Kongress Programm - Humanistischer Verband Deutschlands ...

BEGLEITENDE VERANSTALTUNGEN1. Juli | 09:00–13:00Fit für KinderrechteLebenskundegruppen präsentieren ihre Arbeitsergebnisse zum Thema Kinderrechte.Ort: Nachbarschaftsheim Urbanstraße | Urbanstraße 21, 10961 BerlinInfos und Anmeldung | eva-ellerkmann@gmx.de2. Juli | 10:00–13:00Lebenskundefilmfest 2009Thema: „Erforschen und entdecken”Ort: Filmtheater Hackesche Höfe | Rosenthaler Straße 40/41, 10178 BerlinInfos und Anmeldung | bernhardstolz@hotmail.com4. Juli | 10:00Ausstellungseröffnung: „Humanismus in Frauenhänden”Ort: Humanistischer Verband Deutschlands, Landesverband Berlin | Wallstraße 61–65, 1. Stock, 10179 BerlinInfos | Dr. Ines Scheibe | skb@hvd-berlin.de4. Juli | 09:00Internationaler Kongress: „Humanismus und Gender”Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte | Greifswalder Straße 4, 10405 BerlinInfos | Dr. Ines Scheibe | skb@hvd-berlin.deTAGUNGSORTFriedrich-Ebert-Stiftung, Haus 1VERKEHRSVERBINDUNGEN| Hiroshimastraße 17, 10785 BerlinBus 100, 187, Haltestelle Nordische BotschaftenBus M 29, Haltestelle HiroshimastegBus 200, Haltestelle TiergartenÖffentliche Parkmöglichkeiten stehen kostenpflichtig zur Verfügung.INFOS UND RÜCKFRAGENHumanistischer Verband Deutschlands, Landesverband BerlinWallstraße 65 | 10179 Berlin | Telefon 61390460 | Telefax 61390452m.jirkowsky@hvd-berlin.deANMELDUNGBitte beiliegendes Anmeldeformular verwenden.Verpflegungspauschale 40 Euro für beide TageÜBERSETZUNGSimultanübersetzung (Deutsch/Englisch)VERANSTALTERKooperationsveranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung und des Humanistischen Verbandes Deutschlands, Landesverband Berlinmit Unterstützung der Europäischen Humanistischen Föderation (EHF) und der Unie-Vrijzinnige-Verenigingen, BrüsselINTERNATIONALER KONGRESS2.–3.JULI 2009HUMANISMUSERZIEHUNG ZU FREIHEITUND SOZIALER VERANTWORTUNGEUROPEANHUMANISTFEDERATION

Am Anfang steht eine Überzeugung:Dass Menschen aus eigener Kraft glücklich werden können, dass ein Miteinander nach Maßstäben der Vernunft möglich ist unddass Freiheit und Verantwortung keine unüberbrückbaren Gegensätze sind.Am Anfang steht auch Erfahrung:Dass das Zusammenleben mühsam oder gnadenlos sein kann, dass Menschen die Hoffnungaufgeben und dass ein menschenwürdiges Leben nicht vom Himmel fällt.In diesem Spannungsfeld setzt der Humanismus auf Wissenschaft, emanzipatorische Politik und nicht zuletzt auf Erfahrung undLernen. Kann man ein Leben nach Maßstäben der Vernunft lernen? Oder, vorsichtiger formuliert, wie kann Pädagogik einenBeitrag dazu leisten?In Berlin wird seit 25 Jahren Humanistischer Lebenskundeunterricht angeboten; seine Vorläufer innerhalb und außerhalb der Schulereichen bis in das 19. Jahrhundert zurück. Zurzeit nehmen an diesem freiwilligen Angebot fast 50.000 Schüler/-innen teil.Aus diesem Anlass laden wir Sie zu einem Kongress ein, bei dem philosophische, neurobiologische, psychologische, pädagogischeund politische Aspekte von Lernprozessen diskutiert werden:Wie ergänzen sich Erkenntnis und Lebenshaltung?Wie bekommen Rationalität, Emotionalität und Beziehungsfähigkeit einen angemessenen Stellenwert in Lernprozessen?Wie können unterschiedliche gesellschaftliche Lebensbedingungen bei dem Streben nach Menschlichkeit berücksichtigt werden?Warum leistet der Lebenskundeunterricht einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Vielfalt in Berlin?PROGRAMMDONNERSTAG | 2. JULI 200913:00 Begrüßung und Eröffnung: Dr. Johannes Kandel, Friedrich-Ebert-StiftungWerner Schultz, Humanistischer Verband13:15 Referat: Kathalijne Buitenweg, EuropaparlamentErziehung, Religion und die Praxis der Gleichbehandlung14:00 TRIALOG: Humanismus – Erziehung zu Freiheit und sozialer VerantwortungProf. Dr. Rob Buitenweg, UtrechtProf. Dr. Julian Nida-Rümelin, MünchenProf. Dr. Herbert Schnädelbach, HamburgModeration: Dr. Petra Caysa, Berlin15:30 Kaffeepause16:00 Podiumsdiskussion: Ethische Erziehung heute – Quellen der MoralTeilnehmende: Prof. Dr. Michael Bongardt, BerlinProf. Dr. Micha Brumlik, Frankfurt/MainSonja Eggerickx, GentlaerAnne-France Ketelaer, BelgienWilfried Seiring, BerlinModeration: Jaap Schilt, BerlinDie Referate und Diskussionen werden an beiden Tagen von Vorführungen aus Projekten des Lebenskundeunterrichtes begleitet.18:00 Abendessen19:00 Feier – 25 Jahre Lebenskunde | Live-MusikPROGRAMMFREITAG | 3. JULI 200909:00 Referat: Prof. Dr. Joachim Bauer, FreiburgMotivation durch Beziehung – Erziehung durch SpiegelungGibt es eine „Neurobiologie der Schule”?10:30 Kaffeepause11:00 Referat: Prof. Dr. Micha Brumlik, Frankfurt/MainFreiheit, Macht und Autorität in der Pädagogik13:00 Mittagspause14:00–16:00 ARBEITSGRUPPEN1. Ich will Respekt – zwischen Ethik und Gangsta-RapEberhard Seidel (Autor und Geschäftsführer des Projektes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage”, Berlin)2. Selbstbestimmung und Bindung – Ein Forschungsprojekt der Humanistischen LebenskundeDr. Brigitte Wieczorek-Schauerte (Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Ausbildungsinstitut Humanistische Lebenskunde)3. Positive Arbeit mit role-models oder Befreiung von Rollenmustern?Prime Lee (Architekt, Initiator der „School-Talks” 2008)4. Das Miles-Projekt (Migration Learning in European Schools) –Das Thema Migration im Humanistischen LebenskundeunterrichtBernhard Stolz (Lebenskundelehrer)5. Simply believe in man – Interkulturelle und interkonfessionelle Erziehung in der PraxisKarin Heremans (Direktorin Königliches Atheneum, Antwerpen)