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Liebes Leben - Pille.com

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12<br />

Vom Jungen zum<br />

Mann<br />

Vieles von dem, was du schon gelesen<br />

hast, gilt natürlich auch für Jungs.<br />

Die Schweißausbrüche beispielsweise,<br />

die unreine Haut, die Stim-<br />

mungsschwankungen. Aber dann<br />

ist da ja noch das, was man den<br />

„kleinen Unterschied“ nennt.<br />

Wann fängt die Pubertät an?<br />

Bei Jungs beginnt die Pubertät etwa<br />

1 bis 2 Jahre später als bei den Mädchen.<br />

Ab etwa dem 12. <strong>Leben</strong>sjahr<br />

fangen Hoden und Hodensack an zu<br />

wachsen. Dann wächst auch der Penis.<br />

In dieser Wachstumsphase werden<br />

in den Hoden Hormone gebildet,<br />

die dem Körper Signale senden: „Hallo,<br />

an alle: Erwachsen werden!“ Damit<br />

wird ein regelrechter Wachstumsschub<br />

ausgelöst:<br />

Die Knochen wachsen, ebenso Körperhaare<br />

und Kehlkopf. Die Schultern<br />

werden breiter, die Muskeln größer,<br />

die Stimme tiefer. Letzteres passiert,<br />

sobald der Stimmbruch einsetzt.<br />

Was ist der Stimmbruch?<br />

Stimmbruch bedeutet, dass die helle<br />

Jungenstimme nun zur dunklen Männerstimme<br />

wird. Das passiert, weil<br />

der Kehlkopf wächst und die Stimmbänder<br />

länger werden. Alles muss<br />

sich erst wieder aufeinander einspielen<br />

– vergleichbar mit einem neuen<br />

Saiteninstrument, das erst gestimmt<br />

werden muss. Darum hat man während<br />

des Stimmbruchs die Stimmlage<br />

nicht immer unter Kontrolle. In einem<br />

Satz springt die Stimme schon mal<br />

zwischen hoch und tief hin und her.<br />

Das kann richtig nerven – geht aber<br />

mit Ende des Stimmbruchs vorbei!<br />

Hormongesteuert. Was soll<br />

denn das heißen?<br />

Wir haben bereits davon gesprochen,<br />

dass Hormone im Körper unterwegs<br />

sind und für Wachstum sorgen. Das<br />

passiert ganz automatisch, wird also<br />

nicht bewusst vom Kopf gesteuert.<br />

Ebenso sorgen Hormone dafür, dass<br />

in den Hoden nun Samenzellen produziert<br />

werden. Täglich bilden sich jetzt<br />

tausende neuer Samenzellen und<br />

sammeln sich in den Nebenhoden.<br />

Entweder werden sie dort auch wieder<br />

abgebaut, oder es kommt nachts<br />

von selbst zum Samenerguss. „Feuchte<br />

Träume“ nennt man das. Das passiert<br />

allen und ist ein Zeichen dafür,<br />

dass der Junge nun geschlechtsreif<br />

ist, heißt: Kinder zeugen kann. Auch<br />

Erektionen kommen und gehen, wie<br />

sie wollen. Erst gegen Ende der Pubertät<br />

ist man in der Lage, das besser<br />

unter Kontrolle zu bekommen.

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