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11 CDU Intern Ausgabe November 2012.pdf

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Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />

des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes Breisgau-Hochschwarzwald<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>11</strong>, <strong>November</strong> 2012<br />

>> intern<br />

E 7260<br />

<strong>CDU</strong> zieht mit Matern von Marschall<br />

in die Bundestagswahl<br />

Verleger aus March setzt sich im ersten Wahlgang durch<br />

Freiburg/Kaiserstuhl - 353 Mitglieder aus<br />

Freiburg und Breisgau-Hochschwarzwald<br />

stellten in der Kaiserstuhlhalle in Ihringen<br />

die Weichen für die Bundestagswahl. Mit<br />

51 Prozent wurde Matern von Marschall<br />

aus March als Direktkandidat im ersten<br />

Wahlgang nominiert, auf Dr. Sylvie Nantcha<br />

entfielen 26,5 Prozent und auf Erik<br />

Pauly 22,5 Prozent. Groß war die Spannung<br />

bei der Nominierungsversammlung für<br />

den Wahlkreis 281, die turnusgemäß am<br />

Kaiserstuhl stattfand (2008 war sie in Freiburg).<br />

Noch nie gab es drei Kandidaten, die<br />

sich um die Nominierung als <strong>CDU</strong>-Bundestagskandidaten<br />

bewarben. 353 <strong>CDU</strong> Mitglieder<br />

- 179 aus Freiburg und 174 aus dem<br />

Landkreis - nahmen ihre Wahlmöglichkeit<br />

wahr und kamen nach Ihringen. Bereits<br />

nach dem ersten Wahlgang stand der Bundestagskandidat<br />

fest: Matern von Marschall<br />

setzte sich mit 175 Stimmen gegen<br />

Dr. Sylvie Nantcha (91 Stimmen) und Erik<br />

Pauly (77 Stimmen) durch. Zur Einstimmung<br />

trug Arno Landerer ein Gedicht vor<br />

und <strong>CDU</strong>-Ortsvorsitzender Jürgen Schneider<br />

erklärte: „Es ist Zeit, dass uns wieder<br />

jemand im Bundestag vertritt“.<br />

Kandidatenvorstellung<br />

Vor dem eigentlichen Wahlgang stellten<br />

sich die drei Kandidaten den Mitgliedern<br />

vor.<br />

Matern von Marschall. Er unterstrich die<br />

Balance zwischen Stadt und Land und dass<br />

er im Gegensatz zum SPD-Landesfinanzminister<br />

zum ländlichen Raum stehe. Als<br />

Verleger und Mitinhaber eines Hörbuchverlages<br />

schlage sein Herz für die kleinen<br />

und mittleren Unternehmen, wie sie auch<br />

charakteristisch für Baden-Württemberg<br />

sind. Wichtig ist ihm die Stärkung der Familien,<br />

an deren Bedürfnissen sich die Arbeitswelt<br />

orientieren müsse. Von Marschall<br />

sprach sich für die B31 West aus und<br />

kritisierte den ideologischen Planungsstopp.<br />

Er lobte die Erfolge beim Lärmschutz<br />

beim geplanten Ausbau der Rheintalbahn,<br />

die gemeinsam von Politik und<br />

Bürgern erreicht wurden, kritisierte aber<br />

auch die zögerliche Unterstützung der<br />

Grünen. „Ich weiß wie man Wahlkampf<br />

macht“, so von Marschall. Er scheue sich<br />

nicht davor, Turnschuhe anzuziehen und<br />

auf Masten zu klettern um Wahlplakate<br />

Bezirksvorsitzender Andreas Jung MdB, Dr. Klaus Schüle, Matern von Marschall und Dr. Patrick Rapp MdL.<br />

Die Baden-Württemberg-Partei.


Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

350 <strong>CDU</strong> Mitglieder kamen zur Nominierung nach Ihringen.<br />

Dr. Sylvie Nantcha<br />

anzubringen. Im Wahlkampf wolle er<br />

Nichtwähler und verdrossene Wähler zurückgewinnen<br />

und zugleich aufzeigen, wie<br />

man „das Gute bewahrt und die Herausforderungen<br />

der Zukunft beherzt anpackt“.<br />

Die <strong>CDU</strong> ist für ihn die Volkspartei,<br />

in der Menschen aus allen gesellschaftlichen<br />

Bereichen gemeinsam eine Politik für<br />

alle Menschen verwirklichen. Der 50-jährige<br />

von Marschall hat Romanistik und Geschichte<br />

studiert sowie eine Ausbildung<br />

zum Verlagskaufmann absolviert. Er ist<br />

verheiratet und hat zwei Kinder. Auch politisch<br />

ist von Marschall vielfältig engagiert<br />

als Ortschaftsrat, Vorsitzender der <strong>CDU</strong><br />

March, stellvertretender Vorsitzender der<br />

Kommunalpolitischen Vereinigung und<br />

Leiter des Arbeitskreises Energie der <strong>CDU</strong><br />

Breisgau-Hochschwarzwald.<br />

Dr. Sylvie Natcha. Die Freiburger Stadträtin<br />

betonte die Bedeutung von Sprache<br />

und Bildung für die Integration und verknüpfte<br />

ihre Vorstellung mit ihrer eigenen<br />

Biographie. Im Alter von 17 Jahren ist sie<br />

nach Deutschland gekommen und lebt<br />

nun seit 17 Jahren in Freiburg. Sie bezeichnete<br />

sich selbst als „Profi-Netzwerkerin“.<br />

Weitere Themen waren Infrastruktur, Bildung,<br />

Landwirtschaft, Energie und Europa.<br />

Erik Pauly. Man müsse mit Sachkompetenz<br />

und offenen Ohren auf die Bürger zugehen<br />

und auch Nichtwähler ansprechen.<br />

Alleine bei der letzten Wahl gab es 53.000<br />

Nichtwähler. Er sei kein Berufspolitiker<br />

tMatern von Marschall mit seiner Frau bei der Bekanntgabe des<br />

Ergebnisses.<br />

Groß war die Gratulanten Schar.<br />

Breisgau-Hochschwarzwald <strong>11</strong>/2012 >>> Seite 2


Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

Erik Pauly<br />

und habe Ecken und Kanten. Die<br />

<strong>CDU</strong> müsse sich auch wieder stärker<br />

vom politischen Gegner abgrenzen,<br />

so der 42-jährige Freiburger<br />

Rechtsanwalt.<br />

Die <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzenden Dr.<br />

Patrick Rapp (Breisgau-Hochschwarzwald)<br />

und Dr. Klaus Schüle<br />

(Freiburg) dankten für den fairen<br />

Wettbewerb der Kandidaten und<br />

dass sie den Mitgliedern eine echte<br />

Wahl ermöglichten. Heute haben<br />

wir den Grundstein dafür gelegt,<br />

den Wahlkreis zurückzuerobern, so<br />

Rapp und Schüle.<br />

Der frisch gewählte Matern von<br />

Marschall dankte zum Abschluss<br />

den Mitgliedern und vor allem den<br />

Mitbewerbern und stimmte alle<br />

auf den Wahlkampf ein. Um das<br />

leibliche Wohl kümmerte sich die<br />

<strong>CDU</strong> Ihringen. Die Ergebnisse der<br />

Delegiertenwahlen finden Sie in<br />

der nächsten <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Text und Bilder:<br />

Micha Bächle<br />

Sehr geehrte Damen<br />

und Herren,<br />

liebe Parteifreundinnen<br />

und Parteifreunde,<br />

die Weichen für die Bundestagswahl 2013<br />

sind gestellt. Nach den Nominierungen von<br />

Armin Schuster MdB (Wahlkreis Lörrach-Müllheim)<br />

und von Thomas Dörflinger MdB (Wahlkreis<br />

Waldshut-Hochschwarzwald) haben Sie<br />

als Mitglieder Ende Oktober entschieden wer<br />

für uns im Wahlkreis Freiburg in die Bundestagswahl<br />

zieht. Herzlichen Glückwunsch an<br />

Matern von Marschall, der bereits im ersten<br />

Wahlgang mit 51% nominiert wurde. Ich möchte<br />

mich aber auch bei Dr. Sylvie Nantcha und<br />

Erik Pauly für ihre Bewerbung bedanken. Es<br />

war ein tolles Zeichen, dass 350 Mitglieder<br />

nach Ihringen gekommen sind um zu unseren<br />

Bundestagskandidaten zu nominieren - während<br />

bei den Grünen gerade mal 20 Personen<br />

über den Kandidaten entscheiden. Dies zeigt<br />

umso mehr, dass die <strong>CDU</strong> eine lebendige Partei<br />

ist und jedes Mitglied über solch wichtige<br />

Fragen entscheiden kann. Nach der Nominierung<br />

gilt es nun gemeinsam für unsere drei<br />

Kandidaten zu kämpfen und geschlossen hinter<br />

ihnen zu stehen. Ich bitte Sie unterstützen<br />

Sie Matern von Marschall, Armin Schuster und<br />

Thomas Dörflinger.<br />

Bei unserem Kreisparteitag am 23. <strong>November</strong><br />

ist ebenso jedes <strong>CDU</strong>-Mitglied stimmberechtigt<br />

- während beispielsweise bei der SPD<br />

nur ein paar Delegierte auf Kreisebene entscheiden<br />

dürfen. Wir wollen uns inhaltlich mit<br />

der Energiewende beschäftigen. Ich danke<br />

dem Arbeitskreis Energie der hierzu einen<br />

Leitantrag formuliert hat über den wir diskutieren<br />

und beraten werden. Sie finden diesen<br />

im <strong>CDU</strong> <strong>Intern</strong> abgedruckt. Sie können Änderungen<br />

zu dem Leitantrag gerne vorab an die<br />

<strong>CDU</strong> Kreisgeschäftsstelle per eMail schicken<br />

aber auch direkt mündlich einbringen. Wir<br />

möchten mit dem Leitantrag unsere Vorstellungen<br />

und Ideen für die Umsetzung der Energiewende<br />

im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald<br />

deutlich herausarbeiten. Es freut<br />

mich auch, dass Landtagspräsident Guido<br />

Wolf MdL nach Offnadingen kommen wird<br />

und zum Thema „Politik für den ländlichen<br />

Raum“ sprechen wird. Ich freue mich auf Ihr<br />

Kommen.<br />

Herzliche Grüße<br />

Dr. Patrick Rapp MdL<br />

Arno Landerer trug ein Gedicht vor<br />

Breisgau-Hochschwarzwald <strong>11</strong>/2012 >>> Seite 3


Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

Leitantrag:<br />

„Die Energiewende im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald“<br />

zur Beratung und Beschlussfassung an der Mitgliederversammlung<br />

der <strong>CDU</strong>-Breisgau-Hochschwarzwald am 23.<strong>11</strong>.2012<br />

- Bürgernah, lokal, vielfältig, sozial, wirtschaftlich, landschafts- und naturschutzgerecht -<br />

Wir stehen zu 100% hinter dem Beschluss unserer <strong>CDU</strong> geführten<br />

Bundesregierung, bis 2022 aus der Kernenergie auszusteigen -<br />

und damit schneller, als Rot und Grün dies je vorhatten. Dieser Beschluss<br />

bringt Arbeitsplätze und einen Innovationsschub für<br />

Deutschland, der uns in vielen Bereichen an die Weltmarkspitze<br />

bringt. Die Energiewende muss aber mit Augenmaß erfolgen und<br />

bezahlbar bleiben. Und sie soll von den Bürgern mitgetragen werden,<br />

sowohl im Bereich der bedeutsamen Energieeffizienz als auch<br />

bei der Beteiligung an neuen Anlagen. Konventionelle (Gas-)Kraftwerke<br />

müssen gebaut werden und als Reserve zur Verfügung stehen,<br />

bis moderne Energie-Speichertechnologien zur Marktreife<br />

gelangen.<br />

Die Energiewende vor Ort soll differenziert die jeweils vorhandenen<br />

erneuerbaren Ressourcen optimal ausnutzen, bei uns gerade<br />

auch Wasserkraft und Holz. Zugleich müssen die Belange des Natur-<br />

und Landschaftsschutzes berücksichtigt werden, gerade in einer<br />

Region, die in erheblichem Umfang auf den Tourismus angewiesen<br />

ist.<br />

Der Bürger als Motor der Energiewende:<br />

Wir wollen den einzelnen Bürger stärker mit einbeziehen, ihn<br />

mitnehmen und ihm bewusst machen, dass nur durch seine individuelle<br />

Beteiligung das Projekt gelingen kann. Er soll aktiv - auch<br />

als Investor - beteiligt werden, um so eine höhere Akzeptanz der<br />

Energiewende zu erreichen. Die emotionale und wirtschaftliche<br />

Einbeziehung der Bürger ist ein zentrales Element, da es sich bei<br />

der Energiewende nicht allein um eine kapitalintensive und nur<br />

langsam realisierbare Unternehmung der sehr großen oder staatseigenen<br />

Unternehmen handelt, sondern um ein dynamisches Projekt,<br />

an dem jeder einzelne nach seinem Willen und seinen Möglichkeiten<br />

mitwirken kann und soll. Im Vordergrund sollte zunächst<br />

die Verbesserung der Energieeffizienz, u.a. die energetische<br />

Gebäudesanierung, sowie die Förderung der Stromerzeugung<br />

vor Ort stehen.<br />

Breisgau-Hochschwarzwald <strong>11</strong>/2012 >>> Seite 4<br />

Energieeinsparung und Energieeffizienz:<br />

Bei der Energieeinsparung und der Energieeffizienz sollen die<br />

Bürger unmittelbarer angesprochen werden; weitere finanzielle<br />

Anreize sind notwendig. Die Aufwertung des Eigenheimes durch<br />

Verbesserung der Energieeffizienz ist auch ein Beitrag zur Altersvorsorge.<br />

Sie betrifft vor allem Dämmung, Heiz- und Regeltechnik.<br />

Die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude ist weiter voranzutreiben<br />

und sollte in der Haushaltsplanung einen noch bedeutenderen<br />

Stellenwert erhalten. Zugleich ist andererseits darauf zu<br />

achten, dass die Zwangsmaßnahmen zur energetischen Sanierung<br />

und zur Energieeffizienz ein sozial bzw. betriebswirtschaftlich verträgliches<br />

