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Zeitung - Friedenfelser

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Regional Stark<br />

Aus der Heimat - für die<br />

Heimat<br />

Eine Finanzmarktkrise in<br />

einem noch nie gesehenen<br />

Ausmaß hat die Welt erfasst<br />

und ist noch lang nicht<br />

vorbei. Die Ursache kann<br />

man in drei Worte fassen:<br />

„Gier frisst Hirn.“ Weiter, besser, schneller,<br />

mehr - das kann nicht gut gehen.<br />

Nun wird die Finanzkrise auch die Realwirtschaft<br />

erreichen, erste Anzeichen eines Abschwungs<br />

deuten sich an. Es ist möglich, dass<br />

auch die <strong>Friedenfelser</strong> Betriebe unter einem<br />

wirtschatlichen Abschwung leiden könnten,<br />

wenn er denn tatsächlich kommt und nicht nur<br />

herbeigeredet wird.<br />

Die Heimatverbundenheit und Lokalität ist<br />

die Stärke der <strong>Friedenfelser</strong> Betriebe. Je<br />

lokaler wir uns aufstellen, desto unabhängiger<br />

sind wir von allen internationalen Märkten. In<br />

einer Region wie der unseren ist die „Idee<br />

der kurzen Wege“ der Schlüssel zum Erfolg<br />

und die <strong>Friedenfelser</strong> Betriebe werden diesen<br />

Weg unbeirrt weiter gehen.<br />

Eberhard Freiherr von<br />

Gemmingen-Hornberg<br />

<strong>Zeitung</strong><br />

<strong>Zeitung</strong><br />

Die Geschichte des<br />

Adventskranzes<br />

Die heimischen Wohnungen werden im Advent traditionell<br />

mit einem stehenden oder hängenden Adventskranz<br />

geschmückt. An den vier Adventssonntagen<br />

wird jeweils eine Kerze mehr angezündet. Die<br />

modernere Variante sind die Weihnachtsgestecke,<br />

die aus Nadelzweigen, Kerzen und<br />

anderen Accessoires bestehen.<br />

Der Adventskranz wurde von Johann<br />

Hinrich Wichern (1808 - 1881) eingeführt.<br />

Der Hamburger Erzieher und Theologe<br />

nahm sich einiger Kinder an, die in großer<br />

Armut lebten. Da die Kinder während der<br />

Adventszeit immer fragten, wann denn<br />

endlich Weihnachten sei, baute er<br />

1839 aus einem alten Wagenrad einen<br />

Holzkranz mit 19 kleinen roten<br />

und vier großen weißen Kerzen.<br />

Jeden Tag der Adventszeit<br />

wurde nun eine kleine Kerze<br />

mehr angezündet, an den<br />

Adventssonntagen eine<br />

große Kerze mehr. Aus<br />

dieser Idee entwickelte<br />

sich dann der Adventskranz<br />

mit vier<br />

Kerzen.<br />

AUSGABE DEZEMBER 2008<br />

Die Bedeutung des<br />

Adventskranzes<br />

Advent stammt vom lateinischen „adventus“,<br />

was Ankunft bedeutet – die Vorbereitung auf<br />

die Geburt des Herrn.<br />

N Der Kreis symbolisiert die mit der Auferstehung<br />

gegebene Ewigkeit des Lebens<br />

N Das Grün der Zweige – das Leben<br />

N Das Kerzenlicht – das kommende Licht,<br />

das in der Weihnachtsnacht die Welt<br />

erleuchtet<br />

N Die Farbe Rot der Kerzen erinnert an<br />

das Blut Christi, das er vergossen hat, um<br />

die Welt zu erlösen<br />

N Die vier Kerzen: Friede, Glaube, Liebe,<br />

Hoffnung<br />

1


Revierjäger Jens Ullmann<br />

Durch die natürlich vorhandenen Futtervorräte (Bucheckern) und die milden<br />

Winter ist der Schwarzwildbestand (Wildschweine) in den letzten zwei Jahren<br />

