September 2012 - schwulesbisches Zentrum Würzburg
September 2012 - schwulesbisches Zentrum Würzburg
September 2012 - schwulesbisches Zentrum Würzburg
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wufmag<br />
Magazin für Lesben, Schwule & friends in Würzburg<br />
Nr. 49<br />
<strong>September</strong> <strong>2012</strong>
Oktoberfest<br />
Liebe Leser_innen,<br />
Samstag, 29. <strong>September</strong> 22 Uhr<br />
Nicht nur in München auch im WuF-<strong>Zentrum</strong> ist wieder Zeit für das<br />
traditionelle Oktoberfest. Es warten stimmungsvolle Musik, dem Anlass<br />
angemessene Leckereien und bunte Trachten auf euch!<br />
Der hier zu sehende für die weitere Verarbeitung bereite Echte Pfifferling<br />
oder Eierschwamm ist ein Pilz aus der Gattung der Pfifferlinge.<br />
Charakteristisch für den Echten Pfifferling sind die dotter- bis goldgelbe<br />
Farbe sowie die trichterartige Form des Huts.<br />
Der Pilz kommt in Australien, Südamerika, Nordasien, Nordamerika<br />
und Europa vor und ist insbesondere in Europa weit verbreitet. Der Echte<br />
Pfifferling ist bereits seit dem Altertum ein beliebter Speisepilz und wird<br />
in großen Mengen gehandelt. In Deutschland angebotene Pfifferlinge<br />
kommen meist aus baltischen und osteuropäischen Ländern.<br />
Der Pfifferling war früher in Deutschland ein sehr häufiger Pilz, ist<br />
aber etwa seit Beginn der siebziger Jahre immer weniger zu finden. Als<br />
Ursachen für den Rückgang der Art wird Luftverschmutzung vermutet.<br />
Das Pfifferlingsmyzel reagiert sehr empfindlich auf Schweflige Säure<br />
und Ozon hemmt die Sporenbildung. Weitere Gefährdungsfaktoren<br />
sind Stickstoffeinträge, langjähriger Niederschlagsmangel,<br />
Grundwasserabsenkungen, forstliche Eingriffe und Bodenverdichtung<br />
durch Forstmaschinen und in viel betretenen Waldgebieten.<br />
(wikipedia.de/Pfifferling)<br />
TERMINHINWEIS 2<br />
3 Vorbild
Auf dem Cover dieser Ausgabe<br />
ist DJ Sunny alias Dr. Katharina<br />
Orlob zu sehen. Über ihre Tätigkeit<br />
als Djane bei Frauenveranstaltungen<br />
im WuF-<strong>Zentrum</strong><br />
hatte Martina bereits in der<br />
Juli-Ausgabe berichtet.<br />
NEben dem Interesse für Musik<br />
hat Katharina noch den interessanten<br />
Beruf der Zahnärztin,<br />
den sie in ihrer eigenen<br />
Praxis in Kitzingen (auch auf<br />
Seite 17 zu erfahren) ausübt.<br />
Wie bist du auf den Beruf der Zahnärztin<br />
gekommen<br />
Eigentlich bin ich auf Umwegen<br />
zur Zahnmedizin gekommen, da<br />
ich zunächst zum Fernsehen vor die<br />
Kamera wollte. Da dies aber ohne<br />
Vitamin B sehr schwer ist, habe ich<br />
durch ein Praktikum meine Liebe<br />
zur Zahnmedizin entdeckt. Und ich<br />
fühle mich jetzt in eigener Praxis<br />
angekommen, nachdem ich einige<br />
Jahre als angestellte Zahnärztin in<br />
verschiedenen Praxen und der Uniklinik<br />
tätig war.<br />
Was interessiert Dich an Deinem Beruf,<br />
denn viele fürchten ja den Gang<br />
zum Zahnarzt<br />
Mein Interesse liegt in der Zahnerhaltung<br />
und allem was dazugehört.<br />
cover 4<br />
So werden Zahnfleischerkrankungen<br />
beispielsweise oft beim Patienten gar<br />
nicht erkannt oder therapiert. Sie<br />
stellen aber für den Patienten auch<br />
neben den negativen Folgen für die<br />
Zähne auch allgemeinmedizinische<br />
Risiken dar, was viele Patienten gar<br />
nicht wissen. In meiner Praxis steht<br />
