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PDF, 2 - Vernetzte Kirche

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Ein tolles Angebot<br />

D<br />

as Evangelium verkündigen – das<br />

ist mir als Landesbischof besonders<br />

wichtig. Das Internet ist ein Medium,<br />

das auch für die Verkündigung<br />

des Evangeliums wunderbar genutzt<br />

werden kann, vor allem, wenn wir uns<br />

verstärkt an junge Menschen wenden<br />

wollen und an diejenigen, die weder<br />

regelmäßig unsere Gottesdienste besuchen<br />

noch unsere anderen Angebote<br />

wahrnehmen. Wenn wir mit diesen<br />

Menschen über unseren Glauben und<br />

<strong>Vernetzte</strong><br />

<strong>Kirche</strong><br />

die Themen ins Gespräch kommen wollen,<br />

an denen uns als <strong>Kirche</strong> in besonderer<br />

Weise liegt, dann müssen wir<br />

sie dort aufsuchen, wo sie sich bewegen.<br />

Ein Jugendlicher verbringt schon<br />

heute durchschnittlich 2 ¼ Stunden<br />

am Tag im digitalen Netz, davon immer<br />

mehr in den so genannten »Social<br />

Media« wie Facebook und Twitter.<br />

Auch ich bin mittlerweile bei Facebook<br />

als Landesbischof aktiv, und ich finde<br />

es wunderbar, welche neuen Kommu-<br />

nikationsmöglichkeiten dieses Medium<br />

bietet. Ich wünsche mir, dass immer<br />

mehr Menschen in den kommenden<br />

Jahren auch die kirchlichen Angebote<br />

des Internets nutzen. Die <strong>Vernetzte</strong><br />

<strong>Kirche</strong> bietet dabei unseren Gemeinden<br />

und diakonischen Einrichtungen<br />

großartige Unterstützung, etwa durch<br />

Schulungen in Social Media und Internetpräsenz.<br />

Ein tolles Angebot, auf das<br />

wir jederzeit zugreifen können.<br />

Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm<br />

VERNETZTE KIRCHE · Birkerstraße 22 80636 München · Telefon (089) 12172-178 · E-mail: vernetzte<strong>Kirche</strong>@elkb.de · www.vernetzte-kirche.de


Virtuelle Räume sinnvoll nutzen<br />

Das Leitmotiv der Social Media und die Internet-Politik der bayerischen <strong>Kirche</strong><br />

