+Energiehaus Annen / Farschweiler - Architekten-Stein-Hemmes-Wirtz
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<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />
Vortrag am 26.04.2009 <strong>+Energiehaus</strong> Konzept Planung Baustoffe www.architekten-stein-hemmes.de
<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />
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<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />
Unser Büro<br />
Hans-Jürgen <strong>Stein</strong> – Geschäftsführer<br />
1997-2007 <strong>Architekten</strong>beirat des Landkreises Trier-Saarburg<br />
seit 2000 Gutachterausschuss Landkreis Trier-Saarburg<br />
2002-2007 Sprecher des <strong>Architekten</strong>beirates Trier Saarburg<br />
seit 2002 Vertreterversammlung <strong>Architekten</strong>kammer Rheinland-Pfalz<br />
seit 2005 Oberer Gutachterausschuss Rheinland-Pfalz<br />
seit 2005 Arbeitskreis für Baufragen der Ev. Kirche im Rheinland<br />
seit 2007 Kammergruppenvorsitz Stadt Trier / LK Trier-Saarburg<br />
Thomas <strong>Hemmes</strong> – Geschäftsführer<br />
seit 2007 <strong>Architekten</strong>beirat des Landkreises Trier-Saarburg<br />
seit 2008 Gebäudeenergieberater<br />
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Was ist unser Ziel ?<br />
Projekt zur ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Stärkung des<br />
ländlichen Raumes<br />
Dabei fühlen wir uns den Prinzipien der Nachhaltigen verpflichtet<br />
Wir wollen dazu beitragen,<br />
• natürliche Ressourcen einzusparen<br />
• die Region von Einflüssen der Globalisierung unabhängiger zu machen<br />
• die Region wirtschaftlich und sozial zu stabilisieren<br />
• Beschäftigung – und damit Menschen – in der Region zu halten<br />
Das <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> ist ein gemeinsames Projekt<br />
der Fa. Holzbau <strong>Annen</strong>, des Umweltzentrums des Handwerks<br />
und der <strong>Architekten</strong> <strong>Stein</strong> + <strong>Hemmes</strong><br />
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Was ist der Auftrag ?<br />
Die Planung und Errichtung eines <strong>+Energiehaus</strong>es<br />
Dieses beispielhafte Einfamilienwohnhauses, erzeugt mehr Energie,<br />
als seine Nutzer fürs Heizen und elektrische Energie verbrauchen.<br />
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Ablauf der Veranstaltung<br />
1) <strong>+Energiehaus</strong> Was ist das?<br />
2) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Das Konzept<br />
3) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Die Planung<br />
4) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Die Baustoffe<br />
5) Fragen-Diskussion<br />
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+ Energiehaus = Passivhaus + Energiegewinnung<br />
Frage 1: Was ist ein Passivhaus?<br />
Frage 2: Wie wird daraus ein <strong>+Energiehaus</strong>?<br />
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Was ist ein Passivhaus?<br />
Ein Haus, das sehr wenig Energie verbraucht<br />
Fachlich richtiger formuliert:<br />
Ein Haus mit einem sehr geringen Energiebedarf<br />
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Passivhaus-Merkmale:<br />
- kompakte Bauform ohne Vor- und Rücksprünge oder Erker<br />
- hochwärmegedämmte Gebäudehülle, U-Werte ≤ 0,12 W/(m²K)<br />
- hochwärmegedämmte Fenster, 3-fach-verglast,<br />
U-Werte ≤ 0,8 W/(m²K)<br />
- hohe Luftdichtheit der Gebäudehülle<br />
- kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung ≥ 75%<br />
- Nutzung solarer und interner Wärmegewinne<br />
- Südausrichtung des Gebäudes / der Fensterflächen<br />
- Energieeinsparung ca. 75% gegenüber Neubaustandard,<br />
bis zu 90% gegenüber Gebäudebestand<br />
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Dämmstärken<br />
Beispiel: U-Wert einer 35 cm dicken Mineralwolldämmung:<br />
1 1 1<br />
U = ------ = ------- = --------------------------- = 0,12 W/(m²K)<br />
R d/λ 0,35m/0,04(W/mK)<br />
das bedeutet: mit Dämmstärken von weniger als 30 cm läßt<br />
sich der Passivhaustandard kaum erreichen.<br />
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Passivhaus-Kriterien: *<br />
- Heizwärmebedarf ≤ 15 kWh/(m²a)<br />
- Nutzkältebedarf ≤ 15 kWh/(m²a)<br />
- Gebäudeluftdichtheit n 50 ≤ 0,6/h<br />
- Primärenergiebedarf ≤ 120 kWh/(m²a )<br />
- Gebäudeheizlast ≤ 10 W/m²<br />
- Übertemperaturhäufigkeit ≤ 10%<br />
* diese Kriterien müssen rechnerisch nachgewiesen werden (PHPP)<br />
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+<br />
=<br />
„<strong>+Energiehaus</strong>“<br />
Passivhaus<br />
Energiegewinnung<br />
(Solarenergie)<br />
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Anmerkung:<br />
„Plusenergiehaus“ ist eine geschützte Bezeichnung des <strong>Architekten</strong> Rolf Disch. Dabei<br />
handelt es sich um ein Gebäude auf Passivhaus-Standard, das rechnerisch mehr<br />
Energie gewinnt, als es verbraucht.<br />
Dazu ist es mit zahlreichen Solarzellen zur Stromerzeugung ausgestattet; weitere<br />
Anlagen sind Sonnenkollektoren, Wärmerückgewinnung und Erdwärmeüberträger. Ein<br />
erster Prototyp von Rolf Disch, das „Heliotrop“, wurde 1994 in Freiburg im Breisgau<br />
errichtet. Seit 2000 plante und realisierte Disch darüber hinaus eine Siedlung mit 59<br />
Plusenergiehäusern, ebenfalls in Freiburg, in der sogenannten Solarsiedlung.<br />
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Ablauf der Veranstaltung<br />
1) <strong>+Energiehaus</strong> Was ist das?<br />
2) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Das Konzept<br />
3) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Die Planung<br />
4) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Die Baustoffe<br />
5) Fragen-Diskussion<br />
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Idee / Einführung<br />
Erste Idee Anfang 2006, noch vor der zweiten Ölkrise<br />
Neben dem Energieeinsparwillen war auch das berufliche Interesse des<br />
Bauherrn mit ausschlaggebend<br />
Weiterentwicklung neuer Technologien und deren Umsetzung in eine<br />
zeitgemäße Ästhetik des Bauens.<br />
Soziologische Aspekte: Erhalt der Dörfer als attraktives Lebensumfeld.<br />
Perspektive für die Zukunft des freistehenden Einfamilienhauses<br />
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Städtebau / Lage<br />
<strong>Farschweiler</strong>: ein Ort am Rande des Hochwaldes mit typischem, in<br />
verdichteter Bauweise errichteten Dorfkern, umgeben von<br />
Neubaugebieten mit Einzelhausbebauung.<br />
Das Grundstück liegt in einem Neubaugebiet am Nordhang, mit schöner<br />
Aussicht, aber schwierig für Passivhausplanung.<br />
Das Haus <strong>Annen</strong> unterwirft hat sich dem Bebauungsplan und gehört<br />
zum Gebäudetypus Einfamilienhaus mit Satteldach.<br />
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Architektur<br />
