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+Energiehaus Annen / Farschweiler - Architekten-Stein-Hemmes-Wirtz

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<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />

Vortrag am 26.04.2009 <strong>+Energiehaus</strong> Konzept Planung Baustoffe www.architekten-stein-hemmes.de


<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />

Vortrag am 26.04.2009 <strong>+Energiehaus</strong> Konzept Planung Baustoffe www.architekten-stein-hemmes.de


<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />

Unser Büro<br />

Hans-Jürgen <strong>Stein</strong> – Geschäftsführer<br />

1997-2007 <strong>Architekten</strong>beirat des Landkreises Trier-Saarburg<br />

seit 2000 Gutachterausschuss Landkreis Trier-Saarburg<br />

2002-2007 Sprecher des <strong>Architekten</strong>beirates Trier Saarburg<br />

seit 2002 Vertreterversammlung <strong>Architekten</strong>kammer Rheinland-Pfalz<br />

seit 2005 Oberer Gutachterausschuss Rheinland-Pfalz<br />

seit 2005 Arbeitskreis für Baufragen der Ev. Kirche im Rheinland<br />

seit 2007 Kammergruppenvorsitz Stadt Trier / LK Trier-Saarburg<br />

Thomas <strong>Hemmes</strong> – Geschäftsführer<br />

seit 2007 <strong>Architekten</strong>beirat des Landkreises Trier-Saarburg<br />

seit 2008 Gebäudeenergieberater<br />

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<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />

Was ist unser Ziel ?<br />

Projekt zur ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Stärkung des<br />

ländlichen Raumes<br />

Dabei fühlen wir uns den Prinzipien der Nachhaltigen verpflichtet<br />

Wir wollen dazu beitragen,<br />

• natürliche Ressourcen einzusparen<br />

• die Region von Einflüssen der Globalisierung unabhängiger zu machen<br />

• die Region wirtschaftlich und sozial zu stabilisieren<br />

• Beschäftigung – und damit Menschen – in der Region zu halten<br />

Das <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> ist ein gemeinsames Projekt<br />

der Fa. Holzbau <strong>Annen</strong>, des Umweltzentrums des Handwerks<br />

und der <strong>Architekten</strong> <strong>Stein</strong> + <strong>Hemmes</strong><br />

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<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />

Was ist der Auftrag ?<br />

Die Planung und Errichtung eines <strong>+Energiehaus</strong>es<br />

Dieses beispielhafte Einfamilienwohnhauses, erzeugt mehr Energie,<br />

als seine Nutzer fürs Heizen und elektrische Energie verbrauchen.<br />

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<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />

Ablauf der Veranstaltung<br />

1) <strong>+Energiehaus</strong> Was ist das?<br />

2) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Das Konzept<br />

3) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Die Planung<br />

4) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Die Baustoffe<br />

5) Fragen-Diskussion<br />

Vortrag am 26.04.2009 <strong>+Energiehaus</strong> Konzept Planung Baustoffe www.architekten-stein-hemmes.de


<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />

+ Energiehaus = Passivhaus + Energiegewinnung<br />

Frage 1: Was ist ein Passivhaus?<br />

Frage 2: Wie wird daraus ein <strong>+Energiehaus</strong>?<br />

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<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />

Was ist ein Passivhaus?<br />

Ein Haus, das sehr wenig Energie verbraucht<br />

Fachlich richtiger formuliert:<br />

Ein Haus mit einem sehr geringen Energiebedarf<br />

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<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />

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<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />

Passivhaus-Merkmale:<br />

- kompakte Bauform ohne Vor- und Rücksprünge oder Erker<br />

- hochwärmegedämmte Gebäudehülle, U-Werte ≤ 0,12 W/(m²K)<br />

- hochwärmegedämmte Fenster, 3-fach-verglast,<br />

U-Werte ≤ 0,8 W/(m²K)<br />

- hohe Luftdichtheit der Gebäudehülle<br />

- kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung ≥ 75%<br />

- Nutzung solarer und interner Wärmegewinne<br />

- Südausrichtung des Gebäudes / der Fensterflächen<br />

- Energieeinsparung ca. 75% gegenüber Neubaustandard,<br />

bis zu 90% gegenüber Gebäudebestand<br />

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<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />

Dämmstärken<br />

Beispiel: U-Wert einer 35 cm dicken Mineralwolldämmung:<br />

1 1 1<br />

U = ------ = ------- = --------------------------- = 0,12 W/(m²K)<br />

R d/λ 0,35m/0,04(W/mK)<br />

das bedeutet: mit Dämmstärken von weniger als 30 cm läßt<br />

sich der Passivhaustandard kaum erreichen.<br />

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<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />

Passivhaus-Kriterien: *<br />

- Heizwärmebedarf ≤ 15 kWh/(m²a)<br />

- Nutzkältebedarf ≤ 15 kWh/(m²a)<br />

- Gebäudeluftdichtheit n 50 ≤ 0,6/h<br />

- Primärenergiebedarf ≤ 120 kWh/(m²a )<br />

- Gebäudeheizlast ≤ 10 W/m²<br />

- Übertemperaturhäufigkeit ≤ 10%<br />

* diese Kriterien müssen rechnerisch nachgewiesen werden (PHPP)<br />

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<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />

+<br />

=<br />

„<strong>+Energiehaus</strong>“<br />

Passivhaus<br />

Energiegewinnung<br />

(Solarenergie)<br />

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<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />

Anmerkung:<br />

„Plusenergiehaus“ ist eine geschützte Bezeichnung des <strong>Architekten</strong> Rolf Disch. Dabei<br />

handelt es sich um ein Gebäude auf Passivhaus-Standard, das rechnerisch mehr<br />

Energie gewinnt, als es verbraucht.<br />

Dazu ist es mit zahlreichen Solarzellen zur Stromerzeugung ausgestattet; weitere<br />

Anlagen sind Sonnenkollektoren, Wärmerückgewinnung und Erdwärmeüberträger. Ein<br />

erster Prototyp von Rolf Disch, das „Heliotrop“, wurde 1994 in Freiburg im Breisgau<br />

errichtet. Seit 2000 plante und realisierte Disch darüber hinaus eine Siedlung mit 59<br />

Plusenergiehäusern, ebenfalls in Freiburg, in der sogenannten Solarsiedlung.<br />

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<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />

Ablauf der Veranstaltung<br />

1) <strong>+Energiehaus</strong> Was ist das?<br />

2) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Das Konzept<br />

3) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Die Planung<br />

4) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Die Baustoffe<br />

5) Fragen-Diskussion<br />

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<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />

Idee / Einführung<br />

Erste Idee Anfang 2006, noch vor der zweiten Ölkrise<br />

Neben dem Energieeinsparwillen war auch das berufliche Interesse des<br />

Bauherrn mit ausschlaggebend<br />

Weiterentwicklung neuer Technologien und deren Umsetzung in eine<br />

zeitgemäße Ästhetik des Bauens.<br />

Soziologische Aspekte: Erhalt der Dörfer als attraktives Lebensumfeld.<br />

Perspektive für die Zukunft des freistehenden Einfamilienhauses<br />

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<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />

Städtebau / Lage<br />

<strong>Farschweiler</strong>: ein Ort am Rande des Hochwaldes mit typischem, in<br />

verdichteter Bauweise errichteten Dorfkern, umgeben von<br />

Neubaugebieten mit Einzelhausbebauung.<br />

Das Grundstück liegt in einem Neubaugebiet am Nordhang, mit schöner<br />

Aussicht, aber schwierig für Passivhausplanung.<br />

Das Haus <strong>Annen</strong> unterwirft hat sich dem Bebauungsplan und gehört<br />

zum Gebäudetypus Einfamilienhaus mit Satteldach.<br />

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<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />

Architektur<br />

Bezug auf die im dörflichen Rahmen vorgegebenen Dimensionen und<br />

Abmessungen.<br />

Innerhalb dieses Rahmens ist die Gestaltung den Anforderungen der<br />

neuen Technologien angepasst.<br />

Das Satteldach ist flach geneigt, so dass auch die Nordseite solar<br />

mitgenutzt werden kann.<br />

Das Haus ist zweigeschossig mit einer kleinen Einliegerwohnung im<br />

Untergeschoss und der Hauptwohnung im Obergeschoss mit einem<br />

offener Wohn-/ Essbereich.<br />

Das einseitig im Erdreich sitzende Kellergeschoss ist in Sichtbeton-<br />

Bauweise errichtet. Die gesamte Gebäudehülle wird im Sinne der<br />

Nachhaltigkeit mit Holz verkleidet<br />

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<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />

Konstruktion und Material<br />

Nachhaltig wirtschaftliche Ausführung.<br />

Mischbauweise, aufgewertet durch einen höchsten Ansprüchen<br />

genügenden Wärmedämmstandard.<br />

Konstruktion des Kellergeschosses gegen das feuchte Erdreich aus<br />

Stahlbeton. Alle Bauteile, die aus der Erde herausragen, sind in<br />

Holzbauweise hergestellt.<br />

Die Gestaltungssprache ist auf wenige, vertraute Materialien wie Glas,<br />

Holz und Beton reduziert.<br />

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<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />

Besondere Baukonstruktionen<br />

Für den besonderen Anspruch als <strong>+Energiehaus</strong> werden neue<br />

Bauweisen und haustechnische Standards eingesetzt.<br />

Wegen der Nordorientierung des Geländes muss der Standard<br />

gegenüber dem „normalen“ Passivhausbau noch erhöht werden.<br />

Das ganze Gebäude wird quasi in einen warmen, dicken Mantel<br />

eingepackt.<br />

Wärmebrücken werden konsequent vermieden.<br />

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<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />

1. Gründung<br />

Dämmstoffpaket von ca. 50 cm aus aufgeschäumtem<br />

Schaumglasschotter als lastverteilende Schicht und<br />

Wärmedämmung unter dem Gebäude, dazu eine ca. 20 cm<br />

Dämmschicht aus Isofloc auf der Oberseite.<br />

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2.Wärmespeicherfähigkeit und Dämmung<br />

Wärmespeicherkapazitäten zum Ausgleich des Raumklimas sind.<br />

Der komplette Keller wird in massiv aus Betonsandwichelementen<br />

mit Vakuumdämmung ausgeführt.<br />

Vorteil der Vakuumdämmung: Höchste Dämmwirkung bei dünnsten<br />

Dämmdicken, bis zu zehnmal besser als bei vergleichbaren<br />

konventionellen Dämmstoffen.<br />

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3. Decke Untergeschoss<br />

Stahlbetondecke für statischen Erfordernisse und Schallschutz. Die<br />

Sichtbeton-Bauweise ermöglicht den Verzicht auf aufwendige<br />

Putzarbeiten, bedingt aber die genaue Vorausplanung für<br />

Steckdosen, Leuchten und Einbauten.<br />

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4. Wände und Dach im Obergeschoss<br />

