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Infoheft 072011 - Noteselhilfe

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14<br />

Doch leider geschah gar nichts,<br />

so dass wir uns Anfang Oktober<br />

2010 wiederum auf den Weg in<br />

den Tierpark machten. Es bot<br />

uns das gleiche Bild wie im Juni.<br />

Die Hufe waren seitdem<br />

noch immer nicht gemacht, die<br />

ältere Stute litt noch immer<br />

oder schon wieder unter einem<br />

akuten Reheschub und war zudem<br />

noch weiter abgemagert.<br />

Somit erstatteten wir Anzeige<br />

beim Veterinäramt. Daraufhin<br />

meldete sich der Tierparkleiter<br />

bei uns. Wir sprachen die Mängel<br />

an, erläuterten ihm alles ganz genau. Er sicherte zu, die Hufe fachgerecht bear-<br />

beiten zu lassen und erzählte, dass Aline, die ältere Stute, Probleme mit den Zähnen<br />

hätte. Daraufhin ließen wir ihm einen Futterplan zukommen mit der genauen Beschreibung<br />

der Verabreichung von aufgeweichten Heucobs.<br />

Im November sahen wir uns gemeinsam mit dem Veterinäramt die Eselhaltung im<br />

Tierpark an. Die Hufe der Esel wurden tatsächlich bearbeitet, jedoch alles andere als<br />

fachgerecht. Bzgl. Aline erhielten wir die Auskunft,<br />

der Tierarzt hätte Arthrose festgestellt, sie bekäme<br />

zurzeit Schmerzmittel und natürlich die Heucobs.<br />

Auch die Fütterung wäre gänzlich umgestellt worden.<br />

Es wurde schriftlich festgelegt, dass die Stute für<br />

eine genauere Diagnose umgehend geröntgt wer-<br />

den muss, um danach die weitere Behandlung<br />

durchführen zu können, sofern diese überhaupt<br />

noch möglich sei. Das Veterinäramt sicherte uns<br />

die Kontrolle der Erfüllung der Auflagen zu.<br />

Und wieder verstrichen Monate, in denen wir weder<br />

vom Tierpark noch vom Veterinäramt Informationen<br />

bekamen, auch nicht auf Rückfrage bei letzterem.<br />

Also nutzen wir einen schönen Sonnentag im Mai<br />

2011 zu einem Familienausflug in den Tierpark, der<br />

unser Entsetzen hervorbrachte. Uns bot sich das<br />

gleiche Bild wie im Juni 2010. Seit unserem letzten<br />

Besuch ist absolut nichts passiert. Der Anblick von<br />

Aline trieb uns die Tränen in die Augen, obwohl wir<br />

sicher in den Jahren schon viele schlimme Dinge<br />

gesehen haben. Aber die Schmerzen, die dieses

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