CDU Intern BH Februar 2012
CDU Intern BH Februar 2012
CDU Intern BH Februar 2012
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />
des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes Breisgau-Hochschwarzwald<br />
Ausgabe 2, <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />
>> intern<br />
E 7260<br />
Mittelstand im Fokus<br />
IHK-Präsident spricht vor 200 Gästen beim Neujahrsempfang<br />
von <strong>CDU</strong> und MIT Breisgau-Hochschwarzwald<br />
Breisgau - Das Thema Rahmenbedingungen<br />
für den Mittelstand stand im Mittelpunkt<br />
des traditionellen gemeinsamen<br />
Neujahrsempfangs von <strong>CDU</strong> und Mittelstandsvereinigung<br />
(MIT) Breisgau-Hochschwarzwald<br />
in Bad Krozingen-Hausen.<br />
Der Präsident der Industrie- und Handelskammer<br />
Südlicher Oberrhein, Dr. Steffen<br />
Auer, nannte die Themen Fachkräftemangel,<br />
Bildung, Infrastruktur, Energie und Finanzen<br />
als die fünf wichtigsten Punkte für<br />
die 60.000 mittelständischen Unternehmen<br />
in der Region und forderte die <strong>CDU</strong><br />
auf, sich aktiv dafür einzusetzen.<br />
Der <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete<br />
Dr. Patrick Rapp MdL erklärte,<br />
dass das Jahr <strong>2012</strong> das Jahr des Aufbruchs<br />
in der <strong>CDU</strong> sein solle. Es gelte, Lösungen<br />
für die drängendsten Probleme zu<br />
finden und die eigenen Konzepte von unten<br />
nach oben zu entwickeln und klar darzustellen.<br />
„Unsere mittelständischen Unternehmen<br />
brauchen Mobilitätsachsen“,<br />
so Rapp, und kritisierte dabei den Stopp<br />
der B31 West. Beim Bau des 3. und 4. Gleises<br />
der Rheintalbahn müssten die Menschen<br />
im Vordergrund stehen. Er erinnerte<br />
an das Engagement der <strong>CDU</strong>, die sich hier<br />
mit Erfolg für eine finanzielle Beteiligung<br />
des Landes sowohl als Regierung aber<br />
auch im November als Oppositionspartei<br />
eingesetzt habe. Rapp kritisierte die einseitige<br />
Ausrichtung der grün-roten Landesregierung<br />
mit ihrem Nein zum Straßenneubau,<br />
Kürzungen bei wichtigen Förderprogrammen<br />
wie dem ELR oder MEKA.<br />
Rapp betonte auch die Bedeutung des<br />
Tourismus im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald,<br />
der jährlich rund 1 Milliarde<br />
Thomas Dörflinger MdB, Rudolf Lais, Dr. Patrick Rapp MdL, Armin Schuster MdB, Staatssekretär a.D. Gundolf Fleischer und Dr. Steffen<br />
Auer beim Anschnitt der Neujahrszopfes.<br />
Die Baden-Württemberg-Partei.
Aus dem Kreisverband<br />
KREISTEIL<br />
Euro an Umsätzen generiere. Er sei froh,<br />
dass die Grünen dies nun endlich auch erkannt<br />
haben und den Wintersport nicht<br />
mehr verteufeln. Jetzt müssten aber auch<br />
Taten folgen, so der Abgeordnete, der<br />
nochmals die Notwendigkeit des Parkhauses<br />
in Feldberg hervorhob. Eine gute Bildung<br />
der Menschen in Baden-Württemberg<br />
sei für den Mittelstand sehr wichtig.<br />
Er kritisierte die neue Gemeinschaftsschule,<br />
die kein Ausdruck sozialer Gerechtigkeit<br />
sei, und verwies auf den Erfolg des differenzierten<br />
Schulsystems, was sich auch<br />
in der niedrigsten Jugendarbeitslosigkeit<br />
in Europa zeige. Man müsse das System<br />
weiterentwickeln wie zum Beispiel durch<br />
Verbundschulen und nicht kaputt machen.<br />
Beim Thema Energie mahnte Rapp an,<br />
nicht nur wie die grün-rote Regierung sich<br />
ausschließlich auf das Thema Windkraft zu<br />
fokussieren und dabei den Naturschutz<br />
auf der Strecke zu lassen, sondern den gesamten<br />
Energiemix, aber auch den Netzausbau,<br />
die Versorgungssicherheit und die<br />
Bezahlbarkeit der Energie nicht außer<br />
Acht zu lassen.<br />
IHK-Präsident, Steffen Auer, nannte als<br />
drängendstes Problem des Mittelstandes<br />
das Thema Fachkräftemangel. Bis in drei<br />
Jahren würden im Verbandesgebiet rund<br />
30.000 Fachkräfte fehlen. Die duale Bildung<br />
in Baden-Württemberg sei spitze<br />
und dies müsse auch in Zukunft so bleiben.<br />
Starkes Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum<br />
in der Region mache es auch<br />
notwendig, dass die Infrastruktur wachse.<br />
Den B31 West Planungsstopp nannte Auer<br />
„grob fahrlässig“. Die B31 und die A5 müssten<br />
ausgebaut werden. Die B31 sei besonders<br />
für den Schwarzwald wichtig. Ohne<br />
entsprechende Anbindung werde der<br />
Gut besucht war der Neujahrsempfang.<br />
Wegzug vom Schwarzwald in Richtung<br />
Rheinebene weiter zunehmen. Er mahnte<br />
zudem einen schnelleren Ausbau der<br />
Rheintalbahn an. Das Thema Energie sei<br />
für den Mittelstand ebenfalls sehr wichtig.<br />
Eine Umfrage unter den IHK-Unternehmen<br />
hätte dies als eines der TOP-Themen<br />
bestätigt. 2/3 der Unternehmer sehen die<br />
Versorgungssicherheit und den steigenden<br />
Preis für Energie als Gefahr. Auch Auer<br />
sieht erheblichen Bedarf beim Netzausbau,<br />
Speichertechnologien aber auch bei<br />
der Beschleunigung der Genehmigungsverfahren.<br />
Die IHK sei für Windkraft, aber<br />
nur an effizienten Standorten und in gebündelter<br />
Form. „Man darf nicht mehr<br />
Geld ausgeben, als man einnimmt“, so<br />
Auer zum Thema Finanzen. Nicht nur in<br />
Griechenland, sondern auch in Deutschland<br />
habe man über die Verhältnisse gelebt.<br />
In der Zinslast sieht er eine große Gefahr,<br />
die sich in Folge steigender Zinssätze<br />
deutlich erhöhen könne, und mahnte deshalb<br />
den Schuldenstopp und Schuldenabbau<br />
an. Als Dank für sein Kommen übereichte<br />
Patrick Rapp dem IHK-Präsidenten<br />
einen Staufen-Krug auch als symbolisches<br />
Zeichen der Verbundenheit mit der Fauststadt,<br />
die unter den Hebungen sehr leidet.<br />
Der MIT-Kreisvorsitzende Rudolf Lais<br />
dankte dem IHK-Präsidenten, dass er die<br />
Forderungen des Mittelstandes klar dargelegt<br />
habe und versprach seine Unterstützung.<br />
Der Mittelstand in der Region blick<br />
Breisgau-Hochschwarzwald 2/<strong>2012</strong> >>> Seite 2
Aus dem Kreisverband<br />
KREISTEIL<br />
optimistisch in die Zukunft und lasse sich<br />
trotz mancher Hiobsbotschaft aus Stuttgart<br />
den Mut nicht nehmen. Die Verbundenheit<br />
der <strong>CDU</strong> zum Mittelstand habe<br />
sich beim Neujahrsempfang nicht nur in<br />
der Wahl des Themas gezeigt, sondern<br />
IHK-Präsident Dr. Steffen Auer (rechts)<br />
bekam von Dr. Patrick Rapp MdL einen<br />
Staufen-Krug überreicht.<br />
MIT Kreisvorsitzender Rudi Lais.<br />
auch, dass sich die Unternehmen AME, Regiomakler,<br />
Wolf Holzbau, Lais Architekten,<br />
Rees Systeme, AES Consulting und der Fallerhof<br />
präsentiert haben. Musikalisch umrahmt<br />
wurde die Veranstaltung, die auch<br />
von den Bundestagsabgeordneten Armin<br />
Schuster und Thomas Dörflinger, Bürgermeistern<br />
sowie Funktions- und Mandatsträgern<br />
und Mittelständlern besucht wurde,<br />
von der Brass Band des Musikvereins<br />
Biengen.<br />
Micha Bächle,<br />
Pressesprecher <strong>CDU</strong> <strong>BH</strong><br />
Kreis-<strong>CDU</strong> erfreut über positive Signale<br />
für Bürgertrasse Landesregierung am Zug<br />
Breisgau - Der <strong>CDU</strong> Kreisvorsitzende und<br />
Landtagsabgeordnete Dr. Patrick Rapp<br />
zeigt sich über die positiven Signale aus<br />
Berlin für die Bürgertrasse beim Ausbau<br />
der Rheintal bahn sehr erfreut. Jetzt sei die<br />
grün-rote Landesregierung am Zug und<br />
müsse schnell reagieren, damit die vom<br />
Bund in Aussicht gestellten Gelder für die<br />
Bürgertrasse auch verwendet werden können.<br />
„Minister Hermann darf jetzt nicht<br />
zögern, sondern muss Farbe bekennen. Es<br />
gibt einen Landtagsbeschluss vom November<br />
2011, dass sich das Land mit bis zu 50<br />
Prozent an den Mehrkosten beteiligt. Die<br />
<strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion hatte diesen initiiert,<br />
der von allen Fraktionen getragen<br />
wurde“, so Rapp.<br />
Der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete Armin<br />
Schuster bestätigte Anfang <strong>Februar</strong> in einer<br />
Funktions- und Mandatsträgerkonferenz<br />
der <strong>CDU</strong> Breisgau-Hochschwarzwald<br />
in Staufen die seit Wochen laufenden intensiven<br />
Verhandlungen mit Bundesverkehrsministerium<br />
und Haushaltsausschuss<br />
des Bundestages über zusätzliche Mittel<br />
für die Bürgertrasse.<br />
„Der Schulterschluss zwischen den Bürgern<br />
am Oberrhein, Bürgermeistern und<br />
den Abgeordneten von Bund und Land hat<br />
sich ausgezahlt“, so Rapp. Der <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende<br />
dankte hierbei insbesondere<br />
dem Bundestagsabgeordneten Armin<br />
Schuster aber auch dem früheren Staatssekretär<br />
Gundolf Fleischer, die sich jahrelang<br />
gemeinsam mit den Bürgerinitiativen für<br />
den menschen- und umweltgerechten<br />
Ausbau der Rheintalbahn eingesetzt haben.<br />
Die <strong>CDU</strong>-geführte Landesregierung<br />
hatte sich hinter die Forderungen der Bürgerinitiativen<br />
