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CDU Intern BH Februar 2012

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Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />

des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes Breisgau-Hochschwarzwald<br />

Ausgabe 2, <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />

>> intern<br />

E 7260<br />

Mittelstand im Fokus<br />

IHK-Präsident spricht vor 200 Gästen beim Neujahrsempfang<br />

von <strong>CDU</strong> und MIT Breisgau-Hochschwarzwald<br />

Breisgau - Das Thema Rahmenbedingungen<br />

für den Mittelstand stand im Mittelpunkt<br />

des traditionellen gemeinsamen<br />

Neujahrsempfangs von <strong>CDU</strong> und Mittelstandsvereinigung<br />

(MIT) Breisgau-Hochschwarzwald<br />

in Bad Krozingen-Hausen.<br />

Der Präsident der Industrie- und Handelskammer<br />

Südlicher Oberrhein, Dr. Steffen<br />

Auer, nannte die Themen Fachkräftemangel,<br />

Bildung, Infrastruktur, Energie und Finanzen<br />

als die fünf wichtigsten Punkte für<br />

die 60.000 mittelständischen Unternehmen<br />

in der Region und forderte die <strong>CDU</strong><br />

auf, sich aktiv dafür einzusetzen.<br />

Der <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete<br />

Dr. Patrick Rapp MdL erklärte,<br />

dass das Jahr <strong>2012</strong> das Jahr des Aufbruchs<br />

in der <strong>CDU</strong> sein solle. Es gelte, Lösungen<br />

für die drängendsten Probleme zu<br />

finden und die eigenen Konzepte von unten<br />

nach oben zu entwickeln und klar darzustellen.<br />

„Unsere mittelständischen Unternehmen<br />

brauchen Mobilitätsachsen“,<br />

so Rapp, und kritisierte dabei den Stopp<br />

der B31 West. Beim Bau des 3. und 4. Gleises<br />

der Rheintalbahn müssten die Menschen<br />

im Vordergrund stehen. Er erinnerte<br />

an das Engagement der <strong>CDU</strong>, die sich hier<br />

mit Erfolg für eine finanzielle Beteiligung<br />

des Landes sowohl als Regierung aber<br />

auch im November als Oppositionspartei<br />

eingesetzt habe. Rapp kritisierte die einseitige<br />

Ausrichtung der grün-roten Landesregierung<br />

mit ihrem Nein zum Straßenneubau,<br />

Kürzungen bei wichtigen Förderprogrammen<br />

wie dem ELR oder MEKA.<br />

Rapp betonte auch die Bedeutung des<br />

Tourismus im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald,<br />

der jährlich rund 1 Milliarde<br />

Thomas Dörflinger MdB, Rudolf Lais, Dr. Patrick Rapp MdL, Armin Schuster MdB, Staatssekretär a.D. Gundolf Fleischer und Dr. Steffen<br />

Auer beim Anschnitt der Neujahrszopfes.<br />

Die Baden-Württemberg-Partei.


Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

Euro an Umsätzen generiere. Er sei froh,<br />

dass die Grünen dies nun endlich auch erkannt<br />

haben und den Wintersport nicht<br />

mehr verteufeln. Jetzt müssten aber auch<br />

Taten folgen, so der Abgeordnete, der<br />

nochmals die Notwendigkeit des Parkhauses<br />

in Feldberg hervorhob. Eine gute Bildung<br />

der Menschen in Baden-Württemberg<br />

sei für den Mittelstand sehr wichtig.<br />

Er kritisierte die neue Gemeinschaftsschule,<br />

die kein Ausdruck sozialer Gerechtigkeit<br />

sei, und verwies auf den Erfolg des differenzierten<br />

Schulsystems, was sich auch<br />

in der niedrigsten Jugendarbeitslosigkeit<br />

in Europa zeige. Man müsse das System<br />

weiterentwickeln wie zum Beispiel durch<br />

Verbundschulen und nicht kaputt machen.<br />

Beim Thema Energie mahnte Rapp an,<br />

nicht nur wie die grün-rote Regierung sich<br />

ausschließlich auf das Thema Windkraft zu<br />

fokussieren und dabei den Naturschutz<br />

auf der Strecke zu lassen, sondern den gesamten<br />

Energiemix, aber auch den Netzausbau,<br />

die Versorgungssicherheit und die<br />

Bezahlbarkeit der Energie nicht außer<br />

Acht zu lassen.<br />

IHK-Präsident, Steffen Auer, nannte als<br />

drängendstes Problem des Mittelstandes<br />

das Thema Fachkräftemangel. Bis in drei<br />

Jahren würden im Verbandesgebiet rund<br />

30.000 Fachkräfte fehlen. Die duale Bildung<br />

in Baden-Württemberg sei spitze<br />

und dies müsse auch in Zukunft so bleiben.<br />

Starkes Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum<br />

in der Region mache es auch<br />

notwendig, dass die Infrastruktur wachse.<br />

Den B31 West Planungsstopp nannte Auer<br />

„grob fahrlässig“. Die B31 und die A5 müssten<br />

ausgebaut werden. Die B31 sei besonders<br />

für den Schwarzwald wichtig. Ohne<br />

entsprechende Anbindung werde der<br />

Gut besucht war der Neujahrsempfang.<br />

Wegzug vom Schwarzwald in Richtung<br />

Rheinebene weiter zunehmen. Er mahnte<br />

zudem einen schnelleren Ausbau der<br />

Rheintalbahn an. Das Thema Energie sei<br />

für den Mittelstand ebenfalls sehr wichtig.<br />

Eine Umfrage unter den IHK-Unternehmen<br />

hätte dies als eines der TOP-Themen<br />

bestätigt. 2/3 der Unternehmer sehen die<br />

Versorgungssicherheit und den steigenden<br />

Preis für Energie als Gefahr. Auch Auer<br />

sieht erheblichen Bedarf beim Netzausbau,<br />

Speichertechnologien aber auch bei<br />

der Beschleunigung der Genehmigungsverfahren.<br />

Die IHK sei für Windkraft, aber<br />

nur an effizienten Standorten und in gebündelter<br />

Form. „Man darf nicht mehr<br />

Geld ausgeben, als man einnimmt“, so<br />

Auer zum Thema Finanzen. Nicht nur in<br />

Griechenland, sondern auch in Deutschland<br />

habe man über die Verhältnisse gelebt.<br />

In der Zinslast sieht er eine große Gefahr,<br />

die sich in Folge steigender Zinssätze<br />

deutlich erhöhen könne, und mahnte deshalb<br />

den Schuldenstopp und Schuldenabbau<br />

an. Als Dank für sein Kommen übereichte<br />

Patrick Rapp dem IHK-Präsidenten<br />

einen Staufen-Krug auch als symbolisches<br />

Zeichen der Verbundenheit mit der Fauststadt,<br />

die unter den Hebungen sehr leidet.<br />

Der MIT-Kreisvorsitzende Rudolf Lais<br />

dankte dem IHK-Präsidenten, dass er die<br />

Forderungen des Mittelstandes klar dargelegt<br />

habe und versprach seine Unterstützung.<br />

Der Mittelstand in der Region blick<br />

Breisgau-Hochschwarzwald 2/<strong>2012</strong> >>> Seite 2


Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

optimistisch in die Zukunft und lasse sich<br />

trotz mancher Hiobsbotschaft aus Stuttgart<br />

den Mut nicht nehmen. Die Verbundenheit<br />

der <strong>CDU</strong> zum Mittelstand habe<br />

sich beim Neujahrsempfang nicht nur in<br />

der Wahl des Themas gezeigt, sondern<br />

IHK-Präsident Dr. Steffen Auer (rechts)<br />

bekam von Dr. Patrick Rapp MdL einen<br />

Staufen-Krug überreicht.<br />

MIT Kreisvorsitzender Rudi Lais.<br />

auch, dass sich die Unternehmen AME, Regiomakler,<br />

Wolf Holzbau, Lais Architekten,<br />

Rees Systeme, AES Consulting und der Fallerhof<br />

präsentiert haben. Musikalisch umrahmt<br />

wurde die Veranstaltung, die auch<br />

von den Bundestagsabgeordneten Armin<br />

Schuster und Thomas Dörflinger, Bürgermeistern<br />

sowie Funktions- und Mandatsträgern<br />

und Mittelständlern besucht wurde,<br />

von der Brass Band des Musikvereins<br />

Biengen.<br />

Micha Bächle,<br />

Pressesprecher <strong>CDU</strong> <strong>BH</strong><br />

Kreis-<strong>CDU</strong> erfreut über positive Signale<br />

für Bürgertrasse Landesregierung am Zug<br />

Breisgau - Der <strong>CDU</strong> Kreisvorsitzende und<br />

Landtagsabgeordnete Dr. Patrick Rapp<br />

zeigt sich über die positiven Signale aus<br />

Berlin für die Bürgertrasse beim Ausbau<br />

der Rheintal bahn sehr erfreut. Jetzt sei die<br />

grün-rote Landesregierung am Zug und<br />

müsse schnell reagieren, damit die vom<br />

Bund in Aussicht gestellten Gelder für die<br />

Bürgertrasse auch verwendet werden können.<br />

„Minister Hermann darf jetzt nicht<br />

zögern, sondern muss Farbe bekennen. Es<br />

gibt einen Landtagsbeschluss vom November<br />

2011, dass sich das Land mit bis zu 50<br />

Prozent an den Mehrkosten beteiligt. Die<br />

<strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion hatte diesen initiiert,<br />

der von allen Fraktionen getragen<br />

wurde“, so Rapp.<br />

Der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete Armin<br />

Schuster bestätigte Anfang <strong>Februar</strong> in einer<br />

Funktions- und Mandatsträgerkonferenz<br />

der <strong>CDU</strong> Breisgau-Hochschwarzwald<br />

in Staufen die seit Wochen laufenden intensiven<br />

Verhandlungen mit Bundesverkehrsministerium<br />

und Haushaltsausschuss<br />

des Bundestages über zusätzliche Mittel<br />

für die Bürgertrasse.<br />

„Der Schulterschluss zwischen den Bürgern<br />

am Oberrhein, Bürgermeistern und<br />

den Abgeordneten von Bund und Land hat<br />

sich ausgezahlt“, so Rapp. Der <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende<br />

dankte hierbei insbesondere<br />

dem Bundestagsabgeordneten Armin<br />

Schuster aber auch dem früheren Staatssekretär<br />

Gundolf Fleischer, die sich jahrelang<br />

gemeinsam mit den Bürgerinitiativen für<br />

den menschen- und umweltgerechten<br />

Ausbau der Rheintalbahn eingesetzt haben.<br />

Die <strong>CDU</strong>-geführte Landesregierung<br />

hatte sich hinter die Forderungen der Bürgerinitiativen<br />

gestellt und diese gegenüber<br />

dem Bund und der Bahn vertreten.<br />

Zudem hatte sie erklärt, 50 Prozent der<br />

Mehrkosten zu tragen. „Die Grünen haben<br />

dies 2010 noch in einer Landtagsentscheidung<br />

abgelehnt“, so Rapp.<br />

Es gelte jetzt zu handeln, damit die Bürgertrasse<br />

schnellst möglich realisiert werden<br />

kann. „Wir brauchen das 3. und 4.<br />

Gleis nicht nur als wichtige überregionale<br />

Fernverkehrsstrecke<br />

und um mehr Güter auf der Schiene<br />

transportieren zu können, sondern auch<br />

um den ÖPNV im Landkreis ausbauen zu<br />

können“, so der <strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordnete.<br />

