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Nina Kunzendorf - Tourist Information Mannheim

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Quadrat<br />

<strong>Mannheim</strong> erleben.<br />

<strong>Nina</strong> <strong>Kunzendorf</strong><br />

„Ich liebe diese kontroverse Stadt“<br />

Kunst-Genuss<br />

In der Kunsthalle bricht<br />

ein neues Zeitalter an<br />

Gastro-Guide<br />

Kulinarische Adressen<br />

in <strong>Mannheim</strong><br />

Ausgabe 1 / 2009<br />

Studien-Wahl<br />

Die Duale Hochschule<br />

feiert Premiere


Gestaltung: www.g710.de<br />

Die <strong>Mannheim</strong>Card:<br />

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<br />

[Lifestyle & Trends]²<br />

[Kultur & Gastronomie]²<br />

7<br />

8<br />

10<br />

Frischer Wind<br />

Die neue Direktorin Dr. Ulrike Lorenz<br />

will die <strong>Mannheim</strong>er Kunsthalle in<br />

eine glanzvolle Zukunft führen.<br />

Hotel- und Gastro-Guide<br />

Schlafen, Schlemmen, Tanzen:<br />

Hotels, Restaurants und Bars in<br />

<strong>Mannheim</strong>.<br />

Brandneue Kunst<br />

Mit zahlreichen Premieren und<br />

Uraufführungen in Oper, Schauspiel<br />

und Ballett begeistert das Nationaltheater<br />

das Publikum in der zweiten<br />

Hälfte der neuen Spielzeit.<br />

INHALT<br />

4<br />

Traumkarriere ohne Masterplan<br />

Die Bühne war nur ein Hobby. Fast hätte sich <strong>Nina</strong> <strong>Kunzendorf</strong><br />

in einen „Bücherwurm“ verwandelt. Doch kurz vor dem literaturwissenschaftlichen<br />

Studium landete die 37-jährige <strong>Mannheim</strong>erin<br />

doch auf der Schauspielschule. Heute ist sie ein preisgekrönter<br />

TV- und Theater-Star.<br />

[Freizeit & Erholung]²<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

13<br />

Prallvoller Kalender<br />

Von Simply Red bis zu Luthers<br />

Privatleben: Events, Kulturgenüsse<br />

und Feste im <strong>Mannheim</strong>er Frühling.<br />

Riesige Auswahl<br />

Mit rund 1.500 Ausstellern führt<br />

der <strong>Mannheim</strong>er Maimarkt auch<br />

2009 die Rangliste der deutschen<br />

Regional messen an.<br />

Harter Hund<br />

Jochen Hecht kämpft in der besten<br />

Eishockey-Liga der Welt um die Krone<br />

– und träumt von einer späteren<br />

Rückkehr nach <strong>Mannheim</strong>.<br />

Langer Weg<br />

Über 10.000 Läufer und weit über<br />

100.000 Zuschauer verwandeln den<br />

Dämmer-Marathon in ein gigantisches<br />

Spektakel.<br />

[Business & Services]²<br />

16<br />

18<br />

Glänzende Zukunft<br />

Das duale Studium boomt –<br />

erst recht nach der Umwandlung<br />

der Berufsakademie in die Duale<br />

Hochschule Baden-Württemberg.<br />

Stadtplan<br />

So finden Sie sich in <strong>Mannheim</strong><br />

schnell zurecht.<br />

16<br />

15 Impressum<br />

Quadrat – <strong>Mannheim</strong> erleben.<br />

3


[Lifestyle & Trends]²<br />

Kein Zufall,<br />

sondern große Kunst<br />

Die Karriere der <strong>Mannheim</strong>er TV- und Theater-Schauspielerin<br />

<strong>Nina</strong> <strong>Kunzendorf</strong> war nicht geplant. An der Schauspielschule fürchtete<br />

sie einen Irrtum, heute ist sie preisgekrönt.<br />

Werd’ alles, nur nicht Lehrer. Habe ihre Mutter gesagt.<br />

Werd’ alles, nur nicht Arzt. Habe ihr Vater gesagt<br />

obwohl beide ihre Berufe sehr lieben. <strong>Nina</strong> <strong>Kunzendorf</strong><br />

ist Schauspielerin geworden. Mehr oder weniger zufälligerweise.<br />

„Ich kenne Kollegen, die wussten schon mit fünf Jahren,<br />

dass sie Schauspieler werden wollen, das war bei mir nicht so“,<br />

erzählt die gebürtige <strong>Mannheim</strong>erin. Zwar hatte sie schon früh<br />

schon viel Theater gespielt – in der AG an der Schule und in<br />

einer Kirchengruppe. Aber nach dem Abitur wollte die 37-Jährige<br />

eigentlich Literaturwissenschaften studieren: „Die Schauspielerei<br />

war für mich mehr ein Hobby.“<br />

Doch um sich nicht eines Tages<br />

vorwerfen zu müssen, es nicht<br />

zumindest probiert zu haben,<br />

bewirbt sie sich 1992 an der<br />

Hochschule für Musik und Theater<br />

in Hamburg. Mit 800 anderen.<br />

„Das sollte ein Versuch sein,<br />

und viel mehr als diesen hätte<br />

ich auch nicht gemacht, ich wäre nicht von Schauspielschule<br />

zu Schauspielschule getingelt.“ Doch sie kommt weiter, Runde<br />

für Runde – und wird am Ende angenommen. „Ich habe erst<br />

gedacht, das muss sich um einen Irrtum handeln.“ Doch es ist<br />

kein Irrtum, sondern der Beginn einer erfolgreichen Bühnen-<br />

und Film-Karriere.<br />

Ihr Debüt nach der Schauspielschule gibt <strong>Nina</strong> <strong>Kunzendorf</strong> in<br />

ihrer Heimatstadt am Nationaltheater <strong>Mannheim</strong>. Sie spielt in<br />

Stücken von Anton Tschechow und verkörpert die weibliche<br />

Hauptrolle in „Antigone“ von Sophokles. 1998 wechselt sie für<br />

drei Jahre ans Deutsche Schauspielhaus in Hamburg, wo sie<br />

unter anderem in Albert Ostermaiers „Death Valley Junction“<br />

(2000) und in „Jeff Koons“ (1999) von Rainald Goetz auf der<br />

Bühne steht. 2001 erfolgt der Umzug nach München, zu den<br />

Kammerspielen. <strong>Nina</strong> <strong>Kunzendorf</strong> wird dort festes Ensemblemitglied<br />

und ist bis 2007 in diversen Stücken zu sehen. Etwa in<br />

der Tragödie „Alkestis“ von Euripides (2001 – 2004), in „Mittagswende“<br />

(2004 – 2006) von Jossi Wieler und in „Die Zehn<br />

Gebote“ (2005 – 2007) unter der Regie von Johan Simons.<br />

Das Theater ist bald jedoch nur eines ihrer schauspielerischen<br />

Standbeine. Das andere ist vor der Kamera. Ihre erste TV-<br />

Verpflichtung 2001 – abgesehen von einer Beteiligung in dem<br />

Gesellschaftsdrama „Langer Gang“ von Yilmaz Arslan zehn Jahre<br />

zuvor – ist auch gleich eine große: Regisseur: Jo Baier, Thema:<br />

ein Nachkriegsdrama („Verlorenes Land“), eine ihrer Mit-Spielerinnen:<br />

Martina Gedeck.<br />

Für <strong>Nina</strong> <strong>Kunzendorf</strong> war das<br />

gewissermaßen der Durchbruch<br />

im Fernseh-Geschäft,<br />

seitdem wird sie regelmäßig<br />

engagiert. Für einen<br />

Thriller („Treibjagd“, 2002),<br />

einen Schimanski (2003),<br />

den Spielfilm „Stauffenberg“, ebenfalls von Jo Baier, in dem<br />

<strong>Nina</strong> <strong>Kunzendorf</strong> die Ehefrau des Titelhelden alias Sebastian<br />

Koch gibt. Es folgen unter anderem ein Polizeiruf („Der scharlachrote<br />

Engel“, 2003), Dramen („Marias letzte Reise“, „Die<br />

Nachrichten“, beide 2004), eine Krimi-Episode mit Dieter Pfaff<br />

(„Sperling und die Katze in der Falle“, 2005) sowie zwei Tatort-<br />

Rollen („Tausend Tode“ und „Neuland“, beide 2008).<br />

„Ich freue mich immer, wenn<br />

ich <strong>Mannheim</strong>er sprechen höre.<br />

Das klingt nach Heimat.“<br />

Was besser ist – Theater oder Film? „Ich finde beides toll“, sagt<br />

<strong>Nina</strong> <strong>Kunzendorf</strong>. Am Theater verdiene man zwar weniger Geld,<br />

das heiße aber nicht, dass die „wahre Kunst“ nur dort stattfinde.<br />

„Es gibt genauso schlechte Theaterproduktionen wie es schlechte<br />

Filme gibt.“ Was die beiden Darstellungsformen unterscheide,<br />

ist die Art der Schauspielerei. „Beim Film muss man schneller<br />

auf den Punkt kommen, beim Theater probt man acht Wochen<br />

Bild oben: Claudia Jaquet / Grimme-Institut<br />

So kennen und schätzen sie Millionen TV-Zuschauer:<br />

<strong>Nina</strong> <strong>Kunzendorf</strong> mit Filmpartner Heino Ferch<br />

(oben rechts). Der Tatort „Höllenfahrt“ (Szenenfoto<br />

rechts) wird am 22. März in der ARD ausgestrahlt.<br />

Bilder: ARD, ZDF, BR/Ralf Wilschewski<br />

lang, beim Film hat man für mehrere Szenen einen Drehtag, da<br />

kann man an einer Stelle nicht lange herumbasteln.“<br />

Was sich sowohl auf der Bühne als auch vor der Kamera einstellt,<br />

ist das Gefühl, einem ständigen Lug und Trug aufgesessen<br />

zu sein. „Das Stück wird gespielt, insbesondere am Theater, und<br />

dann ist es weg. Es gibt nichts Bleibendes, nichts, an dem sich<br />

der Schauspieler orientieren könnte. Man fängt immer wieder<br />

von vorne an.“ Einziger Maßstab sei die Reaktion des Publikums.<br />

„Und selbst die ist subjektiv, jeder empfindet eine Aufführung<br />

anders.“ Beim Film sei noch dazu das Publikum virtuell,<br />

eine Rückmeldung gebe es nicht und wenn, dann indirekt<br />

Monate später, wenn der Film im Fernsehen läuft.<br />

Geadelt mit dem Adolf-Grimme-Preis<br />

Doch immerhin fallen diese Rückmeldungen im Falle von <strong>Nina</strong><br />

<strong>Kunzendorf</strong> positiv aus. 2005 erhält sie den Bayerischen Kunstförderpreis,<br />

dann den Bayerischen Fernsehpreis für „Marias letzte<br />

Reise“. Nur ein Jahr später folgt ihr bislang größter Erfolg: Der<br />

Dominik-Graf-Polizeiruf 110 „Scharlachroter Engel“ wird mit<br />

dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. „Der Film lag mir am<br />

Herzen, darüber habe ich mich sehr gefreut.“ Obwohl ihr nach<br />

Preisverleihung und öffentlichem Auftritt damals nicht zu Mute<br />

gewesen sei. Ihr erstes Kind, ihr Sohn Caspar, war zu jener Zeit<br />

vier Monate alt, außerdem drehte sie in Hamburg. „Meine Mutter<br />

meinte angesichts meines Zustandes: ‚Willst du nicht lieber<br />

zu Hause bleiben?‘“ Was ihr wirkliches Zuhause angeht, ist <strong>Nina</strong><br />

<strong>Kunzendorf</strong> unsicher. „Meine Wurzeln sind in <strong>Mannheim</strong>, dort<br />

