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Schnapsidee - Schumann Reisen

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Ausgabe 2008<br />

Mit dem <strong>Schumann</strong> Reporter unterwegs<br />

MEXIKO<br />

Von der „<strong>Schnapsidee</strong>“ zum „Reise-Hit“<br />

<strong>Schumann</strong>s<br />

Fahrten ins Blaue<br />

Reisepanorama Amazonas<br />

Im Gummiboot<br />

durch den Urwald<br />

Gleich um die Ecke<br />

Schleizer Dreieck<br />

feiert Geburtstag<br />

Gestatten, mein Name ist ...<br />

Wolfgang Lippert<br />

Vereinsportrait<br />

Handball-Club<br />

Leipzig


Auf ein Wort …<br />

Liebe <strong>Schumann</strong> Freunde,<br />

Sie lesen die inzwischen fünfte Ausgabe von unserem<br />

Urlaubsmagazin Mosaik! Wiederum haben wir<br />

eine Menge interessanter Beiträge, beeindruckender<br />

Reiseberichte und Bilder für Sie zusammengetragen.<br />

Und natürlich können Sie auch erneut einen Blick<br />

„hinter unsere Kulissen“ werfen.<br />

Persönlich möchte ich Ihnen von einigen Ereignissen berichten, die in<br />

der zurückliegenden Reisesaison für mich, für uns aber auch für Sie<br />

von Bedeutung waren oder noch sind:<br />

So wurde auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin<br />

unser neuer Europa-Katalog – übrigens als einziger aus Ostdeutschland<br />

– mit einer „Goldenen Windrose 2008“ ausgezeichnet. Vor allen<br />

Dingen das Konzept und die Glaubwürdigkeit hatten die professionelle<br />

Jury überzeugt.<br />

Eine solche Auszeichnung – quasi ein „Touristik-Oscar“ –macht uns<br />

natürlich stolz. Ebenso die Tatsache, dass <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> 500<br />

Patenkinder des Bundespräsidenten Horst Köhler aus 4 ostdeutschen<br />

Bundesländern zu einem großen „Paten-Treffen“ nach Leipzig bringen<br />

durfte. Dass der Bundespräsident dabei die blaue <strong>Schumann</strong> Flotte<br />

und besonders seinen Namensvetter, unseren langjährigen Buspiloten<br />

Hubert Köhler, persönlich begrüßte, hat uns natürlich alle gefreut!<br />

Eine besondere Freude war für mich die Einladung zu einer traditionellen<br />

äthiopischen Hochzeit. Unser Partner vor Ort, Assefa Azene,<br />

heiratete in Addis Abeba und feierte mit über 1000 Gästen! Einer<br />

davon durfte ich sein und ich bedaure sehr, dass wir dieses unbeschreibliche<br />

und unvergessliche Ereignis nicht in unser „normales“<br />

Äthiopien-Programm aufnehmen können.<br />

Aufgenommen wird dagegen der Fährverkehr zwischen Deutschland<br />

und Norwegen mit dem größten Luxus-Fährschiff der Welt, der „Color<br />

Magic“ unseres Partners Color Line. Hier durfte ich dabei sein,<br />

als Veronica Ferres im Beisein des schleswig-holsteinischen<br />

Ministerpräsidenten, Uwe Harry Carstensen, bei der Taufe eine<br />

Riesen-Champagnerflasche an die Bordwand warf – Gott sei Dank ohne<br />

das schöne Schiff zu beschädigen ... Sie können also getrost Ihre Reise<br />

auf der Color Magic bei uns buchen!<br />

Neu in Hamburg ist das Musical „Ich war noch niemals in New York“<br />

mit vielen Hits von Udo Jürgens. Nach meinem Besuch bei der<br />

Premiere kann ich nur sagen: Ein absolutes „Muß“ für Ihren nächsten<br />

Besuch in der Hansestadt an der Elbe!<br />

Wenn es weiter gehen soll, als „nur“ nach Hamburg: Bitte sehr! Unsere<br />

erste Reise auf der Seidenstraße, der ältesten Handelsverbindung<br />

der Welt, hat alle Teilnehmer und unsere Reiseleiterin stark beeindruckt.<br />

Eine „Wiederholung“ ist also nicht ausgeschlossen. Schauen<br />

Sie doch mal in unseren neuen Fernreisen-Katalog oder besuchen Sie<br />

uns im Internet unter www.schumann-reisen.de.<br />

Nicht wiederholt werden kann leider die BUGA in Gera und Ronne -<br />

burg. Ein großer Teil der prachtvollen Garten- und Parklandschaften<br />

bleibt jedoch erhalten. Ich möchte mich noch einmal bei den weit<br />

über 1.000 Gästen bedanken, die mit uns die BUGA 2007 besucht<br />

haben. Selbstverständlich können Sie mit uns auch zu den nächsten<br />

Bundesgartenschauen reisen!<br />

Apropos <strong>Reisen</strong>:<br />

Wenn Sie uns Ihre Reiseeindrücke mitteilen möchten, bitte schreiben<br />

Sie uns. Wir freuen uns auf die Erfahrungen, Erlebnisse und Eindrücke,<br />

die Sie mit <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> gesammelt haben. Aber auch<br />

Empfehlungen und konstruktive Kritik sind willkommen. Denn nur so<br />

können wir auch weiterhin Ihre Urlaubsträume erfüllen!<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen „allzeit gute Fahrt“!<br />

Herzlichst Ihr<br />

Thomas <strong>Schumann</strong><br />

2<br />

mosaik | 2007<br />

Reisepanorama<br />

3-5<br />

6-7<br />

8-9<br />

10-11<br />

12-13<br />

14<br />

15<br />

16-17<br />

22<br />

23<br />

Mit dem <strong>Schumann</strong> Reporter unterwegs:<br />

Mexiko – Das Land der Götter<br />

Axel Brümmer und Peter Glöckner<br />

Im Gummiboot durch den Urwald<br />

Ein „treuer“ <strong>Schumann</strong> Reisegast berichtet:<br />

Madagaskar – meine Trauminsel<br />

Unser „Reise-Tipp“:<br />

Die schönste Seereise der Welt<br />

Ein besonderer Abend<br />

Kriminal-Dinner im Landhotel<br />

Gleich um die Ecke: Schleizer Dreieck<br />

Die älteste Naturrennstrecke<br />

Deutschlands wird 85 Jahre<br />

Vereins- und Promi-Portrait<br />

Rätsel<br />

Einblicke<br />

18-19<br />

20-21<br />

24<br />

Ausblicke<br />

25-26<br />

27<br />

Von der „<strong>Schnapsidee</strong>“ zum „Reise-Hit“<br />

<strong>Schumann</strong>s Fahrten ins Blaue<br />

EnterTORment der Handballerinnen<br />

Handball-Club Leipzig<br />

Gestatten, meine Name ist ...<br />

Wolfgang Lippert<br />

Spaß – Spiel – Spannung –<br />

(1) <strong>Schumann</strong> Literat(o)ur<br />

(2) <strong>Schumann</strong> Architekt(o)ur<br />

(3) <strong>Schumann</strong> Kult(o)ur<br />

(4) <strong>Schumann</strong> Nat(o)ur<br />

Der <strong>Schumann</strong> SHOWEXPRESS präsentiert:<br />

Feste der Volksmusik<br />

Zu Wasser und zu Lande:<br />

Europas schönste Landschaften<br />

entdecken<br />

Mitarbeiterportrait:<br />

Rechts und links der großen Flüsse<br />

Klima schonen – Bus reisen:<br />

Das gute Gewissen reist mit!<br />

Was ich noch sagen wollte ...<br />

Impressum


Reisepanorama ✧ Fahrt ins Blaue<br />

Von der „<strong>Schnapsidee</strong>“<br />

<strong>Schumann</strong>s Fahrten<br />

ins Blaue<br />

, als wir<br />

zum ersten Mal eine „Fahrt ins<br />

Blaue“ planten. Doch wir – ein<br />

kleines Team von drei Personen –<br />

waren von unserer Idee überzeugt.<br />

Und so wurde im <strong>Schumann</strong><br />

Katalog 1998/99 neben Tages -<br />

fahrten, Städte- und Erholungs -<br />

reisen erstmals auch eine Reise<br />

vorgestellt, deren Ziel bis zum<br />

Tag der Abreise streng geheim bleiben sollte. Womit niemand gerechnet hatte:<br />

Mehr als 1000 Gäste waren von dieser Idee begeistert und starteten am<br />

5. März 1999 zu einem gemeinsamen Wochenende voller Überraschungen in Tirol.<br />

Aufgrund des riesigen Erfolges und der<br />

großen Nachfrage entschlossen wir uns,<br />

jeweils zur Adventszeit eine Partnertour<br />

mit ähnlichem Charakter anzubieten. Und<br />

2002 gingen wir schließlich „aufs Wasser“<br />

mit der exklusiven <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong><br />