„Die grün-rote Landesregierung ist<br />

jetzt am Zug. Minister Hermann darf nicht<br />

zögern, sondern muss dem Bund klar signalisieren,<br />

dass die Landesregierung die<br />

50 Prozent-Finanzierung einhält und als<br />

sichtbares Zeichen Gelder in den kommenden<br />

Haushalt einstellt“, fordert Rapp.<br />

Micha Bächle<br />

> Seite 3


Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

Sehr geehrte<br />

Damen und Herren,<br />

Liebe Parteifreundinnen<br />

und Parteifreunde,<br />

Breisgau-Hochschwarzwald 2/<strong>2012</strong> >>> Seite 4<br />

der Januar und der <strong>Februar</strong> standen landespolitisch<br />

ganz im Zeichen der Haushaltsberatungen.<br />

Die grün-rote Landesregierung<br />

hat erstmals einen Haushalt vorgelegt.<br />

Mit Müh und Not schafft es die Regierung<br />

- trotz mehr als zwei Milliarden<br />

Euro Steuermehreinnahmen - einen Haushalt<br />

ohne neue Schulden aufzustellen. Für<br />

grün-rote Prestigeprojekte wie die Abschaffung<br />

der Studiengebühren, Gelder<br />

für die Gemeinschaftsschule, mehrere<br />

hundert neue Stellen in Ministerien und<br />

Landesbehörden wurden aber hohe Beträge<br />

ausgegeben. Gleichzeitig wurde die<br />

Grunderwerbssteuer erhöht, die vor allem<br />

junge Familien trifft die ein Eigenheim<br />

bauen wollen, aber auch die Beamten zur<br />

Kasse gebeten. Strukturelle Einsparungen<br />

gab es nicht. Im Straßenbau liegen die Ansätze<br />

deutlich unter denen der Vorjahre.<br />

Für den Erhalt der Landesstraßen gibt es<br />

nur noch 76 Millionen Euro anstatt 105 Millionen<br />

(2011), für neue Ortsumgehungen<br />

es noch 32 Millionen anstatt 56 Millionen<br />

Euro (2011). Während sich grün-rot noch<br />

bis kurz vor der Wahl für eine Absenkung<br />

des Klassenteilers - wie <strong>CDU</strong>/FDP - ausgesprochen<br />

haben, wollen sie heute davon<br />

nichts mehr wissen. Auch wichtige Unterstützungen<br />

für kleine und mittelständische<br />

Betriebe wie die Förderung von Leistungsschauen<br />

wurden ersatzlos gestrichen.<br />

Die <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion hat ein eigenes<br />

durchdachtes Haushaltskonzept vorgelegt<br />

mit zwei wesentlichen Punkten: keine<br />

neuen Schulden im Haushalt <strong>2012</strong> und<br />

gleichzeitig eine Schuldentilgung von rund<br />

250 Millionen Euro. Zudem wurden aber<br />

auch Akzente gesetzt durch Anträge zur<br />

Absenkung des Klassenteilers auf 28 Schüler,<br />

mehr Geld für den Erhalt von Landesstraßen<br />

(28 Millionen Euro), mehr Geld für<br />

Ortsumgehungen (+10,6 Millionen Euro),<br />

die Rücknahme der Kürzungen bei Beamten<br />

und Pensionären (134 Millionen Euro),<br />

die Wiedereinführung Zuschüsse für örtliche<br />

Leistungsschauen (150.000 Euro) sowie<br />

mehr Geld für die energetische Sanierung<br />

von privaten Gebäuden (+1 Mio.<br />

Euro). Auf der Ausgabenseite sieht die<br />

<strong>CDU</strong>-Fraktion großes Potenzial durch die<br />

Auflösung der Rücklage (264 Millionen<br />

Euro), die Wiedereinführung der Studiengebühren<br />

(+117 Mio. Euro), Wiedereinführung<br />

des Lebensarbeitszeitkontos für Beamte<br />

(+50 Mio. Euro) sowie durch Stelleinsparung<br />

in den Ministerien (+6 Mio. Euro).<br />

Leider wurden alle Anträge von grün-rot<br />

abgelehnt. Auch zur Energiepolitik hat die<br />

Landtagsfraktion ein ausgearbeitetes Konzept<br />

vorgelegt. Opposition bedeutet nämlich<br />

nicht nur zur kritisieren, sondern auch<br />

eigene Konzepte darzulegen und die Men-<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch an<br />

Armin Schuster<br />

MdB<br />

Armin Schuster, Bundestagsabgeordneter<br />

im Wahlkreis Lörrach-Müllheim, wurde Anfang<br />

<strong>Februar</strong> mit 96,4 Prozent zum neuen<br />

Kreisvorsitzenden der <strong>CDU</strong> Lörrach gewählt.<br />

Der bisherige Kreisvorsitzende und<br />

Landtagsabgeordnete Ulrich Lusche trat<br />

aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr<br />

an.<br />

Die <strong>CDU</strong> Breisgau-Hochschwarzwald<br />

gratuliert Armin Schuster recht herzlich.<br />

Micha Bächle<br />

schen mitzunehmen. Wir werden daher<br />

auch im Landkreis mit den Fachsprechern<br />

aus der Landtagsfraktion über die Bildungs-<br />

und Energiepolitik diskutieren. Parallel<br />

haben wir unsere Arbeitskreise „Energie“<br />

sowie „Bildung“ initiiert, die gemeinsam<br />

mit der kommunalpolitischen Vereinigung<br />

die lokalen Auswirkungen aufzeigen.<br />

Im <strong>CDU</strong>-Kreisverband haben wir an den<br />

Mandatsträgerkonferenzen den Startschuss<br />

für die Zukunftswerkstatt der <strong>CDU</strong><br />

gegeben. Diesen Diskussionsprozess<br />

möchten wir in den nächsten Wochen fortführen<br />

und intensivieren. Ich freue mich<br />

auf Ihre Anregungen und Ihre Mitarbeit.<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr<br />

Dr. Patrick Rapp MdL


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KREISTEIL<br />

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durch ein internes Vergabegremium ausgewählt.<br />

Breisgau-Hochschwarzwald 2/<strong>2012</strong> >>> Seite 5


Aus dem Kreisverband / EU-Parlament<br />

KREISTEIL<br />

KONTAKTADRESSEN<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisgeschäftsstelle<br />

Graserweg 1<br />

79189 Bad Krozingen<br />

Telefon: 07633 913610<br />

Telefax: 07633 913615<br />

Brigitte Hanser, Kreisgeschäftsführerin<br />

Cornelia Zahn<br />

cdu-breisgau-hochschwarzwald@t-online.de<br />

www.cdu-breisgau-hochschwarzwald.de<br />

Landtagsabgeordneter Dr. Patrick Rapp<br />

Graserweg 1, 79189 Bad Krozingen<br />

Telefon: 07633-92323-11<br />

Telefax: 07633-92323-17<br />

kontakt@patrick-rapp.eu<br />

Referent: Micha Bächle<br />

baechle@patrick-rapp.eu<br />

www.patrick-rapp.eu<br />

Bundestagsabgeordneter Thomas Dörflinger<br />

Wahlkreisbüro<br />

Regina Folkerts<br />

Paul-Körber-Str. 4 , 7948 Bonndorf<br />

Tel.07703-919585 ;<br />

Fax.07703-919575<br />

thomas.doerflinger@wk.bundestag.de<br />

Bundestagsbüro Berlin<br />

Platz der Republik 1, 11011 Berlin<br />

Tel.030-227 77507<br />

Fax. 030- 22776507<br />

thomas.doerflinger@bundestag.de<br />

Referent Berlin : Volker Schneble<br />

Bundestagsabgeordneter Armin Schuster<br />

Wahlkreisbüro:<br />

Hauptstraße 311, 79576 Weil am Rhein<br />

Telefon: 07621 - 425 80 33<br />

Telefax: 07621 - 425 80 35<br />

Karin Haß, Sekretärin<br />

armin.schuster@wk.bundestag.de<br />

armin.schuster.wk04@wk.bundestag.de<br />

Dr. Carsten Vogelpohl, Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

armin.schuster.ma01@wk.bundestag.de<br />

Andreas Schwab MdEP:<br />

Erinnerung an das<br />

Konzil von Konstanz<br />

im Europäischen Parlament<br />

Über 100 Gäste folgten der Einladung<br />

des Europaabgeordneten Dr.<br />

Andreas Schwab ins Europäische<br />

Parlament nach Brüssel, wo er eine<br />

Ausstellung über das Konstanzer<br />

Konzil, das vor 600 Jahren (1414-<br />

1418) stattfand, eröffnete. 600 Jahre<br />

nach dieser ersten (!) großen Versammlung<br />

der europäischen Geschichte,<br />

in der sich Menschen aus<br />

ganz Europa begegneten, war das historische<br />

Ereignis Anlass, sich die<br />

gemeinsame Geschichte vor Augen<br />

zu führen. Als Abgeordneter für<br />

Südbaden im Europaparlament verdeutlichte<br />

Andreas Schwab die europäische Bedeutung, die sich<br />

hinter diesem Ereignis verbirgt - ein Ereignis, das in einem Jahrhundert<br />

stattfand, in dem „Europa“ ganz anders aussah als heute.<br />

In seiner Eröffnungsrede schlug Schwab den Bogen von der Vergangenheit<br />

in die Gegenwart:<br />

„Die Probleme, vor denen wir derzeit in Europa stehen, sind<br />

letztlich ‚uralt’“, so Schwab. „Die Umstände, die zum Konstanzer<br />

Konzil geführt haben, lassen uns die Geschichte Europas besser<br />

verstehen.“ Denn im 15. Jahrhundert kam es im Zuge des Konstanzer<br />

Konzils zu einer Einigung über einen gemeinsamen Papst,<br />

nachdem Europa zuvor mit gleich drei parallel ernannten Päpsten<br />

vor einer Zerreißprobe stand. Schwab freute sich sehr über das<br />

rege Interesse an der Veranstaltung.<br />

„Die gegenwärtige Schuldenkrise in Europa können wir nur mit<br />

vereinten Kräften in den Griff bekommen, so wie das damals auch<br />

in Konstanz in einer letzten Kraftanstrengung gelang - bevor die<br />

Menschen in Europa mehrere hundert Jahre lang in Krieg und<br />

Schrecken leben mussten“, so Schwab.<br />

Unter großem Beifall endete Schwab mit dem Appell: „Gerade<br />

wir in Südbaden müssen das Gedenken an das Konzil von Konstanz<br />

Bundestagsbüro Berlin:<br />

Platz der Republik 1, 11011 Berlin<br />

armin.schuster@bundestag.de<br />

Stephanie Beutler, wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Telefon: 030 - 227 71 785<br />

