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Download - Kirche im Dorf für Diemarden und Reinhausen

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<strong>Kirche</strong> <strong>im</strong> <strong>Dorf</strong> <strong>für</strong> <strong>Diemarden</strong> & <strong>Reinhausen</strong> März ­ Mai 2013<br />

Der Göttinger Knabenchor in St. Christophorus<br />

Auch wenn es schon wieder so lange her ist ­ das Konzert des Göttinger Knabenchors<br />

in unserer St. Christophorus­<strong>Kirche</strong> am 18.12.2012 wollen wir nicht<br />

vergessen: Denn der Chor war bei uns, um sein 50­jähriges Bestehen zu feiern.<br />

Er hatte dazu das adventlich­weihnachtliche<br />

Programm gewählt, das<br />

auch am 21.12.1962 in<br />

St. Albani erklungen<br />

war. Darin bildet die<br />

Vertonung der Weihnachtsgeschichte<br />

nach<br />

Lukas, in mehreren Abschnitten<br />

dargeboten,<br />

eine Art roten Faden.<br />

Franz Herzog, der<br />

Komponist dieses<br />

Stücks, war Gründer<br />

<strong>und</strong> mehrjähriger Leiter<br />

des Chors, <strong>und</strong> die<br />

Wahl dieser Musik <strong>für</strong><br />

die Festaufführung war gewiß auch eine Verbeugung vor der Leistung seines<br />

ehemaligen Mitglieds.<br />

Hatte die Aufführung der Weihnachtsgeschichte eher rezitativen Charakter, so<br />

boten die strophischen Liedtexte weiterer Vertonungen des Abends eine breite<br />

Palette von sehr rührenden, bewegenden ("Maria durch den Dornwald ging")<br />

<strong>und</strong> swingend­rhythmischen Elementen (John Hoybye, "Allelujah"). Manches<br />

kam, <strong>im</strong> wahrsten Sinne des Wortes, mit Pauken <strong>und</strong> Trompeten daher, denn<br />

der Chor hatte eine Bläser­ <strong>und</strong> Paukengruppe mitgebracht, die uns dort, wo sie<br />

ihren Einsatz hatte ­ <strong>im</strong> wesentlichen in Teilen der Weihnachtsgeschichte ­, mit<br />

strahlend­festlichem Glanz in hochbarocke Klanggefilde entführte. Aber auch die<br />

andere Seite dieser Fülle war an diesem Abend spürbar, besonders schön in der<br />

Bach­Choralmotette "Unser Leben ist ein Schatten", in der drei Sopranst<strong>im</strong>men<br />

a capella von der Empore aus erklangen <strong>und</strong> mit dem vollen Chor <strong>im</strong> Altarraum<br />

einen reizvollen Dialog führten.<br />

Mit einer gewaltigen Herausforderung <strong>für</strong> die Akustik unserer <strong>Kirche</strong> klang der<br />

Abend aus: Der Chor st<strong>im</strong>mte gemeinsam mit den Zuhörern (<strong>und</strong> mit Pauken<br />

<strong>und</strong> Trompeten!) "O du fröhliche" an. Und als hinterher nach langem Applaus einige<br />

Sänger kamen <strong>und</strong> sagten: "Hier klingts ja viel besser als in St. Albani!" (wo<br />

sie am Vorabend noch gesungen hatten), da brach man umso fröhlicher (mit<br />

diesem Lob <strong>und</strong> dieser Musik <strong>im</strong> Herzen) nach Hause auf.<br />

F.­M. Wohlers<br />

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