Herbstzeit - Wildzeit - Bad Muskau
Herbstzeit - Wildzeit - Bad Muskau
Herbstzeit - Wildzeit - Bad Muskau
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19. Jahrgang/Nummer 218<br />
Mitteilungsblatt der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>/Oberlausitz<br />
Freitag, den 17. Oktober 2008 0,75 €
2<br />
Aus Aus dem Tagebuch Tagebuch<br />
des der Bürgermeisters<br />
Bürgermeisterin<br />
In der letzten Ausgabe des <strong>Muskau</strong>er Anzeigers hatte ich regelmäßig<br />
über die aktuelle Situation unserer Grundschule „Fürst<br />
Pückler“ berichtet. Auch diesmal möchte ich meine Tagebuchaufzeichnungen<br />
damit beginnen, Sie liebe Leserinnen und<br />
Leser, über das Neueste aus der Grundschule zu informieren.<br />
Am 10.09.2008 wurde durch die Lehrerinnen und Schüler ein<br />
„Tag der offenen Tür“ organisiert. Das Ziel dieser<br />
Veranstaltung ist nicht nur die Information zum Schulbetrieb<br />
und die Besichtigung der Unterrichtsräume, sondern auch die<br />
Vorstellung der vielfältigen Ganztagsangebote und<br />
Förderzirkel. Unsere Grundschule „Fürst Pückler“ war eine der<br />
ersten Schulen im Freistaat Sachsen, welche bereits seit 2003<br />
Ganztagsangebote für die Schülerinnen und Schüler organisiert<br />
hat. Das Ganztagsangebot ist derzeit so erfolgreich, dass von<br />
den 147 Schülerinnen und Schülern 90 % darin eingebunden<br />
sind. Dafür, dass dies so bleibt und erfolgreich fortgeführt wird,<br />
sorgen die Lehrerinnen, viele Einzelpersonen, das DRK, die<br />
Freiwillige Feuerwehr, aber auch Kultur- und Sportvereine der<br />
Stadt.<br />
Erstmals wurde ein von den Lehrerinnen und Schülern gestaltetes<br />
grünes T-Shirt mit einem Logo der Grundschule vorgestellt.<br />
Das Logo zeigt die Silhouette des Grundschulgebäudes<br />
und den Kopf des Fürsten Pückler. Die T-Shirts haben den<br />
Eltern und Kindern so gefallen, dass alle T-Shirts noch am gleichen<br />
Nachmittag einen neuen Besitzer gefunden hatten.<br />
Sehr viele Eltern, Großeltern und Geschwister nutzten diesen<br />
Nachmittag, um sich auch darüber zu informieren, was die<br />
Schülerinnen und Schüler im letzten Schuljahr geleistet haben.<br />
Gemeinsam mit der Schulleiterin Frau Aulich kann ich einschätzen,<br />
dass auch dieser Tag der offenen Tür wieder ein voller<br />
Erfolg war.<br />
Ich möchte mich von dieser Stelle recht herzlich bei allen<br />
Beteiligten bedanken.<br />
Der 13.09.2008 wird in der Geschichte unserer Stadt als ein<br />
sehr bedeutsamer Tag festgehalten werden. Unter Teilnahme<br />
von 400 Festgästen aus Deutschland und Polen, darunter hochrangige<br />
Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft, eröffnete<br />
der Stiftungsratsvorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung<br />
Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, Herr Staatssekretär Dr. Voß,<br />
den wiederhergestellten Südflügel und Teile des Westflügels<br />
des Neuen Schlosses mit der Dauerausstellung über das Leben<br />
und Wirken des Fürsten Pückler. Die Gäste waren schier überwältigt,<br />
als sie durch die wiederhergestellten Räume des Südflügels<br />
geführt wurden. Besonders die Wiederherstellung des<br />
Rittersaales mit seiner historisch nachgestalteten Stuckdecke<br />
und das Arbeitszimmer des Fürsten lassen den Besuchern die<br />
Innenarchitektur des Neuen Schlosses vor seiner Zerstörung erahnen.<br />
Einhellige Bewunderung und Lob wurden der Ausstellung<br />
unter dem Motto „Pückler! Pückler? Einfach nicht zu<br />
fassen!“ gezollt. Den Ausstellungsmachern ist es meiner Ansicht<br />
nach nahezu perfekt gelungen, umfassende Wissensvermittlung<br />
über den Fürsten mit modernster Museumstechnik zu<br />
verbinden und dadurch den Besucher neugierig auf das nächste<br />
Objekt der Ausstellung zu machen. Einen Besuch der Dauerausstellung<br />
möchte ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ausdrücklich<br />
empfehlen. Sie werden angenehm überrascht sein.<br />
Die Fertigstellung des Südflügels und Teile des Westflügels, die<br />
Dauerausstellung und der weitere Baufortschritt am Neuen<br />
Schloß sorgen dafür, dass noch mehr Touristen den Park und<br />
unsere Stadt besuchen werden.<br />
Um die damit erwartete Wertschöpfung insgesamt auch zu<br />
erreichen, ist die Hilfe des Landkreises und des Freistaates<br />
erforderlich.<br />
MUSKAUER ANZEIGER NR. 218 VOM 17. OKTOBER 2008<br />
Die immer wieder angesprochene Angleichung der Qualität der<br />
Stadt an die Qualität des Parkes erfordert kurz- und mittelfristig<br />
Investitionen in die Infrastruktur unserer Stadt. Die Weichen für<br />
die Investitionen Marktplatzgestaltung und touristisches<br />
Wegeleitsystem sind gestellt, erfordern aber noch eine<br />
abschließende Entscheidung.<br />
Ich werde Sie, liebe Leserinnen und Leser, darüber aktuell<br />
informieren.<br />
Ebenfalls am 13.09.2008 eröffnete das Familienunternehmen<br />
Kunze in der so genannten „Löbel“ Villa in der Berliner Straße<br />
(jetzt Villa am Park) die Einrichtung „Betreutes Wohnen für<br />
Senioren“. Die vollständig sanierte Villa beherbergt 14 Appartements<br />
und drei Zwei-Raum-Wohnungen, welche generell barrierefrei<br />
gestaltet wurden.<br />
Ich wünsche dem Unternehmen den erhofften Erfolg und den<br />
Seniorinnen und Senioren als Bewohner der Villa am Park eine<br />
schöne Zeit und Zufriedenheit.<br />
Am 29.09.2008 begannen die Bauarbeiten an der Bautzener<br />
Straße von der Turmvilla bis ca. 200 m hinter dem Ortsausgang<br />
unserer Stadt. Im Rahmen dieser Gemeinschaftsmaßnahme mit<br />
dem Straßenbauamt Bautzen werden der Geh- und Radweg<br />
rechtsseitig sowie der Gehweg auf der linken Seite und die<br />
Fahrbahndecke erneuert.<br />
Die Baumaßnahme soll bis Ende November abgeschlossen<br />
sein. Noch nicht abschließend geklärt ist die Erneuerung der<br />
Straßenbeleuchtung am Ortsausgangsbereich. Die Verwaltung<br />
bemüht sich derzeit um die Genehmigung zur Finanzierung dieser<br />
Maßnahme durch das Landratsamt.<br />
Am 18.10.2008 organisiert die Stadtverwaltung gemeinsam<br />
mit der Bürgerwerkstatt den Herbstaktionstag „Saubere Stadt“.<br />
Im Rahmen des Aktionstages sollen fortführende Arbeiten am<br />
Spielplatz Gehalm, Reinigungsarbeiten an den zentralen<br />
Plätzen der Stadt sowie die Vorbereitungsarbeiten für die Aufstellung<br />
der drei neuen Begrüßungsschilder an den Ortseingängen<br />
unserer Stadt realisiert werden.<br />
Ich möchte von dieser Stelle die Bürgerinnen und Bürger unserer<br />
Stadt aufrufen, sich an diesem Aktionstag zu beteiligen.<br />
Der Aktionstag beginnt am Samstag um 8.30 Uhr und endet<br />
gegen 11.30 Uhr mit einem kleinen Imbiss in der „Sportlerklause“<br />
des SV Rot-Weiß <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>.<br />
Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, einen sonnigen<br />
Herbst.<br />
Andreas Bänder<br />
❖<br />
<strong>Muskau</strong>er Anzeiger 19. Jahrgang,<br />
Nr. 218 vom 17. Oktober 2008<br />
Inhaltsverzeichnis der amtlichen Bekanntmachungen:<br />
Tagebuch des Bürgermeisters Seite 2<br />
Beschluss-Nr. 254/44/08 in öffentlicher Sitzung<br />
des Stadtrates vom 24.09.2008 Seite 3<br />
Beratungen des Verwaltungs- und<br />
Technischen Ausschusses Seite 3<br />
Information zur Funktionsprobe an vorhandenen<br />
Sirenenanlagen Seite 3<br />
Einladung zur 45. Sitzung des Stadtrates am 30.10.08 Seite 3<br />
Öffentliche Bekanntmachung zum Jahresabschluss<br />
des Haushaltsjahres 2007 Seite 4<br />
Verwaltungsreform im Forstbereich – allgemein und speziell<br />
im Staatsbetrieb Sachsenforst im Gebiet der ehemaligen<br />
Forstbezirke Bautzen, Kamenz und Weißwasser Seite 4/5<br />
Widerspruch gegen die Internetauskunft aus dem Melderegister<br />
nach § 32 Abs. 4 und 5 Sächs. Meldegesetz Seite 5
Beschluss in öffentlicher Sitzung<br />
des Stadtrates vom 24.09.2008<br />
Beschluss-Nr. 254/44/08<br />
Auf Empfehlung der erfolgten Rechnungsprüfung stellt der<br />
Stadtrat die Jahresrechnung zum Haushalt 2007 mit folgendem<br />
Ergebnis fest:<br />
1. Summe Solleinnahmen und Sollausgaben der<br />
Haushaltsrechnung 2007 des VwH: 4.061.554,06 Euro<br />
Summe der Solleinnahmen der Haushaltsrechnung 2007<br />
des VmH: 602.549,98 Euro<br />
Summe der Sollausgaben der Haushaltsrechnung 2007<br />
des VmH: 4.890.844,72 Euro<br />
2. Summe der neu gebildeten Haushaltsreste:<br />
Einnahmen: 20.183,34 Euro<br />
Ausgaben: 1.498.701,17 Euro<br />
3. Deckungsergebnis (Fehlbetrag) 2007 im<br />
Vermögenshaushalt: 4.288.294,74 Euro<br />
Andreas Bänder<br />
Bürgermeister<br />
Der Verwaltungs- und der Technische Ausschuss des Stadtrates<br />
führen ihre Beratungen am<br />
05.11. und 06.11.2008, jeweils 18.30 Uhr<br />
im Sitzungssaal der Stadtverwaltung durch.<br />
Den genauen Ablauf dieser Beratungen bitten wir dem Anschlag an der<br />
Verkündungstafel bei der Stadtverwaltung, Berliner Str. 47, zu entnehmen.<br />
Die nächste Sitzung des Stadtrates wird am Mittwoch, dem<br />
26.11.2008, ab 18.30 Uhr im Sitzungssaal der Stadtverwaltung<br />
durchgeführt.<br />
Die übernächste Sitzung des Stadtrates wird am Mittwoch,<br />
dem 17.12.2008, ab 18.30 Uhr im Sitzungssaal der<br />
Stadtverwaltung durchgeführt.<br />
Andreas Bänder<br />
Bürgermeister<br />
Information<br />
Funktionsprobe an vorhandenen Sirenenanlagen<br />
Durch die Bereitstellung von Eigen- und Fördermitteln ist es<br />
gelungen, digitale Sirenenansteuergeräte zu beschaffen.<br />
Es besteht dadurch die Möglichkeit, den Erlass des Sächsischen<br />
Staatsministeriums des Inneren vom 29.07.2003, „Warnung der<br />
Bevölkerung bei Großschadensereignissen und Katastrophen;<br />
Landeseinheitliche Sirenensignale für den Freistaat Sachsen“,<br />
umzusetzen.<br />
Um die Funktionsfähigkeit der vorhandenen Sirenenanlagen zu<br />
überprüfen, wird jeden ersten Mittwoch im Monat um 15.00<br />
Uhr eine Sirenenprobe von 5 Sekunden durchgeführt. Dieser<br />
Probelauf findet bei bereits fertig installierten Anlagen erstmalig<br />
am 01. Oktober 2008 statt.<br />
Diese Alarmauslösung erfolgt zentral durch die Kreisleitstelle<br />
Feuerwehr/Rettungsdienst in Weißwasser.<br />
Henry Kossack, Kreisbrandmeister<br />
MUSKAUER ANZEIGER NR. 218 VOM 17. OKTOBER 2008 3<br />
Einladung<br />
Sehr geehrte Damen und Herren Stadträte, sehr geehrte<br />
Gäste, die 45. Sitzung des Stadtrates der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
wird am<br />
Donnerstag, dem 30.10.2008, ab 18.30 Uhr<br />
im Sitzungssaal der Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> mit folgender<br />
Tagesordnung durchgeführt:<br />
Öffentlicher Teil:<br />
1. Eröffnung der Sitzung<br />
2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung,<br />
der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit<br />
3. Feststellung der Tagesordnung, vorliegende<br />
Anträge und Ergänzungen<br />
4. Bestätigung der Niederschrift vom 24.09.2008<br />
5. Protokollkontrolle<br />
6. Information des Bürgermeisters<br />
7. Aussprache zum Bericht des Bürgermeisters und<br />
Anfragen der Stadträte<br />
8. Anfragen der Bürger<br />
9. Berichterstattung des Geschäftsführers des<br />
Jugendprojektes der Turmvilla e. V. zur<br />
Kindertageseinrichtung<br />
10. Beratung und Beschlussfassung zur Festlegung<br />
des Betriebskostenrahmens für das Jahr 2009<br />
zur Betreibung der Kindertageseinrichtung<br />
11. Beratung und Beschlussfassung zur Kündigung<br />
der Standesamtsräume im Alten Schloß<br />
12. Anfragen und Informationen<br />
Nichtöffentlicher Teil:<br />
13. Bestätigung der Niederschrift des nichtöffentlichen Teils<br />
der Stadtratssitzung vom 24.09.2008<br />
14. Information und Beschlussfassung zu Rechtsstreiten<br />
15. Sonstiges<br />
16. Schließung der Sitzung<br />
Ich lade Sie zu dieser Beratung recht herzlich ein und bitte<br />
um Ihre Teilnahme.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Andreas Bänder<br />
Bürgermeister
4<br />
Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Berliner Straße 47<br />
02953 <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