gestellt und diese gegenüber<br />
dem Bund und der Bahn vertreten.<br />
Zudem hatte sie erklärt, 50 Prozent der<br />
Mehrkosten zu tragen. „Die Grünen haben<br />
dies 2010 noch in einer Landtagsentscheidung<br />
abgelehnt“, so Rapp.<br />
Es gelte jetzt zu handeln, damit die Bürgertrasse<br />
schnellst möglich realisiert werden<br />
kann. „Wir brauchen das 3. und 4.<br />
Gleis nicht nur als wichtige überregionale<br />
Fernverkehrsstrecke<br />
und um mehr Güter auf der Schiene<br />
transportieren zu können, sondern auch<br />
um den ÖPNV im Landkreis ausbauen zu<br />
können“, so der <strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordnete.<br />
„Die grün-rote Landesregierung ist<br />
jetzt am Zug. Minister Hermann darf nicht<br />
zögern, sondern muss dem Bund klar signalisieren,<br />
dass die Landesregierung die<br />
50 Prozent-Finanzierung einhält und als<br />
sichtbares Zeichen Gelder in den kommenden<br />
Haushalt einstellt“, fordert Rapp.<br />
Micha Bächle<br />
> Seite 3
Aus dem Kreisverband<br />
KREISTEIL<br />
Sehr geehrte<br />
Damen und Herren,<br />
Liebe Parteifreundinnen<br />
und Parteifreunde,<br />
Breisgau-Hochschwarzwald 2/<strong>2012</strong> >>> Seite 4<br />
der Januar und der <strong>Februar</strong> standen landespolitisch<br />
ganz im Zeichen der Haushaltsberatungen.<br />
Die grün-rote Landesregierung<br />
hat erstmals einen Haushalt vorgelegt.<br />
Mit Müh und Not schafft es die Regierung<br />
- trotz mehr als zwei Milliarden<br />
Euro Steuermehreinnahmen - einen Haushalt<br />
ohne neue Schulden aufzustellen. Für<br />
grün-rote Prestigeprojekte wie die Abschaffung<br />
der Studiengebühren, Gelder<br />
für die Gemeinschaftsschule, mehrere<br />
hundert neue Stellen in Ministerien und<br />
Landesbehörden wurden aber hohe Beträge<br />
ausgegeben. Gleichzeitig wurde die<br />
Grunderwerbssteuer erhöht, die vor allem<br />
junge Familien trifft die ein Eigenheim<br />
bauen wollen, aber auch die Beamten zur<br />
Kasse gebeten. Strukturelle Einsparungen<br />
gab es nicht. Im Straßenbau liegen die Ansätze<br />
deutlich unter denen der Vorjahre.<br />
Für den Erhalt der Landesstraßen gibt es<br />
nur noch 76 Millionen Euro anstatt 105 Millionen<br />
(2011), für neue Ortsumgehungen<br />
es noch 32 Millionen anstatt 56 Millionen<br />
Euro (2011). Während sich grün-rot noch<br />
bis kurz vor der Wahl für eine Absenkung<br />
des Klassenteilers - wie <strong>CDU</strong>/FDP - ausgesprochen<br />
haben, wollen sie heute davon<br />
nichts mehr wissen. Auch wichtige Unterstützungen<br />
für kleine und mittelständische<br />
Betriebe wie die Förderung von Leistungsschauen<br />
wurden ersatzlos gestrichen.<br />
Die <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion hat ein eigenes<br />
durchdachtes Haushaltskonzept vorgelegt<br />
mit zwei wesentlichen Punkten: keine<br />
neuen Schulden im Haushalt <strong>2012</strong> und<br />
gleichzeitig eine Schuldentilgung von rund<br />
250 Millionen Euro. Zudem wurden aber<br />
auch Akzente gesetzt durch Anträge zur<br />
Absenkung des Klassenteilers auf 28 Schüler,<br />
mehr Geld für den Erhalt von Landesstraßen<br />
(28 Millionen Euro), mehr Geld für<br />
Ortsumgehungen (+10,6 Millionen Euro),<br />
die Rücknahme der Kürzungen bei Beamten<br />
und Pensionären (134 Millionen Euro),<br />
die Wiedereinführung Zuschüsse für örtliche<br />
Leistungsschauen (150.000 Euro) sowie<br />
mehr Geld für die energetische Sanierung<br />
von privaten Gebäuden (+1 Mio.<br />
Euro). Auf der Ausgabenseite sieht die<br />
<strong>CDU</strong>-Fraktion großes Potenzial durch die<br />
Auflösung der Rücklage (264 Millionen<br />
Euro), die Wiedereinführung der Studiengebühren<br />
(+117 Mio. Euro), Wiedereinführung<br />
des Lebensarbeitszeitkontos für Beamte<br />
(+50 Mio. Euro) sowie durch Stelleinsparung<br />
in den Ministerien (+6 Mio. Euro).<br />
Leider wurden alle Anträge von grün-rot<br />
abgelehnt. Auch zur Energiepolitik hat die<br />
Landtagsfraktion ein ausgearbeitetes Konzept<br />
vorgelegt. Opposition bedeutet nämlich<br />
nicht nur zur kritisieren, sondern auch<br />
eigene Konzepte darzulegen und die Men-<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch an<br />
Armin Schuster<br />
MdB<br />
Armin Schuster, Bundestagsabgeordneter<br />
im Wahlkreis Lörrach-Müllheim, wurde Anfang<br />
<strong>Februar</strong> mit 96,4 Prozent zum neuen<br />
Kreisvorsitzenden der <strong>CDU</strong> Lörrach gewählt.<br />
Der bisherige Kreisvorsitzende und<br />
Landtagsabgeordnete Ulrich Lusche trat<br />
aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr<br />
an.<br />
Die <strong>CDU</strong> Breisgau-Hochschwarzwald<br />
gratuliert Armin Schuster recht herzlich.<br />
Micha Bächle<br />
schen mitzunehmen. Wir werden daher<br />
auch im Landkreis mit den Fachsprechern<br />
aus der Landtagsfraktion über die Bildungs-<br />
und Energiepolitik diskutieren. Parallel<br />
haben wir unsere Arbeitskreise „Energie“<br />
sowie „Bildung“ initiiert, die gemeinsam<br />
mit der kommunalpolitischen Vereinigung<br />
die lokalen Auswirkungen aufzeigen.<br />
Im <strong>CDU</strong>-Kreisverband haben wir an den<br />
Mandatsträgerkonferenzen den Startschuss<br />
für die Zukunftswerkstatt der <strong>CDU</strong><br />
gegeben. Diesen Diskussionsprozess<br />
möchten wir in den nächsten Wochen fortführen<br />
und intensivieren. Ich freue mich<br />
auf Ihre Anregungen und Ihre Mitarbeit.<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr<br />
Dr. Patrick Rapp MdL
Anzeige<br />
KREISTEIL<br />
Modernisierungsaktion – 75 Jahre Götz + Moriz<br />
Götz + Moriz unterstützt Familien und Soziale Einrichtungen mit knapp 100.000 Euro<br />
Götz + Moriz GmbH, Zentrale Freiburg<br />
Die Götz + Moriz GmbH, Südbadens Marktführer im<br />
Baustoff-Fachhandel blickt auf erfolgreiche<br />
75 Geschäftsjahre zurück und startet <strong>2012</strong> mit einer<br />
riesigen Modernisierungsaktion:<br />
Der Spezialist für Hausbau, Sanierung und<br />
Modernisierung unterstützt im Rahmen seines<br />
75-jährigen Bestehens, Familien und Soziale<br />
Einrichtungen aus der Region mit Baumaterial im<br />
Wert von zusammen knapp 100.000 Euro. Ob Dach-,<br />
Sanitär- oder Wohnraumsanierung – Götz + Moriz<br />
stellt für soziale Einrichtungen wie z.B. Kindergärten<br />
oder Schulen der Region 3 x Material im Wert von je<br />
25.000 EUR bereit. Außerdem greift Götz + Moriz drei<br />
Familien im Raum Südbaden bei Ihren<br />
Sanierungsmaßnahmen mit Baustoffen im Wert von je<br />
7.500 EUR unter die Arme.<br />
Einsendeschluss ist der 31. März <strong>2012</strong> – Einzige Voraussetzung<br />
ist, dass das beigesteuerte Baumaterial<br />
noch im Jahr <strong>2012</strong> für eine Sanierungsmaßnahme genutzt<br />
wird.<br />
Bewerbungsunterlagen erhalten alle Interessierten<br />
in einer der acht Niederlassungen,<br />
in Bad Säckingen, Bad Krozingen, Freiburg, Lörrach,<br />
Müllheim, Riegel, Titisee-Neustadt und Waldkirch,<br />
im <strong>Intern</strong>et unter www.goetzmoriz.com<br />
oder telefonisch unter der Rufnummer 0761/497-447.<br />
Nach Ende der Bewerbungsfrist werden die Gewinner<br />
durch ein internes Vergabegremium ausgewählt.<br />
Breisgau-Hochschwarzwald 2/<strong>2012</strong> >>> Seite 5
Aus dem Kreisverband / EU-Parlament<br />
KREISTEIL<br />
KONTAKTADRESSEN<br />
<strong>CDU</strong>-Kreisgeschäftsstelle<br />
Graserweg 1<br />
79189 Bad Krozingen<br />
Telefon: 07633 913610<br />
Telefax: 07633 913615<br />
Brigitte Hanser, Kreisgeschäftsführerin<br />
Cornelia Zahn<br />
cdu-breisgau-hochschwarzwald@t-online.de<br />
www.cdu-breisgau-hochschwarzwald.de<br />
Landtagsabgeordneter Dr. Patrick Rapp<br />
Graserweg 1, 79189 Bad Krozingen<br />
Telefon: 07633-92323-11<br />
Telefax: 07633-92323-17<br />
kontakt@patrick-rapp.eu<br />
Referent: Micha Bächle<br />
baechle@patrick-rapp.eu<br />
www.patrick-rapp.eu<br />
Bundestagsabgeordneter Thomas Dörflinger<br />
Wahlkreisbüro<br />
Regina Folkerts<br />
Paul-Körber-Str. 4 , 7948 Bonndorf<br />
Tel.07703-919585 ;<br />
Fax.07703-919575<br />
thomas.doerflinger@wk.bundestag.de<br />
Bundestagsbüro Berlin<br />
Platz der Republik 1, 11011 Berlin<br />
Tel.030-227 77507<br />
Fax. 030- 22776507<br />
thomas.doerflinger@bundestag.de<br />
Referent Berlin : Volker Schneble<br />
Bundestagsabgeordneter Armin Schuster<br />
Wahlkreisbüro:<br />
Hauptstraße 311, 79576 Weil am Rhein<br />
Telefon: 07621 - 425 80 33<br />
Telefax: 07621 - 425 80 35<br />
Karin Haß, Sekretärin<br />
armin.schuster@wk.bundestag.de<br />
armin.schuster.wk04@wk.bundestag.de<br />
Dr. Carsten Vogelpohl, Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
armin.schuster.ma01@wk.bundestag.de<br />
Andreas Schwab MdEP:<br />
Erinnerung an das<br />
Konzil von Konstanz<br />
im Europäischen Parlament<br />
Über 100 Gäste folgten der Einladung<br />
des Europaabgeordneten Dr.<br />
Andreas Schwab ins Europäische<br />
Parlament nach Brüssel, wo er eine<br />
Ausstellung über das Konstanzer<br />
Konzil, das vor 600 Jahren (1414-<br />
1418) stattfand, eröffnete. 600 Jahre<br />