der Patient als Ganzes im Mittelpunkt,<br />
wir möchten es gemeinsam<br />
schaffen, Ängste zu überwinden und<br />
in ein Lächeln umzuwandeln. Dies<br />
versuchen wir durch eine einfühlsame<br />
Behandlungsweise zu erreichen.<br />
Hattest du während dem Studium<br />
oder jetzt der Berufstätigkeit<br />
Schwierigkeiten durch deine sexuelle<br />
Orientierung oder dein Geschlecht<br />
Spielt das überhaupt eine Rolle<br />
Generell sollte meiner Meinung<br />
nach nicht so ein großer Fokus auf<br />
das Geschlecht eines Menschen und<br />
schon gar nicht auf dessen sexuelle<br />
Orientierung gelegt werden. Ich bin<br />
immer offen und ehrlich mit meiner<br />
sexuellen Orientierung umgegangen,<br />
sowohl im Studium als auch in<br />
meiner beruflichen Tätigkeit. Dies in<br />
der heutigen Zeit nicht zu tun, finde<br />
ich charakterschwach, da uns diese<br />
Menschen nicht weiterbringen, sondern<br />
weiterhin als etwas „verstecktes,<br />
heimliches“ wirken lassen.<br />
(nk)<br />
Katharina, 33<br />
DJ Sunny
Tims Gay Lexikon<br />
Was genau ist eigentlich „Cyber-Sex“<br />
Cyber-Sex wird als ein Oberbegriff<br />
für jegliche sexuellen Aktivitäten, die<br />
mit Hilfe des Internets stattfinden,<br />
verwendet. Hierzu bietet das Internet die<br />
unterschiedlichsten Möglichkeiten. Diese<br />
reichen vom Anschauen einschlägiger<br />
Internetseiten und dem gleichzeitigen<br />
Masturbieren bei der Betrachtung der<br />
gezeigten Inhalte bis hin zum Praktizieren<br />
eines Strips oder anderer sexueller<br />
Aktivitäten via Webcam. Auch der<br />
Austausch von sexuellen Gedanken und<br />
Fantasien in geschriebener Form zählt zu<br />
den Varianten des Cyber-Sex.<br />
Der_die User_in stimuliert auf diese<br />
Weise den eigenen Sexualtrieb und übt<br />
dabei Selbstbefriedigung aus.<br />
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an<br />
Nutzer_innen, die regelrecht süchtig<br />
nach Cyber-Sex sind. Gerade die Anonymität,<br />
die das Internet bietet, macht<br />
es leicht, sich schnell und diskret die<br />
gewüschte Befriedigung zu verschaffen.<br />
Der anonyme Kontakt über das Internet<br />
wird dem realen und direkten Kontakt<br />
vorgezogen.<br />
Allerdings birgt das Internet hierbei<br />
auch Gefahren. Gerade der Austausch<br />
intimer Fotos ist hierbei riskant. Ohne<br />
eine Überprüfung per Webcam, kann<br />
einem viel erzählt werden, mit wem man<br />
gerade schreibt.. (th)<br />
Gay News<br />
Gleichstellung auf Etappen<br />
Das Bundesverfassungsgericht ist<br />
seiner Linie treu geblieben und hat<br />
auch bei der Beamtenbesoldung die<br />
eingetragene Lebenspartnerschaft mit<br />
der Ehe gleichgesetzt. Damit findet ein<br />
weiteres Verfahren sein Ende, in dem für<br />
homosexuelle Paare die gleichen Rechte<br />
eingeklagt wurden. Erst ab dem 1. Januar<br />
2009 sollten Lesben und Schwulen<br />
die identische Bezüge und Ansprüche<br />
zustehen wie ihren heterosexuellen<br />
Kolleg_innen. Natürlich wäre eine rückwirkende<br />
Anpassung ab dem Zeitpunkt<br />
der Gründung der Lebenspartnerschaft<br />
ebenso möglich gewesen. Dies hat<br />
die schwarz-gelbe Regierung jedoch<br />
unterlassen.<br />
Die Quittung dafür gab es jetzt aus Karlsruhe.<br />
Das Gesetz sei grundgesetzwidrig<br />
und Betroffene können rückwirkend den<br />
Familienzuschuss beantragen. Abermals<br />
hat das Argument des „besonderen<br />