MUSKAUER ANZEIGER NR. 218 VOM 17. OKTOBER 2008<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, den 26.09.2008<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
Der Stadtrat hat in der Sitzung am 24.09.2008 den Jahresabschluss<br />
der Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> für das Haushaltsjahr<br />
2007 mit folgendem Ergebnis festgestellt:<br />
1. Summe der Solleinnahmen und Sollausgaben des<br />
Verwaltungshaushaltes: 4.061.554,06 €<br />
Summe der Solleinnahmen<br />
des Vermögenshaushaltes: 602.549,98 €<br />
Summe der Sollausgaben<br />
des Vermögenshaushaltes: 4.890.844,72 €<br />
2. Summe der neu gebildeten Haushaltsreste:<br />
Einnahmen: 20.183,34 €<br />
Ausgaben: 1.498.701,17 €<br />
3. Deckungsergebnis (Fehlbetrag)<br />
im Vermögenshaushalt: 4.288.294,74 €<br />
4. Ergebnis der Haushaltsrechnung:<br />
Verwaltungs- Vermögens- Gesamthaushalt<br />
haushalt haushalt<br />
1. Soll-Einnahmen 4.061.554,06 581.366,64 4.642.920,70<br />
2. + neue Haushaltseinnahmereste - 0,00 0,00<br />
3. ./. Haushaltseinnahmereste Vorjahr - 0,00 0,00<br />
4. Bereinigte Soll-Einnahmen 4.061.554,06 602.549,98 4.664.104,04<br />
5. Soll-Ausgaben 4.061.554,06 3.392.143,55 7.453.697,61<br />
6. + neue Haushaltsausgabereste 0,00 1.498.701,17 1.498.701,17<br />
7. ./. Haushaltsausgabereste Vorjahr 0,00 0,00 0,00<br />
8. Bereinigte Soll-Ausgaben 4.061.554,06 4.890.844,72 8.952.398,78<br />
9. Fehlbetrag (VmH Nr. 8 ./. Nr. 4) - 4.288.294,74 4.288.294,74<br />
Nachrichtlich: (Hh-ausgleich § 22 KomHVO)<br />
10. Soll-Ausgaben VwH - enthaltene 277.585,97 - -<br />
Zuführung an VmH<br />
11. Soll-Ausgaben VmH - enthaltene - 433.538,16 -<br />
Zuführung an VwH<br />
12. Mindestzuführung nach § 22 Abs.1 - - -<br />
Satz 2 KomHVO:Gr.97 = 278.121,85 €<br />
13. Soll-Ausgaben VmH - enthaltene<br />
Zuführung zur allg. Rücklage<br />
(Überschuss n. § 40 Abs. 3<br />
Satz 2 KomHVO)<br />
- 0,00 -<br />
14. Soll-Einnahmen VmH - enthaltene<br />
Entnahme aus allgemeiner Rücklage<br />
- 0,00 -<br />
15. Fehlbetrag nach § 79 Abs. 2<br />
SächsGemO<br />
(vgl. § 23 [1] Satz 2 KomHVO)<br />
- 0,00 0,00<br />
Die Jahresrechnung liegt einschließlich Rechenschaftsbericht<br />
in der Zeit von Montag, dem 20.10.2008 bis einschließlich<br />
Dienstag, dem 28.10.2008 bei der Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>,<br />
Berliner Straße 47 in der Abteilung Finanzen - Zimmer<br />
17/18 während der Dienstzeiten zur Einsichtnahme aus.<br />
Andreas Bänder<br />
Bürgermeister<br />
Verwaltungsreform im Forstbereich – allgemein<br />
und speziell im Staatsbetrieb Sachsenforst<br />
im Gebiet der ehemaligen Forstbezirke<br />
Bautzen, Kamenz und Weißwasser<br />
So oder ähnlich lautete bezogen auf den ersten Teil der Überschrift<br />
auch die Schlagzeile Anfang 2006, als über die Forstreform<br />
des gegründeten Staatsbetriebes „Sachsenforst“ in seiner<br />
umfänglichen organisatorischen und betriebswirtschaftli-<br />
chen Veränderung informiert wurde.<br />
Was bei aller Veränderung vor reichlich 2 1<br />
/2 Jahren substantiell<br />
verblieb, war die Verantwortung für den Wald in seiner aufgabendefinierten<br />
Einheit von Bewirtschaftung des Staatswaldes,<br />
Dienstleistung im Privat- und Körperschaftswald und der<br />
Wahrnehmung forsthoheitlicher Aufgaben.<br />
Diese Kompetenz „aus einer Hand“ hat sich durchaus bewährt.<br />
Beispielgebend hierfür ist die professionelle Aufarbeitung des<br />
enormen Sturmschadens, den Kyrill in den Wäldern verursacht<br />
hat – angefangen von der Beratung/Betreuung privater Waldbesitzer,<br />
bis hin zur forsthoheitlichen Anweisung und der Vermarktung<br />
der riesigen Holzmengen, auch im Landeswald.<br />
Dies ist nun anders…<br />
Nach der am 01. August 2008 in Kraft getretenen Verwaltungsreform<br />
in Sachsen übernehmen die Landkreise und kreisfreien<br />
Städte als untere Forstbehörde die forsthoheitlichen Aufgaben.<br />
Dazu zählen die Forstaufsicht über den Privat- und Körperschaftswald<br />
(Sicherung einer ordnungsgemäßen Bewirtschaftung<br />
der nichtstaatlichen Wälder), die Zuständigkeit für<br />
die Abwehr von Gefahren, die dem Wald durch Dritte entstehen<br />
könnten (Überwachung, Brandschutz sowie Forstschädlinge)<br />
und die Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten nach sächsischem<br />
Waldgesetz (Ahndung von Delikten, wie z. B. Rauchen<br />
im Wald, unerlaubtes Befahren von Waldwegen …).<br />
Neu ist ebenfalls die Zuständigkeit der unteren Forstbehörde<br />
für die Ausweisung von Reitwegen, die Ausgabe von Reitplaketten<br />
und die Abgabe von Stellungnahmen als Träger<br />
öffentlicher Belange.<br />
Der Staatsbetrieb Sachsenforst ist fortan für die Bewirtschaftung<br />
des sächsischen Staatswaldes, die Beratung und Betreuung<br />
des Privatwaldes, den forstlichen Revierdienst im<br />
Körperschaftswald, die forstliche Förderung sowie als obere<br />
Forst- und Jagdbehörde zuständig.<br />
Neu ist auch die Zuordnung des Biosphärenreservates „Oberlausitzer<br />
Heide- und Teichlandschaft“ zum Staatsbetrieb.<br />
Durch den Weggang von 193 Forstbediensteten vom Staatsbetrieb<br />
Sachsenforst zu den unteren Forstbehörden der Landkreise<br />
und kreisfreien Städte, musste sich auch Sachsenforst<br />
neu organisieren.<br />
Für den nordostsächsischen Teil bedeutet dies, dass die Forstbezirke<br />
Bautzen, Kamenz, Weißwasser bereits ab 01. August<br />
2008 als verwaltungstechnische Einheit zu betrachten sind und<br />
zum „Groß“-Forstbezirk Oberlausitz fusionieren werden – im<br />
Übrigen die einzige Zusammenlegung von Forstbezirken im<br />
Freistaat Sachsen.<br />
In den Grenzen des Forstbezirkes Oberlausitz befinden sich<br />
über alle Waldeigentumsformen gerechnet insgesamt ca.<br />
119.000 ha Wald (ohne Bund).<br />
Administrativ gliedert sich dieser Forstbezirk in 21 Privat- und<br />
Körperschaftswaldreviere (Ø 4800 ha) und 4 Landeswaldreviere<br />
(Ø 1700 ha).<br />
Vier weitere Forstreviere befinden sich in der Biosphäre „Oberlausitzer<br />
Heide- und Teichlandschaft“, welche von Flächen des<br />
Forstbezirkes Oberlausitz umschlossen sind.<br />
Zum Forstbezirk gehören auch das Waldschulheim in Stannewisch<br />
und die Lehrausbildungsstätten in Hoyerswerda Kühnicht<br />
und Ruppersdorf.<br />
Der Verwaltungssitz des Forstbezirkes Oberlausitz ist z. Z.
noch in Kamenz. Eine Verlegung nach Bautzen ist im vierten<br />
Quartal 2008 vorgesehen.<br />
Die entsprechenden Ansprechpartner, insbesondere die dazugehörigen<br />
Revierstrukturen nach Gemeinden und Gemarkungen,<br />
finden Sie alsbald – wird derzeit aktualisiert – unter<br />
der Internetadresse: www.sachsenforst.de<br />
(Organisation/Forstbezirk/Oberlausitz)<br />
Die Mitarbeiter des Forstbezirkes Oberlausitz wünschen sich<br />
auch künftig eine erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
mit allen Waldbesitzern zum Wohle des Waldes und werden<br />
sich dabei mit fachlichem Engagement einbringen.<br />
Durch die Art und Weise des Wirtschaftens im Staatswald wird<br />
sichergestellt, dass dieser für Waldbesucher auch künftig als<br />
Stätte der Erholung attraktiv bleibt und im Rahmen zu leistender<br />
Öffentlichkeitsarbeit einschließlich der Waldpädagogik als<br />
Erlebnis- und Bildungsraum gern beansprucht wird.<br />
Durch die beschriebene Umstrukturierung wurde das Revier<br />
Schleife mit folgenden Gemarkungen neu gebildet:<br />
- Krauschwitz<br />
- <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
- Gablenz, Kromlau<br />
- Schleife, Rohne, Mulkwitz<br />
- Trebendorf, Mühlrose<br />
- Groß Düben, Halbendorf<br />
Als Ansprechpartner<br />
fungiert: Revierförster Bernd Ganick<br />
Seeweg 10<br />
02953 Gablenz<br />
Telefon: 03576/21 80 17<br />
Funk: 0175/185 25 30<br />
Widerspruch gegen die Internetauskunft<br />
aus dem Melderegister nach § 32 Abs. 4<br />
und 5 Sächs. Meldegesetz<br />
Voraussichtlich wird die Sächsische Anstalt für Kommunale<br />
Datenverarbeitung (SAKD) zum 01.10.2008 den Betrieb eines<br />
Kommunalen Kernmelderegisters (KKM) aufnehmen. Das<br />
KKM ist nach § 4 a Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 SAKDG ermächtigt,<br />
einfache Melderegisterauskünfte über alle in Sachsen gemeldeten<br />
Einwohner zu erteilen.<br />
Das bedeutet, dass sich private Personen jederzeit online über<br />
das Internet Auskunft über die aktuelle Wohnanschrift eines<br />
jeden Bürgers in Sachsen einholen können.<br />
Die Sächsische Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung hat<br />
bereits im Sächsischen Amtsblatt vom 13.09.2007 (S. 1260) auf<br />
die Möglichkeit des Widerspruchs gegen die Erteilung der einfachen<br />
Melderegisterauskunft über das Internet bei der örtlichen<br />
Meldebehörde hingewiesen. Die Formulare zur Einrichtung<br />
einer Übermittlungssperre/Auskunftssperre sind im<br />
Einwohnermeldeamt erhältlich. Die Eintragung der Übermittlungssperre<br />
erfolgt gebührenfrei.<br />
Andreas Bänder<br />
Bürgermeister<br />
MUSKAUER ANZEIGER NR. 218 VOM 17. OKTOBER 2008<br />
Aktivitäten durch 1-Euro-Jobber im<br />
Stadtgebiet der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Die Stadtveraltung möchte informieren, dass unter Leitung der<br />
WESDA GmbH Arbeitskräfte im Gebiet der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
eingesetzt sind.<br />
Deren Aufgaben bestehen darin:<br />
• die Wanderwege – entlang der Räderschnitza, Dubrauer<br />
Hang und Malentza – neu zu markieren, Lichtraumprofile zu<br />
schaffen und störenden Wildwuchs zu beseitigen<br />
• Instandsetzungsarbeiten an Gewässern II. Ordnung, wie<br />
z. Bsp.:<br />
- Herstellung der Fließfähigkeit, durch Entnahme von<br />
Schlamm, Ästen, Pflanzen, Müll u.ä.<br />
- Reinigung der Uferzonen durch Freischneiden der<br />
Uferbereiche<br />
Die Arbeiten werden ausgeführt am Wiesengraben, Schäfereigraben,<br />
Graben an der Jämlitzer Straße und Räderschnitza.<br />
Anfallende biologische Abfälle werden hinter dem direkten<br />
Uferbereich auf den Freiflächen abgelegt. Die Ablage der biologischen<br />
Abfälle erfolgt so, dass die normale Nutzung der<br />
angrenzenden Grundstücke weitestgehend nicht beeinträchtigt<br />
wird.<br />
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass entsprechend<br />
§ 77 des Sächsischen Wassergesetzes (SächsWG) in<br />
der Neufassung vom 18.10.2004 für die Eigentümer der Gewässer,<br />
Anlieger und Hinterlieger u. a. die Pflicht besteht, notwendige<br />
Unterhaltungsmaßnahmen durch den Unterhaltungspflichtigen<br />
zu dulden.<br />
Ende des amtlichen Teils<br />
5
6 MUSKAUER ANZEIGER NR. 218 VOM 17. OKTOBER 2008<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>er Veranstaltungskalender Monat November 2008<br />
Datum Art der Veranstaltung Veranstalter Veranstaltungsort<br />
Parkführungen: ganzjährig möglich:<br />
Anmeldungen in der „<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>-Touristik“ im Alten Schloß<br />
(Tel.: 035771/50492, Fax: 035771/69906)<br />
offene<br />
Bürgerwerkstatt: immer montags von 15.00 bis 17.00 Uhr<br />
Hinweise & Empfehlungen der Bürger werden gemeinsam besprochen und Vorstellungen erarbeitet.<br />
Veranstaltungen:<br />
01.11. Pückler – Eis – Geschichten: Turmvilla Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Ausstellung der Künstlergemeinschaft <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> ab 18.00 Uhr<br />
Triglav mit anschl. Dinner & Musik im www.turmvilla.de<br />
Restaurant O´leander, Eintritt kostenlos,<br />
Kosten Swing & Dinner: 27,- € p. P.<br />
03.11. – 07.11. Deutsch – Polnische Fotowerkstatt: Turmvilla Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Schulaustauschprojekt zwischen <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Neudietendorf und Jastrzebia www.turmvilla.de<br />
Ansprechpartner: Herr Schneider<br />
Tel.: 0151/10777671<br />
03.11. – 15.11. Diabetesaktion: „Wir bestimmen Ihren Marktapotheke Marktapotheke<br />
Langzeitblutzuckerwert“ mit <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Blutzuckermessgeräteberatung<br />