Z<br />

um einen, um das Evangelium zu<br />

verbreiten, zum anderen, um Gemeinden,<br />

Dekanatsbezirke und Dienste<br />

bei der Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen:<br />

Für beide Aufgaben ist das Internet<br />

für die bayerische Landeskirche<br />

ein wichtiges Instrument. Das bedeutet<br />

nicht Hurra-Optimismus und Ausblenden<br />

aller kritischen Blicke, sondern das<br />

Internet und aktuell Social Media haben<br />

für die <strong>Kirche</strong> drei Dimensionen:<br />

Zum einen geht es darum, als <strong>Kirche</strong><br />

mit medienethischer Kompetenz Entwicklungen<br />

und Herausforderungen,<br />

die sich durch die neuen Medien ergeben,<br />

kritisch zu beobachten, zu begleiten<br />

und auf Risiken und Gefahren hinzuweisen.<br />

Gerade im Blick auf die jüngeren Nutzer,<br />

ist es auch Aufgabe der <strong>Kirche</strong>, Naivität<br />

und unangemessener Vertrauensseligkeit<br />

vorzubeugen. Zweitens geht es zugleich<br />

darum, Gemeinden, Dekanatsbezirke<br />

und Dienste, die das Internet nutzen<br />

wollen, um das Evangelium zu verbreiten<br />

und ihre Öffentlichkeitsarbeit zu<br />

stärken, bei diesen Aktivitäten zu unterstützen<br />

und Initiativen zu vernetzen.<br />

Drittens geht es darum, die ELKB als<br />

Organisation in den Social Media sichtbar<br />

zu machen, um sich als Ansprechpartnerin<br />

und Mittlerin für kirchenrelevante<br />

Themen zu präsentieren. Dabei<br />

ist das Netz nie Zweck, sondern nur ein<br />

Mittel, ein Medium, das Zeugnis Jesu<br />

Christi in die Welt zu tragen. Mit anderen<br />

Worten: Es geht darum, das Netz<br />

sinnvoll zu nutzen!<br />

Im Fokus der Internetaktivitäten der<br />

bayerischen <strong>Kirche</strong> steht, Menschen in<br />

den Räumen zu suchen, in denen sie sich<br />

aufhalten. Dazu gehört heute eben auch<br />

(nicht allein!) das Internet mit seinen<br />

Netzwerken und Foren. Das gilt nicht<br />

nur für die junge Generation, denn die<br />

größten Zuwachsraten haben die elektronischen<br />

Netzwerke derzeit vor allem<br />

bei den Menschen ab 40 und älter. In<br />

diese Räume hineinzugehen, die Menschen<br />

dort zu treffen und mit ihnen<br />

ins Gespräch über Gott und die Welt zu<br />

kommen, ist eine wichtige und zeitak-<br />

tuelle Form, sich der neuen Medien als<br />

Hilfsmittel zu bedienen.<br />

»Wenn eine Nachricht wichtig ist, dann<br />

wird sie mich erreichen« ist das Leitmotiv<br />

der Social Media. Mit dieser Einstellung<br />

ändert sich auch die Kommunikationsstruktur.<br />

Für die Landeskirche<br />

mit ihren Gemeinden, Dekanatsbezirken<br />

und Diensten heißt das, – bei aller<br />

medienethischen Distanz und kritischer<br />

Aufmerksamkeit – gleichwohl künftig<br />

im Internet verstärkt aktiv präsent zu<br />

sein. Denn die Nachricht von der gütigen<br />

Liebe Gottes ist wichtig genug, viele<br />

Menschen zu erreichen.<br />

DR. DANIEL<br />

DIETZFELBINGER<br />

ist Referent für Medien<br />

und Erwachsenenbildung<br />

der ELKB<br />

im Landeskirchenamt<br />

München.<br />

daniel.dietzfelbinger@elkb.de


Erfrischend!<br />

Die unterschiedlichen »E« bei www.e-wie-evangelisch.de<br />

E<br />

rfrischend, ehrlich, ernsthaft. Erfinderisch,<br />

energisch, entschlossen.<br />

Erhellend, enthusiastisch, eindrücklich.<br />

Dafür und noch für vieles<br />

mehr steht das »E« von e-wie-evangelisch<br />

seit nun mehr über sechs Jahren.<br />

In mittlerweile über 400 E-Domains<br />

findet sich ein wahrer Schatz von Gedanken<br />

und Ideen zu den unterschiedlichsten<br />

Begriffen von e-abend bis hin<br />

zu e-zuversicht.<br />

Haben Sie schon einmal eine Stadt im<br />

Gespräch erlebt? Und noch dazu nicht<br />

irgendeine Stadt, sondern die Heilige<br />

Stadt Jerusalem? Oder vielleicht einen<br />

Psalm? Nein! Die vierhundertste Domain<br />

www.e-jerusalem.de, die e-wie-evangelisch<br />

im Januar veröffentlicht hat, riskiert<br />

dieses Experiment. In einem kreativ-fiktiven<br />

Dialog bringt dieser E-Text<br />

das alte Bibelwort aus Psalm 122 mit der<br />

hochbrisanten aktuellen Lage der Stadt<br />

Jerusalem ins Gespräch.<br />

Das Projekt e-wie-evangelisch steht für<br />

protestantische Vielfalt, Offenheit und<br />

Diskussionsfreudigkeit und wagt daher<br />

mit seinen E-Domains gerne auch einmal<br />

etwas – wie auch hier in seiner 400.<br />

Jubiläumsdomain.<br />

Im September 2006 startete das<br />

Gemeinschaftsprojekt e-wie-evangelisch<br />

zwischen der bayerischen und der<br />

hannoverschen Landeskirche. Ziel war<br />

es, aus protestantischer Sicht zu Themen<br />

aus <strong>Kirche</strong> und Welt, Alltag und Politik,<br />

Leben und Gesellschaft im Internet Stellung<br />

zu beziehen. Seitdem erscheint wöchentlich<br />

eine neue Seite und erweitert<br />

so das vielfältige Angebot von e-wieevangelisch.<br />

Momentan schreiben etwa 300 ehrenamtliche<br />

Autoren für das Projekt. Dass<br />

die Autoren ganz unterschiedliche Hintergründe<br />

haben, spiegelt sich in der kreativen<br />

Buntheit der Texte wider. Zu den<br />

E-Verfassern zählen neben kirchlichen<br />

Würdenträgern wie dem EKD-Ratsvorsitzenden<br />

Präses Nikolaus Schneider auch<br />

Professoren, Theologiestudierende, Mitarbeitende<br />

der Diakonie und engagierte<br />

Christinnen und Christen, die gerne ihre<br />

Ansicht zu einem Thema in Worte fassen.<br />

Jede und jeder bringt ein Stück eigene Lebens-<br />

und Glaubenserfahrung in den E-<br />

Text ein. Dadurch bereichern sie die Vielfalt<br />

von e-wie-evangelisch.<br />

Mittlerweile finden sich auf e-wie-evangelisch<br />

nicht nur Texte, Bilder und weiterführende<br />

Links, sondern es sind bereits<br />

zahlreiche Beiträge als Podcasts<br />

eingestellt worden und können zum Anhören<br />

heruntergeladen werden. Außerdem<br />

gibt es die Möglichkeit, sich über<br />

jahreszeitlich aktuelle Domains sowie<br />

über die Neuerscheinungen auch auf der<br />

Facebook-Seite und das Twitter-Account<br />

von <strong>Vernetzte</strong> <strong>Kirche</strong> auf dem Laufenden<br />

zu halten. Gerne wird diese Möglichkeit<br />

von Usern genutzt, um andere auf interessante<br />

Beiträge aufmerksam zu machen<br />

oder einen Kommentar abzugeben.<br />

Auf dieser Weise setzt sich der Gedankenaustausch<br />

über e-wie-evangelisch im<br />

virtuellen Raum fort. Romina Rieder<br />

INTERNET: www.e-wie-evangelisch.de<br />

Facebook, Twitter & Co.<br />

Tages–Einführung in die Social Media<br />

Bei dieser Tagesschulung stellen wir die<br />

wichtigsten Angebote und Funktionen<br />

des Web 2.0 vor. Wir zeigen, wie soziale<br />

Netzwerke funktionieren und was dabei<br />

unbedingt zu beachten ist. In praktischen<br />

Übungen lernen Sie, wie Sie einen<br />

Facebook- und Twitter-Account anlegen.<br />

Außerdem möchten wir Sie unterstützen,<br />

herauszufinden, wie Sie Social Media für<br />

Ihre Einrichtung sinnvoll nutzen können.<br />

SCHULUNGSTERMINE in München und<br />

in Rothenburg o.T. unter: www.vernetztekirche.de/info/de/schulungen.Unkostenbeitrag:<br />

100 Euro. Anmeldung bei Nicola<br />

Rössert, E-Mail: nroessert@epv.de


Aktiv im Netz<br />

Medien-Oberkirchenrat Detlev Bierbaum über die Chancen von Social Media<br />

Die bayerische Landeskirche hat ihre Internetarbeit<br />

neu aufgestellt. Die <strong>Vernetzte</strong><br />

<strong>Kirche</strong> ist nun im Evangelischen<br />

Presseverband für Bayern (EPV) zu Hause.<br />

Welche Chancen sehen Sie darin?<br />

Bierbaum: Die <strong>Vernetzte</strong> <strong>Kirche</strong> profitiert<br />

