Programmheft - Badisches Staatstheater - Karlsruhe
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EUJAHRS-<br />
KONZERT
BERNSTEIN<br />
NEUJAHRSKONZERT 2014<br />
Auszüge aus Musicals und Orchesterwerken von Leonard Bernstein (1918 – 1990)<br />
Candide Comic Operetta in Two Acts (1956/88)<br />
Libretto: Lillian Hellman (nach Voltaire); Songtexte: Richard Wilbur,<br />
John LaTouche, Dorothy Parker, Lillian Hellman & Leonard Bernstein<br />
Ouvertüre<br />
Oh, Happy We<br />
Ballad of Eldorado<br />
Glitter And Be Gay<br />
Emily Hindrichs & Steven Ebel<br />
Steven Ebel<br />
Emily Hindrichs<br />
On The Town Musical Comedy (1944)<br />
Libretto und Songtexte: Betty Comden & Adolph Green<br />
(nach einer Idee von Jerome Robbins)<br />
New York, New York<br />
I Can Cook Too<br />
Lucky To Be Me<br />
Steven Ebel, Andrew Finden & Eddie Gauntt<br />
Heidi Melton<br />
Eddie Gauntt (chorus: Heidi Melton,<br />
Steven Ebel & Andrew Finden)<br />
Three Dance Episodes<br />
I. The Great Lover Displays Himself<br />
II. Lonely Town: Pas De Deux<br />
III. Times Square: 1944<br />
– Pause –<br />
1.1.14 19.00 GROSSES HAUS<br />
Dauer ca. 2 Stunden
Wonderful Town Musical Comedy (1953)<br />
Libretto: Joseph Fields & Jerome Chodorov, nach dem Schauspiel<br />
My Sister Eileen von Fields & Chodorov und den Erzählungen von<br />
Ruth McKenny; Songtexte: Betty Comden & Adolph Green<br />
Ballet at the Village Vortex<br />
Halil Nocturne für Solo-Flöte, Streichorchester und Schlagzeug (1981)<br />
„To the spirit of Yadin and to his fallen brothers“<br />
Solistin<br />
Tamar Romach<br />
West Side Story Musical nach einem Konzept von Jerome Robbins (1957)<br />
Libretto: Arthur Laurents; Songtexte: Stephen Sondheim<br />
Prologue<br />
Maria<br />
Eleazar Rodriguez<br />
Mambo<br />
A Boy Like That<br />
Tonight Quintet<br />
Heidi Melton & Katharine Tier<br />
Heidi Melton, Katharine Tier, Eleazar<br />
Rodriguez, Andrew Finden & Eddie Gauntt<br />
Aufführungrechte: Leonard Bernstein Music Publishing Company / Boosey & Hawkes<br />
Emily Hindrichs & Heidi Melton Sopran<br />
Katharine Tier Mezzosopran<br />
Steven Ebel & Eleazar Rodriguez Tenor<br />
Ks. Edward Gauntt & Andrew Finden Bariton<br />
Tamar Romach Flöte<br />
Justin Brown Dirigent<br />
BADISCHE STAATSKAPELLE
Vitalität&<br />
Rhythmus<br />
Der 1918 in Lawrence, Massachusetts als<br />
Sohn jüdischer Einwanderer geborene<br />
Leonard Bernstein war der erste weltweit<br />
aktive US-amerikanische Musiker, der seine<br />
Ausbildung komplett in seinem Heimatland<br />
genossen hatte. Er wirkte als Komponist,<br />
Pianist, Dirigent, Liedbegleiter,<br />
Moderator, Schriftsteller und Lehrer und<br />
schaffte es dabei meisterhaft, alle ideologisch-bürokratischen<br />
Abgrenzungen zwischen<br />
„E“ und „U“ geflissentlich zu ignorieren.<br />
Zwar wurde seine umfassende<br />
musikalische Kompetenz nie ernsthaft in<br />
Frage gestellt, doch drang er dem Publikum<br />
in Deutschland hauptsächlich als Dirigent<br />
ins Bewusstsein, erst in zweiter Linie<br />
als Komponist, und da vor allem mit seinen<br />
Musicals. Mit dem europäischen oder vielleicht<br />
noch mehr deutschen „Schubladendenken“<br />
hatte er nie etwas im Sinn: „Ich<br />
bin ein Komponist ernster Musik, der versucht,<br />
Songs zu schreiben. Ich hatte eine<br />
Sinfonie komponiert, bevor ich einen<br />
Schlager schrieb.“<br />
Bernsteins Wirken als Komponist hat ein<br />
noch viel weiteres Werkspektrum von Gattungen<br />
und Stilrichtungen. Er komponierte<br />
neben seinen zahlreichen Beiträgen zum<br />
amerikanischen Musiktheater u. a. Sinfonien,<br />
Ballette, Opern, Chorwerke, Klavierwerke,<br />
Kammermusik, Liederzyklen sowie<br />
Filmmusiken. Mit Mass wurde 1971 in<br />
Washington das Kennedy Center eröffnet,<br />
1981 kam das Werk als erste Bühnenkomposition<br />
eines amerikanischen Komponisten<br />
