Jahrgang 19 Mittwoch, den 17. Juni 2009 Nummer 24 - Sömmerda
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* Amtsblatt * Stadt <strong>Sömmerda</strong> * Nr. <strong>24</strong> / <strong>17.</strong>06.<strong>2009</strong> * S. 15<br />
Lin<strong>den</strong>schule <strong>Sömmerda</strong><br />
Circusprojekt in der Lin<strong>den</strong>schule<br />
Liebe Kinder, ihr ward einsame Spitze! Eine Woche fleißig üben<br />
hatte eine Show zum Ergebnis, die nicht hätte besser sein können.<br />
Viele Eltern und Großeltern hatten Freu<strong>den</strong>tränen in <strong>den</strong><br />
Augen, einige weinten vor Rührung. Jeder, der das Projekt<br />
begleitete, war begeistert von der Atmosphäre. Die Kinder waren<br />
eine Woche lang voll motiviert und so eifrig, wie man sich das<br />
von Schülern nur wünschen kann. „Kannst Du nicht, war gestern.“<br />
– was Circus ZappZarap versprach, trat ein. Das pädagogische<br />
Ergebnis war hervorragend - wie jedes Kind zum Team<br />
gehörte, wie jedes Kind kämpfte, wie gut sich jedes Kind fühlte<br />
und voller Stolz sein Ergebnis demonstrieren durfte.<br />
Foto: Lin<strong>den</strong>schule<br />
Das Team der Lehrer, Erzieher und Eltern war begeistert von der<br />
Lei<strong>den</strong>schaft unserer Schüler, die sich in zwei ausverkauften<br />
Vorstellungen präsentierten. Den begeisterten Zuschauern bot<br />
sich ein buntes Programm von Attraktionen, beginnend von Poi-<br />
Schwingern, Clownsnummern, Jonglagen und Akrobatik über<br />
Seiltanz, Fakiren, Feuerspielen und Trapezakrobatik. Ein herzliches<br />
Dankeschön gilt allen, die das Projekt ermöglichten. Für<br />
die finanzielle Absicherung sorgten viele Eltern und Gewerbetreibende<br />
mit Geldspen<strong>den</strong>, stellvertretend möchte ich die Familien<br />
Uka, Lorber, Bergmann, Wolf, Grübner, Marka-Enders,<br />
Rempe, Furkert, Hei<strong>den</strong>reich, Bauer-Rothe und Erbstößer nennen.<br />
Weiterhin großen Dank <strong>den</strong> vielen Papas, die gern beim<br />
Auf- und Abbau des Zeltes geholfen haben. Mein Dank gilt auch<br />
allen Kolleginnen, die sich voll mit dem Projekt i<strong>den</strong>tifiziert<br />
haben, unserer Sekretärin und dem Hausmeister, alle haben<br />
weder Zeit noch Mühe gescheut und so zum Gelingen beigetragen.<br />
Dieses Projekt zeigte ein weiteres Mal, dass an der Lin<strong>den</strong>schule<br />
Eltern, Schüler und Pädagogen eine Einheit bil<strong>den</strong> und<br />
Zusammenhalt groß geschrieben wird.<br />
Günther<br />
Schulleiter<br />
A71-CVJM <strong>Sömmerda</strong> e. V.<br />
Evangelisches Jugendwerk<br />
YouGo71 - Music, Message and More<br />
Am 26.06.<strong>2009</strong>, 20 Uhr, findet in der Bonifatiuskirche am Markt<br />
in <strong>Sömmerda</strong> der nächste YouGo71 des A71-CVJM <strong>Sömmerda</strong><br />
e. V. statt. Eine Live-Band wird für Musik sorgen. Im Anschluss<br />
gibt es Snacks und Gespräche. Jugendliche und Junggebliebene<br />
sind ganz herzlich eingela<strong>den</strong>. Einfach dem Feuer vor der<br />
Kirche folgen.<br />
Annett Köber<br />
Stiftung Finneck<br />
Sport- und Sommerfest am 18. <strong>Juni</strong><br />
Sportlich wollen die Kinder, Jugendlichen und erwachsenen<br />
Menschen mit Behinderung der Stiftung Finneck mit ihren<br />
