15.01.2015 Aufrufe

nähere Informationen zu den Expertinnen finden Sie im ... - IGP

nähere Informationen zu den Expertinnen finden Sie im ... - IGP

nähere Informationen zu den Expertinnen finden Sie im ... - IGP

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

17:30 Prof. in Ulrike Wohlwender<br />

Zur Individualität der Pianistenhand<br />

MUMUTH, Proberaum<br />

Klavierpädagogik<br />

Hochschule für Musik<br />

und Darstellende Kunst<br />

Stuttgart<br />

u.wohlwender@<br />

online.de<br />

Auf der Suche nach Ursachen von Overuse-Syndromen wie Ganglien, Sehnenüberrei<strong>zu</strong>ngen,<br />

einschlafen<strong>den</strong> Fingern etc. wird der Individualität der PianistInnenhand<br />

meist wenig Beachtung geschenkt. Vielleicht, weil sie massiv<br />

unterschätzt wird Wer hält schon Differenzen von z. B. mehr als 10 cm bei der<br />

Spannweite 2-5 für möglich, oder 55° bei der Pronation (vgl. Christoph Wagner:<br />

Hand und Instrument, Wiesba<strong>den</strong> 2005, s. www.musikerhand.de)<br />

Christoph Wagner, dessen Forschung inzwischen am Zürcher Zentrum Musikerhand<br />

fortgesetzt wird, hat für über 40 Handeigenschaften Unterschiede in<br />

ähnlicher Größenordnung nachgewiesen – und Zusammenhänge mit Overuse-Syndromen,<br />

die nach<strong>den</strong>klich machen müssen.<br />

Im Falle eines Klavierstu<strong>den</strong>ten mit „einschlafen<strong>den</strong> Fingern in Lampenfiebersituationen“<br />

wurde die <strong>im</strong> Vergleich <strong>zu</strong>r Biomechanischen Handmessung<br />

(BHM) vereinfachte Pragmatische Handeinschät<strong>zu</strong>ng (PHE) durchgeführt. Die<br />

gezielte Beobachtung seiner spieltechnischen Gewohnheiten am Klavier ergab<br />

in Verbindung mit seinem individuellen Handprofil begründete und aufschlussreiche<br />

Hinweise über Ursachen und Lösungsstrategien.<br />

Zur Person<br />

Diplom-Musiklehrerin Klavier und EMP mit Künstlerischem Aufbaustudium<br />

Klavier. Seit 2010 Professorin für Klavierpädagogik an der Staatlichen Hochschule<br />

für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. 1984-2010 Klavierpädagogin<br />

und Fachbereichsleiterin Klavier an der Musikschule Lamperthe<strong>im</strong>. 1997-<br />

2010 Lehrbeauftragte für Klaviermethodik an der Staatlichen Hochschule für<br />

Musik und Darstellende Kunst Mannhe<strong>im</strong>. Seit 1996 Mitglied <strong>im</strong> Arbeitskreis<br />

Saarbrücker Gespräche der Klaviermethodikdozenten. (Co-)Autorin klavierpädagogischer<br />

Publikationen (www.1-2-3-klavier.de). Mitglied der Deutschen<br />

Gesellschaft für Musikphysiologie und Musikermedizin. Langjährige Zusammenarbeit<br />

mit Prof. Dr. med. Christoph Wagner und Mitarbeit bei dessen<br />

Grundlagenwerk Hand und Instrument (www.musikerhand.de). Musikphysiologische<br />

Beratung und Mitarbeit am Zürcher Zentrum Musikerhand (ZZM).<br />

25

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!