13.01.2015 Aufrufe

Philipsburg/St. Maarten

Philipsburg/St. Maarten

Philipsburg/St. Maarten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Philipsburg</strong>/<strong>St</strong>. <strong>Maarten</strong><br />

Auf den ersten Blick<br />

Die kleine Karibikinsel <strong>St</strong>. <strong>Maarten</strong><br />

hat zwei Hauptstädte, ebenso wie sie<br />

zwei <strong>St</strong>aaten auf einer Fläche von<br />

kaum mehr als 93 krn' vereint. Das<br />

Königreich der Niederlande und<br />

Frankreich teilen sich <strong>St</strong>. <strong>Maarten</strong><br />

oder <strong>St</strong>. Martin und so ist die Insel<br />

der einzige Ort der Welt, der eine<br />

niederländisch-französische Grenze<br />

hat. <strong>St</strong>. <strong>Maarten</strong> gehört zur Gruppe<br />

der Inseln über dem Wind und liegt<br />

150 Meilen südöstlich von Puerto<br />

Rico. Sie ist rund 15 Kilometer breit<br />

und 13 Kilometer lang. Im südlichen<br />

Teil <strong>St</strong>. <strong>Maarten</strong> leben etwa 41.000<br />

Menschen, im nördlichen <strong>St</strong>. Martin<br />

etwa 36.000. Hauptstadt des französischen<br />

Teils ist Marigot und des niederländischen<br />

<strong>Philipsburg</strong>,<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Das Leben in <strong>Philipsburg</strong> spielt sich<br />