05.11. Kinotheke: „We Feed the World – Turmvilla Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Essen Global” Österreich 2005 <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Kulturkeller<br />
Eintritt 3,- €, Theke geöffnet www.turmvilla.de 21.00 Uhr<br />
06.11. Treffen „<strong>Muskau</strong>er Kreis“ Bürgerwerkstatt Bürgerwerkstatt<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Schmelzstraße 34, 18.15 Uhr<br />
07.11. Sündikat: Berliner Kabarett, Eintritt 13,- € Kaffee König Kaffee König<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> 20.30 Uhr<br />
08.11. B-Seite: Konzert mit „Sweet Girls Suck“ Turmvilla Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
und „Die Arbeitslosen Bauarbeiter“ <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Kulturkeller<br />
Eintritt 4,50 € www.turmvilla.de 21.00 Uhr<br />
10.11. – 12.11. DPJW – FachFORUM: Turmvilla Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Deutsch - Polnische Gruppenleiterschulungen <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Erfahrungsaustausch und Entwicklungs- www.turmvilla.de<br />
möglichkeiten, Ansprechpartnerin:<br />
Frau Quint, Tel.: 035771/640480<br />
11.11. Eröffnung der 54. <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>er Elferrat <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Kaffee König<br />
Karnevalssaison 11.11 Uhr<br />
12.11. – 15.11. „Von Nachbar zu Nachbar“ Deutsch – Turmvilla Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Polnisches Forum für die Organisatoren der <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Jugendarbeit im grenznahen Raum www.turmvilla.de<br />
Ansprechpartner: Herr Staniewski<br />
13.11. Workshop-Thema: Ehrenamt, Interessenten Bürgerwerkstatt 15.00 - 17.00 Uhr<br />
bitte in der Bürgerwerkstatt melden <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
14.11. Kreativnachmittag: Schokoladenwerkstatt Turmvilla Obermühle in Krauschwitz<br />
Teilnehmerbeitrag 2,- €, Ansprechpartner: <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> 16.00 - 18.00 Uhr<br />
Frau Schöne, Anmeldung unter www.turmvilla.de<br />
Tel.: 035771/640322<br />
14.11. Kreativabend: Schokoladenwerkstatt Turmvilla Obermühle in Krauschwitz<br />
Teilnehmerbeitrag 5,- €, Ansprechpartner: <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> 19.00 - 21.00 Uhr<br />
Frau Schöne, Anmeldung unter www.turmvilla.de<br />
Tel.: 035771/640322<br />
15.11. Prinzengala im Narrenschloss Elferrat <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Kulturhaus Lindenhof<br />
von <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> ab 19.00 Uhr<br />
20.11. Bundesweiter Vorlesetag - mit Frau Maria Bürgerwerkstatt Bürgerwerkstatt<br />
Michalk (MDB) lesen und diskutieren wir <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Schmelzstraße 34<br />
über unsere sorbischen Wurzeln 16.00 Uhr<br />
21.11. Kneipenmusik mit „Maria-Joana“ Turmvilla Restaurant O´leander<br />
Eintritt 4,- €, Tischreservierungen im <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> 20.00 Uhr<br />
O´leander unter 035771/50880 www.turmvilla.de
MUSKAUER ANZEIGER NR. 218 VOM 17. OKTOBER 2008<br />
22.11. Die Nightliner – Party, Eintritt 5,- €, Turmvilla Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
die ersten 10 weiblichen Gäste erhalten <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Kulturkeller<br />
freien Eintritt! www.turmvilla.de 22.00 Uhr<br />
24.11. – 13.12. Aktion für alle großen und kleinen Kinder: Marktapotheke Marktapotheke<br />
„Wer bäckt die schönsten Plätzchen? <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Wer malt den schönsten Weihnachtsmann?“<br />
25.11. 5. Treffen „Club der Älteren“ Bürgerwerkstatt Bürgerwerkstatt<br />
Thema: Unsere Erinnerungen an die Zeit <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Schmelzstraße 34<br />
ab 1961 in <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> 18.30 Uhr<br />
25.11. – 27.11. Veränderungen im postindustriellen Raum Turmvilla Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Ansprechpartnerin: Frau Latwinska <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
www.turmvilla.de<br />
26.11. Der Bürgermeister ist zu Gast Bürgerwerkstatt Bürgerwerkstatt<br />
in der Bürgerwerkstatt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Schmelzstraße 34<br />
13.00-14.00 Uhr<br />
26.11. + 27.11. Der Musikanten – Hansel spielt zum Tanz! Kaffee König Kaffee König<br />
Reservierung unter Tel.: 035771/60326 <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> 14.30-17.30 Uhr<br />
26.11. Kinotheke: „Kombat 16“ D 2005, Turmvilla Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Eintritt 3,- €, Theke geöffnet <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Kulturkeller<br />
www.turmvilla.de 21.00 Uhr<br />
27.11. Bürgerforum „Gesunde Stadt - Stadt für Alle“ Bürgerwerkstatt Bürgerwerkstatt<br />
gemeinsam mit Moorbad, Ärzten und <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Therapeuten diskutieren wir über die Schmelzstraße 34<br />
Gesundheitsregion <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> 16.00 Uhr<br />
28.11. Weihnachtswerkstatt für Kinder Turmvilla Turmvilla <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Eintritt 0,50 – 2,- €, Informationen unter <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> Kulturkeller<br />
Tel.: 035771/640322 www.turmvilla.de 10.00 - 14.00 Uhr<br />
30.11. 1. Advent: „Weihnachten im Fahrstuhl“ Kaffee König Kaffee König<br />
mit Donato Plögert <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> 16.30 Uhr<br />
- Änderungen vorbehalten -<br />
Bilder erinnern an Franz-Peter Sturm<br />
Wie oft konnte man im Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> einen Mann<br />
sehen, der vor seiner Staffelei saß und schöne Park- und<br />
Schlossmotive mit Ölfarben auf die Leinwand bannte. Es war<br />
Franz-Peter Sturm aus Neuss-Grimlinghausen, der oft nach <strong>Bad</strong><br />
<strong>Muskau</strong> kam und gern immer wieder zu seinen Malgerätschaften<br />
griff.<br />
Erstmals kam er 1941 durch die „Kinderlandverschickung“<br />
nach <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, betreut von Ernst und Lisbeth Kanter. Bei<br />
Rektor Breuer besuchte er die Volksschule in Lugknitz und<br />
lernte dann bei Baufirma Kühl das Maurerhandwerk.<br />
Nach dem II. Weltkrieg war er im Transportunternehmen seiner<br />
Eltern tätig und gründete 1957 ein Bauunternehmen. Stets widmete<br />
er sich in jeder freien Stunde der Ölmalerei und seiner<br />
Sammelleidenschaft.<br />
7<br />
Gute Unterhaltung wünscht Ihnen<br />
das Team der <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>-Touristik!<br />
Nach 1991 kam er jedes Jahr nach <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> und war von<br />
Park und Schloss verzaubert. Viele Bilder schuf er und stellte<br />
seine Gemälde von Februar bis Mai 2004 im Stadt- und<br />
Parkmuseum <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> aus.<br />
Dann fanden einige seiner Werke im Kaffee König ihren Platz,<br />
nachdem er krank wurde.<br />
Am 29. Mai 2008 ist Franz-Peter Sturm in Neuss verstorben.<br />
Spuren seines Lebens sind mit seinen Bildern geblieben und<br />
erinnern an diesen schaffensfrohen Menschen.<br />
Jetzt sind noch etwa 20 seiner Gemälde im Kaffee König <strong>Bad</strong><br />
<strong>Muskau</strong> ausgestellt und können dort käuflich erworben werden.<br />
In Dankbarkeit erinnern wir uns an Franz-Peter Sturm, der die<br />
Schönheit unserer Heimat liebte und vieles Schöne mit seinen<br />
Ölbildern auf die Leinwand bannte.<br />
Georg Häusler
8 MUSKAUER ANZEIGER NR. 218 VOM 17. OKTOBER 2008<br />
Gemeinde-Nachrichten<br />
der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> November 2008<br />
Jahreslosung: Jesus Christus spricht: „Ich lebe<br />
und ihr sollt auch leben.“ (Johannes 14,19)<br />
Monatsspruch: „Wenn du den Hungrigen dein<br />
Herz finden lässt und den Elenden sättigst, dann wird dein Licht<br />
in der Finsternis aufgehen.“ (Jesaja 58,10)<br />
Gottesdienste:<br />
22. Sonntag nach Trinitatis 19.10.2008 10.30 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
23. Sonntag nach Trinitatis 26.10.2008<br />
Gottesdienst<br />
10.30 Uhr<br />
Reformationstag /Kirchweih 31.10.2008 10.30 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
24. Sonntag nach Trinitatis 02.11.2008<br />
Gottesdienst<br />
10.30 Uhr<br />
Drittletzter Sonntag 09.11.2008<br />
Gottesdienst<br />
10.30 Uhr<br />
Vorletzter Sonntag 16.11.2008 10.30 Uhr<br />
Buß- und Bettag<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
19.11.2008 9.30 Uhr<br />
Ökumenischer Gottesdienst in Weißwasser<br />
Ewigkeitssonntag 23.11.2008 10.30 Uhr<br />
Gottesdienst mit Gedächtnis<br />
der Verstorbenen<br />
Sonntag 1. Advent 30.11.2008 10.30 Uhr<br />
Familiengottesdienst mit Taufgedächtnis<br />
Ökumenisches Friedensgebet:<br />
Mittwoch, den 12.11.2008, 18.00 Uhr<br />
Evangelische Kirche <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Freitag, den 14.11.2008, 18.00 Uhr<br />
Katholische Kirche <strong>Bad</strong> Mukau<br />
Gemeindeveranstaltungen:<br />
Rentner-Nachmittag: Freitag, den 17.10.2008 und<br />
am 21.11.08 um 14.30 Uhr<br />
Bibelstunde Köbeln: Mittwoch, den 15.10.08 und<br />
am 26.11.08 um 17.30 Uhr<br />
Erwachsenenkreis: am 05.11.08 und am 19.11.08<br />
um 20.00 Uhr Pfarrhaus<br />
Frauenkreis: 3. Mittwoch im Monat, 19.00 Uhr<br />
Junge Gemeinde: am Freitag 18.30 Uhr<br />
Kinderstunde: mittwochs 15.30 Uhr Klasse 1-3;<br />
16.30 Uhr Klasse 4-6<br />
Konfirmanden-Unterricht am Samstag, dem 08.11.08 und 06.12.08<br />
jeweils von 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Unser Büro im Pfarramt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, Andreasgasse 8:<br />
Bürozeiten: Mittwoch von 9.00 - 11.00 Uhr<br />
Donnerstag von 9.00 - 11.00 Uhr<br />
Telefon-Nummern:<br />
Bankverbindung für das<br />
Pfarramt (035771) 60407<br />
Büro und Fax (035771) 640908<br />
Kirchgeld und Spenden: Ev. Kirchengem. <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>;<br />
Bank für Kirche und Diakonie (BKD)<br />
Duisburg; Kto.-Nr: 1565315010;<br />
BLZ: 35060190<br />
Urlaub: Pfarrer Schumann hat in der Zeit vom 20.10. - 29.10.08<br />
Urlaub. Die Vertretung hat vom 20.10. – 26.10.08 Pfr. Jahn,<br />
Krauschwitz, Kirchstr. 7, Tel. 035771-69517 und vom 27.10. -<br />
29.10.08 Pfr. Fitzner, Weißwasser, Kirchstr. 1, Tel. 03576 – 202706.<br />
An(ge)dacht: Geliehen<br />
Es ist alles nur geliehen, hier auf dieser schönen Welt. Es ist alles<br />
nur geliehen, aller Reichtum, alles Geld.<br />
Es ist alles nur geliehen, jede Stund voller Glück. Musst du eines<br />
Tages gehen, lässt du alles hier zurück.<br />
Man sieht tausend schöne Dinge und man wünscht sich dies und<br />
das. Nur was gut ist und was teuer, macht den Menschen heute<br />
Spaß. Jeder will noch mehr besitzen, - zahlt er auch sehr viel dafür.<br />
Keinem kann es etwas nützen, es bleibt alles einmal hier.<br />
Jeder hat nur das Bestreben, - etwas Besseres zu sein, schafft und<br />
rafft das ganze Leben, doch was bringt es ihm schon ein. Alle Güter<br />
dieser Erde, - die das Schicksal dir verehrt, sind dir nur auf Zeit<br />
gegeben und auf Dauer gar nichts wert. Darum lebt doch euer<br />
Leben! Freut euch auf den nächsten Tag. Wer weiß schon auf diesem<br />
Globus, was der Morgen bringen mag. Freut euch an den kleinen<br />
Dingen, nicht nur an Besitz und Geld. Es ist alles nur geliehen,<br />
hier auf dieser schönen Welt.<br />
Eine gesegnete Zeit wünscht Ihnen<br />
der GKR <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
und Pfarrer Schumann<br />
Anwalt in Ihrer Nähe<br />
Dipl.-Ing., Dipl.-Jur.<br />
Klaus Budach<br />
Rechtsanwalt<br />
Hüttenweg 13 Bodelschwinghstr. 1<br />
02953 Gablenz 02943 Weißwasser<br />
Tel.: 03576/201584 Tel.: 03576/280021<br />
Beratung & Vertretung<br />
Grundstücks-, Baurecht<br />
Familien-, Erbrecht<br />
Verkehrs-, Arbeitsrecht<br />
✟<br />
❖<br />
ADAC-Vertragsanwalt<br />
Verstorben sind ...<br />
Hebick, Manfred am 25.08.2008<br />
im Alter von 85 Jahren<br />