von der neuen Struktur, denn sie stößt<br />

beim Evangelischen Presseverband auf<br />

ein medienaffines Umfeld. Gleichzeitig<br />

wird der EPV als zentrales Medienhaus<br />

der bayerischen Landeskirche durch die<br />

neue Abteilung gestärkt. Ich erwarte da<br />

viele wechselseitige Synergieeffekte.<br />

Inwiefern werden die <strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />

davon profitieren?<br />

Bierbaum: Der Übergang vom Projekt<br />

zur festen Verankerung von <strong>Vernetzte</strong><br />

<strong>Kirche</strong> hat gut geklappt, die Gemeinden<br />

und Dekanate wurden zu jeder Zeit<br />

mit Support und Dienstleistungen unterstützt.<br />

Dass nun kompetente Mitarbeiter<br />

dazu gewonnen werden konnten,<br />

das wird sich mit einem noch besseren<br />

und breiteren Angebot auswirken.<br />

Inwiefern werden die neuen Kommunikationsmöglichkeiten<br />

des Internets und der<br />

Social Media die <strong>Kirche</strong> verändern?<br />

Bierbaum: Die Botschaft ändert sich<br />

nicht, aber wir werden die neuen Kommunikationsmöglichkeiten<br />

nutzen.<br />

So mancher Pfarrer organisiert inzwischen<br />

seine Konfirmandengruppe<br />

über Facebook. Die Social Media bieten<br />

Chancen in der Jugendarbeit und<br />

im Gemeindeaufbau. Wir müssen deshalb<br />

aktiv im Netz sein und unsere medienpolitische<br />

Kompetenz erweitern.<br />

Das heißt für mich jedoch nicht, dass<br />

wir in blindwütige Euphorie verfallen<br />

sollten. Neben dem Facebook-Hype<br />

dürfen wir unsere konventionellen Medien<br />

nicht vergessen, denn der gedruckte<br />

Gemeindebrief wird eine wichtige Informationsquelle<br />

bleiben.<br />

Welche Erfahrungen hat die bayerische<br />

Landeskirche bisher mit eigenen Blogs<br />

gemacht?<br />

Bierbaum: Unsere Initiative zur Finanztransaktionssteuer<br />

war auch bei<br />

Facebook präsent. In Blogs können wir<br />

zu bestimmten Themen mit Menschen<br />

ganz gezielt ins Gespräch kommen. Und<br />

wir können wahrnehmen, was diese<br />

Menschen in besonderer Weise beschäftigt,<br />

welche Fragen sie haben. Die Präsenz<br />

in Blogs ist Teil unserer Internet-<br />

strategie, an der wir momentan arbeiten,<br />

in diesem Bereich werden wir uns<br />

auch personell verstärken.<br />

An der Himmelfahrtskirche in München-Pasing<br />

gab es einen »Blog-Godi«. Die Besucher<br />

konnten mit ihrem Handy über »Facebook«<br />

den Gottesdienst zeitgleich kommentieren.<br />

Welche Bedeutung messen Sie diesem und<br />

ähnlichen neuen Formaten bei?<br />

Bierbaum: Ich finde das eine großartige<br />

Idee, wir sollten da viel ausprobieren<br />

und neue Wege wagen, auch mit dem Risiko,<br />

dass einmal etwas floppt. Natürlich<br />

muss man nun nicht jeden Sonntag<br />

einen Blog-Gottesdienst anbieten. Man<br />

erreicht damit Aufmerksamkeit, aber<br />

auf den »Event« kommt es mir da nicht<br />

an, sondern um kreative Formen der Beteiligung.<br />

Interview: Helmut Frank<br />

Oberkirchenrat<br />

DETLEV BIERBAUM<br />

ist im Landeskirchenamt<br />

in München<br />

Leiter der Abteilung<br />

»Gesellschaftsbezogene<br />

Dienste«.


www.evangelische-termine.de<br />

Die Internet-Datenbank für Evangelische Veranstaltungen in Bayern<br />

F<br />

rau Huber ist gerade fertig, die Termine<br />

der Gemeinde in das Online-<br />

Formular einzugeben, da klingelt das<br />

Pfarramtstelefon. »Grüß Gott! Könnten<br />

Sie für die nächste Ausgabe des<br />

Stadtteilanzeigers wieder die Termine<br />

der Evangelischen Gemeinde schicken?<br />

Frau Huber seufzt – neue Schreibarbeit...<br />

MANCHMAL HAT MAN einfach den<br />

Blues. Dann ist die Welt grau und man<br />

sucht Orte, an denen man wieder Kraft<br />

tanken kann. Heute ist so ein Tag. Und<br />

gerade heute ist Marco auf Geschäftsreise.<br />

Abends allein im Hotelzimmer<br />

wird es richtig bedrückend. Die Seele<br />

baumeln lassen – eine Andacht oder ein<br />

<strong>Kirche</strong>nkonzert, das wär‘s jetzt...<br />

EIN POSAUNENCHOR ZU GAST!<br />

Eine tolle Sache, denkt sich Pfarrer<br />

Schmidt. Er hofft, dass ein paar Leute<br />

kommen. Im Gemeindebrief steht<br />

die Werbung, den Service-Teil der Tageszeitung<br />

hat er leider verpasst. Hier<br />

bietet www.evangelische-termine.de<br />

Hilfe an: Frau Huber kann über einen au-<br />

tomatischen Export nach Zielgruppe gefiltert<br />

verschiedene Zeitungen ohne zusätzliche<br />

Arbeit mit Veranstaltungshinweisen<br />

beliefern. Marco kann über eine<br />

App für sein iPhone nachschauen, ob in<br />

der Umgebung eine Andacht angeboten<br />

wird. Und Pfarrer Schmidt steht ein<br />

bayernweiter Kalender mit einem Portal<br />

für <strong>Kirche</strong>nmusik zur Verfügung, in dem<br />

Konzerte ganz groß raus kommen.<br />

All das und noch viel mehr findet sich<br />

in der Internet-Datenbank für evangelische<br />

Veranstaltungen in Bayern. Über<br />

80 000 Termine sind bereits eingetragen<br />

und können von überall online mit dem<br />

PC oder Smartphone abgerufen werden.<br />

Über die Umgebungssuche finden Sie die<br />

Angebote ganz in Ihrer Nähe.<br />

SIE MÖCHTEN IHRE TERMINE bei Evangelische<br />

Termine bewerben? Mit ein paar<br />

Klicks ist Ihre Veranstaltung in dem Portal<br />

gelistet, das Evangelische in ganz Bayern<br />

besuchen. Mit vielen Funktionen spart<br />

Evangelische Termine Ihnen Zeit: Einmal<br />

eingerichtet gehen Ihre Veranstaltungshinweise<br />

nach Zielgruppen sortiert automatisch<br />

an die Zeitungen Ihrer Stadt.<br />

Im selben Arbeitsgang ist auch der Kalender<br />

für den eigenen Gemeindebrief<br />

und die Website erstellt. Ohne zusätzlichen<br />

Aufwand kann man Veranstaltungen<br />

bayernweit bewerben,<br />

verschiedene Medien beliefern und<br />

abends ganz entspannt in der Nähe das<br />

Posaunenkonzert von Pfarrer Schmidt<br />

oder eine Andacht besuchen.<br />

Mit dem iPhone- und Adroid-App<br />

»Evangelische Termine« können Sie<br />

überall in Bayern nach Veranstaltungen<br />

in ihrer Nähe suchen. Wenn Sie die QR-<br />

Codes mit ihrem Mobiltelefon scannen,<br />

finden Sie die kostenlosen Apps zur<br />

Installation.<br />

iPhone Android


Nadine Bachmann<br />

Meine Aufgabe bei <strong>Vernetzte</strong> <strong>Kirche</strong>: Entwicklung von<br />

