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Christus spricht: Ich war tot und jetzt bin ich lebendig bis in Ewigkeit.
Ich habe die Schlüssel zur Befreiung aus dem Reich des Todes und
des Bösen.
Offenbarung 1, 18
Johannes hat die Offenbarung am Ende des 1. Jahrhundertes geschrieben.
Johannes ist ein Visionär, das heißt: ein Seher. Er will Dinge, die vor unseren Augen versteckt sind, sichtbar machen,
enthüllen. Offenbarung heißt: Enthüllung.
So können auch andere Menschen diese Dinge sehen, die Johannes sieht.
Heute wie damals: Menschen sehen um sich herum Verfolgung, Streit und Böses.
Wir sehen im Fernsehen oder in der Zeitung Krieg und Gewalt.
Vielleicht denken wir, wie die Menschen damals: Gott hat seine
Schöpfung vergessen, Gott hat seine Menschen vergessen.
Wo ist Gott Wo ist Jesus
Am Karfreitag am Kreuz gestorben und fertig Nein!
Johannes sieht vor seinen inneren Augen: Jesus ist nicht tot,
er lebt. Jesus ist nicht mehr im Reich des Todes und des Böses.
Johannes sieht: Jesus nimmt uns in das Reich des Lebens und
der Liebe mit.
Das ist an Ostern geschehen, das hat damals begonnen. Und
dauert heute noch.
Bis in Ewigkeit.
So haben wir eine große Hoffnung.
Auch wir sehen vor unseren inneren Augen Jesus, den Auferstandenen,
den Lebendigen.
Er macht uns Mut, in der Welt, in der wir leben, das Gute zu wollen,
Liebe zu üben, Streite zu überwinden, Versöhnung zu suchen.
Denn wir glauben, Gott hat uns nicht vergessen, Jesus ist am Ostermorgen
auferstanden!
Er öffnet uns eine ganz neue Welt.
An diese Vision des Johannes wollen wir festhalten!
Die Autorin
Monique Klaeger – seit 2008 Gehörlosenpfarrerin in der Württembergischen Landeskirche.
Sie wohnt mit ihrem Mann in Aalen, einer Kreisstadt im Ostwürttemberg.
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