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Geschäftsbericht 2011 - Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten eG

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Rückbesinnung vieler Kunden auf einfache, verständliche<br />

und sichere Bankprodukte, die zu einer Belebung<br />

des Einlagengeschäftes führen wird.<br />

Unter Beachtung dieser Aspekte sowie der gegebenen<br />

wirtschaftlichen Rahmenbedingungen planen wir<br />

für die nächsten zwei Jahre im Kundenkreditgeschäft<br />

ein Wachstum in Höhe von 1,1 Prozent in 2012 sowie<br />

1,8 Prozent in 2013, welches vorrangig im Darlehnsbereich<br />

realisiert werden soll. Diese Prognose basiert<br />

auch auf der Prämisse eines weiterhin relativ niedrigen<br />

Zinsniveaus. Darüber hinaus unterliegt unsere Prognose<br />

zum Kundenkreditgeschäft einer positiven Erwartungshaltung<br />

der Unternehmen, die entsprechende Investitionen<br />

zur Folge haben könnte.<br />

Im Einlagengeschäft gehen wir nach der positiven<br />

Entwicklung im Berichtsjahr für 2012 von einem<br />

Wachstum von etwa 2 Prozent aus. Für 2013 planen<br />

wir ein Wachstum von ca. 1,7 Prozent. Dabei erwarten<br />

wir weiterhin einen anhaltend starken Wettbewerbsdruck,<br />

insbesondere auch durch Direktbanken. Unsere<br />

Ziele wollen wir durch eine nach wie vor konsequente<br />

Vertriebsausrichtung, Kundennähe, hohe Servicequalität<br />

und individuelle Beratung unserer Mitglieder<br />

und Kunden erreichen. Ausgehend von einem weiterhin<br />

niedrigen Zinsniveau, erwarten wir, dass sich das<br />

Wachstum auf kurzfristig verfügbare Anlageformen<br />

konzentrieren wird.<br />

Im Dienstleistungsgeschäft prognostizieren wir für<br />

die beiden Folgejahre wieder steigende Umsätze im<br />

Wertpapiergeschäft mit Kunden und aus der Vermittlung<br />

von Investmentfondsanteilen. Auch die Vermittlung<br />

von Bausparverträgen, Anschaffungsdarlehen und<br />

Versicherungen soll nach unseren Zielsetzungen weiter<br />

forciert werden. Bei den Erträgen aus dem Zahlungsverkehr<br />

und der Kontoführung rechnen wir mit leicht<br />

steigenden Erträgen.<br />

Insgesamt prognostizieren wir für die nächsten zwei<br />

Geschäftsjahre einen zufriedenstellenden Geschäftsverlauf,<br />

wobei das voraussichtliche Wachstum insbesondere<br />

vom Einlagen- und Kreditgeschäft mit unseren<br />

Kunden geprägt sein wird.<br />

Wesentliche Chancen sehen wir im Hinblick auf<br />

den voraussichtlichen Geschäftsverlauf insbesondere,<br />

wenn entgegen unserer Annahme die Nachfrage im<br />

Kreditgeschäft deutlich stärker als erwartet zunimmt<br />

und eine unerwartet gute Börsenentwicklung zu höheren<br />

Wertpapierumsätzen/Fondsvermittlungen als prognostiziert<br />

führen wird.<br />

40<br />

laGeBerIcht Für daS GeSchäFtSjahr <strong>2011</strong><br />

Wesentliche Risiken in der geschäftlichen Entwicklung<br />

resultieren vorwiegend aus einem unerwartet hohen<br />

Zinsanstieg, der sich negativ auf die Kreditnachfrage<br />

auswirken kann. Eine weitere Verschlechterung der<br />

Konjunktur und eine damit verbundene negative Börsenentwicklung<br />

bergen das Risiko, dass die geplanten<br />

Umsätze aus dem Wertpapier- und Investmentgeschäft<br />

nicht erreicht werden.<br />

Vermögens- und Finanzlage<br />

Wesentliche Chancen, die zu einer besseren Entwicklung<br />

der Vermögenslage führen können, sehen<br />

wir bei der Realisierung nachfolgend aufgeführter Ertragschancen,<br />

die weitere Dotierungen in die Eigenmittel<br />

ermöglichen können. Nach unseren Planungsrechnungen,<br />

die insbesondere auf den genannten<br />

Prämissen beruhen, erwarten wir eine Stärkung unserer<br />

Eigenkapitalbasis und die Stärkung der stillen<br />

versteuerten Vorsorgereserven gemäß § 340f HGB. Die<br />

vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses<br />

aus dem Geschäftsjahr <strong>2011</strong> wird, sofern die Vertreterversammlung<br />

dem Vorschlag zustimmt, zu einer<br />

Erhöhung des haftenden Eigenkapitals im Sinne des<br />

§ 10 KWG führen. Die bankaufsichtsrechtlichen Anforderungen<br />

an die Eigenkapital- und Liquiditätsausstattung<br />

werden wir auch in den beiden folgenden Jahren<br />

einhalten.<br />

Die im Abschnitt V. dargestellten Risiken der künftigen<br />

Entwicklung, insbesondere die Risikolage im Kreditgeschäft,<br />

werden nach unserer Einschätzung keine<br />

wesentliche Auswirkung auf die Vermögenslage der<br />

nächsten beiden Jahre haben, wenngleich aufgrund<br />

des wirtschaftlichen Umfeldes mit erhöhten Adressrisiken<br />

zu rechnen ist.<br />

Ertragslage<br />

Auf der Grundlage unserer Zinsprognose, die von einem<br />

leicht steigenden, jedoch noch immer niedrigen<br />

Zinsniveau ausgeht, rechnen wir für die nächsten zwei<br />

Jahre mit einem sinkenden Zinsergebnis. Gemessen<br />

am durchschnittlichen Geschäftsvolumen, rechnen wir<br />

mit einem um 0,18 Prozentpunkte geringeren Zinsüberschuss.<br />

Unser Provisionsergebnis wird auch in den nächsten<br />

beiden Jahren durch die Erträge aus der Kontoführung<br />

und dem Zahlungsverkehr, aus dem Wertpapiergeschäft<br />

sowie aus dem Vermittlungsgeschäft geprägt<br />

sein.

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