stark angestiegen.<br />

2<br />

Ein Schwerpunkt der Tätigkeit unseres Revierjägers<br />

ist die Erlegung von Schwarzwild, um so<br />

die Schäden in der Landwirtschaft in einem erträglichen<br />

Maß zu halten.<br />

Auch dem Rotwild gilt ein besonderes Augenmerk.<br />

Durch die Organisation von nur zwei Drückjagden<br />

pro Jahr wird versucht einerseits die staatlich<br />

vorgegebenen Abschusszahlen zu erfüllen. Andererseits<br />

wird dem Rotwild die dringend benötigte<br />

Ruhe im Wald gewährt. Verbunden mit einer<br />

artgerechten Wildfütterung werden damit Verbiss-<br />

und Schälschäden minimiert.<br />

Durch Maßnahmen wie Hecken pflanzen, Feldgehölze<br />

und Buschgruppen auf Stock setzen und<br />

das Anlegen von Wildäckern in der Feldflur wird<br />

neuer artgerechter Lebensraum für vielfältige<br />

Tierarten geschaffen. Unterstützt werden diese<br />

Anstrengungen durch die intensive Bejagung von<br />

Fuchs und anderem Raubwild.<br />

<strong>Zeitung</strong><br />

<strong>Friedenfelser</strong> Jagdbetrieb<br />

Die Hauptaufgaben sind die Pflege und Sicherung der Lebensgrundlage<br />

für einen artenreichen und gesunden Wildbestand.<br />

Dazu gehört die Errichtung und Pflege von jagdlichen Einrichtungen<br />

wie Hochsitze, Fallen und Pirschsteige ebenso<br />

wie die Wildfütterung und die Erhaltung von Wildäckern und<br />

Wildwiesen.<br />

U ns e r J ag db et r i e b s et z t si c h aus e in e r Rev i er fl äc he vo n<br />

4.000 ha zusammen und wird von Revierjäger Jens Ullmann betreut.<br />

Diese Revierfläche ist unterteilt in ca. 3.000 ha Wald und<br />

ca. 1.000 ha Feld- und Wiesenanteil. Hauptwildarten sind Rot-,<br />

Schwarz- (Wildschweine) und Rehwild, Füchse und Enten. Als besondere<br />

Arten kommen im Steinwald Schwarzstörche, Biber, Luchse,<br />

Eisvögel und diverse Spechtarten vor.<br />

Das erlegte Wild wird auch vermarktet. Durch eine eigens eingerichtete und<br />

registrierte Wildkammer bieten wir Wildfleisch küchenfertig, vakuumiert in Einzelteilen<br />

