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Text - Gemeinde Wartmannsroth

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Niederschrift über die Sitzung Nr. 20/2008<br />

des <strong>Gemeinde</strong>rates am Donnerstag, den 13.11.2008<br />

im Verwaltungsgebäude in <strong>Wartmannsroth</strong><br />

Die 15 Mitglieder waren ordnungsgemäß geladen.<br />

Anwesend waren: 1. Bürgermeister Jürgen Karle<br />

<strong>Gemeinde</strong>räte: Edgar Lutz Jürgen Müller<br />

Roland Brönner<br />

Kurt Selbert<br />

Christian Kohlhepp Peter Görke<br />

Werner Kaute-Vogt Eugen Bock<br />

Thomas Kleinhenz<br />

Joachim Lutz<br />

Georg Ullrich<br />

Stefan Schottdorf<br />

Astrid Mützel<br />

Nichtanwesend und entschuldigt waren:<br />

Vorsitzender: 1. Bgm. Jürgen Karle<br />

GRin Brigitte Haas<br />

Schriftführer: Werner Ziegert<br />

Die Sitzung war öffentlich. Die Punkte 6 - 8 wurden in nichtöffentlicher Sitzung<br />

behandelt<br />

Zu Beginn der Sitzung stellte der erste Bürgermeister fest, dass alle <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglieder ordnungsgemäß<br />

geladen wurden und die Mehrheit der Mitglieder anwesend und stimmberechtigt ist. Die<br />

Beschlussfähigkeit ist damit gegeben.<br />

Für den öffentlichen Teil der Sitzung legte Bürgermeister Jürgen Karle noch einen weiteren Tagesordnungspunkt<br />

vor und zwar die Aufhebung des Wasserschutzgebietes Schwärzelbach-<br />

Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat wurden hierzu keine Einwände vorgetragen.<br />

1. Bauantrag von Herrn Winfried Mohr, Völkersleier – jetzt Ulrich Sachse -<br />

Bauvorhaben: Umbau des bestehenden Masthühnerstalls zum Schweinestall<br />

Änderung des Bauantrags<br />

Das Bauvorhaben wurde vom <strong>Gemeinde</strong>rat in seiner Sitzung am 09.08.2007 behandelt und unter<br />

Auflagen zugestimmt. Die nun vorgelegte Planung beinhaltet eine Änderung der Bauherrenschaft und<br />

planerisch sind nun im Gebäudeinnern 40 Schweinebuchten für 400 Mastschweine geplant.<br />

Beschluss:<br />

Für die Planänderung gilt der Beschluss vom 09.08.2007 entsprechend:


2<br />

13.11.2008<br />

Dem Bauantrag von Herrn Ulrich Sachse wird mit dem Vorbehalt zugestimmt, dass das Vorhaben<br />

den öffentlichen Vorschriften entspricht, die ordnungsgemäße Lagerung des anfallenden Wirtschaftsdüngers<br />

gewährleistet ist, die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung Beachtung findet und dem Gewässerschutz<br />

Rechnung getragen wird.<br />

Abstimmungsergebnis: Mit 11 gegen 3 Stimmen.<br />

2. Beschluss zur Erneuerung des Vertrages zwischen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wartmannsroth</strong> und dem<br />

Verlag + Druck Linus Wittich KG in Forchheim über die Herstellung und Lieferung eines<br />

Mitteilungsblattes<br />

Die Kosten für den <strong>Gemeinde</strong>boten, der den Bürgern kostenlos zur Verfügung steht, haben sich in<br />

den letzten Jahren in die Höhe entwickelt. Diese Entwicklung verursacht die ständige Überschreitung<br />

der vereinbarten 10 Freiseiten pro Monat. Der Verlag Linus Wittich legte nun einen neuen Vertrag<br />

vor, der 12 Freiseiten pro Monat vorsieht und bei Wegfall der teuren Mehrseiten zu einer Kosteneinsparung<br />

führt. Bei der letzten Abrechnung wurden insgesamt 77 Mehrseiten mit einem Kostenaufwand<br />