an der Wiener Staatsoper zur Aufführung<br />
– die britische Erstaufführung<br />
bedeutete das Dirigenten-Debüt von GMD<br />
Justin Brown, der fünf Jahre als „Lennie’s“<br />
Assistent gewirkt hatte.<br />
Verbindende Elemente in Bernsteins kompositorischem<br />
Schaffen sind eine ungemeine<br />
tänzerische Vitalität, große rhythmische<br />
Virtuosität, Offenheit für Einflüsse<br />
aller Art bis hin zur Zwölftontechnik, jedoch<br />
immer eingebettet in einen tonalen<br />
Rahmen, der für ihn Ursprung allen Schaf-<br />
2
fens war: „Tonalität, die dem menschlichen<br />
Organismus eingebaut ist.“<br />
Die „Comic Operetta“ Candide entstand<br />
1956 als Adaption des beinahe 200 Jahre<br />
alten satirischen Romans von Voltaire –<br />
und hatte zunächst nur geringen Erfolg.<br />
Dies lag wohl nicht an der Musik Bernsteins,<br />
sondern vielmehr an der Theaterferne<br />
der Umsetzung eines philosophischen<br />
Stoffs aus dem 18. Jahrhundert. Erst<br />
eine Zuspitzung und stärkere Ironisierung<br />
verhalf einer 2. Fassung 1973 zum endgültigen<br />
Durchbruch. Bernstein hat hier tatsächlich<br />
in der Art einer Operette komponiert,<br />
die sich geschickt aus dem Fundus<br />
aller klassischen Vorbilder wie auch aus<br />
dem Jazz und der Folk-Musik bedient, bis<br />
hin zur großen Koloratur-Arie in Glitter<br />
And Be Gay.<br />
Candide und seine heimliche Liebe Cunegonde<br />
wachsen geprägt von Leibniz‘ optimistischen<br />
Philosophie von „der besten<br />
aller Welten“ auf, die friedliche Idylle wird<br />
jedoch durch den Einbruch des Krieges jäh<br />
gestört. Die folgende Suche nach der idealen<br />
Welt wird zur großen Desillusion mit allen<br />
erdenkbaren Schrecken und Katastrophen.<br />
Diese reichen bis hin zur bitteren<br />
Erkenntnis, dass auch das unendliche<br />
grenzenlose Glück im Traumland Eldorado<br />
nicht zu ertragen ist. Am Ende der Reise<br />
reift die Einsicht, dass der Welt ohne Realismus<br />
nicht beizukommen ist.<br />
New York ist die Stadt, der Leonard Bernstein<br />
seinen Aufstieg und seine größten<br />
Erfolge verdankt – und die gleich in mehreren<br />
seiner Musicals zum Schauplatz und<br />
Thema wird. In seinem ersten Broadway-<br />
Erfolg On the Town von 1944 verleben drei<br />
Seeleute einen 24-stündigen abenteuerlichen<br />
Landurlaub in Manhattan. Auf ihrer<br />
Tour durch die Stadt suchen und finden sie<br />
schließlich drei Frauen, mit denen sie den<br />
Abend verbringen können – doch als die<br />
drei Paare sich nach vielen Verwicklungen<br />
gefunden haben, heißt es auch schon wieder<br />
Abschied nehmen und der Landurlaub<br />
ist vorbei.<br />
Das Musical basiert auf dem erfolgreichen<br />
Ballettstück Fancy Free von Jerome Robbins,<br />
zu dessen Erfolg Bernsteins Musik<br />
maßgeblich beigetragen hatte. In Deutschland<br />
ist es auch unter dem Titel New York,<br />
New York nach dem gleichnamigen Hauptsong<br />
bekannt, nicht zu verwechseln mit<br />
dem gleichnamigen Welthit Frank Sinatras.<br />
Ballett bzw. Tanz ist denn auch im Musical<br />
ein zentraler Bestandteil , so konnte Bernstein<br />
drei Zwischenspiele als eigenständige<br />
Instrumentalstücke für den Konzertsaal<br />
auskoppeln (Three Dance Epsiodes).<br />
Acht Jahre nach On the Town entstand in<br />
einer Blitzaktion das zweite New York-<br />
Musical Wonderful Town. Bernstein sollte<br />
fünf Wochen vor der angesetzten Uraufführung<br />
eine durch Leroy Andersen bereits<br />
fast vollständig vertonte Vorlage komplettieren,<br />
nahm den Auftrag jedoch nur unter<br />
der Bedingung an, das Werk in Gänze neu<br />
schreiben zu dürfen. Beim Lesen der Vorlage,<br />
einer Serie von Kurzgeschichten, hatte<br />
Bernstein sich sofort für den Stoff begeistert:<br />
Sie handeln von den Abenteuern<br />
zweier Schwestern aus der Provinz, die im<br />
etwas heruntergekommenen Künstlerviertel<br />
