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Ratgeber Mainz-Pouch - Astra Tech

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Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,<br />

Ihnen wurde zur Anlage einer<br />

kontinenten Ersatzblase, dem sogenannten<br />

<strong>Mainz</strong>-<strong>Pouch</strong> I, geraten.<br />

Dieser <strong>Pouch</strong> besteht zu 1/3 aus<br />

Dick- und zu 2/3 aus Dünndarm.<br />

Er kann ein großes Volumen fassen,<br />

ohne dass der Druck im Reservoir<br />

zu groß wird und Urin austritt<br />

(großkapazitäres Niederdruckreservoir).<br />

Die Ersatzblase wird mit dem<br />

Nabel durch ein Stück Dünndarm,<br />

oder – falls noch vorhanden –<br />

Blinddarm verbunden. Es ist ein<br />

kontinentes Stoma. Durch dieses<br />

können Sie den <strong>Mainz</strong>-<strong>Pouch</strong> I mit<br />

einem Katheter entleeren.<br />

Diese Operation wird seit nunmehr<br />

über 10 Jahren erfolgreich in<br />

unserem Hause durchgeführt. Sie<br />

stellt bei einer Vielzahl von Erkrankungen,<br />

bei denen die Blase von<br />

Geburt her nicht angelegt, in ihrer<br />

Funktion stark beeinträchtigt oder<br />

wegen eines Tumorleidens entfernt<br />

werden muss, eine sehr gute Möglichkeit<br />

der Harnumleitung dar.<br />

In der vorliegenden Broschüre<br />

möchten wir Sie mit der Operationsmethode,<br />

dem täglichen<br />

Umgang mit dem <strong>Mainz</strong>-<strong>Pouch</strong> I<br />

und mit den daraus resultierenden<br />

Auswirkungen auf Ihr Leben vertraut<br />

machen.<br />

M. Soeder<br />

R. Stein<br />

R. Hohenfellner<br />

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