Schutzes der Ehe“ die Richter nicht<br />
überzeugt.<br />
Ein weiteres großes Verfahren wird<br />
aktuell ebenfalls am Bundesverfassungsgericht<br />
in Karlsruhe verhandelt:<br />
die steuerliche Gleichstellung der<br />
Lebenspartnerschaften mit der Ehe.<br />
Auch hier werden die Richter voraussichtlich<br />
ihrer Linie treu bleiben und<br />
die Benachteiligungen untersagen. Die<br />
Bundesregierung könnte diese erneute<br />
Schlappe vermeiden und endlich die<br />
im Koalitionsvertrag beschlossene Angleichung<br />
vornehmen. Aber darauf darf<br />
man wohl nicht mehr hoffen.<br />
TIMS GAY LEXIKON 6<br />
7 gay news
Oberfranken geht voraus<br />
Kirchrüsselbach in Oberfranken ist<br />
nun wirklich nicht der Nabel der Welt.<br />
Dennoch erlebt der kleine oberfränkische<br />
Ort seit kurzem eine mediale<br />
Aufmerksamkeit wie noch nie in seiner<br />
Geschichte. Alles dreht sich um den<br />
neuen Pfarrer Ulrich Hardt, der seit März<br />
dort als Pfarrer eingesetzt wird und in<br />
das Gemeindehaus mit seinem Lebenspartner<br />
eingezogen ist. Damit ist er der<br />
erste und wohl bisher einzige Pastor in<br />
Bayern, der von der Neuregelung des<br />
gemeinsamen Lebens im Pfarrhaus<br />
profitiert. Die von der Kirchensynode<br />
auferlegten formellen Voraussetzungen<br />
wurden alle erfüllt. Der Kirchenvorstand<br />
des Ortes hat einstimmig für den Pfarrer<br />
und seinen Mann gestimmt. Dem Einzug<br />
in das Gemeindehaus stand somit<br />
nichts im Wege. Auch das Interesse zum<br />
ersten Gottesdienst mit dem gebürtigen<br />
Schleswig-Holsteiner war enorm.<br />
Zahlreiche Gemeindemitglieder aus<br />
Unter-, Mittel-, Kirch- und Oberrüsselbach<br />
wollten wissen, was ihnen der neue<br />
Pfarrer zu sagen hatte. Der ist von der<br />
Offenheit seiner Schäfchen erfreut und<br />
predigt davon, dass es wichtig ist, die Bibel<br />
ernst zu nehmen, nicht aber wörtlich.<br />
Gay Games II<br />
Bei der Olympiade <strong>2012</strong> in London sind<br />
so viele geoutete Athlet_innen dabei,<br />
wie noch nie. Ganze 22 Sportler_innen<br />
aus den USA, Südafrika, Australien und<br />
Europa stehen offen zu ihrer Homosexualität.<br />
Das Spektrum der Sportarten<br />
ist bei den drei Männern und 19 Frauen<br />
nicht allzu breit gestreut. Allein drei<br />
niederländische Hockeyspielerinnen<br />
und drei schwedische Fußballerinnen<br />
sind darunter. Bei den Schwulen treten<br />
zwei Teilnehmer im Dressurreiten und<br />
ein weiterer beim Turmspringen an. Bei<br />
den insgesamt fast 11.000 Olympioniken<br />
wirken 22 offene Teilnehmer_innen sehr<br />
gering. Allerdings ist diese Zahl nur die<br />
der Teilnehmer_innen, die sich selbst geoutet<br />
haben. Zumindest die Quote der<br />
schwulen Teilnehmer könnte deutlich<br />
höher sein. Denn gerade an dem Tag, als<br />
die meisten Olympia-Teilnehmer_innen<br />
ins Wohndorf eingezogen sind, ist die<br />
so genannte App Grindr im gleichen<br />
Stadtteil Londons ausgefallen. Dieser<br />
mobile Handydienst ortet in der Umgebung<br />
angemeldete Schwule, die auf<br />
Kontaktsuche sind. Freuen wir uns also,<br />
dass sich im Vergleich zu den Spielen<br />
in Athen und Peking die Zahl deutlich<br />
erhöht hat.<br />
(bs)<br />
gay news 8<br />
9 gay news
Samstag, 15. <strong>September</strong><br />
16 Uhr<br />
Auftritt von Sotto Voce beim Theaterfest des Mainfranken<br />