Greenwich Village ihr berufliches und<br />
privates Glück suchen und es erst nach allerlei<br />
vergnüglichen Verwicklungen finden,<br />
u. a. im Nachtclub „Vortex“.<br />
Spielt On the Town 1953 noch in einem<br />
eher ruhigen Teil New Yorks, so führt die<br />
West Side Story vier Jahre später mitten<br />
3
in den Bandenkrieg jugendlicher Gangs<br />
aus den Slums der West Side. Mit der Adaption<br />
von Shakespeares Romeo und Julia<br />
gelang Bernstein, dem Textdichter Arthur<br />
Laurents, dem Schöpfer der Songtexte,<br />
Stephen Sondheim, und dem Choreografen<br />
Jerome Robbins eine ganz neue Form des<br />
Musicals: Schauspiel, Musik und Tanz bilden<br />
eine Synthese aller dramatischen<br />
Künste. Während Wort und Musik vor allem<br />
als lyrische Ausdrucksmittel genutzt<br />
werden, ist der Tanz als Medium dramatischer<br />
Höhepunkte den beiden mindestens<br />
gleichgestellt und damit die Choreografie<br />
ein eigenständiger essentieller Bestandteil<br />
des Werks.<br />
Die Musik trägt sowohl die lyrischen wie<br />
auch die dramatischen Szenen und vereinnahmt<br />
zeitgenössische Elemente des Cool<br />
und Modern Jazz bis hin zu Zwölftonreihen.<br />
Bernstein spielt dabei mit unterschiedlichen<br />
Formen wie Tänzen oder gar<br />
Fugen, die den Rahmen für die verschiedensten<br />
Rhythmen und folkloristischen<br />
Muster abgeben. Er ordnet den Personen<br />
und ihren Beziehungen Motive zu, die das<br />
ganze Stück durchziehen und es musikalisch<br />
zusammenhalten. Die unmögliche Liebe<br />
zwischen Tony und Maria aus den beiden<br />
verfeindeten Gangs materialisiert sich<br />
in einigen der schönsten Songs, die Bernstein<br />
verfasst hat, und die auch herausgelöst<br />
aus dem Kontext des Bühnenwerks<br />
ihren Siegeszug um die Welt antraten.<br />
Weniger bekannt ist Halil (hebräisch „Flöte“),<br />
ein Nocturne für Flöte und kleines Orchester,<br />
das Bernsteins tiefer Beziehung<br />
zu Israel entspringt, wo er von 1947 an regelmäßig<br />
das Israel Philharmonic Orchestra<br />
dirigierte. Das Werk entstand aus der<br />
Trauer und im Andenken an den begabten<br />
19jährigen Flötisten Yadin Tanenbaum, der<br />
während seines Militärdienstes 1973 bei<br />
der Verteidigung der israelischen Grenze<br />
getötet wurde.<br />
Das Werk ist in Bernsteins typischer tonaler<br />
Behandlung der Zwölftontechnik gehalten,<br />
wir erleben einen Kampf zwischen den<br />
tonalen und atonalen musikalischen Kräften.<br />
Er bezeichnete das Werk als „Nachtmusik“<br />
mit einer Abfolge von nächtlichen<br />
Bildern: Wunsch- und Alpträume, Erholung,<br />
Schlaflosigkeit, Nachtschrecken –<br />
„und der Schlaf selbst, Zwillingsbruder<br />
des Todes.“ Die Flöte verkörpert den jungen<br />
Yadin. Sie wird gespielt von der neuen<br />
israelischen Solo-Flötistin Tamar Romach,<br />
die sich damit dem Publikum erstmals<br />
solistisch vorstellt.<br />
4 Leonard Bernstein
KONZERT-<br />
Pädagogik<br />
Angebote für kinder & jugendliche<br />
Welche Möglichkeiten gibt es, um Interesse<br />
und Neugier für Musik zu wecken Wie<br />
lassen sich Brücken bauen zwischen Zuhörern<br />
und Musikern Wie kann ein Bewusstsein<br />
für klassische Musik geschaffen und<br />
der Zugang zu ihr vereinfacht und vertieft<br />
werden Mit all diesen Fragen beschäftigt<br />
sich die Konzertpädagogik.<br />
Angefangen bei den Kinderkonzerten<br />
ab sechs bis hin zu den Jugendkonzerten<br />
ab zwölf Jahren bietet die BADISCHE<br />
STAATSKAPELLE für nahezu alle Altersstufen<br />
Konzertprogramme an. In den<br />
Kinderkonzerten lernen die Kinder auf<br />
eingängige und unterhaltsame Weise Komponisten<br />
und Gestalten aus dem Musiktheater<br />
kennen. Die Kinderkammerkonzerte<br />
entführen ihre kleinen Besucher musikalisch<br />
in Fantasiewelten. Einen direkten<br />
Kontakt zu den Orchestermusikern können<br />
