftrag: Schutzengel in geheimer Mission” und ”Ein Haus, ein Tisch,<br />

ein Stuhl”, beide von anerkannten deutschen Figurentheatern gespielt, schnitten zu unserem<br />

Leidwesen unterdurchschnittlich ab.<br />

Bereits zum 9. Mal beteiligte sich das <strong>Theater</strong> <strong>Stadelhofen</strong> mit drei Stücken am Internationalen<br />

Festival ”Blickfelder – <strong>Theater</strong> <strong>für</strong> ein junges Publikum”, das im März 2002 erstmals in mehreren<br />

Schweizer Städten und in Liechtenstein über verschiedene Bühnen ging.<br />

Im Bereich Figurentheater <strong>für</strong> Erwachsene waren drei ausländische Bühnen zu Gast.<br />

Erwähnenswert <strong>die</strong> Gastspiele der katalanischen Companyia Jordi Bertram mit ihrem langjährigen<br />

Erfolgsstück ”Poemes visuals” zum Jahresende und der Prager Gruppe ANPU aus dem Umfeld der<br />

bekannten Forman-Brüder mit einem Märchen <strong>für</strong> Erwachsene, ”A Ballad about the Wedding Shirt”,<br />

einem poesievollen Gesamtkunstwerk in tschechischer Machart.<br />

In der Sparte literarisches Kleintheater zeigte Peter Brogle, einer der ganz Grossen der<br />

schweizerischen <strong>Theater</strong>szene, den Einakter ”Das letzte Band” nach Samuel Beckett.<br />

Serena Wey brachte den monologischen Text ”Das Muschelessen” von Birgit Vanderbeke auf <strong>die</strong><br />

Bühne – und richtige Muscheln und Wein <strong>für</strong> <strong>die</strong> Besucherinnen auf den Tisch.<br />

Vielen unvergesslich bleibt <strong>die</strong> Aufführung ”Molly Sweeney” mit Serena Wey, Jaap Achterberg und<br />

Klaus Henner Russius in einem <strong>Theater</strong>stück nach einer Fallstu<strong>die</strong> von Oliver Sacks. Der Erlös von<br />

zwei Vorstellungen <strong>die</strong>ses Stücks über das Blindsein ging im Rahmen eines Benefizanlasses an<br />

das Blindenwohnheim Mühlehalde in Zürich Witikon.<br />

Ganz besonders freuten wir uns im vergangenen Jahr über den Besuch von Rafik Schami in<br />

unserer Reihe ”<strong>die</strong> welt erzählt”. Der in Deutschland lebende Schami zählt heute zu den<br />

erfolgreichsten Autoren deutscher Sprache. Kein Wunder also, waren <strong>die</strong> beiden Vorstellungen im<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Stadelhofen</strong>, in denen er Geschichten aus dem Orient erzählte, total ausverkauft.<br />

Ein ungewöhnliches Gastspiel erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen<br />

Lan<strong>des</strong>museum und im Rahmen der dortigen Ausstellung ”Höllenreise durch mich selbst – Hesse.<br />

Siddhartha. Steppenwolf.zh”. Gaurav Mazumdar, einer der berühmtesten indischen Sitarspieler,<br />

sowie zwei indische Tänzerinnen boten traditionelle indische Musik und Tanz nach Hermann<br />

Hesses ”Siddhartha”.<br />

2001/2002 traten 33 Gruppen oder EinzelkünstlerInnen bei uns auf: 20 Gastspiele stammten von<br />

Schweizer Gruppen, 13 aus dem Ausland, davon 9 aus Deutschland sowie je eines aus Spanien,<br />

Frankreich, Tschechien und In<strong>die</strong>n.<br />

Im Oktober 43 besuchten Gemeinderätinnen und -räte <strong>die</strong> Aufführung ”Ansichten eines Clowns”,<br />

unsere Koproduktion mit Caroline&Pascal Ulli.<br />

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