„Kreuzfahrt ins Blaue“ auf dem<br />

Traumschiff MS BERLIN bzw. jetzt der<br />

MS DEUTSCHLAND.<br />

Eines haben alle „Fahrten ins Blaue“<br />

gemeinsam: Sie sind einmalig – in mehr -<br />

facher Hinsicht! Denn es gibt sie jedes<br />

Jahr nur einmal. Das Ziel der Reise ist<br />

immer neu und natürlich streng geheim. So<br />

erleben unsere Gäste immer ein anderes,<br />

ausgefallenes Programm mit Künstlern<br />

„zum Anfassen“, das es nirgendwo zu<br />

kaufen gibt.<br />

Für den Erfolg war es von Anfang an ganz<br />

wichtig, die Ziele und Inhalte der Reise bis<br />

zur Abreise geheim zu halten. Dies war<br />

besonders bei der Kommunikation mit<br />

unseren Partnern vor Ort gar nicht so einfach.<br />

Intern gewöhnten wir uns an, bis<br />

zum großen „Mitarbeiter-Briefing“ am<br />

Mittwoch vor der Fahrt, immer von einer<br />

„Reise nach Prag“ zu sprechen.<br />

mosaik | 2008<br />

... weiter aus Seite 4.<br />

3


Reisepanorama ✧ Fahrt ins Blaue<br />

Mitunter wurde uns das sogar geglaubt und<br />

weitergesagt ...<br />

Apropos „Partner vor Ort“: eine Schwierig -<br />

keit bestand oft darin, den Umfang und die<br />

Bedeutung unserer „Fahrt ins Blaue“ ins<br />

Bewusstsein zu bringen. Schließlich kamen<br />

wir mit einer nicht alltäglichen Karawane<br />

von 20 bis 30 Bussen und mit weit über<br />

1000 Reisegästen. Bei den notwendigen<br />

Vorreisen erlebten wir oft genug entweder<br />

ungläubiges Staunen oder Reaktionen wie<br />

„alles kein Problem“, „paßt schon“ oder<br />

gleichbedeutende Aussagen auf Schwyzer -<br />

dütsch, Italienisch, Griechisch oder<br />

Serbokroatisch. Bald wussten wir: „Bei solchen<br />

Aussagen müssen wir besonders aufpassen!“<br />

Wir entwickelten eine besondere<br />

Art von „Schizophrenie“ – eine Kombi na -<br />

tion aus Pingeligkeit und Flexibilität. Die<br />

Kunst besteht darin, rechtzeitig zu erkennen,<br />

wann welche Eigenschaft gefragt ist.<br />

Einige Beispiele aus dem<br />

„richtigen Leben“.<br />

In einem Falle hatte man uns zugesagt,<br />

ein Saal für unsere Gala sei „kein Problem“.<br />

Bei der Vorreise stellten wir dann fest,<br />

dass es sich um ein leeres Gebäude handelte,<br />

in dem wir zwar gut und gern alle<br />

Busse unserer Flotte gleichzeitig hätten<br />

parken können, welches aber den Charme<br />

einer Maschinenhalle ausstrahlte. Somit<br />

war Flexibilität gefragt und es gelang uns,<br />

Gott sei Dank, gerade noch rechtzeitig<br />

eine Alternative zu finden.<br />

Aus Erfahrung wählen wir auch keine<br />

Restaurants aus, die wir nicht auf der<br />

Vorreise „getestet“ haben. Die alte Regel<br />

„Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“<br />

bezieht sich dabei leider nicht nur auf<br />

Essen und Trinken. Wo immer möglich werden<br />

die Tisch- und Sitzpläne mit den<br />

Restaurants rechtzeitig abgestimmt.<br />

Unsere Erfahrung hat uns dennoch gelehrt,<br />

kurz vor Ankunft der Busse vor Ort zu sein.<br />

In einem der schönsten Gartenlokale<br />

Roms, an der Via Appia Antiga, bedeutete<br />

das für meinen Kollegen und mich: Tische -<br />

rücken!!! Als der erste Bus vorfuhr und<br />

drei Tenöre ihr „ O Sole mio“ schmetterten,<br />

waren wir zwar in Schweiß gebadet, aber<br />

unsere Gäste haben nichts von den<br />

„Umbauten“ gemerkt.<br />

4 mosaik | 2008<br />

Oft erfreuen unsere Gäste und natürlich<br />

auch uns die spontanen, ungeplanten<br />

„Events“. Zum Beispiel unternahmen wir<br />

während der Fahrt ins Blaue nach Linz eine<br />

Fahrt auf der Donau. Dabei lagen alle drei<br />

Schiffe gleichzeitig in einer Schleuse. Eine<br />

halbe Stunde passierte nichts, man sah<br />

nichts und im Freien war es „frisch“. Also<br />

baten wir unsere österreichischen Musi -<br />

kanten – unter Zuhilfenahme einer Flasche<br />

Obstler – an Deck. Was sich dann abspielte,<br />

stand dem Auftritt der Fischerchöre in<br />

nichts nach. Allerdings haben die meines<br />

Wissens nach noch nie in einer Donau-<br />

Schleuse gesungen.<br />

Gelegentlich sorgten auch unsere Künstler<br />

für „Überraschungen“ besonderer Art. So<br />

warteten wir in diesem Jahr vergeblich auf<br />

einen Clown. Er war statt nach Rostock<br />

nach Wismar gefahren.<br />

Ein recht bekanntes Gesangsduo hatte –<br />

trotz Scheidung – sein Auftreten bei unserem<br />

Gala-Abend in der Essener Gruga-Halle<br />

zugesagt. Er war pünktlich zur Ton- und<br />

Beleuchtungsprobe erschienen. Sie kam<br />

allerdings erst ein paar Minuten vor dem<br />

Auftritt und redete kein Wort. Nicht nur<br />

nicht mit uns. Der Auftritt wurde dennoch<br />

ein voller Erfolg und inzwischen sind beide<br />

auch privat wieder ein Paar!<br />

Dafür klappte in der Lokhalle in Göttingen<br />

alles bestens. Stargast Karel Gott war nicht<br />

nur äußerst professionell, sondern sogar so<br />

spontan, dass er sich pünktlich zu seinem<br />

Auftritt mit einem <strong>Schumann</strong> Bus direkt<br />

bis zur Bühne fahren ließ!<br />

Pünktlichkeit ist übrigens eine wichtige<br />

Voraussetzung für das Gelingen unserer<br />

<strong>Reisen</strong>. Das beginnt am Morgen der<br />

Abreise, geht weiter mit den Stopps an<br />

den Autobahnraststätten (alle Damen<br />

werden wissen, wovon ich spreche ...) und<br />

ist noch wichtiger bei den einzelnen<br />

Programmpunkten. Bei unserer ersten<br />

„Kreuzfahrt ins Blaue“, nach einem<br />

Landausflug mit Panflöteneinlage von Tony<br />

Marshal, erreichten wir das Schiff mit einiger<br />

Verspätung. Haben Sie schon einmal<br />

einen wütenden Kreuzfahrt-Kapitän gesehen?<br />

Das kommt im Fernsehen bei<br />

Siegfried Rauch sicher eher selten vor.<br />

Aber: Unser Kapitän hatte natürlich<br />

Gründe und war absolut im Recht. Denn<br />

der nächste Abschnitt der Reise sollte uns<br />

durch den Kanal von Korinth führen. Dort<br />

müssen sich alle Schiffe anmelden. Wenn<br />

man die Zeit nicht einhält, kostet es 1.<br />

Strafe und 2. darf man sich wieder hinten<br />

anstellen bzw.- legen.<br />

Da ist es dann schon weniger tragisch,<br />

wenn einer unserer Buspiloten auf keinen<br />

Fall zu spät kommen will und darum eine<br />

Stunde zu früh an der Innsbrucker Bergisl-<br />

Schanze ankommt. So etwas wird dann<br />

aber auch teuer für ihn, denn nicht selten<br />

ist in solchen Fällen eine Lokal- bzw. Bus -<br />

runde fällig.<br />

Für grenzenloses Staunen und Hoch -<br />

achtung haben wir beim Musical-Theater<br />

am Potsdamer Platz gesorgt. Dort sollte an<br />

einem Freitagnachmittag – mitten in der<br />

Berliner Rush-Hour – die Begrüßung zur<br />

„Fahrt ins Blaue“ mit einem Ausschnitt<br />

aus „Cats“ stattfinden. Besorgt hatte man<br />

uns mitgeteilt, dass es nicht möglich sei,<br />

dort 30 Busse gleichzeitig zu parken.<br />

Daraufhin gaben wir die Zusage, alle 1400<br />

Gäste in jeweils maximal 20 Minuten<br />

„abzusetzen“ und nach der Vorstellung<br />

wieder „aufzu picken“, ohne zu parken.<br />

Unsere Blaue Flotte hat es in 15 Minuten<br />

geschafft!!! Und das ohne „behördliche<br />

Unterstützung“ und Absperrung.