Maß nicht überschreiten. Der weitere Ausbau der Kraft-<br />

Wärme-Kopplung ist gleichfalls voranzutreiben. Eine übergeordnete<br />

Planung, die den Bedarf der vor Ort vorhandenen Verbraucher<br />

erfasst, wurde am 02.<strong>11</strong>.2012 in Abstimmung der Bundesregierung<br />

mit den Bundesländern vereinbart. Die Bedeutung der technischen<br />

Entwicklung gerade in der Energieeffizienz kann für den<br />

Wirtschaftsstandort B-W nicht hoch genug eingeschätzt werden<br />

und sollte in jeder Hinsicht gefördert werden, gerade auch als Motor<br />

für Forschung und Entwicklung sowie Wertschöpfung. Zur Verbreitung<br />

energieeffizienter Technologien sollten der Mittelstand<br />

und das Handwerk einbezogen werden, z.B. durch umfassende Leistungsschauen<br />

und Ausstellungen.<br />

Lokale Potenziale nutzen:<br />

Gerade in unserer Region können sowohl die Kleine Wasserkraft<br />

als auch die Nutzung des nachwachsenden Energieträgers Holz<br />

(1,4 Mio. ha Wald in B-W) eine wichtige Rolle spielen. Die Nutzung<br />

des Holzes, gerade im CO2-bindenden Hausbau, muss deutlich<br />

herausgestellt und vorangetrieben werden. Auch privater und<br />

kommunaler Grünschnitt, sowie die aus Landschaftspflege und<br />

auf Brachflächen anfallende Biomasse, sowie Rest und Abfallholz<br />

sollte aktiver genutzt werden. In begrenztem Rahmen ist der Ausbau<br />

sog. Kurzumtriebsplantagen an landwirtschaftlich schwachen<br />

Standorten zu fördern. Ein Ausbau von Energiemais ist mit Blick<br />

auf die Konkurrenz zur Lebensmittelerzeugung und steigende<br />

Pachtpreise nicht wünschenswert. Paradoxerweise strebt die<br />

grün-rote Landesregierung jedoch weitere Reduzierungen (Nationalpark,<br />

mögliches Biosphärenreservat) der an sich unproblematischen,<br />

weil nachhaltigen Holznutzung und die zunehmende Bevormundung<br />

der Privatwaldbesitzer an (FSC). Weiterhin behindert<br />

die Landesregierung die Planung von kleinen und mittleren Wasserkraftwerken,<br />

anstatt endlich verbindliche und zügig umsetzbare<br />

Planungsgrundlagen zu schaffen, die selbstverständlich - wie<br />

alle anderen Anlagen auch - mit den naturschutzrechtlichen Vorgaben<br />

(Natura 2000; WRRL) in Einklang stehen müssen. Eine starre<br />

Fixierung auf bestimmte Prozentsätze bei den einzelnen Energieträgern<br />

sollte zugunsten eines flexiblen Ausbaus nach den sich<br />

entwickelnden technischen Möglichkeiten und verbesserten finanziellen<br />

Rahmenbedingungen - Stichwort: laufende Anpassung<br />

der Einspeisevergütung - aufgegeben werden. Lokaler Energieerzeugung<br />

für den lokalen Energiebedarf ist der Vorzug zu gewähren<br />

vor aufwändigem Import, für den auch auf längere Sicht die Netzkapazitäten<br />

fehlen.<br />

Unabhängige Beratungsagenturen:<br />

Die Vielzahl der Förderprogramme in den unterschiedlichsten<br />

Bereichen für Privatpersonen und Betriebe ist schwer überschau-


Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

bar. Eine aktivere Förderung von Bürgerbeteiligungsmodellen ist<br />

dringend geboten und muss auch institutionell durch politisch und<br />

wirtschaftlich unabhängige Beratungsagenturen stärker forciert<br />

werden. Diese Agenturen sollten den örtlichen Energiebedarf gut<br />

kennen und daraus auch spezifische Vorschläge für lokal optimierte<br />

Anlagenplanung - z-B. im Bereich KWK - erarbeiten. Wo immer<br />

- ob durch Förderprogramme oder EEG - öffentliche oder private<br />

Mittel eingesetzt werden, muss deutlich gesagt werden, dass es<br />

sich hier nur um Anschubfinanzierungen handelt, nicht um die<br />

Verstetigung von Subventionen, die unsere Haushalte unabsehbar<br />

belasten. Wir stehen zur sozialen Marktwirtschaft und das bedeutet<br />

auch ein Bekenntnis zu den marktwirtschaftlichen Mechanismen,<br />

die durch Überförderung nicht dauerhaft - und letztlich zum<br />

Schaden aller Beteiligten - außer Kraft gesetzt werden dürfen.<br />

Solidarische Gemeinden im Verbund:<br />

Die <strong>CDU</strong> sollte auch in der Energiepolitik eigene, unverkennbare<br />

Akzente setzen. Wir sprechen uns für einen weiteren Ausbau der<br />

regenerativen Energien wie Windkraft und Photovoltaik aus, sind<br />

aber gleichzeitig als heimatverbundene Partei zu einem behutsamen<br />

Umgang mit dem Landschaftsbild verpflichtet, dessen Wert<br />

wir in einer touristisch hoch attraktiven Region erhalten wollen. Insofern<br />

sind Windkraftanlagen an ertragsstarken und baulich möglicherweise<br />

schon vorbelasteten Standorten zu bündeln. Die landschaftlich<br />

besonders sensiblen Höhenzüge des Hochschwarzwaldes<br />

sind zu schonen, was in der Regel schon aus naturschutzrechtlichen<br />

Gesichtspunkten heraus geboten ist (Natura 2000). Repowering<br />

und Ausbau bestehender Standorte sollten bei der Planung<br />

im Vordergrund stehen. Verbindlich festgelegten gemeindeübergreifenden<br />

Planungsverbänden, wie sie etwa im Hochschwarzwald<br />

und am Kaiserstuhl schon in Entstehung begriffen sind, ist vor einer<br />

unabgestimmten Einzelplanung der Vorzug zu geben, die allenfalls<br />

zum schon jetzt erkennbaren Streit zwischen Gemeinden beitragen<br />

wird. Die Verlagerung der Planungshoheit auf die kommunale<br />

Ebene durch die grün-rote Landesregierung ist also vor allem<br />

der erkennbar hilflose Versuch, Verantwortung mangels eigener<br />

Konzepte abzuschieben. Es wird auch darüber nachzudenken sein,<br />

wie Gemeinden (oder auch Privateigentümer), die zugunsten einer<br />

gebündelten Anlagenplanung an einem anderen Standort auf Einnahmen<br />

verzichten, ggf. entschädigt werden können. Die angemessene<br />

Verteilung von Einnahmen über interkommunale Zusammenarbeit<br />

und Bürgerbeteiligungsmodelle sind ein erheblicher<br />

Faktor zum Erfolg der Energiewende und zur Vermeidung von Zielkonflikten.<br />

Eine rein den Kommunen überlassene Anlagenplanung<br />

widerspricht dem Gedanken einer ausgewogenen Bürgerbeteiligung,<br />

da die Auswirkungen offensichtlich weit über Gemeindegrenzen<br />

hinaus reichen. Die Bündelung von WKAs an wenigen<br />

Standorten ist auch aufgrund der notwendigen Baumaßnahmen<br />

(Straßen, Wege, Leitungen) geboten; insbesondere im Wald müssen<br />

negative Auswirkungen (u.a. gestörter Grundwasserfluss)<br />

durch Fundament- und Wegebau berücksichtigt werden.<br />

HINWEIS zum Verfahren:<br />

Beim <strong>CDU</strong> Kreisparteitag gibt es zunächst eine kurze Einführung<br />

in den Leitantrag durch den Arbeitskreis. Daran anschließend<br />

werden wir den Antrag Abschnittsweise diskutieren und beraten.<br />

Sie können dann entweder mündlich oder vorab per eMail an die<br />

<strong>CDU</strong> Kreisgeschäftsstelle (cdu-breisgau-hochschwarzwald@t-online.de)<br />

konkrete Änderungen vorschlagen, über die dann alle<br />

Mitglieder entscheiden werden. Dies kann entweder in Form einer<br />

Ergänzung (z.B. Einfügen in den Leitantrag), einer Streichung<br />

(z.B. Streichung einer Aussage) oder Umformulierung geschehen.<br />

weit wie möglich ausgeschöpft und ggf. überschüssige Energie für<br />

eine spätere Nutzung geeignet gespeichert werden. Die Kapazitäten<br />

eines geplanten Pumpspeicherwerkes werden hier bei weitem<br />

nicht ausreichen. Die Förderung anderer Speichertechnologien<br />

(z.B. Wärmespeicher, „rollende“ Speicher in KFZ und auch chemische<br />

Speicher wie Wasserstoff, Methan - Stichwort: Power to Gasund<br />

Methanol als speicherbare und transportierbare Energie)<br />

muss vorangetrieben und finanziell noch stärker unterstützt werden,<br />

darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier teilweise<br />

noch erhebliche Zeiträume bis zur Marktreife verstreichen werden.<br />

Insofern sind neben erhöhten Forschungsanstrengungen bei<br />

Speichertechnologien auch direkt umsetzbare Konzepte der Ressourceneffizienz<br />

zu erarbeiten (z.B. neue Mobilitätskonzepte, carsharing<br />

etc). Auch die lokale und kurzfristige Speicherung von<br />

Energie sollte weiter erforscht und entwickelt werden. Ein Mix aus<br />

verschiedenen Technologien ist erstrebenswert.<br />

Für den Arbeitskreis Energie<br />

der <strong>CDU</strong> Breisgau-Hochschwarzwald:<br />

Matern von Marschall, Dr. Martin Uhl<br />

Versorgungssicherheit:<br />

Die langfristig zu erwartenden ökologischen und ökonomischen<br />

Vorteile durch die Nutzung regenerativer Energie können jedoch<br />

nicht darüber hinwegtäuschen, dass zusätzliche Anstrengungen<br />

unternommen werden müssen, um die Versorgungssicherheit weiter<br />

zu gewährleisten. Dies sollte zum einen durch die Bereitschaft<br />

konventioneller Kraftwerksbetreiber im Rahmen eines „Verhandlungspaketes“,<br />

zum anderen durch Entwicklung geeigneter Speichertechnologien<br />

erreicht werden. Besonders im Umfeld der mittelfristig<br />

noch zwingend notwendigen Nutzung fossiler Rohstoffe<br />

zur Energiegewinnung sollte die Kraft-Wärme-Kopplung als erweiterte<br />

Nutzung geprüft und vorangetrieben werden.<br />

Um die volatile Energiebereitstellung aus Wind- und Sonnenkraft<br />

effizienter als bisher nutzen zu können, müssen die Potenzial<br />

eines aktiven Lastmangements und „virtueller“ Kraftwerke so<br />

Breisgau-Hochschwarzwald <strong>11</strong>/2012 >>> Seite 5


Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

300 interessierte Bürger beim Bürgerempfang<br />

der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion in der Löffinger Festhalle<br />

Löffingen - Anstatt im Fraktionssitzungssaal<br />

in Stuttgart tagte die gesamte <strong>CDU</strong>-<br />

Landtagsfraktion am 16. Oktober im Rahmen<br />

einer externen Fraktionssitzung in<br />

Löffingen. „Der <strong>CDU</strong> Landtagsfraktion ist<br />

es sehr wichtig, gerade auch im verlorenen<br />

Wahlkreis Freiburg-Hochschwarzwald präsent<br />

zu sein. Wir wollen den Bürgern, Unternehmern<br />

und Verbänden im Hochschwarzwald<br />

zuhören, ihre Probleme aufnehmen<br />

und uns auch über lokale Themen<br />

informieren“, so der Vorsitzende der <strong>CDU</strong>-<br />

Landtagfraktion Peter Hauk MdL mit Blick<br />

300 interessierte Bürger kamen zum Bürgerempfang der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion nach Löffingen.<br />