Kinder und Jugendliche in den Schulkonzerten<br />
im Klassenzimmer erhalten.<br />
Die Jugendkonzerte bereiten Werke der<br />
sinfonischen Literatur jugendgerecht auf,<br />
in den Jugendkammerkonzerten stellen die<br />
Musiker der Staatskapelle selbst ihre Lieblingswerke<br />
vor. Und natürlich sind auch<br />
zahlreiche Mitglieder der STAATSKAPELLE<br />
selbst als Lehrer An Musikschulen und<br />
Hochschulen tätig.<br />
Ein ganz besonders Projekt in dieser Saison<br />
sind die aus der Orchesterpatenschaft<br />
erwachsenen gemeinsamen Konzerte mit<br />
den Orchestern des Helmholtz Gymnasiums.<br />
Im 2. Kinderkonzert und im Sonder-<br />
Jugendkonzert teilen sich die jungen<br />
Nachwuchsmusiker mit einem Orchestermusiker<br />
das Notenpult.<br />
Konzertpädagogin Lena Jaeger<br />
6
Emily Hindrichs Sopran<br />
Die mehrfache Preisträgerin hat in der<br />
jüngeren Vergangenheit mit erfolgreichen<br />
Auftritten als Koloratursopranistin<br />
Aufmerksamkeit erregt. 2009 gestaltete<br />
sie die Königin der Nacht an der English<br />
National Opera, worauf weitere Engagements<br />
an der New Orleans und der Seattle<br />
Opera folgten. Zudem sang sie Konstanze<br />
in Die Entführung aus dem Serail beim<br />
Connecticut Early Music Festival, Bachs<br />
h-Moll-Messe in der Avery Fisher Hall und<br />
gastierte mit einem Britten- und Copland-<br />
Liederabend beim Aldeburgh Music Festival.<br />
2013 feierte sie ihr Debüt an der Oper<br />
Köln als Adina in Donizettis L’elisir d’amore<br />
und gastierte als Königin der Nacht an der<br />
Oper Frankfurt. Ab der Spielzeit 2013/14 ist<br />
sie Ensemblemitglied am STAATSTHEA-<br />
TER KARLSRUHE und singt hier u. a. Oscar<br />
in Ein Maskenball, Costanza in Riccardo<br />
Primo, Prinzessin, Feuer und Nachtigall in<br />
Das Kind und die Zauberdinge sowie die<br />
Titelpartie in Die Nachtigall.<br />
Heidi Melton Sopran<br />
Die amerikanische Sopranistin debütierte<br />
an der San Francisco Opera in der Uraufführung<br />
von Phillip Glass’ Appomattox,<br />
später sang sie dort die Titelpartie in Aida,<br />
Sieglinde in Die Walküre sowie Dritte<br />
Norn in der Götterdämmerung. Ihr Debüt<br />
an der Opéra National de Bordeaux gab sie<br />
in der Spielzeit 2007/08 als Amelia in Un<br />
ballo in maschera und kehrte für die Elisabeth<br />
im Tannhäuser und für die Titelpartie<br />
von Ariadne auf Naxos dorthin zurück. Sie<br />
gab ihr Debüt an der Metropolitan Opera<br />
New York als Zweite Magd in Elektra und<br />
führte Bergs Sieben Frühe Lieder mit dem<br />
BBC Scottish Symphony Orchestra auf.<br />
Die Gewinnerin zahlreicher Preise und<br />
Wettbewerbe kam nach einem Engagement<br />
an der Deutschen Oper Berlin 2011/12<br />
in das Opernensemble des STAATSTHE-<br />
ATERS KARLSRUHE. 2013/14 singt sie die<br />
Amelia in Ein Maskenball, Rosalinde in Die<br />
Fledermaus, Ellen Orford in Peter Grimes<br />
sowie Elisabeth/Venus in Tannhäuser.<br />
7
Katharine Tier Mezzosopran<br />
Als Mitglied des Adler Fellowship Programs<br />
der San Francisco Opera trat sie an<br />
zahlreichen Opernhäusern auf, darunter<br />
die Opera North (USA), die Opera Australia<br />
sowie die Deutsche Oper Berlin und konzertierte<br />
mit dem Sydney, Melbourne und<br />
West Australian Symphony Orchestra. Zu<br />
ihrem Repertoire zählen u. a. Brigitta in Die<br />
tote Stadt, die Titelpartie in Carmen, die<br />
Charlotte in Werther, die Mary in Der fliegende<br />
Holländer sowie Annina in La Traviata<br />
und Erda in Das Rheingold. Als begeisterte<br />
Konzertsängerin trat Katharine Tier u.<br />
a. mit Schostakowitschs Liederzyklus Aus<br />
jüdischer Volkspoesie, Beethovens Neunte<br />
Sinfonie, Bachs Matthäuspassion, Händels<br />
Israel in Egypt und Mozarts Requiem auf.<br />
2010 gab sie ihr Japan-Debüt beim Saito<br />
Kinen Festival, seit der Spielzeit 2011/12<br />
ist sie am STAATSTHEATER KARLSRUHE<br />