Walczok, Charlotte am 04.09.2008<br />
im Alter von 84 Jahren<br />
Joseph, Horst am 08.09.2008<br />
im Alter von 74 Jahren
Aus dem Fürst-Pückler-Park<br />
Staatsminister Prof. Dr. Georg Unland sowie der Vorsitzende<br />
des Stiftungsrats und Staatssekretär im Finanzministerium Dr.<br />
Wolfgang Voß haben am 13.9.2008 gemeinsam mit Vertretern<br />
der Republik Polen und der Bundesrepublik Deutschland die<br />
Ausstellung „Pückler! Pückler? Einfach nicht zu fassen!“ im<br />
Neuen Schloss <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> eröffnet.<br />
Damit kehrt nach über 150 Jahren Hermann Fürst von Pückler-<br />
<strong>Muskau</strong> in sein Schloss zurück. Die neue Dauerausstellung der<br />
Stiftung „Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“ würdigt den<br />
Schöpfer des <strong>Muskau</strong>er Parks, der als Gartenkünstler und<br />
Schriftsteller Weltruhm erlangte und auch als Lebemann, Weltreisender<br />
und Frauenheld bekannt ist, auf moderne und unterhaltsame<br />
Weise.<br />
Ministerpräsident Stanislaw Tillich, der aus terminlichen<br />
Gründen nicht an der Eröffnung teilnehmen konnte, ließ seine<br />
Grüße ausrichten: „In <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> wurde eine großartige<br />
Leistung vollbracht: Die Aussteller präsentieren nach Jahrzehnten<br />
des Leerstandes des Schlosses eine phantasievolle und<br />
einzigartige Schau. Die Besucher werden sowohl in das abenteuerliche<br />
als auch alltägliche Leben von Fürst Pückler zurückversetzt.<br />
Gleichzeitig handelt es sich um eine grenzüberschreitende<br />
Ausstellung in deutscher und polnischer Sprache. Das<br />
bringt die Lausitz und die polnischen Nachbarregionen wieder<br />
ein Stück näher“, so Tillich.<br />
Prof. Dr. Georg Unland, Staatsminister im Sächsischen<br />
Ministerium der Finanzen, in Vertretung des Ministerpräsidenten<br />
Finanzminister Unland, der den Ministerpräsidenten für die<br />
Sächsische Staatsregierung vor Ort vertrat, zeigte sich beeindruckt<br />
vom <strong>Muskau</strong>er Park: „Die Entwicklung des ‚Fürst-<br />
Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>‘ ist eine deutsch-polnische Erfolgsgeschichte.<br />
Dank der Unterstützung des Bundes und der guten<br />
Kooperation mit der polnischen Partnerverwaltung hat sich der<br />
<strong>Muskau</strong>er Park zur wichtigsten touristischen Attraktion der<br />
Region entwickelt. Der grenzübergreifende Restaurierungsfortschritt<br />
hat in den letzten 15 Jahren schon einen großen Teil<br />
der früheren Pracht des Parks wieder aufleben lassen. Bereits<br />
jetzt zählt der <strong>Muskau</strong>er Park zu den herausragenden Kulturstätten<br />
nicht nur Sachsens, sondern ganz Deutschlands. In den<br />
kommenden Jahren wird die Restaurierung weiter fortschreiten<br />
und das Parkensemble seiner ursprünglichen Schönheit noch<br />
näher bringen.“<br />
Mit der Eröffnung der Dauerausstellung, die ihre Gäste im Südflügel<br />
auf zwei Etagen erwartet, ist das Neue Schloss erstmals<br />
seit über 50 Jahren für die Öffentlichkeit zugänglich. Damit ist<br />
ein weiterer Meilenstein beim denkmalgerechten Wiederaufbau<br />
des Neuen Schlosses erreicht. In dem Gebäude, dessen gesam-<br />
MUSKAUER ANZEIGER NR. 218 VOM 17. OKTOBER 2008<br />
Eingang Westflügel zum Touristzentrum sowie zur Ausstellung<br />
und Turmbesteigung<br />
te Inneneinrichtung 1945 bei einem Brand zerstört wurde, kann<br />
sich der staunende Gast vom mit viel Aufwand nachgestalteten<br />
Arbeitszimmer Pücklers und dem opulent nachgebildeten Rittersaal<br />
in den Bann ziehen lassen.<br />
Für 2009 ist geplant, die Fassade des Schlosses fertig zu stellen<br />
und die zweite Turmlaterne aufzusetzen. Der Abschluss der<br />
Wiederherstellungsarbeiten ist für 2011 vorgesehen.<br />
Der Wiederaufbau des Neuen Schlosses wird zu gleichen Teilen<br />
vom Bund und vom Freistaat Sachsen finanziert. Bislang wurden<br />
dafür mehr als 14 Mio. € investiert, von denen gut 4 Mio. €<br />
auf den Innenausbau des Südflügels und der anteiligen<br />
Bereiche des Westflügels entfallen. Die Realisierung des Ausstellungsprojekts<br />
seit dem Sommer 2005 erforderte einen<br />
Mitteleinsatz von ca. 1,35 Mio. €. Als deutsch-polnisches<br />
Ausstellungszentrum (mit zusätzlichen englischen Info-Texten)<br />
wurde das Projekt durch die Europäische Union im Rahmen der<br />
EU-Gemeinschaftsinitiative INTERREG III A gefördert und<br />
mit Mitteln des Freistaates Sachsen kofinanziert.<br />
Stiftungsratsvorsitzender Dr. Voß sprach von einem historischen<br />
Tag für den Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>. Das Schloss hat<br />
sein historisches Antlitz in südlicher und östlicher Richtung<br />
zurückerhalten. Mit der Ausstellung, dem Tourismuszentrum,<br />
der Möglichkeit der Turmbesteigung und den neu inszenierten<br />
Blumengärten wird wieder öffentliches Leben in das lange Zeit<br />
verwaiste und ruinenhafte Zentrum des <strong>Muskau</strong>er Parks einziehen.<br />
Die Faszination Pückler und <strong>Muskau</strong> wird in Zukunft viele<br />
Gäste aus Deutschland, Polen und der ganzen Welt anlocken<br />
und begeistern.<br />
Die neue Dauerausstellung der Stiftung „Fürst-Pückler-Park<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“ präsentiert sich im Südflügel des Neuen<br />
Schlosses, verteilt über zwei Etagen, auf ca. 800 m 2 .<br />
Der Rundgang beginnt im ersten Obergeschoss und widmet<br />
sich dort der Pücklerbiographie, während im Erdgeschoss der<br />
<strong>Muskau</strong>er Landschaftspark im Mittelpunkt steht. Die einzelnen<br />
Kapitel sind auf insgesamt acht Räume aufgeteilt.<br />
Ein- und Ausgang erfolgen über den repräsentativen Foyerbereich<br />
mit dem Haupttreppenhaus im Westflügel des<br />
Schlosses.<br />
Der Besucher lernt Pücklers familiäre Wurzeln im gespenstischen<br />
Familientheater kennen, begleitet den Fürsten auf seinen<br />
Weltreisen, belauscht Liebesgeflüster an interaktiven Hörstationen<br />
oder erwirbt am „Liebesbrief-o-mat" einen mit den<br />
Worten Pücklers geschriebenen und trotzdem individuellen<br />
Brief. Und selbstverständlich nimmt der <strong>Muskau</strong>er Park, das<br />
legendäre Meisterwerk des Grünen Fürsten, innerhalb der<br />
Ausstellung großen Raum ein: Dabei wird Pücklers Vision des<br />
Landschaftskunstwerks der realen Entwicklung vom 19.<br />
Jahrhundert bis heute gegenüber gestellt. Die spannendsten<br />
Einsichten erlebt der Besucher bei einer spektakulären Kutsch-<br />
9
10 MUSKAUER ANZEIGER NR. 218 VOM 17. OKTOBER 2008<br />
fahrt-Simulation mit aufwändigen Animationen.<br />
Den biografischen Ausstellungsteil bearbeitete der Cottbuser<br />
Historiker Siegfried Kohlschmidt, in Eigenregie entwickelte<br />
die Stiftung „Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“ den Teil über<br />
den <strong>Muskau</strong>er Landschaftsgarten. Die gestalterische Gesamtkonzeption<br />
lag in den Händen der Leipziger Agentur kocmoc.net.<br />
Gleichzeitig mit der Dauerausstellung wird ein neues Tourismuszentrum<br />
für die Besucher des <strong>Muskau</strong>er Parks und der<br />
Region in Betrieb genommen, in dem Touristen alle nötigen<br />
Informationen für den Aufenthalt erhalten sowie Kartenmaterial,<br />
Souvenirs, Postkarten usw. erwerben können. An<br />
einem nutzerfreundlichen Informationsterminal sind Veranstaltungstermine<br />
oder Ausflugstipps individuell abrufbar, die<br />
gleichzeitig in der völlig neu gestalteten und ebenso wie die<br />
Ausstellung zweisprachigen Website der Stiftung „Fürst-<br />
Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“ zur Verfügung stehen und einen<br />
Der Männergesangverein <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> überbringt Grüße zur<br />
Eröffnung mit dem <strong>Muskau</strong>-Lied<br />
Besuch vorbereiten helfen.<br />
Seit der Aufnahme des zweistaatlichen <strong>Muskau</strong>er Parks in die<br />
Welterbeliste der UNESCO ist das Besucherinteresse spür- und<br />
sichtbar gestiegen. Pro Jahr kommen mittlerweile rund 250.000<br />
Besucher in den Park. Die öffentliche Nutzbarmachung des<br />
Neuen Schlosses im <strong>Muskau</strong>er Park versetzt die Stiftung<br />
„Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>“ in die Lage, dem gewachsenen<br />
kulturtouristischen Interesse an der Pücklerschen Anlage<br />
mit neuen Angeboten für den Aufenthalt gerecht zu werden und<br />
sich so noch stärker als kultureller Leuchtturm in der Region zu<br />
präsentieren. Für den regulären Besucherverkehr stehen beide<br />
Einrichtungen seit dem 14. September 2008 zur Verfügung.<br />
In den ersten beiden Wochen nach der Eröffnung haben rund<br />
4.000 Gäste die Ausstellung besucht und den Südwestturm bestiegen.<br />
Die Ausstellung ist in diesem Jahr noch bis zum<br />
31.10.2008 täglich von 10.00 - 18.00 Uhr geöffnet. Einlassschluss<br />
ist 17.30 Uhr. Das Touristzentrum bleibt weiterhin<br />
geöffnet.<br />
Im April 2009 beginnt für die Dauerausstellung die neue<br />
Saison.<br />
Mit dem Thema „Sträucher, ihre gestalterische Verwendung<br />
sowie gärtnerische Pflege“ beschäftigt sich das Herbstseminar<br />
an der <strong>Muskau</strong>er Schule vom 30.10.-1.11.2008. In einem<br />
öffentlichen Vortrag am 30.10.2008 spricht einleitend Prof. Dr.<br />
Urs Walser von der TU Dresden über den „Strauch als aktuelles<br />
Gestaltungsmittel“. Beginn ist um 18.30 Uhr im<br />
Erdgeschoss des Nordflügels im Neuen Schloss. Neben praktischen<br />
Vorführungen in den Anlagen des <strong>Muskau</strong>er Parks stehen<br />
im Rahmen von Vorträgen und Diskussionen Themen wie die<br />
Pflege von historischen Rhododendronbeständen, Schädlinge<br />
und Schadbilder an Sträuchern sowie verschiedene Aspekte der<br />
Pflege von Sträuchern in Theorie und Praxis auf dem Programm.<br />
Interessenten können sich bis zum 25.10.2008 im<br />
Sekretariat der Stiftung "Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>"<br />
anmelden.<br />
Die Stiftung "Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>" dankt besonders<br />
dem Männergesangverein und dem Schützenverein für die<br />
Mitwirkung an der Eröffnungsveranstaltung am 13.09.2008.
Wir haben die „Pergola" gebaut<br />
"Hier baut Schmiede Klenner", so war es etwa 5 Wochen lang<br />
am eingerüsteten, südlichen Turmstumpf des Neuen Schlosses<br />
im Pückler-Park zu lesen und zu sehen.<br />
Unsere kleine Firma bekam Mitte März dieses Jahres vom<br />
Staatsbetrieb SIB, Niederlassung Bautzen, den Auftrag zur<br />
Errichtung der Pergola auf dem südlichen Turmstumpf. Der<br />
Auftragserteilung vorausgegangen war natürlich ein Ausschreibungsverfahren,<br />
wie es bei solchen Objekten üblich ist.<br />
Nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen, Anfang des Jahres,<br />
haben wir doch lange überlegt, ob wir dieses doch anspruchsvolle<br />
Objekt bewältigen würden. Die positiven Antworten von<br />
einheimischen Firmen auf unsere Anfragen bezüglich<br />
Mitwirkung und Unterstützung, sowie die Aussicht auf ein bleibendes<br />
repräsentatives Arbeitsergebnis bestärkten unseren<br />
Willen, den Auftrag zu erhalten. Die Absicht, ein betriebswirt-<br />
MUSKAUER ANZEIGER NR. 218 VOM 17. OKTOBER 2008<br />
11<br />
schaftlich gutes Ergebnis zu erzielen, trat dabei sogar in den<br />
Hintergrund.<br />
Am Anfang der Arbeiten standen die Bemühungen zur<br />
Fertigung der Geländeelemente aus Aluminiumguss. In der<br />
Krauschwitzer Firma Modell- und Formenbau Eckehard Krahl,<br />
fanden wir einen Partner, der mit Sachkunde und handwerklichem<br />
Können die für den Gießvorgang notwendigen Modelle<br />
fertigte.<br />
Als Vorlagen gab es Bruchstücke des einstigen Geländers<br />
sowie Zeichnungsunterlagen des bauleitenden Architektenbüros<br />
Anton Spindler aus Kronach, Niederlassung Bautzen.<br />
Besagte Modelle, die aus Kunststoff gefertigt wurden, mussten<br />
in Form und Aussehen fast millimetergenau im Bogenmaß<br />
gearbeitet werden. Zu berücksichtigen war auch der Schwund<br />
des zu gießenden Aluminiumwerkstoffes.
