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Lagerbericht der Jugi Beinwil und LA Villmergen

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<strong>Lagerbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>Jugi</strong> <strong>Beinwil</strong> <strong>und</strong> <strong>LA</strong> <strong>Villmergen</strong><br />

Sonntag, 17. Juli 2005<br />

Am Nachmittag fuhren 63 motivierte Kids <strong>und</strong> ihr Leiterteam mit dem Car von <strong>Beinwil</strong><br />

über <strong>Villmergen</strong> nach Herisau. Nach einigen Infos durften die Zimmer bezogen werden.<br />

Danach starteten wir zu einem Stadt-OL. Anhand von Fotos lernten wir die Stadt<br />

Herisau kennen. An den Posten wurden verschiedene Aufgaben gelöst, an denen die<br />

Köpfe bezw. die Körper herausgefor<strong>der</strong>t wurden. Mit Heisshunger genossen wir dann<br />

das feine Riz-Casimir, das uns Marion <strong>und</strong> ihr Küchenteam zubereitet hatten. Roger<br />

teilte uns noch die Rangliste des OL mit, welchen die „8 7-Sieche“ gewannen. Sie<br />

durften als Belohnung acht Bälle in ihr Rohr werfen, das für den Freitagnachmittag von<br />

Wichtigkeit war. Angi erklärte den Kin<strong>der</strong>n noch die Regeln <strong>und</strong> den Ablauf des<br />

Zorrospiels. Der Zorro <strong>und</strong> seine Helfer müssen während <strong>der</strong> ganzen Woche diverse<br />

Aufgaben lösen <strong>und</strong> sich dabei nicht erwischen lassen. Damit alle noch etwas studieren<br />

müssen, schoss Roger im Vorfeld Fotos von den Leitern (Hinterkopf, Hand, Augen,<br />

Kin<strong>der</strong>fotos), die in den Olympiagruppen herausgef<strong>und</strong>en werden müssen.<br />

Montag, 18. Juli 2005<br />

Die effektive Nachtruhe war so spät, dass die Kids beim 1. Morgenjogging ziemlich mühe<br />

hatten. Schon nach kurzer Zeit verloren sie den nötigen Elan. Glücklich, dass das<br />

heutige Joggen nicht allzu lange dauerte, kamen sie schon bald wie<strong>der</strong> retour. Nach dem<br />

Frühstück trainierten wir dann je nach Gruppenaufteilung Hürden, Weitsprung,<br />

Hochsprung, Diskus, Sprint, Speer, Gymnastik, Barren <strong>und</strong> Kugel bezw. Ball in zwei<br />

verschiedenen Lektionen. Vom Mittagessen gestärkt, heute sogar mit einem feinen<br />

Vanille-Cornets von Buki gesponsert, wurde am Nachmittag noch die dritte Lektion in<br />

Angriff genommen. Diese wurde durch einen kleinen Platzregen etwas gekürzt. Als<br />

Vorbereitung für den Mittwoch wurde noch <strong>der</strong> 5000m-Stafettenlauf mit allen Kin<strong>der</strong>n<br />

trainiert. Kurz nach dem Nachtessen mussten noch die 2 erkämpften WC-Rollen<br />

preiswert eingetauscht werden. Alle Olympiagruppen organisierten lässige Geschenke.<br />

Die Juri bewertete die Kreativität <strong>der</strong> Gruppe „die 16 schnelle Bei“ am besten. Sie<br />

zauberten einen feinen Fruchtsalat her. Zum Tagesabschluss fand noch die<br />

Zorroverhandlung statt. Die beiden Richter <strong>und</strong> ihre Polizisten kamen in Vollmontur an<br />

den Tisch <strong>und</strong> führten eine effiziente <strong>und</strong> stille Verhandlung durch. Nach <strong>der</strong> Anklage<br />

von Lukas, wurde die Verhandlung vertagt.<br />

Dienstag, 19. Juli 2005<br />

Diesmal war die Nacht für fast alle Kin<strong>der</strong> länger als gestern, weshalb sie auch beim<br />

Joggen mehr Elan hatten. Die Freude am Training wurde den Kids auch vom strömenden<br />

Regen nicht genommen. Jene Disziplinen, die man auch in <strong>der</strong> Halle ausführen konnten,<br />

wurden ins Trockene verlegt. Der Speer- <strong>und</strong> Ballwurf sowie die Hürden- <strong>und</strong><br />

Sprintläufe trainierten wir mit den motivierten Kids jedoch trotzdem auf <strong>der</strong><br />

Aussenanlage. Ab <strong>der</strong> 2. Lektion trocknete es wie<strong>der</strong> ab <strong>und</strong> es konnten wie<strong>der</strong> fast alle


2/3<br />

an <strong>der</strong> frischen Luft trainieren. Das heutige Tageshighlight war die 800m-Stafette,<br />

welche zur Olympiade zählte. Jedes Gruppenmitglied lief einen Teilabschnitt, <strong>der</strong><br />

individuell vom Teamchef bestimmt wurde. Die Gruppe „die 16 schnelle Bei“ ersprintete<br />

die schnellste Zeit <strong>und</strong> durfte wie<strong>der</strong>um 8 Bälle in Empfang nehmen. Da die Kids<br />

bereits warm gelaufen waren, wurde nach einer kurzen Pause nochmals die 5000m-<br />