Bezug auf die im dörflichen Rahmen vorgegebenen Dimensionen und<br />
Abmessungen.<br />
Innerhalb dieses Rahmens ist die Gestaltung den Anforderungen der<br />
neuen Technologien angepasst.<br />
Das Satteldach ist flach geneigt, so dass auch die Nordseite solar<br />
mitgenutzt werden kann.<br />
Das Haus ist zweigeschossig mit einer kleinen Einliegerwohnung im<br />
Untergeschoss und der Hauptwohnung im Obergeschoss mit einem<br />
offener Wohn-/ Essbereich.<br />
Das einseitig im Erdreich sitzende Kellergeschoss ist in Sichtbeton-<br />
Bauweise errichtet. Die gesamte Gebäudehülle wird im Sinne der<br />
Nachhaltigkeit mit Holz verkleidet<br />
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Konstruktion und Material<br />
Nachhaltig wirtschaftliche Ausführung.<br />
Mischbauweise, aufgewertet durch einen höchsten Ansprüchen<br />
genügenden Wärmedämmstandard.<br />
Konstruktion des Kellergeschosses gegen das feuchte Erdreich aus<br />
Stahlbeton. Alle Bauteile, die aus der Erde herausragen, sind in<br />
Holzbauweise hergestellt.<br />
Die Gestaltungssprache ist auf wenige, vertraute Materialien wie Glas,<br />
Holz und Beton reduziert.<br />
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Besondere Baukonstruktionen<br />
Für den besonderen Anspruch als <strong>+Energiehaus</strong> werden neue<br />
Bauweisen und haustechnische Standards eingesetzt.<br />
Wegen der Nordorientierung des Geländes muss der Standard<br />
gegenüber dem „normalen“ Passivhausbau noch erhöht werden.<br />
Das ganze Gebäude wird quasi in einen warmen, dicken Mantel<br />
eingepackt.<br />
Wärmebrücken werden konsequent vermieden.<br />
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1. Gründung<br />
Dämmstoffpaket von ca. 50 cm aus aufgeschäumtem<br />
Schaumglasschotter als lastverteilende Schicht und<br />
Wärmedämmung unter dem Gebäude, dazu eine ca. 20 cm<br />
Dämmschicht aus Isofloc auf der Oberseite.<br />
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2.Wärmespeicherfähigkeit und Dämmung<br />
Wärmespeicherkapazitäten zum Ausgleich des Raumklimas sind.<br />
Der komplette Keller wird in massiv aus Betonsandwichelementen<br />
mit Vakuumdämmung ausgeführt.<br />
Vorteil der Vakuumdämmung: Höchste Dämmwirkung bei dünnsten<br />
Dämmdicken, bis zu zehnmal besser als bei vergleichbaren<br />
konventionellen Dämmstoffen.<br />
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3. Decke Untergeschoss<br />
Stahlbetondecke für statischen Erfordernisse und Schallschutz. Die<br />
Sichtbeton-Bauweise ermöglicht den Verzicht auf aufwendige<br />
Putzarbeiten, bedingt aber die genaue Vorausplanung für<br />
Steckdosen, Leuchten und Einbauten.<br />
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4. Wände und Dach im Obergeschoss<br />
Das gesamte Obergeschoss mit Dach ist in Holzbauweise ausgeführt.<br />
Eine innere Schale in einer Dicke von 12 cm trägt das Haus und sorgt für<br />
mit ihrem Wärmespeichervermögen für ausgeglichenes Raumklima.<br />
Umlaufend 40 cm dicke Wärmedämmschicht aus dem lose<br />
eingeblasenen Dämmstoff Isofloc.<br />
Alle Fenster sind in Passivhausbauweise<br />
ausgeführt. Insbesondere das Nordfenster<br />
beschreitet hier neue Wege der Konstruktion.<br />
Hier wurde ein spezieller Fensteraufbau gewählt,<br />
der mit einer vierfachen Verglasung bisher kaum<br />
erreichte Dämmwerte erbringt.<br />