Gern erinnern wir uns auch an einen<br />

Reisebus-Konvoi auf einer eigens abgesperrten<br />

Formel 1-Rennstrecke. Oder an<br />

eine der größten Weinverkostungen der<br />

Welt. Sogar einen Eintrag in das Guinness<br />

Buch der Rekorde haben wir mit den<br />

„Fahrten ins Blaue“ geschafft: Mit mehr<br />

als 1400 Gästen war die „Fahrt ins Blaue<br />

2000“ ins Ruhrgebiet offiziell die größte<br />

geführte Gruppenreise der Welt.<br />

Und unser Team „bastelt“ auch weiterhin<br />

für Sie an außergewöhnlichen <strong>Reisen</strong>, in<br />

der Luft, zu Wasser und zu Lande!<br />

Eine Auswahl der bisher aufgetretenen<br />

Künstler (alphabetisch geordnet):<br />

Freddy Breck Graham Bonney Cindy<br />

und Bert Karel Gott Heino Bata Illic<br />

Roland Kaiser Wolfgang Lippert Tony<br />

Marshal Max Raabe Chris Roberts<br />

Ireen Sheer Wolfgang Stumph und viele<br />

regionale Künstler und Ensembles<br />

Reiseziele:<br />

Autostadt Wolfsburg/Göttingen Baden-<br />

Baden Bodensee Berlin Bordeaux/<br />

Loire/Frankreich Garmisch-Parten -<br />

kirchen Innsbruck/Zillertal/Tirol Italien/<br />

Kroatien/Griechenland Karlsruhe/<br />

Hocken heim Linz Luzern Luxemburg<br />

Mainz/Rheingau Rostock/Warnemünde<br />

Ruhrgebiet Salzburger Land Spanien/<br />

Frankreich/Italien Steiermark Wild -<br />

schönau Zugspitze<br />

Außergewöhnliche Veranstaltungsorte<br />

und Darbietungen (kleine Auswahl):<br />

Orgelkonzert im Linzer Dom <strong>Schumann</strong>-<br />

Grand-Prix Trabrennen in Berlin-Marien -<br />

dorf ORF-Adventskonzert in Salzburg<br />

Europaparlament in Straßburg größte<br />

Weinprobe der Welt im Kloster Eberbach/<br />

Rheingau Zugspitze Zeppelinhalle in<br />

Friedrichshafen etc., etc.<br />

mosaik | 2008<br />

5


Reisepanorama ✧ Mexiko<br />

Mit dem <strong>Schumann</strong> Reporter<br />

unterwegs:<br />

Mexiko –<br />

Das Land der Götter<br />

Auf den Spuren der Azteken, Tolteken und Olmeken.<br />

Das Abenteuer<br />

beginnt im<br />

feucht-schwülen<br />

Villahermosa, der<br />

Hauptstadt des<br />

mexikanischen<br />

Bundesstaates<br />

Tabasco. Dieser<br />

ist der Namens -<br />

geber für die<br />

weltbekannte<br />

Sauce aus Chili, Salz und Pfeffer. Wir verlassen<br />

Villahermosa in Richtung<br />

Regenwald durch eine von Flüssen,<br />

Lagunen und Sümpfen zergliederte<br />

Landschaft, welche so flach wie eine<br />

Tortilla ist. Dabei kommen wir an endlos<br />

scheinenden Bananenplantagen, an winzigen<br />

Dörfern mit abgemagerten<br />

Straßenkötern und finster blickenden<br />

Polizisten vorbei.<br />

Unter wolkenverhangenem Himmel erblikken<br />

wir eine Hochebene im tropischen<br />

Dschungel, die Maya-Stätte Palenque mit<br />

ihren Pyramiden. Die Ruinen der Tempel<br />

und Paläste aus der Zeit zwischen 600 und<br />

800 vor Christus zählen zu den beeindrukkendsten<br />

Anlagen in Mexiko und wurden<br />

1987 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.<br />

Der Palast ist mit seinem vierstöckigen,<br />

über 15 Meter hohen Turm der größte<br />

Gebäudekomplex von Palenque. Für Mutige<br />

und Schwindelfreie ist über einen<br />

schmalen Sims der Palast zu erklimmen.<br />

Oben angekommen entschädigt ein grandioser<br />

Blick bis zum Golf von Mexiko den<br />

kraftraubenden Aufstieg.<br />

Unser Weg führt uns weiter ins Gebiet<br />

der Lacandonen, was „In der Mitte des<br />

Wassers“ bedeutet. Den schwer zugäng -<br />

6 mosaik | 2008<br />

lichen Regenwald hat nie ein spanischer<br />

Eroberer betreten. Noch heute leben hier<br />

einige hundert Nachkommen der Maya,<br />

auch „hachwinik“ („wahre Menschen“)<br />

genannt. Zu erkennen sind sie an ihrer<br />

traditionellen weißen Tunika, eine Art<br />

Nachthemd. Ihre ganze Hoffnung sind die<br />

wenigen Touristen, die sich hierher durchschlagen.<br />

Mit internationaler und lokaler<br />

Unterstützung betreiben sie eine Art<br />

Öko-Tourismus, indem sie einfache Hütten<br />

vermieten. Sie leben hier ohne Kiosk,<br />

Disco oder Kino, haben aber als einzige<br />

Menschen weit und breit elektrischen<br />

Strom. Beim gemeinsamen Mahl am Ufer<br />

des Schlangenflusses Lancanja erzählt uns<br />

der pechschwarz-langhaarige Dorfälteste,<br />

in weißen Stoff gehüllt, von der Kosmo -<br />

logie der untergegangenen Mayawelt.<br />

Am nächsten Morgen schüttet es wie aus<br />

Kübeln. Aber wir lassen uns davon nicht<br />

abschrecken und starten zur Rafting-Tour<br />

auf dem Schlangenfluß. Dies stellt sich als<br />

wahrer Härtetest heraus. Wir erwarteten<br />

eine beschauliche Paddeltour. Doch nun<br />

machen uns die Anweisungen der Rafting-<br />

Experten und die bereitliegenden<br />

Schwimm westen, Helme und Neopren -<br />

anzüge stutzig. Aber schon geht es mit<br />

den Schlauchbooten los. Nach hundert<br />

Metern folgt schon der erste Wasserfall mit<br />

nur zwei Metern Tiefe. Ich beschließe,<br />

meine Kameraausrüstung in einem wasserdichten<br />

Rucksack zu verstauen. Die<br />

Technik, den Wasserfall hinunter zu gelangen,<br />

scheint einfach: Mordsmäßig paddeln,<br />

beim Abkippen zurücklehnen und an den<br />

Leinen festhalten. Entweder schießt das<br />

Boot elegant hinab, schwimmt weiter oder<br />

es geht samt Insassen baden. An einem<br />

sechs Meter hohen Wasserfall passiert dann<br />

das Unausweichliche: Ich gehe samt<br />

Fotoausrüstung über Bord. Eine Luftblase,<br />

die sich in dem dichten Kamerasack gebildet<br />

hat, lässt mich trotz nasser, schwer<br />

gewordener Kleidung nicht untergehen.<br />

Nach vier Stunden sind wir wieder an Land


und marschieren klitschnass auf einem<br />

engen Pfad durch den wild wuchernden<br />

und satt grünen Dschungel mit Lianen,<br />

Kletterpflanzen, Orchideen, Palmen und<br />

Mahagoni-Bäumen zurück zum Ausgangs -<br />

punkt.<br />

Nun geht es weiter aus dem Regenwald<br />

heraus, vorbei an Seen, welche – eingerahmt<br />

von dunkelgrünen Pinienwäldern –<br />

von smaragdgrün über stahlblau bis lila<br />

schimmern. Es ist ein faszinierendes<br />

Farbenspektakel.<br />

Bald erreichen wir San Cristóbal de las<br />

Casas, eine 2200 Meter hoch in einem<br />

Talkessel gelegene, quirlige Stadt. In dieser<br />

Stadt ist die indianische Bevölkerung<br />

in ihren farbenprächtigen Trachten überall<br />

präsent. Das Stadtbild ist geprägt von<br />

weißen gekalkten einstöckigen Häusern<br />

mit massiven Holztüren. Doch zwischen-<br />

durch tauchen immer mal Herrenhäuser aus<br />

der Kolonialzeit auf. Auch eine der schönsten<br />

Kirchen Mexikos, die wuchtig-barocke<br />

Santo Domingo mit vergoldeten Altären,<br />

ist hier beheimatet.<br />

Ein stahlblauer Himmel ohne Regenwolken<br />

stimmt uns auf den nächsten Tag ein.<br />

Dieser hat wieder etwas mit Wasser und<br />

Kilometerfressen zu tun. Scheinbar ewig<br />

dauert die Fahrt zum Pazifik, wo wir auf<br />

der Suche nach dem Pazifik-Idyll mit neun<br />

Buchten und mehr als 30 feinsandigen,<br />

unberührten Stränden sind. Nach einem<br />

weiteren, langen und anstrengenden Tag<br />

erreichen wir endlich Huatulco, welches<br />

auch das „wiedergefundene Paradies“<br />

genannt wird.<br />

Michael Riehle<br />

tdecken<br />

Sie Mexiko mit<br />

<strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong><br />

„MIT TANJA POHLE<br />

DURCH MITTEL-<br />

AMERIKA“,<br />

zum Beispiel vom<br />

16.10.–30.10.2008 und<br />

22.10.– 05.11.2009 oder<br />

„FASZINATION<br />

MEXICO“ vom<br />

14.03.– 29.03.2009<br />

Weitere Termine finden Sie<br />

in unserem aktuellen<br />

Fernreise-Katalog.<br />

mosaik | 2008<br />

7


Reisepanorama ✧ Weltsichten<br />

Axel Brümmer und<br />

Peter Glöckner<br />

Im Gummiboot<br />

durch den Urwald<br />

Abenteuer auf dem Amazonas.<br />

Schon bei der Anreise wurde uns bewusst,<br />

dass der Mato Grosso seinem Namen heute<br />

nicht mehr gerecht wird. In dem Gebiet,<br />

das fast so groß ist wie Deutschland<br />

und Frankreich zusammen, bekommt der<br />

<strong>Reisen</strong>de vom „Großen Wald“ immer<br />

weniger zu sehen. Dafür gibt es an jeder<br />

Ecke leckere Hamburger oder köstliche<br />

Rinderfilets.<br />

Ja, der Wald ist inzwischen Tausenden von<br />

Rinderweiden gewichen! So war unsere<br />

Anreise auf dem Luftweg inzwischen un -<br />

nötig geworden, denn die Rinderweiden<br />

hatten sich sehr viel weiter nach Nord -<br />

westen ausgedehnt, als wir uns vorstellen<br />

konnten. Die anfängliche Enttäuschung<br />

wich schnell wieder ausgiebiger Vorfreude,<br />

hielten sich doch die Weiden in weiter,<br />

vom Fluss aus nicht einmal zu erahnender<br />

Ferne. Der Fluss war offensichtlich genau<br />

so, wie wir ihn erträumt hatten:<br />

Klein, durch umgestürzte Bäume und<br />

8 mosaik | 2008<br />

Wie erforscht man den Amazonas<br />

mit einem einfachen Schlauch -<br />

boot? Wo sollte man am besten<br />

starten? Und wie viel Proviant<br />

braucht man? Solche Fragen<br />

stellten wir uns, als wir beschlossen,<br />

uns dem grünen Herzen<br />

Südamerikas vom Bundesstaat Mato<br />

Grosso, dem großen Wald, aus zu<br />

nähern.<br />

Wie so oft auf unseren <strong>Reisen</strong><br />

bewährte sich auch diesmal Axels<br />

Methode, die er – im Gegensatz zu<br />

mir – hervorragend drauf hat: Nicht<br />

allzu viele Gedanken machen und<br />

einfach sehen, was wird.<br />

Stromschnellen für schwere Einbäume<br />

unbefahrbar und an seinen Ufern unbewohnt.<br />

Früh am Morgen ging es los. Leise zog uns<br />

die Strömung in eine gewundene Schneise<br />

mit dichtem Blätterdach. Eine wild lär -<br />

mende Horde kleiner schwarzer Affen überquerte<br />

den Fluss, indem sie spielerisch von<br />

einer Baumkrone zur anderen sprangen.<br />

Doch bereits eine Flussbiegung weiter lag<br />

ein umgestürzter Baum im Wasser und versperrte<br />

die Weiterfahrt. Uns blieb nur, das<br />

Gepäck loszubinden, über einige wackelige<br />

Äste zu balancieren und das Boot vor -<br />

sichtig nachzuholen. Nach einer Viertel -<br />

stunde saßen wir wieder im Boot – für<br />

keine fünf Minuten! Denn dort lag bereits<br />

der nächste Urwaldriese.<br />

Im Laufe der Weiterfahrt löste sich allmählich<br />

das Problem der behindernden Bäume<br />

auf ganz natürliche Weise. Hinzufließende<br />

Rinnsale und Bäche verbreiterten unseren<br />

Fluss soweit, dass einzelne Bäume kaum<br />

noch den ganzen Wasserlauf blockieren<br />

konnten. Das besorgten nun zahlreiche<br />

Stromschnellen und Wasserfälle. Aber<br />

eigentlich war das genau die Art von<br />

Problemen, die wir auf dieser Tour erwartet<br />

hatten. Auch die uns ständig piesackenden<br />

Sandfliegen waren keine wirkliche Über -<br />

raschung. Nur unser Wundermittel gegen<br />

alles was kreucht und fleucht zeigte sich<br />

als überraschend wirkungslos. Selbst mittels<br />

größerer Dosen ließen sich die Biester<br />

nicht abschrecken.<br />

Wochen später sollten wir übrigens den<br />

Tipp erhalten, dass ein Einreiben mit<br />

Speiseöl der einzige funktionierende<br />

Schutz vor ihren Bissen ist. Im Moment<br />

hätten wir zwecks Gewichtsersparnis auch<br />

kein Speiseöl dabei gehabt. Genau -<br />

genommen besaßen wir nur Zwiebeln,<br />

Knoblauch und zwei Kilogramm von diesem<br />

sägespänartigen, aber sehr stärkehaltigen<br />

Maniokmehl, Farinha genannt. Mit etwas<br />

Flusswasser kalt angerührt ist dieses Essen<br />

zwar kein Gaumenschmaus, aber es ist<br />

ungeheuer sättigend.<br />

Nachdem ich nun so viel über die weniger<br />

reizvollen Aspekte unserer Reise auf dem<br />

Amazonas berichtet habe, dürfen natürlich<br />

auch die schönen Seiten nicht fehlen. So<br />

hätte ich mir nicht im Entferntesten träumen<br />

lassen, jemals im Amazonas-Urwald<br />

so viele Tiere zu sehen. Jeden Tag paddelten<br />

wir an zahlreichen Affenherden vorbei


und beobachteten Aras, Kolibris, Tukane<br />

und Amazonen. Die einheimische Art Wild -<br />

schweine – kleine, schwarze Exem plare –<br />

brachen aufgeschreckt von unserem gelben<br />

Schlauchboot in Herden durchs Geäst. Ein<br />

Tapir überquerte schwimmend den Fluss.<br />

Wenige Tage später überfielen uns<br />

Myriarden von Schmetterlingen!<br />

Eine gut eineinhalb Meter messende<br />

Schlange war mit dem Kopf fast schon in<br />

unserem Boot. Ihre Rückenzeichung erinnerte<br />

stark an die Surucucu, die berüchtigte,<br />

sehr giftige Buschmeister. Axel, der<br />

sie mit einem heftigen Paddelschlag am<br />

Kopf traf, fürchtete seit dem die Rache<br />

ihrer Verwandten. Bereits am nächsten<br />

Tag schlängelte sich ein ähnlich großes<br />

Exemplar kurz vor uns durchs Wasser. An<br />

einem Abend fielen sogar zwei<br />

Schlan gen aus den<br />

Bäu men herab, ver -<br />

fehl ten uns glück -<br />

licher Weise und verschwanden<br />

unter<br />

Wasser.<br />

Nach zwei besonders<br />

heftigen Stromschnel -<br />

len erreichten wir die<br />

berüchtigte Trans ama -<br />

zonika. Die Straße, die<br />

Jahrzehnte als unbefahrbar<br />

galt, ist heute<br />

eine durchgängige Ur -<br />

waldpiste. Auf ihr drängen sich nicht nur<br />

die Fazenderos mit ihren Rinderherden,<br />

sondern auch immer mehr Goldsucher. Sie<br />

sind auf dem Weg nach Eldorado de Juma.<br />

Im letzten Dezember entbrannte hier –<br />

mitten im Urwald – ein neuerlicher<br />

Goldrausch. Eine allmächtige Clique, die<br />

vom Staat offiziell als Kooperative betitelt<br />

wird, beherrscht den Gold-Abbau, was zu<br />

einer erstaunlich geringen Kriminalität<br />

führt. Aber der einfache Goldwäscher, der<br />

Garimpero, fühlt sich all zu oft um seine<br />

Anteile betrogen und nimmt eher das Wort<br />

Mafia in den Mund.<br />

Uns zog es weiter, zurück in den unberührten<br />

Wald zu den amazonischen Urein -<br />

wohnern. Für uns war das die Gelegenheit,<br />

das Garimperoleben hautnah kennen zu<br />

lernen. Die Indianer leben heute in weitläufigen<br />

Reservaten, wo ihnen von extra<br />

eingeflogenen Schamanen eines entfernt<br />

verwandten Stammes ihre<br />

„Kultur und Traditionen“ wieder beigebracht<br />

werden.<br />

Außer vielen Erfahrungen, Erleb -<br />

nissen und Fotos haben wir auch<br />

Pläne für eine neue Paddeltour<br />

mitgenommen, die uns natür -<br />

lich wieder in den Urwald am<br />

Amazonas führen wird. Und das,<br />

obwohl Axel nach unserer Reise<br />

eine Malaria auskurieren musste –<br />

es war seine zehnte!<br />

Mehr Reiseberichte lesen Sie<br />

in folgenden Büchern von<br />

A. Brümmer und P. Glöckner:<br />

INFORMATIONEN UND<br />

BUCHVORSCHLÄGE AUCH<br />

IM INTERNET UNTER<br />

WWW.WELTSICHTEN.DE<br />

mosaik | 2008<br />

AUF MARCO<br />

POLOS SPUREN<br />

Mit dem Fahrrad von<br />

Venedig nach Peking<br />

Axel Brümmer &<br />

Peter Glöckner<br />

ISBN 3-934996-03-5<br />

VK: 19,90 €<br />

IM AUFTRAG<br />

DES KHAN<br />

Auf Marco Polos<br />

Spuren<br />

Axel Brümmer &<br />

Peter Glöckner<br />

ISBN 3-934996-12-4<br />

VK: 26,90 €<br />

DIE DSCHUNKE<br />

Vagabunden auf<br />

der Seidenstraße<br />

des Meeres<br />

Axel Brümmer,<br />

Peter Glöckner &<br />

Jörg Buhl<br />

ISBN 3-934996-13-2<br />

VK: 22,90 €<br />

9


Reisepanorama ✧ Madagaskar<br />

Ein „treuer“ <strong>Schumann</strong><br />

Reisegast berichtet:<br />

Madagaskar –<br />

meine Trauminsel<br />

Liebe Leserinnen und Leser des Reisemagazins MOSAIK,<br />

10 mosaik | 2008<br />

mein Name ist Dr. Klaus-Jürgen Melzer. Ich war bis<br />

1991 Urologe im ehemaligen Berg arbeiter kranken -<br />

haus Gera und habe danach als niedergelassener<br />

Urologe am G.-Agricola-Klinikum in Zeitz gearbeitet.<br />

Meinem Beruf ist es letztlich geschuldet, dass wir,<br />

meine Frau und ich, in Madagaskar ein „zweites<br />

Zuhause“ und eine Vielzahl echter Freunde gefunden<br />

haben. Zur Zeit bereiten wir uns auf unsere fünfte<br />

Tour durch dieses wunderschöne Land mit seinen<br />

liebenswerten Menschen vor. Doch der Reihe nach.<br />

Alles begann mit unserer ersten Reise nach<br />

Madagaskar im Jahr 2001. Wir wollten so viel wie<br />

möglich von dieser Insel sehen. Im Rahmen der<br />

Visabeschaffung erfuhr der damalige Konsul von<br />

Madagaskar von meinem Beruf und bat mich, in der<br />

im Süden der Insel gelegenen Stadt Tuléar ein<br />

kleines Krankenhaus zu besuchen. Da diese Stadt<br />

ohnehin an unserer Reiseroute lag, bin ich diesem<br />

Wunsche sehr gern nachgekommen. So entwickelte<br />

sich mit meiner Liebe zu Madagaskar gleichzeitig<br />

ein sehr umfangreiches medizinisches Hilfs pro -<br />

gramm, dem meine dortigen Kollegen und Freunde<br />

den Namen „Melzer-Madagaskar-Projekt“ gegeben<br />

haben.<br />

Da ich bei meinen Aufenthalten in Tuléar selbst in<br />

der Klinik St. Luc arbeitete und in der restlichen Zeit<br />

mit unserem besten Freund durch das Land reiste,<br />

konnte ich viele Kenntnisse über die gesellschaft -<br />

lichen, sozialen und politischen Verhältnisse<br />

Madagaskars erwerben und, bis auf den Norden, alle<br />

Gegenden der Insel kennen lernen.<br />

Die Medien berichten vergleichsweise wenig über<br />

Madagaskar. Fragt man, was die Menschen über dieses<br />

Land wissen, dann gibt es fast nur die Liedzeile<br />

„Wir lagen vor Madagaskar ...“ zur Antwort. Dabei<br />

ist dieser Name seit Generationen mit Ferne, tropischem<br />

Idyll, Gewürzen und Abenteuer assoziiert.<br />

Die fünftgrösste Insel der Welt, an der Süd-Ostküste<br />

des afrikanischen Kontinents gelegen, hatte sich<br />

nach der Unabhängigkeit aus französischer<br />

Kolonialherrschaft 1960 zunächst selbst von der<br />

Außenwelt abgeschottet. Inzwischen hat das Land<br />

eine parlamentarisch – demokratische Verfassung<br />

und gilt als politisch stabil. Allerdings zählt<br />

Madagaskar nach wie vor zu den zehn ärmsten<br />

Ländern der Welt. Dabei ist es reich an Edelsteinund<br />

Erzvorkommen. Der Inselstaat deckt zwei Drittel<br />

des Weltbedarfs an Vanille und produziert auch<br />

andere gefragte Gewürze in Fülle. Auch herrscht<br />

kein Mangel an allen erdenklichen Früchten und<br />

Gemüsesorten. Dennoch hat der Reichtum an natürlichen<br />

Ressourcen zu keinem erkennbaren wirtschaftlichen<br />

Aufschwung geführt. Not und Armut<br />

begegnen uns auch heute noch überall.<br />

Wer hierher fährt, der sollte neugierig sein auf die<br />

madagassischen Kochkünste. Madagassen essen gern<br />

und reichlich und für einen <strong>Reisen</strong>den ist immer ein<br />

Platz an ihrem Tisch frei. Aber auch in guten Hotels<br />

mit europäischem Standard kann man die landes -<br />

typische Kost genießen. Sie ist geprägt von französischen,<br />

indischen und chinesischen Einflüssen und<br />

sehr delikat. Hauptnahrungsmittel ist Reis, der hier<br />

überall angebaut wird. Fisch und Fleisch von<br />

Geflügel und Zebus sind immer frisch und werden<br />

in den verschiedenartigsten Gewürzen gekocht, ge -<br />

schmort, gegrillt und gebraten.<br />

Nachdem Sie sich, zumindest in Gedanken, gestärkt<br />

haben, kann unsere Reise beginnen. Madagaskar<br />

bietet eine Fülle unterschiedlicher geographischer<br />

Regionen, vom voralpenähnlichen Mittelgebirge<br />

über einen – leider immer kleiner werdenden –<br />

Regen wald, Wüsten und Savannen bis hin zu traumhaft<br />

schönen Stränden.