Internetauftritten, Betreuung und Weiterentwicklung<br />

der Musterwebsites.<br />

Mein beruflicher Werdegang: Berufsausbildung zur Informatikerin,<br />

anschließend Studium der Elektro- und<br />

Informationstechnik.<br />

Mein erster Computer: Eigentlich der Familien-Computer:<br />

Ein 286 mit 16 Mhz – und wir waren so stolz!<br />

Er war schnell, hochmodern und die 40 MB große<br />

Festplatte kam uns nahezu unendlich groß vor. Da<br />

ich meinen Eltern irgendwann leid tat, wenn sie mir<br />

beim DOS-Befehle eintippen zusahen, bekam ich mit<br />

11 meinen ersten wirklich eigenen Computer mit Windows<br />

95.<br />

Meine Lieblingsseite im Web: www.geo.de – zum Planen<br />

und zum Träumen, welches Reiseziel das nächste wird, und zum Bestaunen der vielen wunderschönen<br />

Bilder von Orten, die ich vielleicht niemals wirklich sehen werde.<br />

Das wird die <strong>Kirche</strong> verändern: Das kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich die gleichen Entwicklungen, die<br />

auch alle anderen Bereiche unseres Lebens verändern und verändern werden – ich denke, die letzten Jahre<br />

haben gezeigt, dass man da keine Vorhersagen machen kann. Es bleibt spannend!<br />

Johannes Keller<br />

Meine Aufgabe bei <strong>Vernetzte</strong> <strong>Kirche</strong>: Betreuung der Musterwebsite »Philippus« und des Veranstaltungskalenders<br />

www.evangelische-termine.de. Social Media. Marketing.<br />

Mein beruflicher Werdegang: Nach Abitur und Bund (Computerabteilung für interaktives Lernen)<br />

Redaktionsassistenz bei Vogel Burda. Vor dem Theologiestudium in München und Neuendettelsau<br />

ein kurzes Intermezzo als Medien-Informatik-Student. 2007 bis 2010 Vikariat in München. 2010 bis<br />

2011 Pfarrer z.A. in den Gemeinden Prien und Bad Endorf.<br />

Mein erster Computer: Mein erster ganz eigener<br />

PC war ein 286er mit 16Mhz und 40MB<br />

Festplatte. Unfassbar, wie zufrieden einen so<br />

ein Rechner machen konnte, als die meisten<br />

ihr Schulreferat noch mit Schreibmaschine<br />

getippt und getipp-ext haben!<br />

Meine Lieblingsseite im Web: Schwierige<br />

Frage! Meine Startseite ist www.ecosia.org.<br />

Surfen ohne Suchmaschinen ist undenkbar.<br />

Bei Ecosia beruhigt man dabei noch etwas<br />

das grüne Gewissen und produziert nicht nur<br />

CO2, sondern auch Spenden für den Regenwald.<br />

Das wird die <strong>Kirche</strong> verändern: Das Thema Social<br />

Media wird die <strong>Kirche</strong> verändern: Wo die<br />

Gemeinde an der Mobilität der heutigen Welt<br />

leidet, werden Internet-Plattformen zum Treffpunkt<br />

für Christen. Der Glaube als gemeinsamer<br />

Nenner umspannt dann die Welt und<br />

mancher ökumenische Streit ist im Web vielleicht<br />

gar nicht mehr wichtig. Theologie wird<br />

demokratischer, aber hoffentlich nicht flach.<br />

nbachmann@epv.de · jkeller@epv.de<br />

Das Team von <strong>Vernetzte</strong> <strong>Kirche</strong>


Nicola Rössert<br />

Meine Aufgabe bei <strong>Vernetzte</strong> <strong>Kirche</strong>: Als Redaktionsassistentin neben Organisation,<br />

Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit vor allem die Betreuung und<br />

Vernetzung der Kinderseite www.kirche-entdecken.de.<br />

Mein beruflicher Werdegang: Nach dem Studium Dramaturgie und Regie an<br />

diversen Theatern in In- und Ausland. Koordination. Organisation. Eikon Süd<br />

Filmproduktion. Kommunikation. Lektorat. Redaktion. Fortbildung zur Referentin<br />

für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. PR. Social Media. Bei <strong>Vernetzte</strong><br />

<strong>Kirche</strong> von allem etwas – plus <strong>Kirche</strong> vernetzen.<br />

Mein erster Computer: Mein erster Computer war eine IBM-Schreibmaschine,<br />

eine Schere und viel Tipp-Ex. Und ein netter Dramaturgen-Kollege, der meine<br />

Collagen geduldig auf eine Diskette und ins Programmheft brachte.<br />

Meine Lieblingsseiten im Web: Facebook und Twitter als Medium für Kommunikation<br />

und Information. Youtube, um in nostalgischen Momenten Inspektor<br />

Clouzeau & Co. zu schauen oder Earth, Wind & Fire zu hören. www.oekokiste.<br />

de, um regional, biologisch und stressfrei einzukaufen.<br />

Das wird die <strong>Kirche</strong> verändern: Das SocialWeb ist sicher ganz im Sinne von<br />

Paulus eine Chance zum Austausch, zur Vernetzung und zur Mobilisierung.<br />

Gleichzeitig ist der verantwortungsvolle Umgang damit aber auch eine Herausforderung,<br />

bei der gesellschaftliche und kirchliche Institutionen ihre Rolle<br />

finden müssen.<br />

Romina Rieder<br />

Meine Aufgabe bei <strong>Vernetzte</strong> <strong>Kirche</strong>: Zuständig für das<br />