nach dieser ersten (!) großen Versammlung<br />
der europäischen Geschichte,<br />
in der sich Menschen aus<br />
ganz Europa begegneten, war das historische<br />
Ereignis Anlass, sich die<br />
gemeinsame Geschichte vor Augen<br />
zu führen. Als Abgeordneter für<br />
Südbaden im Europaparlament verdeutlichte<br />
Andreas Schwab die europäische Bedeutung, die sich<br />
hinter diesem Ereignis verbirgt - ein Ereignis, das in einem Jahrhundert<br />
stattfand, in dem „Europa“ ganz anders aussah als heute.<br />
In seiner Eröffnungsrede schlug Schwab den Bogen von der Vergangenheit<br />
in die Gegenwart:<br />
„Die Probleme, vor denen wir derzeit in Europa stehen, sind<br />
letztlich ‚uralt’“, so Schwab. „Die Umstände, die zum Konstanzer<br />
Konzil geführt haben, lassen uns die Geschichte Europas besser<br />
verstehen.“ Denn im 15. Jahrhundert kam es im Zuge des Konstanzer<br />
Konzils zu einer Einigung über einen gemeinsamen Papst,<br />
nachdem Europa zuvor mit gleich drei parallel ernannten Päpsten<br />
vor einer Zerreißprobe stand. Schwab freute sich sehr über das<br />
rege Interesse an der Veranstaltung.<br />
„Die gegenwärtige Schuldenkrise in Europa können wir nur mit<br />
vereinten Kräften in den Griff bekommen, so wie das damals auch<br />
in Konstanz in einer letzten Kraftanstrengung gelang - bevor die<br />
Menschen in Europa mehrere hundert Jahre lang in Krieg und<br />
Schrecken leben mussten“, so Schwab.<br />
Unter großem Beifall endete Schwab mit dem Appell: „Gerade<br />
wir in Südbaden müssen das Gedenken an das Konzil von Konstanz<br />
Bundestagsbüro Berlin:<br />
Platz der Republik 1, 11011 Berlin<br />
armin.schuster@bundestag.de<br />
Stephanie Beutler, wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
Telefon: 030 - 227 71 785<br />
armin.schuster.mao1@bundestag.de<br />
Martina Vietzke, Sachbearbeiterin<br />
Telefon: 030 - 227 71 005<br />
armin.schuster@bundestag.de<br />
Clemens Pompey, Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
Tel. 030-22771808<br />
armin.schuster.ma03@bundestag.de<br />
Breisgau-Hochschwarzwald 2/<strong>2012</strong> >>> Seite 6
Von unseren Abgeordneten<br />
KREISTEIL<br />
zum Anlass nehmen, sich dafür einzusetzen, Europa niemals mehr<br />
auseinanderbrechen zu lassen“.<br />
Schwab: „Nach EuGH-Urteil - mit vereinten Kräften<br />
für eine Reform des EU-Schweiz Abkommens!<br />
Als politische Antwort auf das EuGH-Urteil mit Auswirkungen<br />
vor allem zulasten der deutschen Landwirte in der deutschschweizerischen<br />
Grenzregion kam es auf Initiative von Andreas<br />
Schwab (<strong>CDU</strong>), Europaabgeordneter für Südbaden, in Brüssel zu<br />
einem ersten Strategiegespräch mit dem zuständigen Direktor des<br />
Europäischen Außendienstes. Gemeinsam mit seinen Abgeordnetenkollegen<br />
Lara Comi (Italien) und Richard Seeber (Österreich)<br />
beriet Schwab über konkrete Handlungsmöglichkeiten auf einem<br />
Weg hin zu einer Reform des EU-Schweiz Abkommens. „Die Entscheidungsträger<br />
auf EU-Ebene müssen sich dringend um ein umfassendes<br />
Abkommen mit der Schweiz auf horizontaler Ebene bemühen,<br />
da allein themenspezifische Verträge oder lediglich vertikale<br />
zwischen einzelnen Ländern getroffene Übereinkommen zu<br />
keiner im Ganzen ausgewogenen Lösung führen können“, betonte<br />
Andreas Schwab. Deshalb komme es jetzt darauf an, in zentralen<br />
Punkten einen echten Binnenmarkt mit der Schweiz zu schaffen.<br />
„Bisher besteht in vielen Bereichen de facto ein unvollständiger<br />
und damit hinkender Binnenmarkt. Denkbar wäre eine Anpassung<br />
des Abkommens nach dem Grundsatz - „Zollfreiheit oder gleicher<br />
Zolltarif für alle Grenzgänger gleich welcher Nationalität“ anzustreben,<br />
so Schwab. „Das langfristige Ziel besteht darin, die langjährige,<br />
effektive und für alle Seiten erfolgreiche Beziehung zwischen<br />
der EU und der Schweiz weiter zu vertiefen und für alle Seiten<br />
ausgewogen und gerecht zu gestalten“, so Andreas Schwab abschließend.<br />
Von unseren Abgeordneten<br />
KREISTEIL<br />
aus der gemeinsamen Kontaktdienststelle<br />
abgezogen ist. Mit Verwunderung habe<br />
Schuster allerdings zur Kenntnis genommen,<br />
dass für den angeblichen Zusammenbruch<br />
der Flächenpräsenz der Bundespolizei<br />
ausgerechnet dieses mögliche „kleine“<br />
Revier Neuenburg als Bespiel dienen soll.<br />
Dort tun derzeit 11 Beamte ihren Dienst -<br />
von insgesamt rund 300 Beamten der Inspektion<br />
Weil am Rhein. „Egal welche Entscheidung<br />
kommt, die Inspektion Weil am<br />
Rhein wird mit den Standorten Lörrach<br />
und Freiburg auch weiterhin über dieses<br />
Personal verfügen und für diesen Einsatzraum<br />
bundespolizeilich verantwortlich<br />
sein. Daher ist die aufgebrachte Diskussion<br />
um einen möglichen Rückzug der Bundespolizei<br />
aus der Fläche stark überzeichnet<br />
und beeinträchtigt unnötig die ansonsten<br />
auf gutem Weg befindlichen Verhandlungen<br />
mit dem Bundesministerium des<br />
Inneren.“ erläuterte Schuster.<br />
Als Innenpolitiker beschäftigt sich Schuster<br />
derzeit intensiv mit der Frage, ob es<br />
lagebedingt zu Konzentrationen von Polizeikräften<br />
in Ballungsräumen und Metropolregionen<br />
kommt. „Es ist mir ein besonderes<br />
Anliegen, diese für ländliche Regionen<br />
möglicherweise negativen Tendenzen<br />
im Bereich der Inneren Sicherheit<br />
Deutschlands aufzuzeigen. Dies leite ich<br />
aber nicht aus der speziellen Situation der<br />
Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein<br />
ab. Vielmehr geht es um die enorm steigenden<br />
Belastungen für alle Polizeien<br />
durch Großdemonstrationen und Fußballeinsätze,<br />
die personalintensive Überwachung<br />
von ehemals Sicherungsverwahrten,<br />
neue Formen der Cyber-Kriminalität,<br />
Terrorismusgefahren, Rechts- und Linksextremismus<br />
und einige weitere Aspekte<br />
mehr. Die hierfür notwendigen zusätzlichen<br />
Ressourcen sind bei den Polizeien auf<br />
Dauer nicht mehr nur durch Reformen zu<br />
gewinnen. Ohne neue Investitionen werden<br />
die guten Standards nicht zu halten<br />
sein.“ > Seite 8
Von unseren Abgeordneten<br />
KREISTEIL<br />
Patrick Rapp MdL auf der Grünen Woche in Berlin<br />
„Königlich urlauben<br />
– Kaiserlich genießen“<br />
Ralf Hots-Thomas von der Tourismuszentrale Rügen, Naturgarten Kaiserstuhl-Geschäftsführer<br />
Heinz Trogus, Landtagsabgeordneter Patrick Rapp, Andreas Hess, Winzer aus Gottenheim,<br />
Natalie Henninger, Badische Weinkönigin 2011/12, Bundestagsabgeordneter Peter<br />
Weiß, Günter Zimmermann, Geschäftsführer der Winzergenossenschaft Königschaffhausen-Kiechlinsbergen,<br />
Dr. Diana Pretzell von PLENUM und Bürgermeister Ernst Heinemann<br />
aus Putgarten.<br />
Foto: Natalie Lorenzen<br />
Die PLENUM-Geschäftsstelle Naturgarten<br />
Kaiserstuhl und die Gesellschafter der<br />
Regionalgesellschaft „Naturgarten Kaiserstuhl“<br />
sowie von „inselreich rügen e.V.“ organisierten<br />
eine Auftaktveranstaltung für<br />
die gemeinsame Kampagne „Königlich urlauben<br />
- Kaiserlich genießen: Königsstuhl<br />
trifft Kaiserstuhl“ auf der <strong>Intern</strong>ationalen<br />
Grünen Woche in Berlin. Bundestagsabgeordneter<br />
Peter Weiß und der Breisgauer<br />
Landtagsabgeordnete Patrick Rapp unterstützten<br />
die Kampagne durch ihre Anwesenheit.<br />
Am Rügenstand in der Mecklenburg-Vorpommern-Halle<br />
präsentieren sich<br />
Kaiserstühler Winzer sowie Produzenten<br />
der Insel Rügen gemeinsam und boten<br />
eine attraktive Vielfalt dessen an, was beide<br />
„Royalen“ Partner für ihre Bewohner<br />
und ihre Gäste bereithalten. Die Besucher<br />
konnten Kaiserstühler Wein und Rügener<br />
Fisch genießen. Durch den gemeinsamen<br />
Auftritt versprechen sich die beiden Partner-Regionen<br />
eine erhöhte Aufmerksamkeit<br />
für die Themen Regionalität, Naturschutz,<br />
Nachhaltigkeit und Qualität sowie<br />
eine Steigerung des bundesweiten Bekanntheitsgrades.<br />
Auf der Grünen Woche in Berlin traf sich<br />
Rapp auch mit Vertretern des BLHV sowie<br />
mit der Trachtenkapelle Münstertal. > Seite 9
Von unseren Abgeordneten<br />
KREISTEIL<br />
Ja zu Staatsbädern<br />
Landtagsabgeordneter Dr. Patrick Rapp<br />
auf Gemeindebesuch in Badenweiler<br />
Andreas Düll, Dr. Patrick Rapp MdL und Bürgermeister Karl-Eugen Engler vor der Therme.<br />
Badenweiler - Der <strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordnete<br />
im Wahlkreis Breisgau und tourismuspolitische<br />
Sprecher der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion<br />
Dr. Patrick Rapp informierte<br />
sich bei einem Gemeindebesuch in Badenweiler<br />
über die Entwicklung des Tourismus,<br />
das Engagement des Landes in Badenweiler<br />
aber auch über die Windkraft.<br />
„Die <strong>CDU</strong> steht hinter den Staatsbädern<br />
wie Badenweiler“, so Rapp, während die<br />
Grünen die Staatsbäder im Landtagswahlprogramm<br />
zur Disposition stellen. Bürgermeister<br />
Karl-Eugen Engler, <strong>CDU</strong>-Fraktionsvorsitzender<br />
