ALLES IN ROSA - Rock'n Roll Flamingos
ALLES IN ROSA - Rock'n Roll Flamingos
ALLES IN ROSA - Rock'n Roll Flamingos
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Pressespiegel:<br />
Die Rheinpfalz - Regionalteil Kaiserslautern (04.10.2005)<br />
MEHR ALS NUR<br />
HÜBSCHES GEFIEDER<br />
„Rock‘n‘<strong>Roll</strong> <strong>Flamingos</strong>“ im Unnerhaus Landstuhl<br />
von unserem Mitarbeiter Christian Reiling<br />
Der Rock‘n‘<strong>Roll</strong> ist zwar oft tot gesagt worden, er lebt aber<br />
noch heute. Dass die Musikrichtung auch nach 50 Jahren<br />
noch ihre Fans hat und durchaus in die Gegenwart zu „transponieren“<br />
ist, zeigt die Pfälzer Combo „Rock‘n‘<strong>Roll</strong> <strong>Flamingos</strong>“.<br />
<strong>Flamingos</strong> sind in der Regel wenig lebhafte Vögel, die vor allem<br />
dadurch auffallen, dass sie nahezu den gesamten Tag über<br />
in seichten Gewässern auf einem Bein stehen und nichts tun, außer<br />
ihr hübsches Gefieder zur Schau zu stellen. Was die „Rock‘n‘<br />
<strong>Roll</strong> <strong>Flamingos</strong>“ ihren eitlen Namensgebern aus der Tierwelt eindeutig<br />
voraushaben, ist die Fähigkeit, auf eine mitreißend-lustige<br />
Art Musik zu machen. Die vierköpfige Rockabilly-Combo aus<br />
Schönenberg-Kübelberg und Umgebung spielte am Freitag im bis<br />
auf den letzten (Steh-)Platz gefüllten Unnerhaus in Landstuhl.<br />
Vor allem Rock‘n‘<strong>Roll</strong> Klassiker von Elvis Presley und andere<br />
Hits aus den 50ern und 60ern wurden gecovert und mit Stehschlagzeug,<br />
Klavier, Gitarre und Kontrabass in typischer Rockabilly-Manier<br />
aufbereitet. Die vier in weißem Anzug und rosa<br />
Hemd gekleideten Jungs interpretierten aber auch Titel wie<br />
„YMCA“ von den Village People“ oder den „Pointers Sisters“-<br />
Hit „I‘m So Excited“ in ungewohntem Rock‘n‘<strong>Roll</strong>-Gewand - ein<br />
Beweis ihrer Kreativität. Daneben präsentierten die „<strong>Flamingos</strong>“<br />
um ihre beiden Leadsänger Patrick Metzger am Schlagzeug und<br />
Manuel Lothschütz am Klavier erstmals drei neue, eigene Songs,<br />
die sich nahtlos zwischen die Oldies fügten. Ohne weiteres hätte<br />
man sie für Stücke aus dem Zeitalter des Rock‘n‘<strong>Roll</strong> halten<br />
können. Getragen wurde das Programm daneben von witzigen<br />
Einlagen: So „sang“ Patrick Metzger schon mal ein Gitarrensolo<br />
seines Bandkollegen Christian Weber nach, und Klavierspieler<br />
Manuel Lothschütz nahm die Herausforderung an, Gitarrenklänge<br />
spontan auf seinem Klavier nachzuspielen.<br />
Den Zuhörern gefiel jedenfalls sichtlich, was ihnen geboten wurde.<br />
Auf die musikalische Zeitreise begaben sich sowohl Zeitgenossen,<br />
die wohl bereits zu Lebzeiten des „King“ in Musikclubs<br />
unterwegs waren, als auch begeisterte jüngere Nachtschwärmer,<br />
die erst nach dem Ableben der Rock‘n‘<strong>Roll</strong> Legende das Licht<br />
der Welt erblickt haben dürften. Was für das ambitionierte Quartett,<br />
zum anderen für die Musik spricht, die ihren Reiz auch nach<br />
50 Jahren offenbar nicht verloren hat. Bleibt der Hinweis auf ihr<br />
nächstes Gastspiel im „Unnerhaus“ am 16. Dezember.<br />
Die Rheinpfalz - Regionalteil Kusel (18.11.2005)<br />
<strong>ALLES</strong> <strong>IN</strong> <strong>ROSA</strong><br />
Gnadenlos stilecht: Rock‘n <strong>Roll</strong> <strong>Flamingos</strong><br />
von unserer Mitarbeiterin Klaudia Gilcher<br />
Es stimmt schon, dass die T-Shirts, Kappen und Jacken, die<br />
die Rock‘n <strong>Roll</strong>-<strong>Flamingos</strong> in Ihrer Fangemeinde verkaufen,<br />
durchweg in Babyfarben von rosa bis hellblau gehalten sind.<br />