Projekt e-wie-evangelisch.<br />

Mein beruflicher Werdegang: Studium der Evangelischen<br />

Theologie und Christlichen Publizistik in Erlangen. Weiterbildung<br />

zur Bibliologin. Seit 2009 tätig in der Fortbildung<br />

von pastoralen Mitarbeitern im Bereich der Verkündigungsarbeit.<br />

Aufbau und Weiterentwicklung der Onlinedatenbank<br />

PREDIGITAL für das Gottesdienst-Institut der<br />

bayerischen Landeskirche.<br />

Mein erster Computer: Mein<br />

erster Computer war völlig<br />

unspektakulär ein Dell. Bin<br />

schon ein Kind des Computerzeitalters.<br />

Meine Lieblingsseiten im Web:<br />

Natürlich e-wie-evangelisch!<br />

Ansonsten Google, weil sich da<br />

in jeder Lebenslage eine passende<br />

Internetseite findet und<br />

Facebook, um vernetzt auf dem<br />

Laufenden zu sein, was sich<br />

bei Freunden und Bekannten<br />

so tut.<br />

Das wird die <strong>Kirche</strong> verändern: Menschen verändern die<br />

<strong>Kirche</strong>. Menschen, die mit Gott und der Welt ringen. Menschen,<br />

die nach Antworten auf ihre Fragen suchen. Menschen,<br />

die für ihre Überzeugungen eintreten. Und ich bin<br />

schon gespannt wie.<br />

Miklós Geyer<br />

Meine Aufgabe bei <strong>Vernetzte</strong> <strong>Kirche</strong>: Leitung von <strong>Vernetzte</strong> <strong>Kirche</strong>.<br />

Mein beruflicher Werdegang: Studium der Theologie in München und<br />

Tübingen, Vikariat in München, anschließend zwei Jahre bei einer Software-<br />

und Internetfirma.<br />

Mein erster Computer: Um Synthesizer und Computer zu verbinden, gab<br />

es damals nur eine Wahl: Atari 1024ST. Das einzige Gerät mit einer eingebauten<br />

Midi-Schnittstelle konnte auch schon bald hebräische Schriftzeichen<br />

anzeigen, so dass er sich auch noch im Studium bewährt hat.<br />

Meine Lieblingsseite im Web: Schon bevor alle von Web 2.0 redeten,<br />

war evangelische-termine.de ein Musterbeispiel des Mitmach-Internets.<br />

Google ist der ideale Programmierassistent – er findet alle, die schon die<br />

gleichen Fehler wie ich gemacht haben.<br />

Das wird die <strong>Kirche</strong> verändern: Gut, dass ich das noch nicht so gut weiß<br />

– so bleibt es<br />

spannend. Die<br />

<strong>Kirche</strong> darf sich<br />

aber auf neue<br />

Kontakt-Kanäle<br />

und Kommunikationsformen<br />

einlassen, kann<br />

auf unverhoffte<br />

Begegnungen<br />

hoffen und Menschen<br />

treffen, die<br />

nie einen Fuß in<br />

eine <strong>Kirche</strong> gesetzt<br />

hätten.<br />

nroessert@epv.de · vk-ewe@epv.de · mgeyer@epv.de · vernetzte<strong>Kirche</strong>@elkb.de


Luthers Vision im Netz<br />

Das Priestertum aller Gläubigen im WorldWideWeb<br />

S<br />

ocial Media: Das ist für Evangelische<br />

ein alter Hut. Es hieß nur zu<br />

Luthers Zeiten noch anders. Er nannte<br />

es das »Priestertum aller Gläubigen«.<br />

Sprich: Alle Getauften sind berufen,<br />

ihren Glauben verantwortlich zu leben.<br />

Nur um der Ordnung willen gibt es einige,<br />

die besondere Aufgaben wahrnehmen.<br />

Klar: Die sogenannten Admins.<br />

Die moderne Technik macht es leicht, in<br />

Diskussionen einzusteigen oder selbst<br />

welche anzustoßen. Aber sind diese<br />

elektronischen Kontakte nicht inhaltsleer,<br />

zweitklassig gegenüber der echten<br />

Begegnung? Ich glaube nicht: Lieber<br />

diskutiere ich auf Twitter mit einem<br />

Atheisten über die Theodizeefrage als<br />

mit einer »realen« Person übers Wetter.<br />

Beziehungen, ja Freundschaften können<br />

überall entstehen. Auch Seelsorge<br />

geschieht auf diesen Kanälen. Oft folgen<br />

daraus persönliche Begegnungen.<br />

Sozial sind diese Medien übrigens auch:<br />

Als die Wohnung von @botenstoff ab-<br />

brannte, sammelten ihre Twitterfreunde<br />

eine fünfstellige Summe für sie. Wie<br />

war das bei den ersten Christen? »Alle, die<br />

gläubig geworden waren, waren beieinander<br />

und hatten alle Dinge gemeinsam. Sie<br />

verkauften Güter und Habe und teilten sie<br />

aus unter alle, je nachdem es einer nötig<br />

hatte.« (Apostelgeschichte 2, 44-45)<br />

Kann man im Internet auch Gottesdienst<br />

feiern? Wer schon einmal eine Chat-Andacht<br />

bei evangelisch.de erlebt hat, wird<br />

zustimmen: Ja!<br />

Abendmahl, Taufen, Trauungen, Beerdigungen<br />

online wird es wohl nie geben.<br />

Aber Gemeinschaft im Gebet<br />

schon, sogar sehr intensiv. Experimente<br />

wie der Twitter-Gottesdienst wiederum<br />

sind Gottesdienste einer realen Gemeinde,<br />

die einfach über Social Media<br />

übertragen werden. Anders als beim<br />

Fernsehgottesdienst kann ein Twitterer<br />

aber vom Frühstückstisch aus seine<br />

Gebetsanliegen oder Gedanken zur Predigt<br />

einbringen.<br />

Social Media: Ein Weg, das Priestertum<br />

aller Gläubigen wirklich zu leben.<br />

Eine große Chance für unsere Zukunft.<br />

Muss ich doch gleich mal meinen bayerischen<br />

@landesbischof antwittern, wie<br />

er das sieht.<br />

HEIKO KUSCHEL<br />

wohnt mit seiner<br />

Frau, vier Töchtern<br />

und Jimmy Kater in<br />

Gochsheim und ist<br />

im nahen Schweinfurt<br />

als Citykirchenpfarrer<br />

tätig. Die Citykirche<br />

Schweinfurt<br />

richtet sich besonders<br />

an Menschen,<br />

die mit <strong>Kirche</strong> nicht<br />

viel zu tun haben. Ein wichtiges Medium,<br />

diese Menschen zu erreichen, ist dabei<br />

das Internet. Dazu gehört ein eigener<br />

Blog auf www.citykirche-schweinfurt.<br />

de, vor allem aber Twitter, Facebook und<br />

Google+, außerdem Beiträge auf www.<br />

evangelisch.de im Blog »Stilvoll Glauben«.<br />

Dieser Text entstand natürlich im Internet.<br />

Hier können Sie die Diskussion<br />

nachverfolgen und sehen, wer zum Text<br />

beigetragen hat: http://www.citykircheschweinfurt.de/social-media-ich-wir.