Unsere Reise beginnt in der Hauptstadt Antana -<br />

narivo (Tana). Etwa 4-5 Millionen Bewohner drängen<br />

sich hier in bergigen, engen Gassen. Nachmittags<br />

verursachen tausende, meist sehr betagte Kraft -<br />

fahrzeuge eine kaum atembare, dieselgeschwängerte<br />

Luft. An manchen Tagen bringt dicker Smog das<br />

Leben der Stadt fast gänzlich zum Erliegen. In der<br />

ganzen Stadt finden sich nur noch wenige Reste<br />

alter Kolonialarchitektur. Ein wunderschöner Bahn -<br />

hof im klassischen Jugendstil fristet ein trauriges,<br />

unbenutztes Dasein. Wir genießen noch den im -<br />

posanten Blick über die Stadt vom im Wiederaufbau<br />

befindlichen, ehemaligen Königspalast. Dann be -<br />

ginnt unsere Reise auf der Nationalstraße Nr. 7, die<br />

das Land von Nord nach Süd durchquert.<br />

Von Fianaratsoa, einer recht ansehnlichen Stadt im<br />

zentralen Hochland, führt die einzige Eisenbahn -<br />

verbindung des Landes bis nach Manankara an der<br />

Ostküste. Diese Zugfahrt ist ein Muss! Die von den<br />

Franzosen Anfang des 20. Jahrhunderts gebaute,<br />

eingleisige Eisenbahnstrecke ist noch heute eine<br />

ingenieurtechnische Meisterleistung. Durch viele<br />

Tunnel ändert sich die Strecke vom etwa 1300 m<br />

hohen zentralen Hochland durch dichte Urwald -<br />

gebiete zum Zielort Manankara. Für die etwa 170 km<br />

braucht der Zug 8 bis 10 Stunden, manchmal auch<br />

länger. Man teilt seinen Platz mit ungezählten<br />

Einheimischen, vielen Zentnern Obst und Gemüse,<br />

dutzenden von Hühnern und Enten und erlebt eine<br />

anstrengende, aber unvergessliche Fahrt.<br />

Unsere Tour führt uns fort über das bizarre Isalo-<br />

Gebirge mit seinen gepflegten Nationalparks bis<br />

zum Ende der „route national 7“ in Tuléar, einer<br />

stau bigen Universitätsstadt mit 150.000 Einwoh -<br />

nern. Viel ist nicht los in diesem Ort in einem der<br />

ärmsten Gegenden des Landes. Doch hier finden Sie<br />

die Klinik St. Luc. Die Klinik ist privat geführt und<br />

wird durch das Melzer-Madgaskar-Projekt unterstützt.<br />

Für <strong>Reisen</strong>de ist Tuléar vor allem eine Zwischen -<br />

station, um vom hiesigen Flughafen entweder in das<br />

nördlich gelegene Morandava oder in den Süden<br />

nach Fort Dauphin zu gelangen. Fliegen wir also<br />

nach Morandava und ich garantiere Ihnen bis zu<br />

4000 Jahre alte, gigantische Baobab-Bäume, wie<br />

man sie imposanter und schöner nirgends auf der<br />

Welt sehen kann. Im Berenty-Nationalpark, nahe<br />

Fort Dauphin begeistern uns dagegen ungezählte<br />

Lemuren mit ihren gewaltigen Sprüngen und possierlichen<br />

Spielen. Auch lohnt sich ein Besuch der<br />

Insel St. Marie. Sie ist ein wirklich traumhaftes<br />

Eiland! Oder lassen Sie sich auf einem Boot über den<br />

urigen Canal des Pangalanes fahren.<br />

Sie merken, Madagaskar ist eine wunderschöne<br />

Insel. Und hier leben die liebenswertesten und ehrlichsten<br />

Menschen, denen ich auf all meinen <strong>Reisen</strong><br />

bisher begegnet bin. Die Vorfreude auf un sere<br />

nächste Reise ist daher sehr groß. Erwarten uns<br />

doch nicht nur viele, uns lieb gewordene Menschen<br />

und auch viele Patienten. Wir sind auch neugierig<br />

auf die Veränderungen in diesem Land, freuen uns<br />

auf unvorhersehbare Erlebnisse und Überraschungen<br />

und wollen noch mehr entdecken von der einmaligen<br />

Schönheit und Kultur dieses Landes.<br />

Natürlich steht auch ein Besuch in der Klinik<br />

St. Luc auf dem Programm. Mehr über dieses<br />

Hilfsprojekt erfahren Sie im Internet unter<br />

http://www.melzer-madagaskar-projekt.de.<br />

Ihr<br />

Dr. Melzer<br />

„Sie schreiben gern?<br />

Dann freuen wir uns auf Ihre schönsten<br />

Reiseerlebnisse. Mit etwas Glück<br />

veröffentlichen wir Ihren Reisebericht in der<br />

nächsten Ausgabe des MOSAIK!“<br />

mosaik | 2008<br />

11


Reisepanorama ✧ Hurtigruten<br />

Unser „Reise-Tipp“:<br />

Die schönste<br />

Seereise der Welt<br />

Norwegen und die Polarregionen<br />

mit dem Postschiff erleben.<br />

12 mosaik | 2008<br />

Sie gilt als die schönste Seereise der Welt – die<br />

Fahrt mit einem HURTIGRUTEN-Schiff zwischen<br />

Bergen und Kirkenes, dem entlegenen Ort nahe<br />

der russischen Grenze. Seit 115 Jahren verkehren<br />

die berühmten Postschiffe im täglichen<br />

Liniendienst entlang der Fjordküste Norwegens.<br />

Auch über die norwegischen Grenzen hinaus sind<br />

die Schiffe im Einsatz: Spitzbergen, Antarktis und<br />

Grönland zählen zu den spannenden Zielen der<br />

Expeditions-Seereisen von HURTIGRUTEN.<br />

Bereits das erste HURTIGRUTEN-Schiff, welches am<br />

2. Juli 1893 von Trondheim in Richtung Hammerfest<br />

in See stach, war Postdampfer, Frachter und<br />

Passagierschiff zugleich. Daran hat sich bis heute<br />

nicht viel geändert. Damals wie Heute sind die<br />

HURTIGRUTEN ein wichtiger Teil des öffentlichen<br />

Lebens. Sie führen Familien im dünn besiedelten<br />

Norwegen zusammen und dienen schon mal als<br />

„Schulbus“ für Kinder und Jugendliche.<br />

Tagtäglich legt eines der 13 HURTIGRUTEN-Schiffe<br />

von Bergen ab, um mit einer durchschnittlichen<br />

Fahrtgeschwindigkeit von 16 Knoten gen Norden<br />

nach Kirkenes und zurück in den Süden nach Bergen<br />

zu fahren. 2.500 Seemeilen, 34 Häfen und unzäh lige<br />

unvergessliche Momente – all das macht die Fahrt<br />

mit HURTIGRUTEN zur schönsten Seereise der Welt.<br />

Zwar sind die Passagierzahlen stetig gestiegen und<br />

der Frachtanteil wurde geringer, doch vieles von der<br />

ursprünglichen Atmosphäre ist lebendig geblieben.<br />

Heute sind die HURTIGRUTEN eine faszinierende<br />

Mischung aus „öffentlichem Personen-Nahverkehr“<br />

und „erholsamer Seereise“. Für die Einheimischen<br />

stellen die HURTIGRUTEN ein Stück Tradition und<br />

Kultur sowie einen wichtigen Teil des öffentlichen<br />

Lebens dar. Für den Skandinavien-Urlauber sind sie<br />

der einzigartige Weg, Norwegen mit all seinen<br />

landestypischen Facetten kennen zu lernen.


Im Mittelpunkt der Postschiffsreise steht die unvergleichliche<br />

norwegische Natur. Pausenlos wechseln<br />

sich schroffe Felswände mit sanften Hügeln ab, massive<br />

Bergketten folgen grünen Tälern, malerischen<br />

Inseln oder lieblichen Schären. Typisch für die<br />

norwegische Küste sind die beeindruckenden Fjorde<br />

und die tosenden Wasserfälle, die das Bild Nor -<br />

wegens prägen. Auch die Vielfalt der Fischerorte,<br />

lebendiger Metropolen und charmanter Städtchen,<br />

lässt keine Langeweile aufkommen. In vielen Häfen<br />

kann der Urlauber auf eigene Faust oder mit zuvor<br />

gebuchten Landausflugspaketen die Ortschaften<br />

erkunden. Stippvisiten in die farbenfrohe Jugend -<br />

stilsstadt Ålesund, das lebendige Tromsø und die<br />

mehr als 1000 Jahre alte Königsstadt Trondheim<br />

lohnen ebenso, wie ein Besuch des HURTIGRUTEN<br />

Museums in Stokmarknes, das über die 115-jährige<br />

Geschichte der Postschiffe informiert.<br />

Die HURTIGRUTEN-Flotte wurde im Laufe der Jahre<br />

ständig vergrößert, modernisiert und umfasst insgesamt<br />

13 Schiffe. In den kälteren Jahreszeiten können<br />

die <strong>Reisen</strong>den die faszinierende Natur gemütlich<br />

aus den Panoramasalons und durch die gläsernen<br />

Fassaden der Postschiffe der neuen Generation ge -<br />

nießen. Eines haben alle Schiffe gemeinsam: An<br />

Bord herrscht ein gemütliches und legeres Ambiente<br />

ganz ohne Kreuzfahrtetikette. Die norwegische Crew<br />

sorgt für erholsame Entspannung fernab von<br />

Alltags hektik und Touristenströmen.<br />

So ist es verständlich, dass es inzwischen eine<br />

große Anzahl von „HURTIGRUTEN-Fans“ gibt, die es<br />

immer wieder auf die Postschiffe an Norwegens<br />

schöne Küste zieht.<br />

Leinen los mit<br />

<strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong>!<br />

Mit den HURTIGRUTEN die Westküste Norwegens<br />

erleben, das ist für viele ein Lebenstraum, der in<br />

Erfüllung gehen kann.<br />

Viele interessante Informationen<br />

zu diesen <strong>Reisen</strong><br />

finden Sie zum Beispiel im<br />

aktuellen <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong><br />

Katalog „Europa – Rund-<br />

und Studienreisen".<br />

mosaik | 2008<br />

13


Reisepanorama ✧ Bei <strong>Schumann</strong>s zu Hause<br />

Ein besonderer Abend –<br />

Kriminal-Dinner<br />

im Landhotel<br />

Wer es noch nicht erlebt hat, kann es sich kaum vorstellen. Eine<br />

Kriminal komödie, gespielt zwischen den Gästen und diese machen<br />

auch noch mit. In den „Ermittlungspausen“ gibt es ein 3- oder 4-Gänge-<br />

Menü. Das ist Spaß und Erlebnisgastronomie pur.<br />

Diese Form der Unterhaltung hat ihren<br />

Ursprung in den USA und ist über<br />

England nach Deutschland herüber -<br />

geschwappt.<br />

Beim Kriminal-Dinner gibt es Theater<br />

ohne Vorhang, Akteure ohne Bühne<br />

und Gäste, die eine ungebremste<br />

Mitspiellust entwickeln. Das Staunen<br />

und die ursprüngliche kindliche<br />

Freude kommen wieder zum Vor schein,<br />

wie man sie sich im Alltag nur selten<br />

erlaubt.<br />

Im Landhotel „Zur Goldenen Aue“<br />

ermitteln die „Söhne Mama’s“<br />

in der Krimi nal-Komödie „Fußball -<br />

komp(l)ott“. Jeder der Gäste bekommt<br />

eine Rolle und schlüpft in eine andere<br />

Identität. Dadurch wird bei vielen<br />

14 mosaik | 2008<br />

Besuchern eine Hemmschwelle be -<br />

seitigt, die das Mitmachen eventuell<br />

erschweren würde. Geführt von zwei<br />

„Ordnungshütern“ (Haupt wacht meister<br />

Windisch und Kriminal kommissar<br />

Schimpanski), entsteht eine Kriminal -<br />

komödie, die jedes Mal eine andere<br />

Eigen dynamik ent wickelt.<br />

Bei allen kriminalistischen Ermitt lun -<br />

gen, für Stimmung und Heiterkeit ist<br />

also gesorgt.<br />

TERMINE:<br />

TERMINE:<br />

(Beginn jeweils um 18.30 Uhr)<br />

Inklusive 3-Gänge-Überraschungsmenü<br />

27.04.08 31.05.08 19.10.08<br />

01.11.08<br />

ab29,–<br />

Euro<br />

pro Person<br />

Infos unter: www.zur-goldenen-aue.de<br />

„Der Chefkoch empfiehlt:“<br />

Geschnetzeltes in<br />

Schwarzbiersoße<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

800 g Hähnchenbrust<br />

1 Zwiebel<br />

1 rote<br />

Paprika<br />

1 gelbe<br />

Paprika<br />

1/2 l Schwarzbier<br />

– Hähnchenbrust der Länge nach halbieren<br />

und schräg schnetzeln<br />

– Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden<br />

– Paprika’s entkernen und in Streifen<br />

schneiden<br />

– Geschnetzeltes würzen mit Salz, Pfeffer,<br />

Paprikapulver und etwas Tabasco<br />

– in Olivenöl anbraten und Zugabe der<br />

Zwiebelringe und der Paprikastreifen<br />

– kurz anschwitzen und mit dem Schwarzbier<br />

aufgießen<br />

– aufkochen lassen und mit etwas Sahne<br />

verfeinern<br />

Guten Appetit!