Aber muss man die Truppe deshalb gleich als eine Band aus<br />
„rotzfrechen-Teenagern“ titulieren, wie es kürzlich ein regionales<br />
Magazin tat? „Natürlich nicht“, finden Manuel Lothschütz,<br />
Patrick Metzger, Sven Sommer und Christian Weber:<br />
„Vielleicht sollte jemand laut sagen, dass die Baby-Teenager<br />
allesamt schon auf die 30 zugehen!“<br />
Seit eineinhalb Jahren verpassen die Rock‘n <strong>Roll</strong> <strong>Flamingos</strong> ihren<br />
persönlichen Lieblingshits und Gassenhauern aus der Popgeschichte<br />
ein Rockabilly-Arrangement: „YMCA“, „Don‘t Worry<br />
Be Happy“, aber auch „Hit the Road Jack“, ein schmalztriefendes<br />
„Only You!“, und ein paar eigene Songs schallen in der Wackelknie-Variante<br />
auf Stadtfesten, in Clubs oder bei Schulbällen. Die<br />
Besetzung mit Kontrabass, Gitarre, Standschlagzeug, Piano und<br />
mehrstimmigem Gesang orientiert sich an den klassischen Combos<br />
aus den Kindertagen des Rock‘n <strong>Roll</strong>. So erklärt sich auch<br />
der Name: „Große Gedanken haben wir uns da nicht gemacht.<br />
Wir suchten einfach etwas Lustiges, das in die Rockabilly-Zeit<br />
gepasst hätte“, bekennen die Musiker aus dem Kuseler Südkreis<br />
grinsend.<br />
Aus dem Nichts kam die Idee, mit einer klassischen Elvis-Kapelle<br />
die Musikszene im Südwesten zu bereichern, bei aller spontanen<br />
Namensgebung jedoch nicht: das Quartett, dessen gestandene<br />
Musiker die Fans unter anderem von Ironic, der Brass Machine<br />
oder den Uptown Shufflers her kennen, hat auch schon als Rosenmontags-Tanzband<br />
zusammen gearbeitet. „Damals bauten wir<br />
immer eine Viertelstunde Rockabilly-Musik ein“, erinnern sich<br />
die <strong>Flamingos</strong>. „Und die kam immer am Besten an!“. Der Schluss<br />
lag nahe, die Tanzband zu vergessen und Abendfüllend „bis zu<br />
vier Stunden“ das zu spielen, was echte Tanzbären hören wollen.<br />
Wobei nicht nur die Beine, sondern auch das Auge gefordert werden:<br />
im Schein eines leuchtenden <strong>Flamingos</strong> laufen die vier Herren<br />
zur großen Show auf, gnadenlos stilecht gewandet in weißen<br />
Anzügen und rosa Hemden. Die Schmalztolle immerhin fehlt.<br />
Bei der „X-Mas-Party“ am 23. Dezember in Schönenberg - bei<br />
der die Rock‘n <strong>Roll</strong>-<strong>Flamingos</strong> auch eine Live-CD aufnehmen<br />
- können die Fans ein Outfit Marke Flamingo übrigens gewinnen.<br />
Jeder hundertste Besucher erhält ein kleidsames Geschenk.<br />
Wahlweise in rosa oder hellblau, versteht sich. (kgi)
Pressespiegel:<br />
Die Rheinpfalz - Regionalteil Kusel (05.05.2006)<br />
GEFIEDERTES AUS EIGENER FEDER<br />
„Rock‘n‘<strong>Roll</strong> <strong>Flamingos</strong>“ präsentieren am Samstag ihre erste CD<br />
von unserer Mitarbeiterin Klaudia Gilcher<br />
„First Flamingo“ heißt die erste CD der Rock‘n‘<strong>Roll</strong> <strong>Flamingos</strong>.<br />
Sie wird morgen, 6. Mai, im Pfeffelbacher Talentschuppen<br />
vorgestellt.<br />
Die Band nennt ihren ersten Silberling liebevoll „den ersten Flamingo“.<br />
Dass die Produktion der Rock‘n‘<strong>Roll</strong>- und Rockabilly-<br />
Combo so ans Herz gewachsen ist, hat einen einfachen Grund:<br />
„Wir haben bis auf das eigentliche Pressen alles selbst gemacht.“<br />
Herausgekommen ist ein etwas mehr als 20 Minuten langes Werk<br />
mit sechs durchweg schwungvollen Songs aus eigener Feder.<br />
Manches kommt dem Hörer dabei sehr bekannt vor. Neben solchermaßen<br />
gut abgehangenem Material gibt es aber auch überraschende<br />
Anleihen bei Funk, Soul und natürlich eine, dass Herz<br />