www.kirche-entdecken.de<br />

Tolle Aktionskiste zum Ausleihen: Ke(c)k wie die <strong>Kirche</strong>nelster Kira<br />

Damit sich Kinder zusammen mit der<br />

frechen Elster nicht nur im Internet<br />

über <strong>Kirche</strong> schlau machen können,<br />

bietet die Kinderseite der EKD<br />

<strong>Kirche</strong>ngemeinden und Gruppen eine<br />

tolle Aktionskiste zum Ausleihen an.<br />

Diakon Uli Geissler arbeitet als Referent<br />

für die Arbeit mit Kindern sowie<br />

Kinder- und Jugendkulturarbeit für<br />

die bayerische Landeskirche in Nürnberg.<br />

Er hat Kiras Kiste mitentwickelt<br />

und ausprobiert.<br />

D<br />

as Internetangebot bietet Mädchen<br />

und Jungen auf unterhaltsame<br />

Weise Informationen über <strong>Kirche</strong>, ihre<br />

Symbole und Inhalte. Das geschieht<br />

sehr interaktiv. Die jungen User können<br />

sich in einer bildreichen <strong>Kirche</strong> durch<br />

die einzelnen Räume bewegen und viele<br />

spannende Dinge entdecken.<br />

Die »KeK« möchte eine Ergänzung zu<br />

der Internetseite bieten, damit die Kinder<br />

auch reale Kontakte und Bezüge in<br />

der Gruppe und Gemeinde erleben und<br />

in der Gemeinschaft schöne Erfahrungen<br />

mit <strong>Kirche</strong> machen können. Vier<br />

große aufrollbare Banner in Türgröße<br />

zeigen einen gestalteten Raum, den<br />

die Kinder schon aus dem Internet kennen,<br />

das Kellergewölbe in Kiras <strong>Kirche</strong>.<br />

Sind diese schönen Roll-ups aufgestellt,<br />

entsteht ein eigener Raum, in dem<br />

jede Menge Aktivitäten stattfinden können.<br />

Das kann eine Gruppenstunde, der<br />

Kindergottesdienst, eine Andacht, eine<br />

Spielstunde, eine Vorlese- der Malaktion<br />

beim Gemeindefest oder während einer<br />

Kinderfreizeit sein.<br />

Die Kiste beinhaltet diverse vertraute Gegenstände<br />

aus Kiras Online-<strong>Kirche</strong>: gemütliche<br />

Kissen, Kerzenhalter und Kerzen,<br />

die man anzünden kann. Ein mehr-<br />

stufiger, funktionierender Zimmerbrunnen,<br />

ein Kreuz, eine Klangschale und<br />

eine Kinderbibel. Eine Ideen-Mappe gibt<br />

Anregungen, wie man die »KeK« einsetzen<br />

kann: Spielideen, Bastelanregungen<br />

und Lieder und ein umfangreiches<br />

Bibel-Quiz. Aus meiner eigenen Erfahrung<br />

kann ich sagen, dass diese Kiste<br />

ein wirklich tolles Angebot ist. Einfach,<br />

nicht zu kostenintensiv und vor allem<br />

interessant und attraktiv zur Ausgestaltung<br />

einer tollen Aktion in der Gemeinde<br />

oder Gruppe. Uli Geißler<br />

Wie kommt man an die »KeK«?<br />

Auf der Internetseite www.kirche-entdecken.de<br />

findet man auf der Startseite<br />

nach dem Klick auf »mehr« einen Link zu<br />

den Verleihstellen. Die Leihgebühr beträgt<br />

aktuell 35 Euro.


Hilfe von Philippus<br />

Die <strong>Kirche</strong>ngemeinde in Forchheim hat ihre Homepage komplett erneuert<br />