12 MUSKAUER ANZEIGER NR. 218 VOM 17. OKTOBER 2008<br />
Der Gießvorgang der Geländer- und Zierlanzenteile erfolgte<br />
dann, im Monat Juli, in der Alu-Gießerei Höpfinger in Arnsdorf<br />
bei Radeberg.<br />
In unserer Werkstatt wurden gleichzeitig die für das eigentliche<br />
Stahlgerüst benötigten Teile gefertigt. Da es auch hier besonders<br />
auf Passgenauigkeit ankam, wurde auf unserem Lager-<br />
Grundstück, Görlitzer Straße ein teilweiser Probeaufbau durchgeführt.<br />
Die notwendigen Biegearbeiten von starken Stahlprofilen<br />
wurden von der Fa. Kreisel in Krauschwitz ausgeführt.<br />
Alle Stahlteile wurden von der Fa. Wiegel, Zittau feuerverzinkt<br />
und farblich pulverbeschichtet. Ebenfalls pulverbeschichtet, im<br />
Farbton - eisengrau, wurden die Geländerelemente, die wir teilweise<br />
verschweißten und verputzten.<br />
In der zweiten Augustwoche waren die für den Montagebeginn<br />
notwendigen Teile fertig und der für uns spannende Moment -<br />
wird vor Ort alles passen - war gekommen.<br />
Unter Mithilfe von Bernd Stricker, Wilfried Roy und Hansi<br />
Richter errichteten wir innerhalb von drei Tagen, ohne Kran,<br />
die eigentliche Stahlkonstruktion. Bis auf vier nachzuarbeitende<br />
Bohrlöcher passten alle Bauteile gut aneinander und wir<br />
konnten wieder etwas ruhiger schlafen.<br />
Der nächste Arbeitsgang war die Montage der hölzernen<br />
Verschalung im oberen Dachteil, den die Zimmerei Lehnigk,<br />
Weißkeißel im Auftrag unseres Subunternehmens Dachdecker<br />
und Klempner Melchior, Krauschwitz ausführte.<br />
Gleichzeitig brachte die Fa. Melchior die Dachrinnenteile aus<br />
beschichtetem Alu-Blech an.<br />
Angespannt erwarteten wir den Tag, an dem die Dachverglasung<br />
aufgelegt werden sollte. 22 Stück trapezförmige<br />
Glasplatten (3,3 Meter lang, ca. 70 kg schwer) als bedrucktes<br />
Verbundglas lieferte die Fa. Scholl-Glas aus Lübben.<br />
Mittels eines Autokranes (Fa. Wehack, Schleife) und eines<br />
Sauggerätes montierten wir die auf Gummiprofilen gelagerten<br />
Glasplatten an einem Tag und waren wiederum froh und dankbar,<br />
dass alles gut passte und funktionierte.<br />
Es folgten die Montage der Zierlanzen mit Lanzenring sowie<br />
die klempnermäßige Verblechung des Holzdaches mit Wandanschlüssen<br />
aus Titan-Zinkblech.<br />
Zwischenzeitlich waren auch die beschichteten Geländerteile<br />
fertig und konnten eingepaßt und montiert werden.<br />
Am letzten Freitag im August wurde das von der Hoyerswerdaer<br />
Fa. Kegel & Hosmang errichtete Außengerüst abgebaut<br />
und die Wirkung der Pergola zum großen Teil sichtbar. Die<br />
inneren Rüstarbeiten führte die Krauschwitzer Fa. Pfaff &<br />
Giering aus.<br />
Uns und den Klempnern der Fa. Melchior verblieben nun noch<br />
notwendige Kleinarbeiten um das Bauwerk in der ersten<br />
Septemberwoche, also rechtzeitig zur Ausstellungseröffnung<br />
am 13. September, fertig zu stellen.<br />
Am Mittwoch, dem 3. September erfolgte die Abnahme. Die<br />
Gesamtkosten der Pergola beliefen sich auf ca. 120.000 Euro.<br />
Dankbar und mit Freude können wir feststellen, im 127. Bestehensjahr<br />
unserer Schmiede Klenner eine interessante, schöne<br />
und hoffentlich recht lang bestehende Arbeit im einheimischen<br />
Fürst-Pückler-Park geleistet zu haben.<br />
Schade, dass unser im Mai verstorbener Vater Emil Klenner die<br />
Fertigstellung nicht mehr erleben konnte.<br />
Unser Dank gilt allen beteiligten Firmen und Handwerkern,<br />
insbesondere Herrn Architekten Anton Spindler, für eine angenehme<br />
Zusammenarbeit.<br />
Franz und Joachim,<br />
Christian und Thomas Klenner<br />
Fürstliche Souvenirs aus<br />
Irland und Großbritannien<br />
Hermann Fürst von Pückler-<strong>Muskau</strong><br />
schildert in den Briefen an seine<br />
geschiedene Frau Lucie amüsant und<br />
ausführlich seine Reiseeindrücke aus<br />
England und Irland. Diese „Briefe<br />
eines Verstorbenen“ sind auch heute<br />
noch ein lesenswerter Reisebegleiter,<br />
das konnte ich vor einigen Jahren<br />
während unserer Irlandreise selbst<br />
erleben. Babett Prasa ließ sich von<br />
diesen Briefen und ihrer Liebe zu Irland dazu inspirieren, in<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> ein eigenes Geschäft mit fürstlichen Souvenirs aus<br />
Irland und Großbritannien zu eröffnen, das „Red Rose<br />
Cottage“. Wie es dazu kam, ist eine interessante Geschichte.<br />
Babett Prasa ist gebürtige <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>erin, ihre Großeltern, das
Lehrerehepaar Marko, bewohnten das im 18. Jahrhundert erbaute<br />
kleine Häuschen im Uferweg 1. Ihre Eltern Istvan und<br />
Barbara Baran-Kalasz bauten sich daneben ein Eigenheim.<br />
Babett studierte in München Förderpädagogik. Hier fand sie<br />
Zugang zu einem irischen Studentenkreis, in dem sie viele<br />
Freunde fand. Mehrmals reiste sie in den folgenden Jahren nach<br />
Irland, wo sie nicht nur die Touristenhochburgen sondern auch<br />
das einfache irische Leben und die Mentalität der Iren kennen<br />
und lieben lernte. Auf der anderen Seite waren ihr auch die<br />
Briefe des Fürsten bekannt, sie sah die Verbindung zwischen<br />
Irland und <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, und so reifte langsam die Idee, in ihrer<br />
Heimatstadt einen kleinen Laden mit Artikeln aus Irland zu<br />
eröffnen. Als vor zwei Jahren Babett‘s Oma starb, wurde aus<br />
der Idee Realität. Mit Hilfe der Eltern und des Bruders und völlig<br />
ohne Fremdfirmen begannen Mathias und Babett Prasa mit<br />
der Sanierung des alten Gebäudes, wobei die ursprüngliche<br />
Gestalt weitestgehend erhalten blieb. Fast alle Möbel stammen<br />
aus dem Besitz der Großmutter, so dass ein reizvoller Gegensatz<br />
zwischen der Einrichtung und den angebotenen Waren entsteht.<br />
Am 23. August 2008 war es soweit, das „Red Rose<br />
Cottage“ wurde im Uferweg 1 in <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> eröffnet.<br />
Im Angebot findet der Besucher Tee, Honig und Marmelade aus<br />
England, irischen und schottischen Whisky, Seifen und Kosmetika<br />
aus Irland, Textilien und Schmuck aus Cornwall sowie<br />
Literatur aus und über die britischen Inseln. Die Erzeugnisse<br />
kommen zum großen Teil aus kleinen Familienbetrieben und<br />
werden von Babett Prasa direkt dort eingekauft. Dabei kommt<br />
ihr zustatten, dass sie die englische Sprache perfekt beherrscht<br />
und auch die Mentalität ihrer Lieferanten versteht. So erwarten<br />
die Engländer Freundlichkeit und Höflichkeit am Telefon,<br />
während die Iren nicht immer alles so genau nehmen und schon<br />
mal eine Rechnung vergessen. Vom Erlös vieler Artikel werden<br />
auch soziale Projekte unterstützt, zum Beispiel der Delphin-und<br />
Walschutz in Irland oder die Aktion „Bäume fürs Leben“. Um<br />
die Verbindung des Fürsten zu England und Irland authentisch<br />
darzustellen, werden die Erzeugnisse hauptsächlich aus<br />
MUSKAUER ANZEIGER NR. 218 VOM 17. OKTOBER 2008<br />
13<br />
Orten bezogen, die der Fürst auf seinen Reisen besucht hat. Sie<br />
sind also in der Tat fürstliche Souvenirs und eine gute Ergänzung<br />
zum Angebot der beiden Tourist-Informationen. Während<br />
Babett Prasa für die Bestellung und den Verkauf der Waren verantwortlich<br />
ist, kümmert sich ihr Mann Mathias um die schriftlichen<br />
Belange und die Buchführung. Neben dem Verkauf gibt<br />
es in den Räumen und im Flur auch eine kleine Ausstellung zu<br />
Fürst Pückler und seinen Reisen nach England und Irland zu<br />
sehen. Die Auszüge aus seinen Briefen sollen die Besucher dazu<br />
anregen, die „Briefe eines Verstorbenen“ einmal selbst zu lesen.<br />
Man spürt beim Rundgang durch die kleinen Räume auf Schritt<br />
und Tritt die Liebe der Besitzer zu Irland. Da auch ich von diesem<br />
Land begeistert bin, waren wir schnell in ein „irisches“<br />
Gespräch vertieft. Babett Prasa verkauft eben nicht nur irische<br />
Waren, sondern kann auch irische Geschichten dazu erzählen.<br />
Vielleicht ist dieser persönliche Bezug auch der Grund dafür,<br />
dass der kleine Laden gut besucht wird, und zwar sowohl von<br />
den <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>er Bürgern als auch von den Touristen. Wer<br />
also einmal ein besonderes Geschenk benötigt, sollte sich im<br />
„Red Rose Cottage“ umsehen. Wir wünschen Familie Prasa<br />
auch in Zukunft viele zufriedene Kunden.<br />
Ingeborg Baum<br />
Speisegaststätte „Zur Grenze“<br />
- immer eine gute Adresse -<br />
Inhaber Peter Lange<br />
täglich ab 11.00 Uhr geöffnet<br />
Montag Ruhetag<br />
Wir richten gern für Sie Familienfeierlichkeiten aus.<br />
Tel./Fax 035771/60338
14 MUSKAUER ANZEIGER NR. 218 VOM 17. OKTOBER 2008<br />
Ein Brot, fünf Semmeln …<br />
und ein Blick auf die Medaillen<br />
Ein vielleicht sonderbarer Wunsch, der an der Ladentheke der<br />
Bäckerei Herzog (Berliner Chaussee) geäußert werden könnte.<br />
Sind Sie denn, liebe Leser, schon einmal von einer Europameisterin<br />
mit Brot, Semmeln und Kuchen versorgt worden? Ich<br />
schon und etliche von Ihnen auch, nur wissen es die meisten<br />
Kunden nicht, dass Verkäuferin Manuela Lehmann seit kurzem<br />
den Titel einer Europameisterin und den einer zweifachen<br />
Vizeeuropameisterin trägt.<br />
Wie es dazu kam? Das wollen wir Ihnen nicht vorenthalten,<br />
denn es ist schon etwas Besonderes, was Manuela Lehmann<br />
geleistet hat. Obwohl sie aus Weißwasser stammt, ist sie doch<br />
eine waschechte <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>erin, denn sie wurde im Jahr 1969<br />
in unserer Stadt geboren. Schon von Kindheit an gehörte ihre<br />
Liebe dem Sport, sie nutzte die Möglichkeiten, die ihr geboten<br />
wurden. Ab der 2. Klasse trainierte sie Eisschnelllauf, war so<br />
gut, dass sie zum Sportklub Dynamo Berlin delegiert wurde,<br />
wo sie das 8. und 9. Schuljahr verbrachte. Danach trainierte sie<br />
ab, absolvierte in Weißwasser erfolgreich die 10. Klasse und<br />
lernte anschließend in Hoyerswerda den Beruf einer Verkäuferin.<br />
Ihr Privatleben kam natürlich auch nicht zu kurz, sie<br />
lernte Peter Lehmann kennen und lieben, sie heirateten, freuten<br />
sich über ihre erste Tochter Luise, und nach 5 Jahren wurde die<br />
zweite Tochter Eva geboren. Mittlerweile in <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> wohnend,<br />
kam das Interesse für den Sport wieder auf den Plan.<br />
Manuela Lehmann begann ganz für sich allein mit dem<br />
Training, das zunächst aus Läufen durch unseren schönen<br />
Pücklerpark bestand. Die Töchter wuchsen heran und zeigten<br />
ebenfalls sportliche Ambitionen. Zunächst wurde Luise in<br />
Weißwasser zum Leichtathletiktraining angemeldet und später<br />
auch Eva. Und die Mutter war eigentlich immer dabei, konnte<br />
natürlich nicht still sitzen und nur zuschauen, sondern war<br />
immer in Bewegung. Die logische Schlussfolgerung war, dass<br />
Manuela Lehmann sich im Dezember 2006 für ein „richtiges“<br />
Training im Verein anmeldete und fortan wöchentlich einmal<br />
trainierte. Bald kam die Anfrage von den Weißwasseraner<br />
„Grauen Wölfen“, eigentlich Fußballer, ob sich die Leichtathleten<br />
nicht dem Verein anschließen wollten. Gesagt, getan –<br />
unter der bewährten Leitung von Frank Konietzky wurde nicht<br />
nur Fußball gespielt, sondern auch Leichtathletik betrieben.<br />
Die kontinuierliche und erfolgreiche Arbeit der „Grauen<br />
Wölfe“ blieb natürlich nicht verborgen. Als Ende 2007 die<br />
Anfrage kam, ob Interesse an der Teilnahme an den EMG –<br />
Europäische Masters Games – in Malmö bestand, war man sich<br />
sehr schnell einig, das ist ein Ziel, auf das es hinzusteuern gilt.<br />
Bei diesen Masters Games sind Sportler ab 35 Jahre startberechtigt,<br />
die Senioren also! Als Seniorin fühlt sich Manuela<br />
Lehmann noch nicht, sie sieht auf jeden Fall auch nicht so aus,<br />
aber auch im Sport gibt es Regeln, Normen und Gesetze…<br />
Und so starteten Ende August sportliche „Senioren“ aus Weißwasser<br />