Theaters auf der AuSSenbühne.<br />
Das Theaterfest findet am und im Gebäude des Mainfranken<br />
Theaters statt und geht von 12 bis 18 Uhr.<br />
Zum Auftakt der neuen Spielzeit veranstaltet das Mainfranken<br />
Theater in Würzburg am 15. <strong>September</strong> das Theaterfest. Hier<br />
gibt es Gelegenheit das Theater kennenzulernen, sich über die<br />
aktuellen Produktionen zu informieren und auch einen Blick<br />
hinter die Kulissen zu werden. Neben den hauseigenen Darbietungen<br />
finden auf der Außenbühne auch musikalische Auftritte<br />
anderer Gruppen statt. Kulinarisch versorgt werden die Gäste<br />
an der Grillstation oder beim Theatercafé.<br />
Weitere Informationen sind unter www.theaterwuerzburg.de<br />
zu finden.<br />
TERMINHINWEIS 10
DISKO<br />
KAPITEL 3: HANGOVER<br />
Ein heißer Kuss, zwei bebende Körper und Leidenschaft im<br />
Bett. So stellen wir uns eine heiße Nacht vor. Doch die Realität<br />
sieht meist anders aus. Ein Abend voller Bier, schüchterne<br />
Blicke und am Ende zwei notgeile Typen. Man nimmt ihn mit<br />
nach Hause, drückt ihn tief in die Kissen und ehe man sich versieht,<br />
sind beide vollgesaut, drehen sich um und schlafen ein.<br />
Am nächsten Morgen wacht man mit brummendem Schädel<br />
auf und fragt sich, was das da neben einem ist und wo es her<br />
kommt. Zaghaft stupse ich es an und ernte ein Brummeln im<br />
Kissen. Na gut, denke ich mir, und versuche aufzustehen, was<br />
recht holprig klappte. Schleppend wanke ich in mein Bad und<br />
versuche, mir sämtlichen Geschmack von Kippen, Bier und<br />
anderen Dingen aus dem Mund zu waschen und die Bruchteile<br />
meiner Erinnerungen zusammen zu fügen. Doch mein<br />
Kopf ist wie Brei, und das Kribbeln in meinen Körperteilen<br />
hilft mir auch nicht viel weiter. Eine Dusche später, fühle ich<br />
mich zumindest wieder wie ein Mensch. Zwei Tassen Kaffee<br />
später, fing auch der restliche Apparat wieder das Arbeiten<br />
an. Also betrachtete ich mir den Kerl da in meinem Bett. Es<br />
hätte schlechter ausgehen können. Kurze braune Haare saßen<br />
über einer schmalen Stirn mit zwei zarten Augenbrauen.<br />
Die Nase war etwas breit, aber der Mund rot und schmal. Ein<br />
kleiner braun-roter Kinnbart machte die Sache komplett. Ja<br />
doch, zwar etwas blass, aber irgendwie süß.<br />
Doch langsam wird’s mir zu doof. „Hey aufwachen!“ ich versuche<br />
ihn zu knuffen. Brummel Brummel. Langsam öffneten<br />
sich die Augen. „Hmmm... Oh. Guten Morgen.“ Er lächelte mich<br />
an. Verschlafen rieb er sich die Augen und versuchte sich aufzusetzen.<br />
Man merkte, dass er wohl auch verkatert war, denn<br />
er hatte so seine Schwierigkeiten sich vernünftig aufzurichten.<br />
Dabei rutschte ihm die Decke runter und entblößte zwei breite<br />
Schultern und einen leicht definierten Körper. Definitiv hätte<br />
es schlechter laufen können, dachte ich mir zum zweiten Mal.<br />
Ich wurde etwas rot und fragte:“Wer bist du Mein Kopf erinnert<br />
sich nicht mehr.“ Schon wieder dieses Lächeln. „Wundert<br />
mich nicht.“ antwortete er, „Kannst mich Tom nennen, und wir<br />
zwei hatten wohl Sex.“<br />
Es scheint so, dass ich es irgendwann im Laufe des Abends auf<br />
die Reihe bekommen habe, ihn anzutanzen und er betrunken<br />
genug war, mich nicht auszulachen dabei, sondern mich einfach<br />
geküsst hat. Eins führte zum anderen. Zuerst waren wir<br />