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5. Außenfassade<br />
Die Außenfassade wird komplett aus Eichenholz hergestellt. Die<br />
Profile werden dichtgestoßen verlegt. Die Oberflächenbehandlung<br />
erfolgt durch Ölen.<br />
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6. Innenausbau<br />
Böden<br />
Alle Böden werden als Doppelboden ausgeführt, als<br />
Installationsebene für alle haustechnischen Leitungen.<br />
Innenwände<br />
Alle Innenwände haben beim Einbau schon ihre fertige Oberfläche.<br />
Auf Putze und Beschichtungen wird verzichtet.<br />
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Haustechnik<br />
Technische Besonderheiten und Innovationen, die in den nächsten<br />
Jahren und Jahrzehnten zum baulichen Standard werden:<br />
Solaranlage<br />
1. Thermische Solaranlage auf der bergseitigen, südausgerichteten<br />
Dachfläche.<br />
2. Photovoltaikanlage auf der gleichen Dachfläche.<br />
3. Besonderheit: Photovoltaikanlage auch auf der nordseitigen<br />
orientierten Dachfläche, ermöglicht durch die relative flache<br />
Dachneigung und den Einsatz besonderer Module auch ein<br />
effektiver Einsatz der Photovoltaik möglich.<br />
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Erdwärme<br />
In Kopplung mit der thermischen Solaranlage ist eine<br />
Erdwärmeanlage vorgesehen, die an den sonnenarmen Tagen die<br />
nötige Hauswasserwärme erzeugt.<br />
Lüftung<br />
Mit dem Einbau einer kontrollierten Lüftungsanlage können ca. 80%<br />
der Abluftwärme wieder in den Heizkreislauf zurückgeführt werden.<br />
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Allgemeines<br />
Antworten auf die heutigen und zukünftigen Fragen des<br />
energieeffizienten Bauens.<br />
Technische Innovationen im Rahmen eines Prototyps zur Untersuchung<br />
ihrer Nutzbarkeit für die Allgemeinheit.<br />
Dieses Haus ist eines der ersten, das einen solchen Standard in<br />
Rheinland-Pfalz umsetzt, und vielleicht sogar das erste im Kreis Trier-<br />
Saarburg.<br />
Bei allen technischen Innovationen soll Technik nicht Selbstzweck,<br />
sondern integrativer Bestandteil des Bauens sein, neben Gestaltung,<br />
Funktion, Nutzbarkeit sowie Wirtschaftlichkeit des Gebäudes.<br />
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Eine Solaranlage ist eine technische Anlage zur Umwandlung von<br />
Sonnenenergie in eine andere Energieform. Solaranlagen für<br />
Gebäude lassen sich nach dem Arbeitsprinzip und der gewonnenen<br />
Energieform in zwei grundsätzliche Typen unterscheiden:<br />
Thermische Solaranlagen im kleineren Maßstab liefern<br />
Wärmeenergie im niedrigen Temperaturbereich hauptsächlich für die<br />
direkte Nutzung in Haushalten (zum Beispiel Sonnenkollektoren zur<br />
Trinkwassererwärmung und / oder Heizungsunterstützung).<br />
•Photovoltaikanlagen liefern elektrische Energie (Gleichstrom), die<br />
i. d. R. über einen Wechselrichter, ins Stromnetz (Wechselstrom)<br />
eingespeist wird.<br />
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Thermische Solaranlagen – wie flache Sonnenkollektoren und Vakuumkollektoren – können für die Erwärmung<br />
von Trinkwasser (Dusch- und Badewasser) sowie zur Wärmegewinnung für Raumheizung und zum Beispiel zum<br />
Kochen (Prozesswärme) eingesetzt werden.<br />
Dabei wird eine speziell beschichtete Absorberoberfläche innerhalb eines sogenannten thermischen „Kollektors“<br />