(z.B. Rücken und Braten) zum Kauf an.<br />

Das Rotwild<br />

Bezeichnung:<br />

N Männchen = Hirsch<br />

N Weibchen = Kahlwild<br />

Brunft (Paarungszeit):<br />

N September/Oktober<br />

Setzzeit (Geburt):<br />

N Mai/Juni - 1 Kalb, seltener 2 Kälber<br />

Lebensraum:<br />

N Früher steppenähnliches Gelände;<br />

durch die starke Ausbreitung der Menschen<br />

ist es heute nur noch in großen<br />

Waldgebieten und in den Bergen vorzufinden<br />

Nahrung:<br />

N Kräuter, Gras, Heidekraut, junge Blätter,<br />

Triebe, Knospen<br />

Größe:<br />

N Stockmaß 1,20 - 1,30 m (Hirsch)<br />

Gewicht:<br />

N bis 200 kg (Hirsch)<br />

Lebenserwartung:<br />

N 18 bis 20 Jahre


<strong>Friedenfelser</strong> Wintertrunk<br />

Rehkeule häuten (bei Bedarf marinieren), gut abtropfen lassen<br />

und mit Räucherspeck belegen oder spicken. Mit Salz, Pfeffer<br />

und zerdrückten Wacholderbeeren bestreuen, im Topf in heißem<br />

Fett von allen Seiten anbräunen, 1/4 l Bier zugießen und die<br />

Keule unter gelegentlichem Wenden in etwa 90 min. gar schmoren.<br />

Aus den Äpfeln das Kerngehäuse entfernen, Höhlung mit<br />

Rotkohl füllen, die Äpfel etwa 10 min. auf dem Rost braten. Bratensatz<br />

bei Bedarf auffüllen, mit kalt angerührter Speisestärke<br />

binden und abschmecken. Als Beilage reicht man, neben den<br />

Backäpfeln, Kartoffelkroketten.<br />

Guten Appetit!<br />

Bier und Lebkuchen – zwei köstliche Produkte aus unserer<br />

Heimat für die kalte Jahreszeit.<br />

Rehkeule in Bier-Sauce<br />

Zutaten:<br />

1/4 l <strong>Friedenfelser</strong> Bier<br />

1 Rehkeule<br />

Fett<br />

Räucherspeck zum Belegen<br />

Wacholderbeeren<br />

Zubereitung:<br />

Für die Winterzeit braut die Schloßbrauerei<br />

Friedenfels eine besondere Spezialität. Ein<br />

vollmundiges Bier mit typischem Festbiergeschmack:<br />

den <strong>Friedenfelser</strong> Wintertrunk<br />

eine Spezialität aus dem Naturpark Steinwald.<br />

Regionale Spezialitäten<br />

Als besondere Zugabe zum <strong>Friedenfelser</strong><br />

Wintertrunk erhalten Sie je erworbener Kiste<br />

ein Päckchen feine Elisen-Lebkuchen<br />

aus der regionalen Bäckerei Frank in<br />

Arzberg.<br />

Alles gemäß unserem Leitspruch:<br />

Aus der Region für die Region.<br />

6-8 Äpfel<br />

125 g geschmorter Rotkohl<br />

10 g Speisestärke<br />

Salz, Pfeffer<br />

<strong>Zeitung</strong><br />

Festzeltsaison 2008<br />

Die Festsaison 2008 ist zu Ende. Die Schlossbrauerei<br />

Friedenfels durfte auch heuer wieder viele Jubiläums-<br />

und Vereinsfeste mit ihren Getränken und dem umfangreichen<br />

Zelt- und Festbedarf versorgen.<br />

Als ein besonderer Höhepunkt stellte sich das 125-jährige<br />

Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Bechtsrieth-<br />

Trebsau heraus. Vier Tage lang feierten die Feuerwehr’ler<br />

mit ihren Gästen ein Fest, bei dem die ‚Post’ abging. Anlässlich<br />

einer Abschlussveranstaltung zeigte sich deren<br />

Festleiter Christian Göbel vom Zelt- und Festservice der<br />

Schlossbrauerei Friedenfels begeistert.<br />

Erfreut nahm Zeltmeister Bernhard Zötzl die Glückwünsche<br />

entgegen und bedankte sich, auch bei all den anderen<br />

Veranstaltern in diesem Jahr, für die reibungslosen<br />

Abläufe im abgeschlossenen Festjahr 2008!<br />

Regionale Partner<br />

Die Firma BHS Weiherhammer und die Schloßbrauerei<br />

Friedenfels haben einen langjährigen Exklusivertrag zur Getränkebelieferung<br />

abgeschlossen. Die Firma BHS Weiterhammer mit<br />

über 1.500 Beschäftigten ist der weltweit größte Lösungsanbieter<br />

in der Wellpappenindustrie. Auf dem Bild die Vertreter der Firmen<br />

bei der Vertragsunterzeichnung. BHS Personalleiter Manfred Riedl<br />

und Betriebsratsvoristzender Werner Rittner mit den Vertretern der<br />

Schloßbrauerei, Geschäftsführer Thomas Schultes und Verkaufsleiter<br />

Helmut Radimerski.<br />

3


Kunst & Kultur im Ökonomiehof<br />

Am 13. und 14. Dezember 2008 findet im Ökonomiehof in Friedenfels der<br />

Weihnachtsmarkt statt. Die Organisatoren um Schirmherrin Adelheid<br />

Freifrau von Gemmingen-Hornberg und der Gemeinde Friedenfels haben<br />

sich dafür wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />

für Jung und Alt einfallen lassen:<br />

Neben regionalen Künstlern und Handwerkern<br />

findet man im Ökonomiehof alles Erdenkliche<br />

für eine besinnliche Advents-<br />

und Weihnachtszeit.<br />

Die musikalischen Aufführungen mit dem<br />

Männergesangverein Frohsinn Friedenfels,<br />

dem Posaunenchor Thumsenreuth,<br />

den Steinwaldmusikanten Pullenreuth,<br />

der Kreismusikschule Tirschenreuth, dem<br />

Musikverein Wiesau, den Schloßbläsern<br />

Kaibitz, den Mitterteicher Nachtwächtern<br />

und der <strong>Friedenfelser</strong> Stub´n Musi sorgen<br />

für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Im<br />

beheizten Innenbereich können Sie sich bei<br />

einem Glas Tee oder Punsch in wohliger Umgebung<br />

entspannen und hausgemachte Spezialitäten zur Verköstigung sowie<br />

zum Mitnehmen genießen.<br />

Umrahmt wird der <strong>Friedenfelser</strong> Weihnachtsmarkt mit Lesungen von Weihnachtsgeschichten,<br />