und Umgebung Richtung Schweden, nach Malmö. Es<br />
war zahlenmäßig eine recht starke Delegation, die von Bürgermeister<br />
Hartwig Rauh verabschiedet wurde und sich mit dem<br />
Reisebusunternehmen Kolchmeier auf den Weg machte. Voller<br />
Erwartung kamen die Sportlerinnen und Sportler am Wettkampfort<br />
an, erhielten ihre Akkreditierung und feierten mit vielen<br />
anderen europäischen Teilnehmern am 30. August eine beeindruckende<br />
Eröffnungsveranstaltung.<br />
Mit Kultur, Sport, Akrobatik und einer Rede des Malmöer<br />
Bürgermeisters wurden die Sportler begrüßt. Jeder erhielt einen<br />
EMG-Rucksack, der u. a. einen Stadtplan von Malmö enthielt<br />
und somit die Orientierung vor Ort leichter machte. Dann hieß<br />
es, mit der individuellen Vorbereitung zu beginnen; denn die<br />
„Grauen Wölfe“ wollten schließlich auch Siege und Platzierungen<br />
feiern. Und die wurden gefeiert … Mit viel Stimmung<br />
wurde ein großer Zusammenhalt der Leichtathleten, Volley-<br />
baller und Fußballer demonstriert. Das war sogar für die<br />
Schweden beeindruckend, die im Internet Meldungen über die<br />
begeisterungsfähigen Deutschen verbreiteten. Einer war eben<br />
für den anderen da, aber nicht nur während der Wettkämpfe.<br />
Auch dazwischen oder danach klappte alles wie am Schnürchen.<br />
Mitgereiste Physiotherapeuten legten Hand an, um Verspannungen<br />
zu lösen, Muskeln zu massieren und damit die Sportler<br />
fit zu halten. Dankenswerterweise machten sie das ehrenamtlich<br />
und haben dafür wie die meisten der „Grauen Wölfe“ ihren<br />
Urlaub genommen.<br />
Für Manuela Lehmann begannen die Wettkämpfe am 1.<br />
September 2008. Zwei „Graue Wölfe“ gingen an den Start und<br />
für Manuela war die Silbermedaille im Kugelstoßen Lohn ihres<br />
Trainings. Zwei Tage später dann für sie der Höhepunkt – Gold<br />
im Weitsprung. Am Freitag, dem 5.9., sollte dann der<br />
Medaillensatz komplettiert werden. Daraus wurde aber nichts,<br />
die „errechnete“ Bronzemedaille wurde verfehlt, aber Manuela<br />
Lehmann war auf keinen Fall traurig, denn im 200-m-Lauf<br />
wurde sie Zweite und erreichte damit ihre zweite Silbermedaille.<br />
Ihr Jubel und der ihrer Sportfreunde war groß und<br />
erreichte täglich den Höhepunkt bei den abendlichen Veranstaltungen<br />
im Festzelt.<br />
Und da die „Grauen Wölfe“ insgesamt sehr erfolgreich waren,<br />
gab es beim Schwedenabend, beim Schlagerfest oder beim<br />
ABBA-Abend immer etwas zu feiern. Viele der Weißwasseraner<br />
Teilnehmer konnten neben der gläsernen Begrüßungsmedaille<br />
auch solche in Gold, Silber oder Bronze mit nach<br />
Hause nehmen. Hervorragende Platzierungen vervollständigten<br />
die Gesamtbilanz der „Grauen Wölfe“. Das alles brachte Weißwasser,<br />
die Lausitz und natürlich die „Grauen Wölfe“ ins Gespräch<br />
und war ebenso wie kleine typische Lausitzer Geschenke<br />
Werbung für unsere Region. Mit dieser Gewissheit<br />
und vielen schönen Erinnerungen ging es auf die Heimfahrt und<br />
für alle Beteiligten begann wieder der Alltag.<br />
Und mit ihm auch das regelmäßige Training – auch für<br />
Manuela Lehmann. Ihr Terminkalender erzählt von etlichen<br />
Veranstaltungen, auf die sie sich vorbereiten muss. „Muss“ ist<br />
eigentlich nicht das richtige Wort, sie will sich vorbereiten, sie<br />
macht gern Sport, es ist ihr großes Hobby zu trainieren, zu<br />
kämpfen und zu gewinnen. Ein Fußballturnier in Gablenz steht<br />
auf dem Programm. Zum Tag der Deutschen Einheit wird dort<br />
eine gemischte Mannschaft der Wölfe antreten, vielleicht sogar<br />
auch eine Frauenmannschaft. Im November findet das jährliche<br />
Paarlaufen in Niesky statt. Da hat sie immer mit ihrer älteren<br />
Tochter teilgenommen, sucht aber jetzt einen neuen<br />
Laufpartner für einen Wettkampf, in dem es nicht um<br />
Schnelligkeit, sondern um Ausdauer geht. Auch das jährliche<br />
(!!) Ablegen des Sportabzeichens will vorbereitet werden und<br />
und und …<br />
Verständnis für ihren Sport findet Manuela Lehmann bei ihrer<br />
Familie, in der alle auf irgendeine Art sportlich aktiv sind. Ihr<br />
Mann Peter spielt schon jahrelang erfolgreich Tischtennis, jetzt<br />
in Weißwasser. Tochter Luise trainiert bei der DLRG, um als<br />
Rettungsschwimmerin einsatzbereit zu sein. Eva ist Mitglied<br />
der TSG Weißwasser und hält sich fit mit Leichtathletik. Sie<br />
sind sehr stolz auf Ehefrau und Mutter und wünschen ihr und<br />
sich selbst natürlich auch beste Gesundheit, um noch lange und<br />
erfolgreich dem gemeinsamen Hobby Sport frönen zu können.<br />
Dafür braucht aber die Verkäuferin Manuela Lehmann einen<br />
verständnisvollen Chef, den sie bei Herzogs Backstube gefunden<br />
hat. Sie darf mal die Überstunden für ihre sportlichen<br />
Aktivitäten nutzen und kann so an vielen Wettkämpfen – auch<br />
in Malmö – teilnehmen. Und ihre nette Kollegin Gisela ist auch<br />
gern bereit, die Schicht zu tauschen, wenn Not am Mann ist,<br />
besser gesagt, wenn Trainer und Wettkämpfe rufen. Und wenn<br />
Sie, liebe Leser, das nächste Mal in Herzogs Backstube an der<br />
Berliner Chaussee einkaufen, dann tun sie das mit der
Schrott & Buntmetall<br />
Transporte bis 7,5 t<br />
Teichstraße 101<br />
02943 Weißwasser<br />
Uwe Bellmann<br />
Tel.: 03576 / 209023<br />
E-mail: Schrottbellmann@web.de<br />
MUSKAUER ANZEIGER NR. 218 VOM 17. OKTOBER 2008<br />
Gewissheit, von einer Europameisterin bedient zu werden. Das<br />
passiert einem ja wirklich nicht jeden Tag und zeigt uns, dass<br />
Beruf und Hobby durchaus gut zu vereinbaren sind. Fleiß,<br />
Ehrgeiz und Einsatzbereitschaft gehören dazu – wie bei der<br />
Europameisterin und trotzdem bescheiden gebliebenen Verkäuferin<br />
Manuela Lehmann.<br />
Brot und Semmeln werden wir auch weiterhin bei ihr zu kaufen<br />
bekommen. Für den Blick auf die Medaillen soll dieser Artikel<br />
entschädigen, denn die wertvollen Beweisstücke für ihre<br />
Wettkämpfe in Malmö wurden nur für’s Foto zur Arbeit mitgebracht,<br />
liegen ansonsten wohlverwahrt zu Hause.<br />
Dass noch viele Siege folgen werden, wünschen wir ihr und<br />
ihren Sportfreunden von den „Grauen Wölfen“. Sport frei,<br />
Gesundheit und Freude am Sport für Manuela Lehmann!<br />
Barbara Dossow Angelika Berndt<br />
❖<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo. - Do. 8.00 - 17.00 Uhr<br />
Fr. 8.00 - 13.00 Uhr<br />
oder nach Vereinbarung<br />
15<br />
Blumengrüße auf Acryl –<br />
mit der Sonne im Einklang<br />
Unter diesem Motto sind seit dem 1. Oktober<br />
2008 im Machbubasaal des Moorbades <strong>Bad</strong><br />
<strong>Muskau</strong> Acrylbilder auf Leinwand und<br />
Papier zu sehen, die von der <strong>Muskau</strong>erin<br />
Angelika Berndt, geb. Allmannsberger, gemalt<br />
worden sind.<br />
Sie erlernte den Beruf einer Bleiglasschleiferin,<br />
ist langjähriger Briefkurier und<br />
seit einiger Zeit als Apothekenhilfe in <strong>Bad</strong><br />
<strong>Muskau</strong> tätig. Vielen Leuten ist sie sicher<br />
bekannt. Schon während ihrer Schulzeit<br />
malte sie gern. Das liegt wohl in ihrer<br />
Familie, denn auch ihr Vater ist ein guter<br />
Zeichner. Durch Familie<br />
und Kinder bedingt<br />
rückte ihr<br />
Hobby aber in den<br />
Hintergrund. Erst<br />
nach dem tragischen<br />
Verlust eines ihrer<br />
Kinder fand Angelika<br />
Berndt zur<br />
Malerei zurück.<br />
Darin fand sie Ruhe<br />
und Ausgleich zum<br />
nicht immer so einfachen<br />
Alltag. Sie<br />
nahm sich einfach<br />
das Zeichenzeug<br />
ihres jüngsten Sohnes,<br />
ein Zeichenblatt<br />
und fing an zu<br />
malen. Sie war sich<br />
nicht sicher, ob sie das noch kann, denn seit ihrer Schulzeit hatte sie<br />
nicht mehr gemalt. Dennoch war das Ergebnis ganz annehmbar. Vom<br />
Schulmalkasten zum Aquarell, dann mit Ölfarben Versuche und mit<br />
dem Bleistift, hat sie sich schließlich für die Acrylmalerei entschieden,<br />
denn diese Technik liegt ihr am besten.<br />
Jetzt wagt sich Angelika Berndt mit ihren Bildern, die farbenfroh und<br />
ansprechend sind, an die Öffentlichkeit und freut sich, dass sie bei<br />
Frau Evamaria Geisler im Moorbad ein offenes Ohr und Entgegenkommen<br />
fand, so dass die Ausstellung dort stattfinden kann.<br />
Wir wünschen, dass recht viele Besucher kommen und die Bilder<br />
betrachten, um sich an ihnen zu erfreuen.<br />
Georg Häusler
16 MUSKAUER ANZEIGER NR. 218 VOM 17. OKTOBER 2008<br />
Marktapotheke <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> – i. J. d. H.<br />
1656 – wird aufgefrischt<br />
Vor dem Hauseingang der Marktapotheke <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> karrten<br />
Arbeiter Erdmassen auf einen Container. Ein Umbau in dem<br />
altehrwürdigen Gebäude begann. Die historische Apotheke, die<br />
bereits im Jahre 1656 urkundlich erwähnt ist, hat eine wechselvolle<br />
Geschichte erfahren. In der Offizin wird würdevoll auf die<br />
ehemaligen Besitzer der Einrichtung hingewiesen, werden die<br />
Namen und Daten erwähnt.<br />
Einst hieß dieses Gebäude „Hofapotheke“. Ein altes Foto zeigt<br />
diesen Namen über dem Eingang sowie über der Haustür die<br />
Bezeichnung „Anstalt für Mineralwasser“.<br />
Eine Gedenktafel erinnert an Prof. Nathanael Leske (1751 -<br />
1786). Sein Werk „Reise durch Sachsen“ erschien 1785 in<br />
Leipzig.<br />
Leske wurde am 22.10.1751 in <strong>Muskau</strong> geboren. Sein Vater<br />
Gottfried Leske war Archidiakon an der Deutschen und Pfarrer<br />
an der Wendischen Kirche von <strong>Muskau</strong>. Einige Jahre trug die<br />
Apotheke in <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> den Namen „Leske-Apotheke“.<br />
Fachapotheker Rüdiger Halbauer teilte für den <strong>Muskau</strong>er<br />
Anzeiger mit:<br />
„Nachdem in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts im Rahmen<br />
der Zivilverteidigung der DDR ein Umbau der damaligen<br />
Leske-Apotheke geplant war, der aber nie realisiert wurde, fanden<br />
nach der Wende von Dezember 1991 bis März 1992 im<br />
Rahmen der Privatisierung der Marktapotheke umfangreiche<br />
Sanierungsarbeiten statt. Nach 17 Jahren ist nun wieder eine<br />
Auffrischung des Traditionsbetriebes vorgesehen.<br />
Im Hintergrund werden das Labor und die Rezeptur zur Herstellung<br />
individueller Arzneimittel neu eingerichtet. Das<br />
Arzneimittellager wird aus dem vorderen Bereich in den hinteren<br />
Bereich verlegt.<br />
Ein Warenlagerautomat für über 7000 Artikel wird in Sekundenschnelle<br />
die Arzneimittel zum Beratungsbereich in die<br />
Offizin befördern.<br />
Durch den frei gewordenen Platz besteht nun die Möglichkeit,<br />
im Offizinbereich eine diskrete individuelle Beratung an drei<br />
Beratungsplätzen durchzuführen und im separaten Beratungszimmer<br />
z. B. eine Massage, eine Sauerstoffkur, Maßanfertigung<br />
von Kompressionsstrümpfen oder eine individuelle Beratung<br />
zu erhalten. Sie wird barrierefrei und somit auch für Rollstuhlfahrer<br />
und gehbehinderte Personen einfacher zugänglich sein.<br />
Im Zeitraum Januar bis Februar 2009 wird es deshalb zu<br />
geringfügigen Einschränkungen kommen, da wir im laufenden<br />
Betrieb die Umbauarbeiten durchführen.<br />
In dieser Zeit gelangen Sie über die Hofeinfahrt in die Apothekenoffizin.<br />
Die historische Einrichtung erhält eine Auffrischungskur<br />
und wird dann im historischen Glanz wieder<br />
erstrahlen. Dazu werden neue Elemente eingearbeitet. Ob wir<br />
bei den Umbauarbeiten Apothekenschätze finden werden, kann<br />
ich nicht versprechen. Dass wir auf eine große Menge Granitfindlinge<br />
und Feldsteine gestoßen sind, können wir schon<br />
berichten. Vielleicht gestalten wir damit einen Apotheken-<br />
Heilpflanzensteingarten im Apothekeninnenhof.“<br />
Wir wünschen Dipl.-Parm. Rüdiger Halbauer und seinem Team<br />
für alle Arbeiten recht viel Erfolg und ein gutes Gelingen bei<br />
den anstehenden und ständigen verantwortungsvollen Aufgaben.<br />
Vielen Dank für jegliche Hilfe und die Information zu diesem<br />
Bericht!<br />
Georg Häusler