engagiert. In der Spielzeit 2013/14 singt sie<br />
u. a. Orlofsky in Die Fledermaus und Kitty<br />
Oppenheimer in Doctor Atomic.<br />
Steven Ebel Tenor<br />
Als Teilnehmer des Jette Parker Young<br />
Artists Programme am Royal Opera House<br />
in London debütierte er 2009 als Victorin/<br />
Gaston in Korngolds Die tote Stadt. In der<br />
Spielzeit 2010/11 sang er den Jaquino in<br />
Fidelio, Messaggiero in Aida und Heinrich<br />
der Schreiber in Tannhäuser. Zudem war<br />
er unter Lorin Maazel als Quint in The Turn<br />
of the Screw beim Castleton Festival zu<br />
hören. Es folgten Tamino in Die Zauberflöte<br />
am Cleveland Institute of Music sowie Jimmy<br />
Mahoney in Aufstieg und Fall der Stadt<br />
Mahagonny am Tanglewood Music Centre,<br />
eine Rolle, für die er auch in Livorno, Lucca,<br />
Pisa und Ravenna engagiert war. Seine<br />
erste Einspielung bei Naxos war die Rolle<br />
des Frantz Wolf in Louis Karchins Romulus.<br />
Seit der Spielzeit 2011/12 ist er am<br />
STAATSTHEATER KARLSRUHE engagiert.<br />
In der Spielzeit 2013/14 singt er u. a. Steuermann<br />
in Der fliegende Holländer, Robert<br />
Wilson in Doctor Atomic und Don Basilio in<br />
Die Hochzeit des Figaro.<br />
8
Eleazar Rodriguez Tenor<br />
Der Mexikaner war „Plácido Domingo“-<br />
Stipendiat und Preisträger der Carlo Morelli<br />
National Competition in Mexiko. Er wurde<br />
in das Merola Opera Program der San<br />
Francisco Opera aufgenommen und sang in<br />
der Spielzeit 2006/07 drei Uraufführungs-<br />
Hauptrollen in David Contes Famous und<br />
America Tropical sowie in Lou Harrisons<br />
Young Caesar. 2010 wurde er an das Theater<br />
Heidelberg engagiert, wo er u. a. Tamino<br />
in Die Zauberflöte, Jaquino in Fidelio und<br />
Cassio und Roderigo in Otello sang. 2012/13<br />
sang er die Rolle des Rodrigo in Otello<br />
bei seinem Debüt an der Oper Frankfurt<br />
und Almaviva in Il barbiere di Siviglia am<br />
Michigan Opera Theatre in Detroit. Darüber<br />
hinaus ist er regelmäßig bei Konzerten und<br />
Liederabenden in Mexiko zu hören. 2011/12<br />
kam er ins Ensemble am STAATSTHEATER<br />
KARLSRUHE. In der aktuellen Spielzeit singt<br />
er u. a. Alfred in Die Fledermaus, David in<br />
Die Meistersinger von Nürnberg sowie den<br />
Fischer in Die Nachtigall.<br />
Ks. Edward Gauntt Bariton<br />
Der Texaner wurde mit der „Rotary Fellowship“<br />
ausgezeichnet und war Preisträger<br />
des „Internationalen Hugo-Wolf-Wettbewerbs“.<br />
Engagiert wurde er zunächst<br />
an der Wiener Staatsoper, am Theater<br />
an der Wien und am Theater Krefeld und<br />
Mönchengladbach. Er gastierte z. B. an<br />
der Deutschen und der Komischen Oper<br />
Berlin, am <strong>Staatstheater</strong> Nürnberg, an der<br />
Semperoper Dresden, am Nationaltheater<br />
Mannheim, am Nico Malan Theatre in<br />
Kapstadt und in Luxemburg. Zu seinem<br />
Repertoire gehören u. a. die Titelrolle in<br />
Eugen Onegin, Faninal aus Der Rosenkavalier,<br />
Marcello aus La Bohème und<br />
Sharpless aus Madama Butterfly. Seit 1985<br />
ist er Ensemblemitglied am STAATSTHE-<br />
ATER KARLSRUHE, 2006 wurde ihm der<br />
Titel „Kammersänger“ verliehen. In der<br />
Spielzeit 2013/14 ist er u. a. als Frank in Die<br />
Fledermaus, Beckmesser in Die Meistersinger<br />
von Nürnberg und als Sprecher in<br />
Die Zauberflöte zu hören.<br />
9
Andrew Finden Bariton<br />
Der australische Bariton ist Preisträger etlicher<br />
Gesangswettbewerbe, darunter die<br />
Australian Singing Competition, der Internationale<br />
Gesangswettbewerb „Francisco<br />
Viñas“ in Barcelona sowie der „Stuart<br />
Burrows International Voice Award“. An<br />
der Guildhall School wurde ihm 2009 der<br />
Harold Rosenthal Preis verliehen. Er arbeitete<br />
mit Dirigenten wie Richard Bonynge,<br />
Robert Dean und Christof Prick zusammen<br />
und sang in Meisterklassen bei Olaf Bär,<br />