Das gesamte Obergeschoss mit Dach ist in Holzbauweise ausgeführt.<br />

Eine innere Schale in einer Dicke von 12 cm trägt das Haus und sorgt für<br />

mit ihrem Wärmespeichervermögen für ausgeglichenes Raumklima.<br />

Umlaufend 40 cm dicke Wärmedämmschicht aus dem lose<br />

eingeblasenen Dämmstoff Isofloc.<br />

Alle Fenster sind in Passivhausbauweise<br />

ausgeführt. Insbesondere das Nordfenster<br />

beschreitet hier neue Wege der Konstruktion.<br />

Hier wurde ein spezieller Fensteraufbau gewählt,<br />

der mit einer vierfachen Verglasung bisher kaum<br />

erreichte Dämmwerte erbringt.<br />

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5. Außenfassade<br />

Die Außenfassade wird komplett aus Eichenholz hergestellt. Die<br />

Profile werden dichtgestoßen verlegt. Die Oberflächenbehandlung<br />

erfolgt durch Ölen.<br />

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6. Innenausbau<br />

Böden<br />

Alle Böden werden als Doppelboden ausgeführt, als<br />

Installationsebene für alle haustechnischen Leitungen.<br />

Innenwände<br />

Alle Innenwände haben beim Einbau schon ihre fertige Oberfläche.<br />

Auf Putze und Beschichtungen wird verzichtet.<br />

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Haustechnik<br />

Technische Besonderheiten und Innovationen, die in den nächsten<br />

Jahren und Jahrzehnten zum baulichen Standard werden:<br />

Solaranlage<br />

1. Thermische Solaranlage auf der bergseitigen, südausgerichteten<br />

Dachfläche.<br />

2. Photovoltaikanlage auf der gleichen Dachfläche.<br />

3. Besonderheit: Photovoltaikanlage auch auf der nordseitigen<br />

orientierten Dachfläche, ermöglicht durch die relative flache<br />

Dachneigung und den Einsatz besonderer Module auch ein<br />

effektiver Einsatz der Photovoltaik möglich.<br />

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Erdwärme<br />

In Kopplung mit der thermischen Solaranlage ist eine<br />

Erdwärmeanlage vorgesehen, die an den sonnenarmen Tagen die<br />

nötige Hauswasserwärme erzeugt.<br />

Lüftung<br />

Mit dem Einbau einer kontrollierten Lüftungsanlage können ca. 80%<br />

der Abluftwärme wieder in den Heizkreislauf zurückgeführt werden.<br />

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<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />

Allgemeines<br />

Antworten auf die heutigen und zukünftigen Fragen des<br />

energieeffizienten Bauens.<br />

Technische Innovationen im Rahmen eines Prototyps zur Untersuchung<br />

ihrer Nutzbarkeit für die Allgemeinheit.<br />

Dieses Haus ist eines der ersten, das einen solchen Standard in<br />

Rheinland-Pfalz umsetzt, und vielleicht sogar das erste im Kreis Trier-<br />

Saarburg.<br />

Bei allen technischen Innovationen soll Technik nicht Selbstzweck,<br />

sondern integrativer Bestandteil des Bauens sein, neben Gestaltung,<br />

Funktion, Nutzbarkeit sowie Wirtschaftlichkeit des Gebäudes.<br />

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Eine Solaranlage ist eine technische Anlage zur Umwandlung von<br />

Sonnenenergie in eine andere Energieform. Solaranlagen für<br />

Gebäude lassen sich nach dem Arbeitsprinzip und der gewonnenen<br />

Energieform in zwei grundsätzliche Typen unterscheiden:<br />

Thermische Solaranlagen im kleineren Maßstab liefern<br />

Wärmeenergie im niedrigen Temperaturbereich hauptsächlich für die<br />

direkte Nutzung in Haushalten (zum Beispiel Sonnenkollektoren zur<br />

Trinkwassererwärmung und / oder Heizungsunterstützung).<br />

•Photovoltaikanlagen liefern elektrische Energie (Gleichstrom), die<br />

i. d. R. über einen Wechselrichter, ins Stromnetz (Wechselstrom)<br />

eingespeist wird.<br />

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Thermische Solaranlagen – wie flache Sonnenkollektoren und Vakuumkollektoren – können für die Erwärmung<br />

von Trinkwasser (Dusch- und Badewasser) sowie zur Wärmegewinnung für Raumheizung und zum Beispiel zum<br />

Kochen (Prozesswärme) eingesetzt werden.<br />

Dabei wird eine speziell beschichtete Absorberoberfläche innerhalb eines sogenannten thermischen „Kollektors“<br />

