Aus der Welt der Inkas - bei Schumann Reisen

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Reisepanorama ✧ China Die besondere Reise China – zwischen Tradition und Moderne Reiseleiterin Iris Funk berichtet! Das Unternehmen Schumann Reisen gibt es bereits seit 1990, und jedes Jahr wurde das Reiseangebot vergrößert. Die erste Reise nach China startete ich im Mai 1999. Ich wußte: China ist anders – China ist interessant – China ist riesig – China ist unglaublich kontrastreich. Was aber war bzw. ist nun das Besondere? – Natürlich die Geschichte. Viele Dynastien haben ihre Spuren hinterlassen. Heute noch aus alter Zeit erhalten sind Teile der Großen Mauer, große Palastanlagen, viele Tempel. – Einzigartige Metropolen, allen voran Shanghai mit einer Skyline, die selbst New York in den Schatten stellt. Aber auch Peking und Hongkong gehören dazu. – Verschiedene Landschaften vom Flachland im Osten bis zum Dach der Welt – Tibet. – Die Flußläufe des Jangtsekiang (drittlängster Fluß der Erde) und des Li-Flusses bei Guilin. Man kann das Land China – so groß wie Europa – natürlich nicht in einer einzigen Reise kennenlernen. Aber einen Eindruck, eine Idee vom Leben in dieser Welt bekommt man mit. Die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Chinesen sprechen ebenfalls dafür, sich für China zu entscheiden. 4 mosaik | 2006 Meist beginnt eine Reise in der Hauptstadt Peking. Neugierig sind alle auf die Verbotene Stadt/ Kaiserpalast. Nur der Kaiser mit seinem Gefolge hielt sich hier auf. Das normale Volk hatte keinen Zutritt. Heute ist die Verbotene Stadt eine Art Museum und für uns natürlich zugänglich. Dann der Sommerpalast, eine riesige Parkanlage mit Seen und Kanälen. Wohltuend das Grün in der riesigen Stadt Peking. Auf die Große Mauer sind wir alle gespannt. Dieses Bauwerk möchte erobert werden. Ein Sprichwort sagt: „Es ist nur der ein Held, der die große Mauer bestiegen hat.“ Viele Schumann Gäste haben diesen „Titel“ schon erworben. Um große Entfernungen in China zu absolvieren, nutzen wir das Flugzeug oder den Zug. Die Eisenbahn ist auch für Einheimische das Hauptverkehrsmittel. Bei einer Zugfahrt über Nacht nach Luoyang werden Reiseerlebnisse ausgetauscht. Die Gäste lernen sich kennen, es gibt viel Spaß. Luoyang ist ganz anders, ländlich. Für Luoyang steht die Kampfkunst Kungfu. Genau hier im Shaolinkloster ist dieser Sport entstanden. Gerade auch in Deutschland sind die Aufführungen der Shaolinmönche sehr erfolgreich und beliebt. Per Eisenbahn erreichen wir die nächste Station Xian. Einer der Höhepunkte jeder Chinareise ist sicherlich die Terrakottaarmee von Xian mit Tausenden Figuren. Sie ist eine Grabbeigabe des Kaisers Qin Shi Huangdi aus der Zeit ca. 220 v. Chr. Entdeckt hat man die einmalige Sehenswürdigkeit erst 1974 durch Zufall beim Graben eines Brunnens. Auch unsere Gäste sind bei dieser Sehenswürdigkeit sichtlich beeindruckt. Xian hat aber noch mehr zu bieten.