[Lifestyle & Trends]²<br />

bin ich geboren, und dort leben meine Eltern, zu denen ich ein<br />

enges Verhältnis habe.“ Sie war jetzt ungewöhnlich lange nicht<br />

in <strong>Mannheim</strong> gewesen, aber der nächste Besuch im Frühjahr ist<br />

fest eingeplant. „Ich liebe diese Stadt, es ist eine tolle, kontroverse<br />

Stadt. Es gibt schmutzige Ecken, aber auch viele schöne“, sagt sie<br />

voller Überzeugung. Insbesondere mag sie den <strong>Mannheim</strong>er an<br />

sich. „Ich freue mich, wenn ich am <strong>Mannheim</strong>er Hauptbahnhof<br />

aussteige und die Menschen sprechen höre. Das klingt nach Heimat,<br />

und die Leute sind sehr ehrlich und sehr aufgeschlossen.“<br />

Und sie bewundert, wie viel Kultur die Rhein-Neckar-Region zu<br />

bieten hat: „Wenn mir meine Eltern erzählen, in welchem Jazz-<br />

Konzert sie gerade wieder waren, bin ich immer ganz baff.“<br />

Weniger enthusiastisch klingt es, wenn sie über ihre Wahl-Heimat<br />

München redet. Lieber wäre sie nach Berlin gegangen, aber<br />

ihr Mann hat bei den Kammerspielen ein festes Engagement.<br />

Als dann das zweite Kind geboren wird, zieht die Familie aufs<br />

Land. „Wenn mir jemand vor einigen Jahren gesagt hätte, dass<br />

ich eines Tages in Oberbayern wohnen werde, hätte ich nur den<br />

Kopf geschüttelt.“ Aber sie fühlt sich wohl, zumindest in ihrer<br />

jetzigen Lebensphase mit zwei kleinen Kindern. Und bald wird<br />

sie auch wieder häufiger in der Stadt sein, um an den Münchener<br />

Kammerspielen Theater zu spielen.<br />

Ob sie ihren eigenen Kindern eines Tages raten wird: „Mach’<br />

alles außer Schauspieler“? Dafür sei es noch viel zu früh, sagt die<br />

37-Jährige: „Aber vom Herzen her würde ich sagen: Probier es<br />

aus. Das ist ein toller Beruf.“ Text: Stefanie Ball<br />

4 Quadrat – <strong>Mannheim</strong> erleben.<br />

5


[Lifestyle & Trends]²<br />

Promotion<br />

„Es ist einfach gut,<br />

aufzustehen und scharf<br />

zu sehen“<br />

Die sichere „Kontaktlinse im Auge“ gegen Kurzsichtigkeit wurde<br />

1999 weltweit erstmals in <strong>Mannheim</strong> implantiert und ist nun offiziell<br />

in Europa zugelassen.<br />

Acrysof heißt das „Zauberwort“,<br />

das millionenfache<br />

Hoffnung<br />

weckt. Die Acrysof „Kontaktlinse<br />

im Auge“, eine zusätzlich<br />

eingepflanzte Linse, kann<br />

Menschen mit einer hohen<br />

Dioptrienzahl dauerhaft vom Brillen-<br />

oder Kontaktlinsenzwang befreien.<br />

Nachdem die „<strong>Mannheim</strong>er Erfindung“<br />

zehn Jahre lang in Studien erfolgreich<br />

erprobt wurde, ist sie seit dem vergangenen<br />

Herbst europaweit zugelassen.<br />

Rückblende: Am 6. Dezember 1999 hatte<br />

Prof. Dr. Michael Knorz, ärztlicher<br />

Leiter des FreeVis LASIK Zentrums<br />

Universitätsklinikum <strong>Mannheim</strong>, die<br />

weltweit erste Acrysof „Kontaktlinse im<br />

Auge“ implantiert. Nach der Zulassung<br />

zehn Jahre später leistet der <strong>Mannheim</strong>er<br />

Augenspezialist wieder Pionierarbeit: bei<br />

Uwe Sester. Der 43-Jährige leidet unter<br />

hoher Kurzsichtigkeit und ist einer von<br />

rund 800 Patienten, die an der Studie zur<br />

Einführung der neuen Linse teilgenommen<br />

haben. Im Rahmen dieser Studie<br />

6<br />

durfte zunächst nur ein Auge operiert<br />

werden. Zweieinhalb Jahre später kann<br />

die Acrysof Linse nun auch in das zweite<br />

Auge eingesetzt werden.<br />

Knorz beschreibt die neue Vorderkammerlinse<br />

als „eine sehr sichere Option für<br />

Menschen mit hoher<br />

bis sehr hoher Myopie,<br />

das heißt Kurzsichtigkeit,<br />

bei denen sich<br />

andere Verfahren zur<br />

Korrektur der Fehlsichtigkeit,<br />

wie etwa die<br />

LASIK, nicht eignen.<br />

Wir begleiten diese<br />

Linse seit zehn Jahren<br />

wissenschaftlich. Das<br />

Datenmaterial der klinischen<br />

Studien zeigt,<br />

dass es sich hier um<br />

eine sehr sichere Linse mit überaus geringen<br />

Nebenwirkungen handelt. Die neue<br />

Acrysof-Linse stellt die bisher beste und<br />

sicherste Methode zur Korrektur einer<br />

hohen Kurzsichtigkeit dar. Keine andere<br />

Linse konnte vor der Zulassung Langzeitergebnisse<br />

über zehn Jahre aufweisen.“<br />

Die Patienten wollen nach der Operation<br />

wieder lesen, einen Computer bedienen,<br />

Sport treiben oder Auto fahren können,<br />

ohne immer von einer Brille abhängig zu<br />

sein. Das war auch die Motivation für<br />

Uwe Sester, sich nach der offiziellen Zertifizierung<br />

der Acrysof-Linse nun auch<br />

das zweite Auge operieren zu lassen. Der<br />

dreifache Familienvater arbeitet als Software<br />

Development Manager. In seiner<br />

Freizeit läuft er Halbmarathon, fährt<br />

Rennrad und Mountainbike: „Die Brille<br />

behindert mich beim Sport häufig. Sie<br />

beschlägt und sitzt nicht immer richtig.<br />

Schwimmen ohne Sehhilfe geht bei mir<br />

fast nicht. Nach der Operation meines<br />

ersten Auges hatte ich keinerlei Beschwerden.<br />

Da ich mit dem Ergebnis des ersten<br />

Auges sehr zufrieden bin, habe ich die<br />

lange Wartezeit auf mich genommen, um<br />

die gleiche Linse auch in mein anderes<br />

Auge einpflanzen zu lassen. Die OP des<br />

zweiten Auges bedeutet für mich, dass ich<br />

nie wieder eine Brille tragen muss. Das<br />

ist eine erhebliche Verbesserung meiner<br />

Lebensqualität. Das jahrelange Gefummel<br />

mit der Kontaktlinse entfällt. Es ist<br />

einfach gut, aufzustehen und scharf zu<br />

sehen.“ Text: comato<br />

Weiter <strong>Information</strong>en erhalten Interessierte<br />

über www.freevis.de oder<br />

direkt beim FreeVis LASIK Zentrum<br />

Universitätsklinikum <strong>Mannheim</strong>.<br />

Acrysof-Linse<br />

Die Acrysof „Kontaktlinse im Auge“ ist eine<br />

klare, faltbare Linse aus Kunststoff, die einer<br />

Kontaktlinse ähnelt, aber dauerhaft im Auge<br />

verbleibt. Sie hilft bei einer Kurzsichtigkeit<br />

von -6 bis -16 Dioptrien.<br />

Sie sorgt gemeinsam mit der natürlichen Linse<br />

dafür, dass das Licht richtig auf der Netzhaut<br />

gebündelt wird und damit der ehemals<br />

Kurzsichtige ohne Brille scharf sieht.<br />

Die Linse wird in die Vorderkammer des<br />

Auges, also zwischen Iris und Hornhaut,<br />

implantiert, entfaltet sich und wird von<br />

winzigen Linsenstützen an Ort und Stelle<br />

gehalten.<br />

In der Regel dauert dieser ambulante Eingriff<br />

nur fünf bis zehn Minuten und bereits<br />

kurz nach der Operation können die Patienten<br />

ohne Brille scharf sehen.<br />

Uwe Sester ist von der Acrysof-Linse so begeistert,<br />

dass er sie sich auch in sein zweites Auge<br />

implantieren lassen will. Bilder: comato<br />

Zurück in die Zukunft<br />

Die neue Direktorin Dr. Ulrike Lorenz will der <strong>Mannheim</strong>er Kunsthalle neuen Glanz verleihen.<br />