armin.schuster.mao1@bundestag.de<br />

Martina Vietzke, Sachbearbeiterin<br />

Telefon: 030 - 227 71 005<br />

armin.schuster@bundestag.de<br />

Clemens Pompey, Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Tel. 030-22771808<br />

armin.schuster.ma03@bundestag.de<br />

Breisgau-Hochschwarzwald 2/<strong>2012</strong> >>> Seite 6


Von unseren Abgeordneten<br />

KREISTEIL<br />

zum Anlass nehmen, sich dafür einzusetzen, Europa niemals mehr<br />

auseinanderbrechen zu lassen“.<br />

Schwab: „Nach EuGH-Urteil - mit vereinten Kräften<br />

für eine Reform des EU-Schweiz Abkommens!<br />

Als politische Antwort auf das EuGH-Urteil mit Auswirkungen<br />

vor allem zulasten der deutschen Landwirte in der deutschschweizerischen<br />

Grenzregion kam es auf Initiative von Andreas<br />

Schwab (<strong>CDU</strong>), Europaabgeordneter für Südbaden, in Brüssel zu<br />

einem ersten Strategiegespräch mit dem zuständigen Direktor des<br />

Europäischen Außendienstes. Gemeinsam mit seinen Abgeordnetenkollegen<br />

Lara Comi (Italien) und Richard Seeber (Österreich)<br />

beriet Schwab über konkrete Handlungsmöglichkeiten auf einem<br />

Weg hin zu einer Reform des EU-Schweiz Abkommens. „Die Entscheidungsträger<br />

auf EU-Ebene müssen sich dringend um ein umfassendes<br />

Abkommen mit der Schweiz auf horizontaler Ebene bemühen,<br />

da allein themenspezifische Verträge oder lediglich vertikale<br />

zwischen einzelnen Ländern getroffene Übereinkommen zu<br />

keiner im Ganzen ausgewogenen Lösung führen können“, betonte<br />

Andreas Schwab. Deshalb komme es jetzt darauf an, in zentralen<br />

Punkten einen echten Binnenmarkt mit der Schweiz zu schaffen.<br />

„Bisher besteht in vielen Bereichen de facto ein unvollständiger<br />

und damit hinkender Binnenmarkt. Denkbar wäre eine Anpassung<br />

des Abkommens nach dem Grundsatz - „Zollfreiheit oder gleicher<br />

Zolltarif für alle Grenzgänger gleich welcher Nationalität“ anzustreben,<br />

so Schwab. „Das langfristige Ziel besteht darin, die langjährige,<br />

effektive und für alle Seiten erfolgreiche Beziehung zwischen<br />

der EU und der Schweiz weiter zu vertiefen und für alle Seiten<br />

ausgewogen und gerecht zu gestalten“, so Andreas Schwab abschließend.<br />


Von unseren Abgeordneten<br />

KREISTEIL<br />

aus der gemeinsamen Kontaktdienststelle<br />

abgezogen ist. Mit Verwunderung habe<br />

Schuster allerdings zur Kenntnis genommen,<br />

dass für den angeblichen Zusammenbruch<br />

der Flächenpräsenz der Bundespolizei<br />

ausgerechnet dieses mögliche „kleine“<br />

Revier Neuenburg als Bespiel dienen soll.<br />

Dort tun derzeit 11 Beamte ihren Dienst -<br />

von insgesamt rund 300 Beamten der Inspektion<br />

Weil am Rhein. „Egal welche Entscheidung<br />

kommt, die Inspektion Weil am<br />

Rhein wird mit den Standorten Lörrach<br />

und Freiburg auch weiterhin über dieses<br />

Personal verfügen und für diesen Einsatzraum<br />

bundespolizeilich verantwortlich<br />

sein. Daher ist die aufgebrachte Diskussion<br />

um einen möglichen Rückzug der Bundespolizei<br />

aus der Fläche stark überzeichnet<br />

und beeinträchtigt unnötig die ansonsten<br />

auf gutem Weg befindlichen Verhandlungen<br />

mit dem Bundesministerium des<br />

Inneren.“ erläuterte Schuster.<br />

Als Innenpolitiker beschäftigt sich Schuster<br />

derzeit intensiv mit der Frage, ob es<br />

lagebedingt zu Konzentrationen von Polizeikräften<br />

in Ballungsräumen und Metropolregionen<br />

kommt. „Es ist mir ein besonderes<br />

Anliegen, diese für ländliche Regionen<br />

möglicherweise negativen Tendenzen<br />

im Bereich der Inneren Sicherheit<br />

Deutschlands aufzuzeigen. Dies leite ich<br />

aber nicht aus der speziellen Situation der<br />

Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein<br />

ab. Vielmehr geht es um die enorm steigenden<br />

Belastungen für alle Polizeien<br />

durch Großdemonstrationen und Fußballeinsätze,<br />

die personalintensive Überwachung<br />

von ehemals Sicherungsverwahrten,<br />

neue Formen der Cyber-Kriminalität,<br />

Terrorismusgefahren, Rechts- und Linksextremismus<br />

und einige weitere Aspekte<br />

mehr. Die hierfür notwendigen zusätzlichen<br />

Ressourcen sind bei den Polizeien auf<br />

Dauer nicht mehr nur durch Reformen zu<br />

gewinnen. Ohne neue Investitionen werden<br />

die guten Standards nicht zu halten<br />

sein.“ > Seite 8


Von unseren Abgeordneten<br />

KREISTEIL<br />

Patrick Rapp MdL auf der Grünen Woche in Berlin<br />

„Königlich urlauben<br />

– Kaiserlich genießen“<br />

Ralf Hots-Thomas von der Tourismuszentrale Rügen, Naturgarten Kaiserstuhl-Geschäftsführer<br />

Heinz Trogus, Landtagsabgeordneter Patrick Rapp, Andreas Hess, Winzer aus Gottenheim,<br />

Natalie Henninger, Badische Weinkönigin 2011/12, Bundestagsabgeordneter Peter<br />

Weiß, Günter Zimmermann, Geschäftsführer der Winzergenossenschaft Königschaffhausen-Kiechlinsbergen,<br />

Dr. Diana Pretzell von PLENUM und Bürgermeister Ernst Heinemann<br />

aus Putgarten.<br />

Foto: Natalie Lorenzen<br />

Die PLENUM-Geschäftsstelle Naturgarten<br />

Kaiserstuhl und die Gesellschafter der<br />

Regionalgesellschaft „Naturgarten Kaiserstuhl“<br />

sowie von „inselreich rügen e.V.“ organisierten<br />

eine Auftaktveranstaltung für<br />

die gemeinsame Kampagne „Königlich urlauben<br />

- Kaiserlich genießen: Königsstuhl<br />

trifft Kaiserstuhl“ auf der <strong>Intern</strong>ationalen<br />

Grünen Woche in Berlin. Bundestagsabgeordneter<br />

Peter Weiß und der Breisgauer<br />

Landtagsabgeordnete Patrick Rapp unterstützten<br />

die Kampagne durch ihre Anwesenheit.<br />

Am Rügenstand in der Mecklenburg-Vorpommern-Halle<br />

präsentieren sich<br />

Kaiserstühler Winzer sowie Produzenten<br />

der Insel Rügen gemeinsam und boten<br />

eine attraktive Vielfalt dessen an, was beide<br />

„Royalen“ Partner für ihre Bewohner<br />

und ihre Gäste bereithalten. Die Besucher<br />

konnten Kaiserstühler Wein und Rügener<br />

Fisch genießen. Durch den gemeinsamen<br />

Auftritt versprechen sich die beiden Partner-Regionen<br />

eine erhöhte Aufmerksamkeit<br />

für die Themen Regionalität, Naturschutz,<br />

Nachhaltigkeit und Qualität sowie<br />

eine Steigerung des bundesweiten Bekanntheitsgrades.<br />

Auf der Grünen Woche in Berlin traf sich<br />

Rapp auch mit Vertretern des BLHV sowie<br />

mit der Trachtenkapelle Münstertal. > Seite 9


Von unseren Abgeordneten<br />

KREISTEIL<br />

Ja zu Staatsbädern<br />

Landtagsabgeordneter Dr. Patrick Rapp<br />

auf Gemeindebesuch in Badenweiler<br />

Andreas Düll, Dr. Patrick Rapp MdL und Bürgermeister Karl-Eugen Engler vor der Therme.<br />

Badenweiler - Der <strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordnete<br />

im Wahlkreis Breisgau und tourismuspolitische<br />

Sprecher der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion<br />

Dr. Patrick Rapp informierte<br />

sich bei einem Gemeindebesuch in Badenweiler<br />

über die Entwicklung des Tourismus,<br />

das Engagement des Landes in Badenweiler<br />

aber auch über die Windkraft.<br />

„Die <strong>CDU</strong> steht hinter den Staatsbädern<br />

wie Badenweiler“, so Rapp, während die<br />

Grünen die Staatsbäder im Landtagswahlprogramm<br />

zur Disposition stellen. Bürgermeister<br />

Karl-Eugen Engler, <strong>CDU</strong>-Fraktionsvorsitzender<br />

Andreas Düll und die Geschäftsführerin<br />

der Badenweiler Therme<br />

Touristik GmbH, Kornelia Harff-Asch, zeigten<br />

dem Abgeordneten die Gemeinde und<br />

die Landeseinrichtungen. Das Badenweiler<br />

Kurhaus, das sich in Landesbesitz befindet,<br />

wird gerade energetisch saniert, womit<br />

rund ein Drittel der Energiekosten eingespart<br />

werden kann. Auf der Wunschliste<br />

der Gemeinde und des Tourismus steht in<br />

einem weiteren Schritt auch die Inneneinrichtung<br />

und Gestaltung im Kurhaus, um<br />

so auch attraktive Tagungsmöglichkeiten<br />

zu schaffen. Patrick Rapp lobte die energetische<br />

Investition, für die sich vor allem<br />

der ehemalige Staatssekretär Gundolf<br />

Fleischer eingesetzt hat, als sinnvollen<br />

Beitrag zum Klimaschutz, aber auch, um<br />

mittelfristig Kosten zu sparen.<br />

Der Kurort hat derzeit rund 440.000<br />

Übernachtungen, zu Hochzeiten waren es<br />

eine Million Gäste. Der (Gesundheits)-<br />

Tourismus sei das Hauptstandbein der Gemeinde,<br />

so Bürgermeister Engler. Die Gemeinde<br />

habe sich in enger Abstimmung<br />

mit dem Land Baden-Württemberg in den<br />

vergangenen Jahrzehnten ausschließlich in<br />

Richtung Tourismus ausgerichtet und auf<br />

die Ausweisung von Gewerbegebieten<br />

verzichtet. Nicht nachvollziehbar sei daher<br />

für Engler, dass die Grünen die Staatsbäder<br />

in ihrem Regierungsprogramm zur Disposition<br />

stellen. „Die <strong>CDU</strong> steht zu den<br />

Staatsbädern. Sie sind Leuchttürme“, so<br />

der Landtagsabgeordnete Rapp. Badenweiler<br />

sei ein Aushängeschild für das Land.<br />

Das Land dürfe die Gemeinde nicht im<br />

Stich lassen.<br />

Mit Blick auf die aktuelle Diskussion zur<br />

Windkraftnutzung sprachen sich Engler<br />

und Rapp für eine gründliche Abwägung<br />

bei Standorten nach Naturschutz, Landschaftsbild,<br />

Energieeffizienz aber auch koordinierte<br />

Suche aus. „Die Landschaft ist<br />

unser Kapital“, so der Bürgermeister. Rapp<br />

erhofft sich eine Versachlichung der Diskussion.<br />

Bei einem Gemeinderundgang wurden<br />

auch die Badenweiler Therme, das Kurhaus<br />

und die Badruine besucht.<br />

Micha Bächle<br />

Energiekonzept der<br />

<strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion<br />

Austausch mit der Freiburger <strong>CDU</strong>-Stadtratsfraktion: Zu<br />

einem Austausch über die aktuelle Landespolitik traf sich der Abgeordnete<br />

Dr. Patrick Rapp mit der Freiburger <strong>CDU</strong>-Stadtratsfraktion.<br />