Andreas Düll und die Geschäftsführerin<br />
der Badenweiler Therme<br />
Touristik GmbH, Kornelia Harff-Asch, zeigten<br />
dem Abgeordneten die Gemeinde und<br />
die Landeseinrichtungen. Das Badenweiler<br />
Kurhaus, das sich in Landesbesitz befindet,<br />
wird gerade energetisch saniert, womit<br />
rund ein Drittel der Energiekosten eingespart<br />
werden kann. Auf der Wunschliste<br />
der Gemeinde und des Tourismus steht in<br />
einem weiteren Schritt auch die Inneneinrichtung<br />
und Gestaltung im Kurhaus, um<br />
so auch attraktive Tagungsmöglichkeiten<br />
zu schaffen. Patrick Rapp lobte die energetische<br />
Investition, für die sich vor allem<br />
der ehemalige Staatssekretär Gundolf<br />
Fleischer eingesetzt hat, als sinnvollen<br />
Beitrag zum Klimaschutz, aber auch, um<br />
mittelfristig Kosten zu sparen.<br />
Der Kurort hat derzeit rund 440.000<br />
Übernachtungen, zu Hochzeiten waren es<br />
eine Million Gäste. Der (Gesundheits)-<br />
Tourismus sei das Hauptstandbein der Gemeinde,<br />
so Bürgermeister Engler. Die Gemeinde<br />
habe sich in enger Abstimmung<br />
mit dem Land Baden-Württemberg in den<br />
vergangenen Jahrzehnten ausschließlich in<br />
Richtung Tourismus ausgerichtet und auf<br />
die Ausweisung von Gewerbegebieten<br />
verzichtet. Nicht nachvollziehbar sei daher<br />
für Engler, dass die Grünen die Staatsbäder<br />
in ihrem Regierungsprogramm zur Disposition<br />
stellen. „Die <strong>CDU</strong> steht zu den<br />
Staatsbädern. Sie sind Leuchttürme“, so<br />
der Landtagsabgeordnete Rapp. Badenweiler<br />
sei ein Aushängeschild für das Land.<br />
Das Land dürfe die Gemeinde nicht im<br />
Stich lassen.<br />
Mit Blick auf die aktuelle Diskussion zur<br />
Windkraftnutzung sprachen sich Engler<br />
und Rapp für eine gründliche Abwägung<br />
bei Standorten nach Naturschutz, Landschaftsbild,<br />
Energieeffizienz aber auch koordinierte<br />
Suche aus. „Die Landschaft ist<br />
unser Kapital“, so der Bürgermeister. Rapp<br />
erhofft sich eine Versachlichung der Diskussion.<br />
Bei einem Gemeinderundgang wurden<br />
auch die Badenweiler Therme, das Kurhaus<br />
und die Badruine besucht.<br />
Micha Bächle<br />
Energiekonzept der<br />
<strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion<br />
Austausch mit der Freiburger <strong>CDU</strong>-Stadtratsfraktion: Zu<br />
einem Austausch über die aktuelle Landespolitik traf sich der Abgeordnete<br />
Dr. Patrick Rapp mit der Freiburger <strong>CDU</strong>-Stadtratsfraktion.<br />
Um die großen Chancen<br />
der Energiewende<br />
für unser Baden-Württemberg<br />
effektiv zu<br />
nutzen sind Versorgungssicherheit,<br />
Bezahlbarkeit<br />
für Haushalte<br />
und Unternehmen<br />
sowie Klimaverträglichkeit<br />
die zentralen<br />
Eckpunkte des<br />
Energiekonzepts! Die<br />
<strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion<br />
nimmt die Herausforderung,<br />
die die Energiewende mit sich bringt, an und zeigt mit<br />
ihrem Energiekonzept Wege auf, wie die Energiewende für Baden-Württemberg<br />
erfolgreich gestaltet werden kann. Wir haben<br />
uns in den vergangenen Monaten intensiv mit der Umsetzung<br />
der Energiewende beschäftigt und eigene Leitlinien für Baden-<br />
Württemberg entwickelt, denn die grün-rote Landesregierung<br />
hat trotz vieler Ankündigungen bislang nichts zustande gebracht.<br />
Deshalb haben wir mit unserem Energiekonzept auch<br />
konkrete Forderungen an die Landesregierung verbunden! Das<br />
Konzept finden Sie hier http://fraktion.cdu-bw.de/. > Seite 10
Aus den Verbänden<br />
KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> Südbaden kritisiert Weiterbetrieb von Fessenheim<br />
Bundesregierung und Bundes-<strong>CDU</strong> sollen für Abschaltung werben<br />
Die <strong>CDU</strong> Südbaden fordert die Bundes-<br />
<strong>CDU</strong> auf, in Frankreich für eine Abschaltung<br />
des elsässischen Kernkraftwerks Fessenheim<br />
zu werben. Dazu sollen die intensiven<br />
Beziehungen zur französischen<br />
Schwesterpartei UMP genutzt werden.<br />
„Risiken machen nicht an Grenzen Halt,<br />
deshalb muss Fessenheim abgeschaltet<br />
werden“, erklärt <strong>CDU</strong>-Bezirksvorsitzender<br />
Andreas Jung. Darum hat er sich jetzt an<br />
den für Reaktorsicherheit zuständigen<br />
Umweltminister Norbert Röttgen sowie an<br />
<strong>CDU</strong>-Generalsekretär Hermann Gröhe gewandt.<br />
Die Südbadener berufen sich dabei<br />
auf einen Beschluss des <strong>CDU</strong>-Bundesparteitags,<br />
den sie selbst gemeinsam mit dem<br />
<strong>CDU</strong>-Kreisverband Freiburg im vergangenen<br />
November durchgesetzt hatten.<br />
In dem Antrag, der von den <strong>CDU</strong>-Delegierten<br />
in Leipzig mit überwältigender<br />
Mehrheit beschlossen wurde, wird die Abschaltung<br />
von Kernkraftwerken im Grenzgebiet<br />
gefordert, „die in Alter und Beschaffenheit<br />
jenen Kraftwerken entsprechen,<br />
die in Deutschland aufgrund der<br />
neuen Risikobewertung abgeschaltet wurden“.<br />
Andreas Jung, Mitglied im Umweltausschuss<br />
des Bundestages, lässt keinen<br />
Zweifel: „Läge Fessenheim auf unserer Seite<br />
der Grenze, wäre es nicht mehr am<br />
Netz“. In Deutschland seien sogar deutlich<br />
jüngere Kernkraftwerke als Fessenheim<br />
vom Netz genommen worden. Zudem bestünden<br />
erhebliche Sicherheitsrisiken.<br />
Ein Bruch des Dammes des in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft gelegenen Rheinseitenkanals<br />
würde nach einem französischen<br />
Gutachten zur Überflutung des nuklearen<br />
Bereichs des Reaktors führen. Zudem<br />
seien von der französischen Atomaufsicht<br />
festgestellte Mängel nach wie vor<br />
nicht behoben. Darüber hinaus werden<br />
französische Kernkraftwerke wie Fessenheim<br />
noch nicht einmal auf Anschlagsrisiken<br />
wie Flugzeugabstürze hin untersucht.<br />
Aufgrund dieser Risiken hatte schon der<br />
Bezirksparteitag der <strong>CDU</strong> Südbaden im<br />
vergangenen Jahr die Abschaltung des<br />
Kernkraftwerks gefordert. Die <strong>CDU</strong> Freiburg<br />
hatte schon lange gefordert, den Reaktor<br />
vom Netz zu nehmen. „Jetzt setzen<br />
wir auf den Einsatz der Bundes-<strong>CDU</strong>“, betont<br />
Andreas Jung.<br />
Die Energiepolitik wird auch im Mittelpunkt<br />
eines Mitglieder-Bezirksparteitags<br />
der <strong>CDU</strong> Südbaden am 24. März <strong>2012</strong> stehen.<br />
Dann wird in Freiamt (Kreis Emmendingen)<br />
Prof. Dr. Klaus Töpfer erwartet.<br />
Der frühere Leiter der UN-Umweltbehörde<br />
in Nairobi gilt als Wegbereiter der deutschen<br />
Energiewende mit internationalem<br />
Gewicht. Neben Windkraftanlagen im<br />
Schwarzwald wird es dann sicherlich auch<br />
um das Kernkraftwerk in Fessenheim gehen.<br />
> Seite 11
Aus den Verbänden<br />
KREISTEIL<br />
Starkes Europa<br />
Bezirkstag der JU Südbaden,<br />
Elias Mößner aus Ihringen im Vorstand<br />
Breisgau-Hochschwarzwald - Kreisverband<br />
der JU Breisgau-Hochschwarzwald<br />
organisiert Bezirkstag der JU Südbaden.<br />
Elias Mößner aus Ihringen wird in den Bezirksvorstand<br />
gewählt. Thema des Bezirkstages<br />
ist „Ein neues Europa. Ein starkes<br />
Europa. Unser Europa.“<br />
Am 28. Und 29. Januar <strong>2012</strong> fand in<br />
Vogtsburg-Oberrotweil am Kaiserstuhl der<br />
Bezirkstag der Jungen Union (JU) Südbaden<br />
statt.<br />
AES<br />
Hierbei wurde der Vorstand neu gewählt.<br />
Johannes Rothenberger wurde in seinem<br />
Amt als Vorsitzender der JU Südbaden bestätigt.<br />
Auch aus dem Kreis Breisgau-Hochschwarzwald<br />
wurde, nachdem der dortige<br />
JU Kreisverband im letzten Jahr keinen<br />
Vertreter in den Bezirksvorstand entsandt<br />
hatte, wieder ein Mitglied in den Bezirksvorstand<br />
der Jugendorganisation gewählt:<br />
Elias Mößner aus Ihringen ist jetzt Beisitzer.<br />
Die Organisation des Bezirkstages wurde<br />
vom Kreisverband Breisgau-Hochschwarzwald<br />
sowie maßgeblich durch den Gebietsverband<br />
Kaiserstuhl erfolgreich<br />
durchgeführt.<br />
Im Mittelpunkt des Bezirkstages stand<br />
neben den Wahlen zum Vorstand vor allem<br />
das Thema Europa. Über zwei Tage reihten<br />
sich motivierende und informationsreiche<br />
Redebeiträge aneinander. Zu den Hauptrednern<br />
zählten neben Bundesfinanzminister<br />
Dr. Wolfgang Schäuble auch Dr. Andreas<br />
Schwab MdEP, Andreas Jung MdB<br />
Der neue Bezirksvorstand.<br />
Bundesfinanziminister Dr. Wolfgang<br />
Schäuble MdB mit Johannes Rothenberger<br />
in Oberrottweil.<br />
und Landtagspräsident Guido Wolf MdL.<br />
Die Redner zeigten den jungen Teilnehmern<br />
die Vorzüge und Herausforderungen<br />
im Bezug auf Europa auf und gaben jeweils<br />
in unterhaltsamen Diskussionen Antworten<br />
auf die Fragen der 120 Delegierten der<br />
JU und zahlreicher Gäste, die der Einladung<br />
der Jungen Union Südbaden gefolgt<br />
waren.<br />
Aus dem Kreis Breisgau-Hochschwarzwald<br />
kamen Dr. Patrick Rapp MdL, Armin<br />
Schuster MdB sowie Landrätin Dorothea<br />
