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Liebe Bürger und Bürgerinnen der Gemeinde Utting,

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BÜRGERBEFRAGUNG (Text : AGENDA 21, R<strong>und</strong>er Tisch Seniorenarbeit, Dr. W. Rall)<br />

Im März 2009 wurde im Landkreis Landsberg eine Befragung <strong>der</strong> älteren<br />

<strong>Bürger</strong>innen <strong>und</strong> <strong>Bürger</strong> durchgeführt mit <strong>der</strong> Zielsetzung, ihnen die Möglichkeit<br />

zu geben, ihre Vorstellungen vom Leben <strong>und</strong> Wohnen im Alter darzulegen <strong>und</strong><br />

dazu beizutragen, dass die Lebenswelt Älterer in den <strong>Gemeinde</strong>n Beachtung<br />

findet. In <strong>Utting</strong> wurden 667 Personen ab 67 Jahren befragt, 333 von ihnen<br />

gaben einen ausgefüllten Fragebogen zurück, was eine sehr gute,<br />

außergewöhnlich hohe Rücklaufquote von 50 % bedeutet.<br />

Hier einige Ergebnisse <strong>der</strong> Befragung:<br />

ZUR WOHNSITUATION<br />

Die am meisten gewünschte Wohnform ist eine barrierefreie Wohnung mit<br />

gesicherter Betreuung (nicht "Betreutes Wohnen" !) 84 %<br />

Notwendigkeit baulicher Verän<strong>der</strong>ungen sehen 50 Personen.<br />

PFLEGE UND UNTERSTÜTZUNG IM ALLTAG<br />

durch Familienangehörige, Fre<strong>und</strong>e, Nachbarn, ambulante Dienste:<br />

138 <strong>der</strong> befragten SeniorInnen über 67 Jahren müssen ohne Unterstützung<br />

ihren Alltag meistern, ( hochgerechnet auf alle <strong>Utting</strong>er über 67 Jahre sind das<br />

etwa 275 <strong>Utting</strong>er) .<br />

EINKAUFEN / MOBILITÄT<br />

Nach Angaben <strong>der</strong> Befragten fehlen in <strong>Utting</strong> Versorgungseinrichtungen in gut<br />

erreichbarer Nähe; hier gäbe es z.B. die Möglichkeit, die Situation mit einem<br />

mobilen Laden o<strong>der</strong> einem "Einkaufsbus" zu verbessern.<br />

Die Mobilität von älteren Menschen ist sehr von <strong>der</strong> Nutzung des eigenen Autos<br />

abhängig (237 Personen), aber auch das Fahrrad wird häufig genutzt (106<br />

Personen).<br />

DIE GESELLSCHAFTLICHE TEILHABE<br />

von Älteren ist abhängig vom Alter; hochaltrige, mobilitätseingeschränkte<br />

Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren ziehen eigene, getrennte Veranstaltungen in<br />

Seniorentreffs mit Hol-/Bringdienst vor, während die jüngeren SeniorInnen an<br />

den allgemeinen Veranstaltungen (Vereine, VHS etc.) für alle Altersgruppen<br />

teilnehmen wollen.<br />

SeniorInnen, die sich bürgerschaftlich engagieren wollen, denken dabei meist<br />

an zeitlich befristete Aufgaben.<br />

DIE ERGEBNISSE <strong>der</strong> Fragebogenaktion in <strong>Utting</strong> können über folgenden Link<br />

auf die Internetseite <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Utting</strong> eingesehen werden:<br />

http://www.utting.de/uploads/media/Seniorenbefragung_<strong>Utting</strong>_2009.pdf<br />

Die <strong>Utting</strong>er Ergebnisse flossen wie alle an<strong>der</strong>en vom Landkreis zum Thema<br />

"Senioren" initiierten Aktivitäten ein in das "SENIORENPOLITISCHE<br />

GESAMTKONZEPT FÜR DEN LANDKREIS LANDSBERG AM LECH", das am<br />

27.07.2010 vom Kreistag einstimmig beschlossen wurde. Es soll den<br />

<strong>Gemeinde</strong>n <strong>und</strong> dem Landkreis als Wegweiser dienen, die empfohlenen<br />

Maßnahmen in <strong>der</strong> Praxis umzusetzen.

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