Håkan Hagegård und Thomas Hampson.<br />
2010/11 wurde er Mitglied des Opernstudios<br />
des <strong>Staatstheater</strong>s Nürnberg, wo er<br />
u. a. Partien wie Falke in Die Fledermaus,<br />
Alvaro in Il viaggio a Reims und Morales in<br />
Carmen sang. Seit der Spielzeit 2011/12 ist<br />
er festes Ensemblemitglied am STAATS-<br />
THEATER KARLSRUHE. In der Spielzeit<br />
2013/14 singt er u. a. Ned Keene in Peter<br />
Grimes, Cristiano in Ein Maskenball,<br />
Berardo in Riccardo Primo und Schtschekalow<br />
in Boris Godunow.<br />
Tamar Romach Flöte<br />
Die 1986 in Tel Aviv geborene Tamar<br />
Romach studierte in ihrer Heimatstadt bei<br />
Eyal Ein Habar, dem Solo-Flötisten des<br />
Israel Philharmonic Orchestra. Nach dem<br />
Bachelor wechselte sie an die Stuttgarter<br />
Hochschule, wo sie bei Davide Formisano<br />
erfolgreich die Master-Prüfung absolvierte<br />
und derzeit ihr Konzert-Examen ablegt.<br />
Bereits während ihres Studiums in Israel<br />
wurde sie als Flötistin im West Eastern<br />
Divan Orchester unter Daniel Barenboim<br />
aufgenommen, dem sie heute noch angehört.<br />
Ersten befristeten Engagements<br />
als Solo-Flötistin im Königlich Dänischen<br />
Orchester Kopenhagen, im Schwedischen<br />
Kammerorchester und dem Orchester der<br />
Scala in Mailand folgte 2013 die Aufnahme<br />
in die BADISCHE STAATSKAPELLE als<br />
neue Solo-Flötistin.<br />
10
Justin brown<br />
Dirigent<br />
Justin Brown studierte in Cambridge und<br />
Tanglewood bei Seiji Ozawa und Leonard<br />
Bernstein und arbeitete später als Assistent<br />
bei Leonard Bernstein und Luciano Berio.<br />
Als Dirigent debütierte er mit der gefeierten<br />
britischen Erstaufführung von Bernsteins<br />
Mass. Für seine Programmgestaltung beim<br />
Alabama Symphony Orchestra, wo er fünf<br />
Spielzeiten als Chefdirigent wirkte, wurde er<br />
drei Mal mit dem ASCAP-Award ausgezeichnet.<br />
Auf Einladung des renommierten „Spring<br />
for Music Festival“ dirigierte er 2012 das<br />
Orchester in der Carnegie Hall. Brown leitete<br />
zahlreiche Uraufführungen und dirigierte<br />
wichtige Stücke bedeutender Zeitgenossen<br />
wie Elliott Carter und George Crumb. Er musizierte<br />
zudem mit namhaften Solisten wie<br />
Yo-Yo Ma, Leon Fleisher und Joshua Bell.<br />
Zahlreiche Gastengagements führten ihn an<br />
renommierte Opernhäuser und zu Orchestern<br />
weltweit, in Deutschland u. a. an die<br />
Bayerische Staatsoper München und zu den<br />
Dresdner Philharmonikern. Komplettiert wird<br />
sein Erfolg durch viele CD-Einspielungen,<br />
2006 wurde er für einen Grammy nominiert.<br />
Als Generalmusikdirektor am STAATS-<br />
THEATER KARLSRUHE, der er seit 2008<br />
ist, wird Brown v. a. für seine Dirigate von<br />
Wagners Ring sowie den Werken Berlioz‘,<br />
Verdis und Strauss’ gefeiert. Unter seiner<br />
Leitung stehen auf dem facettenreichen<br />
Konzertspielplan Werke wie Amériques von<br />
Edgar Varèse, Mahlers 9. Sinfonie oder die<br />
Gurre-Lieder von Schönberg. Gemeinsam mit<br />
seinem Team erhielt er hierfür die Auszeichnung<br />
„Bestes Konzertprogramm 2012/13“.<br />
11
die<br />
badische<br />
staatskapelle<br />
Als sechstältestes Orchester der Welt kann<br />
die BADISCHE STAATSKAPELLE auf eine<br />
überaus reiche und gleichzeitig gegenwärtige<br />
Tradition zurückblicken. 1662 als<br />
Hofkapelle des damals noch in Durlach residierenden<br />
badischen Fürstenhofes gegründet,<br />
entwickelte sich aus dieser Keimzelle<br />
ein Klangkörper mit großer nationaler und<br />
internationaler Ausstrahlung. Berühmte<br />
Hofkapellmeister wie Franz Danzi, Hermann<br />
Levi, Otto Dessoff und Felix Mottl leiteten<br />
zahlreiche Ur- und Erstaufführungen, z. B.<br />
von Hector Berlioz, Johannes Brahms und<br />
Béla Bartók, und machten <strong>Karlsruhe</strong> zu<br />
einem der Zentren des Musiklebens. Neben<br />