Störr-Ritter und überbrachten ihre Grüße.<br />
Während Rapp neben vielen anderen Themen<br />
die Herausforderungen an die Holzwirtschaft<br />
aus europäischer Perspektive<br />
erklärte, war Landrätin Störr-Ritter wichtig,<br />
die Kommunen und Bürger vor Ort<br />
nicht zu vergessen. Ein starkes Europa und<br />
starke europäische Bürger können nur entstehen<br />
und wachsen, wenn auch vor Ort<br />
Stärke geformt und erhalten werden könne,<br />
betonte sie.<br />
Ferner gaben sich auch die Bürgermeister<br />
der Städte Breisach und Vogtsburg,<br />
Oliver Rein und Gabriel Schweizer, die<br />
Ehre. Während Rein auf die Geschichte<br />
Breisachs als erste Europastadt einging<br />
hieß Schweizer als Vertreter der gastgebenden<br />
Gemeinde die Besucher und Teilnehmer<br />
nochmals willkommen.<br />
Die lokale Prägung des Bezirkstags durch<br />
den Landkreis und den Kaiserstuhl konnte<br />
man, neben der Herkunft der Gastredner,<br />
auch an den vielen Weingeschenken erkennen,<br />
die im Laufe der beiden Tage an<br />
verdiente Mitglieder und Gäste überreicht<br />
wurden.<br />
Zum Abschluss des Bezirkstages wurde<br />
das Arbeitspapier der JU Südbaden zu<br />
Europa verabschiedet, an dem über das<br />
ganze Wochenende durch Diskussionen<br />
und Anträge gearbeitet worden war. Hier<br />
konnte sich die JU Breisgau-Hochschwarzwald<br />
mit ihrer Forderung nach einer Wahl<br />
des Kommissionspräsidenten durch das<br />
europäische Parlament durchsetzten. Des<br />
Weiteren konnte sie durch ihren Änderungsantrag<br />
die populistische Forderung<br />
nach einer unabhängigen europäischen<br />
Ratingagentur verhindern.<br />
Die Vorsitzenden der JU Breisgau-Hochschwarzwald<br />
und der JU Kaiserstuhl, Ulli<br />
Waldkirch und Matthias Rosenfelder, sind<br />
sich einig: „Der Bezirkstag war ein voller<br />
Erfolg. Man hätte ihn nicht besser organisieren<br />
können.“ Waldkirch zeigt sich auch<br />
weiter erfreut, dass die gute Arbeit seines<br />
Kreisverbands sowohl inhaltlich bei der<br />
Ausarbeitung des Leitantrags, als auch<br />
personell bei den Vorstandswahlen von<br />
den Delegierten gewürdigt wurde.<br />
Kerstin Heuberger, Pressereferentin JU<br />
Breisgau-Hochschwarzwald<br />
Breisgau-Hochschwarzwald 2/<strong>2012</strong> >>> Seite 12
Aus den Verbänden<br />
KREISTEIL<br />
Treffen der Vorstandsmitglieder der<br />
Frauenunion Breisgau-Hochschwarzwald und Freiburg<br />
Die Vorstandsmitglieder der Frauenunion Breisgau-Hochschwarzwald und Freiburg trafen<br />
sich im Hotel Schiff in Freiburg zu einem Neujahrsessen.<br />
Am Sonntag, 29. Januar <strong>2012</strong>, trafen sich<br />
die Vorstandsmitglieder der Frauenunion<br />
Breisgau-Hochschwarzwald und Freiburg<br />
im Hotel Schiff in Freiburg zu einem Neujahrsessen.<br />
Die Vorsitzende, Priska Seiler,<br />
freute sich, fast die gesamten Vorstandsfrauen<br />
begrüßen zu dürfen. Sie regte an,<br />
künftig mehr zusammen zu arbeiten und<br />
somit auch einen engeren Kontakt zu halten.<br />
Bei dem Treffen wurden erste Kontakte<br />
geknüpft. Nach der Vorstellung der einzelnen<br />
Damen wurden Gespräche geführt<br />
über allgemeine politische Themen und<br />
auch spezielle Themen in den einzelnen<br />
Kreisen. Die Frauen waren sich einig, dass<br />
es genügend gemeinsame Themen gäbe,<br />
und somit auch gemeinsame Veranstaltungen<br />
gemacht werden sollen. Außerdem<br />
wurde die enge Zusammenarbeit auf<br />
Kreisebene begrüßt. Die erste gemeinsame<br />
Veranstaltung findet am internationalen<br />
Tag der Frau, Donnerstag, 8. März <strong>2012</strong><br />
ab 10.00 - 16.00 Uhr auf dem Rathausplatz<br />
in Freiburg statt. Gerne würden wir Sie an<br />
unserem Stand begrüßen und mit Ihnen<br />
diskutieren. Hiermit sollen sich unbedingt<br />
auch unsere männlichen Mitstreiter angesprochen<br />
fühlen.<br />
Priska Seiler<br />
KPV-Kreisvorstand<br />
nimmt seine Arbeit auf<br />
ohne ideologische Verengungen durchgesetzt werden. Besonderes<br />
Augenmerk wird die KPV auch in Zusammenarbeit mit der<br />
<strong>CDU</strong> auf die rechtzeitige Vorbereitung der nächsten Bundestagswahl<br />
und Kommunalwahl richten.<br />
Hermann Sack<br />
In der konstituierenden Vorstandssitzung gab der<br />
Vorsitzende der Kommunalpolitischen Vereinigung<br />
(KPV) Udo Beck zunächst einen Überblick über die<br />
Vernetzung des KPV-Kreisverbandes und sprach<br />
sodann als von der KPV vorrangig aufzugreifende<br />
Themen die Schul- und Bildungspolitik sowie die<br />
Energiepolitik an. Der Vorstand kam nach einem<br />
lebhaften Gedankenaustausch überein, die erste<br />
Veranstaltung der KPV in Zusammenarbeit mit<br />
dem Arbeitskreis Bildung zum Thema Schulpolitik<br />
vorzusehen. <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzender Dr. Patrick<br />
Rapp MdL regte an, in unseren Veranstaltungen<br />
besonders den Wertehorizont der <strong>CDU</strong> herauszustellen,<br />
die wichtigen Positionen argumentativ zu<br />
belegen und den richtigen Weg einzuschlagen.<br />
Auch der Vorsitzende der <strong>CDU</strong>-Kreistagsfraktion<br />
Jürgen Ehret warnte davor, zu sehr der Ideologie<br />
der Grünen nachzulaufen; statt dessen müssten<br />
die sachlich richtigen Lösungen mit Vernunft und<br />
Breisgau-Hochschwarzwald 2/<strong>2012</strong> >>> Seite 13
Aus den Verbänden<br />
KREISTEIL<br />
Jahresauftaktveranstaltung<br />
des <strong>CDU</strong> Stadtverbandes Staufen<br />
Bei der Jahresauftaktveranstaltung der <strong>CDU</strong> Staufen wurden auch zahlreiche Mitglieder<br />
geehrt.<br />
Staufen - Zu der Jahresauftaktveranstaltung<br />
der <strong>CDU</strong> Staufen Ende Januar begrüßte<br />
der Stadtverbandsvorsitzende<br />
Klaus Natterer neben Mitgliedern und<br />
Freunden - auch aus den Nachbargemeinden<br />
- die <strong>CDU</strong>-Abgeordneten aus Bund<br />
und Land, Armin Schuster - gleichzeitig als<br />
Hauptredner -und Dr. Patrick Rapp, auch<br />
in seiner Eigenschaft als <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzender.<br />
Sein herzlicher Willkommensgruß<br />
galt auch Bürgermeister Michael Benitz<br />
und dem Präsidenten des Badischen<br />
Sportbundes, Staatssekretär a.D. Gundolf<br />
Fleischer.<br />
Klaus Natterer dankte dem Vorstand,<br />
den Vereinigungen Frauen-Union und Senioren-Union,<br />
sowie der <strong>CDU</strong> Gemeinderatsfraktion<br />
für die gute, harmonische und<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit im vergangenen<br />
Jahr. Der vorbildliche Einsatz im<br />
Landtagswahlkampf habe zu dem erfreulichen<br />
Ergebnis der Erringung des Direktmandats<br />
durch Dr. Patrick Rapp beigetragen.<br />
Natterer berichtete über das kommunalpolitische<br />
Engagement der <strong>CDU</strong>-Gemeinderatsfraktion<br />
und des Stadtverbandes.<br />
Er schloss mit einer Vorausschau auf<br />
die Bundestagswahl 2013, in die man mit<br />
unserem so erfolgreichen, hochengagierten<br />
Abgeordneten Armin Schuster mit Optimismus<br />
gehen könne.<br />
Landtagsabgeordneter Dr.Patrick Rapp<br />
fand in seinem Grußwort Dankesworte für<br />
die geschlossen agierende Staufener <strong>CDU</strong>.<br />
Mit sechzig direkt gewählten Abgeordneten<br />
und als stärkste politische Kraft im<br />
Land sei sich die <strong>CDU</strong> ihrer Oppositions-<br />
Verantwortung bewusst. Vielfach verantwortungslos<br />
und planlos sei das bisherige<br />
Agieren der rot-grünen Regierung. Deutlich<br />
werde das insbesondere in den Bereichen<br />
Verkehr, Bildung und Energie. Die Reduzierung<br />
auf lediglich ökologische Belange<br />
habe mit wirklicher Aufgabenerfüllung,<br />
die aus Ökonomie, aus der Ökologie und<br />
aus dem Sozialen bestehe, nichts mehr zu<br />
tun. Rapp stellte die Frage in den Raum, ob<br />
das Delegieren von Aufgaben von der Landesebene<br />
auf die kommunale Ebene nicht<br />
ein Ausdruck von Unfähigkeit sei, verantwortungsvolle<br />
Entscheidungen für das<br />
Land zu treffen. Richtig sei eine ausgewogene<br />
Politik zwischen den städtischen und<br />
den ländlichen Räumen, für die sich die<br />
<strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion insbesondere auch<br />
für die Erhaltung und Stärkung der Wirtschaftskraft<br />
Baden-Württembergs mit<br />
sinnvollen Konzepten einsetzen wolle,<br />
schloss Rapp.<br />
Sein Grußwort nahm Bürgermeister Benitz<br />
zum Anlass für kurz gefasste Erläuterungen<br />
der in der Realisierung stehenden<br />
dringendsten kommunalen Projekte. Neben<br />
dem Bericht über den neuesten Stand<br />
in Sachen „Hebungsrisse“, waren seine<br />
Themen u.a. die wegen der für die Anlieger<br />
so unwürdigen Verhältnisse dringend zu<br />
realisierende „Große Umfahrung“, die Zusammenlegung<br />
der städtischen Sportanlagen,<br />
der Ausbau des Verkehrsnetzes<br />
ÖPNV (u.a. Elektrifizierung der Münstertalbahn),<br />
die Energieversorgung der Stadt,<br />
die bereits begonnene Umwandlung der<br />
Belchenhalle in eine Sport- und Versammlungsstätte,<br />
sowie die Realisierung des<br />
neuen Wohngebietes Rundacker II. Die<br />