(= Sammler) durch die elektromagnetische Sonnenstrahlung im sichtbaren und infraroten Bereich des Spektrums<br />

erhitzt. Durch die Rohre des Absorbers strömt eine Flüssigkeit, seltener auch ein Gas (zum Beispiel Luft), das<br />

diese Wärme aufnimmt (Wärmetransportmedium). Mittels einer Pumpe oder eines Ventilators – manchmal auch<br />

nur durch den Auftrieb der Erwärmung – wird dieses Medium zu einem Speicher geleitet, dort abgekühlt und<br />

wieder zum Eingang des Absorbers geführt (Kreislauf).<br />

Legende:<br />

1. Sonnenkollektoren<br />

2. Isolierung<br />

3. Solarvorlauf<br />

4. Solarrücklauf<br />

5. Abgasrohranschluss<br />

6. Brennkammer Gas/Öl<br />

7. Brenner Gas/Öl<br />

8. Abgaswärmetauscher<br />

9. Systemregler<br />

10. Solarausdehnungsgefäß<br />

11. Warmwasserstation<br />

12. Solarpumpe<br />

13. Schichtenlader<br />

14. Solarwärmetauscher<br />

15. Heizungsvorlauf<br />

16. Heizungsrücklauf<br />

17. Befüll- und Entleerrohr<br />

18. Kaltwasser<br />

19. Warmwasser<br />

20. Heizung<br />

21. Warmwasserentnahme<br />

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Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?<br />

Solarmodule, auch PV-Module oder Solargeneratoren genannt, bestehen aus<br />

einzelnen Solarzellen. Sobald (Sonnen-)Licht auf ein PV-Modul einstrahlt, wird die<br />

Energie der Strahlung in Gleichstrom umgewandelt. Der produzierte Gleichstrom<br />

wird mit Hilfe eines Wechselrichters in netztauglichen Wechselstrom transformiert.<br />

Der Wechselrichter wird an einer geeigneten Stelle zwischen Solarmodulen und<br />

Zählerkasten angebracht.<br />

Ein PV-Modul nutzt das Licht der Sonne und liefert selbst dann noch Strom, wenn<br />

der Himmel bewölkt oder gar bedeckt ist. Eine Photovoltaikanlage besteht aus<br />

folgenden Komponenten:<br />

1 - Solarmodule oder Photovoltaik-Generator<br />

2 - Generatoren-Anschlusskasten (bei Bedarf)<br />

3 - Wechselrichter oder Netzeinspeisegerät<br />

4 – Verbrauchszähler<br />

5 - Einspeisezähler<br />

Grundsätzlich können PV-Anlagen überall dort installiert werden, wo ausreichend<br />

Licht hinfällt. Einen optimalen Ertrag bietet eine südorientierte Fläche mit etwa 30°<br />

Neigung. Eine Abweichung nach Südwest/Südost oder Neigungen zwischen 25°<br />

und 60° verringern den Energieertrag nur geringfügig. Verschattungen aller Art z.B.<br />

Bäume, Nachbarhäuser sollten vermieden werden.<br />

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Der Strom kann ins Netz eingespeist oder auch im eigenen Haushalt<br />

verbraucht und nur der Überschuss ins Netz eingespeist werden.<br />

Wirtschaftlich sinnvoll ist bei der wesentlich höheren Vergütung im<br />

Vergleich zum Stromeinkauf die komplette Einspeisung. Im Prinzip<br />

verbrauchen sie Ihren eigenen Strom, denn der Verbraucher (z.B.<br />

Waschmaschine, Lampe) "nimmt sich" den Strom, der am schnellsten<br />

verfügbar ist.<br />

Die PV-Technik ist seit langem ausgereift. Eine ganze Reihe renommierter<br />

internationaler Unternehmen stellen Solarzellen bzw. -module her.<br />

Darunter finden sich Schott (Mainz), Solarworld (Bonn), Solon (Berlin), Q-<br />

Cells (Thalheim/Sachsen), Ersol (Erfurt), Sharp (Japan), Kyocera (Japan),<br />

Mitsubishi (Japan), BP (Großbritannien) und Shell (Niederlande).<br />

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Ablauf der Veranstaltung<br />