Brahms standen Richard Wagner und<br />
Richard Strauss gleich mehrfach am Pult<br />
der Hofkapelle; Niccolò Paganini, Clara<br />
Schumann und viele andere herausragende<br />
Solisten waren gern gehörte Gäste.<br />
Hermann Levi führte 1856 die regelmäßigen<br />
Abonnementkonzerte ein, die bis heute als<br />
Sinfoniekonzerte der BADISCHEN STAATS-<br />
KAPELLE weiterleben.<br />
Allen Rückschlägen durch Kriege und<br />
Finanznöten zum Trotz konnte die Tradition<br />
des Orchesters bewahrt werden.<br />
Generalmusikdirektoren wie Joseph Keilberth,<br />
Christof Prick, Günther Neuhold<br />
und Kazushi Ono führten das Orchester in<br />
die Neuzeit, ohne die Säulen des Repertoires<br />
zu vernachlässigen. Regelmäßig<br />
fanden sich zeitgenössische Werke auf<br />
dem Programm; Komponisten wie Werner<br />
Egk, Wolfgang Fortner oder Michael<br />
Tippett standen sogar selbst vor dem<br />
Orchester, um ihre Werke aufzuführen.<br />
Die große Flexibilität der BADISCHEN<br />
STAATSKAPELLE zeigt sich auch heute<br />
noch in der kompletten Spannweite zwischen<br />
Repertoirepflege und der Präsentation<br />
zukunftsweisender Zeitgenossen,<br />
exemplarisch hierfür der Name Wolfgang<br />
Rihm. Der seit 2008 amtierende Generalmusikdirektor<br />
Justin Brown steht ganz<br />
besonders für die Pflege der Werke<br />
Wagners, Berlioz’, Verdis und Strauss’<br />
sowie für einen abwechslungsreichen<br />
Konzertspielplan, der vom Deutschen<br />
Musikverleger-Verband als „Bestes<br />
Konzertprogramm 2012/13“ ausgezeichnet<br />
wurde. Auch nach dem 350-jährigen Jubiläum<br />
2012 präsentiert sich die BADISCHE<br />
STAATSKAPELLE – auf der reichen Aufführungstradition<br />
aufbauend – als lebendiges<br />
und leistungsfähiges Ensemble.<br />
12
esetzung<br />
1. Violine<br />
Janos Ecseghy<br />
Yin Li<br />
Lutz Bartberger<br />
Rosemarie Simmendinger-Kàtai<br />
Susanne Ingwersen<br />
Thomas Schröckert<br />
Ayu Ideue<br />
Juliane Anefeld<br />
Bettina Knauer<br />
Sabina Bunea<br />
Tomomi Isobe*<br />
Rolf Gelbarth*<br />
2. Violine<br />
Annelie Groth<br />
Shin Hamaguchi<br />
Km. Toni Reichl<br />
Christoph Wiebelitz<br />
Diana Drechsler<br />
Dominik Schneider<br />
Birgit Laub<br />
Eva-Maria Vischi<br />
Tamara Polakovicová<br />
Katrin Dusemund*<br />
Viola<br />
Michael Fenton<br />
Christoph Klein<br />
Anna Pelczer<br />
Ortrun Riecke-Wieck<br />
Kyoko Kudo<br />
Akiko Sato<br />
Tanja Linsel<br />
Indira Pérez Valdés*<br />
Violoncello<br />
Samuel Lutzker*<br />
Benjamin Groocock<br />
Wolfgang Kursawe<br />
Alisa Bock<br />
Iftach Czitron*<br />
Laura Mehlin*<br />
Kontrabass<br />
Km. Joachim Fleck<br />
Peter Cerny<br />
Xiaoyin Feng<br />
Christoph Epremian<br />
Harfe<br />
Claudia Karsch*<br />
Gitarre<br />
Boris Bagger*<br />
Flöte<br />
Georg Kapp<br />
Km. Rosemarie Moser<br />
Oboe<br />
Kai Bantelmann<br />
Dörthe Mandel<br />
Klarinette<br />
Daniel Bollinger<br />
Martin Nitschmann<br />
Jochen Weidner<br />
Saxophon<br />
Christine Rall*<br />
Elliot Riley*<br />
Kenneth Coon*<br />
Fagott<br />
Lydia Pantzier<br />
Horn<br />
Susanna Wich-Weißsteiner<br />
Peter Bühl<br />
Trompete<br />
Jens Böcherer<br />
Ulrich Dannemaier<br />
Ulrich Warratz<br />
Posaune<br />
Michael Zühl<br />
Lennart Fries<br />
Holger Schinko<br />
Tuba<br />
Dirk Hirthe<br />
Pauke & Schlagzeug<br />
Helge Daferner<br />
Raimund Schmitz<br />
Hans-Joachim Göhler<br />
Km. Rainer Engelhardt<br />
Alexander Schröder*<br />
Herbert Brandt*<br />
Klavier<br />
Steven Moore<br />
Km. = Kammermusiker/in<br />
* Gast der STAATSKAPELLE<br />
13
ildnachweise<br />
UMSCHLAG Privat<br />
S. 5 The International Review<br />
of Music<br />
S. 7 Privat / Jochen Klenk<br />
S. 8 Privat / Privat<br />
S. 9 Privat / Jochen Klenk<br />
S. 10 Privat / Meirav Kadichevski<br />
S. 11 Arik Sokol<br />
S. 14, 15 Uli Deck<br />
TEXTNACHWEISE<br />