Dr. Patrick Rapp MdL<br />

auf die Wahl Löffingens als Tagungsort.<br />

Vormittags fanden Vor Ort Aktionen im<br />

Dreisamtal, Hochschwarzwald und auf der<br />

Baar statt. Nachmittags tagten die Abgeordneten<br />

im Saal der Tourist-Information<br />

und zum Abschluss fand ein großer Bürgerempfang<br />

in der Löffinger Festhalle<br />

statt. In lockerer Atmosphäre nahmen<br />

rund 300 Bürger diese einmalige Gelegenheit<br />

war ihre Sorgen und Nöte vorzutragen.<br />

Überall stießen sie dabei auf offene<br />

Ohren.<br />

Der <strong>CDU</strong>-Fraktionsvorsitzende Peter<br />

<strong>CDU</strong>-Fraktionschef Peter Hauk<br />

Hauk MdL brachte es bei seiner Ansprache<br />

auf den Punkt: „Unser größtes Gut sind die<br />

Menschen, aktive engagierte Bürger im<br />

Ehrenamt, wie die Trachtenkapelle Göschweiler,<br />

die für die musikalische Unterhaltung<br />

sorgt“. Man brauche eine gute Balance<br />

zwischen ländlichem Raum und Ballungsgebieten.<br />

Deshalb sei man auch heute<br />

nach Löffingen gekommen. Im ländlichen<br />

Raum werde alles selbst gemacht,<br />

hier sei man Produzent und Konsument zu<br />

gleich. Die <strong>CDU</strong> wolle nicht, dass ein Tal<br />

zuwachse - im Gegensatz zum SPD-Wirtschaftsminister.<br />

Der ländliche Raum liege<br />

der <strong>CDU</strong>-Fraktion sehr am Herzen.<br />

Breisgau-Hochschwarzwald <strong>11</strong>/2012 >>> Seite 6


Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

Groß war der Andrang in der Löffinger Festhalle.<br />

Peter Hauk MdL beim Eintrag ins goldene<br />

Buch der Stadt Löffingen.<br />

Politisch gesehen wird Löffingen mit der<br />

„Löffinger Erklärung“ zum Fluglärmstaatsvertrag<br />

(die <strong>CDU</strong> Fraktion fordert eine Ablehnung<br />

des Staatsvertrags) in die landespolitische<br />

Geschichte eingehen. Zu einem<br />

klaren Ja zu wichtigen Infrastrukturmaßnahmen<br />

bekannte sich Peter Hauk. Dies<br />

bedeute sowohl den weiteren Ausbau der<br />

B 31, ebenso wie die durchgehende Elektrifizierung<br />

der Höllentalbahn, um die Oste-<br />

West-Verbindung zu verbessern und kritisierte<br />

die Blockadehaltung der grün-roten<br />

Landesregierung. Hauk lobte den Zusammenschluss<br />

der Hochschwarzwald-Gemeinden<br />

beim Tourismus und bezeichnete<br />

das Badeparadies als Leuchtturm.In Sachen<br />

Energiewende betonte Hauk die Notwendigkeit<br />

eines Energiemixes.<br />

Der Betreuungsabgeordnete für den<br />

Hochschwarzwald/Dreisamtal, Dr. Patrick<br />

Rapp MdL, auf dessen Einladung die Landespolitiker<br />

nach Löffingen kamen, unterstrich<br />

auch die Bedeutung des Rohstoffs<br />

Holz, der im Schwarzwald besondere Bedeutung<br />

habe. Viele Fragen, die auch als<br />

Gesprächsstoff für die Diskussion mit den<br />

Politikern von den Bürgern gerne aufgenommen<br />

wurden, stellte Patrick Rapp in<br />

den Raum. Angefangen von der Umweltpolitik,<br />

der Schulpolitik bis hin zur Ökologie<br />

und Ökonomie. Dabei, so Patrick Rapp,<br />

sollte die Wertschöpfung immer im Auge<br />

behalten werden und der Ausgleich zwischen<br />

Ökologie und Ökonomie und Sozialem<br />

ebenso wie die Belange zwischen<br />

Stadt und ländlichem Raum. Was bedeutet<br />

Kinderland Baden-Württemberg wenn die<br />

Fördermöglichkeiten für Kindergärten aus<br />

dem ELR-Programm gestrichen wurden, so<br />

Rapp. Auch er bekannte sich zum Falkensteigtunnel<br />

und zur B31 West.<br />

Bilder: Bächle<br />

<strong>CDU</strong>-Politiker<br />

besuchten Breisacher Münster<br />

Matern von Marschall, Pfarrgemeinderatsvorsitzender Martin Hau, <strong>CDU</strong>-Fraktionschef<br />

Peter Hauk und Abgeordneter Dr. Patrick Rapp MdL.<br />

Bild: Bächle<br />

Breisach - Im Rahmen eines Gemeindebesuchs<br />

in Breisach besichtigten der Vorsitzende<br />

der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion Peter<br />

Hauk MdL, <strong>CDU</strong>-Wahlkreisabgeordneter<br />

Dr. Patrick Rapp MdL und <strong>CDU</strong>-Bundestagskandidat<br />

Matern von Marschall das<br />

Breisacher St. Stephansmünster. Der Vorsitzende<br />

des Kirchengemeinderats Martin<br />

Hau führte die Politiker durch das Münster.<br />

Beeindruckt waren diese von der großen<br />

Unterstützung der Breisacher Bürger<br />

bei der Renovierung des Münsters und<br />

beim Glockenprojekt. <strong>CDU</strong>-Fraktionschef<br />

Hauk, der selbst Pfarrgemeinderatsvorsitzender<br />

in seiner Heimatgemeinde war, interessierte<br />

sich auch besonders für die aktuellen<br />

Vorhaben in der Seelsorgeeinheit.<br />

> Seite 7


Anzeige<br />

KREISTEIL<br />

Ein Familienunternehmen durch und durch!<br />

Knobel Bau aus Hartheim, eines der führenden<br />

Tiefbauunternehmen der Region, feiert Geburtstag.<br />

Im engsten Rahmen der<br />

Mitarbeiter und Geschäftsfreunde<br />

feierte die Knobel<br />

Bau GmbH im Oktober<br />

2012 ihr 65-jähriges Firmenjubiläum.<br />

Den ersten Meilenstein<br />

der Erfolgsgeschichte legte<br />

Franz Knobel sen. An eine<br />

Wiederaufnahme seines<br />

Berufs als Fluglehrer war<br />

aus politischen Gründen<br />

nicht zu denken, so dass er<br />

ein neues Betätigungsfeld<br />

suchte. Und da auch in<br />

Südbaden die Städte und<br />

Dörfer durch den Krieg in<br />

Mitleidenschaft gezogen<br />

waren, kam dem Firmengründer<br />

die Idee, die heimischen<br />

Kies und Sandvorkommen<br />

zu nutzen.<br />

Sand und Kies:<br />

Das graue Gold von Hartheim<br />

Im Mai 1947 eröffnete der Firmengründer<br />

Franz Knobel sen. im „Hartheimer Rheinwald“<br />

seine erste Sandgrube. Mit viel Handarbeit,<br />

Ochsenfuhrwerken und dem Einsatz<br />

aller Familienmitglieder wurde das erste<br />

Kieswerk in Betrieb genommen.<br />

V.l.n.r.: Gerd Knobel, Franz Knobel, Ewald Knobel (oben),<br />

Manfred Knobel, Anita Dilger, Eva Joos (oben), Ursula Fleury,<br />

Bertram Knobel, Winfried Knobel<br />

„Schwarzarbeit“ war angesagt<br />

Mit dem Bau einer Asphaltmischanlage,<br />

dem Erwerb von Straßenfertigern und Walzen<br />

stieg man in den 70er Jahren in den<br />

Straßenbau ein.<br />

Recycling: Ein Fremdwort<br />

mit nachhaltiger Zukunft<br />

Bereits in den frühen 80er Jahren startete<br />

die Knobel Bau als Vorreiter einer ganzen<br />

Branche das Recycling-Geschäft mit<br />

Asphalt-Katfräsen. Der Kreislauf der Straßenbeläge<br />

begann.<br />

Franz Knobel sen.<br />

erkannte die Zeichen<br />

der Zeit. Als<br />

Vordenker prägte<br />

er bereits früh die<br />

Unternehmensphilosophie<br />

durch<br />

„Wiederverwertung<br />

& Nachhaltigkeit“.<br />

Mit Deponiebewirtschaftung,<br />

Paralleltrommel<br />

zur Wiederverwertung<br />

von Asphalt, sowie Brecher- und Siebanlagen<br />

stellte man die Weichen für die Zukunft.<br />

Aufbruch nach Osten –<br />

Aufbruch nach Westen<br />

Nach der Wende gründete die Knobel Bau<br />

GmbH eine Niederlassung im thüringischen<br />

Greiz. Neben einem Baubetrieb wurde<br />

eine hochmoderne Asphaltmischanlage<br />

gebaut.<br />

Europa ruft! Eine „Westerweiterung“ der<br />

Unternehmung wurde angeschoben. Im<br />

französischen Reguisheim wurde „Knobel<br />

France“ geründet.<br />

Aber auch am heimischen Standort wurde<br />

investiert. Ein modernes und leistungsfähiges<br />

Asphaltmischwerk wurde in Hartheim<br />

errichtet.<br />

Als erster Tief- und Straßenbauer wurde<br />

die Knobel Bau GmbH mit der Zertifizierung<br />

nach DIN ISO 9001 ausgezeichnet.<br />

Weiter Zertifizierungen wie RAL-Kanal, Präqualifizierung,<br />

WHG nach § 19 usw. folgten.<br />

Weitblick mit Durchblick<br />

Leitbild festlegen, Strategie planen, Kernkompetenzen<br />

entwickeln, Zielgruppe fokussieren<br />

und Qualität verbessern, Abläufe<br />

optimieren und profitabel wirtschaften.<br />

Dies alles sind Grundlagen des unternehmerischen<br />

Handelns, die jedoch nur dann<br />

Realität werden, wenn man die richtigen<br />

Mitarbeiter am richtigen Platz hat.<br />

Offene Kommunikation und Wertschätzung<br />

der Mitarbeiter sind der Garant für 65<br />

Jahre Erfolg und Zukunftssicherung.<br />

Mit der Anschaffung von Planierraupen<br />

für die Rekultivierung im Rheinwald und<br />

den Rebumlegungen im Kaiserstuhl begann<br />

man mit den ersten Arbeiten im Baugeschäft.<br />

Wegbereiter für eine ganze Region<br />

und Fundamente für die Stadt<br />

Die 60er Jahre brachten die Autobahn A5<br />

nach Südbaden und damit den „Unterbau“<br />

für gute Geschäfte, denn Kies wurde in großen<br />

Mengen benötigt.<br />

Mit dem Bau eines Betonwerkes begann<br />

man mit der Veredelung der Rohstoffe aus<br />

dem eigenen Kieswerk.<br />

Neben dem Betonstraßenbau war vor allem<br />

die Lieferung von Transportbeton nach<br />

Freiburg mit eigenen Betonmischern und<br />

Betonpumpen das Hauptgeschäft.<br />

Breisgau-Hochschwarzwald <strong>11</strong>/2012 >>> Seite 8<br />

Ein visionärer Firmengründer, ein fortschrittliches<br />

Konzept und vor allem treue<br />

Mitarbeiter waren und sind bis heute das<br />

Geheimnis des Erfolges.<br />

65 Jahre jung, erfahren, innovativ!<br />

Im Jubiläumsjahr 2012 sind alle 9 Kinder<br />

des Firmengründers Franz Knobel sen., sowie<br />

7 der 19 Enkelkinder in die Leistungsprozesse<br />

des Unternehmens eingebunden. In<br />

der 4. Generation ist inzwischen der <strong>11</strong>. Urenkel<br />

unterwegs.<br />

Moderne Arbeitsmethoden, ein hochleistungsfähiger<br />

Maschinenpark, sowie erweiterte<br />

Anstrengungen in Geschäftsbereichen<br />

der Umwelttechnologie wie Erdwärme,<br />

Recycling und Ökologie prägen heute<br />

die Nachhaltigkeit und bestimmen die Ausrichtung<br />

der Unternehmensgruppe KNO-<br />

BEL BAU – HARTHEIM.


Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

<strong>CDU</strong>-Abgeordnete informieren sich über touristisches Vorzeigeprojekt<br />