Eine vollständig erhaltene Stadtmauer umgibt die Innenstadt. Vergleichbar mit einem Marktplatz gibt es größere Freiflächen im Zentrum. Die große Wildganspagode und der Stelenwald mit vielen Steintafeln runden das Xian-Programm ab. Mit vielen neuen Eindrücken fliegen wir nach Shanghai. Die heimliche Hauptstadt Chinas zeigt sich gerade am Abend von ihrer bunten Seite. In den letzten Jahren sind unzählige Hochhäuser errichtet worden. Die Skyline, hell erleuchtet, würde man eher in Amerika vermuten. Hier sieht man ganz deutlich das aufstrebende, schnell wachsende Land. Aber es gibt auch „Altes“ zu entdecken. Natürlich gehört ein Tempel dazu. Eine der Hauptreligionen in China ist der Buddhismus. Auffallend sind viele junge Menschen, die diese Tempelanlagen besuchen. In Shanghai beeindruckt der Jadebuddhatempel mit zwei wertvollen Buddhaskulpturen aus weißer Jade aus Birma. Eine grüne ruhige Oase in Shanghai ist der Yu-Garten. Daran schließt sich die Altstadt mit dem Teehaus und vielen Souvenirgeschäften an. Beliebte Mitbringsel sind Jadeschmuck, Tee, Seide, Scherenschnitte – eben viele Dinge aus Handarbeit. Übrigens sollte man handeln. Das gehört in China dazu. Um in Shanghai spazierenzugehen, nutzt man den Bund – die Uferpromenade am Huangpu-Fluß. Von hier hat man den besten Blick auf das neue Shanghai, den Stadtteil Pudong. Von Pudong startet auch unser deutscher Transrapid zum neuen Flughafen. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 416 km/h sind wir schneller als ein Airbus beim Start. Irre. Nach dem quirligen Aufenthalt in Shanghai folgen nun Programmpunkte in der Natur. Hangzhon wird als Gartenstadt bezeichnet. Die chinesische Gartenkunst ist weltberühmt. Dann Guilin. Durch die sogenannten Karstberge schlängelt sich der Li-Fluß. Eine Bootsfahrt durch diese tolle Landschaft mit Bambuswäldern, dichtem Schilfrohr und bizarren Felsformationen ist Balsam für die Seele. Hier kann jeder seine Phantasie spielen lassen. Reisfelder und Wasserbüffel gehören ebenfalls ins Bild. Mit Zwischenstopp in Kanton erreichen wir Hongkong. Auch hier geht es so lebendig zu wie in Shanghai. Hochhäuser wachsen in den Himmel, in den Straßen das hektische Leben. Viele Angebote locken zum Geld ausgeben. Vom Aussichtsberg Victoria Peak gibt es für jeden das Postkartenmotiv von der City. Aber auch Sandstrände und Parks hat Hongkong zu bieten. Wer möchte nicht einmal auf das „Dach der Welt“? Tibet mit der Hauptstadt Lhasa ist noch einmal ganz anders. Verehrt wird der Dalai-Lama, und die Hauptreligion ist der Lamaismus. Viele Pilger mit ihren Gebetsmühlen sind auf den Pilgerwegen unterwegs. In Lhasa selbst wurde viel gebaut. Lhasa ist eine moderne Stadt. Außerhalb wird in 4.000 m Höhe noch Getreide angebaut und Landwirtschaft betrieben. Für uns ist es sehr interessant, dieses doch fremde Leben zu sehen. Ein weiteres Ziel für Schumann Gäste ist die Region Yunnanin in Südwestchina. Dieses Gebiet grenzt an Myanmar (Birma), Laos und Vietnam. In China gibt es 56 Nationalitäten. Die meisten Menschen gehören der Han-Nationalität an. Aber gerade in der Yannanregion gibt es viele Minderheiten, was diese Gegend so besuchenswert macht. Wir lernen Menschen der Naxiund Bai- Nationalität kennen. Besonders schöne Ortsbilder von Lijiang und Dali, dazu die einzigartige Bergwelt und viel Natur runden unser Programm ab. Übrigens gibt es in China unzählige Fotomotive. Und mit diesen festgehaltenen Erlebnissen geht es zurück in die Heimat. Was ich zum Schluß noch sagen wollte: Über die chinesische Küche wird ja viel diskutiert. Ich finde das Essen schmackhaft, leicht bekömmlich und dazu noch gesund. Es gibt natürlich Reis, viel Gemüse und an Fleisch Rind, Huhn und Schwein. Zum Essen ist das einheimische Bier eine gute Wahl. Ich freue mich schon auf die nächste Chinatour. Es gibt immer wieder Neues zu entdecken. Kommen Sie doch mit! mosaik | 2006 5
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