Um die großen Chancen<br />

der Energiewende<br />

für unser Baden-Württemberg<br />

effektiv zu<br />

nutzen sind Versorgungssicherheit,<br />

Bezahlbarkeit<br />

für Haushalte<br />

und Unternehmen<br />

sowie Klimaverträglichkeit<br />

die zentralen<br />

Eckpunkte des<br />

Energiekonzepts! Die<br />

<strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion<br />

nimmt die Herausforderung,<br />

die die Energiewende mit sich bringt, an und zeigt mit<br />

ihrem Energiekonzept Wege auf, wie die Energiewende für Baden-Württemberg<br />

erfolgreich gestaltet werden kann. Wir haben<br />

uns in den vergangenen Monaten intensiv mit der Umsetzung<br />

der Energiewende beschäftigt und eigene Leitlinien für Baden-<br />

Württemberg entwickelt, denn die grün-rote Landesregierung<br />

hat trotz vieler Ankündigungen bislang nichts zustande gebracht.<br />

Deshalb haben wir mit unserem Energiekonzept auch<br />

konkrete Forderungen an die Landesregierung verbunden! Das<br />

Konzept finden Sie hier http://fraktion.cdu-bw.de/. > Seite 10


Aus den Verbänden<br />

KREISTEIL<br />

<strong>CDU</strong> Südbaden kritisiert Weiterbetrieb von Fessenheim<br />

Bundesregierung und Bundes-<strong>CDU</strong> sollen für Abschaltung werben<br />

Die <strong>CDU</strong> Südbaden fordert die Bundes-<br />

<strong>CDU</strong> auf, in Frankreich für eine Abschaltung<br />

des elsässischen Kernkraftwerks Fessenheim<br />

zu werben. Dazu sollen die intensiven<br />

Beziehungen zur französischen<br />

Schwesterpartei UMP genutzt werden.<br />

„Risiken machen nicht an Grenzen Halt,<br />

deshalb muss Fessenheim abgeschaltet<br />

werden“, erklärt <strong>CDU</strong>-Bezirksvorsitzender<br />

Andreas Jung. Darum hat er sich jetzt an<br />

den für Reaktorsicherheit zuständigen<br />

Umweltminister Norbert Röttgen sowie an<br />

<strong>CDU</strong>-Generalsekretär Hermann Gröhe gewandt.<br />

Die Südbadener berufen sich dabei<br />

auf einen Beschluss des <strong>CDU</strong>-Bundesparteitags,<br />

den sie selbst gemeinsam mit dem<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisverband Freiburg im vergangenen<br />

November durchgesetzt hatten.<br />

In dem Antrag, der von den <strong>CDU</strong>-Delegierten<br />

in Leipzig mit überwältigender<br />

Mehrheit beschlossen wurde, wird die Abschaltung<br />

von Kernkraftwerken im Grenzgebiet<br />

gefordert, „die in Alter und Beschaffenheit<br />

jenen Kraftwerken entsprechen,<br />

die in Deutschland aufgrund der<br />

neuen Risikobewertung abgeschaltet wurden“.<br />

Andreas Jung, Mitglied im Umweltausschuss<br />

des Bundestages, lässt keinen<br />

Zweifel: „Läge Fessenheim auf unserer Seite<br />

der Grenze, wäre es nicht mehr am<br />

Netz“. In Deutschland seien sogar deutlich<br />

jüngere Kernkraftwerke als Fessenheim<br />

vom Netz genommen worden. Zudem bestünden<br />

erhebliche Sicherheitsrisiken.<br />

Ein Bruch des Dammes des in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft gelegenen Rheinseitenkanals<br />

würde nach einem französischen<br />

Gutachten zur Überflutung des nuklearen<br />

Bereichs des Reaktors führen. Zudem<br />

seien von der französischen Atomaufsicht<br />

festgestellte Mängel nach wie vor<br />

nicht behoben. Darüber hinaus werden<br />

französische Kernkraftwerke wie Fessenheim<br />

noch nicht einmal auf Anschlagsrisiken<br />

wie Flugzeugabstürze hin untersucht.<br />

Aufgrund dieser Risiken hatte schon der<br />

Bezirksparteitag der <strong>CDU</strong> Südbaden im<br />

vergangenen Jahr die Abschaltung des<br />

Kernkraftwerks gefordert. Die <strong>CDU</strong> Freiburg<br />

hatte schon lange gefordert, den Reaktor<br />

vom Netz zu nehmen. „Jetzt setzen<br />

wir auf den Einsatz der Bundes-<strong>CDU</strong>“, betont<br />

Andreas Jung.<br />

Die Energiepolitik wird auch im Mittelpunkt<br />

eines Mitglieder-Bezirksparteitags<br />

der <strong>CDU</strong> Südbaden am 24. März <strong>2012</strong> stehen.<br />