<strong>CDU</strong> steht zu ermäßigter Mehrwertsteuer<br />

für die Beherbergungsbetrieb<br />

Der Arbeitskreis Ländlicher Raum besuchte das Badeparadies Schwarzwald.<br />

Titisee - Im Rahmen der externen Fraktionssitzung<br />

der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion und<br />

auf Einladung des tourismuspolitischen<br />

Sprechers Dr. Patrick Rapp informierten<br />

sich die Mitglieder des Ausschusses für<br />

Ländlichen Raum und Verbraucherschutz,<br />

der auch für das Thema Tourismus zuständig<br />

ist, über das Badeparadies in Titisee<br />

und den Tourismus im Schwarzwald. Geschäftsleiter<br />

Jochen Brugger führte die Abgeordneten<br />

durch das Badeparadies, welches<br />

von Investor Josef Wund mit Unterstützung<br />

der Gemeinden und des Landkreises<br />

gebaut wurde. Der Arbeitskreisvorsitzende<br />

Paul Locherer MdL zeigte sich vom<br />

interkommunalen Ansatz beim Badeparadies<br />

sehr angetan und bezeichnete die Kooperation<br />

der Hochschwarzwald-Gemeinden<br />

beim Tourismus als vorbildlich. Über<br />

die große Bedeutung des Tourismus sowohl<br />

im Hochschwarzwald als auch im<br />

Land waren sich die Abgeordneten Paul Locherer,<br />

Dr. Patrick Rapp, Wolfgang Reuther,<br />

Elke Brunnemer, Karl Burger mit den Vertretern<br />

der Gemeinden und des Tourismus<br />

Bürgermeister Armin Hinterseh (Titisee-<br />

Neustadt), Bürgermeister Stefan Wirbser<br />

(Feldberg), Jochen Brugger (Geschäftsleiter<br />

des Badeparadies), Volker Hasselbacher<br />

(stellvertretender Geschäftsführer Hochschwarzwald<br />

Tourismus GmbH) sowie<br />

Christopher Krull (Geschäftsführer der<br />

Schwarzwald Tourismus GmbH). einig. Der<br />

Hochschwarzwald habe sich in den letzten<br />

Jahren sehr positiv entwickelt, was auch<br />

die Übernachtungszahlen und die mehr als<br />

eine Million Gäste im Badeparadies zeigen.<br />

Die Bürgermeister dankten dem Land für<br />

die damalige Landesbürgschaft für das<br />

Großprojekt. Titisee-Neustadts Bürgermeister<br />

Armin Hinterseh sieht im Badeparadies<br />

auch ein Signal an die Hotellerie und<br />

Gastronomie und die Bevölkerung, bei der<br />

ein neues Bewusstsein geschaffen wurde.<br />

Die Senkung der Mehrwertsteuer für die<br />

Beherbergungsbetriebe durch die<br />

<strong>CDU</strong>/CSU-FDP Bundesregierung 2009<br />

habe einen großen Investitionsschub ausgelöst,<br />

so Hasselbacher. Die Tourismusvertreter<br />

forderten die Abgeordneten auf, sich<br />

für die Beibehaltung einzusetzen, nachdem<br />

SPD-geführte Bundesländer diese wieder<br />

rückgängig machen wollen. „Wir stehen zur<br />

reduzierten Mehrwertsteuer für die Beherbergungsbetriebe“,<br />

so der tourismuspolitische<br />

Sprecher Patrick Rapp MdL, der auf<br />

die Konkurrenzsituation mit der Schweiz,<br />

Frankreich und Österreich sowie die Verlässlichkeit<br />

der Politik verwies. Krull verwies<br />

auf die Wertschöpfung des Tourismus<br />

und des Schwarzwaldes. Der Schwarzwald<br />

sei eine international bekannte und anerkannte<br />

Marke, 50 Prozent der gesamten<br />

Übernachtungen im Land finden hier statt.<br />

HTG-Aufsichtsratschef und Bürgermeister<br />

Stefan Wirbser forderte, dass sich die Politik<br />

an dem orientieren sollte was die Gäste<br />

wollen mit Blick auf die notwendige Entwicklung<br />

des Skigebiets Feldberg aber auch<br />

das Parkplatzproblem. Locherer und Rapp<br />

betonten zum Abschluss, dass die Politik<br />

gute Rahmenbedingungen schaffen müsse<br />

und die <strong>CDU</strong>-Abgeordneten gute Ansätze<br />

und Ideen gerne transportieren werden.<br />

Micha Bächle<br />

Breisgau-Hochschwarzwald <strong>11</strong>/2012 >>> Seite 9


Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

„Grün-Rot muss in Sachen Falkensteigtunnel<br />

handeln und Verträge einhalten!“<br />

<strong>CDU</strong>-Abgeordnete informieren sich über Projekt B31-Falkensteigtunnel<br />

Buchenbach - „Die <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion steht weiterhin - wie<br />

auch schon zuvor noch als Landesregierung - zum Falkensteigtunnel“,<br />

sagten die Vorsitzende des Arbeitskreises Verkehr und Infrastruktur,<br />

Nicole Razavi MdL, der Betreuungsabgeordnete Dr. Patrick<br />

Rapp MdL und der Vorsitzende des Landtagsausschusses Verkehr<br />

und Infrastruktur, Rudolf Köberle MdL, im Nachgang zu einem<br />

Vorort-Termin der <strong>CDU</strong>-Abgeordneten aus dem Ausschuss<br />

Der AK Verkehr informierte sich über das Projekt Falkensteigtunnel.<br />

für Verkehr und Infrastruktur am Dienstag (16. Oktober) in Buchenbach<br />

und Falkensteig. Die derzeitige Landesregierung weiche<br />

dem Problem aus und wolle dieses nicht angehen. Stattdessen<br />

spiele man den Falkensteigtunnel und die B31-West gegen den<br />

Freiburger Stadttunnel aus. Die grün-rote Landesregierung sei am<br />

Zug, das Projekt für den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans<br />

anzumelden.<br />

Die Region braucht den Falkensteigtunnel - so der einhellige Tenor<br />

der Bürgermeister Harald Reinhard (Buchenbach) und Andreas<br />

Hall (Kirchzarten), des Verkehrsdezernenten des Landkreises<br />

Albrecht Simon, Jürgen Ehret (Vorsitzender der <strong>CDU</strong>-Kreistagsfraktion)<br />

und Matthias Riesterer, Vorsitzender Bürgerinitiative Falkensteigtunnel<br />

bei einem Vorort der Termin der <strong>CDU</strong>-Abgeordneten<br />

aus dem Ausschuss für Verkehr und Infrastruktur am Dienstag,<br />

16. Oktober in Buchenbach und Falkensteig. Die <strong>CDU</strong>-Abgeordneten<br />

Nicole Razavi, Rudolf Köberle, Dr. Patrick Rapp, Felix Schreiner<br />

und Thaddäus Kunzmann wollten sich vor Ort über die Lage informieren.<br />

Große Sorge habe man, dass das was die <strong>CDU</strong> in den letzten<br />

Jahren für das Projekt Falkensteigtunnel erreicht habe, von<br />

grün-rot zunichte gemachte werde, so Bürgermeister Reinhard.<br />

Reinhard betonte, dass sich die Region von dem Vorort-Termin in<br />

Falkensteig einen neuen Impuls für das Vorhaben erhoffe, nachdem<br />

die grün-rote Landesregierung das Projekt in Zweifel ziehe.<br />

Matthias Riesterer und Verkehrsdezernent Simon blickten auf die<br />

Entwicklung des Projekts Falkensteigtunnel zurück. 2003 gab es<br />

seitens des Landes die Zusicherung des Planungsrechts für eine<br />

einspurige Tunnelröhre. Durch eine neue EU-Verordnung von 2005<br />

müssen es nun zwingend zwei Tunnelröhren sein. Der Falkensteigtunnel<br />

befindet sich im aktuellen Bundesverkehrswegeplan mit einer<br />

Tunnelröhre im weiteren Bedarf mit Planungsrecht und mit<br />

der zweiten Tunnelröhre im weiteren Bedarf. Daher haben der<br />

Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und die Gemeinde Buchenbach<br />

2009 mit dem Land eine Vereinbarung zur kommunalen Vorfinanzierung<br />

der Planungen (rund 3 Millionen Euro) beschlossen.<br />

Das Ziel, den Falkensteigtunnel in den vordringlichen Bedarf beim<br />

kommenden Bundesverkehrswegeplan 2015 zu bekommen ist klar<br />

und wurde 2009 sowohl von Land, Kreis und Gemeinde in einem<br />

Vertrag fixiert. Man erwarte, dass auch das Land sich daran halte<br />

Ministerpräsident Kretschmann hatte Anfang 2012 erklärt, dass<br />

der Tunnel die nächsten 30 Jahre nicht realisiert werde. Simon<br />

stellte den aktuellen Stand der Planungen vor und hob auf die besonderen<br />

topographischen Bedingungen hervor, die das Projekt<br />

teurer machten. Es gibt keine sinnvolle Alternative zum Tunnel, so<br />

Riesterer und Simon. „Das Ziel, den Falkensteigtunnel in den vordringlichen<br />

Bedarf beim kommenden Bundesverkehrswegeplan<br />

2015 zu bekommen, ist klar und wurde 2009 sowohl von Land,<br />

Kreis und Gemeinde in einem Vertrag fixiert. Wir erwarten, dass<br />

auch Grün-Rot sich daran hält“, forderten Razavi, Rapp und Köberle.<br />

Micha Bächle<br />

Hintergrund:<br />

Die B31 ist eine wichtige Ost-West-Verbindung und wurde zwischen<br />

Donaueschingen und Freiburg in den letzten Jahren über<br />

große Teile dreistreifig ausgebaut. Das letzte Nadelöhr zwischen<br />

Freiburg und der A81 ist die Ortschaft Falkensteig, die von der B31<br />

durchschnitten wird. Laut Verkehrsprognose soll das Verkehrsaufkommen<br />

2025 bei rund 22.000 Fahrzeugen im Durchschnitt pro<br />

Tag liegen. Um dieses Nadelöhr zu beseitigen, soll ein Tunnel gebaut<br />

werden. Der Falkensteigtunnel befindet sich im aktuellen<br />

Bundesverkehrswegeplan mit einer Tunnelröhre im weiteren Bedarf<br />

mit Planungsrecht und mit der zweiten Tunnelröhre im weiteren<br />

Bedarf. Daher haben der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald<br />

und die Gemeinde Buchenbach 2009 mit dem Land eine Vereinbarung<br />

zur kommunalen Vorfinanzierung der Planungen beschlossen.<br />

Die Kosten für den Tunnel belaufen sich nach Schätzungen<br />

auf 132 Millionen Euro. Der Bundesverkehrswegeplan wird -<br />

auf Grundlage der Projektanmeldungen aus den Bundesländern -<br />

2015 vom Bundestag für die nächsten 15 Jahre fortgeschrieben. Nur<br />

Projekte, die sich im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans<br />

befinden, haben eine Realisierungschance. > Seite 10


Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

WaldMobil<br />

in Staufen<br />

und Oberried<br />

Staufen/Oberried - Der Wald ist ein Lebens-<br />

und Erlebnisraum, den heute gerade<br />

Kinder immer mehr nur durch die Medien<br />

vermittelt bekommen. Um Kindern ein unmittelbares<br />

und direktes Erleben des Waldes<br />

zu ermöglichen, hatte der Landtagsabgeordnete<br />

und Sprecher für Tourismus,<br />

Forst und Landwirtschaft der <strong>CDU</strong>-Fraktion,<br />

Dr. Patrick Rapp, die Kinder des Staufener<br />

Kindergartens St. Martin (vormittags)<br />

sowie die Kinder des Oberrieder Kindergartens<br />

St. Michael (nachmittags) mit dem<br />

Waldmobil der Schutzgemeinschaft Deutscher<br />

Wald zu einer Lehrstunde der besonderen<br />

Art in ihren Wald eingeladen. Ziel<br />

der Aktion, die sich in erster Linie für Vorschulkinder<br />

eignet, ist Umweltpädagogik<br />

vor Ort, wobei den teilnehmenden Kindern<br />

spielerisch der Lebensraum Wald näher<br />

gebracht werden soll.<br />

Erwartungsvoll und gespannt waren<br />

dann auch kleine und große Teilnehmer<br />

der Aktion, als der Dipl. Biologe und zertifizierte<br />

Waldpädagoge, Klaus Goldmann,<br />

die zu lösenden Aufgaben vorgab. Zunächst<br />

ging es an den Waldrand, wo entsprechende<br />

Verhaltensweisen, die Grundlage<br />

für Beobachtungen, erläutert wurden.<br />

Die aufgestellten Tiernachbildungen waren<br />

dann im Pirschgang zu finden und zu<br />

beschreiben. Die großen Teilnehmer verloren<br />

daher die Kinderschar recht bald aus<br />

den Augen. Für die Kleinen sicherlich ein<br />

besonderer Lerneffekt und ein nicht alltäglicher<br />

Vormittag.<br />

Wolfgang Mieske<br />

Das Waldmobil in Staufen.<br />

Das Waldmobil in Oberried.<br />

Fraktionschef Hauk besucht Europastadt Breisach<br />

Stadtrundgang in Breisach.<br />

Breisach - Auf Einladung des <strong>CDU</strong>-Wahlkreisabgeordneten Dr.<br />

Patrick Rapp besuchte der Vorsitzende der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion<br />

Peter Hauk MdL gemeinsam mit dem <strong>CDU</strong>-Bundestagskandidaten<br />

Matern von Marschall Anfang <strong>November</strong> die Europastadt Breisach.<br />

Im Breisacher Rathaus brachte Bürgermeister Oliver Rein aktuelle<br />

Themen wie die B31 West, das integrierte Rheinprogramm<br />

aber auch die Bildungspolitik vor.<br />

„Wir sind gekommen, um zuzuhören“, so Fraktionschef Hauk.<br />

und Bürgermeister Rein hatte einige Anliegen vorzutragen. Drängendstes<br />

Thema war die B31 West. Bürgermeister Rein kritisierte<br />

den Planungsstopp und das Verhalten des Verkehrsministeriums<br />

und bat die <strong>CDU</strong> um Unterstützung. Im Bildungsbereich appellierte<br />

Rein an die Politiker, dass die Ganztagesschule im Schulgesetz<br />

verankert werden müsse und das Land sich dann auch an den Kosten<br />

der Betreuung beteiligt. Rein warb auch für das Anliegen der<br />

Zum Gemeindebesuch kam <strong>CDU</strong>-Fraktionschef Peter Hauk in die<br />

