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17. b is 2 3 . Ja n u a r in G re ifsw a ld u n d S tra lsu n d - TANZstadt ...

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Städt<strong>is</strong>che Kompanien<br />

F<strong>re</strong>ie Kompanien<br />

BRAhms Requiem Uraufführung<br />

BallettVorpommern | Cho<strong>re</strong>ographie und Insze–<br />

nierung: Ralf Dörnen | Mit Sol<strong>is</strong>ten und Opernchor<br />

des Theaters Vorpommern, Universitätschor G<strong>re</strong><strong>ifsw</strong>a<strong>ld</strong>,<br />

Philharmon<strong>is</strong>ches Orchester Vorpommern.<br />

Mit „E<strong>in</strong> deutsches Requiem, op. 45 nach Worten der<br />

Heiligen Schrift für Soli, Chor und Orchester“ vollendete<br />

Johannes Brahms im Alter von 36 <strong>Ja</strong>h<strong>re</strong>n e<strong>in</strong> Glanzstück<br />

der romant<strong>is</strong>chen Chorliteratur, das sich b<strong>is</strong> heute mit e<strong>in</strong>er<br />

ungebrochenen Aufführungs<strong>tra</strong>dition rühmen kann.<br />

Brahms‘ Requiem steht zw<strong>is</strong>chen verschiedenen Gattungen.<br />

Der Kompon<strong>is</strong>t vertonte weder den üblichen late<strong>in</strong><strong>is</strong>chen<br />

Text der kathol<strong>is</strong>chen Totenmesse noch entsp<strong>re</strong>chen<br />

die gewählten Bibelverse <strong>in</strong> ih<strong>re</strong>r Zusammenstellung<br />

de<strong>re</strong>n Intention. Wäh<strong>re</strong>nd im kathol<strong>is</strong>chen Ritus die Bitte<br />

um Erlösung für den Verstorbenen im Mittelpunkt steht,<br />

t<strong>re</strong>ten bei Brahms die H<strong>in</strong>terbliebenen – die Lebenden<br />

– <strong>in</strong>s Zentrum der Be<strong>tra</strong>chtung: Sie s<strong>in</strong>d es, die „getröstet<br />

werden“ sollen, da sie „Leid <strong>tra</strong>gen“.<br />

Die abs<strong>tra</strong>kt-assoziative Cho<strong>re</strong>ographie Ralf Dörnens tritt<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en engen Dialog mit dem Brahms’schen Me<strong>is</strong>terwerk.<br />

Fr 18. <strong>Ja</strong>n., 19:30 Uhr, Theater G<strong>re</strong><strong>ifsw</strong>a<strong>ld</strong>, Gr. Haus<br />

4 BEETHOVEN 4<br />

Ballett der Staatsoper Hannover<br />

Cho<strong>re</strong>ographie: Jörg Mannes<br />

Mit dem 4. Klavierkonzert wählte Jörg Mannes e<strong>in</strong> Werk<br />

Ludwig von Beethovens, <strong>in</strong> dem uns der Kompon<strong>is</strong>t leicht,<br />

sogar lustvoll begegnet, se<strong>in</strong> Stil schlank und gelöst <strong>is</strong>t. Er<br />

beschäftigt sich mit dem Grundpr<strong>in</strong>zip aller Kunst, dem<br />

Kon<strong>tra</strong>st zw<strong>is</strong>chen weich und hart, zw<strong>is</strong>chen männlich<br />

und weiblich. E<strong>in</strong>em Dual<strong>is</strong>mus, der auch im Zentrum der<br />

Arbeit von Jörg Mannes steht. Er lässt sich <strong>re</strong><strong>in</strong> von der<br />

Musik leiten, macht sie im Raum sichtbar, spielt mit ih<strong>re</strong>n<br />

Struktu<strong>re</strong>n und ih<strong>re</strong>n Farben.<br />

Inhalt des Abends s<strong>in</strong>d auch verschiedene Sätze aus<br />

Beethovens Klaviersonaten (Pian<strong>is</strong>t: Marc Pier<strong>re</strong> Toth), die<br />

im Rahmen des 5. Norddeutschen Tanzt<strong>re</strong>ffens – Tanzplan<br />

B<strong>re</strong>men erstmals <strong>in</strong> dieser Zusammenstellung getanzt<br />

werden. Jeder dieser Sonaten wohnt e<strong>in</strong> Dual<strong>is</strong>mus <strong>in</strong>ne<br />

– e<strong>in</strong>e Spannung aus Haupt- und Seitenthema – der als<br />

Kampf-, Kon<strong>tra</strong>st oder Ergänzung <strong>in</strong> Ersche<strong>in</strong>ung tritt.<br />

Mannes und se<strong>in</strong>e Tänzer nehmen sich hier den Raum für<br />

skizzenhafte<strong>re</strong> Formen mit experimentelle<strong>re</strong>m Charakter.<br />

Sa 19. <strong>Ja</strong>n., 19:30 Uhr, Theater G<strong>re</strong><strong>ifsw</strong>a<strong>ld</strong>, Gr. Haus<br />