Dann wird in Freiamt (Kreis Emmendingen)<br />

Prof. Dr. Klaus Töpfer erwartet.<br />

Der frühere Leiter der UN-Umweltbehörde<br />

in Nairobi gilt als Wegbereiter der deutschen<br />

Energiewende mit internationalem<br />

Gewicht. Neben Windkraftanlagen im<br />

Schwarzwald wird es dann sicherlich auch<br />

um das Kernkraftwerk in Fessenheim gehen.<br />

> Seite 11


Aus den Verbänden<br />

KREISTEIL<br />

Starkes Europa<br />

Bezirkstag der JU Südbaden,<br />

Elias Mößner aus Ihringen im Vorstand<br />

Breisgau-Hochschwarzwald - Kreisverband<br />

der JU Breisgau-Hochschwarzwald<br />

organisiert Bezirkstag der JU Südbaden.<br />

Elias Mößner aus Ihringen wird in den Bezirksvorstand<br />

gewählt. Thema des Bezirkstages<br />

ist „Ein neues Europa. Ein starkes<br />

Europa. Unser Europa.“<br />

Am 28. Und 29. Januar <strong>2012</strong> fand in<br />

Vogtsburg-Oberrotweil am Kaiserstuhl der<br />

Bezirkstag der Jungen Union (JU) Südbaden<br />

statt.<br />

AES<br />

Hierbei wurde der Vorstand neu gewählt.<br />

Johannes Rothenberger wurde in seinem<br />

Amt als Vorsitzender der JU Südbaden bestätigt.<br />

Auch aus dem Kreis Breisgau-Hochschwarzwald<br />

wurde, nachdem der dortige<br />

JU Kreisverband im letzten Jahr keinen<br />

Vertreter in den Bezirksvorstand entsandt<br />

hatte, wieder ein Mitglied in den Bezirksvorstand<br />

der Jugendorganisation gewählt:<br />

Elias Mößner aus Ihringen ist jetzt Beisitzer.<br />

Die Organisation des Bezirkstages wurde<br />

vom Kreisverband Breisgau-Hochschwarzwald<br />

sowie maßgeblich durch den Gebietsverband<br />

Kaiserstuhl erfolgreich<br />

durchgeführt.<br />

Im Mittelpunkt des Bezirkstages stand<br />

neben den Wahlen zum Vorstand vor allem<br />

das Thema Europa. Über zwei Tage reihten<br />

sich motivierende und informationsreiche<br />

Redebeiträge aneinander. Zu den Hauptrednern<br />

zählten neben Bundesfinanzminister<br />

Dr. Wolfgang Schäuble auch Dr. Andreas<br />

Schwab MdEP, Andreas Jung MdB<br />

Der neue Bezirksvorstand.<br />

Bundesfinanziminister Dr. Wolfgang<br />

Schäuble MdB mit Johannes Rothenberger<br />

in Oberrottweil.<br />

und Landtagspräsident Guido Wolf MdL.<br />

Die Redner zeigten den jungen Teilnehmern<br />

die Vorzüge und Herausforderungen<br />

im Bezug auf Europa auf und gaben jeweils<br />

in unterhaltsamen Diskussionen Antworten<br />

auf die Fragen der 120 Delegierten der<br />

JU und zahlreicher Gäste, die der Einladung<br />

der Jungen Union Südbaden gefolgt<br />

waren.<br />

Aus dem Kreis Breisgau-Hochschwarzwald<br />

kamen Dr. Patrick Rapp MdL, Armin<br />

Schuster MdB sowie Landrätin Dorothea<br />

Störr-Ritter und überbrachten ihre Grüße.<br />

Während Rapp neben vielen anderen Themen<br />

die Herausforderungen an die Holzwirtschaft<br />

aus europäischer Perspektive<br />

erklärte, war Landrätin Störr-Ritter wichtig,<br />

die Kommunen und Bürger vor Ort<br />

nicht zu vergessen. Ein starkes Europa und<br />

starke europäische Bürger können nur entstehen<br />

und wachsen, wenn auch vor Ort<br />

Stärke geformt und erhalten werden könne,<br />

betonte sie.<br />

Ferner gaben sich auch die Bürgermeister<br />

der Städte Breisach und Vogtsburg,<br />

Oliver Rein und Gabriel Schweizer, die<br />

Ehre. Während Rein auf die Geschichte<br />

Breisachs als erste Europastadt einging<br />

hieß Schweizer als Vertreter der gastgebenden<br />

Gemeinde die Besucher und Teilnehmer<br />

nochmals willkommen.<br />

Die lokale Prägung des Bezirkstags durch<br />

den Landkreis und den Kaiserstuhl konnte<br />

man, neben der Herkunft der Gastredner,<br />

auch an den vielen Weingeschenken erkennen,<br />

die im Laufe der beiden Tage an<br />

verdiente Mitglieder und Gäste überreicht<br />

wurden.<br />

Zum Abschluss des Bezirkstages wurde<br />

das Arbeitspapier der JU Südbaden zu<br />

Europa verabschiedet, an dem über das<br />

ganze Wochenende durch Diskussionen<br />

und Anträge gearbeitet worden war. Hier<br />

konnte sich die JU Breisgau-Hochschwarzwald<br />

mit ihrer Forderung nach einer Wahl<br />

des Kommissionspräsidenten durch das<br />

europäische Parlament durchsetzten. Des<br />

Weiteren konnte sie durch ihren Änderungsantrag<br />

die populistische Forderung<br />

nach einer unabhängigen europäischen<br />

Ratingagentur verhindern.<br />

Die Vorsitzenden der JU Breisgau-Hochschwarzwald<br />

und der JU Kaiserstuhl, Ulli<br />

Waldkirch und Matthias Rosenfelder, sind<br />

sich einig: „Der Bezirkstag war ein voller<br />

Erfolg. Man hätte ihn nicht besser organisieren<br />

können.“ Waldkirch zeigt sich auch<br />

weiter erfreut, dass die gute Arbeit seines<br />

Kreisverbands sowohl inhaltlich bei der<br />

Ausarbeitung des Leitantrags, als auch<br />

personell bei den Vorstandswahlen von<br />

den Delegierten gewürdigt wurde.<br />

Kerstin Heuberger, Pressereferentin JU<br />

Breisgau-Hochschwarzwald<br />

Breisgau-Hochschwarzwald 2/<strong>2012</strong> >>> Seite 12


Aus den Verbänden<br />

KREISTEIL<br />

Treffen der Vorstandsmitglieder der<br />

Frauenunion Breisgau-Hochschwarzwald und Freiburg<br />

Die Vorstandsmitglieder der Frauenunion Breisgau-Hochschwarzwald und Freiburg trafen<br />

sich im Hotel Schiff in Freiburg zu einem Neujahrsessen.<br />

Am Sonntag, 29. Januar <strong>2012</strong>, trafen sich<br />

die Vorstandsmitglieder der Frauenunion<br />

Breisgau-Hochschwarzwald und Freiburg<br />

im Hotel Schiff in Freiburg zu einem Neujahrsessen.<br />

Die Vorsitzende, Priska Seiler,<br />

freute sich, fast die gesamten Vorstandsfrauen<br />

begrüßen zu dürfen. Sie regte an,<br />

künftig mehr zusammen zu arbeiten und<br />

somit auch einen engeren Kontakt zu halten.<br />

Bei dem Treffen wurden erste Kontakte<br />

geknüpft. Nach der Vorstellung der einzelnen<br />

Damen wurden Gespräche geführt<br />

über allgemeine politische Themen und<br />

auch spezielle Themen in den einzelnen<br />

Kreisen. Die Frauen waren sich einig, dass<br />

es genügend gemeinsame Themen gäbe,<br />

und somit auch gemeinsame Veranstaltungen<br />

gemacht werden sollen. Außerdem<br />

wurde die enge Zusammenarbeit auf<br />

Kreisebene begrüßt. Die erste gemeinsame<br />

Veranstaltung findet am internationalen<br />

Tag der Frau, Donnerstag, 8. März <strong>2012</strong><br />

ab 10.00 - 16.00 Uhr auf dem Rathausplatz<br />

in Freiburg statt. Gerne würden wir Sie an<br />

unserem Stand begrüßen und mit Ihnen<br />

diskutieren. Hiermit sollen sich unbedingt<br />

auch unsere männlichen Mitstreiter angesprochen<br />

fühlen.<br />

Priska Seiler<br />

KPV-Kreisvorstand<br />

nimmt seine Arbeit auf<br />

ohne ideologische Verengungen durchgesetzt werden. Besonderes<br />

Augenmerk wird die KPV auch in Zusammenarbeit mit der<br />

<strong>CDU</strong> auf die rechtzeitige Vorbereitung der nächsten Bundestagswahl<br />

und Kommunalwahl richten.<br />

Hermann Sack<br />

In der konstituierenden Vorstandssitzung gab der<br />

Vorsitzende der Kommunalpolitischen Vereinigung<br />

(KPV) Udo Beck zunächst einen Überblick über die<br />

Vernetzung des KPV-Kreisverbandes und sprach<br />

sodann als von der KPV vorrangig aufzugreifende<br />

Themen die Schul- und Bildungspolitik sowie die<br />

Energiepolitik an. Der Vorstand kam nach einem<br />

lebhaften Gedankenaustausch überein, die erste<br />

Veranstaltung der KPV in Zusammenarbeit mit<br />

dem Arbeitskreis Bildung zum Thema Schulpolitik<br />

vorzusehen. <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzender Dr. Patrick<br />

Rapp MdL regte an, in unseren Veranstaltungen<br />

besonders den Wertehorizont der <strong>CDU</strong> herauszustellen,<br />

die wichtigen Positionen argumentativ zu<br />

belegen und den richtigen Weg einzuschlagen.<br />

Auch der Vorsitzende der <strong>CDU</strong>-Kreistagsfraktion<br />

Jürgen Ehret warnte davor, zu sehr der Ideologie<br />

der Grünen nachzulaufen; statt dessen müssten<br />

die sachlich richtigen Lösungen mit Vernunft und<br />

Breisgau-Hochschwarzwald 2/<strong>2012</strong> >>> Seite 13


Aus den Verbänden<br />

KREISTEIL<br />

Jahresauftaktveranstaltung<br />

des <strong>CDU</strong> Stadtverbandes Staufen<br />

Bei der Jahresauftaktveranstaltung der <strong>CDU</strong> Staufen wurden auch zahlreiche Mitglieder<br />

geehrt.<br />

Staufen - Zu der Jahresauftaktveranstaltung<br />

der <strong>CDU</strong> Staufen Ende Januar begrüßte<br />

der Stadtverbandsvorsitzende<br />

Klaus Natterer neben Mitgliedern und<br />

Freunden - auch aus den Nachbargemeinden<br />

- die <strong>CDU</strong>-Abgeordneten aus Bund<br />

und Land, Armin Schuster - gleichzeitig als<br />

Hauptredner -und Dr. Patrick Rapp, auch<br />

in seiner Eigenschaft als <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzender.<br />

Sein herzlicher Willkommensgruß<br />

galt auch Bürgermeister Michael Benitz<br />

und dem Präsidenten des Badischen<br />

Sportbundes, Staatssekretär a.D. Gundolf<br />

Fleischer.<br />

Klaus Natterer dankte dem Vorstand,<br />

den Vereinigungen Frauen-Union und Senioren-Union,<br />

sowie der <strong>CDU</strong> Gemeinderatsfraktion<br />

für die gute, harmonische und<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit im vergangenen<br />

Jahr. Der vorbildliche Einsatz im<br />

Landtagswahlkampf habe zu dem erfreulichen<br />

Ergebnis der Erringung des Direktmandats<br />

durch Dr. Patrick Rapp beigetragen.<br />

Natterer berichtete über das kommunalpolitische<br />

Engagement der <strong>CDU</strong>-Gemeinderatsfraktion<br />

und des Stadtverbandes.<br />

Er schloss mit einer Vorausschau auf<br />

die Bundestagswahl 2013, in die man mit<br />

unserem so erfolgreichen, hochengagierten<br />

Abgeordneten Armin Schuster mit Optimismus<br />

gehen könne.<br />

Landtagsabgeordneter Dr.Patrick Rapp<br />

fand in seinem Grußwort Dankesworte für<br />

die geschlossen agierende Staufener <strong>CDU</strong>.<br />

Mit sechzig direkt gewählten Abgeordneten<br />

und als stärkste politische Kraft im<br />

Land sei sich die <strong>CDU</strong> ihrer Oppositions-<br />

Verantwortung bewusst. Vielfach verantwortungslos<br />

und planlos sei das bisherige<br />

Agieren der rot-grünen Regierung. Deutlich<br />

werde das insbesondere in den Bereichen<br />

Verkehr, Bildung und Energie. Die Reduzierung<br />

auf lediglich ökologische Belange<br />

habe mit wirklicher Aufgabenerfüllung,<br />

die aus Ökonomie, aus der Ökologie und<br />

aus dem Sozialen bestehe, nichts mehr zu<br />

tun. Rapp stellte die Frage in den Raum, ob<br />

das Delegieren von Aufgaben von der Landesebene<br />

auf die kommunale Ebene nicht<br />

ein Ausdruck von Unfähigkeit sei, verantwortungsvolle<br />

Entscheidungen für das<br />

Land zu treffen. Richtig sei eine ausgewogene<br />

Politik zwischen den städtischen und<br />

den ländlichen Räumen, für die sich die<br />

<strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion insbesondere auch<br />