Mit der <strong>Mannheim</strong>er Kunsthalle<br />

will sie zurück in die Zukunft.<br />

Wie, davon hat Dr. Ulrike<br />

Lorenz genaue Vorstellungen. Die neue<br />

Direktorin möchte dem traditionsreichen<br />

Haus ein neues Leitbild auf den Leib<br />

schneidern. Vor allem die Sammlung der<br />

Kunsthalle will Lorenz präzise unter die<br />

Lupe nehmen: „Schließlich ist das die<br />

Substanz des Hauses.“<br />

„Ich bin in erster Linie Kunsthistorikerin“,<br />

erklärt die 45-Jährige, die aus Gera<br />

stammt und vor kurzem in die Quadratestadt<br />

umgesiedelt ist. Als „Kulturmanagerin“<br />

sieht sie sich erst auf den zweiten<br />

Blick. Daher weiß Ulrike Lorenz auch,<br />

dass sich die künftige Präsentation der<br />

Schausammlung in einem angemessenen<br />

architektonischen Rahmen nicht<br />

nur an höchsten ästhetischen Qualitätsmaßstäben<br />

wird messen lassen müssen,<br />

sondern auch an kunsthistorischer<br />

Sinnfälligkeit. Das heißt aber nicht, dass<br />

Lorenz die zweite Säule ihrer Tätigkeit<br />

aus den Augen lässt – die Organisation<br />

eines Kulturbetriebs. Dass sie auch dafür<br />

ein feines Gespür besitzt, hat die Tochter<br />

eines Goldschmieds bereits in ihrer<br />

Geburtsstadt bewiesen. Ein Jahrzehnt<br />

lang lenkte sie in Gera die Geschicke<br />

der dortigen Kunstsammlung und des<br />

Otto Dix Museums. Gerade 28 Jahre alt,<br />

wurde sie 1991 zur Direktorin ernannt.<br />

2003 übernahm sie zudem die Leitung<br />

des Stadtmuseums in Gera, bevor sie im<br />

Jahr darauf ihrer Heimat den Rücken<br />

kehrte. Woran Joseph Beuys nicht ganz<br />

unschuldig war. Mit dessen provokanter<br />

These („Es gibt Leute, die nur in der<br />

DDR gut sind“) als Wandschmuck hatte<br />

Lorenz einst ihr Büro in Gera geziert –<br />

und gleichsam dagegen angekämpft: „Ich<br />

wollte beweisen, dass das nicht stimmt.“<br />

Also folgte sie im Juli 2004 zunächst dem<br />

Ruf des Kunstforums Ostdeutsche Gale-<br />

rie in Regensburg, dem bundesweit einzigen<br />

Spezialmuseum für deutsche zeitgenössische<br />

Kunst im östlichen Europa. Die<br />

dortige Sammlung trägt heute ihre Handschrift,<br />

das Haus hat sich unter ihrer Regie<br />

als Vermittler zwischen den künstlerischen<br />

Strömungen West- und Osteuropas profiliert.<br />

Nun ruhen in <strong>Mannheim</strong> die Hoffnungen<br />

auf Ulrike Lorenz. Sorgen bereitet<br />

der neuen Direktorin die hohe Erwar-<br />

Der Kunsthistorikerin und Archäologin<br />

Dr. Ulrike Lorenz eilt ein exzellenter<br />

Ruf voraus. Mit ihrem feinen<br />

Gespür und ihrem Erfahrungsschatz<br />

soll die neue Direktorin<br />

der renommierten<br />

<strong>Mannheim</strong>er Kunsthalle<br />

neues Leben einhauchen.<br />

Bild: Tröster<br />

[Kultur & Gastronomie]²<br />

tungshaltung nicht. Schließlich rühmt<br />

die Kunsthistorikerin und Archäologin<br />

ihr neues Haus schon heute als „eines der<br />

herausragendsten städtischen Kunstmuseen<br />

in Deutschland“. Komplexität und<br />

Qualität der Sammlung moderner Kunst<br />

von der Romantik bis zur Gegenwart sind<br />

ein starkes Fundament, auf dem Ulrike<br />

Lorenz ihre Akzentuierungen aufbauen<br />

will. Text: Viktoria Jerke<br />

Quadrat – <strong>Mannheim</strong> erleben.<br />

7


[Kultur & Gastronomie]²<br />

Gastro-Guide<br />

Gut essen und trinken in <strong>Mannheim</strong><br />

Asiatische Küche<br />

Restaurant – Lounge<br />

Sushi „The East“<br />

N 1 Stadthaus ·<br />

68161 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 17 89 52 52 ·<br />

tägl. 11.30 – 24 Uhr ·<br />

Lounge bis 1 Uhr ·<br />

www.theeast.de<br />

1 – 7 Paradeplatz<br />

Bayerische Küche<br />

Andechser<br />

N 2, 10 ·<br />

68161 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 10 16 18 ·<br />

Fax 06 21 - 2 23 41 ·<br />

Mo – So 10.30 – 1 Uhr ·<br />

www.andechsermannheim.de<br />

1 – 7 Paradeplatz<br />

Biergarten/Terrassencafé<br />

Bootshaus<br />

Hans-Reschke-Ufer 3 ·<br />

68165 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 3 24 77 27 ·<br />

Fax 06 21 - 3 24 75 29 ·<br />

Mo – Do 11 – 1 Uhr,<br />

Fr 11 – 3 Uhr, Sa 9.30 – 3<br />

Uhr, So 9.30 – 1 Uhr ·<br />

www.bootshaus.net<br />

5 Fernmeldeturm<br />

MARUBA das gasthaus<br />

Feudenheimer Str. 2 ·<br />

68167 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 3 40 07 ·<br />

Fax 06 21-2 99 96 41 ·<br />

Mo–So 9.30 – 1 Uhr ·<br />

www.marubadasgasthaus.de<br />

2, 7 Hauptfriedhof<br />

Bistro / Bar / Lounge<br />

Binokel<br />

O 7, 1 · 68161 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 06 21 - 2 30 74 ·<br />

Fax 06 21 - 1 28 96 86 ·<br />

Mo – Do 9 – 1 Uhr,<br />

Fr & Sa 9 – 2 Uhr,<br />

So 10 – 1 Uhr ·<br />

www.binokelmannheim.de<br />

2, 3, 6, 4 Strohmarkt<br />

8<br />

Lara’s<br />

Lameystr. 15 ·<br />

68165 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 9 78 40 99 ·<br />

tägl. 10 – 1 Uhr,<br />

Fr & Sa bis 2 Uhr<br />

2, 4, 5, 7<br />

Nationaltheater<br />

Bolands<br />

O 4, 1 · 68161 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 06 21 - 1 56 67 54 ·<br />

Fax 06 21 - 1 56 67 55 ·<br />

Mo – Do 9 – 24 Uhr,<br />

Fr & Sa 9 – 1 Uhr,<br />

So 17 – 24 Uhr<br />

2, 3, 4, 6 Strohmarkt<br />

Moro Caffè & Thè<br />

P 7, 20 ·<br />

68161 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21-1 78 66 56 ·<br />

Mo & Di 8.30 – 24 Uhr,<br />

Fr & Sa 8.30 – 1 Uhr,<br />

So 12 – 20 Uhr<br />

2, 3, 4, 6 Strohmarkt<br />

Starks<br />

N 4, 13 ·<br />

68161 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 1 22 01 29 ·<br />

Fax 06 21 - 1 21 44 59 ·<br />

tägl. 9 – 1 Uhr · www.<br />

starks-restaurant.de<br />

2, 3, 4, 6 Strohmarkt<br />

Hafenstrand<br />

Genuss kultur<br />

Hafenstraße 49 ·<br />

68159 <strong>Mannheim</strong> · Tel.<br />

06 21 - 15 69 91 78 ·<br />

Fax 06 21 - 15 69 91 79 ·<br />

Mo – Fr 9 – 15 & ab<br />

19 Uhr, Sa ab 19<br />

Uhr (regelmäßige<br />

Veranstaltungen),<br />

So Ruhetag ·<br />

www.hafenstrand.de<br />

2 Dalbergstraße,<br />

Bus 60, 62 Hafenstraße<br />

Onyx<br />

Friedrichsplatz 12 ·<br />

68165 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 1 28 68 88 ·<br />

Fax 06 21 - 1 28 68 87 ·<br />

tägl. 9 – 1 Uhr · www.<br />

onyx-mannheim.de<br />

3, 5, 6, 4 Kunsthalle<br />

Café Journal<br />

H 1, 15 (Marktplatz) ·<br />

68159 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 2 71 02 ·<br />

Mo – Do 8.30 – 24 Uhr,<br />

Fr & Sa 8.30 – 1 Uhr,<br />

So 9.30–24 Uhr ·<br />

www.cafejournalmannheim.de<br />

1, 3, 4, 5, 7 Marktplatz<br />

Bernstein<br />

Seckenheimer Str. 58 ·<br />

68165 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 4 94 91 59 ·<br />

Fax 06 21 - 4 94 91 62 ·<br />

Mo – So 8 – 1 Uhr ·<br />

www.brasserie-<br />

bernstein.de<br />

6, 9 Pestalozzischule<br />

Café Prag<br />

E 4, 17 ·<br />

68159 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 1 78 77 24 ·<br />

Fax 06 21 - 1 81 68 50 ·<br />

Mo 10 – 18 Uhr,<br />

Di – Sa 10 – 20 Uhr,<br />

So 13 – 18 Uhr ·<br />

www.cafeprag.de<br />

2, 6, RHB Rathaus<br />

C Five<br />

C 5 beim Zeughaus ·<br />

68159 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 1 22 95 50 ·<br />

So – Do 10.30 – 24 Uhr,<br />

Fr & Sa 10.30 – 1 Uhr,<br />

www.c-five.de<br />

2, 6 Rathaus<br />

Deutsche Küche<br />

Loewen<br />

Hotel-Restaurant<br />

Seckenheimer Hauptstraße<br />

159 – 163 ·<br />

68239 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 4 80 80 ·<br />

Fax 06 21 - 4 81 41 54 ·<br />

Mo – Sa 17 – 24 Uhr ·<br />

www.loewen-<br />

seckenheim.de<br />

5 Deutscher Hof /<br />

Rathaus<br />

Hotel Restaurant<br />

Kurpfalzstuben<br />

L 14, 15 ·<br />

68161 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 15 03 92-0 ·<br />

Fax 06 21 - 15 03 92-90 ·<br />

Mo – Sa 11 – 22 Uhr,<br />

www.kurpfalzstuben.de<br />

1, 3, 4, 5, 7, 9 HBF<br />

Eiscafé<br />

Fontanella<br />

O 4 und P 7 ·<br />

68161 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 2 34 43 ·<br />

tägl. ab 10 Uhr<br />

2, 3, 6, 7, RHB<br />

Strohmarkt<br />

Eissalon Cortina<br />

P 4, 14 ·<br />

68161 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 2 05 58 ·<br />

Mo – Sa 10 – 24 Uhr,<br />

So 13 – 24 Uhr<br />

2, 3, 4, 6 Strohmarkt<br />

Gourmetküche<br />

Da Gianni Ristorante<br />

R 7, 34 ·<br />

68161 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 2 03 26 ·<br />

Fax 06 21 - 1 24 74 25 ·<br />

Di – So 12 – 14 Uhr,<br />

18.30 – 22 Uhr ·<br />

www.da-gianni.de<br />

2, 3, 4, 6<br />

Wasserturm<br />

Dobler’s Restaurant<br />

Seckenheimer Straße 20<br />

68165 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 1 43 97 ·<br />

Fax 06 21 - 2 05 13 ·<br />

Di – Sa ab 12 Uhr,<br />

So & Mo Ruhetag ·<br />

E-Mail: restaurant@<br />

doblers.de ·<br />

www.doblers.de<br />

6, 9 Pestalozzischule<br />

le corange<br />

5. und 6. Etage<br />

engelhorn · O 5, 9 – 12 ·<br />

68161 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 1 67 11 33 ·<br />

Fax 06 21 - 1 67 11 34 ·<br />

Mo – Sa 10 – 24 Uhr ·<br />

www.corangerestaurant.de<br />

2, 3, 4, 6 Strohmarkt<br />

Indische Küche<br />

House of India<br />

Goethestr. 8 ·<br />

68161 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 1 22 93 05 ·<br />

Tel./Fax 06 21 - 1 22 93 06<br />

Mo – Sa 11.30 – 14.30<br />

Uhr, 17 – 24 Uhr,<br />

So 12 – 23 Uhr ·<br />

Di – Fr Mittagsbuffet<br />

2, 5, 7<br />

Nationaltheater<br />

Prince of India<br />

Schwetzinger Str. 43 ·<br />

68165 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 40 85 70 ·<br />

Mo 17.30 – 24 Uhr,<br />

Di–Sa 11.30–14.30 Uhr,<br />

17.30 – 24 Uhr,<br />

So 11.30 – 23 Uhr<br />

1, 6, 9 Tattersall<br />

Italienische Küche<br />

Milano<br />

R 7, 30 · 68161 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 06 21 - 2 57 24 ·<br />

Fax 06 21 - 2 57 23 ·<br />

tägl. 12 – 24 Uhr<br />

2, 5, 7<br />

Nationaltheater<br />

La Fenice<br />

N 3, 5 · 68161 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 06 21 - 1 56 14 91 ·<br />