Gleich um die Ecke ✧ Schleizer Dreieck<br />

Geburtstag am Schleizer Dreieck<br />

Die älteste Naturrennstrecke<br />

Deutschlands<br />

wird 85 Jahre<br />

Wieviel Benzin verbraucht ein Auto?<br />

Kann man mit seiner Fahrweise den Verbrauch beeinflussen?<br />

Carl Slevogt, der Chefkonstrukteur und<br />

Direktor der Apollo-Werke Apolda,<br />

wollte es genau wissen. Daher veranstaltete<br />

er am 10. Juni 1923 auf einem<br />

Straßen dreieck bei Schleiz ein ganz<br />

besonderes Rennen. Sieger sollte der<br />

Fahrer sein, der mit fünf Litern Kraftstoff<br />

die längste Strecke zurücklegte.<br />

Die Presse war bereits am folgenden Tag<br />

überzeugt: „Am gestrigen Sonntag ist unserer<br />

Bevölkerung klar und deutlich vor Augen<br />

geführt worden, was das Straßen dreieck bei<br />

Schleiz ist. Es ist etwas Einzigartiges,<br />

zumindest in Deutschland. Es ist eine vorzügliche<br />

Fahrbahn für Hindernisrennen für<br />

Autos und Motorräder, wie weit und breit<br />

keine bessere zu finden ist….“<br />

Seitdem fährt auf dem Schleizer Dreieck<br />

alles, was auf zwei, drei oder vier Rädern<br />

Rang und Namen hat. Die älteste Natur -<br />

rennstrecke Deutschlands ist nicht nur<br />

wegen der durchschnittlichen Strecken -<br />

breite von gerade einmal 10 m eine beson-<br />

dere Herausforderung. Das Schleizer Drei -<br />

eck ist auch einer der seltenen Kurse,<br />

auf denen die Piloten entgegen des Uhr -<br />

zeigersinnes ihr Können beweisen müssen!<br />

In der 85-jährigen Renn-Geschichte des<br />

Schleizer Dreiecks gab es viele Höhe -<br />

punkte: Stolz blickt man auf den gesamtdeutschen<br />

Meisterschaftslauf von 1950 mit<br />

250.000 Zuschauern zurück. Große Erfolge<br />

wurden in den 1960er Jahren bei den<br />

international hervorragend besetzten<br />

Formel-III-Rennen gefeiert. Später fanden<br />

an der Traditionsstrecke alljährlich die<br />

Ostblock-Meisterschaften statt. Bis heute<br />

ist das Schleizer Dreieck Austragungsort<br />

internationaler Motorsport-Ereignisse und<br />

soll es auch in Zukunft<br />

bleiben.<br />

Im Jahr 2008 freuen sich die Strecken -<br />

betreiber über vier Großveran stal tungen.<br />

Zum Saisonauftakt treffen vom 2. bis<br />

4. Mai die schnellsten Beiwagen gespanne<br />

beim FSP European Sidecar-Lauf aufeinander.<br />

Vom 20. bis 22. Juni kommen die Lieb -<br />

haber des historischen Renn sportes beim<br />

3. Sparkassen Classic Grand Prix auf ihre<br />

Kosten. Zum traditionellen Schleizer<br />

Dreieckrennen am ersten August wochen -<br />

ende wird die Internationale Deutsche<br />

Motorradmeisterschaft (IDM) ausgefahren.<br />

Schließlich gastiert nach zwei Jahren<br />

Unterbrechung vom 22. bis 24. August auch<br />

wieder der europäische Motorsport nach -<br />

wuchs beim Europacup-Lauf in Schleiz.<br />

Immer öfter füllen Sicherheitstrainings<br />

und Fahrerschulungen die Terminkalender<br />

am Schleizer Dreieck. Neben dem Verhalten<br />

in gefährlichen Situationen kann man dort<br />

auch spritsparendes Fahren lernen.<br />

Apropos Spritsparen: Beim ersten Rennen<br />

1923 holte sich übrigens Huldreich Heußer<br />

aus Kleinschmalkalden den Sieg. Er fuhr<br />

87,3 km mit 5 Litern Benzin und erreichte<br />

dabei eine Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von 41,4 km/h.<br />

Wie Sie selbst aktiv Sprit<br />

sparen und zum Schutz<br />

der Umwelt beitragen<br />

können, das lesen<br />

Sie ebenfalls in<br />

diesem Heft auf<br />

Seite 25.<br />

mosaik | 2008 15


Vereins-Porträt ✧ Handball-Club Leipzig<br />

EnterTORment der Handballerinnen<br />

Handball-Club<br />

Leipzig<br />

Handball ist schnell – die Tore fallen fast im Minutentakt. Handball ist<br />

spannend – so manches Spiel entscheidet sich erst in den letzten<br />

Sekunden vor dem Schlusspfiff. Handball ist Kult – und das nicht erst seit<br />

dem WM-Sieg der deutschen Nationalmannschaft im Jahr 2007.<br />

Wir stellen Ihnen einen der erfolgreichsten Handballclubs vor und erklären,<br />

warum auch Handballerinnen mit dem Bus verreisen.<br />

16 mosaik | 2008<br />

Mit ihrem sehr attraktiven und erfolgreichen Spiel<br />

sind die Spielerinnen des Handball-Clubs Leipzig e.V<br />

seit vielen Jahren ein echtes Aushängeschild der<br />

Messestadt und ein Sympathieträger für ganz<br />

Mitteldeutschland. Nicht umsonst wurde das Team<br />

von den Leipzigern elf mal in Folge zur „Mannschaft<br />

des Jahres“ gewählt.<br />

17 Meistertitel, sechs Pokalsiege und vier Europa -<br />

pokalerfolge – so lautet die beeindruckende Erfolgs -<br />

bilanz des HCL. 2006 gelang den Leipzigerinnen<br />

sogar das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg.<br />

Damit ist der HCL die erfolgreichste<br />

Handballmannschaft Deutschlands und gehört zu<br />

den traditionsreichsten Frauen-Handballclubs in<br />

Europa.<br />

Quelle: Sebastian Brauner<br />

Ein Geheimnis des Erfolgs ist sicher die intensive<br />

Nachwuchsarbeit des Vereins. In sieben Mann -<br />

schaften von der B-Jugend bis zum Jugendteam<br />

werden junge, talentierte Spielerinnen gezielt gefördert<br />

und an das Bundesligateam herangeführt. Und<br />

das mit großem Erfolg: Im aktuellen Kader der<br />

Nationalmannschaft stehen gleich sechs aktuelle<br />

Auswahlspielerinnen aus der Talentschmiede des<br />

HCL.<br />

Mindestens genau so wichtig, wie die Spielerinnen<br />

auf dem Feld, sind im Handball die Fans auf den<br />

Rängen. Sie sorgen mit Trommeln und Ratschen bei<br />

jedem Spiel für die richtige Atmosphäre. Die Spiele<br />

des HCL besuchen durchschnittlich 2500 Zuschauer.<br />

Bei Spitzenspielen können es aber auch deutlich


über 6000 Fans werden. Damit ist der HCL<br />

im Handball der Frauen der Zuschauer -<br />

magnet schlechthin. Und das nicht nur<br />

bei Heimspielen. Viele Fans<br />

begleiten ihren HCL auch zu<br />

den Auswärts spielen – sogar<br />

zum Europa-Pokalspiel in der<br />

650 Kilo meter entfernten dänischen<br />

Hafenstadt Kolding.<br />

Nicht jede Tour der Leipziger Hand -<br />

ballerinnen ist so lang. Dennoch ist es<br />

immer wichtig, fit und ausgeruht zu<br />

einem Spiel zu kommen. Vor allem,<br />

wenn es um Punkte und Pokale geht!<br />

Seit 2007 reist der Handballclub<br />

Leipzig daher mit einem Bus von<br />

<strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> zu allen Auswärts -<br />

spielen. So kommen die Spielerinnen<br />

garantiert gut ausgeruht und entspannt<br />

an. Und mit dem modernen Design „ihres<br />

Busses“ fallen die Spielerinnen des<br />

Handball Club Leipzig garantiert auf.<br />

Vereinsdaten<br />

mosaik | 2008<br />

H<br />

C<br />

Gegründet: 1999 (vorher SC Leipzig & VfB Leipzig)<br />

Vereinsfarben: blau-gelb<br />

Spielstätte: Arena Leipzig (6200 Plätze)<br />

Präsident: Axel Ehrhardt<br />

Trainer: Morten Arvidsson / Heine Jensen<br />

Manager: Kay-Sven Hähner<br />

Website: http://www.hc-leipzig.de<br />

L<br />

E<br />

I<br />

P<br />

Z<br />

I<br />

G<br />

GRÖSSTE ERFOLGE:<br />

Meister 1957, 1965, 1968, 1969, 1970, 1971,<br />

1972, 1973, 1975, 1976, 1978, 1984,<br />

1988, 1998, 1999, 2002, 2006<br />

Pokalsieger 1983, 1987, 1996, 2000, 2006, 2007<br />

Europapokal-Sieger 1966, 1974, 1986, 1992<br />

6 weitere Finalteilnahmen im EP<br />

PS der Redaktion: In der aktuellen Saison steht der HCL am 11.04.2008<br />

im DHB Halbfinale. Am 20.04. und am 27.04.2008 will der Verein seinen<br />

Titel als Pokalsieger verteidigen. Alle Schumänner und -frauen drücken<br />

für diese Spiele fest die Daumen!<br />

17


Gestatten,<br />

mein Name ist …<br />

Wolfgang Lippert<br />

Promi-Porträt ✧ Wolfgang Lippert<br />

Wolfgang Lippert<br />

Das Interview<br />

18<br />

mosaik | 2008<br />

mosaik: Herr Lippert, erinnern Sie sich<br />

an Ihren ersten Fernsehauftritt?<br />

Wolfgang Lippert: Ja. Zum Fernsehen bin<br />

ich durch Zufall gekommen. Ich war Gast in<br />

der Kindersendung „Hey Du“. Irgendwie<br />

muss der Regisseurin mein Umgang mit<br />

den Kindern gefallen haben. Und so fragte<br />

Sie mich, ob ich die Show nicht gern<br />

moderieren würde. Das habe ich dann auch<br />

drei Jahre lang getan.<br />

Und in jeder Sendung ein neues Lied<br />

gesungen.<br />

Das ist richtig. „Hey Du“ lief ja einmal im<br />

Monat. So hatten wir am Jahresende<br />

jeweils zwölf neue Songs, die dann sogar<br />

auf Schall platte erschienen sind. Heute<br />

würde man das wahrscheinlich als<br />

Merchain dising bezeichnen.<br />

Singen Sie gern?<br />

Ja, auf jeden Fall. Mein Vater war Kapell -<br />

meister, außerdem wurde in unserer<br />

Familie viel musiziert und später habe ich<br />

dann Gesang und Klavier studiert.<br />

Ihr gößter Hit war aber ...<br />

„Erna kommt“ ... ein echter Schlager!<br />

Können Sie dieses Lied denn noch hören?<br />

Aber Ja – ich kann es sogar nach 25 Jahren<br />

noch singen! Schließlich verdanke ich diesem<br />

Lied einen großen Sprung in meiner<br />

Karriere. „Erna“ gehört zu den wenigen<br />

gesamtdeutschen Liedern. Im Westen hat es<br />

damals H. E. Balder ge sungen. Es gibt wieder<br />

neue Lieder, die ab Mai in den Medien zu<br />

hören und zu sehen sind. Bei einem geht es<br />

wieder um eine Frau. Sie heißt „Regine“.<br />

Es folgten unzählige Auftritte vor der<br />

Kamera: „Glück muss man haben“, „Ein<br />

Kessel Buntes“ und „Wetten das..?“ , um<br />

nur einige zu nennen. Ist das Fernsehen<br />

Ihre Berufung?<br />

Nicht nur. Es gibt z. B. Engagements als<br />

Schauspieler im Theater und TV. Seit acht<br />

Jahren trete ich als Balladensänger bei den<br />

Störtebeker Festspielen auf. Eine Aufgabe,<br />

die mir besonders viel Spaß macht. Es ist<br />

einfach eine unbeschreibliche Atmosphäre<br />

auf der Freilichtbühne in Ralswiek. Über<br />

die Jahre haben sich hier viele tolle<br />

Freund schaften entwickelt.<br />

Bei den Störtebeker Festspielen wurden<br />

Sie auch Opfer der versteckten Kamera?<br />

Ja, mein Auto wurde direkt vor meinem<br />

Hotel gestohlen. Ich informierte natürlich<br />

gleich die Polizei. Doch die machte mir<br />

nicht viel Hoffnung. Als ich dann am Abend<br />

auf der Störtebeker Bühne stand und sang,<br />

raste plötzlich mein Auto über die Bühne –<br />

verfolgt von einem Polizei wagen mit Blau -<br />

licht. Ich war vollkommen baff! Noch dazu,<br />

als Frank Elstner plötzlich vor mir stand.<br />

Würden Sie sich als Familienmensch<br />

bezeichnen?<br />

Auf jeden Fall. Meine Familie ist für mich<br />

das Wichtigste in meinem Leben.<br />

Deswegen auch die „zweite Hochzeit“<br />

auf der Kreuzfahrt ins Blaue?<br />

... kann man sich einen schöneren Ort für<br />

eine „zweite“ Hochzeit vorstellen, als die<br />

MS DEUTSCHLAND?<br />

Damals haben Sie auch Thomas<br />

<strong>Schumann</strong> kennen gelernt.