für die Erhaltung und Stärkung der Wirtschaftskraft<br />

Baden-Württembergs mit<br />

sinnvollen Konzepten einsetzen wolle,<br />

schloss Rapp.<br />

Sein Grußwort nahm Bürgermeister Benitz<br />

zum Anlass für kurz gefasste Erläuterungen<br />

der in der Realisierung stehenden<br />

dringendsten kommunalen Projekte. Neben<br />

dem Bericht über den neuesten Stand<br />

in Sachen „Hebungsrisse“, waren seine<br />

Themen u.a. die wegen der für die Anlieger<br />

so unwürdigen Verhältnisse dringend zu<br />

realisierende „Große Umfahrung“, die Zusammenlegung<br />

der städtischen Sportanlagen,<br />

der Ausbau des Verkehrsnetzes<br />

ÖPNV (u.a. Elektrifizierung der Münstertalbahn),<br />

die Energieversorgung der Stadt,<br />

die bereits begonnene Umwandlung der<br />

Belchenhalle in eine Sport- und Versammlungsstätte,<br />

sowie die Realisierung des<br />

neuen Wohngebietes Rundacker II. Die<br />

Tatsache, dass die Stadt zu über 90% bereits<br />

Eigentümer der Grundstücke sei, wirke<br />

sich in vielerlei Hinsicht positiv aus.<br />

Auf ein ereignisreiches politisches Jahr<br />

blickte Armin Schuster in seinem Vortrag<br />

zurück. Das furchtbare Drama von Fukushima,<br />

die Wahl in Baden-Württemberg, die<br />

Eurokrise - ein Dauerthema mit immer<br />

„neuer Dramatik und Dynamik“ -, die die<br />

Welt verändernde politische Entwicklung<br />

in Nordafrika und im arabischen Raum, die<br />

Energiewende, und die Terrormorde der<br />

rechten Szene, alle diese Ereignisse machten<br />

2011 auch für die <strong>CDU</strong> zu einem denkwürdigen<br />

Jahr. Mit einem Blick auf die<br />

Stimmungswerte der <strong>CDU</strong> im Bund - 36%<br />

mit steigender Tendenz - könne man sehr<br />

wohl optimistisch und mit einem guten<br />

Gefühl in das neue Jahr gehen. Das sei in<br />

erster Linie das Verdienst der Kanzlerin<br />

Angela Merkel, die mit ihren in großer Verantwortung<br />

getragenen klugen Entscheidungen<br />

und in ihrer von allen Seiten anerkannten<br />

europäischen Führungsposition<br />

in hohem Maße die Interessen Deutschlands<br />

und Europas vertrete. Zustimmung<br />

gäbe es insbesondere in der Bevölkerung<br />

für das deutsche EU-Krisenmanagement.<br />

Merkel habe erkannt und durchgesetzt,<br />

dass Maßnahmen zur Stabilisierung der<br />

Eurozone nicht einzeln funktionieren können,<br />

sondern dass dazu sozusagen ein „Kanon“<br />

aus allen Maßnahmen notwendig sei,<br />

betonte Schuster.<br />

Ohne Einschränkungen in der Wirtschafts-<br />

und der Sozialpolitik vornehmen<br />

zu müssen, habe diese Bundesregierung<br />

die Neuverschuldung reduzieren können.<br />

Er wage vorauszusagen, dass mit einer Stabilisierung<br />

des Wirtschaftswachstums zwischen<br />

0,5 und einem Prozent in <strong>2012</strong> und<br />

mit einer weiteren Steigerung in 2013 die<br />

erfolgreiche Arbeitsmarkt- und Finanzpolitik<br />

der Regierung - mit einer weiteren Senkung<br />

der Arbeitslosenquote - fortgeführt<br />

werden könne. Damit bliebe Deutschland<br />

nach wie vor „Wirtschafts-Motor“ in<br />

Europa und diene damit allen Bevölkerungsschichten<br />

am besten. Die gelegentlich<br />

zum Ausdruck kommende Meinung,<br />

die <strong>CDU</strong> mit der Kanzlerin rücke immer<br />

mehr nach links, ließ Schuster nicht gelten.<br />

Tatsache sei, dass die <strong>CDU</strong> die „letzte Bastion“<br />

gegen eine linke, den Staat in seiner<br />

Aufgabenstellung schädigende Entwicklung<br />

ist.<br />

Die sehr harmonische Veranstaltung<br />

schloss mit Ehrungen verdienter Mitglieder<br />

durch Dr. Patrick Rapp. Für 50 Jahre<br />

Treue zur <strong>CDU</strong> wurden geehrt Horst Bekker,<br />

Bertram Heißler, Josef Neymeyer und<br />

Josef Sutter, für 40-jährige Mitgliedschaft<br />

Alfred Neymeyer, Dr. Oskar Mangold und<br />

Klaus Nast und für 25 Jahre Jan Elert.<br />

Helga Müller<br />

Breisgau-Hochschwarzwald 2/<strong>2012</strong> >>> Seite 14


Aus den Verbänden<br />

KREISTEIL<br />

Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

Ein aktuelles und gesellschaftlich<br />

relevantes Thema auch in Bad Krozingen<br />

Bad Krozingen - Fünfundsiebzig Prozent<br />

der berufstätigen Eltern wünschen sich,<br />

ihre Familie besser mit ihrem Beruf vereinbaren<br />

zu können. Dazu gehören Rahmenbedingungen,<br />

die auf der Makroebene angeboten<br />

werden (Familienpolitik), aber<br />

auch Rahmenbedingungen von Seiten der<br />

Kommune, der Unternehmen und von<br />

Netzwerken, die berufstätige<br />

Eltern zum Teil selber bilden.<br />

Der demographische Wandel,<br />

die geschlechterkulturellen<br />

Familienmodelle und volkswirtschaftliche<br />

Aspekte haben<br />

dazu beigetragen, dass wir<br />

umdenken müssen. In diesem<br />

Sinne referierte Dr. Gabriela<br />

Moser (<strong>CDU</strong>), Lehrbeauftragte<br />

an der Pädagogischen Hochschule<br />

in Freiburg und Mitglied<br />

der DGfE (Sektion Berufs-<br />

und Wirtschaftspädagogik),<br />

am 24. Januar im Josefshaus<br />

und erläuterte an Hand<br />

von Statistiken, Daten und Fakten den aktuellen<br />

Stand zum Thema der Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie. Anschließend<br />

an den Vortrag fand eine lebendige Diskussion<br />

statt, an der sich unter anderem<br />

auch Vertreterinnen des Sozialdienstes<br />

der katholischen Frauen(SkF Bad Krozingen),<br />

Priska Seiler von der Frauen-Union<br />

Breisgau-Hochschwarzwald, der Vorsitzende<br />

des <strong>CDU</strong>-Stadtverbands und stellvertretender<br />

Kreisvorsitzende Stadtrat<br />

Wolfgang Mudrack sowie der stellvertretende<br />

Vorsitzende der <strong>CDU</strong>-Mittelstandsvereinigung<br />

Breisgau-Hochschwarzwald<br />

INFORMATIVES<br />

finden Sie unter<br />

www.cdubreisgau-hochschwarzwald.de<br />

Norbert Beckermann beteiligten. Die<br />

Nachmittagsbetreuung von Grundschulkindern<br />

als auch die von Kindern bis 12 Jahren<br />

lag den Teilnehmern besonders am<br />

Herzen. Auch die Verkehrssituation an<br />

neuralgischen Punkten in Bad Krozingen<br />

war Thema der Diskussion. Die Vertreterinnen<br />

der Arche - so heißt die Grundschulbetreuung<br />

in Bad Krozingen<br />

- führen schon jetzt<br />

eine Warteliste mit Kindern,<br />

die einen Platz in der<br />

Nachmittagsbetreuung<br />

brauchen. Die Arche<br />

braucht dringend weitere<br />

Räumlichkeiten, die man<br />

für die Nachmittagsbetreuung<br />

verwenden kann.<br />

Die Verkehrssicherheit des<br />

Schulwegs aus Ehrenkirchen<br />

in Richtung des Oberdorfes<br />

am Gasthof Adler<br />

sei nicht zufriedenstellend.<br />

Auch hier ist der Appell der<br />

Frauen stark: „Wir wollen nicht warten, bis<br />

dort ein Unfall passiert“. „Dort wird in diesem<br />

Jahr ein beleuchteter Fuß- und Radweg<br />

gebaut“, versicherte Stadtrat Wolfgang<br />

Mudrack, „Die Infrastruktur, das Bildungsangebot<br />

und auch eine geeignete<br />

Betreuung während der unterrichtsfreien<br />

Tageszeit bedeutet für eine Kommune einen<br />

entscheidenden Standortfaktor und<br />

für Familien einen wichtigen Aspekt bei<br />

der Wohnungssuche und Standortwahl.<br />

Wo es keine Standortvorteile für Familien<br />

gibt, schrumpft die Bevölkerung sukzessive“.<br />

Mit dem Neubaugebiet „Am Kurgarten“<br />

werden neue Familien mit Kindern<br />

nach Bad Krozingen ziehen. Die Stadt<br />

muss sich mit der Situation jetzt befassen,<br />

denn schon jetzt ist die Anzahl an Plätzen<br />

nicht ausreichend. Die Christdemokratinnen<br />

aus Bad Krozingen wollen sich für Lösungen<br />

dieser Fragen zusammen mit der<br />

<strong>CDU</strong>-Fraktion des Gemeinderats engagiert<br />

einsetzen. Die <strong>CDU</strong> Frauen in Bad<br />

Krozingen bündeln ihre Kräfte und unterstützen<br />

den <strong>CDU</strong> Stadtverband aus zwei<br />

Gründen: Erstens wollen sie zeigen, dass<br />

Frauen schon immer einen hohen Stellenwert<br />

in der Partei hatten und zweitens<br />

wollen sie beweisen, dass „Sie“ mit aktivem<br />

Auftreten die Wählerinnen und Wähler<br />

auch emotional überzeugen können,<br />

und dass die <strong>CDU</strong> mit ihren Werten und<br />

der Politik, die sie vertritt, die richtige<br />

Volkspartei ist. „Eine wichtige Devise dabei<br />

ist, den Menschen mit der Politik<br />

glaubwürdig anzusprechen“, so Dr. Gabriela<br />

Moser, die mit den <strong>CDU</strong>-Frauen in Bad<br />

Krozingen auch an andere <strong>CDU</strong>-Verbände<br />

und <strong>CDU</strong>-Frauen appellieren möchte, mit<br />

den Menschen Themen offen zu diskutieren.<br />

Wir sehen in Bad Krozingen, dass wir<br />

damit größere Zuhörerkreise im vorpolitischen<br />

Raum erreichen. Das könnte für die<br />

<strong>CDU</strong> im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald<br />