Die Bürgerwerkstatt meldet sich zu Wort<br />
Wir laden alle Bürger und Freunde von <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> zu folgenden<br />
Veranstaltungen ein:<br />
Montag offene Bürgerwerkstatt<br />
15 - 17 Uhr Hinweise, Empfehlungen der Bürger werden<br />
gemeinsam besprochen und Vorstellungen<br />
erarbeitet, was ist zu tun?<br />
06.11.2008 Treffen „<strong>Muskau</strong>er Kreis“ auf Einladung<br />
18.15 Uhr<br />
13.11.2008 Workshop zum Thema „Ehrenamt“<br />
15 - 17 Uhr Interessenten melden sich bitte in der Bürgerwerkstatt,<br />
der Durchführungsort wird an den<br />
Aushängen und im Internet bekannt gegeben.<br />
20.11.2008 Unser Beitrag zum bundesweiten<br />
Vorlesetag:<br />
16.00 Uhr mit Frau Maria Michalk (MDB) lesen und<br />
diskutieren wir über unsere sorbischen<br />
Wurzeln<br />
25.11.2008 5. Treffen „Club der Älteren“<br />
18.30 Uhr Thema: Unsere Erinnerungen an die Zeit ab<br />
1961 in <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Wir begleiten wieder mit einer Power Point<br />
Präsentation (und holen Sie bei Bedarf von<br />
zu Hause ab!)<br />
26.11.2008 Der Bürgermeister ist wieder in der Bürgerwerk-<br />
13 - 14 Uhr statt. Sagen Sie, was Ihnen auf dem Herzen liegt.<br />
27.11.2008 Bürgerforum<br />
16.00 Uhr „Gesunde Stadt – Stadt für Alle“<br />
Gemeinsam mit dem Moorbad, den Ärzten<br />
und Therapeuten von <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> diskutieren<br />
wir über die Gesundheitsregion <strong>Bad</strong><br />
<strong>Muskau</strong>, der Durchführungsort wird an den<br />
Aushängen und im Internet bekannt gegeben<br />
Die Veranstaltungen finden in der Bürgerwerkstatt, Schmelzstr. 34<br />
<strong>Herbstzeit</strong> -<br />
<strong>Wildzeit</strong><br />
Vom 21.10. bis 26.10.2008<br />
WILDWOCHE in der<br />
Gaststätte „Zur Grenze“<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Traditionell wird an diesen Tagen den Gästen<br />
einheimisches Wild wie Reh, Hirsch oder Wildschwein<br />
angeboten, vom Förster frisch geliefert.<br />
Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen.<br />
Ein wichtiger Hinweis für das Weihnachtsfest:<br />
Wir haben an beiden Feiertagen geöffnet und<br />
möchten Sie kulinarisch verwöhnen.<br />
Wie wäre es mit einem Geschenkgutschein zum<br />
Weihnachtsessen?<br />
Gerne nehmen wir Ihre Reservierung im Voraus<br />
entgegen!<br />
Telefon 035771 / 60338<br />
Amparo und Peter Lange<br />
mit ihrem gesamten Team<br />
MUSKAUER ANZEIGER NR. 218 VOM 17. OKTOBER 2008 17<br />
Neue<br />
Beratungsstelle<br />
in <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Zur Information und<br />
Aufbewahrung<br />
Rentner, Arbeitnehmer<br />
und Beamte<br />
betreuen wir von A<br />
bis Z im Rahmen einer Mitgliedschaft bei der<br />
E i n k o m m e n s t e u e r e r k l ä r u n g<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
• Erstellung der Einkommensteuererklärung<br />
• Steuervorteile nutzen nach Beratung durch unsere<br />
Mitarbeiter/innen<br />
• Steuerliche Beratung bei Immobilienbesitz/Vermietung<br />
und/oder Steuervorteilen<br />
• „Riester-Bonus“ (nur steuerliche Auswirkungen)<br />
• Kindergeld (Beratung und Antragstellung)<br />
• Eigenheimzulage mit Kinderzulage (Beratung und<br />
Antragstellung)<br />
• Arbeitgeberpflichten haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse<br />
• Lohnsteuerermäßigung (Antragstellung)<br />
• Freistellungsantrag (bei Einnahmen aus Kapitalvermögen)<br />
• Richtige Steuerklassenwahl<br />
• Steuerliches Ergebnis (Berechnung und Mitteilung)<br />
• Rechtsmittelführung (bis zur Klage vor dem Finanzgericht<br />
bei unrichtigen Steuerbescheiden)<br />
Wir werden tätig bei Einkünften ausschließlich aus nichtselbstständiger<br />
Arbeit, Renten, Pensionen und Unterhaltsleistungen, Kapitaleinkünften,<br />
selbst genutztem Wohneigentum oder Vermietung/Verpachtung,<br />
wenn die<br />
• Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung (Wohnungsvermietung,<br />
Ackerpacht),<br />
• Einnahmen aus Kapitalvermögen (z. B. Zinseinnahmen,<br />
Kapitalanlagen),<br />
• sonstigen Einkünfte (z. B. private Veräußerungsgeschäfte),<br />
insgesamt 13.000 € bzw. 26.000 € bei zusammenveranlagten<br />
Ehegatten nicht übersteigen.<br />
Bundesweit tätig mit über 2800 örtlichen Beratungsstellen!<br />
Alle Leistungen sind im sozial gestaffelten Jahresbeitrag enthalten.<br />
Wer weniger verdient, zahlt auch einen geringeren Beitrag.<br />
Die Beratungsstelle in Ihrer Nähe:<br />
Leiterin:<br />
Manuela Schulz<br />
Schulstraße 5<br />
02953 <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Telefon: 035771/64746<br />
e-Mail: Manuela.Schulz@vlh.de<br />
Geboren wurde:<br />
Kahle, Charlotte am 16.09.2008
18<br />
MUSKAUER ANZEIGER NR. 218 VOM 17. OKTOBER 2008
Erntedankfest in der Kindertageseinrichtung<br />
„<strong>Herbstzeit</strong> – Erntezeit“, so hieß das Motto, unter dem in der<br />
Kindertageseinrichtung <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> am 02.10.2008 ein großes<br />
Herbstfest stattfand. Schon in den Sommermonaten planten die<br />
Erzieherinnen gemeinsam mit den Eltern das Fest. Viele tolle<br />
Ideen wurden zu Papier gebracht und in der Vorbereitungsphase<br />
konnte vieles davon konkretisiert werden.<br />
Ab 16.00 Uhr starteten die Kinder, ihre Eltern und die Erzieherinnen<br />
mit einem Herbstlied in das bunte Treiben:<br />
Im Kita-Innenhof wurden Heutiere und Kürbisgesichter gebastelt.<br />
Wer wollte stellte Kräuteressig her. Auch die Kräuterfee<br />
zeigte den Kindern Möglichkeiten, die gesunden Pflanzen in<br />
verschiedenen Tees zu verarbeiten. An der Feuerstelle gab es<br />
Folienkartoffeln und dazu leckere Dips. Diese wurden am Vormittag<br />
von den Kindern in den Gruppen angerührt und am<br />
Nachmittag voller Stolz verkostet.<br />
Auf dem Krippenspielplatz konnten zeitgleich Spielangebote<br />
zum Thema Herbst genutzt werden: von der Nuss-Murmelbahn<br />
über die Strohhüpfburg bis zum Streichelgehege. Der Sportplatz<br />
lud mit einer lustigen Bauernolympiade die Familien zu<br />
spaßigen Wettkämpfen ein. Daneben gab es für die großen und<br />
kleinen Technikliebhaber mehrere Traktoren zu bestaunen.<br />
MUSKAUER ANZEIGER NR. 218 VOM 17. OKTOBER 19<br />
Wer vom vielen Spielen und Toben hungrig wurde, stärkte sich<br />
am Büfett. Eltern aller Gruppen beteiligten sich daran und<br />
brachten viele Leckereien mit. Besonders gern wurden die Marmeladen<br />
auf dem frisch gebackenen Brot gegessen. Ob die<br />
Naschkatzen wohl erkannten aus welchen Früchten sie gekocht<br />
wurden? Eine Ruheinsel im Festtrubel bildete der Kinoraum.<br />
Dort wurde Kinderkino aus fast vergessenen Zeiten geboten,<br />
mit einem alten Projektor und Märchenfilmen von der Rolle.<br />
Um 18.00 Uhr versammelten sich alle Gäste vor der kleinen<br />
Bühne, denn dort hatten mehrere Eltern ihren großen Auftritt.<br />
Sie zeigten für die Kinder das Märchenstück von der großen<br />
Rübe. Alle Zuschauer waren begeistert und applaudierten.<br />
Mit wunderschönen Laternen, die in den Himmel stiegen, verabschiedeten<br />
wir uns an diesem Abend voneinander. Allen<br />
Beteiligten möchten wir Danke sagen. Danke für die schönen<br />
Ideen zur Planung, danke für die Bereitstellung von Bastelmaterial<br />
und Leckereien und danke für den Einsatz als Mitwirkende<br />
direkt beim Fest.<br />
Katja Strelow<br />
Kita <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Dienstag - Sonntag<br />
ab 11.30 Uhr geöffnet<br />
Montag Ruhetag
20<br />
Die<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>-Touristik<br />
Anerkannte Touristinformation<br />
der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> und des<br />
Landkreises<br />
Heute möchten wir auf die vielen<br />
Nachfragen reagieren und Ihnen<br />
die <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>-Touristik im<br />
Alten Schloß vorstellen. Mit der<br />
Öffnung des Südflügels des<br />
Neuen Schlosses und dem Umzug<br />
der „Besucherinformation der<br />
Stiftung Fürst-Pückler-Park <strong>Bad</strong><br />
<strong>Muskau</strong>“ aus dem Marstall in das<br />
„Tourismuszentrum <strong>Muskau</strong>er<br />
Park“, ergaben sich einige Neue-<br />
rungen. Dennoch bleibt die <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>-Touristik den Gästen<br />
und Bürgern der Park- und Kurstadt im Alten Schloß erhalten.<br />
Der Deutsche Tourismusverband e. V. (DTV) würdigte die<br />
Arbeit der <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>-Touristik mit der Lizenz der roten „i-<br />
Marke“ als anerkannte Touristinformation (ATIS) der Stadt <strong>Bad</strong><br />
<strong>Muskau</strong> sowie für die gesamte Region. So werden im Büro täglich<br />
Anrufe, E-Mails, Faxe und Briefe mit der Bitte um Zusendung<br />
von Informationsmaterial entgegengenommen und<br />
schnellstmöglich bearbeitet, wie die Statistik zeigt.<br />
Informationsmaterialanforderungen im 1. Quartal dieses Jahres<br />
(Jan. - März 2008):<br />
Doch auch der Gast und Bürger vor Ort bekommt von den<br />
Mitarbeiterinnen alles aus einer Hand: Auskünfte zu Sehenswürdigkeiten<br />
im Stadt- und Parkbereich, Vermittlung von<br />
Stadt- und Parkführungen sowie ausgearbeitete<br />
Tagesprogrammvorschläge, Ausflugstipps für die gesamte<br />
Region, Fahrpläne öffentlicher Verkehrsmittel, Informationen<br />
zu Übernachtungsmöglichkeiten und gastronomischen<br />
Einrichtungen in <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> und Umgebung sowie<br />
Veranstaltungstipps und Eintrittskarten. Die aktuellen<br />
Besucherzahlen verdeutlichen den starken Zuspruch von<br />
Gästen und Bürgern nach einer Touristinformation, wie der <strong>Bad</strong><br />
MUSKAUER ANZEIGER NR. 218 VOM 17. OKTOBER 2008<br />
<strong>Muskau</strong>-Touristik.<br />
Besucherzahlen von Januar bis September 2008:<br />
Das vielfältige Angebot der Information umfasst weiterhin verschiedenste<br />
Produkte wie Literatur & Kartenmaterial, Videos &<br />
DVDs, Musik- und Hörspiel-CDs, Postkarten & Briefmarken<br />
sowie eine breite Palette an Souvenirs. All dies eignet sich<br />
natürlich auch zum Verschenken, so werden ebenfalls Gutscheine<br />
ausgestellt. In guter Zusammenarbeit mit dem Therapeutischen<br />
Zentrum Moorbad <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> werden einige Produkte<br />
sowie Gutscheine für Kur- und Wellnessanwendungen<br />
angeboten.<br />
Als Bürgerservice erhalten Sie den monatlich erscheinenden<br />
<strong>Muskau</strong>er Anzeiger und in Kooperation mit dem Landratsamt<br />
den Gesundheitswegweiser. Für die <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>er Bürger<br />
haben wir verschiedene Müllbehälter, wie Laubsäcke, Gelbe<br />
Säcke und Restmülltüten im Angebot.<br />
Außerdem wird eine kleine Reiseagentur mit Angeboten regionaler<br />
Busreisebetriebe und sämtlicher Reiseveranstalter sowie<br />
die Stadt-Bibliothek mitbetreut.<br />
Die umfangreiche Arbeit der <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>-Touristik wird<br />
zudem durch zahlreiche Mitgliedschaften in Vereinigungen,<br />
wie der Touristischen Gebietsgemeinschaft Neißeland e. V.<br />
(TGG) und der Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien<br />
GmbH (MGO), sowie den Kooperationen mit verschiedenen<br />
touristischen und anderen Dienstleistern im Ort und<br />
der gesamten Region bestätigt.<br />
Des Weiteren hat sich das Team der Touristinformation dem<br />
Thema Servicequalität angenommen. So werden nach den gültigen<br />
Richtlinien des Deutschen Tourismusverbandes e. V.<br />
(DTV) Privatunterkünfte und Ferienwohnungen klassifiziert.<br />
Sie erreichen das Team der <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>-Touristik in der Saison<br />
(April - Oktober) von Montag bis Freitag in der Zeit von 9.00<br />
bis 18.00 Uhr und Samstag/Sonntag/Feiertags von 10.00 bis<br />
17.00 Uhr. In der Nebensaison (November - März) sind sie<br />
Montag bis Freitag von 9.00 bis 16.00 Uhr für Sie da.<br />
Geschenk-Tipp:<br />