Mo – Sa 12 – 14.30 Uhr,<br />

18 – 23 Uhr<br />

1 – 7 Paradeplatz<br />

Augusta<br />

Augusta-Anlage 40 ·<br />

68165 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 44 98 72 ·<br />

Mo – So 11.30 – 14 Uhr,<br />

18 – 23.30 Uhr<br />

Bus M, N<br />

Otto-Beck-Straße<br />

l’osteria vineria<br />

Q 7, 12 ·<br />

68161 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 1 81 93 35 ·<br />

Mo 12 – 14 Uhr,<br />

Di–Sa 12 – 14 Uhr,<br />

18.30 – 22.30 Uhr,<br />

So Ruhetag<br />

2, 3, 6 Wasserturm,<br />

2, 5 Rosengarten<br />

Steakhouse<br />

Maredo<br />

P 5, 9 – 10 (Fressgasse)<br />

68161 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 1 42 01 ·<br />

Fax 06 21 - 1 22 19 80 ·<br />

So – Do 11.30 – 23 Uhr,<br />

Fr & Sa 11.30 – 24 Uhr ·<br />

www.maredo.de<br />

2, 3, 4, 6, 7<br />

Strohmarkt<br />

Maredo<br />

P 3, 14 (Planken) ·<br />

68161 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 2 17 94 ·<br />

Fax 06 21 - 1 22 19 55 ·<br />

So – Do 11.30 – 23 Uhr,<br />

Fr & Sa 11.30 – 24 Uhr ·<br />

www.maredo.de<br />

1 – 7 Paradeplatz<br />

Vietnamesische Küche<br />

Saigon<br />

Augusta-Anlage 65 ·<br />

68161 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 1 46 04 ·<br />

Fax 06 21 - 2 31 56 ·<br />

So – Fr & Fe. 11.30 – 14<br />

Uhr, 17.30 – 23 Uhr,<br />

So 17.30 – 23 Uhr<br />

Bus 63,<br />

Carl-Reiß-Strße<br />

Weinlokal<br />

Gasthaus Weinstube<br />

Goldene Gans<br />

Tattersallstraße 19 ·<br />

68165 <strong>Mannheim</strong> ·<br />

Tel. 06 21 - 42 20 20 ·<br />

Fax 06 21 - 4 22 02 60 ·<br />

Mo – Sa 16 – 24 Uhr ·<br />

www.gasthaus-<br />

goldenegans.de<br />

1, 3, 5, 9 HBF<br />

Hotel-Guide<br />

Übernachtungsmöglichkeiten in <strong>Mannheim</strong><br />

Oberste Kategorie **** (vier Sterne)<br />

Dorint Kongresshotel <strong>Mannheim</strong> 4**** Deluxe<br />

Friedrichsring 6 · 68161 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 06 21 - 12 51-0 · Fax 06 21 - 12 51-100<br />

www.dorint.com<br />

287 Zimmer und Suiten, Konferenzmöglichkeiten für<br />

bis zu 7.000 Personen in Verbindung mit dem CCR<br />

2, 3, 4, 6 Wasserturm und 2, 5 Rosengarten<br />

Best Western Delta Park Hotel 4****<br />

Kepler Straße 24 · 68165 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 06 21 - 44 51-0 · Fax 06 21 - 44 51-888<br />

www.delta-park.bestwestern.de<br />

129 Doppelzimmer und Suiten, Konferenzräume<br />

bis 200 Personen<br />

1, 6, 9 Tattersall<br />

Holiday Inn <strong>Mannheim</strong> City Centre 4****<br />

Kurfürstenarkaden N 6, 3 · 68161 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 06 21 - 10 71-0 · Fax 06 21 - 10 71-167<br />

www.mannheim-hi-hotel.de<br />

146 klimatisierte Zimmer, 4 klimatisierte Konferenzräume<br />

bis zu 200 Personen, Schwimmbad, Sauna und<br />

Solarium – direkte Innenstadtlage<br />

2, 3, 4, 6 Strohmarkt und Kunsthalle<br />

Steigenberger Hotel <strong>Mannheim</strong>er Hof 4****<br />

Augustaanlage 4–8 · 68165 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 06 21 - 40 05-0 · Fax 06 21 - 40 05-190<br />

www.steigenberger.com<br />

161 Zimmer und 7 Suiten, Konferenzmöglichkeiten für<br />

bis zu 350 Personen, Musikkabarett im Haus, Restaurant<br />

mit angrenzendem Platanengarten<br />

2, 3, 4, 6 Wasserturm und 2, 5 Rosengarten,<br />

Buslinie M, L, N Wasserturm<br />

Maritim Parkhotel am Wasserturm 4****<br />

Friedrichsplatz 2 · 68165 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 06 21 - 15 88-0 · Fax 06 21 - 15 88-800<br />

www.maritim.de<br />

173 Zimmer und Suiten, Konferenzmöglichkeiten<br />

bis 120 Personen<br />

1, 6, 9 Tattersall und 2, 5 Rosengarten<br />

Europa Hotel 4****<br />

Am Ludwigsplatz 5–6 · 67059 Ludwigshafen<br />

Tel. 06 21 - 5 98 70 · Fax 06 21 - 5 98 71 22<br />

www.europa-hotel.com<br />

113 Zimmer und Suiten, Konferenzmöglichkeiten<br />

bis zu 200 Personen<br />

2, 3, 6, 7 Ludwigstraße oder Rathaus-Center<br />

Best Western Ludwigshafen 4****<br />

Passadena Allee 4 · 67059 Ludwigshafen<br />

Tel. 06 21 - 5 95 10 · Fax 06 21 - 51 19 13<br />

www.hotel-ludwigshafen.bestwestern.de<br />

192 Zimmer, Hallenbad, Sauna, Fitness, kostenloses<br />

Parkhaus + Parkplätze, 8 Konferenzräume 6–180 Pers.<br />

4 Ludwigshafen HBF<br />

Best Western Premier Steubenhof Hotel 4**** Deluxe<br />

Steubenstraße 66 · 68199 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 06 21 - 8 19 10-0 · Fax 06 21 - 8 19 10-181<br />

www.steubenhof.de<br />

82 Zimmer und Suiten mit Marmorbad. 5 voll klimatisierte<br />

Tagungsräume bis zu 80 Personen. Spezielle Technik für<br />

EDV-Schulungen. Restaurant, Hotelbar, Sauna, Tiefgarage<br />

7 Friedensplatz<br />

Weber Hotel 4****<br />

Frankenthaler Straße 85 · 68307 <strong>Mannheim</strong><br />

Am Verkehrsknotenpunkt A 6 / B 44<br />

Tel. 06 21 - 77 01-0 · Fax 06 21 - 77 01-113<br />

www.weber-hotel.de<br />

140 Zimmer, Appartements zur Monatsmiete, Suiten<br />

mit Whirlpool, Schwimmbad, Sauna, Dampfbad, Fitnessraum,<br />

Solarien + Frisör, Cafeteria, Garten<br />

3 Sandhofen (Endstelle)<br />

Park Inn <strong>Mannheim</strong> 4****<br />

Am Friedensplatz 1 · 68165 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 06 21 - 97 67 00 · Fax 06 21 - 9 76 70 16 70<br />

www.park-inn-mannheim.de<br />

180 Zimmer, 9 Veranstaltungsräume für bis<br />

zu 300 Personen,<br />

6, 9 Luisenpark<br />

Gehobene Kategorie *** (drei Sterne)<br />

Balladins Superior Hotel 3***+<br />

C 7, 9–11 · 68159 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 06 21 - 1 59 20 · Fax 06 21 - 2 22 48<br />

www.hotel-mannheim.com<br />

162 Zimmer, alle ausgestattet mit einer Kitchenette<br />

2, 6, RHB Rathaus, Reiss-Museum<br />

Augusta Hotel 3*** Superior<br />

Augustaanlage 43–45 · 68165 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 06 21 - 4 20 70 · Fax 06 21 - 4 20 71 99<br />

www.augustahotel.net<br />

106 Zimmer, inkl. 1 Suite, Tagungskapazitäten bis<br />

zu 70 Personen, 5 VA-Räume, Restaurant, Hotelbar,<br />

Businesscenter<br />

Bushaltestelle Otto-Beck-Straße<br />

Mercure Hotel <strong>Mannheim</strong> am Rathaus 3*** Superior<br />

F 7, 5–13 · 68159 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 06 21 - 3 36 99-0 · Fax 06 21 - 3 36 99-2100<br />

www.mercure.com · www.accorhotels.com<br />

150 moderne, klimatisierte Zimmer, Restaurant, Bar,<br />

Tagungsräume für bis zu 130 Personen, Tiefgarage<br />

2, 6, RHB Rathaus und 1–7, RHB Paradeplatz<br />

Hotel Am Bismarck 3*** garni<br />

Bismarckplatz 9 – 11 · 68165 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 06 21 - 40 30 96 · Fax 06 21 - 44 46 05<br />

www.bismarckhotel.de<br />

Logieren in Citylage; 3 min zum Kongresszentrum;<br />

100 m zum Hauptbahnhof; alle Zimmer mit Klimaanlage,<br />

Dusche / WC; gemütliche Hotelbar; reichhaltiges Frühstücksbuffet<br />

1, 6, 9 Tattersall und 3, 4, 5, 6, 7 Kunsthalle<br />

Privathotel Löwen – Seckenheim 3***<br />

Seckenheimer Hauptstraße 159–163,<br />

68239 <strong>Mannheim</strong>-Seckenheim<br />

Tel. 06 21 - 4 80 80 · Fax 06 21 - 4 81 41 54<br />

www.loewen-seckenheim.de<br />

61 Zimmer Standard-Komfort-Businesskategorie,<br />

Frühstücksbuffet, Teebar, WLAN, kostenlose Parkplätze,<br />

Garage, klimatisierte Banketträume für bis zu<br />

[Kultur & Gastronomie]²<br />

40 Personen, Gartenterrasse / Biergarten<br />

5 Rathaus oder Deutscher Hof<br />

Hotel Kurpfalzstuben 3***<br />

L 14, 15 · 68161 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 06 21 - 1 50 39 20 · Fax 06 21 - 1 50 39 290<br />

www.kurpfalzstuben.de<br />

Zentrale Lage zwischen Congress Center und HBF.<br />

Alle Zimmer mit Du / WC / TV, Restaurant mit frischer<br />

regionaler Küche<br />

1, 6, 9 Tattersall, 1, 3, 4, 5 HBF<br />

Hotel Mack 3***<br />

Mozartstraße 14 · 68161 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 06 21 - 12 42 0 · Fax 06 21 - 12 42 399<br />

www.hotelmack.de<br />

100 m Nationaltheater, 300 m Klinik, 400 m,<br />

Kongress-zentrum, 500 m Innenstadt<br />

2, 5, 7 Nationaltheater<br />

Hotel Boardinghouse Platanenhof 3*** Komfort<br />

Ida-Dehmel-Ring 7 · 68309 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 06 21 - 71 84-0 · Fax 06 21 - 71 84-105<br />

www.platanenhof.de<br />

130 große 1- und 2-Zimmerapartments (37–57 m²) mit<br />

voll eingerichteter Kitchenette. Frühstücksbuffet,<br />

Bistro, videoüberwachte Tiefgarage<br />

4 Im Rott und 7 Vogelstang West<br />

Central Hotel 3*** GFT<br />

Kaiserring 26 / 28 · 68161 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 06 21 - 12 30 0 · Fax 06 21 - 12 30-100<br />

wwww.centralhotelmannheim.de<br />

34 Moderne Zimmer im Herzen von <strong>Mannheim</strong> zwischen<br />

Hauptbahnhof und Wasserturm<br />

1, 6, 9 Tattersall, 3, 4, 5, 6 Kunsthalle<br />

Hotel Wegener 3***<br />

Tattersallstraße 16 · 68165 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 06 21 - 44 09-0 · Fax 06 21 - 40 69 48<br />

www.hotel-wegener.de<br />

Gutgeführter Familienbetrieb in zentraler Lage zwischen<br />

Hauptbahnhof und Wasserturm<br />

1, 3, 5, 7, 9, RHB HBF und 1, 6, 9 Tattersall<br />

Mittlere Kategorie ** (zwei Sterne)<br />

Hotel Basler-Hof 2**<br />

Tattersallstraße 27 · 68165 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 06 21 - 2 88 16 · Fax 06 21 - 15 32 92<br />

www.baslerhof.com<br />

60 Zimmer / 80 Betten, Hotel Garni, Zentrale Lage,<br />

Nähe HBF / Kongresszentrum / Wasserturm und<br />

Fußgängerzone<br />

1, 6, 9 Tattersall, 3, 4, 5, 6 Kunsthalle<br />

Goldene Gans 2**<br />

Tattersallstraße 19 / Bismarckplatz 7 · 68165 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 06 21 - 422 02 0 · Fax 06 21 - 422 02 60<br />

www.gasthaus-goldenegans.de<br />

29 Zimmer. Seit 1907 als Familienbetrieb geführtes<br />

Hotel mit Weinstuben-Restaurant. Zentral gelegen<br />

zwischen Hauptbahnhof und Wasserturm.<br />

1, 3, 5, 9 HBF und 3, 4, 5, 6 Kunsthalle<br />

und 1, 6, 9 Tattersall<br />

Quadrat – <strong>Mannheim</strong> erleben.<br />

9


[Kultur & Gastronomie]²<br />

Das allererste Mal<br />

Zeitgenössische Künstler prägen die zweite Spielhälfte am<br />

Nationaltheater <strong>Mannheim</strong> / Viele Premieren und Uraufführungen<br />