rund um die Pier ab, dort wo die Gäste<br />

der Kreuzfahrtschiffe an Land<br />

gehen, Souvenirverkäufer ihre <strong>St</strong>ände<br />

aufbauen und von wo sich die<br />

Touristen in die vielen Geschäfte der<br />

kleinen <strong>St</strong>adt aufmachen. <strong>Philipsburg</strong><br />

liegt auf einem schmalen, 1,5 Kilometer<br />

langen Landstreifen, zwischen<br />

der Großen Bucht (Groot Baii) und<br />

dem Großen Salzsee (Great Salt<br />

Pond). Die Geburtsstunde <strong>Philipsburg</strong>s<br />

schlug im Jahre 1763. John<br />

Philips, schottischstämmiger Kommandant<br />

in holländischen Diensten,<br />

gilt als Gründer der <strong>St</strong>adt. Verwaltungssitz<br />

und Haupthafen der Kolonie<br />

wurden zu jener Zeit hierher verlegt.<br />

Noch heute ist <strong>Philipsburg</strong><br />

umtriebiger Mittelpunkt der Insel. So<br />

richtig holländisch wirkt das <strong>St</strong>ädtchen<br />

jedoch nicht, eher schon ein bisschen<br />

amerikanisiert. <strong>St</strong>. <strong>Maarten</strong> ist<br />

die wichtigste Freihandelszone in der<br />

östlichen Karibik und so steht für viele<br />

Besucher <strong>Philipsburg</strong>s das Einkaufen<br />

an vorderster <strong>St</strong>elle. Dies lässt<br />

sich nach Herzenslust an der Front<br />

<strong>St</strong>reet (Voorstraat) erledigen. In bunter<br />

Folge wechseln hier Luxusgeschäfte<br />

und schicke Boutiquen mit<br />

kleinen Läden und Restaurants ab.<br />

Schmuckgeschäfte und Parfümerien<br />

bieten hochwertige europäische Produkte<br />

an, und auch elektronische<br />

Geräte sowie Kameras sind in reichlicher<br />

Auswahl vorhanden. Wer es<br />

ein bisschen ruhiger mag, sollte<br />

einen Abstecher in die Back <strong>St</strong>reet<br />

(Achterstraat) machen. Hier ist die<br />

Auswahl zwar nicht so groß, dafür<br />

sind die Preise meist etwas niedriger.<br />

Im Gegensatz zur modernen Front<br />

<strong>St</strong>reet bekommt man zudem einen<br />

klein'en Einblick in das Alltagsleben<br />

der Inselbewohner. Ein bisschen holländischer<br />

wirkt auch die restaurierte<br />

Old <strong>St</strong>reet mit ihrer farbenfrohen<br />

Architektur.<br />

In <strong>Philipsburg</strong> sind nur wenige historische<br />

Häuser erhalten. Das Gerichtsgebäude<br />

am Wathey Square ist<br />

jedoch einen Besuch wert. Es stammt<br />

aus dem Jahre 1825 und ist ganz aus<br />

Holz gebaut. Im Simartn Museum am<br />

westlichen Ende der Front <strong>St</strong>reet<br />

kann man sich über die Geschichte<br />

der Insel informieren. Unter anderem<br />

sind hier Exponate aus den vergangenen<br />

300 Jahren zu sehen; darunter<br />

Fotos aus der Kolonialzeit, alte Flaschen<br />

sowie eine Sammlung von <strong>St</strong>einen.<br />

Der Sint <strong>Maarten</strong> Zoo ist eine<br />

Kombination aus biologischem und<br />

botanischen Garten und hat eine<br />

interessante Reptiliensammlung zu<br />

bieten. An die Zeit, als noch Holländer,<br />

Spanier. Engländer und Franzosen<br />

um das kleine karibische Eiland<br />

kämpften, erinnern die Überreste<br />

des Fort Amsterdam. Es wurde 1631<br />

von den Niederländern gebaut und<br />

nur zwei Jahre später von den Spaniern<br />

erobert. Die neuen Machthaber<br />

bauten die Festung aus und fügten<br />

auch eine Kirche hinzu. Leider<br />

wirkt die historische Anlage eher<br />

vernachlässigt, trotz ihrer historischen<br />

Bedeutung. Dennoch hat man<br />

von hier einen herrlichen Blick über<br />

die Bucht von <strong>Philipsburg</strong>. Oberhalb<br />

von <strong>Philipsburg</strong> thront mit dem Fort<br />

Willem eine weitere Festung und<br />

zeugt von der Zeit der Eroberungen.<br />

Von hier aus kann man den Blick<br />

sogar über die Nachbarinseln schweifen<br />

lassen.<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

auf der Insel<br />

Französisches Flair in Marigot<br />

Auf <strong>St</strong>. <strong>Maarten</strong> hat man die einzigartige<br />

Gelegenheit, mit nur wenig<br />

Zeitaufwand gleich zwei Länder zu<br />

besuchen. Von Holland nach Frankreich<br />

ist es hier nur ein Katzensprung.<br />

Die Hauptstadt des größeren<br />

französischen Teils der Insel und seit<br />

1768 Verwaltungssitz ist Marigot an<br />

der Westküste. Viele kleine Geschäfte,<br />

Cafes und Restaurants vermitteln<br />

eine charmante und beschauliche<br />

Kleinstadt-Atmosphäre. Wundern<br />

darf man sich hier allerdings nicht,<br />

wenn einem plötzlich ein französischer<br />

Verkehrspolizist über den Weg<br />

läuft. Zwar ist man in der Karibik,<br />

aber dennoch auf französischem<br />

Boden. Sehenswert ist die Altstadt<br />

Marigots mit dem Hafen und auffallend<br />

vielen Häusern aus der Kolonialzeit.<br />