Stafette geübt, um morgen den Weltrekord zu unterbieten. Bei den abschliessenden<br />

Wunschdisziplinen wollten noch einige <strong>Beinwil</strong>er Jungs Steinheben <strong>und</strong> Steinstossen. Die<br />

restlichen Kin<strong>der</strong> dehnten sich, damit sie keinen Muskelkater kriegten. Nach dem<br />

Nachtessen wurde wie<strong>der</strong> die traditionelle Zorroverhandlung durchgeführt. Die Anklage<br />

vom Vortag wurde fallengelassen. Durch die beiden gelösten Aufgaben, wurde Kerstin<br />

verdächtigt <strong>und</strong> angeklagt. Sie war jedoch unschuldig! Es bleibt also spannend!<br />

Mittwoch, 20. Juli 2005<br />

Endlich, <strong>der</strong> grosse Tag war gekommen! Um 9.00 Uhr traf Nadine Rolli vom Tele M1 in<br />

Herisau ein. Damit man uns erkannte, zogen alle die schwarzen T-Shirts von Athleticum<br />

<strong>und</strong> die neuen Lagerhosen an. Ohne dass die Kin<strong>der</strong> es merkten, wurde bereits beim<br />

Einlaufen gefilmt. Nach dem Interview mit Köbi folgte sie mit <strong>der</strong> Kamera noch den<br />

einzelnen Trainingslektionen. Spannung kam dann beim Weltrekordversuch des 5000m-<br />

Laufes auf. Der jüngste Lagerteilnehmer startete als Erster <strong>und</strong> übergab den Stab<br />

unter tosendem Applaus weiter. Dem Alter nach liefen sämtliche Kids eine Teilstrecke.<br />

Die Älteste Teilnehmerin hatte dann die Ehre wie<strong>der</strong>um unter tosendem Applaus mit<br />

Welle durchs Ziel zu laufen. Obwohl eine super Zeit gelaufen wurde, reichte es nicht,<br />

den Weltrekord zu unterbieten. Aber mit <strong>der</strong> Zeit von 13 Min. 10 Sek. wurde <strong>der</strong><br />

Frauenweltrekord geschlagen. Freudig verstärkten wir uns mit Früchten bevor wir zur<br />

nächsten Zorroverhandlung mussten. Da gestern eine falsche Person verdächtigt wurde,<br />

strich <strong>der</strong> Gerichtshelfer die 2. Aufgabe. Trotzdem wurde eine weitere Person<br />

angeklagt. Die Klägerin sowie die Mehrheit <strong>der</strong> Anwesenden verdächtigten Nicole als<br />

Zorro. Aber auch sie war unschuldig! Die heutigen Paradedisziplinen waren das<br />

Schwingen <strong>und</strong> Ringen. Fast sämtliche Kin<strong>der</strong> wollten diese Nationalsportart ausüben.<br />

Sepp Broch fuhr extra für diese Trainingseinheit nach Herisau. Die Kids bedankten sich<br />

mit ihrer enormen Freude. Schwingsieger wurden Dominik sowie Eliane <strong>und</strong> Elisabeth,<br />

die einen Gestellten hatten. Sie erhielten von Tanja ein Präsent. Für die Olympiade<br />

mussten diverse Utensilien zusammengesucht <strong>und</strong> dann in den Einkaufswagen<br />

verfrachtet werden. Mit diesem musste ein Hin<strong>der</strong>nisparcours verteilt auf <strong>der</strong> 400m-<br />

Bahn absolviert werden. Heutige klare Gewinner waren die „Krockidockibocki“. Zorro<br />

löste an diesem Abend auch noch eine Aufgabe. Die Sportgrösse aus <strong>der</strong> Umgebung kam<br />

zu uns ins Lager <strong>und</strong> entpuppte sich als Urs Hefti, Bobpilot. Bei <strong>der</strong> Zorroverhandlung<br />

wurden noch Sara <strong>und</strong> Angi angeklagt. Die Anklage gegen Sara wurde klar abgewiesen,<br />

jene von Angi auf morgen vertagt.<br />

Donnerstag, 21. Juli 2005<br />

Das heutige Morgenjogging wurde wegen dem Ausflug ausgelassen <strong>und</strong> die Tagwache um<br />

eine halbe St<strong>und</strong>e nach hinten verschoben. Damit auch etwas zu Essen auf die Reise<br />

mitgenommen werden konnte, unterstützten die Leiter die Küchenmannschaft vor dem<br />

Frühstück, damit alle ein Lunchsäckli mitnehmen konnten. Um 9.30 Uhr liefen wir von<br />

unserem Lagerhaus östlich Richtung Gübsensee. Dort erstellten wir ein Feuer, damit wir<br />

die feinen Cervelats bräteln konnten. Bei einer leichten Steigung liefen wir dann weiter