1) <strong>+Energiehaus</strong> Was ist das?<br />

2) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Das Konzept<br />

3) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Die Planung<br />

4) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Die Baustoffe<br />

5) Fragen-Diskussion<br />

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Ablauf der Veranstaltung<br />

1) <strong>+Energiehaus</strong> Was ist das?<br />

2) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Das Konzept<br />

3) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Die Planung<br />

4) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Die Baustoffe<br />

5) Fragen-Diskussion<br />

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HOLZ - MASSIVWÄNDE<br />

Holz-Massivbau – dieser Begriff steht für eine Produktfamilie aus<br />

großformatigen, massiven Platten aus Holz oder Holzwerkstoffen.<br />

Sie bestehen hier aus über Kreuz gelegten und verleimten<br />

Fichtenholzlamellen.<br />

Es lassen sich große und größte homogene Holzbauteile in<br />

Abmessungen von bis zu 4,80 m x 20 m herstellen. Die herstellbaren<br />

Dicken liegen zwischen 50 und 300 mm. Der kreuzweise verleimte<br />

Aufbau (Absperreffekt) garantiert dimensionsstabile und<br />

verwindungssteife Bauteile.<br />

Standardisierte Decken-, Dach- oder Wandplatten oder individuell<br />

vorgefertigte, montagefertige Bausätze für ganze Gebäude –<br />

bauphysikalisch einfache Konstruktionen.<br />

Identische Elemente für alle Anwendungsbereiche<br />

Bauteile sind tragend und raumbildend zugleich<br />

Hohe Speichermasse durch schwere Bauteile<br />

Kürzeste Bauzeiten<br />

Minimaler Abdichtungsaufwand und hohe Luftdichtheit durch<br />

geringen Fugenanteil<br />

Wirtschaftliches Bauen durch große Elementierung<br />

Vortrag am 26.04.2009 <strong>+Energiehaus</strong> Konzept Planung Baustoffe www.architekten-stein-hemmes.de


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TJI-Träger ist eigentlich ein Markenname der Firma TrusJoist, wird aber auch synonym für ähnliche<br />

Produkte anderer Hersteller verwendet. Eine weitere Bezeichnung ist Doppelstegträger.<br />

Ein TJI-Träger funktioniert nach dem gleich Prinzip wie ein Stahlträger, ist jedoch aus<br />

Holzwerkstoffen gefertigt. Zwei Gurte aus verleimtem Schichtholz (Furniersperrholz) werden durch<br />

einen Steg aus OSB (Grobspanplatte) über eine spezielle Verleimung verbunden und bilden so<br />

einen biegesteifen Träger. Dieser Träger ist sehr leicht, bei gleichzeitig hoher Tragfähigkeit.<br />

Der TJI-Träger kann sowohl horizontal ("Balken") als auch vertikal ("Stütze") eingesetzt werden. Für<br />

das Bauen mit diesem Träger werden die üblichen Holzverbindungsmittel wie Holznägel, Schrauben<br />

und Metallverbinder eingesetzt. Insbesondere in den USA, woher diese Erfindung auch stammt, ist<br />

das Bauen mit diesem System sehr beliebt, da in kürzester Zeit mehrgeschossige Gebäude in<br />

Leichtbauweise errichtet werden können.<br />

Besonders beim Bau von Passivhäusern hat sich der Doppelstegträger bewährt, da so z.B. in der<br />

Wandkonstruktion weniger wärmeleitendem Holzanteil und mehr Dämmstoffanteil möglich ist, ohne<br />

Abstriche bei der Belastungsfähigkeit machen zu müssen.<br />

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Wärmeschutz. Sommerlichen Hitzeschutz. Schallschutz. Brandschutz.<br />