»Ich bin so ein Autodidakt. Ich probier<br />

erstmal ein bisschen rum«, sagt<br />

Christiane Jauck. Die 52-Jährige ist<br />

Sekretärin der St. Johannis Gemeinde<br />

in Forchheim und für die EDV wie<br />

auch das Internet zuständig. Ende des<br />

letzten Jahres hat sie die Gemeinde-<br />

Homepage komplett erneuert und der<br />

Seite nach einer Schulung von <strong>Vernetzte</strong><br />

<strong>Kirche</strong> den letzten Schliff verpasst.<br />

A<br />

ls sie vor elf Jahren die Stelle in<br />

der Gemeinde antrat, gab es zwar<br />

schon eine Homepage, aber die hat sie<br />

dann nach und nach umgebaut. »Damals<br />

noch mit Dreamweaver«, wie sie<br />

sagt. Irgendwann sei aber dann der<br />

Punkt gekommen, wo sie die gesamte<br />

Seite hätte eh neu gestalten müssen<br />

und das wäre, laut ihrer Aussage ein<br />

viel zu großer Aufwand gewesen. Die<br />

neue Seite sollte auch für ihre Nachfolger<br />

irgendwann einmal leicht verwaltbar<br />

sein. So hat sie sich auf die Suche<br />

nach Alternativen gemacht. Fündig geworden<br />

ist sie dann bei einem Angebot<br />

von <strong>Vernetzte</strong> <strong>Kirche</strong>.<br />

Kurzer Hand hat Christiane Jauck die<br />

Musterwebsite »Philippus« bestellt und<br />

auch schnell einen Zugang bekommen:<br />

»Zuhause habe ich mich dann hingesetzt<br />

und überlegt, wie baue ich mir das auf,<br />

was will ich«, erklärt die internetaffine<br />

Pfarramts-Sekretärin. Aus eigener Erfahrung<br />

weiß sie dabei, worauf es ankommt<br />

und auf was sie achten muss.<br />

Das was sie an anderen Webseiten stört,<br />

wie beispielsweise schlechte und zu sehr<br />

versteckte Kontaktinformationen, wollte<br />

sie unbedingt vermeiden.<br />

Bei ihrer neuen Seite sind unter dem<br />

zweiten Menüpunkt »Wir sind für Sie<br />

da« gleich alle wichtigen Kontakte mit<br />

Name, Funktion, Bild, Telefonnummer<br />

und Emailadresse aufgeführt. Überhaupt<br />

hat sich die engagierte Hobby-<br />

Webdesignerin viele Gedanken um den<br />

Aufbau der Seite gemacht. Übersichtlich,<br />

schlicht und klar strukturiert sollte<br />

sie sein. So findet sich links das Menü,<br />

in der Mitte die neuesten Beiträge und<br />

Christiane Jauck in ihrem Pfarramtsbüro.<br />

Informationen und links die wichtigsten<br />

Termine, voran die Gottesdienstzeiten.<br />

Irgendwann dann sei der Diakon Tobias<br />

Steinke auf Christiane Jauck zugekommen<br />

und habe auch Interesse gezeigt.<br />

»Gemeinsam sind wir dann auf dieser<br />

Schulung der Vernetzen <strong>Kirche</strong> gegangen«,<br />

erinnert sich die Sekretärin. Auf<br />

dem Workshop habe sie vor allem »sehr<br />

viel zugehört« und viele Tipps bekommen,<br />

gerade auch was die Gestaltung<br />

und Farbgebung angeht.<br />

»Für mich war der Kurs die Bestätigung,<br />

dass es richtig war, wie ich es angefangen<br />

habe«, sagt sie rückblickend<br />

über ihr autodidaktisches Vorgehen.<br />

Die neue Seite werde sehr gut angenommen,<br />

sagt Christiane Jauck. So kämen<br />

jetzt auch viele Anfragen über die<br />

neue Internetseite: »Die alte hatte nicht<br />

mal ein Kontakt-Formular«, erinnert<br />

sich die 52-Jährige beinahe etwas beschämt.<br />

Stark genutzt werde die Seite<br />

auch von den <strong>Kirche</strong>nchormitgliedern.<br />

Denn für diese hat sich die Sekretärin<br />

etwas Besonderes einfallen lassen: Sie<br />

können sich die Einzelstimmen zu bestimmten<br />

Stücken herunterladen und<br />

dann zuhause alleine üben.<br />

Christiane Jauck plant schon wieder<br />

Neues. Ihr Wunsch wäre es die Jugendseite<br />

gemeinsam mit den Konfirmanden<br />

aufzubauen, aber diese zieren sich wohl<br />

noch etwas. Tim-Niklas Kubach<br />

Die Webseite der Evangelisch-Lutherischen<br />

<strong>Kirche</strong>ngemeinde Forchheim St.<br />

Johannis ist unter http://www.forchheim-stjohannis.de<br />

abrufbar.<br />

Webbaukasten<br />

»Andreas«<br />

Neben der kostenlosen Webvisitenkarte<br />

und der Musterwebsite »Philippus« wird<br />

es künftig den kostengünstigen Webbaukasten<br />

»Andreas« im Angebot von<br />

<strong>Vernetzte</strong> <strong>Kirche</strong> geben. Wie bei dem<br />

Webbaukasten für Kindertagesstätten<br />

kann man ohne Programmierkenntnisse<br />

eine kompakte Website mit bis zu zehn<br />

Inhaltsseiten erstellen. Weitere Informationen<br />

finden Sie demnächst unter<br />

www.gemeindewebbaukasten.de


Gefällt mir!<br />

K<br />

isten, Computer, und vor allem:<br />

dynamische, fröhliche und kompetente<br />

Leute. Am 1. Juli 2011 spuckt<br />

ein Umzugswagen die <strong>Vernetzte</strong> <strong>Kirche</strong><br />

in der Birkerstraße 22 in München aus.<br />

Mit diesem Einzug in den Evangelischen<br />

Presseverband (EPV) beginnt ein neuer<br />

Abschnitt in unserer Medienarbeit.<br />

Die <strong>Vernetzte</strong> <strong>Kirche</strong> sorgt für Veränderung<br />

