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Artikel-Nr. - IMTEC Industrielle Messtechnik GmbH

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DIE TECHNIK<br />

Befestigung der Tastkugel auf dem Schaft bei M5 Tastern<br />

Folgende Überlegungen und Hinweise von<br />

Anwendern haben dazu geführt, dass wir in der<br />

Regel keine gebohrten Rubinkugeln verwenden:<br />

Beim Bohren einer Rubinkugel können an Ihrer<br />

Oberfläche mikroskopisch kleine Beschädigungen<br />

auftreten. Diese können sich negativ auf Ihre<br />

Messergebnisse auswirken, insbesondere beim<br />

hochgenauen Messen im Scanningverfahren.<br />

Die Bohrung der Kugel muss klebetechnisch<br />

bedingt zum Schaft ein gewisses Übermaß<br />

haben. Vor der Montage wird die Bohrung mit<br />

Klebstoff gefüllt. Bei dem Zusammenfügen der<br />

Kugel mit dem Schaft kann Klebestoff aus der<br />

Bohrung austreten und je nach Art des<br />

Klebstoffes Schlieren auf der Rubinkugel<br />

verursachen. Dies kann zu Streuungen bei der<br />

Messung führen.<br />

Ungleichmäßige Verteilung des Klebers in der<br />

Bohrung und einseitiges Einführen des<br />

Schaftzapfens führt dazu, dass die Kugel nicht<br />

zentrisch auf dem Zapfen angeordnet ist und<br />

somit eine Klebeverbindung mit unterschiedlichen<br />

Spaltmaß entsteht. Dies kann bedeuten, dass sich<br />

die Kugel bei unterschiedlichen Spaltbeanspruchungen<br />

löst, jedoch nicht abfällt, aber sich<br />

unbemerkt auf dem Zapfen verdreht.<br />

Bei unserer Bauform erhält jeder Schaft eine dem<br />

Kugeldurchmesser angepasste Kalotte. Dadurch<br />

erreicht man in jedem Fall eine zentrisch<br />

montierte Kugel. Die Kalotte wird mit einer genau<br />

dosierten Menge Klebstoff gefüllt. Dadurch tritt<br />

beim Fügen kein Klebstoff aus, die Kugel<br />

verschmutzt nicht und erhält in Verbindung mit<br />

dem Schaft die größtmöglichste Klebefläche.<br />

Ab sofort werden alle Tastkugeln bis zu einem<br />

Durchmesser von 5,0 mm in einem patentiertem<br />

Verfahren mit dem Schaft fast unlösbar verlötet.<br />

Das unsere Ideen die richtigen sind, haben Tests<br />

in einem Prüflabor bewiesen. Wir haben 50 Taster<br />

(5 x 80) gemäß DIN EN ISO 10360 -2 nach den<br />

Kriterien des R3 Testes in einem Messlabor<br />

prüfen lassen. Alle Taster lagen im Ergebnis der<br />

Isotropie zwischen 0,4 und 0,6 µm.<br />

Mehr kann man nun wirklich nicht erreichen.<br />

Klebstoff<br />

Tastkugel<br />

Zapfen<br />

Schaft<br />

Taster mit Bohrung:<br />

exzentrische Anordnung<br />

der Kugel,<br />

einseitige Verklebung<br />

<strong>IMTEC</strong> Taster:<br />

zentrische Anordnung<br />

der Kugel,vollflächige<br />

Verklebung<br />

Exzentrizität und<br />

einseitige<br />

Klebeverbindung<br />

Zentrierte und<br />

vollflächig<br />

verklebte Kugel<br />

<strong>Industrielle</strong> <strong>Messtechnik</strong> <strong>GmbH</strong> 8

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