Holzveranden und schöne Ornamente<br />

sowie viele alte <strong>St</strong>ilelemente<br />

sind in der Marina Royale und der<br />

Rue de la Republique zu sehen.<br />

Einen herrlichen Blick über die <strong>St</strong>adt<br />

und auf die Simpson Bay genießt<br />

man vom Fort <strong>St</strong>. Louis aus. Die Festung<br />

wurde 1786 fertig gestellt, nach<br />

mehr als 100-jähriger Bauzeit. Nicht<br />

besonders groß, dafür aber durchaus<br />

interessant, ist das Archäologische<br />

Museum von <strong>St</strong>. Martin. Den Schwerpunkt<br />

hat man insbesondere auf die


erste Besiedlungszeit und das Leben<br />

der Arawak-Indianer gelegt. Auch<br />

die Zeit der Plantagenwirtschaft ist<br />

dokumentiert.<br />

Quartier d'Orleans & Grand Case<br />

Zu den ältesten Siedlungen der Insel<br />

gehört Quartier d'Orleans. Der winzige<br />

Ort im Osten war einst Hauptstadt<br />

des französischen Teils. Bunte<br />

Holzhäuser schaffen noch heute eine<br />

gemütliche Atmosphäre. Die zweitgrößte<br />

<strong>St</strong>adt der Insel ist Grand Case<br />

im nördlichen Osten. Viele Touristen<br />

zieht es vor allem wegen des hervorragenden<br />

kulinarischen Angebots<br />

hierher, was dem <strong>St</strong>ädtchen den Beinamen<br />

„Gourmet-Hauptstadt' eingebracht<br />

hat. Das Angebot reicht<br />

von westindischen Grillständen bis<br />

hin zu Spitzenrestaurants.<br />

Pic du Paradis<br />

Wer einen Blick über die ganze Insel<br />

riskieren möchte, muss sich ins Landesinnere<br />

begeben. Der Pic du Paradis<br />

ist mit 424 Metern die höchste<br />

Erhebung 5t. Martins. Hier gibt es<br />

dank vergleichsweise häufiger Niederschläge<br />

hervorragende Wandermöglichkeiten<br />

in üppiger Natur.<br />

Essen & Trinken<br />

Weniger das Essen als vielmehr ein<br />

Getränk hat die karibischen Inseln<br />

berühmt gemacht: Sie gelten als<br />

Wiege des Rums. Obwohl ihm einst<br />

ein schlechter Ruf voraus eilte, avanciert<br />

der Rum heute nicht nur zum<br />

typischen Inselgetränk, sondern ist<br />

auch unter Touristen beliebt. Rum ist<br />

zunächst einmal Destillat aus Melasse<br />

(Rückstände aus der Zuckererzeugung).<br />

Doch hat jeder Kellermeister<br />

sein eigenes Rezept, um den Hochprozentigen<br />

zu veredeln - egal ob<br />

braun oder weiß.<br />

In der karibischen Küche geht es<br />

international und der kulturellen<br />

Vielfalt entsprechend zu. Überall<br />

sind westindische Gerichte verbreitet,<br />

die hauptsächlich aus einheimischen<br />

Knolienfrüchten, Gemüse, frischem<br />

Fisch und Ziegenfleisch bestehen.<br />

Aber auch afrikanische und<br />

westliche Einflüsse sind zu schmecken.<br />

In der recht scharfen kreolischen<br />

Küche mischen sich französische<br />

und westindische Traditionen.<br />

Wichtigste kreolische Gerichte sind<br />

Callalo q soup, eine aus zerstoßenen<br />

Blättern bestehende Suppe mit<br />

Kokosmilch, sowie Roti, eine Curryfüllung<br />

mit Kartoffeln und Hähnchenfleisch<br />

in einer Teigtasche. Pätisserien,<br />

Creperien und <strong>St</strong>raßencafes<br />

sind vor allem im französischen Teil<br />

ebenso verbreitet wie in Paris. In vielen<br />

Restaurants bekommt man natürlich<br />

fangfrischen Fisch.<br />

Restaurant-Empfehlungen<br />

Krishna, Back <strong>St</strong>reet, Imbiss mit indischen<br />

Gerichten<br />

Golden Dragon. Front <strong>St</strong>reet, chinesische<br />

Küche<br />

Rumboat Cafe, Maho Reef, der Treffpunkt<br />

für Rumliebhaber<br />

Le Poisson d'Or, Marigot, Terrasse<br />

mit schönem Blick auf den Hafen,<br />

Fischgerichte<br />

Von A nach B<br />

Taxis<br />

Taxis stehen in der Regel an der Pier<br />

zur Verfügung.<br />

Mietwagen<br />

Zahlreiche Autovermietungen haben<br />

ihre Filialen sowohl am Flughafen als<br />

auch in der <strong>St</strong>adt.<br />

Aldno Rental, Tel. +599/543 20 00<br />

Busse<br />

Zwei Arten von Bussen verkehren auf<br />

der Insel. Die größeren Busse pendeln<br />

zwischen <strong>Philipsburg</strong> und Marigot<br />

sowie zwischen Marigot und<br />

Grand Case. Außerdem gibt es die<br />

kleinen Minitransporter. die ihre<br />

Fahrziele an der Windschutzscheibe<br />

preisgeben. Eine Rundreise mit dem<br />

Bus ist auf Grund der Fahrpläne und<br />

Geschwindigkeit eher nicht zu empfehlen.<br />

Allgemeine Informationen<br />

Notfallnummern<br />

Polizei: Tel. 2 22 22<br />

Krankenwagen: Tel. 2 21 11<br />

Hafenagentur für AIDA Cruises:<br />

S.E.L. Maduro & Sons (VVVVI) Inc.<br />

<strong>Philipsburg</strong>, Emmaplein Building No. 1,<br />

Tel. +599/542 3407<br />

Touristen-Information<br />

Ein Infostand befindet sich direkt am<br />

Pier am Wathey Square.<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag<br />

