April â MAi 2013 - Humanistischer Verband Deutschlands ...

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10 Veranstaltungen/Seniorenpanorama Rundbrief April – Mai 2013 Ausflüge mit dem Kleinbus des HVD Abfahrt in der Regel um 9 Uhr, Treffpunkt 8.45 Uhr, Landesgeschäftsstelle Wallstr. 65. Die Kosten richten sich nach der gefahrenen Strecke und werden umgelegt (ca. 15 bis 20 Euro). Verzehr, Eintrittsgelder und andere Beförderung vor Ort sind darin nicht enthalten. n Nach Brandenburg an der Havel zur Loriot-Ausstellung „Moooment – Loriot, der Brandenburger in Brandenburg“ Mittwoch, 3. April 2013 Bitte melden Sie sich bei Hannelore Krause an. n Nach Doberlug-Kirchhain Mit Besuch des einzigen in Europa befindlichen Weißgerbermuseums und anderer Bauwerke Mittwoch, 24. April 2013 Bitte melden Sie sich bis zum 19. April bei Gisela Brederlow an. n Besuch des Vogelparks & Streichelzoo in Teltow und der Honigkirche in Neuhartmannsdorf. Sofern der Wunsch besteht und der Zeitrahmen ausreicht Besuch des Gerhart- Hauptmanns-Museums Mittwoch 15. Mai 2013 Bitte melden Sie sich bis zum 17. Mai bei Hannelore Krause an. n Nach Warnemünde mit Bummel am Alten Strom Bitte beachten! Abfahrt Wallstraße bereits um 7 Uhr Mittwoch, 29. Mai 2013 Bitte melden Sie sich bis zum 22. Mai bei Gisela Brederlow an. © wikimedia commons Ausflüge mit öffentlichen Verkehrsmitteln n Nach Bad Belzig Gang durch die Altstadt, Besuch der Burg Eisenhardt Donnerstag, 11. April 2013 Regionalexpress (RE 7 Richtung Dessau). Ab Alexanderplatz 9.10 Uhr, ab Hauptbahnhof 9.17 Uhr, Ankunft Bad Belzig 10.14 Uhr. Es gilt das VBB Abo 65plus. Bitte melden Sie sich bis zum 9. April 2013 bei Siegfried Krause an. © wikimedia commons n In die Tuchmacherstadt Luckenwalde Historischer Spaziergang, Zeugnisse der Bauhausarchitektur Donnerstag, 16. Mai 2013 Regionalexpress (RE 5 Richtung Lutherstadt Wittenberg). Ab Gesundbrunnen 9.13 Uhr, Hauptbahnhof 9.19 Uhr, Potsdamer Platz 9.21 Uhr, Ankunft Luckenwalde 9.54 Uhr. Es gilt das VBB Abo 65plus. Bitte melden Sie sich bis zum 14. Mai 2013 bei Siegfried Krause an. Ausstellungsbesuch finden in der Regel ohne Führung statt. Eine Anmeldung wird bis spätestens 1 Tag vor dem angegebenen Termin erbeten. Da die meisten Verkehrsverbindungen bekannt sind, werden sie nur für besondere bzw. neue Ausstellungsorte angegeben. n Verfemt, verfolgt, vergessen Kunst und Künstler im Nationalsozialismus Ephraim Palais/Stadtmuseum Berlin, Poststr. 16, 10178 Berlin. Mittwoch, 10. April 2013, 14 Uhr Eintrittspreis 5,- Euro, erm. 3,- Euro n Kunst in Berlin 1933 – 1938. © NachlaSS Annot und Rudolf Jacobi. Foto: Kai-Annett Becker Rudolf Jacobi. Hinterhäuser in Paris, 1927 Verfemt. Verfolgt. Verboten. BERLINISCHE GALERIE, Alte Jacobstr. 124 – 128, 10069 Berlin. Montag, 6. Mai 2013, 14 Uhr Eintrittspreis jeden 1. Montag 4,- Euro. Leonardo da Vinci. Erfinder und Wissenschaftler Schloss Britz, Alt-Britz 73, 12359 Berlin. Freitag, 17. Mai 2013, 14 Uhr Eintrittspreis 7,- Euro, erm. 5,- Euro. JOUR FIXE mit Seniorenfrühstück in Zusammenarbeit mit dem Stadtteilzentrum „Pfefferwerk“, Fehrbelliner Str. 92, Prenzlauer Berg (Bezirk Pankow) Geschichte des Balletts Eine Dokumentation in Ton und Bild vorgeführt von Frank-Rüdiger Berger, stellv. Vorsitzender der Freien Volksbühne Berlin Dienstag, 16. April 2013, 10 Uhr Bitte melden Sie sich bis zum 12. April bei Carmen Malling oder Hannelore Krause an. Energieversorgung wieder in öffentliche Hand! Steffen Zillich, Mitglied des Abgeordnetenhauses und stellv. Präsident des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg, referiert und diskutiert mit den Teilnehmer/- innen zu diesem für alle Berliner wichtigem Thema Dienstag, 21. Mai 2013, 10 Uhr Bitte melden Sie sich bis zum 15. Mai bei Carmen Malling oder Hannelore Krause an. Der Offene Gesprächskreis wird sich ab April mit dem Buch von Erich Fromm „Humanismus als reale Utopie“ auseinandersetzen. Geplant sind mehrere Veranstaltungen in der Wallstr. 