Tatsache, dass die Stadt zu über 90% bereits<br />
Eigentümer der Grundstücke sei, wirke<br />
sich in vielerlei Hinsicht positiv aus.<br />
Auf ein ereignisreiches politisches Jahr<br />
blickte Armin Schuster in seinem Vortrag<br />
zurück. Das furchtbare Drama von Fukushima,<br />
die Wahl in Baden-Württemberg, die<br />
Eurokrise - ein Dauerthema mit immer<br />
„neuer Dramatik und Dynamik“ -, die die<br />
Welt verändernde politische Entwicklung<br />
in Nordafrika und im arabischen Raum, die<br />
Energiewende, und die Terrormorde der<br />
rechten Szene, alle diese Ereignisse machten<br />
2011 auch für die <strong>CDU</strong> zu einem denkwürdigen<br />
Jahr. Mit einem Blick auf die<br />
Stimmungswerte der <strong>CDU</strong> im Bund - 36%<br />
mit steigender Tendenz - könne man sehr<br />
wohl optimistisch und mit einem guten<br />
Gefühl in das neue Jahr gehen. Das sei in<br />
erster Linie das Verdienst der Kanzlerin<br />
Angela Merkel, die mit ihren in großer Verantwortung<br />
getragenen klugen Entscheidungen<br />
und in ihrer von allen Seiten anerkannten<br />
europäischen Führungsposition<br />
in hohem Maße die Interessen Deutschlands<br />
und Europas vertrete. Zustimmung<br />
gäbe es insbesondere in der Bevölkerung<br />
für das deutsche EU-Krisenmanagement.<br />
Merkel habe erkannt und durchgesetzt,<br />
dass Maßnahmen zur Stabilisierung der<br />
Eurozone nicht einzeln funktionieren können,<br />
sondern dass dazu sozusagen ein „Kanon“<br />
aus allen Maßnahmen notwendig sei,<br />
betonte Schuster.<br />
Ohne Einschränkungen in der Wirtschafts-<br />
und der Sozialpolitik vornehmen<br />
zu müssen, habe diese Bundesregierung<br />
die Neuverschuldung reduzieren können.<br />
Er wage vorauszusagen, dass mit einer Stabilisierung<br />
des Wirtschaftswachstums zwischen<br />
0,5 und einem Prozent in <strong>2012</strong> und<br />
mit einer weiteren Steigerung in 2013 die<br />
erfolgreiche Arbeitsmarkt- und Finanzpolitik<br />
der Regierung - mit einer weiteren Senkung<br />
der Arbeitslosenquote - fortgeführt<br />
werden könne. Damit bliebe Deutschland<br />
nach wie vor „Wirtschafts-Motor“ in<br />
Europa und diene damit allen Bevölkerungsschichten<br />
am besten. Die gelegentlich<br />
zum Ausdruck kommende Meinung,<br />
die <strong>CDU</strong> mit der Kanzlerin rücke immer<br />
mehr nach links, ließ Schuster nicht gelten.<br />
Tatsache sei, dass die <strong>CDU</strong> die „letzte Bastion“<br />
gegen eine linke, den Staat in seiner<br />
Aufgabenstellung schädigende Entwicklung<br />
ist.<br />
Die sehr harmonische Veranstaltung<br />
schloss mit Ehrungen verdienter Mitglieder<br />
durch Dr. Patrick Rapp. Für 50 Jahre<br />
Treue zur <strong>CDU</strong> wurden geehrt Horst Bekker,<br />
Bertram Heißler, Josef Neymeyer und<br />
Josef Sutter, für 40-jährige Mitgliedschaft<br />
Alfred Neymeyer, Dr. Oskar Mangold und<br />
Klaus Nast und für 25 Jahre Jan Elert.<br />
Helga Müller<br />
Breisgau-Hochschwarzwald 2/<strong>2012</strong> >>> Seite 14
Aus den Verbänden<br />
KREISTEIL<br />
Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />
Ein aktuelles und gesellschaftlich<br />
relevantes Thema auch in Bad Krozingen<br />
Bad Krozingen - Fünfundsiebzig Prozent<br />
der berufstätigen Eltern wünschen sich,<br />
ihre Familie besser mit ihrem Beruf vereinbaren<br />
zu können. Dazu gehören Rahmenbedingungen,<br />
die auf der Makroebene angeboten<br />
werden (Familienpolitik), aber<br />
auch Rahmenbedingungen von Seiten der<br />
Kommune, der Unternehmen und von<br />
Netzwerken, die berufstätige<br />
Eltern zum Teil selber bilden.<br />
Der demographische Wandel,<br />
die geschlechterkulturellen<br />
Familienmodelle und volkswirtschaftliche<br />
Aspekte haben<br />
dazu beigetragen, dass wir<br />
umdenken müssen. In diesem<br />
Sinne referierte Dr. Gabriela<br />
Moser (<strong>CDU</strong>), Lehrbeauftragte<br />
an der Pädagogischen Hochschule<br />
in Freiburg und Mitglied<br />
der DGfE (Sektion Berufs-<br />
und Wirtschaftspädagogik),<br />
am 24. Januar im Josefshaus<br />
und erläuterte an Hand<br />
von Statistiken, Daten und Fakten den aktuellen<br />
Stand zum Thema der Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Familie. Anschließend<br />
an den Vortrag fand eine lebendige Diskussion<br />
statt, an der sich unter anderem<br />
auch Vertreterinnen des Sozialdienstes<br />
der katholischen Frauen(SkF Bad Krozingen),<br />
Priska Seiler von der Frauen-Union<br />
Breisgau-Hochschwarzwald, der Vorsitzende<br />
des <strong>CDU</strong>-Stadtverbands und stellvertretender<br />
Kreisvorsitzende Stadtrat<br />
Wolfgang Mudrack sowie der stellvertretende<br />
Vorsitzende der <strong>CDU</strong>-Mittelstandsvereinigung<br />
Breisgau-Hochschwarzwald<br />
INFORMATIVES<br />
finden Sie unter<br />
www.cdubreisgau-hochschwarzwald.de<br />
Norbert Beckermann beteiligten. Die<br />
Nachmittagsbetreuung von Grundschulkindern<br />
als auch die von Kindern bis 12 Jahren<br />
lag den Teilnehmern besonders am<br />
Herzen. Auch die Verkehrssituation an<br />
neuralgischen Punkten in Bad Krozingen<br />
war Thema der Diskussion. Die Vertreterinnen<br />
der Arche - so heißt die Grundschulbetreuung<br />
in Bad Krozingen<br />
- führen schon jetzt<br />
eine Warteliste mit Kindern,<br />
die einen Platz in der<br />
Nachmittagsbetreuung<br />
brauchen. Die Arche<br />
braucht dringend weitere<br />
Räumlichkeiten, die man<br />
für die Nachmittagsbetreuung<br />
verwenden kann.<br />
Die Verkehrssicherheit des<br />
Schulwegs aus Ehrenkirchen<br />
in Richtung des Oberdorfes<br />
am Gasthof Adler<br />
sei nicht zufriedenstellend.<br />
Auch hier ist der Appell der<br />
Frauen stark: „Wir wollen nicht warten, bis<br />
dort ein Unfall passiert“. „Dort wird in diesem<br />
Jahr ein beleuchteter Fuß- und Radweg<br />
gebaut“, versicherte Stadtrat Wolfgang<br />
Mudrack, „Die Infrastruktur, das Bildungsangebot<br />
und auch eine geeignete<br />
Betreuung während der unterrichtsfreien<br />
Tageszeit bedeutet für eine Kommune einen<br />
entscheidenden Standortfaktor und<br />
für Familien einen wichtigen Aspekt bei<br />
der Wohnungssuche und Standortwahl.<br />
Wo es keine Standortvorteile für Familien<br />
gibt, schrumpft die Bevölkerung sukzessive“.<br />
Mit dem Neubaugebiet „Am Kurgarten“<br />
werden neue Familien mit Kindern<br />
nach Bad Krozingen ziehen. Die Stadt<br />
muss sich mit der Situation jetzt befassen,<br />
denn schon jetzt ist die Anzahl an Plätzen<br />
nicht ausreichend. Die Christdemokratinnen<br />
aus Bad Krozingen wollen sich für Lösungen<br />
dieser Fragen zusammen mit der<br />
<strong>CDU</strong>-Fraktion des Gemeinderats engagiert<br />
einsetzen. Die <strong>CDU</strong> Frauen in Bad<br />
Krozingen bündeln ihre Kräfte und unterstützen<br />
den <strong>CDU</strong> Stadtverband aus zwei<br />
Gründen: Erstens wollen sie zeigen, dass<br />
Frauen schon immer einen hohen Stellenwert<br />
in der Partei hatten und zweitens<br />
wollen sie beweisen, dass „Sie“ mit aktivem<br />
Auftreten die Wählerinnen und Wähler<br />
auch emotional überzeugen können,<br />
und dass die <strong>CDU</strong> mit ihren Werten und<br />
der Politik, die sie vertritt, die richtige<br />
Volkspartei ist. „Eine wichtige Devise dabei<br />
ist, den Menschen mit der Politik<br />
glaubwürdig anzusprechen“, so Dr. Gabriela<br />
Moser, die mit den <strong>CDU</strong>-Frauen in Bad<br />
Krozingen auch an andere <strong>CDU</strong>-Verbände<br />
und <strong>CDU</strong>-Frauen appellieren möchte, mit<br />
den Menschen Themen offen zu diskutieren.<br />
Wir sehen in Bad Krozingen, dass wir<br />
damit größere Zuhörerkreise im vorpolitischen<br />
Raum erreichen. Das könnte für die<br />
<strong>CDU</strong> im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald<br />
in allen Verbänden den Zuspruch<br />
steigern. > Seite 17
Aus den Verbänden<br />
KREISTEIL<br />
Neujahrsempfang <strong>2012</strong> in March<br />
<strong>CDU</strong> Schatzmeister Herbert Schießel<br />
mit der Landesehrennadel geehrt.<br />
March - Bürgermeister Josef Hügele hielt<br />
vor den vielen Anwesenden beim Neujahrsempfang<br />
Rückblick und Ausblick. Er dankte allen<br />
ehrenamtlich Tätigen für ihre Bereitschaft,<br />
das Gemeinwohl in unserer Gemeinde zu<br />
unterstützen. Im zweiten Teil des Neujahrsempfangs<br />
würdigte er unter anderem<br />
Mandatsträger, welche mindesten zehn<br />
Jahre und mehr Verantwortung im Ortschaftsrat<br />
oder Gemeinderat mittragen.<br />
Von der <strong>CDU</strong> sind dies Johannes Baumgärtner,<br />
Bernhard Germer, Franz - Josef<br />
Klott, Peter Reiß, Karin Simon - Immel,<br />
Reinhard Heidiri, Dr. Bernhard Fischer, Carola<br />
Imm, Peter Meisel.<br />
Mit sehr persönlichen Worten sprach<br />
Bürgermeister Josef Hügele eine Laudatio<br />
auf seinen Parteifreund Herbert Schießel.<br />
Herbert Schießel wurde 1996 zum ersten<br />
Vorsitzenden des VDK Ortsverbandes<br />
Hochdorf - March gewählt. Eine Aufgabe,<br />
die er mit hohem Einsatz wahrnimmt. Waren<br />