in allen Verbänden den Zuspruch<br />

steigern. > Seite 17


Aus den Verbänden<br />

KREISTEIL<br />

Neujahrsempfang <strong>2012</strong> in March<br />

<strong>CDU</strong> Schatzmeister Herbert Schießel<br />

mit der Landesehrennadel geehrt.<br />

March - Bürgermeister Josef Hügele hielt<br />

vor den vielen Anwesenden beim Neujahrsempfang<br />

Rückblick und Ausblick. Er dankte allen<br />

ehrenamtlich Tätigen für ihre Bereitschaft,<br />

das Gemeinwohl in unserer Gemeinde zu<br />

unterstützen. Im zweiten Teil des Neujahrsempfangs<br />

würdigte er unter anderem<br />

Mandatsträger, welche mindesten zehn<br />

Jahre und mehr Verantwortung im Ortschaftsrat<br />

oder Gemeinderat mittragen.<br />

Von der <strong>CDU</strong> sind dies Johannes Baumgärtner,<br />

Bernhard Germer, Franz - Josef<br />

Klott, Peter Reiß, Karin Simon - Immel,<br />

Reinhard Heidiri, Dr. Bernhard Fischer, Carola<br />

Imm, Peter Meisel.<br />

Mit sehr persönlichen Worten sprach<br />

Bürgermeister Josef Hügele eine Laudatio<br />

auf seinen Parteifreund Herbert Schießel.<br />

Herbert Schießel wurde 1996 zum ersten<br />

Vorsitzenden des VDK Ortsverbandes<br />

Hochdorf - March gewählt. Eine Aufgabe,<br />

die er mit hohem Einsatz wahrnimmt. Waren<br />

es in den ersten Jahren noch die<br />

Kriegsopfer, so hat sich das Bild im Laufe<br />

der Zeit verändert. Immer mehr Menschen<br />

mit Handicap nehmen die Dienste des Verbandes<br />

war.<br />

Die Pflege der Kameradschaft durch örtliche<br />

Veranstaltungen oder auch Ausflüge<br />

in die Ferne stehen auf dem Jahresprogramm.<br />

Auch in anderen Bereichen ist<br />

Herr Schießel ehrenamtlich tätig. 35 Jahre<br />

Mitglied im Personalrat der AOK Baden-<br />

Württemberg, Bezirksdirektion Südlicher<br />

Oberrhein, davon 20 Jahre Vorsitzender<br />

und 12 Jahre Mitglied des Gesamtbetriebsrates<br />

der AOK Baden-Württemberg. In<br />

March bringt er sich im politischen Bereich<br />

seit 1973, also seit fast 40 Jahren engagiert<br />

im <strong>CDU</strong> Gemeindeverband March als<br />

Schatzmeister und Vorstandsmitglied ein.<br />

Von 2000 bis 2004 war er Mitglied im Ortschaftsrat<br />

in Buchheim. „Für diesen vielfältigen<br />

Einsatz darf ich Dir lieber Herbert<br />

herzlich danken. Ich freue mich, Dir die Ehrennadel<br />

des Landes Baden - Württemberg<br />

für Verdienste im Ehrenamt anstecken zu<br />

dürfen und gebe Dir die entsprechende<br />

Urkunde dazu.“ Außerdem übergab Bürgermeister<br />

Hügele an Frau Schießel als<br />

Dank einen Blumenstrauß. > Seite 18


Aus den Verbänden<br />

KREISTEIL<br />

kann er auf das Erreichte zurückblikken.<br />

Bedauert aber, dass der Wohnungsbau<br />

in Neuershausen nach der<br />

Fusionierung nicht in seinem Sinne<br />

fortgesetzt wurde. Neben den beruflichen<br />

und familiären Verpflichtungen<br />

nahm sich der Jubilar auch Zeit,<br />

sich in seiner Heimatgemeinde zu<br />

engagieren. So wurde er zum 1. Juli<br />

1959 Gemeinderechner; immer nach<br />

dem sonntäglichen Kirchgang und<br />

Dienstagabends kassierte er die<br />

Steuern seiner Mitbürger. Zudem<br />

war er auch in vielen Vereinen aktiv<br />

und viele Jahre im Aufsichtsrat der<br />

Raiffeisen - Volksbank.<br />

Im Spätsommer 1968 verstarb der<br />

damalige Bürgermeister Julius<br />

Quennet. Viele Bürger kamen zu<br />

ihm, dass er die Nachfolge antreten<br />

sollte. Aufgrund der angespannten<br />

Finanzlage (viele Straßen wurden<br />

asphaltiert, die Wasserversorgung<br />

ausgebaut und eine Kanalisation installiert)<br />

wollte er nicht Bürgermeister<br />

werden. Die Mitbürger des 800<br />

Seelendorfes sahen dies anders. Im<br />

ersten Wahlgang erhielt er, ohne<br />

Neujahrsfeier<br />

bei der <strong>CDU</strong> Hexental<br />

dass sein Name auf dem Wahlzettel<br />

gedruckt war, die meisten Stimmen.<br />

Im 2. Wahlgang stand das Ergebnis<br />

schnell fest. Quennet begann seinen<br />

Dienst als ehrenamtlicher Bürgermeister<br />

am 1. Dezember 1968. In seiner<br />

Amtszeit entstanden das Wohngebiet<br />

Hägle/Lindenacker, das Gewerbegebiet,<br />

der Bau der Gemeindehalle<br />

und des Kindergartens waren<br />

in Planung. Er war später <strong>CDU</strong><br />

Gemeinderat der jungen Gemeinde<br />

March. Schon damals fehlten junge<br />

Menschen im Ort. Die Schule wurde<br />

deshalb zeitweise geschlossen. 1989,<br />

zur 1200 Jahrfeier, wurde die Grundschule<br />

wieder eröffnet. 1988 erhielt<br />

er die Verdienstmedaille des Gemeindetages<br />

Baden - Württemberg.<br />

Aus gesundheitlichen Gründen zog<br />

er sich aus der Ortspolitik zurück.<br />

An seinem Festtag reichten sich viele<br />

Gratulanten aus nah und fern die<br />

Klinke in die Hand. Mit persönlichen<br />

Worten gratulierten der Marcher<br />

Bürgermeister Josef Hügele und der<br />

heutige Ortsvorsteher Hans - Rainer<br />

Kikisch. > Seite 19


Aus den Verbänden<br />

KREISTEIL<br />

Für 40-jährige Treue ehrten der Kreisvorsitzende Dr. Patrick Rapp<br />

MdL und Vorsitzender Andreas Schonhardt Altbürgermeister Eugen<br />

Isaak aus Merzhausen.<br />

funden hätten und ermunterte dazu, dieses<br />

auch im kommenden Jahr im täglichen<br />

Umfeld in Familie und Gesellschaft umzusetzen.<br />

Zum anschließenden festlichen Teil im<br />

vollbesetzten Bürgersaal in Merzhausen<br />

konnte Vorsitzender Andreas Schonhardt<br />

den Landtagsabgeordneten Dr.<br />

Patrick Rapp, Bürgermeister Ante sowie<br />

die Bürgermeisterstellvertreter und Gemeinderäte<br />

aus den übrigen Hexentalgemeinden<br />

begrüßen. Gemeinsam<br />

schnitten sie die Neujahrsbrezel an. Besonders<br />

erfreut zeigte der Vorsitzende<br />

sich über eine Reihe junger Mitglieder,<br />

die neu zur <strong>CDU</strong> gestoßen sind.<br />

Für 40 - jährige Treue zur <strong>CDU</strong> auch in<br />

schwierigen Zeiten ehrte der Kreisvorsitzende<br />

Dr. Patrick Rapp Paul Kern aus<br />

Wittnau sowie Altbürgermeister Eugen<br />

Isaak aus Merzhausen mit der Urkunde<br />

und der Anstecknadel in Silber und überreichte<br />

ein Präsent des Gemeindeverbandes.<br />

In seinem Jahresrückblick dankte Vorsitzender<br />

Andreas Schonhardt allen im Gemeindeverband,<br />

die sich im vergangenen<br />

Jahr für die <strong>CDU</strong> im Hexental engagiert<br />

haben, insbesondere den Gemeinderäten<br />

der <strong>CDU</strong>, die sich unter der Fahne der <strong>CDU</strong><br />

in ihren Orten zum Wohl der Bürger engagieren.<br />

Die Gemeinden im Hexental, so Schonhardt,<br />

könnten gut gerüstet in das neue<br />

Jahr gehen. In Merzhausen sei man beim<br />

Bau der neuen Dorfmitte auf die Zielgerade<br />

eingebogen.<br />

Kurz ging er noch einmal auf die Landtagswahl<br />

ein, die vor allem aufgrund der<br />

Ereignisse in Japan trotz einer hervorragenden<br />

Bilanz im Land verloren wurde.<br />

Bei aller Enttäuschung sei dies aber kein<br />

Grund, „in Gram und Elend“ zu versinken.<br />

Die <strong>CDU</strong> habe im Land immer noch 60 von<br />

70 Direktmandaten erobern können und<br />

nur ein Wimpernschlag habe vom Wahlsieg<br />

getrennt. Nun, so Schonhardt, gelte<br />

es, die Oppositionsrolle anzunehmen und<br />

dafür zu sorgen, dass die Regierung bei<br />

wichtigen Themen gestellt werde. Angriffsflächen<br />

biete die Regierung genug,<br />

von der Schulpolitik, wo es gelte, die führende<br />

Rolle BW´s zu behaupten, über die<br />

Paul Kern ist seit 40 Jahren Mitglied der <strong>CDU</strong>.<br />

Energie- bis hin zur Finanzpolitik und Verkehrspolitik,<br />

wo sich die ersten negativen<br />

Auswirkungen der Wahl bereits zeigten.<br />

Er warnte aber vor einer Totalopposition.<br />

Es könne eine Situation eintreten, in der<br />

der Weg zurück zur Macht nicht mehr mit<br />

der FDP erreicht werden könne, die sich<br />

„im freien Fall“ befinde. In diesen Zusammenhang<br />

stellte er auch den Kurswechsel<br />

der <strong>CDU</strong> in der Frage der Atomenergie sowie<br />

der Einführung einer Lohnuntergrenze,<br />

die sowohl Koalitionsoptionen mit den<br />

Hoher Besuch<br />

in Löffingen<br />

Zur Einweihung der sanierten<br />

Löffinger Festhalle kamen<br />

viele aktive und ehemalige<br />

Abgeordnete. Der bad<br />

e n - w ü r t t e m b e r g i s c h e<br />

Landtagspräsident Guido<br />

Wolf MdL hielt die Festrede.<br />

Das Bild zeigt den ehemaligen<br />

Abgeordneten Dr. Klaus<br />

Schüle und Guido Wolf.<br />

Grünen als auch mit der SPD eröffneten.<br />

Er versprach auch weiterhin eine engagierte<br />

politische Arbeit des Gemeindeverbandes.<br />

Das beherrschende Thema für die<br />

<strong>CDU</strong> Hexental werde im kommenden Jahr<br />

die Beschäftigung mit der Energiepolitik<br />

sein, zu dem eine Veranstaltungsreihe<br />

fortgesetzt werde. Der bis 2022 angepeilte<br />

Ausstieg aus der Atomenergie,<br />

den er begrüßte, müsse nun auch durch<br />

den konsequenten Ausbau der regenerativen<br />

Energien zum Erfolg gebracht<br />

werden. Aber auch in allen anderen Fragen<br />

wie der Bildungspolitik werde die<br />

<strong>CDU</strong> Hexental ihren Beitrag leisten.<br />

Nach einem gemeinsamen Abendessen<br />

trugen Martin Frey und seine Söhne<br />

und Klavierschüler verschiede Klavierwerke<br />

von Mozart bis Haydn vor, die mit<br />

viel Beifall vor allem für die ganz jungen<br />

Künstler bedacht wurden. Dankesworte<br />

gingen an Wolf-Dieterich Kloke für die<br />

Programmgestaltung und Monika Massie,<br />

die wie in den Jahren zuvor gemeinsam mit<br />

Gitta Schonhardt geschmackvoll und gekonnt<br />

die festliche Ausgestaltung des Bürgersaals<br />

übernommen hatte. Mit einem<br />

Weinpräsent dankte er auch den übrigen<br />

Mitgliedern des neuen, verjüngten Vorstandes,<br />

mit dem man gut aufgestellt in<br />

das neue Jahr starten könne.<br />

Gitta Schonhardt, Pressereferentin<br />

Breisgau-Hochschwarzwald 2/<strong>2012</strong> >>> Seite 20


Aus den Verbänden<br />

EINLADUNG<br />

an alle <strong>CDU</strong>-Mitglieder und Interessierte<br />

zum MITGLIEDER-BEZIRKSPARTEITAG<br />

der <strong>CDU</strong> SÜDBADEN<br />

zur ENERGIEPOLITIK<br />

am Samstag, 24. März, 10 Uhr<br />

im Kurhaus Freiamt, Badstraße 1, 79348 Freiamt<br />

mit<br />

Prof. Klaus Töpfer<br />

Vorsitzender der Ethikkommission<br />

für eine sichere Energieversorgung<br />

Bundesumweltminister a.D.<br />

Ehemaliger Exekutivdirektor des Umweltprogramms<br />

der Vereinten Nationen (UNEP)<br />

Wir wollen die ganze Breite energiepolitischer Fragestellungen diskutieren und unsere<br />