– schon allein rein raumtechnisch<br />

betrachtet. Der ehrwürdige Konferenzraum<br />

im II. Stock des EPV verwandelt<br />

sich in einen modernenmultimedialen<br />

Arbeitsbereich.<br />

Statt langer Gremiendiskussionen<br />

schwirrt jetzt der<br />

Raum voller pfiffiger<br />

Ideen, innovativer<br />

Projekte und<br />

dynamischer Entscheidungen.<br />

Statt<br />

Rednerlisten und gewichtiger Wortbeiträge<br />

sausen Kurzgespräche, ein schnelles<br />

»Hallo, wie läufts?« und jede Menge<br />

Twitter- und Facebook-News<br />

durch<br />

die Luft.<br />

Als Direktor des EPV<br />

sage ich »Gefällt<br />

mir!« Roland Gertz<br />

<strong>Vernetzte</strong><br />

<strong>Kirche</strong><br />

Bildnachweise<br />

dpa: Seite 1<br />

Wodicka: Seite 1,2,4,5,11,12<br />

Michael McKee: Seite 1,6,7<br />

Johann Mayr:Seite 8<br />

Robert Sauerbeck: Seite 9<br />

Arap - Fotolia.com: Seite 3<br />

Yuri Arcurs - Fotolia.com: Seite 3<br />

Junaoli - Fotolia.com: Seite 3<br />

ritschratschklick / nailiaschwarz - photocase:<br />

Seite 3<br />

Mr. Nico / marqs - photocase: Seite 3<br />

Robert Kneschke, Yuri Arcurs - Fotolia.<br />

com: Seite 3<br />

PictureArt, absolut - Fotolia.com: Seite 3<br />

Hier lernt man sich kennen<br />

www.unserezeiten.de ist das Portal für Silversurfer<br />

Senioren haben im Internet spezielle<br />

Bedürfnisse und Interessen, und sie haben<br />

eigene Websites. Eine davon ist<br />

www.unserezeiten.de, das evangelische<br />

Internetportal für die »Generation 59plus«.<br />

Karin Braune aus Magdeburg betreut dort<br />

als »Lotsin« den Bereich »Leben«.<br />

K<br />

arin Braune will im Ruhestand mit<br />

interessanten Menschen in Kontakt<br />

bleiben. Deshalb besucht sie im<br />

Rahmen »Studieren ab 50« Vorlesungen<br />

in Psychologie an der Uni »Otto-von-<br />

Guericke« in Magdeburg. Dort hat sie<br />

bereits an einigen Projekten gemeinsam<br />

mit jungen Studenten teilgenommen.<br />

Geblieben ist die Zusammenarbeit<br />

mit jungen Studierenden in der Gruppe<br />

»Magdeburger Halbkugeln«, eine intergenerative<br />

Online-Redaktion, die sich<br />

regelmäßig an der Universität Magdeburg<br />

trifft und über Gott und die Welt<br />

spricht.<br />

Als Lotsin Lili ist Karin Braune für viele<br />

Teilnehmer die gute Seele des Seniorenportals<br />

www.unserezeiten.de. Sie<br />

geht mit den Teilnehmern durch das<br />

<strong>Kirche</strong>njahr, schreibt Besinnliches zum<br />

Advent, frohe Wünsche zu Weihnachten<br />

und zum Neuen Jahr. Zu den so genannten<br />

guten Vorsätzen hat sie ein Gedicht<br />

von Wilhelm Busch gepostet. Sie<br />

erzählt vom Vorlesetag in Magdeburg,<br />

dem größten Lesefest<br />

Deutschlands,<br />

sie stellt eine Studie<br />

über ehrenamtliches<br />

Engagement<br />

vor, die besagt,<br />

Karin Braune<br />

dass wer sich ehrenamtlichengagiert,<br />

seine Lebenserwartung<br />

erhöht. Praktizierte Nächstenliebe<br />

ist gesund, denn es setzt chemische<br />

Botenstoffe frei, die sogenannten<br />

Endorphine, löst ein Hochgefühl aus<br />

und macht glücklich. Wer anderen hilft,<br />

hilft auch sich selbst; wer sich mit anderen<br />

freut, wird sich auch selbst freuen.<br />

Sie schließt sich dieser Erkenntnis<br />

aus eigener Erfahrung an und ermutigt<br />

ihre Internetgemeinde zum Engagement<br />

und zur Nächstenliebe. Das Kooperationsprojekt<br />

der bayerischen, badischen<br />

und hannoverschen Landeskirche wendet<br />

sich an die so genannten Silversurfer,<br />

die Generation 59plus. Man findet<br />

dort auch Bilder und Berichte zu Wanderungen,<br />

dem <strong>Kirche</strong>nchor und Kochrezepte.<br />

Das schöne ist, dass sich die Teilnehmer<br />

von Unsere-Zeiten auch in der realen<br />

Welt treffen, zu Ausflügen, Stadtbesichtigungen<br />

und gemeinsam Besuchen<br />

von Kulturveranstaltungen. Ohne »Unsere<br />

Zeiten« hätte man sich ja vielleicht<br />

nie getroffen. Helmut Frank


Unsere Service-Angebote<br />

<strong>Vernetzte</strong> <strong>Kirche</strong> unterstützt Sie mit diesen Angeboten:<br />

Musterwebsite »Philippus«<br />

www.musterwebsite-evangelisch.de<br />

• auf die Bedürfnisse kirchlicher Einrichtungen<br />

abgestimmt<br />

• ohne Programmierkenntnisse bei<br />

anpassbarem Design leicht zu pflegen<br />

• Evangelische Termine, Gemeindekarte,<br />

Bilder-Galerie, Videos, Dokumente<br />

• Kosten: 150 Euro jährlich<br />

Kita-Webbaukasten<br />

www.e-kita.de<br />

• Angebot für evangelische Kinder-<br />

tagesstätten in Bayern<br />

• einfache Eingabe von Texten, Dateien<br />

und Bildern über Web-Formular<br />

• verschiedene Farb- und Designvarianten<br />

und bis zu zehn Seiten möglich<br />

• Kosten: 30 Euro jährlich<br />

Web-Visitenkarte<br />

www.e-kirche.de<br />

• Infotext zur Gemeinde plus zwei Bilder<br />

• vorgefertigtes Layout und einfache<br />

Pflege per Web-Formular<br />

• alles auf einer Seite: Infos, Bilder,<br />

Kontakt und Impressum<br />

• kostenlos<br />

Evangelische Termine<br />

www.evangelische-termine.de<br />

• Termine einmal eintragen und<br />

mehrfach nutzen<br />

• zahlreiche Exportmöglichkeiten<br />

für Presse, Website und Gemeindebrief<br />

• iPhone- und Android-App für Termine<br />

in der Umgebung<br />

• automatische Übernahme in weitere<br />

Portale wie www.solideo.de<br />

Schulungsangebote<br />

Entwicklung von Internetseiten<br />

• Facebook, Twitter & Co. – Einführung<br />

in die Grundlagen der Social Media<br />

• Musterwebsite-Schulung – Mit<br />

»Philippus« zur eigenen Website<br />

• regelmäßig Schulungstermine in<br />

München und in Rothenburg o.T. unter:<br />

www.vernetzte-kirche.de/info/de/schulungen<br />

• Entwicklung und Programmierung von<br />

individuellen Internetprojekten<br />

<strong>Vernetzte</strong><br />

<strong>Kirche</strong><br />

Benötigen Sie Unterstützung bei der Realisierung<br />

Ihrer Ideen? Möchten Sie ein<br />

Angebot? Sprechen Sie uns an!<br />

Telefon (089) 121 72-178<br />

Publizistische Projekte:<br />

Evangelisch im Internet<br />

www.kirche-entdecken.de<br />

• Internet-Angebot der evangelischen<br />

<strong>Kirche</strong>n für Kinder im<br />

Grundschulalter<br />

• mit der frechen Elster Kira<br />

spielerisch die <strong>Kirche</strong> entdecken<br />

und die Bibel kennenlernen<br />

• Mitglied im Kinderseiten-Netzwerk<br />

www.seitenstark.de<br />

• in Kooperation mit der evangelisch-lutherischen<br />

Landeskirche<br />

Hannover, Professor Roland Rosenstock/Greifswald<br />

und dem Amt<br />

für Jugendarbeit Nürnberg<br />

www.e-wie-evangelisch.de<br />

• Jede Woche ein neues Thema<br />

online<br />

• Derzeit über 400 Themen von A<br />

wie Advent bis Z wie Zehn Gebote<br />

• Begriffe, Ereignisse und Einsichten<br />

aus evangelischer Perspektive<br />

• in Kooperation mit der evangelisch-lutherischen<br />

Landeskirche<br />

Hannover<br />

www.unsere-zeiten.de<br />

• Netzwerk der evangelischen <strong>Kirche</strong>n<br />

für die Generation 59+<br />

• Im Internet Erfahrungen in<br />

Treffpunkten von »glauben« bis<br />

»vorsorgen« austauschen<br />

• Gleichgesinnte in der Nähe<br />

finden<br />

• in Kooperation mit Evangelischlutherische<br />

Landeskirche Hannover<br />

und Evangelische Landeskirche in<br />

Baden<br />

IMPRESSUM: <strong>Vernetzte</strong> <strong>Kirche</strong> – Beilage im Sonntagsblatt Nr. 6/2012. Redaktion: Miklós Geyer, Nicola Rössert, Helmut Frank. Layout: Helmut Frank

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