FÃ¶rderverein Trauerbegleitung eV

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FÖRDERVEREIN TRAUERBEGLEITUNG E. V. WARUM TRAUERBEGLEITUNG Bis zum 18. Lebensjahr erleben Kinder und Jugendliche ca. 250.000 Tote – in Fernsehsendungen, Computer- und Gameboyspielen. Reales Sterben erleben die meisten jedoch nicht. Stirbt die eigene Großmutter, dürfen Kinder sich oft weder im Leiden noch bei der toten Oma, manchmal nicht einmal bei der Beerdigung verabschieden. Ein Scheidungskind ist traurig, weil seine Eltern nicht mehr zusammen leben. Ein Kind fällt auf die Knie und weint. Ein behindertes Kind wird geboren. Der 55jährige Manager leidet wegen einem Hörsturz. Die alte Mutter spricht kaum noch, nachdem sie ins Seniorenheim ziehen musste. „Klasse, wie du das wegsteckst!“ „Mach’ dir mal keine Sorgen!“ „Das wird schon!“ „Ist doch nicht so schlimm!“ „Sei froh…!“ „Mensch, es gibt Schlimmeres…!“ – oft gehörte Tröstungsversuche. Doch! Verlust tut weh und darf wehtun! Und jeder Mensch hat das Recht auf seine Schmerzbekundung. Indem wir einen Verlust erleben, darum trauern dürfen, lernen wir auch, dass Abschiedsschmerz vorüber geht. Wenn wir das fühlen dürfen, nehmen wir durch diesen Erfahrungswert auch andere Menschen ernst. Wir müssen uns mit den Themen Abschied, Scheidung, Sterben, Tod und Trauer auseinandersetzen. Die unterschiedlichsten Formen von Trauer den Eltern und Pädagogen deutlich zu machen, ist ein wichtiger Auftrag. Unsere alternde Gesellschaft - hier besonders das Ruhrgebiet - erzieht heute die Kinder, die uns später einmal pflegen werden, die vielleicht aufgrund der heutigen Diskussion einmal darüber entscheiden müssen, ob, wie und wann sie Sterbehilfe leisten. Wir müssen Werte leben und Werte setzen. Dazu gehört dringend Trauerbegleitung im Alltag. Trauerbegleitung, die bedeutet, gut und ehrlich miteinander zu leben, das Leben wertschätzend zu behandeln. Miteinander zu sprechen, lebenstüchtig und lebensfroh zu sein. WARUM EIN FÖRDERVEREIN Denen, die es am nötigsten haben, fehlen oft die finanziellen Möglichkeiten für eine professionelle Unterstützung. Jugend- und Sozialämter berichten von Härtefällen bei Kindern aus betroffenen Familien. Städtische Schulämter benennen einen dringenden Bedarf an Fortbildung für ihre Lehrer, sind jedoch nicht in der Lage Honorare für externe Referenten zu zahlen. Eine Rentnerin lebt am Existenzminimum und bleibt mit ihrer zermürbenden Trauer allein … Es gibt viele Beispiele. Der Förderverein Trauerbegleitung e.V. unterstützt Hilfsmaßnahmen für trauernde Menschen in Krisen- und Notsituationen, Bildung und Erziehung, Jugendhilfe und das öffentliche Gesundheitswesen im Bereich der Trauerbegleitung von Kindern, Heranwachsenden und alten Menschen.
FÖRDERVEREIN TRAUERBEGLEITUNG E. V. DIE ARBEIT DES FÖRDERVEREINS Der Verein ist selbstlos tätig und verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Er unterstützt insbesondere durch Befassung mit den Themen Abschiedsschmerz und Trauer, z. B. bei Trennung durch Tod und Scheidung Ausrichtung oder Unterstützung o o o o von Vorträgen, Seminaren und Workshops mit Kindern und Jugendlichen zur Prävention und Begleithilfe von Trauerbegleitung für Menschen in Notsituationen von Veranstaltungen für trauernde Menschen und als Information zur Vorbereitung auf den Umgang mit Trauer und Trennung, z. B. in Familienzentren von Vorträgen und Seminaren zur Information und Begleithilfe für einen sicheren Umgang mit Trauernden, insbesondere für Erzieher, Lehrer, Altenpfleger, Hospizmitarbeiter, Verbände und Eltern Förderung von Forschung und wissenschaftlicher Befassung mit den Förderzielen des Vereins SIE KÖNNEN DEN FÖRDERVEREIN UNTERSTÜTZEN Es gibt viele Möglichkeiten, den Förderverein Trauerbegleitung e.V. zu unterstützen – zum Beispiel durch Geldspenden Sachspenden (z. B. Eintrittskarten für Kino, Schwimmbad, Fußball, Theater, Blumen- oder Büchergutscheine) Öffentlichkeitsarbeit: Flyer verteilen/auslegen Kostenübernahme für die Trauerbegleitung eines Kindes/Jugendlichen aus einer betroffenen Familie Zur Verfügung stellen von Minijobs oder Praktikumstellen für Jugendliche aus trauernden Familien Mitfinanzierung von Prävention in Kindergärten und Schulen durch Vorträge und Workshops
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