S. 2 – 4 Originalbeitrag von<br />
Axel Schlicksupp<br />
Sollten wir Rechteinhaber übersehen<br />
haben, bitten wir um Nachricht.<br />
WIR DANKEN<br />
Eventfloristik für die Blumen<br />
STAATSTHEATER KARLSRUHE<br />
Saison 2013/14<br />
<strong>Programmheft</strong> Nr. 157<br />
www.staatstheater.karlsruhe.de<br />
impressum<br />
Herausgeber<br />
BADISCHES STAATSTHEATER<br />
<strong>Karlsruhe</strong><br />
Generalintendant<br />
Peter Spuhler<br />
VERWALTUNGSDIREKTOR<br />
Michael Obermeier<br />
Chefdramaturg<br />
Bernd Feuchtner<br />
ORCHESTERDIREKTOR &<br />
KONZERTDRAMATURG<br />
Axel Schlicksupp<br />
REDAKTION<br />
Axel Schlicksupp<br />
KONZEPT<br />
DOUBLE STANDARDS Berlin<br />
www.doublestandards.net<br />
GESTALTUNG<br />
Kristina Pernesch<br />
DRUCK<br />
medialogik GmbH, <strong>Karlsruhe</strong><br />
Unser Abonnementbüro berät Sie gerne!<br />
Ab 10,00 bzw. 5,00 Euro PRO Konzert<br />
ABONNEMENTBÜRO<br />
T 0721 3557 323<br />
F 0721 3557 346<br />
abonnementbuero@staatstheater.karlsruhe.de<br />
16
DIE nächsten<br />
Konzerte<br />
2. KAMMERKONZERT<br />
Giacomo Meyerbeer Hirtenlied Franz Schubert<br />
Impromptu Es-Dur op. 90/2 Johannes Brahms<br />
Fünf ausgewählte Lieder & Klarinettensonate<br />
Nr. 1 Igor Strawinsky Elegie für JFK & Berceuses<br />
du chat Conradin Kreutzer Das Mühlrad<br />
Mit Christina Bock und Freya Jung holen<br />
sich die Klarinettisten der STAATSKAPELLE<br />
Verstärkung im Opernensemble und an der<br />
<strong>Karlsruhe</strong>r Musikhochschule. Gemeinsam<br />
präsentieren sie ein ungewöhnliches und<br />
abwechslungsreiches Programm, das die<br />
Gattungsgrenzen verschwinden lässt: Jedes<br />
Werk in diesem spannenden Konzert eröffnet<br />
ein ganz neues Klangspektrum.<br />
Christina Bock Mezzosopran Daniel Bollinger,<br />
Martin Nitschmann & Leonie Gerlach Klarinette<br />
Freya Jung Klavier<br />
12.1. 11.00 KLEINES HAUS<br />
Anschließend Brunch im MITTLEREN FOYER<br />
KINDERkammerKonzert<br />
VON BÜCHERFRESSERN, DACHBODEN-<br />
6+<br />
GESPENSTERN UND ANDEREN HELDEN<br />
„Passend zu den spannenden und bis ins<br />
kleinste Detail liebevoll vorgetragenen Abenteuern<br />
gibt’s während der Vorstellung viele<br />
witzige Einfälle und tolle Überraschungen,<br />
die beim Kinderkammerkonzert für strahlende<br />
Augen sorgen.“ BNN<br />
Martin Nitschmann Klarinette Annelie Groth<br />
Violine Jeanette La-Deur Klavier Gunnar<br />
Schmidt Konzeption & Erzähler<br />
18.1. 15.00 KLEINES HAUS<br />
4. SONDERKonzert<br />
Francis Poulenc Litanies à la Vierge noire<br />
Olivier Messiaen Trois petites liturgies de la<br />
présence divine Igor Strawinsky Oedipus Rex<br />
Ergänzend zur französischen Linie des<br />
Opernprogramms erklingt ein farbenreiches<br />
Programm, das charakteristische Werke aus<br />
unserem Nachbarland mit einem Oratorium<br />
von Strawinsky verbindet: Oedipus Rex ist ein<br />
absoluter Höhepunkt der neoklassischen Moderne<br />
des 20. Jahrhunderts<br />
Matthias Wohlbrecht Oedipus Ks. Ewa<br />
Wolak Jokaste Renatus Meszar Kreon & Bote<br />
Luiz Molz Tiresias Steven Ebel Hirte Gunnar<br />
Schmidt Sprecher BADISCHER STAATS-<br />
OPERNCHOR & EXTRACHOR Ulrich Wagner<br />
Choreinstudierung Justin Brown Dirigent<br />
2.2. 11.00 & 3.2. 20.00 GROSSES HAUS<br />
2. KINDERKonzert –<br />
Eine reise um die welt<br />
Alexander Borodin Eine Steppenskizze aus<br />
Mittelasien Alberto Ginastera Tänze aus<br />
6+<br />
Estancia op. 8 Lieder und Tänze aus aller Welt<br />
Ein Riesenorchester bricht auf zur musikalischen<br />
Weltreise: Die Musiker der BADISCHEN<br />
STAATSKAPELLE spielen gemeinsam mit zwei<br />
Schulorchestern Lieder und Tänze aus aller<br />
Welt. Auf der Bühne sitzen immer abwechselnd<br />
ein Profi und ein Nachwuchsmusiker.<br />
Orchester II & III des Helmholtz-Gymnasiums<br />
Ulrich Wagner Dirigent & Moderator<br />
16.2. 11.00 & 15.00 GROSSES HAUS