Kinder, schafft Neues!“, forderte<br />

bereits Richard Wagner von seinen<br />

Nachkommen. Aber zeitgenössische<br />

Komponisten, Dramatiker und Choreografen<br />

wie Salvatore Sciarrino, Albert<br />

Ostermaier oder Bridget Breiner brauchen<br />

auch einen Ort, an dem ihre Werke<br />

10<br />

aufgeführt und einem Publikum vorgestellt<br />

werden. Das Theater wiederum<br />

bleibt nur mit aktuellen Stoffen lebendig<br />

und am Puls der Zeit. Daher wird<br />

am Nationaltheater <strong>Mannheim</strong> die<br />

Förderung zeitgenössischer Künstler<br />

großgeschrieben, eine beeindruckende<br />

Anzahl an Ur- und Erstaufführungen<br />

steht in der zweiten Spielzeithälfte in<br />

allen Sparten auf dem Spielplan.<br />

Der Schauplatz des neuen, für <strong>Mannheim</strong><br />

entstehenden Auftragswerks<br />

„Superflumina“ von Salvatore Sciarrino<br />

ist ein großer Bahnhof. Ein Ort kollektiver<br />

Ströme und Wanderungen, von<br />

Masse und Vereinsamung. Ein Ort vergrößerter<br />

Geräusche, ein Sammelbekken<br />

für die Heimatlosen. Die Protagonistin<br />

ist eine Frau, die obdachlos und<br />

verloren scheint: Sie spricht in Rätseln,<br />

bleibt ungehört oder unverstanden. Salvatore<br />

Sciarrino gehört zu den zeitgenössischen<br />

Komponisten, die maßgeblich zur<br />

Erneuerung des Musiktheaters in unserer<br />

Zeit beigetragen haben. Seine Musiktheaterwerke,<br />

für die zahlreiche literarische<br />

Quellen die Grundlage bilden, umkreisen<br />

oft das Unsichtbare oder Namenlose,<br />

den inneren Raum und das eingefrorene<br />

Gefühl. Sciarrinos Musiktheater macht<br />

uns aufmerksam.<br />

Tracy Letts, Theresia Walser, Ewald Palmetshofer,<br />

Albert Ostermaier, Hausautor<br />

Jan Neumann, Dietmar Dath, Juliane<br />

Kann, Lorenz Langenegger und Philipp<br />

Löhle – die Liste der zeitgenössischen<br />

Autoren, deren Texte in dieser Spielzeit<br />

am Schauspiel ur- und erstaufgeführt<br />

Brandneue Inszenierungen begeistern<br />

das Publikum derzeit am <strong>Mannheim</strong>er<br />

Nationaltheater, darunter am Schauspiel<br />

das politische Intrigenspiel „Monsun“<br />

von Theresia Walser (rechts oben) und<br />

der spannende dreiteilige Ballettabend<br />

„Beethoven“ von Bridget Breiner, Robert<br />

Glumbek und Kevin O’Day, in dessen<br />

Verlauf Beethovens Werke in zeitgenössische<br />

Choreografien umgesetzt<br />

werden. Bilder: Nationaltheater<br />

werden, ist beeindruckend. Ebenso breit<br />

gefächert sind die Themen: Vom plötzlichen<br />

Verschwinden einer Geschäftsfrau<br />

in Theresia Walsers „Monsun“ im April,<br />

über ein politisches Intrigenspiel in der<br />

bayerischen Provinz in Albert Ostermaiers<br />

„Fratzen“ bis hin zu einer kollabierenden<br />

Familie in Ewald Palmetshofers<br />

„hamlet ist tot. keine schwerkraft“.<br />

Manchmal wird das Thema eines Stückes<br />

direkt vom Zeitgeschehen beeinflusst: Als<br />

im Oktober letzten Jahres eine Hiobsbotschaft<br />

aus der Finanzwelt von der Nächsten<br />

gejagt wurde, änderten Hausautor<br />

Jan Neumann und seine Regisseurin<br />

Christiane J. Schneider ihre Pläne. Weil<br />

sich in der Politik- und Finanzwelt ganz<br />

elementare Verschiebungen abzeichneten,<br />

die die Undurchschaubarkeit der<br />

heutigen Welt so besonders (un)deutlich<br />

machten, entschiedenen sich die beiden<br />

für eine Stückentwicklung, die auf<br />

diese Krisenstimmung reagieren wollte.<br />

„Königs Moment“ erzählt von einem<br />

Mann namens König, der nachts auf der<br />

Autobahn die Kontrolle über sein Auto<br />

verliert. In diesem Moment der Orientierungslosigkeit<br />

und Todesgefahr denkt er<br />

nochmals ganz anders über sein Leben<br />

nach, erlebt er einen Königsmoment …<br />

Neben der Zusammenarbeit mit zeitgenössischen<br />

Dramatikern überschreitet<br />

Tickets<br />

Kartentelefon: 0621 - 16 80 150<br />

Kartenfax: 0621 - 16 80 258<br />

Di – Fr 9 – 20 Uhr; Mo und Sa 9 – 15 Uhr<br />

E-Mail: nationaltheater.kasse@mannheim.de<br />

www.nationaltheater-mannheim.de<br />

Vorverkauf am Goetheplatz<br />

Di – Fr 11 – 18 Uhr; Mo und Sa 11 – 13 Uhr<br />

Außerdem an allen Vorstellungstagen<br />

zwischen 18 und 20 Uhr<br />

das Nationaltheater <strong>Mannheim</strong> auch die<br />

Genregrenzen und sorgt mit Romanbearbeitungen<br />

und Performances für<br />

Uraufführungen der besonderen Art: So<br />

wird der politische Zeitroman „Waffenwetter“<br />

des Schriftstellers und Übersetzers<br />

Dietmar Dath im April in der Regie<br />

von André Bücker uraufgeführt.<br />

Kraftvoller Live-Sound für<br />

Kevin O’Days Choreografien<br />

Die Uraufführungen neuer Ballette<br />

bestimmen den Spielplan von Kevin<br />

O’Day-Ballett <strong>Mannheim</strong>, das in den<br />

sieben Jahren der Ballettdirektion von<br />

Kevin O’Day und Dominique Dumais<br />

am Nationaltheater ein originäres zeitgenössisches<br />

Repertoire aufgebaut hat.<br />

Nach der erfolgreichen Uraufführung<br />

von „Chansons“ von Dominique Dumais<br />

im vergangenen Oktober kam zuletzt am<br />

30. Januar 2009 „Beethoven“, ein dreiteiliger<br />

Ballettabend von Bridget Breiner,<br />

Robert Glumbek und Kevin O’Day im<br />

Opernhaus zur Uraufführung.<br />

„MA/NY for the love of it…“ schließlich<br />

kommt im Mai als doppelte Uraufführung<br />

auf die Bühne: Kevin O’Days neues<br />

Ballett wird von einer Auftragskomposition<br />

begleitet, die John King für <strong>Mannheim</strong><br />

entwickelt – ein energiegeladener<br />

Soundtrack für das Ballett – live gespielt<br />

von den <strong>Mannheim</strong>er Musikern Randolf<br />

Stöck, Erwin Ditzner, Dave King, Stephan<br />

Kirsch, Frank Kuruc und Thomas<br />

Siffling. Text: Nationaltheater<br />

[Kultur & Gastronomie]²<br />

Ur- und Erstaufführungen<br />

am Nationaltheater<br />

Dominique Dumais Chansons (UA)<br />

Premiere am 24. Oktober 2008<br />

Tracy Letts<br />

Eine Familie / August: Osage County (DSE)<br />

Premiere am 31. Oktober 2008<br />

Theresia Walser Monsun im April (UA)<br />

Premiere am 13. Dezember 2008<br />

Ewald Palmetshofer<br />

hamlet ist tot. keine schwerkraft (DE)<br />

Premiere am 20. Januar 2009<br />

Bridget Breiner / Robert Glumbek /<br />

Kevin O’Day Beethoven (UA)<br />

Premiere am 30. Januar 2009<br />

Albert Ostermaier Fratzen (UA)<br />

Premiere am 28. Februar 2009<br />

Jan Neumann Königs Moment (UA)<br />

Premiere am 5. März 2009<br />

Dietmar Dath Waffenwetter (UA)<br />

Premiere am 17. April 2009<br />

Gesine Danckwart<br />

Und die Welt steht still (UA) (Hafen- und<br />

Schiffahrtsprojekt von Gesine Danckwart)<br />

Premiere am 30. April 2009<br />

Juliane Kann / Lorenz Langenegger /<br />

Philip Löhle / Ewald Palmetshofer 4 x 4 (UA)<br />

Premiere im Mai 2009<br />

Kevin O’Day MA/NY for the love of it… (UA)<br />

Premiere am 16. Mai 2009<br />

Choreografische Werkstatt (UA)<br />

Premiere am 10. Juli 2009<br />

Salvatore Sciarrino Superflumina (UA)<br />

Premiere am 18. Juli 2009 im Opernhaus<br />

Quadrat – <strong>Mannheim</strong> erleben.<br />

11


[Freizeit & Erholung]²<br />

Kalender<br />

Kulturelle und sportliche Highlights in <strong>Mannheim</strong> auf einen Blick<br />