3/3<br />

zum riesigen Spielplatz auf dem Sedel. Zur Auffrischung marschierten wir wie<strong>der</strong><br />

talwärts zum Hallenbad. Im Nichtschwimmerbecken balgten wir umher. Alle hatten<br />

einen riesigen Spass. Mit einem mächtigen Hunger durften wir dann die feinen<br />

Aelplermakkronen verspeisen. Dann ging es Schlag auf Schlag! Für die Olympiade<br />

mussten die Kids einen 800m-Lauf in Stafettenform mit dem Kickboard absolvieren.<br />

„Die 16 Turnschuhkiller“ <strong>und</strong> „Die 8 7-sieche“ lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen,<br />

welches die „16 Turnschuhkiller“ mit 4 Hun<strong>der</strong>tstel Vorsprung für sich entschieden.<br />

Naomi än<strong>der</strong>te ihre gestrige Zorroanklage auf Helferanklage <strong>und</strong> bekam Recht. Angi<br />

wurde als Helferin identifiziert <strong>und</strong> Naomi erhielt einen tosenden Applaus. Auch die<br />

Anklage an Elisabeth wurde als unschuldig bef<strong>und</strong>en. Den Zorro fand man noch immer<br />

nicht <strong>und</strong> ihm strich man zudem noch die 4. Aufgabe. Bis morgen müssen demnach nur<br />

noch zwei Aufgaben gelöst werden. Wer gewinnt<br />

Freitag, 22. Juli 2005<br />

Nach dem Frühstück teilte Roger noch die Rangliste <strong>der</strong> Leiterfotos mit. Die<br />

Mannschaften „Herisau“ <strong>und</strong> „die 8 Renntiere“ erkannten 72 von 76 Fotos. Durch<br />

Würfeln wurde „Herisau“ als Sieger erkoren. Die 1. Lektion fand nach Plan statt. Die 2.<br />

Lektion wurde gestrichen, damit die Gymnastik für zu Hause nochmals geübt werden<br />

konnte <strong>und</strong> die Olympiagruppen das Abendprogramm vorbereiten durften. Gestärkt<br />

nahmen die Teams den Olympiaparcours in Angriff. An den verschiedenen Posten waren<br />

Geschicklichkeit <strong>und</strong> auch Glück gefragt. Die bessere Zeit von zwei Durchläufen wurde<br />

gewertet. Als schnellste Gruppe kristallisierten sich „die 8 7-Sieche“ heraus. Die Bälle<br />

für den Final waren verteilt. Es durften sämtliche gewonnene Bälle in ein Loch geworfen<br />

werden. Die Mannschaft „die 16 schnelle Bei“ traf am besten <strong>und</strong> wurde „Olympiasieger.<br />

Sie durften als erste einen <strong>der</strong> vielen tollen gesponserten Preise auswählen. Der Reihe<br />

nach wählten alle einen Preis aus. Obwohl Zorro nochmals zwei Aufgaben löste, blieb er<br />

noch unbekannt. Zorro, alias Mara, gewann somit. Mara <strong>und</strong> ihre Helferinnen Cristina,<br />

Elisabeth <strong>und</strong> Angi erhielten als Belohnung ein Geschenk. Auch Naomi, die eine Helferin<br />

identifizierte, bekam ein Präsent. Die ausgelosten Vorführungen <strong>der</strong> Olympiagruppen am<br />

bunten Abend amüsierten die Zuschauer <strong>und</strong> beeindruckten die Jury. Danach wollten<br />

alle in die Disco. Da gab es einen feinen Drink, Popcorn, Kuchen etc. Die Nachtruhe<br />

verschob sich demnach um einige St<strong>und</strong>en.<br />

Samstag, 23. Juli 2005<br />

Nach dem Frühstück packten alle ihre Koffer. Trotz Müdigkeit räumten <strong>und</strong> reinigten<br />

wir das Lagerhaus schneller als geplant. Roger teilte noch die Auswertung des bunten<br />

Abends mit, welchen „die 16 schnelle Bei“ gewannen. Sie durften wie<strong>der</strong>um ein Präsent<br />

entgegennehmen. Der Rangliste nach, erhielten alle nochmals einen Preis. Im<br />

Doppelstöckerbus fuhren wir wie<strong>der</strong> nach Hause. Da wir eine halbe St<strong>und</strong>e früher als<br />

geplant in <strong>Villmergen</strong> ankamen, durften die Villmerger den <strong>Beinwil</strong>ern ihr Dorf vom Silo<br />

aus zeigen. Allen waren beeindruckt. Den Eltern wurde dann beim Schulhaus noch die<br />

Gymnastik vorgeführt <strong>und</strong> das Turnerlied gesungen. Dann hiess es Abschied nehmen. Hie<br />

<strong>und</strong> da wurden auch Tränen gesichtet. Lei<strong>der</strong> ist auch eine tolle Woche einmal vorbei,<br />

aber sie wird sicherlich allen Anwesenden in guter Erinnerung bleiben. Schliesslich ist<br />

nicht jedes Lager so abwechslungsreich (danke Roger) <strong>und</strong> man isst auch nicht in jedem<br />

Lager so fein (danke Marion).

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