VERKÖRPERTE SPIEGEL<br />

Tanztheater Osnabrück<br />

Performance von Marco Santi<br />

E<strong>in</strong> Bodenspiegel durchbricht den Tanz- und Zuschauerraum.<br />

Die Zuschauer bef<strong>in</strong>den sich mitten im Wirbel<br />

von hekt<strong>is</strong>cher Ruhe und motor<strong>is</strong>cher Rastlosigkeit:<br />

Die Bewegungen der Anwesenden und de<strong>re</strong>n Reflexe<br />

im Spiegel, im Schatten, im Licht machen den Raum<br />

zum Theater. Die Kommunikation zur gegenseitigen<br />

Annäherung f<strong>in</strong>det nur durch den Blick <strong>in</strong> den Spiegel<br />

statt. Die Tänzerkörper t<strong>re</strong>iben und vert<strong>re</strong>iben sich<br />

und die Anwesenden – die mag<strong>is</strong>che Wand zw<strong>is</strong>chen<br />

Darsteller und Publikum fällt <strong>in</strong> den aus Improv<strong>is</strong>ationen<br />

entstandenen Bewegungsfolgen. | Für kle<strong>in</strong>e und große<br />

Menschen ab 6 <strong>Ja</strong>h<strong>re</strong>n.<br />

So 20. <strong>Ja</strong>n., 17 Uhr, Pommersches Landesmuseum<br />

AND I LOVE YOU SO...<br />

Tanztheater des Staatstheaters Braunschweig<br />

Cho<strong>re</strong>ographie und Inszenierung:<br />

Eva-Maria Lerchenberg-Thöny<br />

Gibt es sie, die wah<strong>re</strong> Liebe E<strong>in</strong>e Frage, die sich wohl<br />

schon jeder gestellt hat. AND I LOVE YOU SO..., das vor<br />

Lebenslust sprühende, karikie<strong>re</strong>nde und gleichermaßen<br />

bes<strong>in</strong>nliche Tanztheaterstück über die Wirrn<strong>is</strong>se zw<strong>is</strong>chenmenschlicher<br />

Beziehungen zeigt, dass auch Eifersucht,<br />

St<strong>re</strong>it, Konkur<strong>re</strong>nzkampf, Partnerwerbung und tiefe<br />

Begierde ih<strong>re</strong>n Reiz haben können. Unbeschwert t<strong>re</strong>ten<br />

die Tänzer den Bewe<strong>is</strong> an, dass die schönste Sache<br />

der Welt <strong>in</strong> verschiedenen Facetten stets präsent <strong>is</strong>t.<br />

Unterschiedlichste Stile und Rhythmen spiegeln Bef<strong>in</strong>den<br />

wider, unterst<strong>re</strong>ichen Charakte<strong>re</strong>, lassen Stimmungen<br />

aufleben oder zeigen le<strong>is</strong>e-zart die Zerb<strong>re</strong>chlichkeit der<br />

menschlichen Seele.<br />

Das Ensemble, <strong>in</strong> diesem Stück als kle<strong>in</strong>e geschlossene<br />

Gesellschaft durchgehend auf der Bühne, spielt die Liebe<br />

zu Musik von <strong>Ja</strong>cques B<strong>re</strong>l, Juliette G<strong>re</strong>co, Edith Piaf, Lou<strong>is</strong><br />

Armstrong, Ray Charles, T<strong>in</strong>a Turner und Ice Cube, die<br />

Fantast<strong>is</strong>chen Vier u.v.a. <strong>in</strong> all ih<strong>re</strong>n Ersche<strong>in</strong>ungsformen<br />

zw<strong>is</strong>chen dramat<strong>is</strong>ch und kom<strong>is</strong>ch durch.<br />

So 20. <strong>Ja</strong>n., 19:30 Uhr, Theater G<strong>re</strong><strong>ifsw</strong>a<strong>ld</strong>, Gr. Haus<br />

DADA REPUBLIC!<br />

Stephan-Max Wirth Ensemble und ausgewählte<br />

TänzerInnen des Kieler Balletts<br />

Konzept und Komposition: Stephan-Max Wirth<br />

Cho<strong>re</strong>ographie: Mario Schröder<br />

DADA REPUBLIC! setzt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>stündigen Bühnenprojekt<br />

das D<strong>re</strong>hbuch „De Bankroet-<strong>Ja</strong>zz“ von Paul van<br />

Ostaijen durch Zusammenführung unterschiedlicher<br />

Gen<strong>re</strong>s um. In e<strong>in</strong>er eigenen zeitgenöss<strong>is</strong>chen Ausdrucksform<br />

wird der <strong>Ja</strong>zzgedanke auf die Be<strong>re</strong>iche Tanz und Film<br />

über<strong>tra</strong>gen. Interaktion und Improv<strong>is</strong>ation f<strong>in</strong>den durch<br />