Der neue Kalender „<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong> und die Fürst-Pückler-<br />
Region“ ist zum Preis von 8,95 € in der <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>-Touristik<br />
erhältlich!<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>-Touristik/Altes Schloß<br />
Schloßstraße 6, 02953 <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Tel.: 035771/50492, Fax 035771/69906<br />
info@badmuskau.de<br />
www.badmuskau.info<br />
Handball Ostsachsenliga<br />
Rot-Weiß <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Trainer Holger Krause<br />
01.11. 18.30 Uhr Pokalspiel gegen<br />
Neugersdorf, Parksporthalle<br />
15.11. 18.30 Uhr Heimspiel gegen HVH Kamenz<br />
Parksporthalle<br />
22.11. 17.00 Uhr auswärts gegen OSV Zittau<br />
29.11. 19.00 Uhr Heimspiel gegen TSV Niederoderwitz<br />
Parksporthalle
Fußballfest<br />
an der Krauschwitzer Mittelschule<br />
Seit dem 16. September 2008 ist die Mittelschule Krauschwitz<br />
Besitzer eines 13 x 20 m großen Kunstrasenfußballplatzes. Das<br />
war den Schülern und Lehrern unserer Schule Anlass zu einem<br />
dreitägigen Fußballfest, bei dem alle Mädchen und Jungen ihre<br />
Talente im Fußball präsentieren oder vielleicht auch bei weniger<br />
Können ausprobieren durften.<br />
Die siegreiche Mädchenmannschaft des Eröffnungsspieles<br />
Gestartet wurde unser Fest mit der offiziellen Übergabe des<br />
Feldes durch Schulleiter Michael Christoph, Bürgermeister<br />
Die beste Beachfußballmannschaft wurde gesucht<br />
Rüdiger Mönch und Harald Schenk, Geschäftsführer des<br />
Sächsischen Fußballverbandes.<br />
Herr Christoph erinnerte noch einmal an die Entstehungsgeschichte<br />
des Platzes. Nach der Fußball-WM 2006 hatte sich die<br />
Schule im vergangenen Jahr um einen der 1000<br />
Minispielfelder des Deutschen Fußball-Bundes beworben. Wie<br />
groß war die Freude, dass einer der 35 Plätze in Sachsen in<br />
Eine deutsche und polnische Mädchenmannschaft bestritten das<br />
Eröffnungsspiel<br />
MUSKAUER ANZEIGER NR. 218 VOM 17. OKTOBER 2008 21<br />
Krauschwitz gebaut werden sollte. 23000 Euro steuerte der<br />
DFB bei, die restlichen 12000 Euro wurden durch die<br />
Gemeinde und örtlichen Sponsoren aufgebracht, denen der<br />
besondere Dank des Schulleiters galt. Zu Wort kam auch<br />
Eberhard Ladusch, Vorsitzender des Fußballvereins NSV<br />
Krauschwitz, der seine<br />
Freude über den tollen Bolzplatz zum Ausdruck brachte.<br />
Eingeweiht wurde der Platz durch ein Match zweier Mädchenmannschaften.<br />
Unsere Mädchen konnten sich knapp gegen die<br />
Mannschaft der Partnerschule aus Łęknica durchsetzen.<br />
Danach hieß es „Platz frei“ für unsere Schüler. Jede Klasse<br />
stellte eine Auswahlmannschaft, außerdem konnten weitere<br />
Teams im Beachfußball und Fußtennis ihre Fähigkeiten beweisen.<br />
Die Lehrer staunten dann nicht schlecht über die Talente<br />
ihrer Schützlinge im Jonglieren, Torwandschießen, Kopfballweitwurf,<br />
Slalomdribbling und anderen Disziplinen. Musik, ein<br />
Bratwurststand und regenfreies Wetter trugen zur guten Laune<br />
und Gelingen bei. Die Schüler und Lehrer hoffen, dass die neue<br />
Attraktion der Schule von allen Nutzern pfleglich behandelt<br />
wird.<br />
Andrea Abraham<br />
Prozessorientierte Lerntherapie<br />
Arbeiten an den Ursachen von Lernproblemen<br />
Hilfe bei Rechenschwäche und LRS<br />
Angelika Petau<br />
MEMORY-Lerntherapeutin<br />
Mittelweg 4<br />
02953 Gablenz<br />
Tel.: 0 35 76 / 24 18 03<br />
Mobil: 0151 15 48 43 60<br />
Besuchen Sie unser Geschäft Nähe Markt!<br />
(Kirchstraße 34)<br />
Inhaber: Astrid Wetzold
22<br />
MUSKAUER ANZEIGER NR. 218 VOM 17. OKTOBER 2008
Aktuelle Informationen aus dem<br />
Sportverein Rot-Weiß / Oktober<br />
2008 (Stand 10.10.08)<br />
Hier die Ergebnisse der im letzten Anzeiger<br />
angekündigten Spiele unserer Mannschaften.<br />
1. Mannschaft<br />
Die Mannschaft hat mit Moral und überzeugender Leistung<br />
gegen Lommatzsch, trotz Unterzahl nach dem 1:1-Pausenstand,<br />
das Spiel 4:1 gewonnen.<br />
2. Mannschaft<br />
Mit 4:0 gegen Blau-Weiß Kromlau gewonnen. Zur Zeit belegt<br />
die Mannschaft den 2. Tabellenplatz (10 Punkte) in der 1.<br />
Kreisklasse.<br />
Unsere 2. Mannschaft:<br />
Hintere Reihe: Bänder, Markus; Gondela, Miroslaw; Scholta, Adrian; Pötzsch,<br />
Eric; Bistrosch, Oliver; Pfitzinger, Henryk; (ML) Bänder, Steffen; Vordere<br />
Reihe: Blümel, Denis; Krahl, Sebastian; Koschkar, Christian; Sonnabend,<br />
Patrick; Woithe, Felix; Meyer, Christian; Seleszniak, Slawomir; Dahm, Maik;<br />
(MK) Lehnigk, Tom; Kanis, Marcel; Es fehlen: Balko, Klaus (Trainer); Fehr,<br />
Hannes; Stephan, David; Schultz, Mathias; Walter, David; Fenske, Michael.<br />
Im Anzeiger September hat sich bei der Vorstellung der<br />
Übungsleiter der Juniorenmannschaften ein Fehler eingeschlichen.<br />
Richtig ist: F-Junioren<br />
ÜL.: Hartmut Wolf; Waldemar Adamowicz<br />
20.09. 0:3 verloren gegen Eintracht Niesky<br />
E-Junioren<br />
ÜL.: Bernhard Wolf; Volkmar Büttner<br />
21.09. 6:0 gewonnen gegen Trebuser SV 1969<br />
D-Junioren<br />
ÜL.: Peter Reif<br />
20.09. 5 : 15 verloren gegen LSV1951 Spree<br />
B-Junioren<br />
ÜL.: Gerd Starus<br />
In dieser Saison spielen wir mit einer Mannschaft der B-Junioren<br />
in einer Spielgemeinschaft mit Krauschwitz.<br />
Handball<br />
Trainer Holger Krause<br />
20.09. 24 : 19 gegen Radeberger SV gewonnen<br />
27.09. 15 : 17 gegen HV Eibau verloren<br />
Eishockey<br />
Das erste Heimspiel gegen EHC Fortuna Leipzig 2 : 5 verloren.<br />
Termine Monat November<br />
1. Mannschaft: Trainer Waldemar Adamowicz<br />
31.10. Heimspiel gegen FV Eintracht Niesky<br />
16.00 Uhr Parkstadion<br />
08.11. auswärts gegen FV Stahl Freital<br />
14.00 Uhr Stadion „Am Burgwartsberg“ Oberpesterwitzer Str.<br />
MUSKAUER ANZEIGER NR. 217 VOM 12.MUSKAUER 23<br />
15.11. Heimspiel gegen FC Lausitz Hoyerswerda<br />
14.00 Uhr Parkstadion<br />
22.11. auswärts gegen Bischofswerdaer FV 08<br />
14.00 Uhr Arena Schmöllner Weg<br />
30.11. Heimspiel gegen Borea Dresden 2.<br />
13.30 Uhr Parkstadion<br />
2. Mannschaft:<br />
Trainer Klaus Balko<br />
01.11. Heimspiel gegen SV Aufbau Kodersdorf 2.<br />
12.00 Uhr Stadion am Lindenhof<br />
08.11. auswärts gegen SV Skerbersdorf 48<br />
14.00 Uhr Rasenplatz Skerbersdorf<br />
15.11. Heimspiel gegen 1. Rothenburger SV<br />
12.00 Uhr Stadion am Lindenhof<br />
22.11. auswärts gegen SV See 90 2.<br />
14.00 Uhr Sportplatz an der Hauptstraße See<br />
F-Junioren:<br />
ÜL.: Hartmut Wolf<br />
01.11. 09.00 Uhr auswärts gegen Stahl Rietschen<br />
08.11. 09.00 Uhr Heimspiel gegen LSV 1951 Spree<br />
E-Junioren:<br />
ÜL.: Bernhard Wolf und Volkmar Büttner<br />
02.11. 09.00 Uhr Heimspiel gegen FV Eintracht Niesky 2.<br />
09.11. 09.00 Uhr Heimspiel gegen SpG Horka<br />
16.11. 09.00 Uhr auswärts gegen SV Grün-Weiß Weißwasser<br />
D-Junioren:<br />
ÜL.: Peter Reif<br />
01.12. 09.00 Uhr auswärts gegen SV Trebendorf<br />
B-Junioren:<br />
ÜL. Gerd Starus<br />
18.10. 09.00 Uhr Heimspiel gegen SV See 90<br />
Eishockey:<br />
02.11. 16.00 Uhr Heimspiel gegen EHV Dresden<br />
Eisstadion Weißwasser<br />
Vorgestellt:<br />
Henryk Pfitzinger 28 Jahre<br />
Sportfreund Henryk Pfitzinger ist<br />
seit der Saison 2005/2006 Mitglied<br />
in unserem Verein und spielt in der<br />
2. Mannschaft vorwiegend als Verteidiger.<br />
Fußballspielen lernte er in<br />
Krauschwitz, wo er mit 5 Jahren erstmals<br />
zum Training ging. Arbeitsbedingt<br />
musste er das Fußballspielen<br />
aufgeben. Als er 2005 von den Personalsorgen<br />
unseres Vereins erfuhr,<br />
ist er aus der Not heraus gekommen und wollte helfen.<br />
Er brachte auch noch einige Freunde mit (Maik Dahm, Tom<br />
Lehnigk und Alen Osmic). Alle sind heute noch dabei.<br />
Henryk spielt nicht nur Fußball, sondern trägt auch zum Zusammenhalt<br />
der Mannschaft bei. Als die Mannschaft im vergangenen<br />
Jahr in der 2. Halbserie keinen Trainer mehr hatte,<br />
übernahm er Verantwortung als Spielertrainer. Henryk ist selbstständig<br />
und als Kundenberater tätig. Da fragt man sich, wie er<br />
die Zeit für den Sport aufbringt. So hat er auch an einem<br />
Schiedsrichterlehrgang teilgenommen. Er ist Schirianwärter<br />
und hat am Sonntag, (31.08), sein erstes Spiel „Frauen Grün-<br />
Weiß Weißwasser gegen Horka“ geleitet.<br />
Nach seinen Fußballwünschen gefragt, gab er drei Antworten:<br />
Aufstieg mit der Mannschaft;<br />
Mehr Zuschauer bei den Spielen;<br />
Einheitliche Kleidung der Schiris unseres Vereins.<br />
H. Knoop
24<br />
Veranstaltungsplan Seniorenclub der<br />
Volkssolidarität e. V. <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Monat November 2008 Bauhof 12<br />
03.11.2008 14.00 Uhr Clubratsitzung<br />
05.11.2008 14.00 Uhr Herr Quente hält einen Vortrag<br />
12.11.2008 14.00 Uhr Faschingsauftakt im Club<br />
18.11.2008 14.00 Uhr Geburtstagsfeier im Club<br />
26.11.2008 14.00 Uhr Adventkaffeetrinken im Club<br />
mit Gesteckverkauf<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Der Clubrat<br />
Herausgeber:<br />
Redaktionskollegium:<br />
❖<br />
Arbeitnehmer, Beamte, Rentner betreuen wir von A - Z<br />
im Rahmen einer Mitgliedschaft bei der<br />
Einkommensteuererklärung,<br />
wenn sie Einkünfte ausschließlich aus nichtselbstständiger<br />
Tätigkeit haben und die Nebeneinnahmen aus Überschusseinkünften<br />
(z. B. Vermietung) die Einnahmegrenze von<br />
insgesamt 13.000 bzw. 26.000 € nicht übersteigen.<br />
Wir beantragen bzw. beraten dann auch steuerlich bei:<br />
• „Riester-Bonus“ (steuerliche Auswirkungen)<br />
• Arbeitgeberpflichten (haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse)<br />
• Kindergeld<br />
• Lohnsteuerermäßigung und<br />
• Freistellungsantrag (bei Einnahmen aus Kapitalvermögen)<br />
Beratungsstellenleiter: Mirko Rehwald<br />
Holteiweg 6<br />
02953 <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong><br />
Tel.-Nr. 035771/60468<br />
e-Mail: Mirko.Rehwald@vlh.de<br />
MUSKAUER ANZEIGER NR. 218 VOM 17. OKTOBER 2008<br />
Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, 02953 <strong>Bad</strong> <strong>Muskau</strong>, Berliner Straße 47<br />
Ingeborg Baum, Barbara Dossow, Georg Häusler, Doris Matz, Bernd Quint, Hans Schmidt<br />
Verantwortlich für den amtlichen Inhalt einschließlich sonstiger Veröffentlichungen der<br />
Stadt: Bürgermeister oder sein Vertreter im Amt.<br />
Für den übrigen Inhalt der jeweilige Verein oder sonstige Einreicher.<br />
Wir gratulieren allen Jubilaren<br />
zum Geburtstag<br />
und wünschen ihnen Gesundheit, Freude<br />
und Wohlergehen<br />
Geburtstag Name, Vorname Alter<br />
01.11. Genseberg, Edith 70<br />
02.11. Hildmann, Günter Erwin 70<br />
03.11. Schlammer, Annruth 76<br />
03.11. Handrack, Rudi 70<br />
04.11. Hanko, Kurt 83<br />
06.11. Strieg, Konrad 72<br />
08.11. Großmann, Rudolf 79<br />
08.11. Rathner, Margitta 71<br />
09.11. Jensch, Waltraud 74<br />
11.11. Pfeiffer, Gerda 88<br />
12.11. Simon, Leonard 77<br />
13.11. Smolka, Fritz 73<br />
14.11. Pläging, Klaus 78<br />
14.11. Trinks, Gerda 71<br />
14.11. Walzel, Erhard 71<br />
15.11. Gloyna, Walter 95<br />
16.11. Byczek, Käte 85<br />
16.11. Lehnigk, Herbert 79<br />
16.11. Hentschel, Oswald 72<br />
17.11. Schiller, Werner 78<br />
18.11. Leißner, Heinz 78<br />
19.11. Börner, Erna 94<br />
19.11. Westerschell, Frieda 89<br />
19.11. Winkler, Marga 85<br />
20.11. Schmall, Harry 76<br />
21.11. Fedtke, Ruth 82<br />
22.11. Tiffert, Edith 78<br />
22.11. Murkisch, Walda 76<br />
23.11. Leißner, Anneliese 78<br />
24.11. Jainz, Reinhard 70<br />
25.11. Bartel, Margarete 78<br />
26.11. Heigwer, Manfred 83<br />
26.11. Kliemand, Dieter 72<br />
27.11. Fiebig, Frieda 87<br />
27.11. Frömberg, Rudolf 81<br />
27.11. Schölei, Isolde 81<br />
28.11. Sauter, Erna 75<br />
29.11. Flögel, Werner 74<br />
30.11. Kepstein, Lothar 83<br />
30.11. Gogolin, Joachim 77<br />
30.11. Rathner, Helmut 75<br />
Tel. 03 57 71 / 5600<br />
Fax 03 57 71 / 60 331<br />
www.badmuskau.de<br />
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