Ja, Thomas und Kerstin <strong>Schumann</strong> und ihr<br />

tolles, engagiertes Team. Und daraus ist<br />

eine Freundschaft entstanden.<br />

Sie haben beide ursprünglich KFZ-<br />

Mechaniker gelernt. Haben Sie noch mehr<br />

Gemeinsamkeiten entdeckt?<br />

Eine ganz Große: Das <strong>Reisen</strong> ist unsere<br />

Leidenschaft. Thomas <strong>Schumann</strong> hat diese<br />

Leidenschaft zu seinem Beruf gemacht.<br />

Das finde ich großartig.<br />

Was ist Ihr liebstes Reiseziel?<br />

Uns zieht es in die Ferne. Letztes Jahr<br />

waren wir zum Beispiel auf den Galapagos<br />

Inseln und in diesem Jahr haben wir<br />

Urlaub in den USA gemacht – alles natürlich<br />

mit <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong>.<br />

Herr Lippert, vielen Dank für das interessante<br />

Gespräch. Wir wünschen Ihnen weiterhin<br />

viel Erfolg und Spaß beim <strong>Reisen</strong>.<br />

Die wichtigsten (Eck)daten:<br />

1983-86 Hey Du!<br />

1988 Ein Kessel<br />

Buntes<br />

1988-97 Glück muß man<br />

haben<br />

1992 Wetten das..?<br />

1992 Go Trabi Go<br />

1994 ZDF<br />

Wintergarten,<br />

Goldmillion<br />

seit 2000 Störtebeker<br />

Festspiele<br />

seit 2006 Wo ist Lippi?<br />

... und etliche Gastauftritte<br />

im Fernsehen!<br />

mosaik | 2008 19


Rätsel ✧ Spaß – Spiel – Spannung<br />

4 <strong>Schumann</strong> T(o)uren der besonderen Art<br />

(1) <strong>Schumann</strong> Literat(o)ur<br />

Eine Zeitreise durch 3 Jahrhunderte auf der Suche nach berühmten, deutschen Schriftstellern und Dichtern. Und so<br />

funktioniert es: Ordnen Sie die Namen der Künstler den jeweils zutreffenden Informationen zu.<br />

Die Künstler (in alphabetischer Reihenfolge): Bertold Brecht – Theodor Fontane – Johann Wolfgang von Goethe –<br />

Erich Kästner – Heiner Müller – Friedrich Schiller – Kurt Tucholsky<br />

Geboren in Gestorben in Werk Name<br />

1749 Frankfurt/M. 1832 Weimar Faust<br />

1759 Marbach 1805 Weimar Die Braut von Messina<br />

1819 Neuruppin 1898 Berlin Der Stechlin<br />

1890 Berlin 1935 Göteborg Rheinsberg<br />

1898 Augsburg 1956 Berlin Rundköpfe und Spitzköpfe<br />

1899 Dresden 1974 München Pünktchen und Anton<br />

1929 Eppendorf 1995 Berlin Der Bau<br />

(2) <strong>Schumann</strong> Architekt(o)ur<br />

Nach den schreibenden Künstlern fragen wir nun nach<br />

„Ikonen“ der Architektur. Die Frage an Sie ist, wohin Sie<br />

reisen müssen, um diese „Baudenkmäler“ unterschied -<br />

lichster Art bewundern zu können.<br />

Damit es nicht ganz so schwer wird, geben wir die<br />

Orte/Länder vor. Natürlich in falscher Reihenfolge ...!<br />

Toronto/Kanada – Dubai/VAE – Barcelona/Spanien –<br />

Yamoussoukro/Elfenbeinküste – Hamburg/Deutschland –<br />

London/England – Lissabon/Portugal<br />

Die Baudenkmäler Die Orte (bitte einfügen)<br />

Chilehaus<br />

CN Tower<br />

Hieronimus Kloster<br />

St. Pauls Kathedrale<br />

Sagrada Familia<br />

Burj al Arab<br />

Basilika Notre Dame<br />

de la Paix<br />

Die richtigen Antworten finden Sie unten auf der Seite 21.<br />

20 mosaik | 2008<br />

(3) <strong>Schumann</strong> Kult(o)ur<br />

Die richtigen Antworten finden Sie unten auf der Seite 21.<br />

Und nun begeben wir uns in die Antike, zu den sieben<br />

klassischen Weltwundern längst vergangener Kulturen.<br />

Diesmal machen wir es „andersherum“, d. h. wir nennen<br />

Ihnen die Stätten/Länder, und Sie ordnen die Kultur -<br />

denkmäler zu. (Bei Länderangaben gelten die heutigen<br />

Bezeichnungen!)<br />

Los gehts:<br />

Artemis Tempel – Zeusstatue des Phidias – Cheops<br />

Pyramide – Der Leuchtturm auf Pharos – Die hängenden<br />

Gärten der Semiramis – Das Grabmal Mausolos II –<br />

Der Koloss<br />

Land/Ort Name des Weltwunders (bitte einfügen)<br />

Gizeh/Ägypten<br />

Rhodos/Griechenland<br />

Alexandria/Ägypten<br />

Ephesus/Türkei<br />

Olympia/Griechenland<br />

Babylon/Irak<br />

Bodrum/Türkei<br />

Die richtigen Antworten finden Sie unten auf der Seite 21.<br />

Rätsel


Rätsel<br />

Lösungen<br />

(4) <strong>Schumann</strong> Nat(o)ur<br />

Kapitelname<br />

Rätsel ✧ Spaß – Spiel – Spannung<br />

Sieben Naturwunder werden gesucht. Für jedes geben wir drei Möglichkeiten zur Auswahl und ein paar zielführende<br />

Hinweise vor. Bitte die falschen Antworten durchstreichen. Viel Erfolg!<br />

A. Der wasserreichste Fluß der Welt wird von 10.000 Zuflüssen gespeist.<br />

Bei Überschwemmungen wird er bis zu 100 km breit! Nil Amazonas Jangtse<br />

B. Dieser Wasserfall wurde 1855 von David Livingstone entdeckt.<br />

Bei den Kololos heißt er Mosi -oa- Tunya = „donnernder Rauch“. Iguassu Falls Niagara Falls Victoria Falls<br />

C. Vom Meeresboden gemessen ist er der höchste Vulkanberg der Welt.<br />

Er ist mit 1 Million Jahren auch einer der ältesten Vulkane. Fudjisan Chimborazo Mauna Kea<br />

D. 11 Staaten teilen sich diese Wüste.<br />

Und sie ist 26 mal so groß wie Deutschland. Gobi Sahara Kalahari<br />

E. 55 Jahre nach seiner Erstbesteigung dieses – von den Einheimischen<br />

u. a. Chomolungma genannten Berges – starb Sir Edmund Hillary. Lhotse Kilimanscharo Mt. Everest<br />

F. So groß wie Sachsen-Anhalt, 350 km lang und 60 km breit Kruger<br />

Hier kann man die „Big Five“ in freier Wildbahn beobachten. National Park Yosemite Park Serengeti<br />

G. Er ist bei weitem nicht der größte Binnensee, aber der tiefste!<br />

Ohne erkennbaren Zufluß; mit nur einem Abfluß. Und schon Kaspisches Victoria See Baikal See<br />

25 Millionen Jahre alt! Meer<br />

Und nun zu unseren Preisfragen:<br />

„Chilehaus“ in<br />

Hamburg/Deutschland<br />

„CN Tower“ in Toronto/Kanada<br />

„Hieronimus Kloster“ in<br />

Lissabon/Portugal<br />

„St. Pauls Kathedrale“ in<br />

London/England<br />

„Sagrada Familia“ in<br />

Barcelona/Spanien<br />

„Burj al Arab“ in Dubai/VAE<br />

„Basilika Notre Dame de la<br />

Paix“ in Yamoussoukro/<br />

Elfenbeinküste<br />

Lösungen von: (2)<br />

<strong>Schumann</strong><br />

Architekt(o)ur<br />

Die richtigen Antworten finden Sie unten auf dieser Seite.<br />

1. Welcher in unserer „Literat(o)ur“ genannte Dichter und Schriftsteller lernte zu Lebzeiten Friedrich Schiller kennen?<br />

2. Welches Bauwerk aus unserer „Architekt(o)ur“ ist mit 30.000 Quadratmetern der größte Sakralbau der Welt?<br />

3. In der „Kult(o)ur“ wurden u. a. die 7 Antiken Weltwunder aufgeführt. Nur eins davon existiert auch heute noch.<br />

Welches ist es?<br />

4. Welches ist denn „Nat(o)ürlich“ wirklich das flächenmäßig größte, stille (stehende) Gewässer der Welt?<br />

Natürlich gibt es wieder attraktive Preise! Die Gewinner werden direkt benachrichtigt und im Mosaik 2009 veröffentlicht.<br />

Ihre vier Antworten senden Sie bitte (Ihre komplette Anschrift nicht vergessen!) per Post, Fax oder Email bis zum<br />

28. Februar 2009 (Einsendeschluss) an unsere Redaktion:<br />

<strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> • Stichwort: mosaik – Rätsel 2008 • Am Storchennest 1 • 07819 Triptis<br />

Fax: 03 64 82 / 35 641 oder Email an: info@schumann-reisen.de<br />

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und im nächsten „mosaik“ bekanntgegeben.<br />

Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern des letzten „<strong>Schumann</strong> Preisrätsels“:<br />

Das Lösungswort aus dem letzten mosaik-Preisrätsel lautet: "EUROPAS VIELFALT"<br />

Gewonnen haben: Heike Gliemann Brunhilde Schlöbe Manfred Schneider<br />

aus Plauen aus Gera<br />

aus Leipzig<br />

Die Gewinner erhalten jeweils Artikel aus dem <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong>-Fanshop.<br />

Viel Glück!<br />

A. Amazonas<br />

B. Victoria Falls<br />

C. Mauna Kea<br />

D. Sahara<br />

E. Mt. Everest<br />

F. Kruger National Park<br />

G. Baikal See<br />

Lösungen von: (4)<br />

<strong>Schumann</strong> Nat(o)ur<br />

Gizeh/Ägypten die Cheops<br />

Pyramide<br />

Rhodos/Griechenland der<br />

Koloss<br />

Alexandria/Ägypten der<br />

Leuchtturm von Pharos<br />

Ephesus/Türkei der Artemis<br />

Tempel<br />

Olympia/Griechenland die<br />

Zeusstatue des Phidias<br />

Babylon/Irak die hängenden<br />

Gärten der Semiramis<br />

Bodrum/Türkei das Grabmal<br />

Mausolos II<br />

Lösungen von: (3)<br />

<strong>Schumann</strong> Kult(o)ur<br />

Die Gewinner der „SONDERVERLOSUNG“:<br />

Gewonnen haben:<br />

Brigitte Bauer Anette Lämmerhit<br />

aus Gera aus Thoßfell<br />

Die Gewinner erhalten 2 x 1 Tagesfahrt zu dem<br />

Stage Musical „Elisabeth“ oder „Mama Mia!“.<br />

„Faust“ von<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

„Die Braut von Messina“ von<br />

Friedrich Schiller<br />

„Der Stechlin“ von Theodor<br />

Fontane<br />

„Rheinsberg“ von Kurt<br />

Tucholsky<br />

„Rundköpfe und Spitzköpfe“<br />

von Berthold Brecht<br />

„Pünktchen und Anton“ von<br />

Erich Kästner<br />

„Der Bau“ von Heiner Müller<br />

Lösungen von: (1)<br />

<strong>Schumann</strong><br />

Literat(o)ur<br />

mosaik | 2008<br />

21


Einblicke ✧ Feste der Volksmusik<br />

Der <strong>Schumann</strong> SHOWEXPRESS präsentiert:<br />

Feste der Volksmusik<br />

Sie können live dabei sein!<br />

22 mosaik | 2008<br />

Mehr als 6 Millionen Zuschauer verfolgen vor<br />

dem Fernseher, wie Florian Silbereisen die Top-<br />

Größen der Showbranche präsentiert. Mit rund<br />

7,2 Mil lionen Zuschauern erreichte das „Adventsfest<br />

der Volksmusik“ im vergangenen Jahr sogar jeden vierten<br />

Fernsehzuschauer. Damit gehören die „Feste der<br />

Volks musik“ zu den erfolgreichsten Samstag abend-<br />

Unter hal tungssendungen im deutschen Fernsehen.<br />

Seit Februar 2004 begrüßt Florian Silbereisen nationale und internationale Künstler aus<br />

den Bereichen Schlager, Volksmusik und Musical zu den aufwendigen TV-Produktionen des<br />

Mitteldeutschen Rundfunks. Bis zuletzt bleiben die Sendungen die großen Shows der<br />

Überraschungen, in denen nicht nur die auftretenden Künstler in ungewöhnliche Rollen<br />

schlüpfen. Vor allem Florian Silbereisen beweist immer wieder sein vielseitiges Talent als<br />

Entertainer. Er stand bereits als Sänger, Zauberer, Jongleur und sogar Stuntman auf der<br />

Bühne.<br />

<strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> und der Mitteldeutsche<br />

Rundfunk sind schon seit langer Zeit<br />

Partner. Ob nun Jump Radio einen „Bus<br />

voller Narren“ nach Venedig schickt oder<br />

sich für einen besonderen Menschen in<br />

„Sonntag! Die Show der Überraschungen“<br />

ein lang gehegter Reisewunsch erfüllt.<br />

Immer war <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> mit dabei.<br />

Inzwischen profitieren auch Fans der<br />

volkstümlichen Musik von dieser Partner -<br />

schaft. Denn mit <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> sind<br />

Sie live dabei, wenn Florian Silbereisen<br />

internationale Stars zu den Festen der<br />

Volksmusik begrüßt. Und auch die Stars<br />

sind immer öfter mit <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong><br />

unterwegs. So zum Beispiel die<br />

weltberühmten Chippendales aus Kali -<br />

fornien, die mit einem <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong><br />

Bus vom Flughafen in Frankfurt/Main<br />

direkt zu ihrem Auftritt nach Chemnitz<br />

fuhren.<br />

Die „Volksmusik Spatzen“ sind inzwischen<br />

sogar zu echten <strong>Schumann</strong> Stammgästen<br />

geworden. Die kleinen Tänzerinnen und<br />

Tänzer aus Berlin fahren zu Ihren Auf -<br />

tritten bei den „Festen der Volksmusik“<br />

stets mit einem <strong>Schumann</strong> Bus. Da kann es<br />

schon einmal vorkommen, dass der Bus -<br />

pilot kurz vor dem Auftritt hilft, ein<br />

Kostüm rechtzeitig umzunähen.<br />

Den Gästen von <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> eröffnet<br />

sich mit dem Premium-Paket ein einmaliger<br />

Blick hinter die Kulissen. Bei einer<br />

exklusiven Führung vor und hinter der<br />

Bühne erfahren die Fans zum Beispiel, wie<br />

eine Fernsehkamera funktioniert und ob<br />

die Stars in der Sendung wirklich live singen.<br />

Im Anschluss an die Sendung dürfen<br />

die Gäste von <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong>, die das<br />

Premium-Paket gebucht haben, sogar an<br />

der After-Show-Party teilnehmen. Eine<br />

einmalige Chance den Stars der Volksmusik<br />

ganz nah zu sein!<br />

TERMINE:<br />

08.05.2008 „Alles Gute zum Muttertag“, Goldener Pflug Altenburg<br />

12.07.2008 „Sommerfest der Volksmusik“, Ort noch nicht bekannt<br />

13.09.2008 „Herbstfest der Volksmusik“, Stadthalle Chemnitz<br />

21.11.2008 „Schlager des Jahres“, CCS Suhl<br />

29.11.2008 „Adventsfest der Volksmusik“, CCS Suhl<br />

17.12.2008 „Weihnachtsfest der Überraschungen“, Magdeburg


Einblicke ✧ Flusskreuzfahrten<br />

Zu Wasser und zu Lande:<br />

Europas schönste<br />

Landschaften entdecken<br />

Das sollten Sie sich gönnen!<br />

Sie sind schwimmende Luxushotels: Die Kreuzfahrtschiffe der Reederei Peter Deilmann.<br />