Positionen dazu abstimmen. Stimmberechtigt sind wie schon beim Mitglieder-Bezirksparteitag<br />

zur Bildungspolitik alle Mitglieder der <strong>CDU</strong> Südbaden. Darüber hinaus sind<br />

alle an der Thematik Interessierten zur Teilnahme und Diskussion willkommen.<br />

Wir laden Sie ein: Nehmen Sie an der Veranstaltung teil und bringen Sie sich auch<br />

schon im Vorfeld ein. Senden Sie bitte Ihre Anträge, Stellungnahmen und Vorschläge<br />

bis zum 8. März an die Bezirksgeschäftsstelle:<br />

<strong>CDU</strong> Bezirksverband Südbaden<br />

Eisenbahnstraße 64, 79098 Freiburg<br />

E-Mail: post@cdu-suedbaden.de<br />

Wir schlagen dabei insbesondere eine Auseinandersetzung mit den Oberthemen<br />

„Energieeffizienz“, „Energieerzeugung“, „Energienetze“, „Energiespeicher“ und „Nachhaltige<br />

Mobilität“ vor.<br />

Der Arbeitskreis „Grüne Charta“ der <strong>CDU</strong> Südbaden unter der Leitung des Ettenheimer<br />

Bürgermeisters Bruno Metz wird Ihre Eingaben dann für die Diskussion auf dem Mitglieder-Parteitag<br />

strukturieren. Bitte melden Sie sich auch auf der Bezirksgeschäftsstelle,<br />

sollten Sie Interesse an einer Mitarbeit in dem Arbeitskreis haben.<br />

Alle weiteren Informationen erhalten Sie unter www.cdu-suedbaden.de. Dort finden<br />

Sie als eine erste Diskussionsgrundlage auch das Papier „Projekt Südwind: Windkraft<br />

richtig machen!“ sowie das Papier für ein neues Energiekonzept der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion.<br />

Wir bitten Sie um Anmeldung bei der Bezirksgeschäftsstelle unter info@cdu-suedbaden.de<br />

bis zum 19. März <strong>2012</strong>.<br />

Das Kurhaus Freiamt erreichen Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Bahnhof Emmendingen<br />

aus mit dem Regionalbus 211 (Abfahrt 9.20 Uhr, Ankunft 9.51 Uhr).<br />

Nach Abschluss des Parteitags bietet die <strong>CDU</strong> Freiamt eine kleine Exkursion zum Thema<br />

„Energieautarke Gemeinde Freiamt“ an. Dabei wird unter anderem eine Windkraftanlage<br />

der neuen Generation besichtigt. Sollten Sie Interesse an einer Teilnahme hieran<br />

haben, teilen Sie uns das bitte mit.<br />

Auf Ihr Kommen und auf Ihre Diskussionsbeiträge freuen wir uns sehr.<br />

Andreas Jung MdB Astrid Hermann Bürgermeister Bruno Metz<br />

Bezirksvorsitzender Bezirksgeschäftsführerin AK-Leiter „Grüne Charta“<br />

Breisgau-Hochschwarzwald 2/<strong>2012</strong> >>> Seite 21<br />

Umgang mit<br />

Julian Würtenberger:<br />

<strong>CDU</strong> kritisiert Kretschmann<br />

Andreas Jung: „Es zählt nicht die<br />

Person, sondern nur das Parteibuch!“<br />

Die <strong>CDU</strong> Südbaden kritisiert Ministerpräsident<br />

Winfried Kretschmann wegen<br />

seiner Ankündigung, den südbadischen<br />

Regierungspräsidenten Julian Würtenberger<br />

abzulösen. Der Ministerpräsident hat<br />

über die Medien mitgeteilt, alle vier Regierungspräsidenten<br />

in den einstweiligen Ruhestand<br />

zu versetzen. „Das ist grün-rote<br />

Machtpolitik von oben nach unten“, so<br />

<strong>CDU</strong>-Bezirksvorsitzender Andreas Jung.<br />

Neben der Entscheidung an sich übt die<br />

<strong>CDU</strong> auch Kritik am Stil: Die Betroffenen<br />

haben von ihrer Ablösung heute früh aus<br />

der Zeitung erfahren. Das sei kaum zu<br />

glauben, wundert sich der Konstanzer<br />

Bundestagsabgeordnete Andreas Jung:<br />

„Einen solchen menschlichen Umgang hätten<br />

wir von Ministerpräsident Kretschmann<br />

nicht erwartet.“ Verwunderlich sei<br />

die angekündigte Ablösung von Julian<br />

Würtenberger insbesondere, weil seine<br />

Person und seine Arbeit über die Parteigrenzen<br />

hinaus hoch respektiert werde.<br />

Anders als von Ministerpräsident Winfried<br />

Kretschmann behauptet, sei das Auswechseln<br />

der Regierungspräsidenten nach neuen<br />

Machtverhältnissen in Stuttgart nicht<br />

üblich: Die frühere SPD-Bundestagsabgeordnete<br />

Gerlinde Hämmerle wurde zu Zeiten<br />

der Großen Koalition im Land 1994 Regierungspräsidentin<br />

in Karlsruhe. Nach<br />

dem Ausscheiden der SPD aus der Landesregierung<br />

im Jahr 1996 wurde sie von Ministerpräsident<br />

Erwin Teufel und der<br />

<strong>CDU</strong>/FDP-Regierung nicht abgesetzt, sondern<br />

behielt ihr Amt bis zu ihrem regulären<br />

Ausscheiden mit 65 Jahren für weitere<br />

neun Jahre bis zum Jahr 2005. Auch sie war<br />

wie heute Julian Würtenberger parteiübergreifend<br />

geschätzt worden. „Das ist offensichtlich<br />

der neue Stil der Landesregierung:<br />

Es zählt nicht die Person, sondern<br />

nur das Parteibuch“, so Andreas Jung abschließend.<br />


Mitglied werden ! – Mitglied werben !<br />

KREISTEIL<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisverband<br />

Breisgau-Hochschwarzwald<br />

Graserweg 1 • 79189 Bad Krozingen<br />

Breisgau-Hochschwarzwald 2/<strong>2012</strong> >>> Seite 22


Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

HERZLICHE EINLADUNG<br />

EINWEIHUNG UND<br />

TAG DER OFFENEN TÜR<br />

Abgeordnetenbüro<br />

Dr. Patrick Rapp MdL und<br />

<strong>CDU</strong> Kreisgeschäftsstelle<br />

am Sonntag, 25. März<br />

von 13.30-16.30 Uhr<br />

am Graserweg 1<br />

in Bad Krozingen<br />

HINWEIS<br />

<strong>CDU</strong>-Abgeordneter Rapp<br />

lädt zu Bürgersprechstunde<br />

nach Ebringen<br />

Ebringen – Der <strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordnete<br />

im Wahlkreis Breisgau, Dr. Patrick Rapp, bietet<br />

am Montag, 5. März eine Bürgersprechstunde<br />

in Ebringen an. Die Bürgersprechstunde<br />

findet von 18 bis 19 Uhr im Gasthaus Rebstock<br />

in Ebringen statt.<br />

Um eine Anmeldung im Wahlkreisbüro unter<br />

kontakt@patrick-rapp.eu oder 07633/92323-11<br />

wird gebeten.<br />

Breisgau-Hochschwarzwald 2/<strong>2012</strong> >>> Seite 23


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisverband Breisgau-Hochschwarzwald<br />

Graserweg 1, 79189 Bad Krozingen, Tel. 0 76 33/91 36-0, Fax 91 36-15<br />

E-Mail: cdu-breisgau-hochschwarzwald@t-online.de<br />

Verantwortlich:<br />

Kreisteil: Micha Bächle, Helga Maier-Garlipp, Wolfgang Mudrack<br />

Andreas Schonhardt, Natascha-Thoma-Widmann<br />

Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />

Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />

E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />

Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />

SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />

Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99<br />

E-Mail <strong>CDU</strong> intern: intern@SDV-Stuttgart.de<br />

Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />

Anzeigen: Sabine Hafner (- 23)<br />

Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />

Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />

Bezugspreis:<br />

Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

<strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Breisgau-Hochschwarzwald.<br />

Es erscheint monatlich für alle Mitglieder.<br />

GEBURTSTAGE IM MONAT<br />

MÄRZ<br />

Im März <strong>2012</strong> können einige Mitglieder unseres<br />

Kreisverbandes einen runden Geburtstag feiern.<br />

Der Kreisvorstand und das Redaktions-Team<br />

gratulieren herzlich!<br />

zum 90. Geburtstag<br />

Irmfried Brendel, Badenweiler am 14. März<br />

Eugen Karle, Bollschweil-St.Ulrich am 16. März<br />

zum 85. Geburtstag<br />

Erich Hartfelder, Titisee-Neustadt am 14. März<br />

zum 80. Geburtstag<br />

Paul Scherer, Kirchzarten am 22. März<br />

Richard Bär, Eichstetten am 29. März<br />

zum 75. Geburtstag<br />

Hanspeter Eckert, Münstertal am 4. März<br />

Hans Barth, Schallstadt am 19. März<br />

Ursula Ehrmann, Titisee-Neustadt am 28. März<br />

Berta-Maria Ertl, Titisee-Neustadt am 30. März<br />

zum 70. Geburtstag<br />

Paul Diodone, Breisach am 8. März<br />

Helga Haßer, Badenweiler am 21. März<br />

Absender:<br />

zum 65. Geburtstag<br />

Gerda Grether, Auggen am 7. März<br />

Manfred Holzmann, Buchenbach am 7. März<br />

Georg Blattmann, St. Peter am 9. März<br />

Manfred Seemann, Oberried am 22. März<br />

Luise Katharina Plutowski, Titisee-Neustadt am 27. März<br />

zum 60. Geburtstag<br />

Franz Blattmann, St. Peter am 19. März<br />

Bernhard Würzburger, Glottertal am 31. März<br />

zum 50. Geburtstag<br />

Dr. Dagmar Arzt, Lenzkirch am 3. März<br />

Adriane Purwin, Ebringen am 7. März<br />

Priska Seiler, Freiburg am 30. März<br />

zum 40. Geburtstag<br />

Stefanie Weber,Vogtsburg-Schelingen am 10. März<br />

Michael Bauer, Staufen am 28. März<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisverband Breisgau-Hochschwarzwald<br />

Im Gaisgraben 11a, 79219 Staufen<br />

PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 7260<br />

><br />

REDAKTIONS<br />

SCHLUSS<br />

für das nächste <strong>CDU</strong> intern:<br />

Montag, 05. März <strong>2012</strong><br />

Haben Sie einen Bericht für das <strong>CDU</strong> intern<br />

Dann schicken Sie diesen ggfs. mit Bild an<br />

micha.baechle@gmx.de

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