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Wintersemester 2011/12 - Fachschaft evangelische Theologie

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Orthodoxe<br />

Theolgoie<br />

Die EWS-Veranstaltungen sind über die Veranstaltungsangebote der<br />

Fakultät für Psychologie und Pädagogik zu belegen.<br />

Bitte beachten Sie den von den üblichen Fristen abweichenden Anmeldezeitraum<br />

für Prüfungen im EWS-Bereich.<br />

PROF. DR. JAN ROHLS<br />

Grundfragen theologischer Anthropologie in der Neuzeit<br />

2-stündig,<br />

Do 8-10 Uhr c.t., Schellingstr. 3 (R), 051<br />

Inhalt: Die Vorlesung geht geschichtlich vor und stellt die Entwicklung der Lehre vom Menschen in<br />

der Neuzeit dar. Sie geht von den unterschiedlichen Menschenbildern der Renaissance und Reformation<br />

aus und wendet sich zunächst der Anthropologie der protestantischen Schulphilosophie und Orthodoxie<br />

zu, die die alte Unterscheidung von materiellem Leib und unsterblicher immaterieller Seele mit der<br />

Erbsündenlehre verband. Allerdings gab es immer wieder Kritik an diesem dualistischen Menschenbild<br />

und der Erbsündenlehre. Man bestritt die Existenz einer immateriellen Seele ebenso wie die die individuelle<br />

Unsterblichkeit. Und man attackierte schon früh die augustinische Lehre von der Erbsünde als<br />

mit der menschlichen Freiheit und Verantwortlichkeit unvereinbar. Im 19. Jh. kam es zu durch Darwins<br />

Abstammungslehre und Entwicklungen innerhalb der Psychologie zu einer Verabschiedung des dualistischen<br />

Menschenbildes. In der philosophischen Anthropologie des 20. Jh. wurden, teilweise gestützt<br />

durch Ansätze in der Lebens- und Existenzphilosophie, Bilder vom Menschen entworfen, die diesen<br />

durch seine Weltoffenheit vom Tier abgrenzen und die auch Aufnahme in der zeitgenössischen theologischen<br />

Anthropologie gefunden haben.<br />

Literatur: Wolfhart Pannenberg, Was ist der Mensch, Göttingen 1962<br />

Arbeitsform: Vorlesung<br />

Studiengänge: EWS / BS-MA / WP-MA / MANF<br />

Die zehn Gebote<br />

2-stündig,<br />

Do 10-<strong>12</strong> Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A), A 021<br />

PD MARTIN ARNETH<br />

Inhalt: Die sogenannten „Zehn Gebote’ bzw. der Dekalog gehören - vor allen Dingen in den durch die<br />

christlichen Katechismen (etwa die Martin Luthers) universalisierten und zugespitzten Versionen - seit<br />

Jahrhunderten zu den unentbehrlichen Wissensstoffen für die ethisch-religiös reflektierte Lebensführung.<br />

In der Vorlesung sollen die beiden alttestamentlichen Fassungen des Dekalogs in Ex 20 und Dtn<br />

5 sowohl in ihren literaturhistorischen als auch religions- und rechtsgeschichtlichen Problemhorizonten<br />

analysiert werden. Zu diesem Zwecke führt die Vorlesung zugleich in die Einleitungsprobleme der<br />

Tora/des Pentateuch sowie in die Grundzüge der Geschichte Israels ein.<br />

Literatur: Matthias Köckert, Die Zehn Gebote, C.H.Beck Wissen 2430, München 2007<br />

Arbeitsform: Vorlesung<br />

Studiengänge: EWS / BS-MA / WP-MA / MANF / M<br />

Weitere<br />

Veranstalt.<br />

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