Nicht umsonst wurde das Flaggschiff, die MS DEUTSCHLAND, zum „Schiff des Jahres 2008“<br />

gekürt. Doch auch die Flusskreuzfahrtschiffe der Reederei sind echte Traumschiffe. Getreu der<br />

fernöst lichen Weisheit „Der Weg ist das Ziel“ gleiten sie über Europas schönste Flüsse und lassen<br />

die Landschaft förmlich vorüberziehen. An Bord verwöhnt die Crew jeden Gast individuell<br />

mit herz licher Gastlichkeit. An Land sorgt das Team von <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> für ein hochwertiges<br />

Ausflugsprogramm.<br />

Die ersten Landausflüge organisierte <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> im<br />

Jahr 2004 für die MS CEZANNE und die MS PRINCESSE DE<br />

PROVENCE. Die „Feuertaufe“ auf der Seine verlief so erfolgreich,<br />

dass die Reederei Peter Deilmann bereits ein Jahr später die<br />

Durchführung aller Landausflüge für seine Flusskreuz -<br />

fahrtschiffe an <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> übertrug. Eine Kooperation,<br />

die nun erfolgreich in die dritte Saison geht.<br />

Seit 2006 beginnt die Flusskreuzfahrt für viele Deilmann-Gäste<br />

sogar direkt vor der Haustür. Denn <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> organisiert<br />

den Transfer von der Haustür zum jeweiligen Schiff und natürlich<br />

auch wieder zurück. Dieser Service ist vor allem bei den älteren<br />

Gästen der Reederei Peter Deilmann sehr beliebt. Und das nicht<br />

nur in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt, sondern in der<br />

gesamten Bundesrepublik.<br />

Aus der erfolgreichen Zusammenarbeit hat sich inzwischen eine<br />

echte Partnerschaft entwickelt. So entscheiden sich inzwischen<br />

auch viele <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> Gäste für eine der vielen Deilmann<br />

Kreuzfahrten. Bereits zum zweiten Mal darf sich <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong><br />

daher über die Auszeichnung als „Kompetenz agentur für Kreuz -<br />

fahrten“ freuen.<br />

Wir möchten Ihnen einen Mitarbeiter, der an der Organisation der<br />

Landausflüge maßgeblich beteiligt ist, näher vorstellen. René<br />

Dietz verriet uns im Interview nicht nur, was bei der Gestaltung<br />

eines Landprogramms alles zu beachten ist ...<br />

Erleben Sie die schönsten Flüsse Europas und die<br />

MS DEUTSCHLAND mit <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong>.<br />

Mehr Informationen finden Sie in unserem aktuellen<br />

Katalog Kreuzfahrten.<br />

mosaik | 2008 23


Einblicke ✧ Hinter den Kulissen<br />

Mitarbeiterportrait:<br />

Rechts und links<br />

der großen Flüsse<br />

René Dietz organisiert die Landprogramme für<br />

<strong>Schumann</strong>s Flusskreuzfahrten.<br />

mosaik: Herr Dietz, Sie kommen gerade von einer Dienstreise zurück. Verraten Sie uns,<br />

was das Ziel der Reise war?<br />

René Dietz: Natürlich ... es geht ja um keine unserer „Fahrten ins Blaue“. Ich war gemeinsam<br />

mit zwei Kollegen auf Vorreise in Polen.<br />

24 mosaik | 2008<br />

Was genau passiert auf einer solchen Vorreise?<br />

In dieser Saison wird es eine neue Flusskreuzfahrt mit der<br />

MS CHOPIN auf der Oder geben. Wir haben die gesamte<br />

Route der achttägigen Reise von Potsdam bis Breslau an<br />

zwei Tagen begutachtet. Zum Beispiel mussten wir herausfinden,<br />

wie unsere Busse die Anleger am Besten erreichen<br />

und wo sie parken können. Auch haben wir uns die geplanten<br />

Ausflugsziele genau angesehen.<br />

Sie organisieren alle Landausflüge für die Flusskreuz fahrt -<br />

schiffe der Reederei Peter Deilmann. Da kommen Sie ja<br />

sicher viel herum?<br />

Ganz so ist es leider nicht. Das „Tages geschäft“ koordiniere<br />

ich von unserem Büro aus. Dabei stehe ich in ständigem<br />

Kontakt zu Buspiloten, Stadtführern, Restau rants, Reise -<br />

leitern und natürlich zur Reederei Peter Deilmann. Bei uns<br />

laufen sozusagen alle Fäden zusammen. Ein Rad muss ins<br />

andere greifen, sonst wird es schwierig. Toll ist dann vor<br />

allem, wenn man Kollegen auf unseren Bussen und Klein -<br />

bussen hat, auf die man sich zu 100% verlassen kann.<br />

Dann dürfen Sie den Überblick nicht ver lieren?<br />

Auf keinen Fall! Immerhin sprechen wir über neun Schiffe<br />

auf 11 Flüssen in ganz Europa. In der Hauptsaison haben wir<br />

mehr als 60 Ausflüge pro Woche.<br />

Das klingt nach viel Arbeit.<br />

Die Wintermonate sind relativ ruhig. In dieser Zeit finden<br />

keine Flusskreuzfahrten statt. Dennoch müssen die Land pro -<br />

gramme für die kommende Saison gut vorbereitet werden. In<br />

der Hauptreisesaison arbeite ich dann im Schicht dienst und<br />

unser Team ist notfalls rund um die Uhr erreichbar.<br />

Gelernt haben Sie bei <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong>.<br />

Das stimmt. Ich habe an der Berufs -<br />

akademie in Eisenach Betriebs wirt schafts -<br />

lehre mit dem Schwerpunkt Tourismus -<br />

wirtschaft studiert. <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> war<br />

mein Praxispartner. In dieser Zeit war ich<br />

auch viel als Reiseleiter unterwegs.<br />

Das Studium konnten Sie als Jahrgangs -<br />

bester mit einem Prädikat von 1,2 ab -<br />

schließen. Dafür wurden Sie sogar ausgezeichnet.<br />

Das ist eine wirklich tolle<br />

Leistung.<br />

Vielen Dank. Das Studium war natürlich<br />

mit viel Arbeit verbunden. Aber ich denke,<br />

wenn einem etwas wirklich Spaß macht<br />

und man sich anstrengt, dann kommt der<br />

Erfolg von ganz alleine. Das ist im Studium<br />

so, im Beruf und auch im Fußball.<br />

Im Fußball? Was verbindet Sie mit<br />

diesem Sport?<br />

Ich bin großer Fußball-Fan. Früher war ich<br />

sogar Schiedsrichter und an Spielleitungen<br />

bis in die Landesliga Thüringen beteiligt.<br />

Das war eine gute Schule für mich, denn<br />

ich habe dabei gelernt, mich durchzusetzen.<br />

Heute spiele ich in einem kleinen<br />

Verein (Heuckewalder SV) zum Ausgleich<br />

des Büroalltags.<br />

Ihr Beruf ist es, <strong>Reisen</strong> zu organisieren.<br />

Wie verbringen Sie Ihren eigenen Urlaub?<br />

Ich liebe Urlaub am Meer, mit weiten<br />

Sandstränden und viel Sonnenschein. Da<br />

kann ich die Akkus am Besten wieder aufladen.<br />

Deswegen fliege ich am liebsten in<br />

den Süden. Natürlich darf eine gehörige<br />

Portion Kultur nicht fehlen.<br />

Herr Dietz, vielen Dank für das Interview<br />

und weiterhin viel Erfolg.


Ausblicke ✧ Der Bus und die Umwelt<br />

Das gute Gewissen<br />

reist mit!<br />

Der Reisebus ist ein sehr umweltverträgliches Reisemittel,<br />

dass sogar die Bahn bei entscheidenden Emissions-<br />

Parametern übertrifft. Der Bus ist daneben auch Platz<br />

sparend und besonders Ressourcen schonend.<br />

Hätten Sie es gewusst: Der Bus ist das umweltfreundlichste und zugleich<br />

sicherste Reisemittel. Im Vergleich zu Flugzeug oder Bahn verursacht der<br />

Reisebus einen deutlich geringeren Ausstoß an klimaschädlichem CO2. Pkw's<br />

benötigen pro Person sogar sechsmal mehr Energie als ein Reisebus und nehmen<br />

die 25fache Parkfläche ein. Moderne Reisebusse sparen somit viel Platz<br />

auf der Straße und in den Innenstädten. Außerdem verursachen sie bezogen auf<br />

die Anzahl der <strong>Reisen</strong>den weniger Lärm und verbrauchen viel weniger<br />

Ressourcen als Pkw's oder die Bahn.<br />

Vergleichende Umweltbilanz des Reisebusses - Analyse der Umwelteinwirkungen<br />

verschiedener Verkehrsmittel im Fernverkehr.<br />

Vergleich Umweltwirkungen Primärenergieverbrauch und Treibhauseffekt bei bundesdurchschnitt -<br />

lichem Auslastungsgrad.<br />

MJ/Pers. km<br />

g-CO2-Äquiv./Pers. km<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

0,0<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Reisebus Pkw Diesel<br />

Reisebus Pkw Diesel<br />

Pkw Otto Bahn Bahn Flug-Inland<br />

Autobahn w200 km/h Entf. 500 km<br />

Pkw Otto Bahn Bahn Flug-Inland<br />

Autobahn w200 km/h Entf. 500 km<br />

Treibhauseffekt: Direkt gekoppelt mit<br />

dem Energieverbrauch durch Ver -<br />

brennung in den Motoren bzw. in den<br />

Kraftwerken (elektrischer Strom) ist der<br />

Treibhauseffekt. Vor allem durch das bei<br />

jeder Verbrennung entstehende Kohlen -<br />

dioxid (CO ² ) wird indirekt eine zu -<br />

nehmende Erwärmung der Erdatmo sphäre<br />

verursacht, die das gesamte Weltklima<br />

verändern kann. Der Treibhauseffekt wird<br />

bei der Energie gewinnung hauptsächlich<br />

durch das emittierte Kohlendioxid – CO2<br />

– bewirkt, aber auch andere Stoffe wie<br />

Methan und Distick stoffoxid spielen eine<br />

wesentliche Rolle. Die für die Verkehrs -<br />

mittel relevanten Emissionen werden<br />

als CO2-Äquvalente – ausgedrückt als<br />

Gramm-CO2-Äquivalente – g-CO2 –Äquivalente<br />

– zusammengefasst und im Ver -<br />

gleich betrachtet.<br />

Ergebnisse Primär energie ver brauch:<br />

Der Reisebus liegt klar vorne, um ge -<br />

rechnet in Dieseläqui va lente verbraucht<br />

ein Reisebus je 100 P/km durch -<br />

schnittlich nur 0,9 l Diesel äqui va lente,<br />

während ein Flugzeug mit 6,6 l mehr als<br />

das 6-Fache be nötigt. Auch die Bahn<br />

benötigt je nach Geschwindig keit s -<br />

bereich des Zuges mehr als 2-2,5 Mal<br />

soviel, also 1,9 l bzw. 2,6 l/Pkm, eine<br />

Pkw-Nutzung ist ähnlich umweltschädlich<br />

wie die Flugreise, Diesel-Pkw ver -<br />

brauchen 5,9 l und ein Otto-Pkw 6,7 l.<br />

Treibhauseffekt: Der Primär ener gie -<br />

verbrauch hat direkte Auswir kungen auf<br />

den Treibhauseffekt: Auch hier ist der<br />

Reisebus in Deutschland mit großem<br />

Vorsprung vor allen Konkurrenten absolute<br />

Spitze und das umweltfreund lichste<br />

Reisemittel!<br />

... weiter aus Seite 26.<br />

mosaik | 2008<br />

25


Ausblicke ✧ Der Bus und die Umwelt<br />

So braucht ein <strong>Reisen</strong>der in einem durchschnittlich besetzten Reisebus nur<br />

ca. 0,9 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Mit der Bahn würde er, je nach<br />

Zugart, mindestens einen Liter mehr und mit dem Pkw sogar dreimal soviel<br />

benötigen. Ganz besonders energieintensiv ist das Fliegen. Ein Flugzeug<br />

benötigt für die gleiche Strecke siebenmal soviel Energie, als ein Reisebus.<br />

Aber auch Innerorts ist der Reisebus unschlagbar. Denn ein Bus kann bis zu<br />

dreißig Pkw's ersetzen und so viel Platz auf Straßen und Parkplätzen<br />

sparen. Dadurch entstehen weniger Staus und weniger Abgase. Das schont<br />

nicht nur die Natur, sondern auch historische Kulturstätten, denen Luft -<br />

schad stoffe schwer zusetzen können.<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

Relative Umweltwirkungen des Reisebusses im Jahr 2003/2010<br />

Energie Treibhauseffekt Ökotoxizität Humantoxizität<br />

Die jährlich mehr als 120 Millionen Bus-<strong>Reisen</strong>den tragen aktiv zum Klimaschutz<br />

bei. Damit auch in Zukunft das gute Gewissen im Bus mitreisen kann, blicken<br />

Hersteller und Busreiseveranstalter bereits heute in die Zukunft. So sollen in den<br />

kommenden Jahren vor allem die Stickoxid- und Partikelemissionen weiter<br />

reduziert werden. Durch effizientere Antriebstechnologien und Leichtbauweise<br />

werden Busse im Jahr 2010 ca. 5 % weniger Kraftstoff verbrauchen, als die<br />

heutigen Modelle.<br />

26 mosaik | 2008<br />

Potenzial Fahrzeugflotte 2003 Potenzial Neufahrzeug 2010<br />

IFEU Heidelberg 2004<br />

Abb. 8: Relative Umweltwirkungen des Reisebusses im Jahr 2003 (Durchschnitt Fahrzeugflotte) und 2010<br />

(Neufahrzeug)<br />

<strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> liegt der Schutz der Umwelt<br />

besonders am Herzen. So verzichtet der größte<br />

Thüringer Reiseveranstalter ganz bewusst auf<br />

Geschirr aus Kunststoff und Papier. Auf diese Weise<br />

werden jedes Jahr mehrere Tonnen Abfall vermieden.<br />

Positiver Nebeneffekt: Die „<strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong><br />

Tassen“ haben sich inzwischen zu beliebten<br />

Sammelobjekten entwickelt.<br />

Steigen Sie also ein und lernen Sie mit gutem<br />

Gewissen Land und Leute kennen.