auf der Tanzfläche heiß am Rumspielen, dann auf der Toilette,<br />
zwischendurch haben uns die Türsteher fast rausgeworfen,<br />
weil ich ihm unbedingt auf der Bühne die Hose ausziehen<br />
wollte. Und am Ende landeten wir doch in meinem Bett.<br />
Ich fragte mich, was gerade schlimmer war, mein krebsroter<br />
Kopf oder die Aussicht auf die Bilder auf Facebook und die<br />
Kommentare auf meinem Handy. Und trotzdem, nach einem<br />
Blick auf ihn, es hätte wesentlich schlimmer sein können, dachte<br />
ich mir zum dritten Mal mit einem breiten Grinsen im Gesicht.<br />
Fin<br />
(An)<br />
FORTSETZUNGSGESCHICHTE 14<br />
15 FORTSETZUNGSGESCHICHTE
„Neues Medikament<br />
gegen Aids“<br />
Diese Schlagzeile war im Juli <strong>2012</strong> in vielen Zeitungen zu lesen.<br />
Was steckt dahinter<br />
Um es gleich klarzustellen: Es geht leider nicht um ein Wundermittel,<br />
das eine HIV-Infektion heilen kann. Davon ist die Forschung<br />
noch immer weit entfernt.<br />
Truvada, so der Name des Arzneimittels, ist bisher nur zur Behandlung<br />
der Infektion eingesetzt worden. Nun ist es auch als Ansteckungsschutz<br />
zugelassen. Man muss es regelmäßig über einen<br />
längeren Zeitraum einmal täglich einnehmen, um die Wahrscheinlichkeit<br />
einer Ansteckung wirksam zu senken. „Die Pille davor“ ist<br />
aber kein Wundermittel – einen hundertprozentigen Schutz bietet<br />
sie nicht. In Deutschland gibt es durchaus kritische Kommentare<br />
zu dieser Zulassung. Dass gesunde Menschen unter Nebenwirkungen<br />
von Medikamenten leiden, die sie vorbeugend einnehmen,<br />
ist nur schwer zu akzeptieren. Zudem handelt es sich hier um<br />
eine sehr teure Vorbeugung. Die Kosten belaufen sich auf etwa<br />
14.000 Dollar pro Jahr.<br />
Zusammenfassend lässt sich also festhalten: Truvada ist keinesfalls<br />
ein Ersatz für „Safer Sex“. Dieses Medikament schützt weder absolut<br />
vor dem HI-Virus noch vor anderen Krankheiten, mit denen<br />
man sich beim Geschlechtsverkehr anstecken kann.<br />
(ir)<br />
Die neue Zahnarztpraxis in Kitzingen<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Dr. Katharina Orlob<br />
Marion Demant<br />
ZFA<br />
Iris Holzmann<br />
ZFA<br />
Dr. med. dent.<br />
Katharina Orlob<br />
Früh- und Abendsprechstunde<br />
Kennenlernprophylaxe<br />
Wohlfühlatmosphäre<br />
Kurze Wartezeit<br />
Individuelle Beratung<br />
Kaiserstraße 30 97318 Kitzingen<br />
Tel 09321 9262526 Fax 09321 9262520<br />
aktuelles 16<br />
mail@zahnarztpraxis-orlob.de www.zahnarztpraxis-orlob.de
Der Kartenvorverkauf hat begonnen:<br />
Rosa-Hilfe-Gala <strong>2012</strong><br />
Sonntag, 21. Oktober 19 Uhr<br />
Karten gibt es im WuF-<strong>Zentrum</strong>, im Bockshorn oder in der Murmel.<br />
Samstag, 1. <strong>September</strong> 20 Uhr<br />
Ladies` Movie Night<br />
Italien - 2009 - 105 min<br />
Sizilien in der zweiten Hälfte des<br />
19. Jahrhunderts. Angela ist anders<br />
als alle Anderen und passt sich nicht<br />
den gängigen Geschlechterrollen<br />
an. Als aus Angelas Freundschaft mit<br />
ihrer Jugendfreundin Sara mehr wird,<br />
reagiert Angelas Vater brutal. Er sperrt<br />
sie in den Keller und will sie zwingen<br />
einen seiner Arbeiter zu heiraten.<br />
Doch die Einzige, die Angela heiraten<br />
will, ist Sara und dafür geht sie einen<br />
zuerst ungewöhnlichen Weg...<br />
Dienstag, 4. <strong>September</strong> 20 Uhr<br />