erweichende, Ballade. Für die passende Gitarre sorgte bei zwei<br />
Stücken Sepp Stephan. Textlich bleiben die Songs nah dran an<br />
den Vorbildern aus den Kindertagen des Rock‘n‘<strong>Roll</strong>: „Liebe,<br />
Schmerz, Verlust und Sehnsucht.“<br />
Der „Erste Flamingo“ ist in gewisser Weise aus der Not geboren:<br />
„Um überregional bekannter zu werden, braucht man einfach eine<br />
gute Bewerbungsunterlage.“ Dazu wollten Sven Sommer, Manuel<br />
Lothschütz, Patrick Metzger und Christian Weber eigentlich<br />
vor Weihnachten ein Konzert mitschneiden. Weil aber der Strom<br />
ausfiel, bevor die Technik den Auftritt abgespeichert hatte, blieb<br />
von diesem Abend kein einziger Ton für die Nachwelt erhalten.<br />
Also gingen die Mittzwanziger an die seit längerem „im Hinterkopf“<br />
geplante Studioarbeit. In vier Monaten spielte das Quartett<br />
aus Schönenberg-Kübelberg und Ohmbach „First Flamingo“ ein,<br />
mischte das Material ab, entwarf Umschlag und Begleittext.<br />
Unbedingt zum 6. Mai fertig sein sollte die Maxi-CD vor allem<br />
auch, weil die <strong>Flamingos</strong> morgen zum ersten Mal überhaupt im<br />
Talentschuppen gastieren: „Das ist doch ein passender Anlass“,<br />
finden sie. Nicht nur für die Präsentation der ersten CD, sondern<br />
auch für die der neuen, schimmernden Bühnenkollektion, die die<br />
längst zum Markenzeichen avancieten babyrosafarbenen Hemden<br />
ablösen wird. Eventuell wird es einen Überraschungsgast<br />
geben.<br />
Die Rheinpfalz - Regionalteil Kusel (04.09.2006)<br />
„TIERISCHES“ MESSE-PROGRAMM<br />
Live-Musik und Bilderausstellung in der Kreissparkasse<br />
Ein tierisches Wochenende bot die Kuseler Kreissparkasse<br />
zur Herbstmesse. Musikalisch unterhielten „die Rock‘n‘<strong>Roll</strong><br />
<strong>Flamingos</strong>“ und mit der Bilderausstellung „tierisch - menschlich“<br />
von Armin Hott aus Kandel wurde auch den Freunden<br />
der bildnerischen Kunst etwas geboten.<br />
Schon seit zehn Jahren lädt die Sparkasse zu Frühschoppenkonzert<br />
in ihrer Kundenhalle ein. Und der Zuspruch ist seit Jahren<br />
gewachsen. Von 11 Uhr bis 13 Uhr zieht es am Messesonntag<br />
immer mehr Besucher zum Frühschoppenkonzert, wo bei einem<br />
Glas Sekt und einer Brezel unterschiedlichen Musikrichtungen<br />
gefrönt wird. Mit den „Rock‘n‘<strong>Roll</strong> <strong>Flamingos</strong>“ wurde diesmal<br />
eine vierköpfige Combo aus dem Kuseler Südkreis engagiert,<br />
die dem Publikum mit Liedern aus Zeiten Billy Haleys und Elvis<br />
Presley, aber auch mit modernen Beiträgen kräftig einheizte. Um<br />
das Gefühl der 50er und 60er Jahren zu verstärken hatten sich<br />
Christian Weber (Gitarre und Gesang), Manuel Lothschütz (Piano<br />
und Gesang), Sven Sommer (Kontrabass) und Patrick Metzger<br />
(Schlagzeug und Gesang) auch, wie die Stars aus dieser Zeit gekleidet.<br />
In weißen Anzügen zeigten die vier Musiker vollen Körpereinsatz.<br />
...(say)
Pressespiegel:<br />
WENN E<strong>IN</strong> MANN DEN ANDERN <strong>IN</strong> DIE WÜSTE SCHICKT<br />
Die Band „Rock‘n‘<strong>Roll</strong> <strong>Flamingos</strong>“ spielt bei der After-Work-Party im DOZ - Popmusik aus den 50er Jahren mit ganz eigener Note<br />
Die Rheinpfalz - Regionalteil Zweibrücken (04.08.2006)<br />
von unsererm Mitarbeiter Hans Scharf<br />
Draußen bleiben oder nach drinnen gehen? Das kann für eine<br />
Veranstaltung eine ganz diffizile Frage sein, wenn das Wetter<br />
nicht ganz zu wissen scheint, in welche Richtung es tendieren<br />
soll. So geschehen am Donnerstag bei der After-Work-Party<br />
im Designer Outlet Zweibrücken (Doz) beim Auftritt des<br />
