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Linux PCMCIA HOWTO - FTP

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7. Tips für die Fehlersuche und Informationen zur Programmierung 29<br />

In der Ausgabe dieses Kommandos sucht man jetzt nach der Adresse. Hat man diese gefunden, notiere man sich den<br />

Offset des ersten Byte der Adresse. Danach editiere man die Datei modules/pcnet_cs.c und finde die hw_info<br />

Struktur. Man hat nun einen neuen Eintrag für die neue Karte zu machen. Das erste Feld enthält einen beschreibenden<br />

Namen, das zweite den Offset mit zwei multipliziert. Die nächsten drei Felder enthalten die ersten drei Bytes der<br />

Hardwareadresse. Das letzte Feld enthält einige Einstellungen für spezielle Karteneigenschaften. Als erstes sollte<br />

man hier eine 0 versuchen.<br />

Nach dem Editieren der Datei pcnet_cs.c muß diese kompiliert und das neue Modul installiert werden. Editieren<br />

Sie nun die Datei /etc/pcmcia/config erneut und wechseln Sie die Anbindung der Karte vom Modul pcmem_cs<br />

zu pcnet_cs. Folgen Sie der Anleitungen zum erneuten Laden der Konfigurationsdatei, und alles sollte<br />

richtig eingestellt sein. Bitte senden Sie David eine Kopie der neuen hw_info und des config Eintrags.<br />

Wenn die Hardwareadresse der Ethernetkarte in der hexadezimalen Ausgabe nicht gefunden werden kann, gibt es<br />

noch eine letzte Möglichkeit. Es ist möglich, die Adresse direkt anzugeben, wenn das pcnet_cs Modul initialisiert<br />

wird. Dazu muß die Datei /etc/pcmcia/config editiert werden und die Option hw_addr= eingefügt werden<br />

wie hier:<br />

module "pcnet_cs" opts "hw_addr=0x00,0x80,0xc8,0x01,0x02,0x03"<br />

Hier muß natürlich die eigene Hardwareadresse an den entsprechenden Stellen eingetragen werden.<br />

6.3 <strong>PCMCIA</strong>-Schnittstellenkarten für Diskettenlaufwerke<br />

Die Schnittstellenkarte für Diskettenlaufwerke, wie sie im Compaq Aero und einigen anderen Notebooks Verwendung<br />

findet, wird derzeit nicht unterstützt. Der Haken liegt hier darin, daß der Aero einen modifizierten Controller Chip<br />

verwendet, um einen DMA-Zugriff auf das Diskettenlaufwerk zu ermöglichen. Ohne zu wissen, wie dies genau<br />

abläuft, kann keine Unterstützung unter <strong>Linux</strong> bewerkstelligt werden.<br />

Ist diese Gerätekarte für Diskettenlaufwerke anwesend, wenn der Aero eingeschaltet wird, so wird das BIOS des Aero<br />

die Karte konfigurieren und <strong>Linux</strong> wird sie als gewöhnliches Diskettenlaufwerk erkennen. Wenn die <strong>Linux</strong>-<strong>PCMCIA</strong>-<br />

Treiber geladen werden, so erkennen diese, daß diese Karte bereits konfiguriert und an eine <strong>Linux</strong>-Gerätedatei angeschlossen<br />

wurde. Dieser Slot wird dann in Ruhe gelassen. Auf diese Weise kann das Laufwerk verwendet werden,<br />

wenn es zur Bootzeit anwesend war. Aber es ist nicht möglich, diese Karte während der Laufzeit des Systems zu<br />

wechseln, zu entfernen und wieder einzuführen.<br />

6.4 Was ist mit der Unterstützung von Xircom Karten<br />

Ein Treiber für die Unterstüzung von Xircom Ethernet- und Xircom Ethernet/Modem-Karten ist im aktuellen<br />

<strong>PCMCIA</strong>-Paket, dank der Mithilfe von Werner Koch, enthalten. David hat ein HyperNews-Forum speziell zur Diskussion<br />

über die Xircom-Treiberentwicklung unter folgender Adresse eingerichtet:<br />

http://hyper.stanford.edu/HyperNews/get/pcmcia/xircom.html<br />

Lange Zeit wurden Xircom-Karten nicht unterstützt, da Xircom die Firmenphilosophie verfolgte, keine technischen<br />

Informationen über ihre Karten zu verbreiten. Wie dem auch sei, sie haben diese Haltung gelockert und geben nun<br />

Treiberinformationen weiter.<br />

7 Tips für die Fehlersuche und Informationen zur Programmierung

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