von 08:00-12:00 Uhr sowie von<br />

13:30-17:0q Uhr<br />

Auslandsgespräche<br />

Auslandsgespräche können über Kartentelefone<br />

(Telefon- oder Kreditkarten)<br />

geführt werden. Wer in die Heimat<br />

telefonieren möchte, wählt die<br />

Ländervorwahl 0049 für Deutschland<br />

(oder beim Handy +49) und anschließend<br />

die Ortsnetzkennzahl ohne<br />

Null sowie die Nummer des Teilnehmers.<br />

Thema Geld<br />

Offizielles Zahlungsmittel im niederländischen<br />

Teil ist der Antillen Gulden,<br />

er ist unterteilt in 100 Cent. Im<br />

französischen Teil gilt der Euro. US-<br />

Dollar werden jedoch fast überall<br />

akzeptiert. Eine Reihe von Banken<br />

befindet sich in der Front <strong>St</strong>reet und<br />

am Wathey Square.<br />

Öffnungszeiten der Banken: Montag<br />

bis Freitag von 08:30-15:30 Uhr<br />

Baden & <strong>St</strong>rände<br />

Der dichteste <strong>St</strong>rand ist der Great<br />

Bay Beach - in Sichtweite des Schiffes<br />

- und der Little Bay Beach westlich<br />

von <strong>Philipsburg</strong>. Rund um die Insel<br />

gibt es mehr als 30 schöne <strong>St</strong>rände,<br />

die alle öffentlich zugänglich sind.<br />

Im niederländischen Teil sind der<br />

Cupecoy Beach und der Mullet<br />

Beach, westlich vom Flughafen gelegen,<br />

sehr beliebt. Schnorchler schwören<br />

auf den Maho Beach direkt am<br />

Flughafen.<br />

Historischer Rückblick<br />

Erste Besiedlung<br />

und frühe Entdecker<br />

Die Geschichte der Karibik ist voll<br />

von Geschichten des Kolonialimperialismus,<br />

einer Zeit, in der die Inseln<br />

ständig von Hand zu Hand gereicht<br />

wurden - mitunter in heftigen<br />

Gefechten. <strong>St</strong>. <strong>Maarten</strong> spielte in diesem<br />

Ränkespiel der Kolonialmächte<br />

eigentlich keine wichtige Rolle und<br />

dennoch machten sich Spanier,<br />

Niederländer, Franzosen und auch<br />

Engländer das Eiland ständig untereinander<br />

streitig. Die wahre<br />

Geschichte der Karibikinsel begann<br />

hingegen friedlich. Funde aus der<br />

<strong>St</strong>einzeit lassen auf erste Besiedlungen<br />

um 4000 v. Chr. schließen. Uni<br />

das Jahr 800 herum war <strong>St</strong>. <strong>Maarten</strong><br />

wie viele ihrer Nachbarinseln von<br />

den Arawak-Indianern bewohnt, die<br />

aus Südamerika gekommen und<br />

friedliche Jäger, Fischer und Bauern


waren. Doch sie blieben nicht allein,<br />

sondern wurden von den weitaus<br />

kriegerischen und kannibalistischen<br />

Kariben-Indianern verfolgt. Die Neuankömmlinge<br />

waren es, die der Insel<br />

in Hinblick auf ihre Salzseen den<br />

Namen 5oualiga oder Salzland<br />

gaben. Die Überreste des großen<br />

Salzsees in <strong>Philipsburg</strong> sind noch<br />

heute Zeugen dieser frühen Vergangenheit.<br />

Im Jahre 1493 soll dann der große<br />

Entdecker Christoph Kolumbus auf<br />

den Plan getreten sein und die Insel<br />

gesichtet haben. Weil gerade der<br />

11. November war, der Namenstag<br />

des Heiligen Martin von Touls, taufte<br />

er die Insel kurzerhand in <strong>St</strong>. Martin<br />

um. Es gibt allerdings Historiker, die<br />

der Ansicht sind, Kolumbus sei viel<br />

weiter südlich gelandet und habe<br />

Nevis entdeckt, <strong>St</strong>. <strong>Maarten</strong> aber nie<br />

zu Gesicht bekommen.<br />

Eroberer und Sklavenhandel<br />

Die Spanier hatten zunächst kein<br />

besonderes Interesse, die Insel nach<br />