Europastadt Breisach.<br />

Europastadt, Teil des UNESCO Weltkulturerbes Neuf-Brisach zu<br />

werden.<br />

Harsche Kritik übten Hauk und Rapp am Stopp des Planfeststellungsverfahrens<br />

für die B31 West. Hauk erklärte, dass sich die <strong>CDU</strong><br />

für die Weiterführung der B31 West ausspreche und dafür kämpfen<br />

werde. Hauk und Rapp kritisierten auch die Verzögerung der Ausschreibungen<br />

für die Breisgau-S-Bahn durch die Landesregierung,<br />

die auch den Ausbau und das Angebot gefährdeten. Ökologische<br />

Schlutenlösungen seien ökologischen Flutungen vorzuziehen, so<br />

Hauk zum Thema Retention. Es dürfe kein Ausspielen von Stadt<br />

und Ländlichem Raum geben wie es die grün-rote Landesregierung<br />

mache.<br />

Bei einem Stadtrundgang mit Vertretern der Breisacher <strong>CDU</strong><br />

stellte Rein aktuelle Projekte der Europastadt vor. Zum Abschluss<br />

wurde die Firma Erismann besucht. Text und Bilder: Micha Bächle<br />

Breisgau-Hochschwarzwald <strong>11</strong>/2012 >>> Seite <strong>11</strong>


Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

Armin Schuster<br />

zu den OB-Wahlen in Stuttgart<br />

Die Stuttgarter OB-Wahlen haben<br />

uns aufs Neue gezeigt, dass<br />

wir in den größeren Städten gegenwärtig<br />

nicht die Mehrheit der<br />

Wählerinnen und Wähler erreichen.<br />

Hat die <strong>CDU</strong> Deutschland<br />

also ein veritables Problem oder<br />

stehen wir gar vor der größten inneren<br />

Zerreißprobe unserer Partei?<br />

Richtig ist, dass wir die mit Abstand<br />

stärkste, vielleicht einzige<br />

Volkspartei in Deutschland stellen<br />

und dennoch gegen die versammelte<br />

Linke von SPD, Grünen, Piraten<br />

und Linken derzeit keine Mehrheit<br />

erzielen können. Das gilt aber<br />

nicht nur für Großstädte und Fritz Kuhn, das<br />

könnte so auch in vielen ländlichen Regionen<br />

geschehen. Wenn wir diesen Prozess stoppen<br />

wollen, müssen wir den Menschen im ganzen<br />

Land, nicht nur in Großstädten, zu einigen politischen<br />

Themen mehr Antworten geben als<br />

bisher. Der gesellschaftliche Wandel ist groß<br />

und die Erwartungen an eine moderne <strong>CDU</strong><br />

hoch. Augenscheinlich erfüllen wir das nicht<br />

mehr genügend, das könnte auch am hohen<br />

Altersschnitt von knapp 60 Jahren in unserer<br />

Partei liegen. Bei vielen Themen wie ökologische<br />

Nachhaltigkeit, <strong>Intern</strong>et, Familie, Frauen<br />

oder gleichgeschlechtlichen Partnerschaften<br />

laufen wir der öffentlichen Debatte immer öfter<br />

hinterher. Wir müssen wieder als Erste Antworten<br />

finden für eine stärker akademisierte<br />

Gesellschaft, für junge Mütter und Väter, die<br />

ihre Karriere selbstbewusst entwickeln wollen.<br />

Kindern mit unterschiedlicher kultureller und<br />

sozialer Herkunft müssen wir Erfolg ermöglichen.<br />

Bei unseren Kernthemen Wirtschaft, Arbeitsmarkt<br />

und Finanzen sind wir stark. Wir werden<br />

als kompetent angesehen - aber schon lange<br />

nicht mehr als sexy. Wer Wahlen gewinnen<br />

will, kann sich beim Eiskunstlaufen Erfolgsrezepte<br />

abschauen: Wirtschaftsthemen sind die<br />

Pflicht, deren Beherrschung die Wähler von<br />

uns zu Recht erwarten. Den Titel gewinnen wir<br />

aber nur, wenn uns auch die Kür gelingt. Die<br />

Menschen wollen von uns vor allem emotional<br />

begeistert werden. Dafür müssen wir in den „<br />

weichen“ Themen wieder wie früher die<br />

Trends setzen und nicht nur in der Diskussion<br />

mitlaufen.<br />

Die <strong>CDU</strong> ist seit Gründung der Bundesrepublik<br />

die einzige echte Volkspartei in Deutschland.<br />

Wir hatten immer den Anspruch, möglichst<br />

alle gesellschaftlichen Gruppen einzubinden<br />

und Lösungen für die gesamte Bevölkerung<br />

zu entwickeln. Immer wieder wurde<br />

die <strong>CDU</strong> von gesellschaftlichen Umbrüchen<br />

herausgefordert, ob die Dynamisierung der<br />

Rente nach dem Krieg, die Gründung des Bundesumweltministeriums<br />

in den 80er Jahren<br />

oder zuletzt die Abschaffung der Wehrpflicht<br />

und der Ausstieg aus der Atomkraft. Die Union<br />

trifft die wichtigen Entscheidungen für unser<br />

Land. Wir stellen uns dem gesellschaftlichen<br />

Wandel, auch wenn es manchmal weh<br />

tut. Darum ist die <strong>CDU</strong> die spannendste Partei<br />

in Deutschland. Das werden die Menschen<br />

bald wieder merken. Mir jedenfalls macht es<br />

Spaß, diesen Wandel zu gestalten!


Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

Gründungsversammlung<br />

der Sportstiftung Südbaden<br />

Armin Schuster bei der Gründungsversammlung der Sportstiftung.<br />

Am 01.10.2012 fand in Efringen-Kirchen<br />

die Gründungsversammlung der Sportstiftung<br />

Südbaden statt. Aus diesem Anlass<br />

wurden die Mitglieder des Stiftungsrates<br />

sowie der Vorstand mit Richard Bayha an<br />

der Spitze gewählt, Armin Schuster als Co-<br />

Initiator wird Vorsitzender des Stiftungsrates.<br />

Damit wurde nach rund zweijähriger<br />

gemeinsamer Anstrengung ein wichtiger<br />

Meilenstein erreicht. Die Sportstiftung<br />

wird Nachwuchssportler aus unserer Region<br />

auf ihrem Weg an die Spitze fördern<br />

und ihnen eine erfolgreiche Entwicklung in<br />

Südbaden, satzungsgemäß definiert als<br />

Regierungsbezirk Freiburg, ermöglichen.<br />

Bisher müssen viele junge, talentierte<br />

Sportler fortziehen, um ihren Sport auf<br />

Leistungsniveau ausüben zu können. Andere<br />

Jugendliche geben auf, weil sie in der<br />

Region nicht die nötige Förderung erhalten.<br />

Die Sportstiftung Südbaden soll dies<br />

ändern und in enger Abstimmung mit dem<br />

Badischen Sportbund Freiburg, den Vereinen<br />

und Sportförderinstitutionen den finanziellen<br />

Spielraum für den Sport aus privater<br />

Hand erweitern. Damit wollen wir<br />

aufschließen zu anderen Regionen in Baden-Württemberg,<br />

Rheinland-Pfalz und<br />

Nordrhein-Westfalen, die mit diesem Modell<br />

erfolgreich sind.<br />

Die Sportstiftung Südbaden wird von einem<br />

breiten Unterstützerkreis getragen.<br />

Alle sportbegeisterten Südbadenerinnen<br />

und Südbadener sind aufgerufen, sich ideell<br />

oder materiell bei der Sportstiftung zu<br />

engagieren. Die Idee geht auf Richard Bayha,<br />

Nationenpreis-Springreiter und dreimaliger<br />

baden-württembergischer Meister,<br />

vom Hofgut Kaltenherberge in Kandern<br />

zurück. Mittlerweile stehen hinter<br />

der Sportstiftungsidee Vertreter von Unternehmen,<br />

der Medien, des gesellschaftlichen<br />

und politischen Lebens sowie des<br />

Sports aus unserer Region. Zu unseren Unterstützern<br />

zählt auch Landesjustizminister<br />

Rainer Stickelberger, der sich im Stiftungsrat<br />

einbringt. Der Präsident des Badischen<br />

Sportbundes Freiburg, Gundolf<br />

Fleischer, ist satzungsgemäß Vorstand.<br />

Der Leiter des Olympiastützpunktes Freiburg,<br />

Hans-Ulrich Wiedmann, ist Stiftungsrat.<br />


Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

Koalition fördert<br />

Risikovorsorge<br />

in der Landwirtschaft<br />

Armin Schuster MdB:<br />

Landwirtschaft kann sich besser<br />

vor Wetterextremen schützen<br />

Die Koalitionsfraktionen <strong>CDU</strong>/CSU und FDP haben<br />

sich auf einen einheitlichen niedrigen Steuersatz für<br />

Mehrgefahrenversicherungen in der Landwirtschaft<br />

geeinigt. Künftig werden Mehrgefahrenversicherungen<br />

für Elementarschäden wie Hagel, Sturm, Spätfrost<br />

und Starkregen durchgehend mit 0,3 Promille auf die<br />

Versicherungssumme besteuert. Eine entsprechende<br />

Änderung des Verkehrssteueränderungsgesetzes wurde<br />

im Oktober im Finanzausschuss des Deutschen<br />

Bundestages beschlossen.<br />

Aus Sicht von Armin Schuster, stellvertretendes Mitglied<br />

im Landwirtschaftsausschuss des Deutschen<br />

Bundestages, ist die neue Regelung für die Landwirtschaft<br />

sowie den Garten- und Weinbau im Wahlkreis<br />

ein Erfolg: „Die Gesetzesänderung ist notwendig, um<br />

die Eigenvorsorge zu stärken und die Landwirte und<br />

Winzer nicht länger gegenüber ihren europäischen<br />

Wettbewerbern zu benachteiligen.“ In den meisten<br />

EU-Mitgliedsstaaten werden Mehrgefahrenversicherungen<br />

staatlich unterstützt.<br />

In Folge von Klimaveränderungen haben Wetterextreme<br />

zugenommen - in den vergangenen beiden Jahren<br />

haben Ackerbauern und Winzer in Baden-Württemberg<br />

durch Spätfröste existenzbedrohende Ernteverluste<br />

hinnehmen müssen. „Künftig wird es Landwirten<br />

und Winzern möglich sein, sich zu bezahlbaren<br />

Preisen gegen derartige Risiken selbst abzusichern“,<br />

erklärte Armin Schuster.<br />

Bislang wurde ausschließlich die Hagelversicherung<br />

mit einem Steuersatz von 0,2 Promille auf die Versicherungssumme<br />

begünstigt. Andere Elementarschäden<br />

wie Frost oder Starkregen mussten mit 19 Prozent<br />

auf die Versicherungsprämie versteuert werden. Viele<br />

landwirtschaftliche Betriebe können dies finanziell<br />

nicht schultern und verzichten deshalb auf eine angemessene<br />

Risikovorsorge.<br />

Armin Schuster dankt seinem baden-württembergischen<br />

Bundestagskollegen Alois Gerig, der sich als Berichterstatter<br />

der <strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion im Landwirtschaftsausschuss<br />

intensiv für diese Kompromisslösung<br />

einsetzte: Der Steuersatz für die Hagelversicherung<br />

wird von 0,2 auf 0,3 Promille angehoben, und im<br />

Gegenzug gilt dieser Steuersatz künftig auch für<br />

Mehrgefahrenversicherungen. Unterm Strich eine<br />

große Erleichterung für die Landwirte und Winzer. > Seite 14


Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

<strong>CDU</strong>-Kreistagsfraktion<br />

verabschiedet René Lohs<br />

Landkreis - Im Rahmen einer Fraktionssitzung verabschiedete<br />

die <strong>CDU</strong>Kreistagsfraktion ihr Fraktionsmitglied<br />

René Lohs, der aus beruflichen Gründen sein<br />

Mandat zurück gab. Fraktionsvorsitzender Jürgen Ehret<br />

würdigte die über 8-jährige Mitgliedschaft des ehemaligen<br />

Müllheimer Bürgermeisters, der in der Fraktion<br />

Sprecher für Wirtschaft, Verkehr und Umwelt und<br />

Fraktionsvorsitzender Jürgen Ehret überreicht René Lohs<br />

ein Präsent edler Tropfen aus dem Markgräflerland.<br />

damit einer der Stellvertreter des Fraktionsvorsitzenden<br />

war. Der Ausbau des ÖPNV, der Straßenbau und<br />

die Tourismusförderung waren dabei Schwerpunkte<br />

seiner Arbeit. Mit herausragenden persönlichen Wahlergebnissen<br />

bei den Kreistagswahlen 2004 und 2009<br />

habe René Lohs wesentlich zum guten Gesamtergebnis<br />

der <strong>CDU</strong> bei den Kreistagswahlen beigetragen. Mit einem<br />

Präsent edler Tropfen aus dem Markgräflerland<br />

bedankte sich die Fraktion bei Ihrem ausscheidenden<br />

Fraktionskollegen.<br />

Jürgen Ehret<br />

Ihr MARKTPLATZ für Geschäftskontakte<br />

Bauen<br />

Karl Burger GmbH<br />

Bauunternehmen<br />

Adalbert-Stifter-Str. 2<br />

79183 Waldkirch<br />

Tel. 07681/477850<br />

Fax 07681/4778525<br />

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79235 Vogtsburg-Achkarren<br />

Tel. 07662/949490<br />

Fax 07662/9494920<br />

www.eal-gmbh.de<br />

info@eal-gmbh.de<br />

Knobel Bau GmbH – Tief- und Straßenbau<br />

Freiburger Straße 33<br />

79258 Hartheim<br />

Tel. 07633/92730<br />

Fax 07633/927392<br />

www.knobel-bau.de<br />

info@knobel-bau.de<br />

H. Natterer GmbH – Tiefbau<br />

Gewerbestraße 13<br />

79219 Staufen<br />

Tel. 07633/6298<br />

Fax 07633/6499<br />

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79206 Breisach<br />

Tel. 07667/910050<br />

Fax 07667/9100517<br />

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77866 Rheinau<br />

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Fax 07853/83-7837<br />

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79189 Bad Krozingen<br />

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79189 Bad Krozingen<br />

Tel. 07633/908660<br />

Fax 07633/9086699<br />

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Hauptstraße 49<br />

79189 Bad Krozingen<br />

Tel. 07633/10070<br />

Fax 07633/100750<br />

info@baeckerei-heitzmann.de<br />

Emil Jacoby GmbH – Fruchtsaftkellerei<br />

Bahnhofstraße 29<br />

79424 Auggen<br />

Tel. 07631/18020<br />

Fax 07631/180250<br />

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Alemannenstraße 6<br />

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Tel. 07664/97170<br />

Fax 07664/971717<br />

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Handwerk<br />

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Am Biberdamm 10<br />

79427 Eschbach<br />

Tel. 07634/55030<br />

Fax 07634/550330<br />

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Abrichstraße 8<br />

79108 Freiburg<br />

Tel. 0761/132054<br />

Fax 0761/132055<br />

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79<strong>11</strong>0 Freiburg<br />