Musik, Bewegung und bewegte Bi<strong>ld</strong>er statt. Die zunächst<br />

auskomponierten musikal<strong>is</strong>chen Grundmotive des Berl<strong>in</strong>er<br />

<strong>Ja</strong>zz-Saxophon<strong>is</strong>ten Stephan-Max Wirth dienen als<br />

Improv<strong>is</strong>ationsgrundlage für die Bühnenpräsentation.<br />

Se<strong>in</strong> deutsch-niederländ<strong>is</strong>ches Ensemble übernimmt die<br />

musikal<strong>is</strong>che Umsetzung auf der Bühne, e<strong>in</strong>e tänzer<strong>is</strong>che<br />

Ebene wird durch Mitglieder des Kieler Balletts geschaffen.<br />

Cho<strong>re</strong>ographierte Tanzpassagen wechseln sich mit<br />

improv<strong>is</strong>ierten Soli der e<strong>in</strong>zelnen Tänzer ab. E<strong>in</strong>e dritte<br />

Ebene schafft der Film- und Videokünstler Michael<br />

Carstens mit collagierten Live-Projektionen wäh<strong>re</strong>nd der<br />

Aufführung.<br />

Mi 23. <strong>Ja</strong>n., 20:30 Uhr, Theater G<strong>re</strong><strong>ifsw</strong>a<strong>ld</strong>, Gr. Haus<br />

SHAUM | steptext dance project, B<strong>re</strong>men<br />

Cho<strong>re</strong>ographie: Helge Letonja<br />

„Wenn ich an e<strong>in</strong>em satten Wa<strong>ld</strong> entlang fah<strong>re</strong>, sucht<br />

me<strong>in</strong> Blick die kahlen Bäume, die von e<strong>in</strong>er Möglichkeit<br />

erzählen.“ – Der Cho<strong>re</strong>ograph Helge Letonja hat sich<br />

mit e<strong>in</strong>em Team von fünf Tänzer<strong>in</strong>nen und Tänzern auf<br />

die irrlichternde Suche nach der Schönheit gemacht. Die<br />

Er<strong>in</strong>nerungen der Kulturgeschichte im Rücken, haschen<br />

sie nach dem, was im Moment beglückt und sich umso<br />

schwe<strong>re</strong>r g<strong>re</strong>ifen lässt. Wie der Tänzer den Atem, braucht<br />

die Schönheit die Luft, um nicht erdrückt zu werden von<br />

Gier und Neid.<br />

Mo 21. <strong>Ja</strong>n., 19:30 Uhr, Theater G<strong>re</strong><strong>ifsw</strong>a<strong>ld</strong>, Gr. Haus<br />

ADOM | artblau Tanzwerkstatt Braunschweig<br />

Cho<strong>re</strong>ographie: Zufit Simon<br />

D<strong>re</strong>i verschiedene Bedeutungen hat das hebrä<strong>is</strong>che Wort<br />

Adom: Blut (Dam), der erste Mensch auf Erden (Adam),<br />

Erde (Adama). Die <strong>is</strong>rael<strong>is</strong>che Cho<strong>re</strong>ograph<strong>in</strong> und Tänzer<strong>in</strong><br />

Zufit Simon nimmt dieses Wort als Ausgangspunkt für ih<strong>re</strong><br />

Cho<strong>re</strong>ographie, <strong>in</strong> der es um das Gefühl des schwe<strong>re</strong>n<br />

Körpers, der zur Erde zieht, und um den Kopf, der nach<br />

oben will, geht. Der Körper also kämpft <strong>in</strong> verschiedene<br />

Richtungen, beg<strong>in</strong>nt zu zittern, kommt langsam hoch und<br />

bef<strong>re</strong>it sich aus den Gegensätzlichkeiten.<br />

Di 22. <strong>Ja</strong>n., 20 Uhr, Theater G<strong>re</strong><strong>ifsw</strong>a<strong>ld</strong>, TaP<br />

MÄNNCHEN MACHEN steptext dance<br />

project, B<strong>re</strong>men | Cho<strong>re</strong>ographie: Günther Grollitsch<br />

MÄNNCHEN MACHEN <strong>is</strong>t e<strong>in</strong> Tanzduo für zwei Männer,<br />

die mit ih<strong>re</strong>n rival<strong>is</strong>ie<strong>re</strong>nden Welt- und Selbstentwürfen<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em imag<strong>in</strong>ä<strong>re</strong>n Schlachtfe<strong>ld</strong> aufe<strong>in</strong>ander t<strong>re</strong>ffen. Mit<br />

triebhafter L<strong>is</strong>t und k<strong>in</strong>dlicher Schlauheit versuchen sie,<br />

e<strong>in</strong>ander im Kampf ums Terra<strong>in</strong> zu übervorteilen. Ihr Tanz<br />

der Egos zw<strong>is</strong>chen Ohnmacht und Allmacht verstrickt<br />

sie immer tiefer <strong>in</strong> absurde Konflikte voll <strong>tra</strong>g<strong>is</strong>cher<br />

Situationskomik. Mit viel scharfs<strong>in</strong>nigem Witz zeigt die

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