Bericht 2009 - VR-Bank Landau eG
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23. Juli<br />
Der VW-Konzern übernimmt den Sportwagenhersteller<br />
Porsche. Damit endet ein monatelanger<br />
Machtkampf zwischen den Automobilherstellern.<br />
Der Vorstandsvorsitzende von Porsche, Wendelin<br />
Wiedeking, und Finanzvorstand Holger Harter<br />
verlassen das Unternehmen, nachdem sie mit der<br />
ursprünglich betriebenen Übernahme von VW<br />
durch Porsche gescheitert waren.<br />
29. Juli<br />
Die Inflationsrate in Deutschland erreicht im Juli<br />
minus 0,6 Prozent. Eine so niedrige Teuerungsrate<br />
hat es seit fünf Jahrzehnten nicht mehr gegeben.<br />
Der steile Rückgang der Teuerungsrate in den<br />
vorausgegangenen Monaten erklärt sich<br />
überwiegend durch den Verfall der weltweiten<br />
Rohstoffpreise.<br />
2. September<br />
Die Fördersumme von 5 Milliarden Euro für die<br />
Kraftfahrtzeugabwrackprämie ist ausgeschöpft.<br />
Dies teilt das zuständige Bundesamt für<br />
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mit. Die<br />
Neuzulassungen von Personenwagen stiegen im<br />
Zuge dieser die Konjunktur stützenden<br />
Maßnahme um 28 Prozent. Die Bundesregierung<br />
schließt eine Verlängerung der Prämie aus.<br />
27. September<br />
Die Bundestagswahl führt zu einem<br />
Regierungswechsel. Die bisher regierende<br />
Koalition von CDU/CSU und SPD wird durch eine<br />
Regierungskoalition von CDU/CSU und FDP<br />
abgelöst. Die Börse reagiert auf den<br />
Regierungswechsel mit leicht steigenden<br />
Aktienkursen.<br />
20. Oktober<br />
Griechenland muss abermals zugeben, seine<br />
Haushaltsdefizitstatistik geschönt zu haben. Das<br />
Land war bereits mehrfach wegen falscher<br />
Angaben über sein Staatsdefizit in Konflikt mit<br />
den EU-Institutionen geraten.<br />
25. Oktober<br />
Die Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP<br />
einigt sich auf steuerliche Entlastungen zum<br />
Jahreswechsel in Höhe von rund 7 Milliarden Euro.<br />
Dazu werden unter anderem Kindergeld und<br />
Kinderfreibetrag erhöht und die Unternehmensbesteuerung<br />
sowie Erbschaftsteuer korrigiert.<br />
Das damit verbundene so genannte Wachstumsbeschleunigungsgesetz<br />
wird von Ökonomen<br />
wegen zu geringer Wachstumseffekte und des<br />
öffentlichen Konsolidierungsbedarfs vielfach<br />
kritisiert.<br />
16. Dezember<br />
Das Bundeskabinett billigt den Haushaltsentwurf<br />
2010 von Bundesfinanzminister Wolfgang<br />
S c h ä u b l e . D e r E n t w u r f s i e h t e i n e<br />
Nettokreditaufnahme von knapp 86 Milliarden<br />
Euro vor, ein Rekordwert in der bundesdeutschen<br />
Geschichte. Zusammen mit den Nebenhaushalten<br />
zur <strong>Bank</strong>enrettung und Konjunkturstützung im<br />
Umfang von 14,5 Milliarden Euro erreicht das<br />
Defizit des Bundes im kommenden Jahr rund 100<br />
Milliarden Euro. Für die Jahre ab 2011 kündigt<br />
Schäuble einen scharfen Sparkurs an, um die ab<br />
dem Jahr 2016 geltende Schuldenbremse<br />
einhalten zu können.<br />
19. Dezember<br />
Der Klimagipfel von Kopenhagen geht mit einer<br />
E n t t ä u s c h u n g z u E n d e . S t a a t s - u n d<br />
Regierungschefs und weitere hochrangige<br />
Vertreter von rund 25 Staaten konnten sich auf<br />
der Weltklimakonferenz in Kopenhagen<br />
zumindest auf den Text einer gemeinsamen<br />
politischen Erklärung verständigt. Die Einigung<br />
bleibt weit hinter den ursprunglichen<br />
Erwartungen an den Gipfel zurück. Der Entwurf<br />
enthalt nur die Klimaziele für Industrieländer, die<br />
diese bereits vorgelegt hatten. Schwellenländer<br />
können ihre Effizienz freiwillig steigern.<br />
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