es in den ersten Jahren noch die<br />
Kriegsopfer, so hat sich das Bild im Laufe<br />
der Zeit verändert. Immer mehr Menschen<br />
mit Handicap nehmen die Dienste des Verbandes<br />
war.<br />
Die Pflege der Kameradschaft durch örtliche<br />
Veranstaltungen oder auch Ausflüge<br />
in die Ferne stehen auf dem Jahresprogramm.<br />
Auch in anderen Bereichen ist<br />
Herr Schießel ehrenamtlich tätig. 35 Jahre<br />
Mitglied im Personalrat der AOK Baden-<br />
Württemberg, Bezirksdirektion Südlicher<br />
Oberrhein, davon 20 Jahre Vorsitzender<br />
und 12 Jahre Mitglied des Gesamtbetriebsrates<br />
der AOK Baden-Württemberg. In<br />
March bringt er sich im politischen Bereich<br />
seit 1973, also seit fast 40 Jahren engagiert<br />
im <strong>CDU</strong> Gemeindeverband March als<br />
Schatzmeister und Vorstandsmitglied ein.<br />
Von 2000 bis 2004 war er Mitglied im Ortschaftsrat<br />
in Buchheim. „Für diesen vielfältigen<br />
Einsatz darf ich Dir lieber Herbert<br />
herzlich danken. Ich freue mich, Dir die Ehrennadel<br />
des Landes Baden - Württemberg<br />
für Verdienste im Ehrenamt anstecken zu<br />
dürfen und gebe Dir die entsprechende<br />
Urkunde dazu.“ Außerdem übergab Bürgermeister<br />
Hügele an Frau Schießel als<br />
Dank einen Blumenstrauß. > Seite 18
Aus den Verbänden<br />
KREISTEIL<br />
kann er auf das Erreichte zurückblikken.<br />
Bedauert aber, dass der Wohnungsbau<br />
in Neuershausen nach der<br />
Fusionierung nicht in seinem Sinne<br />
fortgesetzt wurde. Neben den beruflichen<br />
und familiären Verpflichtungen<br />
nahm sich der Jubilar auch Zeit,<br />
sich in seiner Heimatgemeinde zu<br />
engagieren. So wurde er zum 1. Juli<br />
1959 Gemeinderechner; immer nach<br />
dem sonntäglichen Kirchgang und<br />
Dienstagabends kassierte er die<br />
Steuern seiner Mitbürger. Zudem<br />
war er auch in vielen Vereinen aktiv<br />
und viele Jahre im Aufsichtsrat der<br />
Raiffeisen - Volksbank.<br />
Im Spätsommer 1968 verstarb der<br />
damalige Bürgermeister Julius<br />
Quennet. Viele Bürger kamen zu<br />
ihm, dass er die Nachfolge antreten<br />
sollte. Aufgrund der angespannten<br />
Finanzlage (viele Straßen wurden<br />
asphaltiert, die Wasserversorgung<br />
ausgebaut und eine Kanalisation installiert)<br />
wollte er nicht Bürgermeister<br />
werden. Die Mitbürger des 800<br />
Seelendorfes sahen dies anders. Im<br />
ersten Wahlgang erhielt er, ohne<br />
Neujahrsfeier<br />
bei der <strong>CDU</strong> Hexental<br />
dass sein Name auf dem Wahlzettel<br />
gedruckt war, die meisten Stimmen.<br />
Im 2. Wahlgang stand das Ergebnis<br />
schnell fest. Quennet begann seinen<br />
Dienst als ehrenamtlicher Bürgermeister<br />
am 1. Dezember 1968. In seiner<br />
Amtszeit entstanden das Wohngebiet<br />
Hägle/Lindenacker, das Gewerbegebiet,<br />
der Bau der Gemeindehalle<br />
und des Kindergartens waren<br />
in Planung. Er war später <strong>CDU</strong><br />
Gemeinderat der jungen Gemeinde<br />
March. Schon damals fehlten junge<br />
Menschen im Ort. Die Schule wurde<br />
deshalb zeitweise geschlossen. 1989,<br />
zur 1200 Jahrfeier, wurde die Grundschule<br />
wieder eröffnet. 1988 erhielt<br />
er die Verdienstmedaille des Gemeindetages<br />
Baden - Württemberg.<br />
Aus gesundheitlichen Gründen zog<br />
er sich aus der Ortspolitik zurück.<br />
An seinem Festtag reichten sich viele<br />
Gratulanten aus nah und fern die<br />
Klinke in die Hand. Mit persönlichen<br />
Worten gratulierten der Marcher<br />
Bürgermeister Josef Hügele und der<br />
heutige Ortsvorsteher Hans - Rainer<br />
Kikisch. > Seite 19
Aus den Verbänden<br />
KREISTEIL<br />
Für 40-jährige Treue ehrten der Kreisvorsitzende Dr. Patrick Rapp<br />
MdL und Vorsitzender Andreas Schonhardt Altbürgermeister Eugen<br />
Isaak aus Merzhausen.<br />
funden hätten und ermunterte dazu, dieses<br />
auch im kommenden Jahr im täglichen<br />
Umfeld in Familie und Gesellschaft umzusetzen.<br />
Zum anschließenden festlichen Teil im<br />
vollbesetzten Bürgersaal in Merzhausen<br />
konnte Vorsitzender Andreas Schonhardt<br />
den Landtagsabgeordneten Dr.<br />
Patrick Rapp, Bürgermeister Ante sowie<br />
die Bürgermeisterstellvertreter und Gemeinderäte<br />
aus den übrigen Hexentalgemeinden<br />
begrüßen. Gemeinsam<br />
schnitten sie die Neujahrsbrezel an. Besonders<br />
erfreut zeigte der Vorsitzende<br />
sich über eine Reihe junger Mitglieder,<br />
die neu zur <strong>CDU</strong> gestoßen sind.<br />
Für 40 - jährige Treue zur <strong>CDU</strong> auch in<br />
schwierigen Zeiten ehrte der Kreisvorsitzende<br />
Dr. Patrick Rapp Paul Kern aus<br />
Wittnau sowie Altbürgermeister Eugen<br />
Isaak aus Merzhausen mit der Urkunde<br />
und der Anstecknadel in Silber und überreichte<br />
ein Präsent des Gemeindeverbandes.<br />
In seinem Jahresrückblick dankte Vorsitzender<br />
Andreas Schonhardt allen im Gemeindeverband,<br />
die sich im vergangenen<br />
Jahr für die <strong>CDU</strong> im Hexental engagiert<br />
haben, insbesondere den Gemeinderäten<br />
der <strong>CDU</strong>, die sich unter der Fahne der <strong>CDU</strong><br />
in ihren Orten zum Wohl der Bürger engagieren.<br />
Die Gemeinden im Hexental, so Schonhardt,<br />
könnten gut gerüstet in das neue<br />
Jahr gehen. In Merzhausen sei man beim<br />
Bau der neuen Dorfmitte auf die Zielgerade<br />
eingebogen.<br />
Kurz ging er noch einmal auf die Landtagswahl<br />
ein, die vor allem aufgrund der<br />
Ereignisse in Japan trotz einer hervorragenden<br />
Bilanz im Land verloren wurde.<br />
Bei aller Enttäuschung sei dies aber kein<br />
Grund, „in Gram und Elend“ zu versinken.<br />
Die <strong>CDU</strong> habe im Land immer noch 60 von<br />
70 Direktmandaten erobern können und<br />
nur ein Wimpernschlag habe vom Wahlsieg<br />
getrennt. Nun, so Schonhardt, gelte<br />
es, die Oppositionsrolle anzunehmen und<br />
dafür zu sorgen, dass die Regierung bei<br />
wichtigen Themen gestellt werde. Angriffsflächen<br />
biete die Regierung genug,<br />
von der Schulpolitik, wo es gelte, die führende<br />
Rolle BW´s zu behaupten, über die<br />
Paul Kern ist seit 40 Jahren Mitglied der <strong>CDU</strong>.<br />
Energie- bis hin zur Finanzpolitik und Verkehrspolitik,<br />
wo sich die ersten negativen<br />
Auswirkungen der Wahl bereits zeigten.<br />
Er warnte aber vor einer Totalopposition.<br />
Es könne eine Situation eintreten, in der<br />
der Weg zurück zur Macht nicht mehr mit<br />
der FDP erreicht werden könne, die sich<br />
„im freien Fall“ befinde. In diesen Zusammenhang<br />
stellte er auch den Kurswechsel<br />
der <strong>CDU</strong> in der Frage der Atomenergie sowie<br />
der Einführung einer Lohnuntergrenze,<br />
die sowohl Koalitionsoptionen mit den<br />
Hoher Besuch<br />
in Löffingen<br />
Zur Einweihung der sanierten<br />
Löffinger Festhalle kamen<br />
viele aktive und ehemalige<br />
Abgeordnete. Der bad<br />
e n - w ü r t t e m b e r g i s c h e<br />
Landtagspräsident Guido<br />
Wolf MdL hielt die Festrede.<br />
Das Bild zeigt den ehemaligen<br />
Abgeordneten Dr. Klaus<br />
Schüle und Guido Wolf.<br />
Grünen als auch mit der SPD eröffneten.<br />
Er versprach auch weiterhin eine engagierte<br />
politische Arbeit des Gemeindeverbandes.<br />
Das beherrschende Thema für die<br />
<strong>CDU</strong> Hexental werde im kommenden Jahr<br />
die Beschäftigung mit der Energiepolitik<br />
sein, zu dem eine Veranstaltungsreihe<br />
fortgesetzt werde. Der bis 2022 angepeilte<br />
Ausstieg aus der Atomenergie,<br />
den er begrüßte, müsse nun auch durch<br />
den konsequenten Ausbau der regenerativen<br />
Energien zum Erfolg gebracht<br />
werden. Aber auch in allen anderen Fragen<br />
wie der Bildungspolitik werde die<br />
<strong>CDU</strong> Hexental ihren Beitrag leisten.<br />
Nach einem gemeinsamen Abendessen<br />
trugen Martin Frey und seine Söhne<br />
und Klavierschüler verschiede Klavierwerke<br />
von Mozart bis Haydn vor, die mit<br />
viel Beifall vor allem für die ganz jungen<br />
Künstler bedacht wurden. Dankesworte<br />
gingen an Wolf-Dieterich Kloke für die<br />
Programmgestaltung und Monika Massie,<br />
die wie in den Jahren zuvor gemeinsam mit<br />
Gitta Schonhardt geschmackvoll und gekonnt<br />
die festliche Ausgestaltung des Bürgersaals<br />
übernommen hatte. Mit einem<br />
Weinpräsent dankte er auch den übrigen<br />
Mitgliedern des neuen, verjüngten Vorstandes,<br />
mit dem man gut aufgestellt in<br />
das neue Jahr starten könne.<br />
Gitta Schonhardt, Pressereferentin<br />
Breisgau-Hochschwarzwald 2/<strong>2012</strong> >>> Seite 20
Aus den Verbänden<br />
EINLADUNG<br />
an alle <strong>CDU</strong>-Mitglieder und Interessierte<br />
zum MITGLIEDER-BEZIRKSPARTEITAG<br />
der <strong>CDU</strong> SÜDBADEN<br />
zur ENERGIEPOLITIK<br />
am Samstag, 24. März, 10 Uhr<br />
im Kurhaus Freiamt, Badstraße 1, 79348 Freiamt<br />
mit<br />
Prof. Klaus Töpfer<br />
Vorsitzender der Ethikkommission<br />
für eine sichere Energieversorgung<br />
Bundesumweltminister a.D.<br />
Ehemaliger Exekutivdirektor des Umweltprogramms<br />