(= Sammler) durch die elektromagnetische Sonnenstrahlung im sichtbaren und infraroten Bereich des Spektrums<br />
erhitzt. Durch die Rohre des Absorbers strömt eine Flüssigkeit, seltener auch ein Gas (zum Beispiel Luft), das<br />
diese Wärme aufnimmt (Wärmetransportmedium). Mittels einer Pumpe oder eines Ventilators – manchmal auch<br />
nur durch den Auftrieb der Erwärmung – wird dieses Medium zu einem Speicher geleitet, dort abgekühlt und<br />
wieder zum Eingang des Absorbers geführt (Kreislauf).<br />
Legende:<br />
1. Sonnenkollektoren<br />
2. Isolierung<br />
3. Solarvorlauf<br />
4. Solarrücklauf<br />
5. Abgasrohranschluss<br />
6. Brennkammer Gas/Öl<br />
7. Brenner Gas/Öl<br />
8. Abgaswärmetauscher<br />
9. Systemregler<br />
10. Solarausdehnungsgefäß<br />
11. Warmwasserstation<br />
12. Solarpumpe<br />
13. Schichtenlader<br />
14. Solarwärmetauscher<br />
15. Heizungsvorlauf<br />
16. Heizungsrücklauf<br />
17. Befüll- und Entleerrohr<br />
18. Kaltwasser<br />
19. Warmwasser<br />
20. Heizung<br />
21. Warmwasserentnahme<br />
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Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?<br />
Solarmodule, auch PV-Module oder Solargeneratoren genannt, bestehen aus<br />
einzelnen Solarzellen. Sobald (Sonnen-)Licht auf ein PV-Modul einstrahlt, wird die<br />
Energie der Strahlung in Gleichstrom umgewandelt. Der produzierte Gleichstrom<br />
wird mit Hilfe eines Wechselrichters in netztauglichen Wechselstrom transformiert.<br />
Der Wechselrichter wird an einer geeigneten Stelle zwischen Solarmodulen und<br />
Zählerkasten angebracht.<br />
Ein PV-Modul nutzt das Licht der Sonne und liefert selbst dann noch Strom, wenn<br />
der Himmel bewölkt oder gar bedeckt ist. Eine Photovoltaikanlage besteht aus<br />
folgenden Komponenten:<br />
1 - Solarmodule oder Photovoltaik-Generator<br />
2 - Generatoren-Anschlusskasten (bei Bedarf)<br />
3 - Wechselrichter oder Netzeinspeisegerät<br />
4 – Verbrauchszähler<br />
5 - Einspeisezähler<br />
Grundsätzlich können PV-Anlagen überall dort installiert werden, wo ausreichend<br />
Licht hinfällt. Einen optimalen Ertrag bietet eine südorientierte Fläche mit etwa 30°<br />
Neigung. Eine Abweichung nach Südwest/Südost oder Neigungen zwischen 25°<br />
und 60° verringern den Energieertrag nur geringfügig. Verschattungen aller Art z.B.<br />
Bäume, Nachbarhäuser sollten vermieden werden.<br />
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Der Strom kann ins Netz eingespeist oder auch im eigenen Haushalt<br />
verbraucht und nur der Überschuss ins Netz eingespeist werden.<br />
Wirtschaftlich sinnvoll ist bei der wesentlich höheren Vergütung im<br />
Vergleich zum Stromeinkauf die komplette Einspeisung. Im Prinzip<br />
verbrauchen sie Ihren eigenen Strom, denn der Verbraucher (z.B.<br />
Waschmaschine, Lampe) "nimmt sich" den Strom, der am schnellsten<br />
verfügbar ist.<br />
Die PV-Technik ist seit langem ausgereift. Eine ganze Reihe renommierter<br />
internationaler Unternehmen stellen Solarzellen bzw. -module her.<br />
Darunter finden sich Schott (Mainz), Solarworld (Bonn), Solon (Berlin), Q-<br />
Cells (Thalheim/Sachsen), Ersol (Erfurt), Sharp (Japan), Kyocera (Japan),<br />
Mitsubishi (Japan), BP (Großbritannien) und Shell (Niederlande).<br />
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Ablauf der Veranstaltung<br />
1) <strong>+Energiehaus</strong> Was ist das?<br />
2) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Das Konzept<br />
3) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Die Planung<br />
4) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Die Baustoffe<br />
5) Fragen-Diskussion<br />
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1) <strong>+Energiehaus</strong> Was ist das?<br />
2) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Das Konzept<br />
3) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Die Planung<br />
4) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Die Baustoffe<br />
5) Fragen-Diskussion<br />
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HOLZ - MASSIVWÄNDE<br />
Holz-Massivbau – dieser Begriff steht für eine Produktfamilie aus<br />
großformatigen, massiven Platten aus Holz oder Holzwerkstoffen.<br />
Sie bestehen hier aus über Kreuz gelegten und verleimten<br />
Fichtenholzlamellen.<br />
Es lassen sich große und größte homogene Holzbauteile in<br />
Abmessungen von bis zu 4,80 m x 20 m herstellen. Die herstellbaren<br />
Dicken liegen zwischen 50 und 300 mm. Der kreuzweise verleimte<br />
Aufbau (Absperreffekt) garantiert dimensionsstabile und<br />
verwindungssteife Bauteile.<br />
Standardisierte Decken-, Dach- oder Wandplatten oder individuell<br />
vorgefertigte, montagefertige Bausätze für ganze Gebäude –<br />
bauphysikalisch einfache Konstruktionen.<br />
Identische Elemente für alle Anwendungsbereiche<br />
Bauteile sind tragend und raumbildend zugleich<br />
Hohe Speichermasse durch schwere Bauteile<br />
Kürzeste Bauzeiten<br />
Minimaler Abdichtungsaufwand und hohe Luftdichtheit durch<br />
geringen Fugenanteil<br />
Wirtschaftliches Bauen durch große Elementierung<br />
Vortrag am 26.04.2009 <strong>+Energiehaus</strong> Konzept Planung Baustoffe www.architekten-stein-hemmes.de
<strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> / <strong>Farschweiler</strong><br />
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TJI-Träger ist eigentlich ein Markenname der Firma TrusJoist, wird aber auch synonym für ähnliche<br />
Produkte anderer Hersteller verwendet. Eine weitere Bezeichnung ist Doppelstegträger.<br />
Ein TJI-Träger funktioniert nach dem gleich Prinzip wie ein Stahlträger, ist jedoch aus<br />
Holzwerkstoffen gefertigt. Zwei Gurte aus verleimtem Schichtholz (Furniersperrholz) werden durch<br />
einen Steg aus OSB (Grobspanplatte) über eine spezielle Verleimung verbunden und bilden so<br />
einen biegesteifen Träger. Dieser Träger ist sehr leicht, bei gleichzeitig hoher Tragfähigkeit.<br />
Der TJI-Träger kann sowohl horizontal ("Balken") als auch vertikal ("Stütze") eingesetzt werden. Für<br />
das Bauen mit diesem Träger werden die üblichen Holzverbindungsmittel wie Holznägel, Schrauben<br />
und Metallverbinder eingesetzt. Insbesondere in den USA, woher diese Erfindung auch stammt, ist<br />
das Bauen mit diesem System sehr beliebt, da in kürzester Zeit mehrgeschossige Gebäude in<br />
Leichtbauweise errichtet werden können.<br />
Besonders beim Bau von Passivhäusern hat sich der Doppelstegträger bewährt, da so z.B. in der<br />
Wandkonstruktion weniger wärmeleitendem Holzanteil und mehr Dämmstoffanteil möglich ist, ohne<br />
Abstriche bei der Belastungsfähigkeit machen zu müssen.<br />
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Wärmeschutz. Sommerlichen Hitzeschutz. Schallschutz. Brandschutz.<br />
Der von Natur aus gute Dämmwert von Holz wird durch<br />