Tel. 0761/83320<br />

Fax 0761/84701<br />

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Industrie und Fertigung<br />

ILESO GmbH & Co.KG<br />

Talstr. 7<br />

79843 Löffingen<br />

Tel. 07654/806500<br />

Fax 07654/8065020<br />

www.ileso.de<br />

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Industrie-Technik – Kienzler GmbH & Co. KG<br />

Technischer Fachgroßhandel<br />

Auf der Haid 2<br />

79235 Achkarren<br />

Tel. 07662/94630<br />

Fax 07662/946340<br />

www.itk.kienzler.de<br />

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Hubert Scherer – Maschinen-Gerätebau<br />

Lindenstr. 10<br />

79258 Hartheim-Bremgarten<br />

Tel. 07633/3472<br />

Fax 07633/16698<br />

www.maschinenbau-scherer.de<br />

Rudi Willmann – Drehteile<br />

Rötenbach Str. 21/23<br />

79843 Löffingen<br />

Tel. 07654/77550<br />

Fax 07654/92<strong>11</strong>74<br />

www.rudi-willmann-drehteile.de<br />

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Transport, Verkehr u. Logistik<br />

Werner Mayer Transporte e.K.<br />

Hebelstr. 18<br />

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Breisgau-Hochschwarzwald <strong>11</strong>/2012 >>> Seite 15


Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

S T A N D P U N K T<br />

von Michael Hilser<br />

Griechenlanddebatte<br />

verdrängt<br />

den Blick auf<br />

das Wesentliche<br />

Eigentlich hatte ich nicht vor, mich an der<br />

Debatte über die wirtschaftlichen Probleme<br />

Griechenlands und der Eurozone zu beteiligen,<br />

denn jeden Tag kann man neue<br />

Argumente für oder gegen einen möglichen<br />

Austritt der Griechen aus der gemeinsamen<br />

Währung hören und lesen. Alles<br />

Kommentare von Fachleuten, manchmal<br />

mehr und manchmal weniger. Ich werde<br />

keine Aussagen darüber machen, was<br />

man bei der Einführung der Europäischen<br />

Währung richtig oder falsch gemacht hat.<br />

Als Volkswirt habe ich gelernt, dass man<br />

im Nachhinein alles bestens erklären kann.<br />

Als ehemaliger Mitarbeiter eines Abgeordneten<br />

weiß ich aber auch, dass der Weg hin<br />

zu Entscheidungen oftmals sehr beschwerlich<br />

ist und am Ende des Entscheidungsprozesses<br />

nicht immer das heraus kommt,<br />

was man eigentlich beabsichtigt hatte.<br />

Für mich ist etwas Anderes viel wichtiger<br />

und dazu möchte ich drei Zitate von Konrad<br />

Adenauer wiedergeben:<br />

„... Ich werde versuchen, in einigen Sätzen<br />

die Machtverteilung in der Welt zu Beginn<br />

dieses Jahrhunderts, also etwa um<br />

1900, zu schildern und dem die Lage in der<br />

Welt um 1960 gegenüberstellen. Um 1900<br />

wurde das politische Geschehen der Welt<br />

von Europa aus geleitet. Die europäischen<br />

Großmächte, Großbritannien, Frankreich,<br />

Deutschland, Österreich-Ungarn, Italien<br />

und Spanien und andere europäische Länder<br />

waren maßgebend für den Lauf dieser<br />

Politik. Die Vereinigten Staaten hatten zu<br />

Beginn dieses Jahrhunderts keine Außenpolitik.<br />

Das zaristische Rußland war am<br />

Geschehen in Europa wohl interessiert,<br />

aber es hatte für sich allein keinen bestimmenden<br />

Einfluß auf die Geschichte<br />

Europas. Die großen Völker in Asien und<br />

Afrika, wie Indien, Japan, China und andere,<br />

beschäftigten sich kaum mit europäischen<br />

Angelegenheiten, oder sie waren<br />

europäische Schutzgebiete oder Kolonien.<br />

...“<br />

Konrad Adenauer,<br />

Rede im Ateneo in Madrid 16.2.1967<br />

„... Die Gefahr für Europa ist viel größer,<br />

als die meisten Menschen sich vorstellen.<br />

Die Entwicklung der atomaren Waffen und<br />

in ihrem Gefolge die Verhandlungen zwischen<br />

Sowjetrussland und den Vereinigten<br />

Staaten können für die europäischen Völker<br />

das Ende ihres politischen und wirtschaftlichen<br />

Einflusses bedeuten. Sie zwingen<br />

daher Europa zu einer politischen Einigung.<br />

...“<br />

Konrad Adenauer,<br />

16.2.1967 Rede im Ateneo, in Madrid<br />

„... Das Interesse der Vereinigten Staaten<br />

an den europäischen Dingen in seiner jetzigen<br />

Stärke und Intensität wird eines Tages<br />

nachlassen, wenn der Gegensatz zwischen<br />

den Vereinigten Staaten und Sowjetrussland<br />

nachlassen wird, und der<br />

wird eines Tages so oder so nachlassen.<br />

Aber Frankreich, die Beneluxstaaten und<br />

Deutschland werden Nachbarn bleiben,<br />

solange Menschen hier in Europa leben. ...“<br />

Konrad Adenauer,<br />

28.8.1948, „Eine Hoffnung für Europa“,<br />

Eröffnungsrede zum 2. Parteitag<br />

der <strong>CDU</strong> der Britischen Zone<br />

in Recklinghausen<br />

Michael Hilser (51) ist Diplom-Volkswirt<br />

und war mehr als 22 Jahre Mitarbeiter<br />

beim Europaabgeordneten Karl von Wogau.<br />

Seit 2010 ist er selbstständig tätig<br />

als Unternehmensberater mit dem Fokus<br />

Unternehmenssicherheit.<br />

Was hat sich seit dieser Zeit verändert.<br />

Der Eiserne Vorhang ist gefallen, der<br />

NATO-Doppelbeschluss zur Stationierung<br />

amerikanischer Mittelstreckenraketen in<br />

Europa wurde umgesetzt und die Sowjetunion<br />

gibt es nicht mehr. Ist dadurch das<br />

Risikopotenzial für Europa völlig verschwunden?<br />

Nein, es hat sich nur verschoben.<br />

Zu viele Länder haben einsatzfähige<br />

Nuklearwaffen. Die politische Stabilität<br />

um uns herum ist beunruhigend. Das Konfliktpotenzial<br />

in Nordafrika, dem Nahen<br />

und Mittleren Osten ist beträchtlich. Unsere<br />

deutsche und europäische Wirtschaft<br />

bekommt zunehmend Konkurrenz insbesondere<br />

aus Asien. Innovationen, die in<br />

unseren Unternehmen entstanden und<br />

teilweise von der öffentlichen Hand gefördert<br />

wurden, werden immer häufiger kopiert<br />

und in Fernost produziert. Ein Wettlauf<br />

um die billigsten Waren ohne Rücksicht<br />

auf die Auswirkungen für die Menschen<br />

und die Umwelt ist schon längst im<br />

Gange.<br />

Wenn wir uns vor diesem Hintergrund<br />

überlegen, dass die Europäische Union im<br />

Jahr 2050 etwa fünf Prozent und Deutschland<br />

etwa 0,7 Prozent der Weltbevölkerung<br />

stellen werden, dann sollten wir uns<br />

fragen, ob wir uns ein uneiniges Europa<br />

überhaupt noch leisten können.<br />

Wenn wir und unsere Kinder in einer<br />

weltoffenen Gesellschaft an wirtschaftlichen<br />

Aktivitäten und damit auch an (exportorienterten)<br />

Arbeitsplätzen interessiert<br />

sind, müssen wir erkennen, dass wir<br />

ohne ein gemeinsames Europa in der Bedeutungslosigkeit<br />

versinken werden. Ich<br />

möchte damit die aktuelle Krise nicht<br />

kleinreden. Aber wir sollten uns bei den<br />

notwendigen Lösungen unseren Blick<br />

nicht von mehr oder weniger polemischen<br />

und/oder medialen „Experten“ trüben lassen.<br />

Wir müssen und wir können die Krise<br />

erfolgreich meistern. Die Entwicklung auf<br />

unserer Erde ist rasend schnell. Vielleicht<br />

nicht aus der Sicht eines Menschenlebens.<br />

Die Betrachtungen Adenauers entsprechen<br />

der Sichtweise eines Menschenlebens.<br />

Wenn wir jetzt noch aus heutiger<br />

Sicht unsere Lebenserwartung und die unserer<br />

Kinder einbeziehen, können wir sehen,<br />

wie schnell sich die politischen Gewichte<br />

und die wirtschaftliche Entwicklung<br />

in einem Zeitraum von 150 Jahren in<br />

der Welt verändern. Unsere Gedanken<br />

sollten deshalb nicht in der Gegenwart<br />

stehen bleiben, sondern die weltweiten<br />

Gegebenheiten der Zukunft und das Wohl<br />

aller Europäer berücksichtigen. > Seite 16


Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

Ergebnis der Delegiertenwahlen<br />

im Wahlkreis Lörrach-Müllhein zur Aufstellung<br />

der Landesliste für die Wahl des Deutschen Bundestages<br />

Stimmen:<br />

1 Schuster, Armin <strong>11</strong>0<br />

2 Schuster, Kathrin 105<br />

3 Heute-Bluhm,<br />

Gudrun 99<br />

4 Speck, Marc 83<br />

5 Malnati, Heidi 82<br />

6 Lusche, Ulrich MdL 82<br />

7 Dietz, Wolfgang 77<br />

8 Renz, Paul 76<br />

9 Lerner, Ulrike 74<br />

10 Dr. Heubes, Markus 70<br />

<strong>11</strong> Klein, Claudia 66<br />

12 Kiefer, Felicitas 66<br />

13 Fleck, Klaus 65<br />

14 Faller, Antoinette 64<br />

15 Eichmann, Loni 64<br />

16 Pigulowski, Ulrike 63<br />

17 Dr. Moser, Gabriela 58<br />

18 Maier-Garlipp, Helga 55<br />

19 Böhler, Michael 54<br />

20 Tesche, Björn 49<br />

21 Kiefer, Siegfried 49<br />

22 Renz, Richard 48<br />

23 Natterer, Klaus 48<br />

24 Mudrack, Wolfgang 42<br />

25 Prof. Grunau, Rudi 41<br />

26 Fürstenberger,<br />

Wolfgang 41<br />

27 Stephany, André 39<br />

28 Leimgruber, Mark 39<br />

29 Fischer, Dietmar 39<br />

30 Reiner, Marco 38<br />

Ersatzdelegierte<br />

31 ter Wolbeek, Albert 36<br />

32 Glattacker, Xaver 34<br />

33 Oldenburg, Ralf 33<br />

34 Dr. Hanser, Eckhart 33<br />

35 Lais, Rudolf J. 32<br />

36 Lais, Franz 28<br />

37 Dannenberger, Werner<br />

38 Schröder, Kersten<br />

39 Düll, Andreas<br />

40 Noll, Helmut<br />

41 Mieske, Wolfgang<br />

42 Erhard, Kurt<br />

43 Vetter, Jürgen<br />

44 Schwarz, Walter<br />

45 Lutz, Waldemar<br />

46 Vollmer, Peter Matthias<br />

47 Effert, Klaus-Michael<br />

48 Strohmeyer, Erik<br />

Bezirksvertreterversammlung<br />

Landesvertreterversammlung<br />

Stimmen:<br />

1 Schuster, Armin 96<br />

2 Schuster , Kathrin 77<br />

3 Bernauer, Christa 77<br />

4 Heute-Bluhm,<br />

Gudrun 71<br />

5 Malnati, Heidi 61<br />

6 Renz, Paul 56<br />

7 Speck, Marc 54<br />

8 Dr. Heubes, Markus 53<br />

9 Faller, Antoinette 53<br />

10 Pigulowski, Ulrike 37<br />

Ersatzdelegierte<br />

<strong>11</strong> Maier-Garlipp, Helga 37<br />

12 Natterer, Klaus 31<br />

13 Dr. Moser, Gabriela 31<br />

14 Kiefer, Felicitas 30<br />

15 Renz, Richard 29<br />

16 Böhler, Michael 29<br />

17 Mudrack, Wolfgang 28<br />

18 Fürstenberger,<br />

Wolfgang 28<br />

19 Reiner, Marco 25<br />

20 Glattacker, Xaver 22<br />

21 ter Wolbeek, Albert<br />

22 Leimgruber, Mark<br />

23 Schwarz, Walter<br />

24 Lais, Rudolf J.<br />

25 Fischer, Dietmar<br />

26 Dannenberger, Werner<br />

27 Mieske, Wolfgang<br />

28 Lais, Franz<br />

29 Effert, Klaus-Michael<br />

30 Vetter, Jürgen<br />

31 Strohmeyer, Erik<br />

32 Vollmer, Peter Matthias<br />

> Seite 17


Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

Die <strong>CDU</strong> Frauen aus Bad Krozingen<br />

referieren über frühe Hilfen für junge Familien<br />

Bad Krozingen - Frühe Hilfen als Programm<br />

der kommunalen Verwaltung sind<br />

in der Bevölkerung noch wenig bekannt.<br />

Die <strong>CDU</strong> Frauen in Bad Krozingen griffen<br />

es auf mit einem Einführungsvortrag.<br />

Die Lehrbeauftragte<br />

der Pädagogischen Hochschule<br />

in Freiburg, Dr. Gabriela Moser,<br />

erläuterte die Bedeutung der<br />

Familie aus diversen Aspekten.<br />

„ Die Familie ist immer noch die<br />

beste Form, in der sich Kinder<br />

gesund entwickeln, wenn die<br />

Familie nicht unter den negativen<br />

Einwirkungen leidet“. Eine gut funktionierende<br />

Familie kann man mit einem<br />

Netzwerk vergleichen. Es ist ein Nehmen<br />

und ein Geben. In der Familie erlernen Kinder<br />

Grundlagen für ihr späteres Leben.<br />

Auch für die Entwicklung des Selbstwirksamkeitskomplexes<br />

bei den Kindern ist<br />

eine glückliche Familie äußerst relevant.<br />

Was passiert aber, wenn sich Familien in<br />

einer Krisensituation befinden? Eine<br />

schnelle, professionelle und frühe Intervention<br />

ist laut Dr. Gabriela Moser enorm<br />

wichtig. Krisen und Belastungen wie z.B.<br />

Armut, finanzielle Randlage,<br />

Suchterkrankungen, Minderjährigkeit<br />

werdender Eltern<br />

oder Eltern mit Migrationshintergrund<br />

befinden sich<br />

mitten im Mainstream unserer<br />

Gesellschaft. Die „Öffnung“<br />

der Institutionen aus<br />

dem Gesundheitsbereich<br />

und der Kinder und Jugendhilfe<br />

ist enorm wichtig. Die Unterstützung<br />

für Familien kann aber stattfinden, wenn<br />

die Eltern dies bewilligen und mit den<br />

Fachleuten zusammenarbeiten. Die Frühe<br />

Hilfen betreffen werdende Mütter und Väter,<br />

Kinder bis zum 3. Lebensjahr, also junge<br />

Familien, die auf diese frühe Intervention<br />

durch die Belastungssituation angewiesen<br />

sind.<br />

Senioren-Union:<br />

Bundesdelegiertenversammlung in Recklinghausen<br />

Baden-Württemberg im<br />

Bundesvorstand gestärkt vertreten<br />

Auf der kürzlich durchgeführten Bundesdelegiertenversammlung<br />

der Senioren-<br />

Union in Recklinghausen wurde Professor<br />

Dr. Otto Wulff, Landesverband NRW, erneut<br />

mit großer Stimmenmehrheit zum<br />

Bundesvorsitzenden gewählt. Erstmals gelang<br />

fünf Persönlichkeiten aus Baden-<br />

Württemberg der Sprung in den Bundesvorstand.<br />

Professor Dr. Wolfgang Freiherr<br />

von Stetten wurde als einer der stellvertretenden<br />

Bundesvorsitzenden bestätigt.<br />

Ebenfalls wiedergewählt wurde Dr. Norbert<br />

Wiggershaus aus Schallstadt als stellvertretender<br />

Bundesschatzmeister mit<br />

Dr. Norbert Wiggershaus<br />

95,3 Prozent der Stimmen, dem zweitbesten<br />

Wahlergebnis. Zu Beisitzern wählte<br />

die Versammlung erstmals drei (bisher:<br />

zwei) Kandidaten aus dem Ländle: Ursula<br />

Kuri, Freiburg, Claus Bernhold und Wolff-<br />

Eberhard von Hennings. Als bemerkenswert<br />

erscheint, dass die Freiburgerin Ursula<br />

Kuri das viertbeste Ergebnis der 19 gewählten<br />

Beisitzer erzielte.<br />

Die Kreisverbände Breisgau-Hochschwarzwald<br />

und Freiburg gratulieren den<br />

Gewählten.<br />

Text und Foto:<br />

Frowalt Janzer, Pressereferent,<br />

SU Breisgau-Hochschwarzwald<br />

„Der Abbau von Hemmungen und Ängsten<br />

stelle die größte Herausforderung<br />

dar“, so Dr. Gabriela Moser. Stadtrat Wolfgang<br />

Mudrack berichtete an diesem<br />

Abend in der J.-H. von Landeckschule über<br />

die präventiven Entwicklungen im familienfreundlichen<br />

Landkreis Breisgau- Hochschwarzwald<br />

und in der Stadt Bad Krozingen<br />

und ihr Zusammenwirken mit dem<br />

Kinderschutz. Das Kinderland Baden-<br />

Württemberg sei hier auf einem guten<br />

Weg. Eine Konzeption ist mit Unterstützung<br />

beispielsweise der Programme STÄR-<br />

KE und STÄRKEplus, KIWI und Baby im<br />

Blick vernetzt aufgesetzt. Eine Anlaufstelle<br />

ist auch in Bad Krozingen in der Stadtverwaltung<br />

im Bereich Jugend und Soziales<br />

realisiert. Die Vorsitzende des SkF in<br />

Bad Krozingen, Angelika Bruns, schilderte<br />

die Tätigkeiten und Arbeit „am Menschen“.<br />

Ein Mitarbeiter der Kinder- und Jugendhilfe<br />

Müllheim bereicherte die Diskussion<br />

um wertvolle Beiträge. Die Unterstützung<br />

der Stadt für die Anliegen der Familien<br />

versicherte auch die erste Bürgermeisterstellvertreterin<br />

Sabine Pfefferle.<br />

Die Vortragsserie wird fortgesetzt. > Seite 18


Aus dem Kreisverband<br />

die freiwerdenden Gelder in die gesetzliche<br />

Rentenversicherung zu investieren.<br />

„Die Riesterförderung in Höhe von 8 Milliarden<br />

Euro hilft nur den Finanzdienstleistern<br />

aber nicht den künftigen Rentnern“,<br />

kritisiert Bäumler.<br />

Die vom stellvetretenden CDA Kreisvorsitzenden<br />

Winfried Plötze geleitete Mitgliederversammlung<br />

der CDA diskutierte<br />

den Zusammenhang zwischen Arbeitsmarkt<br />

und künftigen Rentenansprüchen.<br />

Niedriglöhne und prekäre Beschäftigungsverhältnisse<br />

sind nach Meinung der CDA<br />

Mitglieder eine Gefahr für die Stabilität<br />

des Rentensystems. Eine Zuschuss- oder<br />

Mindestrente sei notwendig, müsse aber<br />

aus Steuermitteln finanziert werden.


Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

Kongress der <strong>CDU</strong> Südbaden<br />

„Förderung des ländlichen Raumes“ in Wolfach<br />

Der <strong>CDU</strong> ist es nicht egal, wenn Täler zuwachsen und Landwirte aufgeben /<br />

„Wir wollen die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse<br />

in den Monopolen und auf dem Land erhalten“<br />

Südbaden. Die <strong>CDU</strong> Südbaden hält an<br />

der christlich-demokratischen Politik für<br />

die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse<br />

in allen Teilen des Landes fest: „Dies war<br />

das Markenzeichen unserer Politik in nahezu<br />

60 Jahren“, sagte der Bezirksvorsitzende<br />

der <strong>CDU</strong> Südbaden, der Konstanzer<br />

Bundestagsabgeordnete Andreas Jung<br />

beim Kongress „Förderung des ländlichen<br />

Raumes“ in der Stadthalle in Wolfach. Dass<br />

die Ausgewogenheit zwischen den Städten<br />

und dem ländlichen Raum so ist, sei<br />

keineswegs selbstverständlich, zeige der<br />

Blick auf andere Bundesländer und andere<br />

Regionen. Umso mehr versteht er „die<br />

Breisgau-Hochschwarzwald <strong>11</strong>/2012 >>> Seite 20<br />

Denke nicht, die in der grün-roten Landesregierung<br />

vorherrscht, die die städtischen<br />

Gebiete bevorzugt“. Und wenn deren stellvertretender<br />

Ministerpräsident, Schmid<br />

(SPD) es kein Problem ist, wenn im<br />

Schwarzwald mal ein Tal zuwachse und<br />

wenn es einen Bauern mehr oder weniger<br />

gibt. „Unser Ziel ist es, dass die Landwirtschaft<br />

Zukunft hat, dass der ländliche<br />

Raum Zukunft hat“: so die Botschaft von<br />

Andreas Jung und von Dr. Klaus Schüle,<br />

dem Vorsitzenden des <strong>CDU</strong>-Bezirksagrarausschusses.<br />

Genau 45 Jahre nachdem der damalige<br />

EU-Kommissionspräsident Sicco Mansholt<br />

mühevoll davon überzeugt werden konnte,<br />

dass die bestehenden landwirtschaftlichen<br />

Strukturen mit den Familienbetrieben<br />

beizubehalten seien, erinnerte Schüle:<br />

„Unser Konzept hat sich in all den Jahren<br />

bewährt, und wir wollen daran festhalten.<br />

Allerdings mit mehr Bürgernähe, mit der<br />

Erarbeitung moderner Konzepte.“<br />

Genau dem Vorhaben dienten die Vorträge<br />

und Diskussionen über die Schwerpunkte,<br />

die für das Leben im ländlichen<br />

Raum ausschlaggebend sind. Den ersten<br />

kräftigen Akzent setzte der Hauptgeschäftsführer<br />

des BLHV, Rechtsanwalt<br />

Benjamin Fiebig, der die Bedeutung der<br />

Landwirtschaft für den gesamten ländlichen<br />

Raum betonte: „Ohne Offenhaltung<br />

kein Tourismus.“ Und dann sind wir auch<br />

kein „Genießerländle“ mehr. Die kleinstrukturelle<br />

Landwirtschaft müsse auch in<br />

Zukunft möglich sein, postulierte er, und<br />

mit Blick auf die wachsende Erdbevölkerung<br />

(„Im Jahr 2020 werden es zehn Milliarden<br />

Menschen sein“) sieht er die Produktion<br />

von Lebensmitteln als wichtiger<br />

denn je.<br />

Schließlich seine Forderungen an die Politik:<br />

Die Familien sollen Vorrang erhalten<br />

vor Kapitalgesellschaften, Freiwilligkeit erhält<br />

Vorrang vor der Käseglocke, und<br />

schließlich: hohe Standards und standörtliche<br />

Nachteile müssen verlässlich ausgeglichen<br />

werden.<br />

Dann, wenn die Politik einen fairen Rahmen<br />

setze, sehe die Zukunft<br />

der Bauern nicht<br />

schlecht aus, war die<br />

Schlussfolgerung der Betrachtung<br />

des seit Beginn<br />

des Jahres im Amt<br />

befindlichen BLHV-Geschäftsführers.<br />

Karl Rombach, Landtagsabgeordneter<br />

im<br />

Schwarzwald-Baar-Kreis,<br />

als weiterer Podiumsteilnehmer,<br />

fügte einige wenige<br />

Punkte hinzu: so die<br />

dringende Aufforderung,<br />

dass die Ausgleichszulage<br />

für die Steillagen erhalten<br />

bleiben. Den Bemerkungen,<br />

die von anderer<br />

Seite über die „locker<br />

vom Hocker gemachten<br />

Äußerungen“ des<br />

SPD-Finanz- und Wirtschaftsminister<br />

gemacht


Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

Die <strong>CDU</strong> Südbaden – unübersehbar – debattiert in der Stadthalle<br />