ihrer Entdeckung zu besiedeln. so<br />

dass Niederländer und Franzosen um<br />

1630 die ersten kleinen Siedlungen<br />

errichteten. Das wiederum gefiel den<br />

Spaniern gar nicht so recht, weil sie<br />

ihre Vormachtstellung.in der Region<br />

gefährdet sahen. Sie griffen 1633 an<br />

und verschleppten alle 128 französischen<br />

und niederländischen Einwohner.<br />

Im Jahre 1644 unternahm der<br />

Kolonialist Peter 5tuyvesant einen<br />

erneuten Versuch, <strong>St</strong>. <strong>Maarten</strong> zu<br />

erobern. Doch die Niederländer<br />

scheiterten. Vielmehr verloren die<br />

Spanier vier Jahre später ihr Interesse<br />

an der Insel und zogen freiwillig ab.<br />

Nachdem die Spanier fort waren, trafen<br />

Niederländer und Franzosen die<br />

Vereinbarung, die Insel zu teilen.<br />

Dennoch gab es weiterhin Grenzstreitigkeiten<br />

und Besitzansprüche,<br />

so dass <strong>St</strong>. <strong>Maarten</strong> noch 16-mal hin<br />

und her gereicht wurde. Auch die<br />

Engländer mischten sich zwischenzeitlich<br />

ein und übernahmen 1784<br />

für zehn Jahre und 1810 für sechs<br />

Jahre die Macht.<br />

Unmengen von Salz, um ihre Heringe<br />

zu konservieren. Mit dem Verbot der<br />

Sklaverei - 1848 auf der französischen<br />

und 1863 auf der niederländischen<br />

Seite - brach die Plantagenwirtschaft<br />

zusammen.<br />

Auf dem Weg in die Neuzeit<br />

Die Amerikaner bauten 1943 den<br />

ersten Fliegerstützpunkt als Vorläufer<br />

des heutigen Flughafens und legten<br />

damit den Grundstein für einen<br />

regionalen Verkehrsknotenpunkt,<br />

aber auch für den Tourismus.<br />

Dennoch erkannte man erst Mitte<br />

der 1950er Jahre den Tourismus als<br />

wirtschaftliches <strong>St</strong>andbein. Nun<br />

begann man, Reiseberichterstatter<br />

ins Land zu holen und die Insel zu<br />

einer bevorzugten Tourismus-Region<br />

zu entwickeln. Zu jener Anfangszeit<br />

gab es lediglich ein Gästehaus mit<br />

fünf Zimmern. 1955 bauten Holländer<br />

das erste kleine Hotel mit 24 Zimmern,<br />

Auch als Hafen für Kreuzfahrtschiffe<br />

wurde <strong>St</strong>. <strong>Maarten</strong> im Laufe<br />

der Zeit immer beliebter. Was mit<br />

einem Schiff monatlich aus den USA<br />

begann, liegt heute bei rund 2 Millionen<br />

Besuchern jährlich an den Küsten<br />

der kleinen Insel über dem Wind.<br />

Hinweis:<br />

Die Angaben in diesem Hafenführer wurden<br />

sorgfältig zusammengetragen und<br />

geprüft. Aber die Zeit kann Veränderungen<br />

bringen. Sollte eine Aktualisierung<br />

notwendig sein oder möchten Sie uns<br />

eigene Informationen zukommen lassen,<br />

dann schreiben Sie bitte an:<br />

AIDA Cruises<br />

Shore Operations<br />

Am <strong>St</strong>rande 3d<br />

18055 Rostock<br />

Inzwischen entwickelte sich auf dem<br />

Rücken afrikanischer Sklaven eine<br />

blühende Plantagenwirtschaft. Tabak,<br />

Baumwolle, Kakao und Kaffee.<br />

vor allem aber auch Zucker waren<br />

die wichtigsteh Handelsgüter. Die<br />

Holländer exportierten zudem


Anguilla<br />

«ed<br />

FRANZÖSISCHER TEIL<br />

114._ reVlarigot<br />

il<br />

ole Bay<br />

tiä t<br />

0 Grand Case Oneni Bar<br />

Tinlamarre<br />

NIEDERLANDISCHER TEIL<br />

Guana Bay<br />

Simpson Bay Bay /111/<br />

Porte de I'laisance hilips g Golem Bay<br />

Cay Bay<br />

Baribs<br />

<strong>St</strong>. <strong>Maarten</strong> 1

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!