Ausstellungen<br />

30. Mai bis 15. November 2009<br />

„Fundsache Luther“ · Kaum eine historische<br />

Persönlichkeit hat die geistige Entwicklung Europas<br />

so geprägt, wie die des großen Reformators<br />

Martin Luther (1483 – 1546). Die Ausstellung zeigt<br />

archäologische Funde aus dem Geburts- und<br />

Elternhaus sowie dem späteren Wohnhaus des<br />

Reformators. Sie geben seltene Einblicke in die<br />

Lebensgeschichte Luthers und seiner Familie. ·<br />

Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Weltkulturen<br />

(D5); Di – So 11 – 18 Uhr, Mo geschlossen<br />

www.rem.mannheim.de<br />

Sport<br />

22. März 2009<br />

Pferderennen · Mit dem VR Bank Rhein-Neckar<br />

Renntag beginnt am 22. März die Saison beim<br />

Badischen Rennverein. Weitere Renntage auf der<br />

Waldrennbahn in <strong>Mannheim</strong>-Seckenheim: Badenia-Renntag<br />

(26. April), Internationaler Kurpfalz-<br />

Renntag (12. Juni), <strong>Mannheim</strong>-Renntag (5. Juli),<br />

BMW-Renntag (27. September) · Waldrennbahn<br />

MA-Seckenheim<br />

www.badischer-rennverein.de<br />

Auf der Waldrennbahn in <strong>Mannheim</strong>-Seckenheim<br />

rollt der Rubel am Wettschalter.<br />

9. Mai 2009<br />

Marathon · 10.000 Läufer und über 135.000<br />

Marathonfans an der Strecke. Der MLP Dämmermarathon<br />

durch <strong>Mannheim</strong> und Ludwigshafen<br />

stößt Jahr für Jahr in neue Dimensionen vor.<br />

Startschuss 2009: 9. Mai, 18.30 Uhr (Hauptlauf)<br />

am <strong>Mannheim</strong>er Wasserturm.<br />

www.marathonmannheim.de<br />

26. April bis 5. Mai 2009<br />

Maimarktturnier · Springreiten und Dressur auf<br />

höchstem Niveau. Auch 2009 ist das Maimarktturnier<br />

mit internationalen und nationalen Stars<br />

gespickt. Höhepunkte: BW-Bank-Championat<br />

(3. Mai) und Badenia – Großer Preis der MVV<br />

Energie (5. Mai) · MVV-Reitstadion<br />

www.reiter-verein-mannheim.de<br />

12<br />

Klassik<br />

16. Mai 2009<br />

David Garrett · Schon den 90er Jahren als<br />

Wunderkind gefeiert, ist der begnadete Geigen-<br />

Virtuose in den vergangenen beiden Jahren<br />

kometenhaft aufgestiegen. Zusammen mit dem<br />

Prager Kammerorchester interpretiert Garrett<br />

unter anderem Dvoráks „Legenden“ und Haydns<br />

„Sinfonie Nr. 104“. · Rosengarten, 20 Uhr<br />

www.rosengarten-mannheim.de<br />

Star-Virtuose David Garrett verzaubert sein<br />

Publikum im Rosengarten .<br />

Rock & Pop<br />

3. Mai 2009<br />

Robin Gibb · Die großen Hits der legendären<br />

BEE GEES endlich wieder live auf der Bühne.<br />

Nach Jahren der Tournee-Pause wird Robin Gibb<br />

im Mai mit seiner Band 13 Shows in deutschen<br />

Konzerthallen spielen. · SAP Arena, 20 Uhr<br />

www.sap-arena.de<br />

7. Mai 2009<br />

Simply Red · Mit ihrer individuellen Mischung<br />

aus Soul und Pop, ebenso eleganten wie einfühlsamen<br />

Balladen sowie einer Vielzahl von<br />

Single- und Albumhits haben Simply Red einen<br />

emotionalen Soundtrack ihrer Zeit geliefert.<br />

Nach ihrem umjubelten Konzert im Herbst 2005<br />

kommen Mick Hucknall und Co. nun wieder nach<br />

<strong>Mannheim</strong>. · SAP Arena, 20 Uhr<br />

www.sap-arena.de<br />

Simply Red mit Frontmann Mick Hucknall rokken<br />

in der SAP Arena. Bilder: Delta, bb-promotion<br />

Show & Unterhaltung<br />

4. April 2009<br />

Rhein-Neckar Comedy-Festival · Die beliebtesten<br />

Comedians Deutschlands auf einer Bühne –<br />

ein amüsanter Abend mit den neusten Programmen<br />

lokaler und überregionaler Künstler. Mit<br />

dabei sind unter anderem Cindy aus Marzahn,<br />

Bülent Ceylan, Christian „Chako“ Habekost, Klaus<br />

Jürgen „Knacki“ Deuser und Heinz Gröning. ·<br />

Rosengarten, 19 Uhr.<br />

www.rosengarten-mannheim.de<br />

Feste, Festivals & Märkte<br />

21. März 2009<br />

Lange Nacht der Museen · Zum elften Mal<br />

verwandeln über 100 Museen, Galerien, Ateliers,<br />

Kirchen und Kulturinitiativen eine Kurpfälzer<br />

Frühlingsnacht in ein einzigartiges Kunst-&<br />

Kulturfestival · <strong>Mannheim</strong>, Heidelberg und<br />

Ludwigshafen, 19 bis 2 Uhr<br />

25. April bis 5. Mai 2009<br />

Maimarkt · Bei Deutschlands größter regionalen<br />

Verbrauchermesse präsentieren rund 1.500<br />

Ausstellern in 47 Messehallen und auf dem Freigelände<br />

Innovationen und Zukunftsvisionen ·<br />

Maimarktgelände, täglich von 9 bis 18 Uhr<br />

www.mannheimermaimarkt.de<br />

25. April bis 10. Mai 2009<br />

Maimess · Das größte Volksfest in der Metropolregion<br />

Rhein-Neckar · Neuer Messplatz<br />

www.mannheim.de<br />

29. bis 31. Mai 2009<br />

Stadtfest · Das große Open-Air-Fest der <strong>Mannheim</strong>er<br />

und ihrer Gäste – mit Showbühnen,<br />

Live-Musik in der Innenstadt · Fußgängerzone<br />

„Planken“ und rund um den Wasserturm<br />

www.stadtfest-mannheim.de<br />

Woche für Woche Spitzensport<br />

Deutsche Eishockey-Liga (DEL), Play-off-<br />

Runde um die Deutsche Meisterschaft<br />

Adler <strong>Mannheim</strong>;<br />

Alle Heimspiele in der SAP Arena<br />

www.adler-mannheim.de<br />

Handball-Bundesliga<br />

Rhein-Neckar Löwen;<br />

Alle Heimspiele in der SAP Arena<br />

www.rhein-neckar-loewen.de<br />

Tickets und <strong>Information</strong>en unter<br />

www.morgenweb.de/tickets<br />

Schlemmen wie im Märchen<br />

Afrikanische Genüsse beim <strong>Mannheim</strong>er Maimarkt<br />

Frank Christmann kann kaum genug<br />

bekommen. Das Tajine betört geradezu<br />

seinen Gaumen. Allmählich<br />

dämmert dem 34-Jährigen, warum die<br />

marokkanischen Gerichte an der Spitze<br />

der arabischen Kochkünste stehen. Wie<br />

im Märchen fühlen sich der Werbekaufmann<br />

und seine Frau Karin, die sich in<br />

„Harira“, die berühmteste marokkanische<br />

Suppe verliebt hat. Und das Beste: „1001<br />

Nacht“ sind für das <strong>Mannheim</strong>er Ehepaar<br />

nach der Urlaubswoche in Marrakesh<br />

nicht zu Ende. Ab dem 25. April winkt<br />

ein „Nachschlag“ – auf dem <strong>Mannheim</strong>er<br />

Maimarkt. Die größte regionale Ver-<br />

<strong>Mannheim</strong>er Maimarkt<br />

25. April bis 5. Mai 2009<br />

Öffnungszeiten: täglich 9 bis 18 Uhr<br />

Eintritt: Der Eintritt kostet an der Tageskasse<br />

für Erwachsene 7 Euro und für Kinder<br />

4 Euro. Mit dem VRN-Maimarkt können<br />

Erwachsene für 8 Euro und Kinder für<br />

4 Euro aus dem gesamten Verbundgebiet<br />

des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar bis<br />

zum Haupteingang des Maimarktgeländes<br />

fahren, den Maimarkt besuchen und wieder<br />

nach Hause fahren.<br />

www.mmm.maimarkt-mannheim.de<br />

brauchermesse zwischen Flensburg und<br />

Garmisch wird nämlich immer internationaler.<br />

Kulinarische und kulturelle Lekkerbissen<br />

vom „schwarzen Kontinent“<br />

und feinste Mode in der „Casa Italia“ sind<br />

nur zwei Beispiele für das facettenreiche<br />

Angebot der rund 1.500 Aussteller, die in<br />

46 Hallen und auf dem großen Freigelände<br />

ihre Produkte und Dienstleistungen<br />

präsentieren – Neuheiten und innovative<br />

Ideen mit Potenzial inklusive. Bis zum<br />

5. Mai kommen nicht nur Gourmets auf<br />

ihre Kosten. So lassen sich in den „Lebenden<br />

Werkstätten“ Handwerker über die<br />

Schul tern blicken, für Berufsanfänger in<br />

spe ist der Maimarkt außerdem eine ideale<br />

<strong>Information</strong>sbörse. Die Schwerpunkte<br />

im „Mega-Kaufhaus“ liegen wie gewohnt<br />

in den Bereichen Bauen und Wohnen,<br />

Gesundheit, Freizeit, Reisen und Sport.<br />

Spannende Einblicke versprechen zudem<br />

zwei Sonderschauen: „Neutrinopower –<br />

Skalarwellenempfang von Raumenergie“<br />

erläutert, wie die aus dem Weltall auf die<br />

Erde einströmende Energie genutzt und<br />

wie Energie drahtlos übertragen werden<br />

kann. Die interaktive Ausstellung „Dialog<br />

im Dunkeln“ dagegen eröffnet die<br />

Möglichkeit, in die Erlebniswelt blinder<br />

Menschen einzutauchen. Text: impuls<br />

[Freizeit & Erholung]²<br />

Mit rund 1.500 Ausstellern ist der <strong>Mannheim</strong>er<br />

Maimarkt seit Jahren die größte deutsche<br />

Regionalmesse. Bild: Masterpress<br />

Internationale<br />

Topstars<br />

46. Maimarkt-Reitturnier<br />

Kleines Jubiläum beim Maimarkt-<br />

Turnier: Zum zehnten Mal findet<br />

die Traditionsveranstaltung des<br />

deutschen Turniersports vom 26. April<br />

bis 5. Mai als „<strong>Mannheim</strong>er Pferdewoche“<br />

an zwei aufeinander folgenden<br />

Wochenenden statt. Wie ein Magnet zieht<br />

das Maimarkt-Turnier, das bereits zum<br />

46. Mal ausgetragen wird, internationale<br />

Stars der Spring- und Dressur-Szene an.<br />

Auch Pferdesportarten, die gewöhnlich<br />

weniger im Rampenlicht stehen, rücken<br />

in <strong>Mannheim</strong> regelmäßig in den Mittelpunkt<br />

– wie Westernreiten oder Dressurreiten<br />

mit körperlicher Behinderung<br />

(Para-Equstrians).<br />

Das MVV-Reitstadion auf dem Maimarktgelände,<br />

das unter anderem bereits<br />

zwei Europameisterschaften der Springreiter<br />

erlebt hat, ist vom 1. bis 5. Mai<br />

Schauplatz der Springprüfungen, der<br />

Dressurwettbewerbe sowie der Prüfungen<br />

der Para-Equstrians. Am Sonntag<br />

zuvor (26. April) eröffnen die Westernreiter<br />

traditionell die Pferde-Wettbewerbe.<br />

Höhepunkt und gleichzeitig krönender<br />

Abschluss der Springprüfungen ist am<br />

5. Mai die sogenannte „Badenia“ – der<br />

„Große Preis von MVV Energie“ ist mit<br />

77.000 Euro dotiert. Text: impuls<br />

Spring- und Dressursport der internationalen<br />

Spitzenklasse. Bild: Masterpress<br />

Quadrat – <strong>Mannheim</strong> erleben.<br />

13


[Freizeit & Erholung]²<br />

Späte Rückkehr<br />

des „Zungenbrechers“?<br />

Eishockey-Star Jochen Hecht: Nach der NHL noch einmal <strong>Mannheim</strong><br />