das besondere PAVATEXHerstellungsverfahren um<br />
mehr als das Dreifache verbessert. Darüberhinaus trägt<br />
Holz durch sein hervorragendes Sorptionsvermögen<br />
wie kaum ein anderer Baustoff zu einem behaglichen<br />
Raumklima bei.<br />
In der Leichtbauweise mit Holzwerkstoffen ist die<br />
Schalldämmung eine der größten Herausforderungen.<br />
Sie muss bereits bei der Auswahl aller zu verwendeten<br />
Materialien berücksichtigt werden. Aufgrund der<br />
kompakten Struktur und des porösen Plattenaufbaus<br />
weisen mit PAVATEX-gedämmte Bauteile einen<br />
überdurchschnittlichen Schallschutz auf.<br />
Bauaufsichtliche Prüfzeugnisse und Gutachten belegen,<br />
dass PAVATEX-Holzfaserdämmplatten in feuerbeanspruchten<br />
Konstruktionen wirksam zum<br />
Brandschutz beitragen. Für den Anwendungsbereich<br />
Wand, können Feuerwiderstandsklassen bis F 90-B<br />
erreicht werden.<br />
Für die Herstellung einer wärmebrückenfreien<br />
Gebäudehülle gemäß EnEV, DIN 4108 Bbl. 2 bzw.<br />
Passivhauskriterien.<br />
Diffusionsoffene, aber gleichzeitig luft- u. winddichte<br />
Wandkonstruktionen.<br />
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Isofloc ist ein umweltfreundliches Recyclingprodukt, hergestellt aus alten<br />
zerschnipselten Zeitungen. Diese Schnipsel sind mit Borsalz konserviert und<br />
brandverzögernd eingestellt.<br />
Einsatzgebiete:<br />
Als eingeblasener Wärmedämmstoff in Wänden, Decken und auf dem<br />
Fußboden. Wie dieses Einblasen ausgeführt wird, können wir Ihnen dann<br />
während der Bauphase zeigen.<br />
Vorteile gegenüber herkömmlichen Dämmstoffen:<br />
ökonomisch und ökologisch; gutes Dämmverhalten auch im Sommer, da<br />
Isofloc schwerer ist als herkömmliche Dämmstoffe. Dadurch wird der<br />
Wärmeübertrag von außen nach innen verzögert. Isofloc ist also gerade im<br />
Sommer, in Hitzeperioden, besser als herkömmliche Dämmstoffe.<br />
Ein weiterer Vorteil ist, dass es, als Schnipsel eingeblasen, in jede Ecke des<br />
zu dämmenden Hohlraums gelangt. Isofloc ist oftmals ideal geeignet bei<br />
Altbausanierungen. Darüber hinaus wirkt Isofloc auch<br />
feuchtigkeitsregulierend.<br />
Das Prinip der Zellulosedämmung wird bereits seit 1920 angewandt.<br />
Böden und Gewässer werden nicht mit Schadstoffen belastet, und kein<br />
anderer industriell erzeugter Dämmstoff benötigt so wenig Energie bei der<br />
Herstellung.<br />
Isofloc verursacht keine Entsorgungsprobleme. Beim Umbau oder Abbruch<br />
eines Hauses kann es problemlos wiederverwendet werden.<br />
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Misapor, ein patentierter<br />
Schaumglasschotter, wird in einem<br />
thermischen Verfahren aus<br />
Recyclingglas und rein mineralischen<br />
Zuschlagstoffen hergestellt. So entsteht<br />
ein 100% natürlicher,<br />
umweltverträglicher und Ressourcen<br />
schonender Baustoff.<br />
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Ablauf der Veranstaltung<br />
1) <strong>+Energiehaus</strong> Was ist das?<br />
2) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Das Konzept<br />
3) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Die Planung<br />
4) <strong>+Energiehaus</strong> <strong>Annen</strong> Die Baustoffe<br />
5) Fragen-Diskussion<br />
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Was kann man machen?<br />
Quelle: Mickey & Goofy ca. 1979<br />
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