Der von Natur aus gute Dämmwert von Holz wird durch<br />

das besondere PAVATEXHerstellungsverfahren um<br />

mehr als das Dreifache verbessert. Darüberhinaus trägt<br />

Holz durch sein hervorragendes Sorptionsvermögen<br />

wie kaum ein anderer Baustoff zu einem behaglichen<br />

Raumklima bei.<br />

In der Leichtbauweise mit Holzwerkstoffen ist die<br />

Schalldämmung eine der größten Herausforderungen.<br />

Sie muss bereits bei der Auswahl aller zu verwendeten<br />

Materialien berücksichtigt werden. Aufgrund der<br />

kompakten Struktur und des porösen Plattenaufbaus<br />

weisen mit PAVATEX-gedämmte Bauteile einen<br />

überdurchschnittlichen Schallschutz auf.<br />

Bauaufsichtliche Prüfzeugnisse und Gutachten belegen,<br />

dass PAVATEX-Holzfaserdämmplatten in feuerbeanspruchten<br />

Konstruktionen wirksam zum<br />

Brandschutz beitragen. Für den Anwendungsbereich<br />

Wand, können Feuerwiderstandsklassen bis F 90-B<br />

erreicht werden.<br />

Für die Herstellung einer wärmebrückenfreien<br />

Gebäudehülle gemäß EnEV, DIN 4108 Bbl. 2 bzw.<br />

Passivhauskriterien.<br />

Diffusionsoffene, aber gleichzeitig luft- u. winddichte<br />

Wandkonstruktionen.<br />

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Isofloc ist ein umweltfreundliches Recyclingprodukt, hergestellt aus alten<br />

zerschnipselten Zeitungen. Diese Schnipsel sind mit Borsalz konserviert und<br />

brandverzögernd eingestellt.<br />

Einsatzgebiete:<br />

Als eingeblasener Wärmedämmstoff in Wänden, Decken und auf dem<br />

Fußboden. Wie dieses Einblasen ausgeführt wird, können wir Ihnen dann<br />

während der Bauphase zeigen.<br />

Vorteile gegenüber herkömmlichen Dämmstoffen:<br />

ökonomisch und ökologisch; gutes Dämmverhalten auch im Sommer, da<br />

Isofloc schwerer ist als herkömmliche Dämmstoffe. Dadurch wird der<br />

Wärmeübertrag von außen nach innen verzögert. Isofloc ist also gerade im<br />

Sommer, in Hitzeperioden, besser als herkömmliche Dämmstoffe.<br />

Ein weiterer Vorteil ist, dass es, als Schnipsel eingeblasen, in jede Ecke des<br />

zu dämmenden Hohlraums gelangt. Isofloc ist oftmals ideal geeignet bei<br />

Altbausanierungen. Darüber hinaus wirkt Isofloc auch<br />

feuchtigkeitsregulierend.<br />

Das Prinip der Zellulosedämmung wird bereits seit 1920 angewandt.<br />

Böden und Gewässer werden nicht mit Schadstoffen belastet, und kein<br />

anderer industriell erzeugter Dämmstoff benötigt so wenig Energie bei der<br />

Herstellung.<br />

Isofloc verursacht keine Entsorgungsprobleme. Beim Umbau oder Abbruch<br />

eines Hauses kann es problemlos wiederverwendet werden.<br />

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Misapor, ein patentierter<br />

Schaumglasschotter, wird in einem<br />

thermischen Verfahren aus<br />

Recyclingglas und rein mineralischen<br />

Zuschlagstoffen hergestellt. So entsteht<br />

ein 100% natürlicher,<br />

umweltverträglicher und Ressourcen<br />

schonender Baustoff.<br />

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Ablauf der Veranstaltung<br />

1) <strong>+Energiehaus</strong> Was ist das?<br />

2) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Das Konzept<br />

3) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Die Planung<br />

4) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Die Baustoffe<br />

5) Fragen-Diskussion<br />

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Was kann man machen?<br />

Quelle: Mickey & Goofy ca. 1979<br />

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