65, 5. Etage (Bereich Kita). Das Buch ist als Taschenbuch für 8,95 Euro im Handel erhältlich. Zunächst treffen wir uns am Freitag, 12. April 2013, 15 Uhr zum Thema „Humanismus als Überlebenschance“. Fortgesetzt wird die Behandlung am Freitag, 10. Mai 2013, 15 Uhr zum Thema „Humanistische Initiativen und Bekenntnisse“. Es ist geplant, Dr. Bruno Osuch, ehemaliger Landesvorsitzender unseres Verbandes, zu einem der Treffen einzuladen, der zur Bedeutung von Erich Fromm für den Werteunterricht erfolgreich promovierte. Ansprechpartnerin ist Frau Dr. Dammschneider. Kontakte: Hannelore Krause 030 7523307 Dr. Christa Dammschneider 030 4233175 und Hildegard Koch 030 7856749 (Gesprächskreis) Gisela Brederlow 030 68818103 (Ausflüge) Ilse Nettelnstroth 030 7031892 (Literaturkreis) Siegfried Krause 030 2815282 oder skrause.berlin@web.de Carmen Malling 030 613904-15. u
11 Lebenshilfe durch Kontakte und Besuche Seit Ende März ist in Berliner U-Bahnen für zwei Monate ein auffällig lilafarbenes Poster zu sehen mit Hinweis auf die Internetseite www.berlin-besucht.de. Im Rahmen humanistischer Lebenshilfe hatte der HVD eine gemeinsame Broschüre „Berlin besucht“ und ein Werbekonzept realisiert. Mit dem eigenen Projekt „Kontakte und Besuche“ versucht der HVD seine Mitglieder schon früh darauf vorbereiten, wie sie später ihr Leben gut führen und Hoffnung bewahren können, gerade falls sie krank werden oder ihr Partner stirbt. Die Broschüre umfasst auch 21 Besuchsdienste anderer Berliner Träger, darunter Sozialwerk Berlin e.V., Caritas, DRK, VdK, Ökumenisches Frauenzentrum, Jüdische Gemeinde, Unionhilfswerk, Evangelischer Kirchenkreis Nord u.a. Ein Grußwort zur Broschüre hat Gesundheits- und Sozialsenator Mario Czaja (CDU) beigesteuert. Niederschlag in evangelischer Zeitschrift CHRISMON Sogar bundesweit findet diese humanistische Initiative ihren Niederschlag – im evangelischen Magazins CHRISMON. Deren Aprilheft beschäftigt sich eigentlich mit dem Thema „letzter Ausgang“ bzw. Suizid im Alter. CHRISMON berichtet darin von einem Hamburger Pastor, der eine Suizidhilfe und -begleitung zumindest mitgetragen hat. Irritiert hätte er die Erklärung gelesen, die das Leitungsgremium der evangelischen Kirche, der Rat der EKD, jüngst zum Thema abgegeben hat. Das evangelische Magazin zeigt sich kritisch : „Da steht: Aus christlicher Perspektive ist die Selbsttötung eines Menschen grundsätzlich abzulehnen. Ist dies nicht ein dogmatischer Satz, geradezu hartherziger Satz Erläuternd heißt es in der Erklärung des Rats: Das Leben sei eine Gabe, über die der Mensch nicht verfügen könne. Menschen bei der Selbsttötung zu unterstützen, stehe in Widerspruch zu dieser christlichen Perspektive.“ Die Frage wird an Nikolaus Schneider, den Ratsvorsitzenden der EKD, weitergereicht. CHRISMON insistiert gegenüber Schneider, er sage doch auch, Selbsttötung sei ein „schuldhafter Vorgang“. Darauf Schneider: „Ja. Aber das Eine sind unsere Normen und ethischen Vorstellungen. Sie sollen das Leben strukturieren für eine ganze Gesellschaft und dem Einzelnen Orientierung geben, die er aber in eigener Verantwortung in seinem Leben realisieren muss. Das Zweite ist: Das Leben ist vielfältiger als alles, was wir überlegen können. Und wir halten Respekt vor Menschen, die sich anders positionieren, weil sie nicht anders können …Ja, das sage ich. Aber solange wir in dieser nicht erlösten Welt leben, leben wir sowieso in einem Zusammenhang von Schuld. Es kann ehrenwerte Gründe geben, Schuld auf sich zu nehmen.