treff.punkt 8<br />
Boule<br />
Wir lassen Kugeln rollen...<br />
wer kommt am nächsten ran<br />
Dienstag, 18. <strong>September</strong> 20 Uhr<br />
treff.punkt 8<br />
Yoga<br />
Von Sonnengruss bis Brücke -<br />
wir verbiegen uns...<br />
TERMINHINWEIS 18<br />
19 terminhinweis
Samstag, 01.09.<br />
20 Uhr Ladies‘Movie Night<br />
Sae Purple (siehe Seite 19)<br />
22 Uhr GayDisco in der Posthalle<br />
... die Party für Schwule, Lesben<br />
& friends!<br />
Montag, 03.09.<br />
19.30 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“<br />
Dienstag, 04.09.<br />
20 Uhr treff.punkt 8<br />
Boule<br />
Mittwoch, 05.09.<br />
19 Uhr Schwule Ehemänner &<br />
Vätergruppe<br />
20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung<br />
bei Fragen aus dem schwulen Leben<br />
(0931) 19 446<br />
Donnerstag, 06.09.<br />
20 Uhr Offener Abend<br />
Freitag, 07.09.<br />
19 Uhr Jugendgruppe DéjàWü<br />
Überraschungskochen<br />
Sonntag, 09.09.<br />
15 bis 18 Uhr Kaffeeklatsch<br />
Montag, 10.09.<br />
19.30 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“<br />
Dienstag, 11.09.<br />
20 Uhr Lieblingsbuch<br />
20 bis 21 Uhr Lilafon<br />
Beratung bei Fragen aus dem<br />
lesbischen Leben (0931) 412 646<br />
Mittwoch, 12.09.<br />
20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung<br />
bei Fragen aus dem schwulen<br />
Leben<br />
(0931) 19 446<br />
Donnerstag, 13.09.<br />
20 Uhr Offener Abend<br />
Der Treff für jung, alt, dick und<br />
dünn, schwul, lesbisch, trans, bi<br />
oder hetero<br />
Samstag, 15.09.<br />
14 Uhr Auftritt Sotto Voce beim<br />
Theaterfest (siehe Seite 10)<br />
14.30 bis 18 Uhr ILSE-Treff<br />
für Lesben und Schwule mit Kindern<br />
und/oder Kinderwunsch<br />
in der ESG Würzburg, Infos unter<br />
ilse.unterfranken@lsvd.de<br />
20 Uhr Thekenabend 40 plus<br />
Montag, 17.09.<br />
19.30 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“<br />
Dienstag, 18.09.<br />
20 Uhr treff.punkt 8<br />
Yoga<br />
Mittwoch, 19.09.<br />
20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung<br />
bei Fragen aus dem schwulen<br />
Leben<br />
(0931) 19 446<br />
Donnerstag, 20.09.<br />
20 Uhr Offener Abend<br />
Einfach vorbeikommen!<br />
Freitag, 21.09.<br />
20 Uhr Jugendgruppe DéjàWü<br />
Fackelwanderung<br />
Samstag, 22.09.<br />
21 Uhr CineWuF<br />
Sonntag, 23.09.<br />
15 bis 18 Uhr Kaffeeklatsch<br />
Montag, 24.09.<br />
19.30 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“<br />
Dienstag, 25.09.<br />
20 Uhr Spieleabend<br />
20 bis 21 Uhr Lilafon<br />
Beratung bei Fragen aus dem<br />
lesbischen Leben (0931) 412 646<br />
Mittwoch, 26.09.<br />
19 Uhr Gesprächskreis für Eltern,<br />
Angehörige und Freunde<br />
findet nach Bedarf statt:<br />
Anmeldung bei: Angelika Mayer-<br />
Rutz<br />
(01 71) 6 54 82 03<br />
Mayer-rutz@web.de<br />
20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung<br />
bei Fragen aus dem schwulen<br />
Leben (0931) 19 446<br />
20.30 Uhr Jugendgruppe DéjàWü<br />
Stammtisch im Café Klug<br />
Donnerstag, 27.09.<br />
20 Uhr Offener Abend<br />
Freitag, 28.09.<br />
21 Uhr Lady Planet<br />
Samstag, 29.09.<br />
22 Uhr Oktoberfest<br />
(siehe Seite 2)<br />
PROGRAMM 20<br />
Veranstaltungen des WuF-<strong>Zentrum</strong>s<br />
21 PROGRAMM
AUSBLICK Oktober <strong>2012</strong><br />
Montag, 01.10.<br />
19.30 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“<br />