von 2.387 Euro netto berechnet (31 €/Seite).<br />

• Vertrag alt:<br />

925 Exemplare (120 Seiten) jährlich 3.219,00 €<br />

zuzügl. Mehrseiten (77) 2.387,00 €<br />

Gesamtbetrag 5.606,00 €<br />

brutto 5.998,42 €<br />

• Vertrag neu:<br />

925 Exemplare (144 Seiten) jährlich 3.663,00 €<br />

zuzügl. Mehrseiten (53) 1.643,00 €<br />

Gesamtbetrag 5.306,00 €<br />

brutto 5.677,42 €<br />

• Hinweise: Preisgarantie bis 31.12.2011<br />

Preis pro Seitenüberschreitung 33,17 €/Jahr (brutto)<br />

Im <strong>Gemeinde</strong>rat wurde dazu festgestellt, dass bei einer Erhöhung der Freiseiten um 2 Seiten im Monat<br />

die Seitenzahl nach den bisherigen gebrauchten Seiten immer noch überschritten wird.<br />

Im folgendem wurde darüber diskutiert, ob auch Seiten eingespart werden können. Es hat sich in der<br />

Praxis ergeben, dass gerade die Vereinsveranstaltungen auf der Titelseite und vielfach auf den folgenden<br />

Seiten Platz gefunden haben. Nicht alle örtlichen Veranstaltungen müssen so kostenintensiv<br />

platziert sein. Auch die kirchlichen Nachrichten sind ein umfassender Bestandteil im <strong>Gemeinde</strong>boten.<br />

In der Diskussion wird von den <strong>Gemeinde</strong>räten die Auffassung vertreten, dass die jährlichen Kosten<br />

für den <strong>Gemeinde</strong>boten im Gesamthaushalt doch eher gering sind. Die Aufwendungen sollten zugunsten<br />

einer umfassenden Informationspolitik aufgewendet werden. Besprochen wurde, dass vom Verlag<br />

ein neues Angebot mit monatlich 14 Freiseiten vorgelegt werden soll.


3<br />

13.11.2008<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat von <strong>Wartmannsroth</strong> stimmt dem Abschluss eines neues Vertrages mit der Firma<br />

Verlag + Druck Linus Wittich KG in Forchheim zu mit dem Vorbehalt, dass die jährlichen Kosten<br />

5.300 Euro netto nicht überschreiten.<br />

Abstimmungsergebnis: Mit 14 zu 0 Stimmen<br />

3. Sanierung des gemeindlichen Anwesens „Gerstenberg 12“ (Lehrerwohnung) im<br />

<strong>Gemeinde</strong>teil Dittlofsroda<br />

Durch die Architekturwerkstatt in Hammelburg, Herrn Thomas Ruser, wurde der Aufwand für die<br />

Renovierung der Doppelhaushälfte „Gerstenberg 12“ untersucht. Mit Schreiben vom 30.10.2008<br />

werden die auszuführenden Arbeiten aufgelistet und die Kosten berechnet. Am Aufwendigsten sind<br />

die Verputzerarbeiten, die Erneuerung von Türen, die Haustechnik und der Sanitärbereich. Insgesamt<br />

sind die Renovierungsarbeiten mit brutto 67.700 Euro veranschlagt.<br />

Vom <strong>Gemeinde</strong>rat wurde in der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 07.08.2008 die grundlegende Renovierung<br />

der ehemaligen Lehrerwohnung „Gerstenberg 12“ beschlossen. Die nun ermittelten Kosten<br />

durch die Architekturwerkstatt machen eine nochmalige Diskussion dieses Beschlusses notwendig.<br />

Eine Sanierung der Wohnung mit einem Investitionsaufwand von 67.700 Euro lassen sich durch den<br />

Mietpreis nicht mehr erwirtschaften. Alternative wäre eine evtl. Vermietung ohne größeren Sanierungsaufwand<br />

möglich. Auch Gedanken über einem evtl. Verkauf des Gebäudes wurden geäußert.<br />