der Vereinten Nationen (UNEP)<br />
Wir wollen die ganze Breite energiepolitischer Fragestellungen diskutieren und unsere<br />
Positionen dazu abstimmen. Stimmberechtigt sind wie schon beim Mitglieder-Bezirksparteitag<br />
zur Bildungspolitik alle Mitglieder der <strong>CDU</strong> Südbaden. Darüber hinaus sind<br />
alle an der Thematik Interessierten zur Teilnahme und Diskussion willkommen.<br />
Wir laden Sie ein: Nehmen Sie an der Veranstaltung teil und bringen Sie sich auch<br />
schon im Vorfeld ein. Senden Sie bitte Ihre Anträge, Stellungnahmen und Vorschläge<br />
bis zum 8. März an die Bezirksgeschäftsstelle:<br />
<strong>CDU</strong> Bezirksverband Südbaden<br />
Eisenbahnstraße 64, 79098 Freiburg<br />
E-Mail: post@cdu-suedbaden.de<br />
Wir schlagen dabei insbesondere eine Auseinandersetzung mit den Oberthemen<br />
„Energieeffizienz“, „Energieerzeugung“, „Energienetze“, „Energiespeicher“ und „Nachhaltige<br />
Mobilität“ vor.<br />
Der Arbeitskreis „Grüne Charta“ der <strong>CDU</strong> Südbaden unter der Leitung des Ettenheimer<br />
Bürgermeisters Bruno Metz wird Ihre Eingaben dann für die Diskussion auf dem Mitglieder-Parteitag<br />
strukturieren. Bitte melden Sie sich auch auf der Bezirksgeschäftsstelle,<br />
sollten Sie Interesse an einer Mitarbeit in dem Arbeitskreis haben.<br />
Alle weiteren Informationen erhalten Sie unter www.cdu-suedbaden.de. Dort finden<br />
Sie als eine erste Diskussionsgrundlage auch das Papier „Projekt Südwind: Windkraft<br />
richtig machen!“ sowie das Papier für ein neues Energiekonzept der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion.<br />
Wir bitten Sie um Anmeldung bei der Bezirksgeschäftsstelle unter info@cdu-suedbaden.de<br />
bis zum 19. März <strong>2012</strong>.<br />
Das Kurhaus Freiamt erreichen Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Bahnhof Emmendingen<br />
aus mit dem Regionalbus 211 (Abfahrt 9.20 Uhr, Ankunft 9.51 Uhr).<br />
Nach Abschluss des Parteitags bietet die <strong>CDU</strong> Freiamt eine kleine Exkursion zum Thema<br />
„Energieautarke Gemeinde Freiamt“ an. Dabei wird unter anderem eine Windkraftanlage<br />
der neuen Generation besichtigt. Sollten Sie Interesse an einer Teilnahme hieran<br />
haben, teilen Sie uns das bitte mit.<br />
Auf Ihr Kommen und auf Ihre Diskussionsbeiträge freuen wir uns sehr.<br />
Andreas Jung MdB Astrid Hermann Bürgermeister Bruno Metz<br />
Bezirksvorsitzender Bezirksgeschäftsführerin AK-Leiter „Grüne Charta“<br />
Breisgau-Hochschwarzwald 2/<strong>2012</strong> >>> Seite 21<br />
Umgang mit<br />
Julian Würtenberger:<br />
<strong>CDU</strong> kritisiert Kretschmann<br />
Andreas Jung: „Es zählt nicht die<br />
Person, sondern nur das Parteibuch!“<br />
Die <strong>CDU</strong> Südbaden kritisiert Ministerpräsident<br />
Winfried Kretschmann wegen<br />
seiner Ankündigung, den südbadischen<br />
Regierungspräsidenten Julian Würtenberger<br />
abzulösen. Der Ministerpräsident hat<br />
über die Medien mitgeteilt, alle vier Regierungspräsidenten<br />
in den einstweiligen Ruhestand<br />
zu versetzen. „Das ist grün-rote<br />
Machtpolitik von oben nach unten“, so<br />
<strong>CDU</strong>-Bezirksvorsitzender Andreas Jung.<br />
Neben der Entscheidung an sich übt die<br />
<strong>CDU</strong> auch Kritik am Stil: Die Betroffenen<br />
haben von ihrer Ablösung heute früh aus<br />
der Zeitung erfahren. Das sei kaum zu<br />
glauben, wundert sich der Konstanzer<br />
Bundestagsabgeordnete Andreas Jung:<br />
„Einen solchen menschlichen Umgang hätten<br />
wir von Ministerpräsident Kretschmann<br />
nicht erwartet.“ Verwunderlich sei<br />
die angekündigte Ablösung von Julian<br />
Würtenberger insbesondere, weil seine<br />
Person und seine Arbeit über die Parteigrenzen<br />
hinaus hoch respektiert werde.<br />
Anders als von Ministerpräsident Winfried<br />
Kretschmann behauptet, sei das Auswechseln<br />
der Regierungspräsidenten nach neuen<br />
Machtverhältnissen in Stuttgart nicht<br />
üblich: Die frühere SPD-Bundestagsabgeordnete<br />
Gerlinde Hämmerle wurde zu Zeiten<br />
der Großen Koalition im Land 1994 Regierungspräsidentin<br />
in Karlsruhe. Nach<br />
dem Ausscheiden der SPD aus der Landesregierung<br />
im Jahr 1996 wurde sie von Ministerpräsident<br />
Erwin Teufel und der<br />
<strong>CDU</strong>/FDP-Regierung nicht abgesetzt, sondern<br />
behielt ihr Amt bis zu ihrem regulären<br />
Ausscheiden mit 65 Jahren für weitere<br />
neun Jahre bis zum Jahr 2005. Auch sie war<br />
wie heute Julian Würtenberger parteiübergreifend<br />
geschätzt worden. „Das ist offensichtlich<br />
der neue Stil der Landesregierung:<br />
Es zählt nicht die Person, sondern<br />
nur das Parteibuch“, so Andreas Jung abschließend.<br />
Mitglied werden ! – Mitglied werben !<br />
KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong>-Kreisverband<br />
Breisgau-Hochschwarzwald<br />
Graserweg 1 • 79189 Bad Krozingen<br />
Breisgau-Hochschwarzwald 2/<strong>2012</strong> >>> Seite 22
Aus dem Kreisverband<br />
KREISTEIL<br />
HERZLICHE EINLADUNG<br />
EINWEIHUNG UND<br />
TAG DER OFFENEN TÜR<br />
Abgeordnetenbüro<br />
Dr. Patrick Rapp MdL und<br />
<strong>CDU</strong> Kreisgeschäftsstelle<br />
am Sonntag, 25. März<br />
von 13.30-16.30 Uhr<br />
am Graserweg 1<br />
in Bad Krozingen<br />
HINWEIS<br />
<strong>CDU</strong>-Abgeordneter Rapp<br />
lädt zu Bürgersprechstunde<br />
nach Ebringen<br />
Ebringen – Der <strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordnete<br />
im Wahlkreis Breisgau, Dr. Patrick Rapp, bietet<br />
am Montag, 5. März eine Bürgersprechstunde<br />
in Ebringen an. Die Bürgersprechstunde<br />
findet von 18 bis 19 Uhr im Gasthaus Rebstock<br />
in Ebringen statt.<br />
Um eine Anmeldung im Wahlkreisbüro unter<br />
kontakt@patrick-rapp.eu oder 07633/92323-11<br />
wird gebeten.<br />
Breisgau-Hochschwarzwald 2/<strong>2012</strong> >>> Seite 23
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>CDU</strong>-Kreisverband Breisgau-Hochschwarzwald<br />
Graserweg 1, 79189 Bad Krozingen, Tel. 0 76 33/91 36-0, Fax 91 36-15<br />
E-Mail: cdu-breisgau-hochschwarzwald@t-online.de<br />
Verantwortlich:<br />
Kreisteil: Micha Bächle, Helga Maier-Garlipp, Wolfgang Mudrack<br />
Andreas Schonhardt, Natascha-Thoma-Widmann<br />
Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />
Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />
E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />
Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />
SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />
Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99<br />
E-Mail <strong>CDU</strong> intern: intern@SDV-Stuttgart.de<br />
Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />
Anzeigen: Sabine Hafner (- 23)<br />
Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />
Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />
Bezugspreis:<br />
Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
<strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Breisgau-Hochschwarzwald.<br />
Es erscheint monatlich für alle Mitglieder.<br />
GEBURTSTAGE IM MONAT<br />
MÄRZ<br />
Im März <strong>2012</strong> können einige Mitglieder unseres<br />
Kreisverbandes einen runden Geburtstag feiern.<br />
Der Kreisvorstand und das Redaktions-Team<br />
gratulieren herzlich!<br />
zum 90. Geburtstag<br />
Irmfried Brendel, Badenweiler am 14. März<br />
Eugen Karle, Bollschweil-St.Ulrich am 16. März<br />
zum 85. Geburtstag<br />
Erich Hartfelder, Titisee-Neustadt am 14. März<br />
zum 80. Geburtstag<br />
Paul Scherer, Kirchzarten am 22. März<br />
Richard Bär, Eichstetten am 29. März<br />
zum 75. Geburtstag<br />
Hanspeter Eckert, Münstertal am 4. März<br />
Hans Barth, Schallstadt am 19. März<br />
Ursula Ehrmann, Titisee-Neustadt am 28. März<br />
Berta-Maria Ertl, Titisee-Neustadt am 30. März<br />
zum 70. Geburtstag<br />
Paul Diodone, Breisach am 8. März<br />
Helga Haßer, Badenweiler am 21. März<br />
Absender:<br />
zum 65. Geburtstag<br />
Gerda Grether, Auggen am 7. März<br />
Manfred Holzmann, Buchenbach am 7. März<br />
Georg Blattmann, St. Peter am 9. März<br />
Manfred Seemann, Oberried am 22. März<br />
Luise Katharina Plutowski, Titisee-Neustadt am 27. März<br />
zum 60. Geburtstag<br />
Franz Blattmann, St. Peter am 19. März<br />
Bernhard Würzburger, Glottertal am 31. März<br />
zum 50. Geburtstag<br />
Dr. Dagmar Arzt, Lenzkirch am 3. März<br />
Adriane Purwin, Ebringen am 7. März<br />
Priska Seiler, Freiburg am 30. März<br />
zum 40. Geburtstag<br />
Stefanie Weber,Vogtsburg-Schelingen am 10. März<br />
Michael Bauer, Staufen am 28. März<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch<br />
<strong>CDU</strong>-Kreisverband Breisgau-Hochschwarzwald<br />
Im Gaisgraben 11a, 79219 Staufen<br />
PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 7260<br />
><br />
REDAKTIONS<br />
SCHLUSS<br />
für das nächste <strong>CDU</strong> intern:<br />
Montag, 05. März <strong>2012</strong><br />
Haben Sie einen Bericht für das <strong>CDU</strong> intern<br />
Dann schicken Sie diesen ggfs. mit Bild an<br />
micha.baechle@gmx.de