“ Diese im Schwammig-Widersprüchlich bleibende „Ja-Aber“-Ethik führt nun keinesfalls dazu, dass etwa die Gewissensentscheidung des Einzelnen respektiert würde. Mit Entschiedenheit fordert die Leitung der evangelischen Kirche bekanntlich von der Politik, diese soll sich für ein klares Verbot jeder Suizidhilfe in organisierter Form einsetzen. Interview mit HVD-Lebensberaterin: Zivilgesellschaft muss reagieren Nach entsprechenden Ausführungen von Palliativprofessor Dr. Müller-Busch formuliert CHRISMON selbst den Einwand: Palliativstationen und Hospize seien aber doch nur zuständig für Menschen mit absehbarem Tod, zu 90 Prozent Krebskranke. Dabei könnten viele Menschen mit anderen Krankheiten ebenso schrecklich leiden. Dazu führte CHRISMON ein Interview mit mir als Lebensberaterin des HVD, in dem ich auf „eine große Versorgungslücke“ in diesem Bereich hinweise und erläutere: „Versuchen Sie mal, einen Menschen mit unbeherrschbaren Schmerzen wegen Gelenkrheuma oder Osteoporose auf einer Palliativstation unterzubringen oder gar in einem Hospiz bis zum Lebensende umsorgen zu lassen!... Es bräuchte eine qualifizierte haus- und fachärztliche sowie pflegerische Versorgung für die vielen alten Menschen, die gleich mehrere Krankheiten haben .., mehr palliative Geriatrie, also lindernde Medizin für Alte. Auf die Frage nach Verhütung von zunehmenden Alterssuiziden angesprochen, betone ich: „An der langfristigen Beziehung geht kein Weg vorbei. Das ist natürlich zeitintensiv und geht oft über Jahre. Aber wir dürfen, gerade wenn es in Einzelfällen auch die Bereitschaft für eine Suizidbegleitung gibt, nichts unversucht lassen.“ CHRISMON berichtet von einem Fall der Besuchsdienstbegleitung des HVD, durch den nachweislich das Suizidbegehren einer Hochbetagten zum Schwinden gebracht werden konnte: „Auch wegen solcher Erfahrungen hat Gita Neumann jetzt eine Broschüre „Berlin besucht“ herausgebracht nicht nur zum Projekt des Humanistischen Verbandes, sondern mit allen Besuchsdiensten der Stadt, von AWO über Kirchengemeinden bis Unionhilfswerk“, wird in CHRISMON ausgeführt. „Vielleicht ist es nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Aber die Zivilgesellschaft muss ja reagieren. …“, gab ich zu bedenken. Besuchsdienste gegen Sterbewünsche Auch die Beraterin Elke Simon von der Deutschen Stiftung Patientenschutz (ehemals Hospizstiftung) antwortet CHRISMON auf die Frage, ob mehr Leute alte Menschen besuchen sollten: „Das wäre traumhaft! Sowohl zu Hause als auch im Heim … Das sind ganz einfache Dinge, dafür braucht man keine Spezialausbildung. Es ist ein Zeichen: Wir kucken nach euch, wir sind da.“ Richtigstellung: Das Foto in der letzten Ausgabe auf dieser Seite hat nicht Dr. Christian Arnold gezeigt, sondern den im HVD ehrenamtlich tätigen Arzt Hartmut Klähn. Verfasserin und V.i.S.d.P. dieser Seite: Gita Neumann Tel. 030 613904-19 Selbstbestimmt bis zum Schluss Rundbrief April – Mai 2013
Seite 1 und 2: Rundbrief des Humanistischen Verban
Seite 3 und 4: 3 Barnim JugendFEIER-Gala Bereits z
Seite 5 und 6: 5 Raus aus der Stadt - Rein ins Ver
Seite 7 und 8: 7 Engagement der Bundeszentralstell
Seite 9: 9 Kontakt ausdrücklich erwünscht

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