je nach Witterung Kutschen- oder Schlittenfahrten und<br />

einem Streichelzoo. Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt am Samstag von 15 bis<br />

19 Uhr und am Sonntag von 13 bis 19 Uhr.<br />

GUTSCHEIN<br />

150 €<br />

Die Preise<br />

1. Preis:<br />

Abholung und Rückfahrt<br />

zum Weihnachtsmarkt in<br />

Friedenfels mit Einkaufsgutschein<br />

für den Markt<br />

im Wert von 150 €<br />

2. Preis:<br />

„Dinner for two“ in einer<br />

Gaststätte nach<br />

Wahl mit <strong>Friedenfelser</strong><br />

Ausschank<br />

3. Preis:<br />

Eine Kiste <strong>Friedenfelser</strong><br />

Wintertrunk und eine<br />

Geschenkpackung Frank<br />

Lebkuchen<br />

4<br />

<strong>Zeitung</strong><br />

Krippenkunst und<br />

Handwerk<br />

Beim <strong>Friedenfelser</strong> Weihnachtsmarkt wird in<br />

einem besinnlichen Ambiente regionales, handverlesenes<br />

und kreatives Handwerk vorgestellt.<br />

Künstler und Handwerker aus der Region stellen<br />

ihr Können unter Beweis und zeigen vielfältige<br />

Fertigkeiten: Schnitzerei, Krippen, Steinhauer, Fischerei,<br />

Weihnachtsschmuck, Gestecke, Kerzen,<br />

Wachs, uvm. In vorweihnachtlicher Stimmung<br />

finden Sie natürlich auch allerlei Kunstvolles für<br />

das Weihnachtsfest.<br />

Preisrätsel<br />

Das Lösungswort in den getönten Feldern bitte per eMail (info@friedenfelser.de), als<br />

Telefax (Fax-Nr.: 09683 / 485) oder auf einer ausreichend frankierten Postkarte an die<br />

Güterverwaltung Friedenfels, Kolpingplatz 1, 95688 Friedenfels senden. Einsendeschluss<br />

ist der 11.12.2008. Die Auslosung und Benachrichtigung der Gewinner findet am<br />

12.12.2008 statt.<br />

1. Vorname des Personalleiters der BHS?<br />

2. Welcher <strong>Friedenfelser</strong> Wirtschaftsbereich wird in dieser Ausgabe vorgestellt?<br />

3. Berufsbezeichnung unseres Herrn Ullmann?<br />

4. Eine Weihnachtsleckerei aus Arzberg?<br />

5. <strong>Friedenfelser</strong> Bierspezialität speziell für diese Jahreszeit?<br />

6. Welches Motto wird auf unserem Weihnachtsmarkt hervorgehoben?<br />

6.<br />

2.<br />

3.<br />

5.<br />

1.<br />

4.<br />

Die Gewinner werden schriftlich oder telefonisch benachrichtigt.<br />

Herausgeber:<br />

Güterverwaltung Friedenfels<br />

Kolpingplatz 1<br />

95688 Friedenfels<br />

Telefon : 09683 / 91-0<br />

Fax : 09683 / 485<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Thomas Schultes<br />

Redaktion:<br />

Thomas Schultes,<br />

Evelyn Schmidt,<br />

Claudia Bittner,<br />

Jens Ullmann<br />

Konzeption, Gestaltung:<br />

Advance Media GbR<br />

www.advance-media.de<br />

In Kooperationen mit<br />

Erwin Otte<br />

www.atelier-e-otte.de<br />

Druck:<br />

Meister Druck,<br />

Friedenfels<br />

www.druckerei-meister.de

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