in Wolfach über die Zukunft des ländlichen Raumes. Ein<br />

aktuelles Thema, „dank“ der grün-roten Politik.<br />

Helmut Rau zeigt die Gefahren durch die grün-rote „Bildungspolitik“<br />

auf, unter der gerade die ländlichen Räume massiv zu leiden werden<br />

haben.<br />

wurde, setzte er seine persönliche Erfahrung<br />

hinzu: Auf die bereits im Juli / August<br />

gemachte Einladung zu einem Besuch im<br />

Schwarzwald hatte er bis zum 6. Oktober<br />

noch keine Antwort erhalten. Und danach<br />

vermutlich auch nicht.<br />

Die Agrarpolitik ist wichtig für den ländlichen<br />

Raum. Doch dazu gehört weit mehr.<br />

Beispielsweise die ärztliche Versorgung.<br />

Dies gerade in den Umbruchzeiten, wo die<br />

nahezu die Hälfte der Hausärzte über 54<br />

Jahre alt ist. Volker Schebesta, stellvertretender<br />

Fraktionsvorsitzender, zeigte anhand<br />

des Ortenaukreises die Herausforderungen<br />

auf, die den gesamten ländlichen<br />

Raum betreffen. Mit dem auch in der Diskussion<br />

aufgenommenen Ansatz, bereits<br />

bei der Ausbildung, bei der Zulassung zum<br />

Studium und bei deren Begleitung zu agieren:<br />

„Da sind die meisten Effekte zu erzielen.“<br />

Einen Punkt hob Kordula Kovac, die<br />

Stadtverbandsvorsitzende von Wolfach,<br />

wie bereits bei ihrem Grußwort nochmals<br />

hervor: die Probleme der Hebammen, derer<br />

es immer weniger gibt auf Grund der<br />

viel höheren Versicherungsleistungen, die<br />

den Beruf fast unattraktiv machen.<br />

Bei dem so wichtigen Bereich der Bildung<br />

widerspiegelt sich das zu Beginn Angeführte.<br />

Helmut Rau, der für <strong>CDU</strong>-Bildungspolitik<br />

par excellence steht, führte<br />

das von Grün-Rot häufig genannte Argument<br />

an, die neue Landesregierung habe<br />

sich mit der „Bürde der Vergangenheit“<br />

herumzuschlagen. Diese Bürde ist sehr<br />

hoch, jeder kennt die Ergebnisse badenwürttembergischer<br />

Schulpolitik. Umso<br />

mehr ließ die Teilnehmer dann die Köpfe<br />

schütteln, wenn Helmut Rau einen Beitrag<br />

aus dem Staatsanzeiger zitierte, wonach<br />

die grün-rote Regierung sich jetzt an der<br />

Entwicklung in Nordrhein-Westfalen orientieren<br />

wolle. Ganz abgesehen von den<br />

ideologischen Schräglage, auf der sich die<br />

Landesregierung bewegt, so werden die<br />

Diskussionen um die Standortfrage, die<br />

auf Grund der von Grün-Rot propagierten<br />

Einführung der Gemeinschaftsschule kommen<br />

werden, die Kommunen vor etliche<br />

Probleme stellen und Auseinandersetzungen<br />

führen. Wenn nun aber die Kreise die<br />

Schulentwicklung von der Landesregierung<br />

aufgedrückt bekommen, wie aus<br />

Stuttgart angekündigt, dann, so fragte der<br />

Rottweiler Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel,<br />

geht es darum, wer die Türe zumacht.<br />

Denn Schulen werden geschlossen werden<br />

müssen.<br />

Wieder einmal zeigte ein Beispiel, wie<br />

„clever“ Grün-Rot vorgeht. „Wenn wir etwas<br />

umsetzen müssen, was wir nicht wollen<br />

und wofür wir nicht stehen und dann<br />

aber doch müssen, dann werden Sie sagen,<br />

die schwarzen Landräte sind verantwortlich<br />

für das Schließen von Schulen, und wir<br />

kriegen dann die Prügel“, habe er zum Ministerpräsidenten<br />

gesagt. Kretschmanns<br />

Antwort: „Die Prügel sollen im Land gerecht<br />

verteilt werden.“ Dr. Wolf-Rüdiger<br />

Michel: „Es soll der die Prügel bekommen,<br />

der dafür die Verantwortung trägt.“<br />

Last not least die Breitbandverkabelung.<br />

Mit Joachim Otto, Key Account Manager<br />

bei der Telekom, war der Verantwortliche<br />

des Unternehmens eingeladen worden,<br />

der für die flächendeckende Versorgung<br />

des schnellen <strong>Intern</strong>ets zuständig ist. Ein<br />

Dauerthema und ein wichtiger Standortfaktor<br />

– für die ländlichen Räume. Er empfahl<br />

strategisches Vorgehen der Kommunen,<br />

bot viel an Bereitschaft an zu helfen.<br />

Manche rechtliche Hürde – das preiswerteste<br />

Angebot muss genommen werden<br />

beispielsweise – macht einen Erfolg nicht<br />

immer nur leicht.<br />

Erfolgreich agieren für die ländlichen<br />

Räume will die <strong>CDU</strong> Südbaden weiterhin,<br />

gerade wenn die Landesregierung die Monopolregionen<br />

bevorzugt. Mit all den Auswirkungen<br />

auf den größten Teil unseres<br />

Landes. Die <strong>CDU</strong> will den fairen Ausgleich,<br />

will auch neue Wege suchen.<br />

So wie es Andreas Jung in seinem<br />

Schlusswort sagte: „Es gibt noch viel zu<br />

tun. Wir stehen zu unserer Heimat und<br />

deshalb stellen wir uns der Auseinandersetzung<br />

mit Grün-Rot.“ Mit Leidenschaft<br />

und mit unserem Sachverstand.<br />

Text und Bild:<br />

Robert King<br />

Breisgau-Hochschwarzwald <strong>11</strong>/2012 >>> Seite 21


Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

Herzliche Einladung zur Auftaktveranstaltung<br />

für die Vorbereitung des Bundestagswahlkampfs<br />

Liebe Parteifreundinnen,<br />

liebe Parteifreunde,<br />

zunächst möchte ich mich bei Ihnen sehr herzlich<br />

bedanken, dass Sie so zahlreich nach Ihringen<br />

zur Nominierungsversammlung gekommen<br />

sind. Insbesondere gilt mein Dank<br />

den Teams der beiden Kreisgeschäftsstellen<br />

für die Vorbereitung der Veranstaltung, der<br />

<strong>CDU</strong> Ihringen für die Durchführung und ausgezeichnete<br />

Bewirtung und den Mitgliedern<br />

der Zählkommission - gerade auch der Jungen<br />

Union - für die verantwortungsvolle und zügige<br />

Ermittlung der Wahlergebnisse.<br />

Ich danke Ihnen für das in mich gesetzte Vertrauen<br />

und bin überzeugt, dass wir mit diesem<br />

klaren Wahlergebnis auch ein gutes Zeichen nach außen setzen - nach einem spannenden und fairen<br />

Vorwahlkampf mit drei ganz unterschiedlichen Kandidaten, die in guter Weise das breite Spektrum<br />

unserer Partei widerspiegeln.<br />

Nun gilt es, den Wahlkampf gemeinsam vorzubereiten und durchzuführen. Ich freue mich darauf,<br />

viele von Ihnen aus allen Bereichen unseres Bundestagswahlkreises in das Wahlkampfteam einzubinden.<br />

Jeder und Jede ist herzlich willkommen.<br />

Zum Auftakt und ersten Austausch lade ich Sie daher ganz herzlich ein auf<br />

Montag, 19. <strong>November</strong> 2012, 19.30 Uhr<br />

in das Gasthaus Schiff (Basler Landtr. 37) in Freiburg-St. Georgen<br />

Gemeinsam werden wir unseren Wahlkreis zurückgewinnen, davon bin ich überzeugt!<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Matern von Marschall<br />

<strong>CDU</strong>-Kandidat für den Bundestagswahlkreis Freiburg<br />

Kontaktdaten: Matern von Marschall - Eichstetter Straße 17a - 79232 March<br />

Telefon: 07665/9478979 - Telefon: 0761/ 881 8480 (Verlag) - marschall@audiobuch.com<br />

Breisgau-Hochschwarzwald <strong>11</strong>/2012 >>> Seite 22


Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

GEBURTSTAGE IM MONAT DEZEMBER<br />

Im Dezember 2012 können einige Mitglieder<br />

unseres Kreisverbandes einen runden<br />

Geburtstag feiern.<br />

Der Kreisvorstand und<br />

das Redaktions-Team<br />

gratulieren herzlich!<br />

zum 90. Geburtstag<br />

Siegfried Brüchig, March-Buchheim am 1. Dezember<br />

Gerhart Meyer, Bollschweil am 2. Dezember<br />

zum 85. Geburtstag<br />

Karl Molz, Buchenbach am 3. Dezember<br />

Hermann Wehrle, Bad Krozingen am 28. Dezember<br />

zum 80. Geburtstag<br />

Herbert Behringer, Müllheim am 22. Dezember<br />

zum 75. Geburtstag<br />

Ferdinand Schneider, Vogtsburg-Oberbergen am 3. Dezember<br />

Friedrich Sacherer, Vogtsburg-Oberrotweil am 5. Dezember<br />

Brigitte Greiner, Gundelfingen am 7. Dezember<br />

Dieter-Rolf Dreutler, Badenweiler am 8. Dezember<br />

Paul Wörner, Vogtsburg-Oberbergen am 14. Dezember<br />

Helga Sumser, Bollschweil-St.Ulrich am 19. Dezember<br />

Karl-Heinz Bertsch, Breisach am 19. Dezember<br />

zum 70. Geburtstag<br />

Werner Hettich, St. Peter am <strong>11</strong>. Dezember<br />

Bernhard Wangler, Breitnau am 18. Dezember<br />

Frowalt Janzer, Ebringen am 18. Dezember<br />

Norbert Kähle, Staufen am 27. Dezember<br />

Edith Vonarb, Breisach am 30. Dezember<br />

Rolf Dischinger, Ehrenkirchen-Kirchhofen am 31. Dezember<br />

zum 65. Geburtstag<br />

Heinrich Strecker, Glottertal am 12. Dezember<br />

Dr. Bernhard Kremer, Bad Krozingen am 20. Dezember<br />

Hansjörg Waldvogel, St. Peter am 24. Dezember<br />

Kurt Scherrer, Neuenburg am 27. Dezember<br />

Martin Kiss, Ihringen am 29. Dezember<br />

zum 60. Geburtstag<br />

Hans Gabriel, Vogtsburg-Bischoffingen am 1. Dezember<br />

Karl-Heinz Matheis, Münstertal am <strong>11</strong>. Dezember<br />

Albert Wangler, Buchenbach am 17. Dezember<br />

zum 50. Geburtstag<br />

Sabine Lange, Auggen am 5. Dezember<br />

Johannes Rau, Breisach am 12. Dezember<br />

Michael Singer, Auggen am 17. Dezember<br />

Dr. Stefan Gönnheimer, Kirchzarten am 17. Dezember<br />

Bettina Sturm, Breisach am 23. Dezember<br />

Jürgen Nafz, Müllheim am 26. Dezember<br />

zum 40. Geburtstag<br />

Isabelle Marschall von Bieberstein, March-Neuershausen am 3.<br />

Dezember<br />

Manuela Fautz, Bad Krozingen am 4. Dezember<br />

Ulrich Madzek, Bad Krozingen am 9. Dezember<br />

Claus-Henning Beck, Bad Krozingen am 23. Dezember<br />

zum 30. Geburtstag<br />

Matthias Klotz, München am 27. Dezember<br />

Roman Baumgartner, Vogtsburg-Oberbergen am 29. Dezember<br />

Breisgau-Hochschwarzwald <strong>11</strong>/2012 >>> Seite 23


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisverband Breisgau-Hochschwarzwald<br />

Graserweg 1, 79189 Bad Krozingen, Tel. 0 76 33/91 36-0, Fax 91 36-15<br />

E-Mail: cdu-breisgau-hochschwarzwald@t-online.de<br />

Verantwortlich:<br />

Kreisteil: Micha Bächle, Helga Maier-Garlipp, Wolfgang Mudrack<br />

Andreas Schonhardt, Natascha-Thoma-Widmann<br />

Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />

Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 <strong>11</strong> / 66 904 - 0, Fax - 50<br />

E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />

Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />

SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />

Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 <strong>11</strong> / 66 905 - 0, Fax - 99<br />

E-Mail <strong>CDU</strong> intern: intern@SDV-Stuttgart.de<br />

Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />

Anzeigen: Helga Wais (- 23)<br />

Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />

Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />

Bezugspreis:<br />

Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

<strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Breisgau-Hochschwarzwald.<br />

Es erscheint monatlich für alle Mitglieder.<br />

WAS<br />

WANN<br />

WO …<br />

Mi, 21. <strong>November</strong>, 19:30 Uhr<br />

Konferenz der Ortsvorsitzenden<br />

und Schatzmeister im Bereich Kaiserstuhl<br />

und Markgräflerland<br />

Fr, 23. <strong>November</strong>, 18:00 Uhr<br />

<strong>CDU</strong> Kreisparteitag mit Delegiertenwahlen,<br />

Bürgerhaus Offnadingen<br />

Sa, 1. Dezember, 10:00 Uhr<br />

Konferenz der Ortsvorsitzenden<br />

und Schatzmeister im Bereich<br />

Dreisamtal/Hochschwarzwald<br />

So, 27. Januar 2013, 17:00 Uhr<br />

Neujahrsempfang <strong>CDU</strong> und MIT BH<br />

mit dem Vorsitzenden der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion<br />

Peter Hauk MdL im Hexental<br />

Sa, 23. Februar 2013, 10:00 Uhr<br />

Funktions- und Mandatsträgerkonferenz<br />

Markgräflerland mit Armin Schuster<br />

Mo, 25. Februar 2013<br />

Funktions- und Mandatsträgerkonferenz<br />

Kaiserstuhl mit Bundestagskandidat<br />

Matern von Marschall<br />

Mo, 4. März 2013<br />

Funktions- und Mandatsträgerkonferenz<br />

Dreisamtal/HSW<br />

mit Thomas Dörlinger MdB<br />

Sa, 13. April 2013<br />

Bezirksvertreterversammlung zur<br />

Aufstellung der Landesliste<br />

für die Bundestagswahl<br />

Sa, 27. April 2013<br />

Landesvertreterversammlung zur<br />

Aufstellung der Landesliste<br />

für die Bundestagswahl<br />

REDAKTIONS<br />

SCHLUSS<br />

für das nächste <strong>CDU</strong> intern:<br />

Di., 04.12.2012<br />

Haben Sie einen Bericht für<br />

das <strong>CDU</strong> <strong>Intern</strong>? Dann schikken<br />

Sie diesen ggfs. mit Bild<br />

an micha.baechle@gmx.de<br />

Absender:<br />

ERINNERUNG<br />

Mitgliederversammlung<br />

der <strong>CDU</strong> Breisgau-Hochschwarzald<br />

Freitag, 23. <strong>November</strong> 2012, 18:00 Uhr<br />

79238 Ehrenkirchen-Offnadingen,<br />

Bürgerhaus, (Dorfstr.)<br />

mit Landtagspräsident Guido Wolf MdL<br />

„Politik für den ländlichen Raum“<br />

Delegiertenwahlen für den Bezirks-,<br />

Landes- und Bundesparteitag / Antrag und Diskussion<br />

„Energiewende im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald“<br />

TERMINVORMERKUNG:<br />

Neujahrsempfang<br />

der <strong>CDU</strong> und MIT Breisgau-Hochschwarzwald<br />

Sonntag, 27. Januar, um 17:00 Uhr<br />

im Raum Hexental<br />

mit dem Vorsitzenden der<br />

<strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion Peter Hauk MdL<br />

Ort wird noch bekannt gegeben<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisverband Breisgau-Hochschwarzwald<br />

Graserweg 1, 79189 Bad Krozingen<br />

PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 7260<br />

- Ihr Partner im Naturstein- und Fliesentransport<br />

- Italien – Schweiz – Süddeutschland<br />

- zuverlässig – leistungsstark<br />

Werner Mayer<br />

<strong>Intern</strong>. Spedition<br />

79843 Löffingen<br />

Tel. 07654/237 – Fax 07654/1079<br />

info@speditionmayer.com<br />

www.speditionmayer.com<br />

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