Dienstag, 02.10.<br />
20 Uhr treff.punkt 8<br />
Impressum<br />
herausgegeben von<br />
wufzentrum<br />
Schwulesbisches <strong>Zentrum</strong> Würzburg<br />
WuF e.V. – <strong>schwulesbisches</strong> <strong>Zentrum</strong> Würzburg<br />
Nigglweg 2 | 97082 Würzburg | info@wufzentrum.de<br />
Telefon: 09 31 - 41 26 46<br />
durch Björn Soldner & Julian Magar GbR<br />
V.i.S.d.P.: Björn Soldner<br />
Chefredaktion: Natalie Koppitz, Tim Herrscher<br />
Redaktion: Anton Birkholz (an), Björn Soldner (bs),<br />
Ines Richter-Schulz (ir), Natalie Koppitz (nk),<br />
Tim Herrscher (th)<br />
Satz, Layout: Marcel Goldbach, Natalie Koppitz,<br />
Tim Herrscher<br />
Lektorat: Thomas<br />
Anzeigen: armin@wufzentrum.de<br />
Vertrieb: Georg<br />
Fotos:<br />
Cover, S. 5: © Petra Winkelhardt-Fotografie<br />
S. 2: © Manfred Walker | PIXELIO<br />
S. 3: © Reiner Rosenwald | PIXELIO<br />
S. 6: © www.hknet.org.nz<br />
S. 7: © Thorben Wengert | PIXELIO<br />
S. 19, Boule: © Nils Allwardt | PIXELIO<br />
S. 19, Steine: © twinlili | PIXELIO<br />
Auflage: 1.000 Stück<br />
Redaktionsschluss: 10. des jeweiligen Monats<br />
Samstag, 06.10.<br />
19 Uhr Konzert Sotto Voce<br />
im Evangelischen Gymnasium<br />
Sonntag, 07.10.<br />
18 Uhr Konzert Sotto Voce<br />
im Evangelischen Gymnasium<br />
Hier gibt´s das wufmag:<br />
(unter anderem)<br />
- Aids-Beratungsstelle, Röntgenring<br />
- Alibi Sauna, Nürnberger Straße<br />
- Buchhandlung 13einhalb,<br />
Eichhornstraße<br />
- Rathaus Infostand, Rückermainstr.2<br />
- Stadtmensa<br />
- Tourismusbüro Falkenhaus,<br />
Marktplatz<br />
- Unicafé, Neubaustraße<br />
- Wuf-<strong>Zentrum</strong>, Nigglweg<br />
- Zeitzeichen, Theaterstraße<br />
Du hast Ideen für zusätzliche Auslegeorte<br />
oder Interesse das<br />
wufmag zu verteilen, melde dich bei<br />
redaktion@wufzentrum.de!<br />
Mitgliedsantrag<br />
des WuF-<strong>Zentrum</strong>s<br />
Ich unterstütze mit meinem Beitritt in den WuF e.V. – Schwulesbisches<br />
<strong>Zentrum</strong> Würzburg die Arbeit des Vereins und möchte Mitglied werden.<br />
Name, Vorname: ______________________________________________<br />
Straße: ______________________________________________________<br />
PLZ, Wohnort: ________________________________________________<br />
EMail: _______________________________________________________<br />
Telefon: ________________________ Geburtsdatum: ________________<br />
Beitragshöhe: 4 € 6 € 10 € anderer Betrag: ______€<br />
(Monatsbeitrag mind. 4 € inkl. ermäßigtem Eintritt zur GayDisco und<br />
– wenn nicht anders gewünscht – Zusendung des wufmag.<br />
Wir freuen uns über jede freiwillige Beitragserhöhung.)<br />
Einzugsermächtigung:<br />
Hiermit ermächtige ich den WuF e.V. widerruflich, die von mir zu entrichtenden<br />
Mitgliedsbeiträge vierteljährlich bei Fälligkeit zu Lasten meines<br />
Kontos mittels Lastschrift einzuziehen.<br />
Konto-Nr.: _______________________ BLZ: ________________________<br />
Kreditinstitut: ________________________________________________<br />
Ja, ich möchte den Newsletter erhalten.<br />
Hiermit will ich das wufmag nur als Onlineausgabe erhalten.<br />
Ich erkenne die Satzung des WuF e.V. in ihrer aktuell gültigen Fassung an.<br />
Die Mitgliedschaft beginnt zum jeweiligen Ersten des Folgemonats.<br />
Ort, Datum: ______________________ Unterschrift:__________________<br />
Ausblick & Impressum 22