Im Oktober 2007 wurde der <strong>Mannheim</strong>er<br />

Jochen Hecht in Buffalo zum ersten deutschen<br />

Kapitän eines NHL-Clubs ernannt.<br />

Bilder: Schüler<br />

14<br />

Jochen Hecht kann in der nordamerikanischen<br />

Eishockey-Profiliga<br />

NHL so viele Tore schießen, wie er<br />

will – kein Stadionsprecher zwischen<br />

New York und San José, Tampa Bay und<br />

Vancouver wird seinen Namen je richtig<br />

aussprechen. „Ich habe schon in meinem<br />

ersten Jahr in Übersee die Hoffnung aufgegeben,<br />

dass das jemand auf die Reihe<br />

bringt“, sagt Hecht und lacht: „Ich bin<br />

schon froh, wenn sie ,Heckt‘ sagen.“ Das<br />

kann er auch sein, denn der Vorschlag<br />

des berühmten Sportsenders ESPN, der<br />

auf seiner Internetseite (www.espn.com)<br />

eine Lautschrift zu jedem ausländischen<br />

Spieler anbietet, lässt hinter dem Namen<br />

des Eishockey-Profis eher ein chinesisches<br />

Tischtennis-Ass vermuten: „Yoh kuhn<br />

Hehsht“ klingt jedenfalls so gar nicht<br />

nach „Jochen Hecht“.<br />

Das ist aber eines der wenigen Probleme,<br />

das der deutsche Legionär in den USA<br />

hat. 1998 verließ der heute 31-Jährige<br />

nach zwei deutschen Meisterschaften mit<br />

den Adlern seine Geburtsstadt <strong>Mannheim</strong>,<br />

um in der besten Eishockey-Liga<br />

der Welt sein Glück zu finden. Und auch<br />

wenn es mit dem Gewinn des Stanley<br />

Cups bislang nicht geklappt hat, hat er<br />

es gefunden.<br />

Nachdem er sich durch die Knochenmühle<br />

AHL – die NHL-Ausbildungsliga –<br />

gequält hatte, absolvierte der Stürmer<br />

bereits in der Saison 1998 / 99 seine ersten<br />

Einsätze für die St. Louis Blues. Sein einjähriges<br />

Gastspiel bei den Edmonton Oilers<br />

hakte Hecht schnell ab, in Buffalo fand er<br />

mit Ehefrau Christine ein zweites Zuhause,<br />

in dem sich auch die Kinder Philipp und<br />

Victoria wohlfühlen. „Ich mag Buffalo.<br />

Es gibt hier gute Schulen, was wichtig für<br />

meine Kinder ist“, sagt Hecht.<br />

Dass Buffalo keine Großstadt ist, sei ein<br />

Vorteil: „So bin ich nach Heimspielen<br />

meist vor Mitternacht daheim und schlafe<br />

im eigenen Bett.“ Die Sabres, mit denen<br />

er 2006 / 07 nur knapp am Finale um den<br />

Stanley Cup vorbei schlitterte, haben<br />

alles dafür getan, dass die Hechts zufrieden<br />

sind. Im Oktober 2007 unterschrieb<br />

der zweifache Olympia-Teilnehmer einen<br />

Vierjahres-Vertrag, der bis 2012 läuft und<br />

mit 14,4 Millionen US-Dollar – umgerechnet<br />

10,7 Millionen Euro – dotiert ist.<br />

Wenn Hecht sich im Sommer in Deutschland<br />

von den Strapazen einer kräftezehrenden<br />

Saison erholt, wird „Mr. Vielseitigkeit“<br />

– so nennt ihn Buffalos Trainer<br />

Lindy Ruff – trotzdem oft angesprochen,<br />

wann er wieder ins Trikot der <strong>Mannheim</strong>er<br />

Adler schlüpft. Immer wieder muss er<br />

vertrösten, er macht aber auch Hoffnung:<br />

„Wenn ich in einigen Jahren noch Spaß<br />

an meinem Job habe – und zurzeit sieht es<br />

ganz danach aus –, wird es irgendwann so<br />

weit sein. Ich will so lange wie möglich in<br />

der NHL spielen, aber mein Herz schlägt<br />

für <strong>Mannheim</strong>.“ Text: Christian Rotter<br />

Jochen Hecht<br />

– Jochen Hecht wurde am 21. Juni 1977<br />

in <strong>Mannheim</strong> geboren.<br />

– Karriere-Start beim <strong>Mannheim</strong>er ERC.<br />

– Mit den <strong>Mannheim</strong>er Adlern wurde<br />

er 1997 und 1998 Deutscher Meister.<br />

– 1998 wechselte Hecht nach Nordamerika,<br />

wo er in der NHL bereits für<br />

die St. Louis Blues und die Edmonton<br />

Oilers spielte. Jetzt trägt er das<br />

Trikot der Buffalo Sabres.<br />

– 1998 und 2002 nahm der Stürmer an<br />

den Olympischen Spielen teil.<br />

Rund 10.000 Läufer genießen aller Strapazen zum Trotz die einmalige Atmosphäre des Dämmermarathons am 9. Mai. Bild: Delta<br />

Schwere Beine und Gänsehaut<br />

MLP Marathon <strong>Mannheim</strong> Rhein-Neckar am 9. Mai: schnelle Strecke und Halbmarathon-Premiere<br />

Selbst der Schweiß rinnt immer<br />

langsamer. Durchhalten. Nur noch<br />

knapp zwei Kilometer. Die Beine<br />

sind kaum noch zu spüren. Endlich. Der<br />

Rosengarten. Was für ein Schauspiel. Der<br />

<strong>Mannheim</strong>er Prachtbau ist in einen blauvioletten<br />

Lichterschein getaucht, doch<br />

dafür haben die Athleten jetzt keinen<br />

Sinn. Ihr Blick fängt nichts mehr abseits<br />

des weißen Zielbands ein.<br />

Christian Bausewein kennt diesen<br />

Moment nur zu gut. Er hat ihn im vergangenen<br />

Jahr selbst erlebt – und, wie er<br />

lächelnd zugibt, „nichts daraus gelernt“.<br />

Will heißen: Auch in diesem Jahr nimmt<br />

der 38-jährige Gymnasiallehrer die Strapazen<br />

des MLP Marathon <strong>Mannheim</strong><br />

Rhein-Neckar in Kauf. Wie tausende<br />

andere Teilnehmer in verschiedenen<br />

Impressum<br />

Quadrat – <strong>Mannheim</strong> erleben ist eine Ausgabe der<br />

<strong>Mannheim</strong>er Morgen Großdruckerei & Verlag GmbH,<br />

Dudenstraße 12 – 26, 68167 <strong>Mannheim</strong><br />

Initiatoren / Projektbeirat<br />

DEHOGA Baden-Württemberg e.V., IHK Rhein-Neckar,<br />

Einzelhandelsverband Nordbaden e.V., m:con <strong>Mannheim</strong>er<br />

Kongress- und <strong>Tourist</strong>ik GmbH, Stadtmarketing <strong>Mannheim</strong><br />

GmbH, Werbegemeinschaft <strong>Mannheim</strong> City e.V.<br />

Auswahl der Heftthemen<br />

Alexandra Hoberg, Lutz Pauels, A. J. Marin, Doris Horwedel<br />

Wettbewerben, darunter Inlineskater<br />

ebenso wie Handbiker. Am 9. Mai, wenn<br />

die Dämmerung einsetzt, feiert zudem<br />

der Halbmarathon Premiere: „Wir wollen<br />

den gesamten Wettbewerb weiter aufwerten<br />

und bieten deshalb mit dem Halbmarathon<br />

die von den Läufern allgemein am<br />

stärksten gewünschte Distanz an“, erläutert<br />

Dr. Christian Herbert, Geschäftsführer<br />

der m3 Marathon <strong>Mannheim</strong> Marketing<br />

GmbH, der in diesem Jahr wieder mit<br />

weit über 100.000 Zuschauern rechnet.<br />

Die erleben nicht nur auf, sondern auch<br />

abseits der Strecke ein Spektakel der<br />

Superlative mit Live-Musik und Show-<br />

Acts an den rund 20 sogenannten Action<br />

Points in <strong>Mannheim</strong> und der Nachbarstadt<br />

Ludwigshafen, durch die ebenfalls<br />

ein Teil der leicht modifizierten Strecke<br />

Titelbild<br />

Ruth Kappus<br />

Redaktion<br />

Stefan Wagner (V.i.S.d.P.) – impuls Verlags GmbH<br />

PR-Anzeigentexte<br />

Nationaltheater <strong>Mannheim</strong> (S. 10 – 11)<br />

Anzeigenvertrieb & Anzeigenleitung<br />

<strong>Mannheim</strong>er Morgen Großdruckerei & Verlag GmbH,<br />

Dudenstraße 12 – 26, 68167 <strong>Mannheim</strong><br />

Doris Horwedel<br />

Tel. 06 21 - 392-1286, Fax 06 21 - 392-1205<br />

E-Mail: dhorwedel@mamo.de<br />

Anzeigenpreisliste vom 1.1.2009<br />

[Freizeit & Erholung]²<br />

führt. „Der Kurs ist schneller als in den<br />

Vorjahren, mit weniger scharfen Ecken“,<br />

prophezeit Wilfried Raatz, sportorganisatorischer<br />

Leiter des Marathons, ein<br />

tempo reiche Rennen. Text: impuls<br />

MLP Marathon <strong>Mannheim</strong><br />

Rhein-Neckar<br />

Samstag, 9. Mai 2009<br />

17.00 Uhr: Marktkauf Bambini-Lauf<br />

17.15 Uhr: Pfitzenmeier Mini-Marathon<br />

17.45 Uhr: Handbike- und<br />

Rollstuhl-Marathon<br />

17.55 Uhr: Kahl Inline-Marathon<br />

18.30 Uhr: MLP Marathon, BASF-Team-<br />

Marathon, Duo-Marathon, Halbmarathon<br />

www.marathonmannheim.de<br />

Koordination<br />

Iken Friedrich,<br />

Tel. 06 21 - 392-1447, Fax 06 21 - 392-1261<br />

E-Mail: ifriedrich@mamo.de<br />

Graphisches Konzept, Gestaltung und Satz<br />

Xmedias GmbH, <strong>Mannheim</strong><br />

www.xmedias.de<br />

Druck<br />

DruckhausDiesbach GmbH, Weinheim<br />

Auflage 17.000<br />

Bestellung von Exemplaren ab 50 Stück<br />

Iken Friedrich, Tel. 06 21 - 392-1447<br />

Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigungen auf Datenträger wie CD-ROM, DVD-ROM, etc. sämtlicher Beiräge nur nach vorheriger Genehmigung durch die <strong>Mannheim</strong>er Morgen Großdruckerei & Verlag GmbH.<br />

