BLICKPUNKT - Friedenskirche Hamburg Jenfeld

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und es kommt in Wohnheimen
oft zu Konflikten und
Übergriffen.
Menschen verändern sich
nicht automatisch, nur weil
sie ihre Landesgrenzen verlassen
haben. Die gleichen
ethnischen, rassistischen
und religiösen Konflikte,
die Menschen dazu brachte,
ihrer Heimat den Rücken zu
kehren, begegnen ihnen wieder
in den Asylunterkünften.
Besonders diejenigen, die
sich von alten Traditionen
und eventuell auch von
ihrer Herkunftsreligion
lösen, müssen erleben, dass
ihr Wunsch, die eigene
(Entscheidungs)-freiheit zu
leben, auch in Deutschland
nicht ohne weiteres möglich
ist.
All das und noch viel mehr
führt zu weiteren Traumatisierungen
und psychosomatischen
Problemen. Die
große Freiheit entpuppt sich
oft als ein neues Gefängnis...
Jesus wäre sicher
regelmäßig in
Asylantenheimen
unterwegs
Jesus, unser großes Vorbild,
wäre sicher regelmäßig
in Asylantenheimen unterwegs,
um diesen Menschen
in ihren tiefen Nöten zu
begegnen. Er würde sie zu
sich einladen, um ihnen
Wertschätzung, Liebe,
Vergebung und Heilung
anzubieten. All das finden
wir ja letztlich nur in Seiner
Gegenwart.
Nun haben einige dieser
Flüchtlinge den Weg zu uns
in die Friedenskirche gefunden
und wir freuen uns an
jedem Einzelnen.
Wir wünschen uns, dass
wir einen Gegenpol setzen
können zu all diesen Faktoren,
die Migranten auch in
unserem Land unfrei halten.
Wir wünschen uns, dass
sie ein Stück Geborgenheit,
ein Willkommen und
Zuhause finden bei uns, und
dass sie vor allem die große
innere Freiheit, die nur Jesus
geben kann, erleben und
erfassen.
Beten Sie für diese
Menschen, ihre
Lebensumstände...
Bitte helfen Sie mit, dass
dies gelingt, und vor allem,
beten Sie für diese Menschen,
ihre Lebensumstände
und auch für die Situation in
den Asylantenwohnheimen
hier in Hamburg.
Annette Otto,
Integrationsbeauftragte
INTEGRATION