Quartetts „Rock‘n‘<strong>Roll</strong> <strong>Flamingos</strong>“, das mit etwa 45 Minuten<br />
Verspätung schließlich im überfüllten „Bistro Zelt“ statt<br />
auf der großen Open-Air-Bühne startete.<br />
Kurz vorher hatte es geregnet, kurzfristig wurde umdisponiert.<br />
Bis drinnen die Anlage stand und die Band ihren ersten Song<br />
spielte, war es draußen wieder recht sonnig, und das Publikum<br />
strömte herbei. Da wurde es natürlich eng im Bistro. Man arrangierte<br />
sich und besetzte sogar die Treppen, auch die zweite Etage<br />
war gut besetzt. 300 Besucher mögen es mindestens gewesen<br />
sein. Draußen stellte die Technik eigens einen Lautsprecher auf,<br />
damit man auch dort wenigstens einigermaßen die Band hören<br />
konnte.<br />
Die „Rock‘n‘<strong>Roll</strong> <strong>Flamingos</strong>“ gehen bei hrer Show einen anderen<br />
Weg als etwa die hierzulande beliebte Aschaffenburger Formation<br />
„Boppin‘B“. Während die Bayern dem Rock‘n‘<strong>Roll</strong> mit<br />
wahrhaft artistischen Einzelleistungen ein leistungssportliches<br />
Moment verleihen und mitunter mancher Song zu parodistisch<br />
interpretieren, schaltet die Gruppe aus dem Musikantenland einen<br />
Gang zurück und konzentriert sich mehr auf die Popmusik<br />
der 50er Jahre selbst, ohne gleich auf Tischen und Theken herumzuturnen.<br />
Rock‘n‘<strong>Roll</strong> der 50er nachzuspielen – also Vorbildern wie Elvis<br />
Presley oder dem wilden Pianisten Jerry Lee Lewis gerecht zu<br />
werden – ist beileibe kein Vorhaben, dass man auf die leichte<br />
Schulter nehmen soll. Denn der „Vintage“-Sound der damaligen<br />
Aufnahmen und des Instrumentariums muss ebenso vorhanden<br />
sein wie die lockere, aber dennoch eindringliche Art, die alten<br />
Songs mitreißend zu spielen uns sie eben nicht (wie bei manchen<br />
Tanzcombos) mal so ohne Liebe zum Stil herunter zu schrammeln.<br />
Im Sound liegt schon das erste Plus der Band. Eine kraftvolle<br />
Snare definiert das Fundament. Beim Rock‘n‘<strong>Roll</strong> macht sich das<br />
Stehschlagzeug mit minimalster Ausstattung am besten, weil so<br />
auch der Drummer in die erste Reihe kommt. Gitarrenmäßig sind<br />
die Vorgaben klar: die kleinen Riffs müssen sitzen, dazu das übliche<br />
kurze Echo (damals nahm man noch Bandgeräte), das der<br />
Gitarre mehr Klangraum gibt. Das klappt hier vorzüglich, ein<br />
Vollresonanz-Instrument passt da ehedem am besten, denn frühe<br />
Aufnahmen wie Presleys „Don‘t Be Cruel“ wurden auf solchen<br />
Gitarren eingespielt.<br />
Begrüßenswert: Die „Rock‘n‘<strong>Roll</strong> <strong>Flamingos</strong>“ versuchen sich<br />
nicht darin, Presleys Stimme nachzuahmen, sondern singen so,<br />
wie man selbst klingt. Das klingt viel lockerer als eine krampfige,<br />
peinliche Imitation. Das Repertoire der „<strong>Flamingos</strong>“ (sie<br />
treten stilecht in weißen Anzügen mit rosa Hemden und einem<br />
rosa Neon-Flamingo auf) geht auch etwas über die 50er<br />
Jahre hinaus: Zwar gehört Lewis‘ „Great Balls of Fire“ in die<br />
Hochzeit des Rock‘n <strong>Roll</strong>, „Crazy Little Thing Called Love“ von<br />
Queen stammt aus den 80ern und nimmt den alten Stil noch einmal<br />
auf: Brian May zeigte, dass er auch die typischen Gitarrenphrasen<br />
draufhat. Ein bisschen ulkig wird es dann doch noch,<br />
wenn die Band „Hit the Road Jack“ intoniert. Denn eigentlich<br />
schickt da im Text eine Frau einen Mann mit deutlichen Worten<br />
in die Wüste. Hier müssen sich schon zwei Männer in ihrer Beziehung<br />
in die Wolle gekriegt haben, der Song bekommt da einen<br />
ganz neuen Bezug. Absicht oder Zufall?