Quadrat – <strong>Mannheim</strong> erleben.<br />

15


[Business & Services]²<br />

Duales Studium: Die Verzahnung von Theorie<br />

und Praxis war das Karrierefundament vieler<br />

deutscher Manager, darunter Bernhard<br />

Schreier (r.), der an der <strong>Mannheim</strong>er Berufsakademie<br />

studierte und heute an der Spitze<br />

der Heidelberger Druckmaschinen AG steht.<br />

Bilder: DHBW, dpa<br />

Neuer Antrieb für<br />

das Turbo-Studium<br />

Duale Hochschule Baden-Württemberg: Auch mit neuen Strukturen<br />

Erfolgsgeschichten am Fließband<br />

M<br />

ichael Schilling hat es ge -<br />

schafft. Der Heidelberger war<br />

gerade 38, als er 2002 in die<br />

Geschäftsführung des Logistik-Riesen<br />

Dachser berufen wurde. Auch IBM-<br />

Deutschland-Geschäftsführer Matthias<br />

Hartmann (43) und Heiko Meyer (44),<br />

Geschäftsführer der Hewlett-Packard<br />

GmbH, zählen zu den „jungen Wilden“,<br />

die auf der Karriereleiter schon in einem<br />

Alter ganz oben angekommen waren, in<br />

dem andere noch deutlich kleinere Bröt-<br />

chen backen. Der frühe Erfolg des Trios<br />

ist kein Geheimnis: Schilling, Hartmann<br />

und Meyer haben nach dem Abschluss<br />

eines dualen Studiums nahtlos verantwortungsvolle<br />

Aufgaben in der Wirtschaft<br />

übernommen. Damit liegen sie<br />

voll im Trend, wie eine interne Studie des<br />

Computer-Riesen IBM bereits im Jahr<br />

2004 belegt hat: Rund drei Viertel der<br />

Führungskräfte, die eine Berufsakademie<br />

(BA) erfolgreich absolviert hatten, stiegen<br />

demnach vor ihrem 35. Lebensjahr und<br />

Duale Hochschule BW <strong>Mannheim</strong> in Zahlen<br />

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />

(DHBW) <strong>Mannheim</strong> wurde 1974 als Berufsakademie<br />

mit den Fachrichtungen Industrie,<br />

Handel, Versicherung und Elektrotechnik<br />

gegründet. Heute bietet die DHBW Studiengänge<br />

in den Studienbereichen Sozialwesen,<br />

Technik und Wirtschaft an – am Standort<br />

<strong>Mannheim</strong> in den Studienbereichen<br />

Technik und Wirtschaft.<br />

Das duale Studienangebot in <strong>Mannheim</strong><br />

umfasst 24 Studiengänge (darunter drei<br />

internationale), in denen derzeit über 5.000<br />

Studierende eingeschrieben sind. Bundesweit<br />

über 2.000 Unternehmen beteiligen<br />

sich als starke Partner an der Ausbildungskooperation<br />

mit der DHBW.<br />

16<br />

Die DHBW bietet ihren Studierenden<br />

und Dozenten in <strong>Mannheim</strong> beste Studien-<br />

und Arbeitsbedingungen. Modern<br />

ausgestattete Einrichtungen wie Rechenzentrum,<br />

Bibliothek, Medienlabor und<br />

zahlreiche technische Labore gewährleisten<br />

eine Ausbildung, die den heutigen<br />

beruflich geforderten Qualifikationen<br />

vollauf gerecht wird. In der Bibliothek<br />

der DHBW <strong>Mannheim</strong> mit einem Bestand<br />

von knapp 70.000 Bänden stehen neben<br />

Büchern und Zeitschriften auch zahlreiche<br />

elektronische Ressourcen – zum<br />

Beispiel Datenbanken und E-Books –<br />

bereit. Außerdem können die Studierenden<br />

auch alle anderen Bibliotheken in der<br />

Hochschulregion Rhein-Neckar nutzen.<br />

damit früher zu Führungskräften auf als<br />

Uni- und FH-Absolventen. In der Altersgruppe<br />

der 31- bis 40-Jährigen hatten die<br />

BA-Absolventen im Vergleich zu Fachhochschul-<br />

und Uni-Abgänger in allen<br />

Bereichen die Nase vorn. Sie verdienten<br />

mehr und machten schneller Karriere<br />

als der akademische Nachwuchs anderer<br />

Hochschularten.<br />

Selbst wenn es nicht bis ganz oben reichen<br />

sollte, liegen die Vorteile eines dualen<br />

Studiums auf der Hand: Die Absolventen<br />

starten in jedem Fall früher ins Berufsleben.<br />

Wer direkt nach dem Abitur bzw.<br />

Schulabschluss mit Fachhochschulreife<br />

das duale Studium (sechs Semester) aufnimmt,<br />

besitzt nach der erfolgreichen<br />

Beendigung bereits mit 22 Jahren nicht<br />

nur einen Bachelor, sondern gleichzeitig<br />

die von Unternehmen heiß begehrte<br />

Berufspraxis. Das steigert die Chancen<br />

im Wettbewerb um die attraktivsten<br />

Arbeitsplätze.<br />

Erst recht durch die Aufwertung der<br />

Abschlüsse, die die Umwandlung der<br />

Berufsakademien in die Duale Hochschule<br />

Baden-Württemberg mit sich<br />

bringt. Denn die Berufsakademien in<br />

Baden-Württemberg sind seit Anfang<br />

März Geschichte. 35 Jahre nach der<br />

Eröffnung der ersten beiden Standorte in<br />

Stuttgart und <strong>Mannheim</strong> hat die bisherige<br />

Struktur ausgedient. Nicht aber das<br />

duale Studienprinzip. Im Gegenteil: Mit<br />

der Umwandlung der Berufsakademien in<br />

die Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />

(DHBW) wird das praxisorientierte<br />

„Turbo-Studium“ (drei Jahre bis zum<br />

Bachelor) nachhaltig aufgewertet.<br />

„Im Tagesgeschäft ändert sich für uns<br />

eigentlich gar nicht viel“, erklärt Prof.<br />

Dr. Johannes Beverungen, Rektor des<br />

DHBW-Standorts <strong>Mannheim</strong>. Doch<br />

das ist nur die halbe Wahrheit. Denn die<br />

Duale Hochschule, die sich mit der Zentrale<br />

in Stuttgart und ihren insgesamt<br />

acht Standorten sowie drei Außenstellen<br />

das amerikanische State University<br />

System zum Vorbild genommen hat, ist<br />

eine deutliche Weiterentwicklung des bisherigen<br />

Status Quo. Das spüren in erster<br />

Linie die Studenten, die künftig einen<br />

akademischen Grad anstelle der an den<br />

Berufsakademien üblichen staatlichen<br />

Abschlussbezeichnungen erwerben können.<br />

Ebenfalls neu: Deutschlands erste<br />

duale, praxisintegrierende Hochschule<br />

erhält per Gesetz den Auftrag, kooperative<br />

Forschungsprojekte durchzuführen.<br />

Auf diese Weise soll die Zusammenarbeit<br />

mit den Partnerunternehmen vertieft und<br />

gleichzeitig die Aktualität der wissenschaftlichen<br />

Lehre optimiert werden.<br />

Vom Hörsaal direkt an<br />

den Schreibtisch<br />

Kein Wunder also, dass sich immer mehr<br />

Abi turienten für das „Turbo-Studium“<br />

entscheiden. Mit derzeit 23.435 Studen ten,<br />

rund 8.000 kooperierenden Unternehmen<br />

und sozialen Einrichtungen sowie bislang<br />

insgesamt über 90.000 Absolventen<br />

zählt die neue Duale Hochschule Baden-<br />

Württemberg zu den größten Hochschulen<br />

des Landes. Tendenz steigend – rasant<br />

sogar. So haben sich an den Standorten<br />

der bisherigen Berufsakademie Baden-<br />

Württemberg zum laufenden Studienjahr<br />

rund 18 Prozent mehr Studienanfänger<br />

eingeschrieben als im Jahr zuvor. Erfolg<br />

meldeten die Berufsakademie auf ihre<br />

letzten Tage auch bei den Absolventen: Im<br />

vergangenen Jahr haben 97,3 Prozent der<br />

Kandidaten ihre Prüfungen bestanden.<br />

Über 90 Prozent davon haben unmittelbar<br />

nach dem Studium eine Anstellung<br />

gefunden. Text: Stefan Wagner<br />

„Die Krönung unserer Arbeit“<br />

Rektor Prof. Dr. Johannes Beverungen prophezeit dem<br />

dualen Studium glänzende Perspektiven<br />

Herr Prof. Beverungen, die Berufsakademie<br />

ist Geschichte, seit Anfang März<br />

leiten Sie die Duale Hochschule Baden-<br />

Württemberg (DHBW) <strong>Mannheim</strong>. Sind<br />

sie rundum froh oder eher erleichtert?<br />

Prof. Dr. Johannes Beverungen: „Beides.<br />

Die Weiterentwicklung der Berufsakademie<br />

zur Dualen Hochschule Baden-<br />

Württemberg ist ein schöner Schritt.<br />

Aber – im Zuge des Bologna-Prozesses –<br />

auch ein notwendiger. Ohne den Hochschulstatus<br />

waren unsere Studenten bislang<br />

im Nachteil. Wir können ihnen jetzt<br />

viel mehr Sicherheit bieten und neue<br />

Möglichkeiten eröffnen.“<br />

Zum Beispiel?<br />

Beverungen: „Zum Beispiel<br />

können wir als Hochschule<br />

unseren Absolventen künftig<br />

den Bachelor als akademischen<br />

Grad verleihen.<br />

Sie haben dadurch auch die<br />

Chance, ein Universitätsstudium<br />

anzuschließen, was bislang<br />

nur in Ausnahmefällen<br />

möglich war.“<br />

Was ändert sich noch im<br />

Hochschul alltag ?<br />

Beverungen: „Gar nicht viel.<br />

Die Sicherheit für unsere Studenten und<br />

die weiter gestiegene Attraktivität des<br />

dualen Studiums durch den Hochschulstatus<br />

sind die Kernpunkte. Da wir –<br />

etwa bei den Studieninhalten – häufig<br />

auf veränderte Anforderungen des<br />

Marktes reagieren müssen, hinterfragen<br />

wir uns ohnehin permanent selbst und<br />

sind Entwicklungsprozesse gewohnt. Die<br />

Umwandlung in die DHBW ist jetzt die<br />

Krönung unserer bisherigen Arbeit. Das<br />

haben wir auch verdient. Wir setzen seit<br />

35 Jahren konsequent das duale Ausbildungssystem<br />

um und haben hier extreme<br />

Vorsprünge gegenüber Fachhochschulen<br />

oder Universitäten, die allmählich auch<br />

die Dualität für sich entdecken“<br />

Prof. Dr. Johannes<br />

Beverungen<br />

Wie überzeugen Sie Kritiker des dualen<br />

Studiensystems?<br />

Beverungen: „Die Fakten sprechen für<br />

sich. Unsere Absolventen sind hervorragend<br />

qualifiziert und am Markt sehr stark<br />

gefragt. Weit über 90 Prozent haben mit<br />

ihrem Abschluss gleichzeitig einen festen<br />

Job in der Tasche. Durch den frühen Praxisbezug<br />

stehen ihnen in der Wirtschaft viele<br />

Türen offen. Das duale System ist einfach<br />

eine geniale Sache mit einer sehr guten<br />

Zukunft.“<br />

Drückt sich das auch in den Studentenzahlen<br />

aus?<br />

Beverungen: „Und wie. Wir werden regelrecht<br />

überrannt. Auf einen Studienplatz<br />

bewerben sich bis zu 40 Abiturienten mit<br />

hervorragenden Noten. Mit rund 2.000<br />

Erstsemestern ist 2008 der bislang stärkste<br />

Jahrgang unserer<br />

Geschichte an den Start<br />

gegangen. Wir gehen<br />

davon aus, dass hier in<br />

<strong>Mannheim</strong> bis Ende nächsten<br />

Jahres weit mehr als<br />

6.000 Studenten eingeschrieben<br />

sind.“<br />

Welche Auswirkungen<br />

hat die Umwandlung der<br />

Berufsakademie in die<br />

DHBW für <strong>Mannheim</strong>?<br />

Beverungen: „Zunächst<br />

einmal profitiert die hiesige<br />

Wirtschaft generell<br />

von unserem dualen Studiensystem, denn<br />

viele unserer Absolventen bleiben der Region<br />

als Fach- und Führungskräfte erhalten.<br />

Außerdem wird <strong>Mannheim</strong> durch die DHBW<br />

als Studienstandort weiter aufgewertet. Wir<br />

besitzen heute schon eine große Strahlkraft<br />

weit über die Region hinaus. <strong>Mannheim</strong><br />

steht für BWL – und dieser Ruf wird noch<br />

stärker werden.“<br />

Aber die größte Wirtschaftsfakultät ist<br />

immer noch an der Uni Köln beheimatet …<br />

Beverungen: „Mit jährlich über 800 Absolventen.<br />

Zum Vergleich: Allein wir als bisherige<br />

Berufskademie und nun als Duale<br />

Hochschule entlassen jährlich etwa 1.100<br />

BWL-Absolventen. Qualitativ ist die <strong>Mannheim</strong>er<br />

Universität europaweit ein wirtschaftswissenschaftlicher<br />

Leuchtturm. Hier<br />

ist Deutschlands beste BWL-Bibliothek<br />

beheimatet, die auch unsere Studenten nutzen<br />

können. Was für eine tolle Stärke in der<br />

Metropolregion.“ Interview: Stefan Wagner<br />

Quadrat – <strong>Mannheim</strong> erleben.<br />

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Es beeindruckt mich sehr, wie diese<br />

Erwartung immer wieder bestätigt wird.<br />

Meinen Applaus an die Kulturförderung der MVV.“<br />

Regula Gerber, Generalintendantin Nationaltheater <strong>Mannheim</strong>

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