Für eine weitere Diskussion soll der Wert des Gebäudes ermittelt werden.<br />

4. Beschlussfassung zur Aufhebung des Trinkwasserschutzgebietes in der Gemarkung<br />

Schwärzelbach<br />

Unmittelbar am Ortsrand von Neuwirtshaus in Richtung Schwärzelbach ist das Trinkwasserschutzgebiet<br />

der ehemaligen Trinkwasserversorgung Schwärzelbach und Neuwirtshaus ausgewiesen. Der<br />

dort befindliche Tiefenbrunnen wird jetzt noch für eine Notversorgung aufrechterhalten. Nach Mittelung<br />

des Wasserwirtschaftsamtes Bad Kissingen muss für eine Notwasserversorgung kein Wasserschutzgebiet<br />

ausgewiesen sein. Bürgermeister Karle informierte den <strong>Gemeinde</strong>rat darüber, dass<br />

durch dieses Wasserschutzgebiet beim Neubau der Staatsstraße St 2302 das anfallende Straßenoberflächenwasser<br />

dem gemeindlichen Mischwasserkanal zugeleitet wird und damit werden dann die<br />

im Kanal vorhandenen Reserven aufgebraucht. Das sollte vermieten werden und bei einer Aufhebung<br />

des Schutzgebietes würde das Straßenbauamt seine Planung ändern und das Oberflächenwasser<br />

über Straßengräben ableiten.<br />

Nach diesem Sachverhalt befürwortete der <strong>Gemeinde</strong>rat die Aufhebung des Trinkwasserschutzgebietes<br />

Schwärzelbach.


4<br />

13.11.2008<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat von <strong>Wartmannsroth</strong> beschließt für den Notwasserbrunnen in der Gemarkung<br />

Schwärzelbach die Aufhebung des Trinkwasserschutzgebietes.<br />

Die Verwaltung wird beauftragt die Aufhebung der Verordnung vom 31.03.1982 (Amtsblatt Nr. 14<br />

vom 17.04.1982 Nr. 140) zu beantragen.<br />

Abstimmungsergebnis: Mit 14 zu 0 Stimmen<br />

5. Verschiedenes<br />

‣ Trinkwasserschutzgebiet in der Heckmühle<br />

Das Wasserschutzgebiet der Trinkwasserversorgungsanlage in der Heckmühle wird in Kürze mit<br />

Schildern gekennzeichnet. Hinsichtlich der im Schutzgebiet befindlichen landwirtschaftlichen Flächen<br />

muss geprüft werden, ob den Landwirten eine Entschädigung wegen Einschränkungen bei<br />

der Landbewirtschaftung zu gewähren ist.<br />

‣ Informationen zum Bau des Rad- und Gehweges entlang der St 2302<br />

Bürgermeister Jürgen Karle informierte den <strong>Gemeinde</strong>rat über ein Gespräch mit dem Straßenbauamt<br />

hinsichtlich des geplanten Rad- und Gehweges zwischen Neuwirtshaus und Schwärzelbach.<br />

Solche Rad- und Gehwege ist seit Kurzem eine Angelegenheit der Straßenbauverwaltung.<br />

Für eine gemeindliche Bauträgerschaft bedarf es erst einer begründeten Erklärung des Straßenbauamtes,<br />

warum der Rad- und Gehwegbau nicht über die Straßenbauverwaltung abgewickelt<br />

werden kann. Erst danach kann die <strong>Gemeinde</strong> den Zuwendungsantrag einreichen. Für den Fall,<br />

dass der Rad- und Gehwegebau von der <strong>Gemeinde</strong> finanziert werden muss, wird der Eigenanteil<br />

höher als dies bei Beschlussfassung dargestellt wurde. Die <strong>Gemeinde</strong> kann jetzt mit einem Zuschusssatz<br />

von 50 % der zuwendungsfähigen Kosten rechen. Von den verbleibenden 50 % beteiligt<br />

sich der Landkreis zur Hälfte, so dass von der <strong>Gemeinde</strong> noch 25 % zu finanzieren sind.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt den Sachstand zur Kenntnis.<br />

‣ Ausweisung einer Waldfläche als Naturwald<br />

Von unserem Revierförster, Herrn Wagenmann, wird vorgeschlagen, dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wartmannsroth</strong><br />

im Bereich des Trettsteins in der Gemarkung Dittlofsroda ca. 2 ha Wald als ein sog.<br />

Naturwald ausweisen solle. Auf dieser Fläche wird sich der Wald selbst überlassen. Die Wegesicherung<br />

wird gewährleistet.<br />

Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat werden keine Einwände vorgetragen. Die Fläche selbst lässt sich ohnehin<br />

nur sehr aufwendig bewirtschaften.

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