Betreuern in <strong>den</strong> Sommer starten. Am 18. <strong>Juni</strong> <strong>2009</strong> steht deshalb<br />
der Kurt-Neubert-Sportpark in der Fichtestraße in <strong>Sömmerda</strong><br />
ganz im Zeichen des diesjährigen Sport- und Sommerfestes<br />
des Trägers der Behindertenhilfe. Ab 9:30 Uhr gibt es jeweils für<br />
die Kindergartenkinder, die Schülerinnen und Schüler, die Werkstufenschüler<br />
sowie die Beschäftigten der Werkstätten mehrere<br />
Angebote, ihr sportliches Können unter Beweis zu stellen. Wer<br />
die Besten in diesen vier Altersgruppen sind, wird in der Siegerehrung<br />
gegen 13 Uhr verkündet. Bis dahin wer<strong>den</strong> alle etwa 600<br />
Teilnehmer an <strong>den</strong> einzelnen Sportstationen ihr Bestes geben.<br />
Auch ansonsten ist neben der sportlichen Betätigung Kurzweil<br />
angesagt. Geplant sind mehrere Bastelstände, Hüpfburgen, das<br />
Spielmobil des Landkreises sowie Vorführungen in der Ersten<br />
Hilfe durch <strong>den</strong> ASB.<br />
Zehnjähriges gewährte Einblicke<br />
„Es ist toll hier und es macht Spaß“, erzählte Renate Schenk aus<br />
dem Holzbereich <strong>den</strong> Gästen des „Tages der offenen Werkstatt“<br />
von ihrer Arbeit. Seit neun Jahren gehört die 46-Jährige zum<br />
Team der Finneck-Hauptwerkstatt im Gewerbegebiet „Am Unterwege“<br />
in <strong>Sömmerda</strong>. Holz ist ihre Lei<strong>den</strong>schaft. Leuchtende<br />
Augen bekam sie an der Formatkreissäge, ihrer Lieblingsmaschine.<br />
Foto: Stiftung Finneck<br />
Was und wie in der Finneck-Hauptwerkstatt produziert wird interessierte<br />
auch Tischlermeister Otto Heintschel (Foto) aus <strong>Sömmerda</strong>.<br />
Die begeistern<strong>den</strong> Berichte seines in der Werkstatt tätigen<br />
Verwandten Mark Weißenborn hatten <strong>den</strong> heutigen Rentner<br />
neugierig gemacht. So wie er überzeugten sich während des<br />
„Tages der offenen Werkstatt“ am 4. <strong>Juni</strong> <strong>2009</strong> zahlreiche Besucher<br />
davon, dass die 140 Beschäftigten der auf <strong>den</strong> Tag genau<br />
vor 10 Jahren eingeweihten Finneck-Hauptwerkstatt in <strong>Sömmerda</strong><br />
trotz ihrer Behinderungen anspruchsvolle Aufgaben als Zulieferer<br />
zum Beispiel für die Automobilindustrie, die Medizintechnik,<br />
für die Möbelindustrie, <strong>den</strong> Musikinstrumentenbau, aber auch für<br />
Privatpersonen realisieren und damit wertvolle produktive Arbeit<br />
leisten. Gekommen waren auch zahlreiche Schüler der Werkstufenklassen<br />
der Finneck-Schule Rastenberg. Die meisten von<br />
ihnen wer<strong>den</strong> nach Beendigung der Schule hier einmal arbeiten.<br />
Da war es schon einmal interessant, Werkstattluft zu schnuppern.<br />
Berührungsängste hatte kaum einer der Schüler. Kein<br />
Wunder, viele von ihnen absolvierten in der Werkstatt schon<br />
Schulpraktikas und wussten schon genau, was hier alles hergestellt<br />
wird. Begrüßen konnte der Geschäftsbereichsleiter Werkstätten<br />
der Stiftung Finneck, Peter Ertl, mit Vertretern der Firmen<br />
Logatec GmbH Kölleda, EUT Erdrich Umformtechnik GmbH<br />
Orlishausen oder der Spelsberg Günther GmbH Buttstädt zudem<br />
langjährige Partner und Auftraggeber. Eine Power-Point-Präsentation<br />
über das Wer<strong>den</strong> und Wachsen sowie das Leben in der<br />
Finneck-Hauptwerkstatt rundete diesen interessanten Tag ab.