Ausblicke ✧ Zu guter Letzt<br />

Was ich noch sagen wollte ...<br />

Liebe Freunde von <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong>!<br />

Das Jahr 2008 begann für uns mit einem ganz<br />

besonderen Jubiläum. Denn bei der inzwischen traditionellen<br />

„Fahrt ins Blaue“ am ersten Wochenende<br />

im März konnte ich unseren 1 Millionsten Reise -<br />

gast seit der Gründung von <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> be -<br />

grüßen! Herr Hubert Pawlowsky aus Erfurt war<br />

sichtlich überrascht, als ich ihn ansprach und eine<br />

Urkunde mit der magischen Zahl „1 Million“ überreichte.<br />

Bereits Anfang Januar deutete sich an, dass wir<br />

unseren Millionsten Reisegast wahrscheinlich auf<br />

der „Fahrt ins Blaue“ begrüßen dürfen. Daher hatten<br />

wir alle Datenbanken nochmals genau ausgewertet.<br />

Und es ist wirklich wahr: Seit 1990 waren mehr als<br />

1 Million Gäste mit <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> unterwegs.<br />

Ganz gleich, ob sie nun mit uns eine Tagesfahrt<br />

nach Dresden<br />

unternommen<br />

haben oder<br />

mit <strong>Schumann</strong><br />

<strong>Reisen</strong> „in 40<br />

Tagen um die<br />

Welt“ gereist<br />

sind. An dieser<br />

Stelle möchte<br />

ich mich bei<br />

Ihnen allen<br />

ganz herzlich<br />

bedanken.<br />

Mit dem Er -<br />

reichen dieser<br />

Zahl sind na -<br />

tür lich viele<br />

beindruckende<br />

Fakten verbunden:<br />

So besteht die <strong>Schumann</strong> Flotte inzwischen aus 30<br />

modernen Reisebussen. Die Fahrleistung aller<br />

<strong>Schumann</strong> Busse können wir heute nur noch erahnen.<br />

Doch es dürften wohl mehr als 80 Millio nen<br />

Kilometer gewesen sein. Das entspricht ca. 100 mal<br />

der Strecke von der Erde zum Mond und zurück!<br />

Eine Million Reisegäste! Das war natürlich nur mit<br />

einem guten Team von Mitarbeiterinnen und Mit -<br />

arbeitern möglich. Unsere Buspiloten und Reise -<br />

leiter haben Sie vielleicht schon persönlich kennen<br />

gelernt. Andere Kollegen erledigen ihre Arbeit un -<br />

sichtbar für den Reisegast. Zum Beispiel die vielen<br />

Mitarbeiter in Disposition, Technik, Buch hal tung,<br />

Reiseorganisation, Marketing und Vertrieb. Ihnen<br />

allen möchte ich an dieser Stelle einen besonderen<br />

Dank aussprechen. Denn ohne sie wäre das Unter -<br />

nehmen <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> nicht möglich gewesen.<br />

Eine Million <strong>Schumann</strong>-Gäste, das bedeutet für uns<br />

eine Million erfüllter Reiseträume! Damit diese<br />

Träume auch künftig Wirklichkeit werden, „schmieden“<br />

wir im Hause <strong>Schumann</strong> ständig neue<br />

„Zu kunfts pläne“. So laufen bereits heute die Vor -<br />

bereitungen für die <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> „Kreuzfahrt<br />

ins Blaue 2010“.<br />

Die Welt ist<br />

viel zu schön,<br />

um nicht<br />

entdeckt zu<br />

werden. Unter<br />

diesem Motto<br />

freue ich<br />

mich darauf,<br />

auch in den<br />

nächsten Jah -<br />

ren mit Ihnen<br />

ge mein sam<br />

auf <strong>Reisen</strong> zu<br />

gehen. Indem<br />

Sie uns auch<br />

weiterhin Ihr<br />

Vertrauen<br />

schen ken, können<br />

wir sicher eines Tages auch den 2 Millionsten<br />

Gast bei <strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> begrüßen.<br />

Herzlichst<br />

Ihr<br />

Thomas <strong>Schumann</strong><br />

mosaik | 2008<br />

I M P R E S S U M<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong>,<br />

Thomas <strong>Schumann</strong>,<br />

Am Storchennest 1,<br />

07819 Triptis,<br />

Tel.: 036482/3560,<br />

Fax: 036482/35641,<br />

www.schumannreisen.de,info@schumannreisen.de<br />

Redaktion:<br />

Sebastian Keßler<br />

Redaktionelle<br />

Beratung und<br />

Koordination:<br />

Rainer Marwede<br />

Fotos:<br />

Michael Riehle,<br />

Thomas <strong>Schumann</strong>,<br />

Axel Brümmer,<br />

Peter Glöckner,<br />

Dr. Klaus-Jürgen<br />

Melzer, Huritigruten<br />

GmbH, Stadt Schleiz,<br />

Sebastian Brauner,<br />

Antje Pohle (MDR),<br />

Reederei Peter<br />

Deilmann und René<br />

Dietz<br />

Layout:<br />

SOLLER Werbestudios,<br />

Bremen<br />

Druck:<br />

Druckerei Vetters,<br />

Radeburg<br />

Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit<br />

ausdrücklicher Geneh -<br />

migung von <strong>Schumann</strong><br />

<strong>Reisen</strong>. Für unverlangt<br />

eingesandte Manu -<br />

skripte und Fotos<br />

über nimmt die Redak -<br />

tion keine Haftung.<br />

Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge<br />

geben die Meinung<br />

der Autoren wieder.<br />

Diese muss nicht mit<br />

der Auffassung der<br />

Redaktion überein -<br />

stimmen. Für Druck -<br />

fehler wird keine<br />

Haftung übernommen.<br />

Erscheinungsweise:<br />

jährlich<br />

27


Neun Tage an Bord der MS DEUTSCHLAND<br />

Erholung pur!<br />

Wer hat nicht schon einmal<br />

davon geträumt: Einmal an<br />

Bord eines echten Traum -<br />

schiffs begrüßt werden. Einmal<br />

perfekten 5-Sterne-Luxus ge -<br />

nießen. Einmal die berühmte<br />

„Eisbombenparade“ erleben.<br />

Einmal den Wellen lauschen<br />

und die Leuchttürme an der<br />

Küste beobachten.<br />

Ein Traum, der in Erfüllung<br />

gehen kann. Zum Beispiel,<br />

wenn am 3. August 2008 die<br />

MS DEUTSCHLAND zur 6. Kreuz -<br />

fahrt ins Blaue in See sticht.<br />

Wie immer wird das Flaggschiff<br />

der Traditionsreederei Peter<br />

Deilmann dann komplett unter<br />

<strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> Flagge fahren.<br />

Wohin die Reise geht, das<br />

ist allerdings noch ein streng<br />

gehütetes Geheimnis.<br />

Begeisterte Gäste<br />

Es ist eine ganz besondere<br />

Reise auf einem ganz besonderen<br />

Schiff. Davon haben sich<br />

seit 2002 auch viele Promi -<br />

nente Gäste überzeugen können.<br />

Wir haben sie gefragt,<br />

was diese Reise zu etwas so<br />

besonderem macht.<br />

Wolfgang Stumph<br />

Schauspieler und Kabarettist<br />

Ich bin ja sehr viel unterwegs –<br />

meist mit dem Fahrrad in meiner<br />

Eigenschaft als „ermittelnder<br />

Kommissar Stubbe“. Aber<br />

eine solche Arbeits-Atmo sphäre<br />

wie bei der <strong>Schumann</strong> Kreuz -<br />

fahrt ins Blaue auf der MS<br />

DEUTSCHLAND hatte ich noch<br />

nie. Schiff, Crew, <strong>Schumann</strong>-<br />

Truppe, Gäste: einmalig und<br />

unbeschreiblich! Das muss man<br />

erlebt haben. Und bei den<br />

vielen Thüringern und Sachsen<br />

an Bord fühlten wir uns „wie a<br />

bissl daheeme“.<br />

Max Raabe<br />

Palastorchester: Die <strong>Schumann</strong><br />

Kreuzfahrt ins Blaue war für<br />

uns ein wunderbares Erlebnis!<br />

Empfang, Service, Betreuung:<br />

alles hervorragend! Besonders<br />

eindrucksvoll aber waren die<br />

harmonische Atmosphäre und<br />

der Kontakt zu den Gästen vor,<br />

während und nach unseren<br />

Auftritten. Leider mussten wir<br />

viel zu früh wieder von Bord.<br />

Wir wünschen allen Schu- und<br />

Deilmännern allzeit eine Hand -<br />

breit Wasser unterm Kiel!<br />

Sylke Otto<br />

Erfolgreichste Rodlerin aller<br />

Zeiten: Wir waren absolute<br />

„Schiffsmuffel“. Aber was uns<br />

auf der MS DEUTSCHLAND bei<br />

der <strong>Schumann</strong> Kreuzfahrt ins<br />

Blaue erwartete, war einfach<br />

genial! Drei Tage, gespickt mit<br />

interessanten Ausflügen, aber<br />

dennoch erholsam. Für das<br />

Wohlbefinden von uns Gästen<br />

wurde alles getan. Unsere Vor -<br />

urteile wurden völlig ausgeräumt<br />

und wir sind nur ungern<br />

von Bord gegangen. Das war<br />

nicht unsere letzte Kreuz -<br />

fahrt!!!<br />

Tony Marshal<br />

Schlagerstar: Bei den „Kreuz -<br />

fahrten ins Blaue“ sammelte<br />

ich Eindrücke, die ich nie<br />

vergessen werde. Die Profes -<br />

sio nalität der DEUTSCHLANDund<br />

der <strong>Schumann</strong>-Crew und<br />

die sympathische Betreuung<br />

an Bord sind nicht zu über -<br />

treffen. Weiterhin: Glückliche<br />

<strong>Reisen</strong>!<br />

Gerd Siegmund<br />

TV-Reporter und Ex-Skisprung-<br />

Weltmeister: Für mich anders<br />

als sonst: Reise ins Ungewisse<br />

und Angst vor Seekrank heit.<br />

Ich wurde weder seekrank,<br />

noch hat es mir an etwas ge -<br />

fehlt. Freue mich schon auf die<br />

nächste Kreuzfahrt ins Blaue<br />

und den „Alten Fritz“... Wer das<br />

ist??? Kommen Sie doch mit!<br />

Axel Brümmer<br />

Weltumsegler: Auf der MS<br />

DEUTSCHLAND hielt ich Vor -<br />

träge und genoß den Luxus.<br />

Als das Traumschiff unserer<br />

Dschunke Kublai's Khan II be -<br />

gegnete, die gegen die stürmische<br />

See ankämpfte, hätte ich<br />

aber auch gleich wieder dort<br />

mit Hand angelegt. Mir wurde<br />

bewußt: So verschieden und<br />

doch schön können Seereisen<br />

sein.<br />

Wolfgang Lippert<br />

Showmaster und Sänger: See -<br />

luft schnuppere ich ja am liebsten<br />

als Balladensänger bei<br />

den Störtebeker Festspielen.<br />

Auch wenn es unter all den<br />

Piraten auch einmal rau zugehen<br />

kann. Ganz anders auf der<br />

MS DEUTSCHLAND. Das ist<br />

wirklich Luxus pur. Von der<br />

Herz lichkeit an Bord war ich so<br />

begeistert, dass ich gleich<br />

nach der Kreuzfahrt meine<br />

nächste Reise mit <strong>Schumann</strong><br />

<strong>Reisen</strong> gebucht habe.<br />

„Ahoi“ von der<br />

Mannschaft<br />

Unsere Promis sind sich<br />

einig: Die Mannschaft von<br />

<strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> und die<br />

Crew an Bord sind einfach ein<br />

starkes Team.<br />

Andreas Greulich<br />

Staff Kapitän MS DEUTSCH -<br />

LAND (zuhause in Langenhain-<br />

Thüringen) Ich freue mich<br />

ganz besonders auf jede<br />

Kreuzfahrt ins Blaue. Die Gäste<br />

sind immer wieder ein „Gruß“<br />

aus meiner Heimat. Mittler -<br />

weile haben sich schon viele<br />

Kontakte ergeben, die auch an<br />

Land weitergepflegt werden.<br />

Da freue ich mich schon auf<br />

ein Wieder sehen im August<br />

2008!<br />

Tanja Pohle<br />

<strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> Team:<br />

Unsere Fahrten ins Blaue sind<br />

immer etwas ganz Besonderes<br />

– Für unsere Gäste aber auch<br />

für uns Mitarbeiter. Denn<br />

schließlich wollen wir auch bei<br />

mehr als 400 <strong>Reisen</strong>den perfekten,<br />

individuellen Service<br />

bieten. Warum kommen Sie<br />

nicht mit an Bord und überzeugen<br />

sich selbst?<br />

Welchen Stars Sie zur 6.<br />

„Kreuz fahrt ins Blaue“ be -<br />

gegnen können, wer weiß?<br />

Aber eines steht fest: Es wird<br />

wieder eine ganz besondere<br />

Reise. Denn die Gäste von<br />

<strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> werden dies -<br />

mal für ganze 9 Ta ge den Kom -<br />

fort an Bord der MS DEUTSCH -<br />

LAND genießen können.<br />

<strong>Schumann</strong> <strong>Reisen</strong> Am Storchennest 1 07819 Triptis Tel.: 036482 / 3560 Fax: 036482 / 35641 www.schumann-reisen.de

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